Müssen Christen wirklich heilig leben?

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie
1955
2015
60 Jahre
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Mitternachtsruf
zeitnaahhr
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www.mnr.ch n Nr. 08.2015
Müssen Christen wirklich
heilig leben?
Jesus hat alles für Seine Erlösten vollbracht. Da scheint die Anstrengung der
Heiligung überflüssig, ja gesetzlich und im Grunde scheinheilig zu sein.
Lebt der Antichrist heute schon? | Antisemitismus und Gottes Antwort
ISRAELKONFERENZ
5.–6. September 2015
Kritik an Israel garantiert Journalisten, Politikern und
Kirchenführern meist breite Zustimmung. Für die, die
pro Israel auftreten, wird es hingegen oft ungemütlich. Da ist es gut zu wissen, dass man auf der Seite
des Stärkeren steht – des Gottes Israels. In diesem
Sinne soll sich die diesjährige Israelkonferenz mit
dem biblisch-prophetischen Wort Gottes befassen.
Samstag, 5. September, 15.30 Uhr
Roger Liebi
Samstag, 5. September, 19.30 Uhr
Roger Liebi
Sonntag, 6. September, 10.00 Uhr
Norbert Lieth
Sonntag, 6. September, 14.30 Uhr
Elieser Klinowski, Fredi Winkler
Die Redner
Umfangreiche musikalische Darbietungen
Leitung: Govert Roos
Norbert Lieth
gehört dem Vorstand des
Mitternachtsruf an. Seine Botschaft beinhaltet die biblische
Prophetie und Israel.
Livestream
auf live.mnr.ch
Simultanübersetzung
Englisch und Spanisch
Prof. Dr. Roger Liebi
studierte Musik, Sprachen der
biblischen Welt und Theologie.
In den Fachgebieten Archäologie und Judaistik promovierte
er mit einer Dissertation über
den Tempel in Jerusalem.
Fredi Winkler
ist Leiter des Beth-ShalomGästehauses in Haifa, Israel.
Er ist zudem diplomierter
Reiseleiter.
Kinderprogramm
Babys und Kleinkinder: Betreuung
4–6 Jahre: Sonntagsschule
6–13 Jahre: spezielles Programm während der
Konferenz
Grosser Büchertisch
mit vielen Neuheiten. Vortrags-CDs der Israelkonferenz können direkt nach der jeweiligen Versammlung mitgenommen werden.
Reichhaltige Verpflegung
In den Pausen bieten wir Ihnen ein reichhaltiges
Angebot an israelischen Produkten und ein kostenloses Mittagessen mit orientalischen Köstlichkeiten!
Dr. Elieser Klinowski
ist tätig auf der Intensivstation des Assaf Harofeh Medical
Center und verbunden mit
der Universität Tel-Aviv.
Konferenzort
Missionswerk Mitternachtsruf
Zionshalle, Ringwiesenstr. 15, CH 8600 Dübendorf
www.mitternachtsruf.org
www.beth-shalom.co.il
INHALT
TITEL
4 Müssen Christen wirklich heilig
leben?
5 Was hat die W
­ iederkunft ­Jesu damit
zu tun?
10 Siehe, der Bräutigam kommt!
12 Heiligung in der Geschichte des
Mitternachtsruf
13 Was denkt ihr von dem Christus?
BLICKFELD
20
22
23
23
24
26
Lebt der Antichrist heute schon?
Antisemitismus und G
­ ottes Antwort
1. Korinther 6,12
Stephan Beitze
Zwei Extreme und die Mitte ist Jesus
Bombenhagel und Feuersturm
60 JAHRE MITTERNACHTSRUF
28 Wie und wann entstand die Arbeit
des Mitternachtsruf
in Guatemala?
3
Grusswort
14Aufgegriffen
21Sprüche
29Impressum
30Amen
Initialen der Autoren dieser Ausgabe
mnr = Mitternachtsruf-Redaktion
GRUSSWORT VON JONATHAN MALGO
«ER IST TREU UND ÄNDERT
SICH NICHT!»
Liebe Freunde, Hebräer 13,8 bestätigt uns:
«Jesus Christus ist derselbe, gestern und heute
und in Ewigkeit.» Und tatsächlich ist es Wahrheit: Er ist treu und ändert sich nicht! Das
durften wir in den vergangenen 60 Jahren im
Missionswerk Mitternachtsruf immer wieder
erfahren. Sehr wichtig geworden sind uns dabei die beiden Begriffe Glaube und Gnade.
Der Mitternachtsruf ist ein Glaubenswerk. Und
dass es immer noch besteht, ist allein Gottes
Gnade zu verdanken.
Im internationalen Hauptsitz in der Schweiz
sind gegenwärtig 41 Mitarbeiter beschäftigt.
Jeder neue Tag ist für uns sowohl ein Glaubensschritt als auch ein Ausdruck der Gnade
Gottes. Dieses Jahr produzieren und verbreiten
wir 530.000 Zeitschriften, 50.000 bis 70.000
CDs, wahrscheinlich sieben Buchtitel (das sind
dann über 20.000 Exemplare) und über Radio
Neue Hoffnung 14.000 Programme. 600.000
Internetnutzer besuchen unsere Webseite
www.mnr.ch und unsere Verkündiger haben
500 Dienste und Einsätze weltweit.
Es benötigt Glauben, um die Missionsarbeit
voranzutreiben, und wir sind dabei völlig von
der Gnade unseres Herrn abhängig. Was dies
bedeutet, zeigt das Bild unten, das die Rechnungen für einen Zeitraum von nur drei Wochen zeigt. Wäre unser Herr Jesus Christus
in Seiner Treue und Gnade nicht derselbe in
alle Ewigkeit, wären wir buchstäblich aufgeschmissen.
Umso mehr danken wir Ihm, dass Er den Mitternachtsruf bis hierher durch Höhen und Tiefen durchgetragen hat. Einen besonderen Ausdruck der Gnade Gottes erlebten wir in Bezug
auf unsere diesjährige Osterkonferenz in Dübendorf (bei Zürich). In den Tagen vor der geplanten Jubiläumskonferenz hatte es stark gestürmt und geregnet. Ähnliche Bedingungen
waren für die Ostertage prognostiziert. Doch
am Abend des 31. März, ein Tag vor Konfe-
renzbeginn, war ein wunderschöner Regenbogen über unserem Gelände zu sehen (s. Bild).
Es schien, als ob unser Herr gleichsam sagen
wollte: «Ich bin treu. Ich bin gnädig. Glaubt an
mich. Ich denke an euch.» Tatsächlich blieb
das vorhergesagte Unwetter während der Konferenz aus. Stattdessen goss der Herr einmal
mehr Seinen Segen aus.
Ja, wir haben allen Grund, Danke zu sagen. Darum finden sich in den Zeitschriften dieses Jahr
auch mehrere Rückblicke auf die Geschichte
des Mitternachtsruf. Damit wollen wir nicht uns
selbst feiern, sondern auf die Güte und Treue
unseres Gottes hinweisen.
In dieser Ausgabe erfahren Sie, wie unser Vater im Himmel in der Entstehung des Mitternachtsrufzweigs in Guatemala Gnade schenkte
(S. 28). Ausserdem tun wir einen Blick zurück
auf die Osterkonferenz und auf die erste Verkündigung des Mitternachtsruf, und zwar unter Berücksichtigung einer Frage, die sich in
der Missionswerk-Historie angesichts der Endzeit, in der wir leben, auch als entscheidend
erwiesen hat: «Müssen Christen wirklich heilig
leben?» (S. 4).
An dieser Stelle bleibt mir nur noch, Ihnen, liebe Leser, die Sie unser Werk mit Gebet und
Gaben unterstützt haben und unterstützen,
herzlich zu danken. Ohne Sie, unsere treuen
Freunde, könnte der Mitternachtsruf nicht bestehen und das feste prophetische Wort der Bibel verbreiten. In diesem Sinne grüsse ich Sie
im Namen des gesamten Missionswerkes Mitternachtsruf mit einem leicht abgewandelten
Gruss nach Philemon 7:
Denn wir haben viel Freude und Trost um Ihrer
Liebe willen; denn unsere Herzen sind durch
Sie erquickt worden, liebe Schwester, lieber
Bruder.
Ihr Jonathan Malgo
Geschäftsführer des
Missionswerkes Mitternachtsruf
Mitternachtsruf 08.2015
3
TITEL
MÜSSEN CHRISTEN
WIRKLICH HEILIG LEBEN?
Der Herr Jesus hat alles für Seine Erlösten vollbracht. Da scheint die Anstrengung der Heiligung überflüssig,
ja gesetzlich und im Grunde scheinheilig zu sein.
Manche Christen meinen, Aufrufe zum Gehorsam würden der neutestamentlichen Gnadenlehre widersprechen und seien Ausdruck von Gesetzlichkeit. Dass dies nicht wahr ist, macht das Neue Testament
insbesondere in Verbindung mit der Wiederkunft Jesu deutlich. Drei Darlegungen.
4
Mitternachtsruf 08.2015
Was hat die
­Wiederkunft
­Jesu damit
zu tun?
Die Antwort auf die Frage, ob Christen sich wirklich um Heiligkeit bemühen sollen, hängt eng mit der Rückkehr des Herrn Jesus zusammen. Eine
prophetische Anleitung.
E
s ist schon erstaunlich: Jedes Mal, wenn die Bibel über die Zukunft
oder über Jesu Wiederkunft spricht, verknüpft sie dies mit einer
persönlichen Verantwortung. Ja, viele dieser Bibelstellen sind
ausdrücklich mit einer Aufforderung zur Heiligung verbunden. Warum
ist das so?
Je mehr wir uns dem Kommen Jesu nähern – und somit auch der vorherigen Offenbarung und weltweiten Regierung des Antichristen –, desto
mehr merken wir, dass die Sünde immer mehr akzeptiert und immer
offener praktiziert wird. Der Gläubige ist diesen Einflüssen ausgesetzt,
und deshalb ermahnt der Apostel Paulus sehr vehement: «Die Nacht
ist vorgerückt, der Tag aber nahe. So lasset uns nun ablegen die Werke
der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichts; lasst uns anständig
wandeln als am Tage, nicht in Schmausereien und Schlemmereien, nicht
in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Hader und Neid; sondern
ziehet den Herrn Jesus Christus an und pfleget das Fleisch nicht bis zur
Erregung von Begierden!» (Röm 13,12-14).
«Fleisch pflegen» bedeutet, sich mit den Dingen, Ideen und Lüsten
der Welt zu füllen, indem man hört, anschaut oder dort hingeht, wo
Sünde «gefeiert» wird. Die einzige Möglichkeit, in solchen Anfechtungen
standhaft zu bleiben, ist, vor ihnen zu fliehen und das zu tun, was der
Psalmist sagte: «In meinem Herzen berge ich dein Wort, damit ich nicht
gegen dich sündige» (Ps 119,11).
Wir leben in einer Welt, die immer finsterer wird. Wie können wir da
den Weg erkennen, wenn wir kein Licht haben? Deshalb sagte Petrus:
«Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr
tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte
scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren
Herzen» (2.Petr 1,19).
Die Schrift ist der massgebliche Faktor für geistliches Wachstum und
Segen. Dies sagt uns die Einleitung zum Buch der Offenbarung: «Selig,
wer liest und die da hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was
Mitternachtsruf 08.2015
5
TITEL
«FLEISCH PFLEGEN»
BEDEUTET, SICH MIT
DEN DINGEN, IDEEN
UND LÜSTEN DER WELT
ZU FÜLLEN, INDEM
MAN HÖRT, ANSCHAUT
ODER DORT HINGEHT,
WO SÜNDE «GEFEIERT»
WIRD.
6
Mitternachtsruf 08.2015
darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist
nahe» (Offb 1,3). Wenn wir wüssten, dass
der Herr in einem Monat kommen würde,
würden wir da nicht jeden Tag die Schrift
studieren und sie auf unser Leben anwenden? Aber wie oft haben wir andere
Prioritäten … Wie schnell vergehen zum
Beispiel zwei Stunden im Internet und
wie vielen von uns fällt es schwer, zehn
Minuten der Bibel zu widmen …
Das Bibelstudium kann nicht vom
Gebet, von der tiefen und ständigen
Kommunikation mit Gott getrennt sein,
wie Petrus sagte: «Es ist aber nahe
gekommen das Ende aller Dinge. So
seid nun verständig und nüchtern zum
Gebet» (1.Petr 4,7). Eine der am meisten
wiederholten Ermahnungen des Neuen
Testaments ist, zu «wachen». Um die
30 Mal ermahnt uns die Bibel direkt
oder indirekt dazu. Ein Christ, der das
Kommen des Herrn erwartet, ist einer,
der ein aktives Gebetsleben führt. Er ist
einer, der durch das Gebet beweist, dass
er ganz nahe beim Herrn sein will.
In dieser Reihe darf das Pflegen der
Gemeinschaft mit anderen Christen
nicht fehlen. Ich brauche Sie und Sie
brauchen mich. Es scheint, dass je näher
das Kommen des Herrn rückt, desto mehr
Gläubige die Gemeinschaft mit anderen
verlassen oder sich in geistliche Beduinen verwandeln, die sich immer wieder
einen anderen Ort aussuchen. Aber die
Ermahnung in Hebräer 10,24-25 gilt heute mehr denn je: «Lasset uns aufeinander
achten, uns gegenseitig anzuspornen
zur Liebe und zu guten Werken, indem
wir unsere eigene Versammlung nicht
verlassen, wie etliche zu tun pflegen
…» Und dies hängt eng mit der Tatsache
zusammen: «… und das umso viel mehr,
als ihr den Tag herannahen sehet!»
Der Gläubige, der auf den Herrn
wartet, steht auch fest. Immer wieder
kommen Wellen der Verführung auf,
neue Lehren, Praktiken und Aberglaube,
sogar in evangelikalen Kreisen. Der Herr
Jesus selbst warnte im Hinblick auf die
Endzeit ausdrücklich: «Sehet zu, dass
euch niemand irreführe!» (Mt 24,4).
Es geht aber nicht nur darum, angesichts von Betrug festzustehen, sondern
auch in den Prüfungen. Wie Petrus sagte,
sind die Prüfungen notwendig, um unser Leben zu reinigen und uns auf das
Kommen des Herrn vorzubereiten: «In
welcher ihr frohlocken werdet, die ihr
jetzt ein wenig, wo es sein muss, traurig
seid in mancherlei Anfechtungen, damit
die Bewährung eures Glaubens, die viel
kostbarer ist als die des vergänglichen
Goldes (das durchs Feuer erprobt wird),
Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei
der Offenbarung Jesu Christi» (1.Petr 1,67). Gerade inmitten von Prüfungen – angesichts des Todes einer geliebten Person
oder des eigenen Todes – ist das Wiederkommen Jesu und damit verbunden die
Leibesauferstehung der Gläubigen ein
tiefer und wunderbarer Trost, wie es
Paulus den Thessalonichern schrieb. «So
tröstet nun einander mit diesen Worten!»
(1.Thess 4,13-18).
Wenn der Gläubige mit dieser Überzeugung lebt, wird sein Leben mit tiefer
Freude erfüllt sein. In Philipper 4,4.5
steht: «Freuet euch im Herrn allezeit;
und abermals sage ich: Freuet euch!
[…] Der Herr ist nahe!» Ein Christ,
der immer an das Kommen des Herrn
und den Himmel denkt, der kann nicht
traurig leben.
Der Herr Jesus hatte vorausgesagt,
dass am Ende «die Gesetzlosigkeit überhand» nehmen und «die Liebe in vielen
erkalten» würde (Mt 24,12). Und über
die Menschen in der letzten Zeit sagt
der Apostel Paulus: «Denn die Menschen
werden selbstsüchtig sein, geldgierig,
prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den
Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos,
lieblos, unversöhnlich, verleumderisch,
unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten
feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen,
das Vergnügen mehr liebend als Gott»
(2.Tim 3,2-4). Das hervorstechende
Zeichen der Endzeit ist die egoistische
Selbstliebe, die das ganze Verhalten
bestimmt.
Heute sehen wir genau das überall:
Gewalt in der Familie, Missbrauch,
Vergewaltigung, Mord, Ehebruch, Abtreibung, Scheidung, Terror usw. In
Argentinien, obwohl verboten, gibt es
eine Abtreibung gegenüber zwei Geburten. In einigen Ländern redet man schon
davon, nach der Geburt des Kindes noch
Anrecht auf Kindestötung zu haben. Die
Argumentation ist, dass ein zwei Tage
altes Baby sich noch nicht vom Fötus
unterscheide. Das ist doch vielmehr
ein Beweis, dass der Fötus ein lebender
Mensch, ein Baby ist! Aber die Perversion ist schon so weit vorgedrungen, dass
dieses positive Argument geradezu umgedreht wird. Von der Abtreibung kommen
wir dann zur Euthanasie, und so töten
wir die, die nach unserer Meinung fürs
Leben nicht tauglich sind. Dies scheint
mir dem Nazidenken sehr nahezustehen.
Sogar unter Christen sieht man oft
fehlende Liebe, sei es in Ehen, Familien
und sogar in Spaltungen von Gemeinden.
Von dieser traurigen Realität sollte der
Gläubige, der auf den Herrn wartet, die
klare Ausnahme sein. Im Kontext der
Wiederkunft Jesu ermahnt der Apostel
die Christen: «Euch aber möge der Herr
voll und überströmend machen in der
Liebe zueinander und zu allen» (1.Thess
3,12). Und die Philipper ermutigte er:
«Eure Sanftmut lasset alle Menschen
erfahren! Der Herr ist nahe!» (Phil 4,5).
In einer Welt, die von egozentrischer
Liebe gekennzeichnet ist, wird diese opferbereite Liebe einen grossen Eindruck
machen, und dies umso mehr, als das
Kommen des Herrn naht. Wollen Sie Seelen gewinnen? Zeigen Sie Liebe! Petrus
betonte ja: «Es ist aber nahe gekommen
das Ende aller Dinge» (1.Petr 4,7). Und
danach fügte er noch hinzu: «Vor allem
aber habet gegeneinander nachhaltige
Liebe» (V 8).
Wenn wir sehen, was der Herr für
uns getan hat, was Er tut und für uns
vorbereitet hat, dann sollte das erste,
was Er in uns findet, eine tiefe Liebe zu
Ihm sein. Der Apostel Paulus schliesst
den 1. Korintherbrief mit den Worten:
«So jemand den Herrn Jesus Christus
nicht liebt, der sei verflucht! Maranatha!» (1.Kor 16,22). Und wie erweisen
wir unsere Liebe? Indem wir Seinem
Wort gehorchen. Jesus selbst sagte: «Wer
meine Gebote hat und sie hält, der ist es,
der mich liebt; wer aber mich liebt, der
wird von meinem Vater geliebt werden,
und ich werde ihn lieben und mich ihm
offenbaren» (Joh 14,21).
Die Liebe unserem Herrn gegenüber
erweist sich in einem treuen Dienst. Der
Apostel Paulus fasst das ganze christliche
EIN CHRIST, DER IMMER
AN DAS KOMMEN
DES HERRN UND DEN
HIMMEL DENKT, DER
KANN NICHT TRAURIG
LEBEN.
Herzluicnhge…
Einlad
Samuel Rindlisbacher
spricht in
Berlin
EC Gemeinschaftshaus Spandau
Ruhlebener Strasse 9, DE 13597 Berlin
Fr.
Sa.
So.
So.
18.09.2015,
19.09.2015,
20.09.2015,
20.09.2015,
19.30 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
14.30 Uhr
Immer auf dem neusten Stand:
www.mnr.ch
Mitternachtsruf 08.2015
7
TITEL
Leben in zwei Eigenschaften zusammen:
«Denn sie selbst erzählen von uns, wie
wir bei euch Eingang gefunden und wie
ihr euch von den Abgöttern zu Gott
bekehrt habt, um dem lebendigen und
wahren Gott zu dienen und seinen Sohn
vom Himmel zu erwarten, welchen er
von den Toten auferweckt hat, Jesus, der
uns vor dem zukünftigen Zorn errettet»
(1.Thess 1,9-10). Ein Erkennungszeichen
eines Christen ist der Dienst. Er wurde
durch den Herrn errettet und durch Geistesgaben dazu ausgerüstet. So erwartet
der Herr von jedem, dass er eine Reihe
von Werken ausübt, die Er schon für ihn
vorbereitet hat (Eph 2,10).
Am Ende des herrlichen Kapitels über
die Auferstehung der Gläubigen und die
Entrückung der Gemeinde ermahnt der
Apostel Paulus: «Darum, meine geliebten
Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet
immer zu in dem Werke des Herrn, weil
ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!» (1.Kor 15,58).
Die Zuversicht, dass das Kommen
des Herrn vor der Tür steht, erfüllt uns
auch mit tiefem Vertrauen. Trotz unserer
Fehler wissen wir nämlich, «dass der,
welcher in euch [in uns] ein gutes Werk
angefangen hat, es auch vollenden wird
bis auf den Tag Jesu Christi» (Phil 1,6).
Die Nähe des Kommens Jesu sollte
uns aber auch zur Anbetung führen. Der
Herr selbst hat, als Er das Abendmahl
einsetzte – dieses Fest des Gedenkens
und der Anbetung –, mit Seinem Wiederkommen verbunden: «Denn so oft ihr
dieses Brot esset und den Kelch trinket,
verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis
dass er kommt» (1.Kor 11,26). Und wenn
wir dereinst in der Herrlichkeit Gottes
sein werden, werden wir auch in die
himmlische Anbetung miteinstimmen
und sagen: «Gross und wunderbar sind
deine Werke, o Herr, Gott, Allmächtiger!
Gerecht und wahrhaft sind deine Wege,
du König der Völker! Wer sollte dich
nicht fürchten, Herr, und deinen Namen
preisen? Denn du allein bist heilig. Denn
alle Völker werden kommen und vor dir
anbeten; denn deine gerechten Taten
sind offenbar geworden» (Offb 15,3-4).
Deshalb, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das baldige Kommen
8
Mitternachtsruf 08.2015
INFOBOX
Bereits heilig
gemacht oder heilig
werden?
«Heiligung» bedeutet: Etwas wird
abgesondert bzw. abgetrennt,
um für einen höheren Zweck verwendet zu werden. Das Neue Testament offenbart, dass Christen durch das Opfer von Jesus
Christus bereits vollständig geheiligt sind. Das heisst, sie sind
von Gott unwiderruflich aus der
Finsternis herausgerissen und in
Sein Reich des Lichts verpflanzt
worden. Diese Christen sollen
nun entsprechend leben: Sie
sind heilig gemacht (= ihre Stellung; vgl. Hebr 8-10; Eph 1-3),
um heilig zu leben (= ihr Verhalten; vgl. Hebr 12-13; Eph 4-6).
Jesu richten, sollte unser ganzes Leben
durchdrungen sein von einer tiefen und
freudigen Erwartung. So sagte es der
Apostel Paulus zu Titus: «In Erwartung
der seligen Hoffnung und Erscheinung
der Herrlichkeit des grossen Gottes und
unsres Retters Jesus Christus» (Tit 2,13).
All unser Denken, Handeln und Leben
sollte dieser Erwartung entsprechen,
weil unser Bürgerrecht im Himmel ist,
«von woher wir auch als Retter den Herrn
Jesus Christus erwarten» (Phil 3,20).
Meine Hoffnung ist, dass wir alle am
Ende unserer Zeit hier auf Erden mit dem
Apostel Paulus sagen können: «Ich habe
den guten Kampf gekämpft, den Lauf
vollendet, den Glauben bewahrt; hinfort
liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit
bereit, welche mir der Herr, der gerechte
Richter, an jenem Tage zuerkennen wird,
nicht aber mir allein, sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebgewonnen haben» (2.Tim 4,7-8).
STEPHAN BEITZE
>>>Unser CD-Tipp
zum Thema
STEPHAN BEITZE
Jesu Kommen – und unsere Verantwortung
Wenn Jesus morgen käme, würden Sie etwas in Ihrem Leben ändern? Stephan Beitze ermutigt in
dieser Botschaft jeden Christen, den Gedanken an
Jesu Wiederkommen in sein persönliches Leben
mit einzubeziehen. Er gibt sehr positive und praxisnahe Denkanstösse für den Alltag.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130108
CHF 5.50, EUR 4.00
Sachsenlandhalle, An der Sachsenlandhalle 3, DE 08371 Glauchau
e
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Sa. 03.10.2015
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z
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H adung …
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zum Mitternachtsruf
Freundestreffen in Glauchau
Norbert Lieth
spricht um 10:00 und 14:00
über das biblisch-prophetische
Thema:
Dimensionen
biblischer Prophetie
Besondere musikalische
Umrahmung: Govert Roos, Ghighi Iovin
und Florin Iovin erfreuen uns mit ihrem einzigartigen Stil! Sie werden ihre neue Musikproduktion vorstellen, die dann am Büchertisch erworben werden kann.
Kinderbetreuung:
Ab 6 Jahre: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff.
Grosser Büchertisch
mit Neuheiten!
www.mnr.ch
Mitternachtsruf 08.2015
9
TITEL
Siehe,
der Bräutigam kommt!
Eindrücke und Gedankenanstösse aus
den Vorträgen der Jubiläums-Osterkonferenz des Missionswerkes Mitternachtsruf
im April 2015. Rückblick und Ausblick.
D
er Mittelpunkt der diesjährigen
Osterkonferenz war die Person
des wiederkommenden Herrn
Jesus Christus. Anders sollte, darf und
kann es auch nicht sein. Anlässlich 60
Jahre Mitternachtsruf spielte auch die
Geschichte des Missionswerkes eine
besondere Rolle. Schaut man zurück auf
alles, was in den Versammlungen gesagt
wurde, so findet man schnell einige
Gedankenanstösse zur Frage: «Müssen
Christen wirklich heilig leben?»
Das hohepriesterliche Gebet Jesu zeigt
zum Beispiel, wie Thomas Lieth in der
Eröffnungsgebetsstunde am Gründonnerstag herausstrich, dass es beim Erlösungswerk von Golgatha letztendlich um
die Verherrlichung des Herrn selbst geht:
«Nun verherrliche du mich, Vater, bei dir
selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir
hatte, ehe die Welt war» (Joh 17,5). Unser
Herr hat durch Sein Leiden am Kreuz, als
Er die göttliche Strafe unserer Sünden
trug, einen unermesslich hohen Preis für
uns bezahlt. Darum kann das Ziel jedes
Erlösten nur sein, Ihn in seinem Leben
gross zu machen.
Das bedeutet nicht, dass wir nun
«grosse Dinge» tun müssten, meinte
Stefan Rudolf, Mitternachtsruf-Missionar
aus Rumänien, am darauffolgenden
Karfreitag. «Auch kleine sind wichtig.»
Es geht um Treue. Wichtig ist dabei das
Gebet. Und Conno Malgo sagte in einem
Grusswort: «Gebet ist der Motor.» Darum konnte das Werk auch so wachsen,
wie Peter Malgo bei seinem Rückblick auf
10 Mitternachtsruf 08.2015
60 Jahre Mitternachtsruf am Karsamstagabend darlegte. Im Missionswerk lag die
Betonung seit jeher auf dem Gebet. Die
Gründergeneration war eine betende.
«Es ist wie bei einem Auto», erklärte
Conno Malgo, «es kann noch so schön
sein, ohne Motor läuft es nicht.»
Marcel Malgo stellte in seiner Botschaft fest, dass das Thema «Heiligung»
heute nicht mehr beliebt ist. Trotzdem:
Heiligung ist nötig (1.Petr 1,14), weil Jesus kommen wird, um uns heimzuholen
(Joh 14,3). Wir sollen bereit sein. So ist
das Leitwort, das vor 60 Jahren für den
Mitternachtsruf gewählt wurde, heute
wichtiger denn je, betonte Marcel Malgo:
«Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus,
ihm entgegen!» (Mt 25,6).
Eine Facette der Heiligung ist die
Vergebung. Gerade hier hat uns Jesus
Christus am Kreuz von Golgatha ein
eindrückliches Beispiel hinterlassen,
wie Samuel Rindlisbacher am Karfreitag
schilderte. Das Unfassbare ist: Weil Jesus
Christus alles bezahlt, ja alles für uns
vollbracht hat, kann Er uns vergeben.
Und wer nun, durch den Glauben an
Ihn, auf der Grundlage des Kreuzes steht,
hat nicht nur Vergebung empfangen,
«sondern kann anderen auch Vergebung
zusprechen», so Samuel Rindlisbacher
(vgl. Mt 6,12).
Wenn wir die unbegreifliche, vergebende Liebe unseres Gottes erfassen,
dann finden wir auch die Motivation
zu einem heiligen Leben. Dies zeigte
Ernst Kraft in seinem Vortrag am Karfreitagabend. Die Liebe sagt nie: «Jetzt
ist genug, jetzt höre ich auf» (vgl. Hld
8,6-7). «Denken Sie einmal darüber
nach», forderte Ernst Kraft die Zuhörer
auf, «dass Jesus Christus eine Schuld auf
sich genommen hat, die er nie begangen
hat». Jesus liebt uns, Jesus starb für uns,
obwohl Er uns kennt. Er liebt uns bis ans
Ende (Joh 13,1). Er gibt Seine Erlösten
nicht auf. Deshalb können wir nur eine
Antwort geben: «Lasst uns Den lieben,
der uns zuerst geliebt hat.» Angebracht
ist eine Reaktion wie diejenige der Brüder Josephs: «Du hast uns das Leben
erhalten! Wenn wir Gnade finden vor
den Augen unseres Herrn, so wollen wir
Knechte des Pharao sein!» (1.Mo 47,25).
Heisst das nun schuften bis zum
Umkippen? Nein! Wir wollen die persönliche Nachfolge oft durch viel Arbeiten
ersetzen. Aber das ist nicht Heiligung,
wie Ernst Kraft deutlich machte. Die
erste Frage, die Jesus Petrus stellte, war:
«Hast du mich lieb?» Diese Frage stellt
Er auch uns. Er fragt nicht: «Hast du viel
gearbeitet?» Er fragt, ob wir Ihn lieben.
Das «höchste und grösste Gebot» ist: «Du
sollt den Herrn, deinen Gott, lieben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und
von ganzem Gemüt» (Mt 22,37).
Die Kraft zur Heiligung ist Jesus
Christus selbst. Norbert Lieth bemerkte
in seiner ersten Botschaft anlässlich der
Osterkonferenz: «Die Psychologen sagen:
Du musst zu dir selber finden. Ich sage:
Das ist ja gerade das Problem!» Heiligung
hat nichts mit Selbstfindung zu tun.
Heiligung ist, von sich selbst wegschauen auf Den, der «unsere Sünden selbst
an seinem Leib getragen auf dem Holz,
damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen» (1.Petr 2,24).
Vielleicht sind Sie mit Ihrem Zustand
nicht zufrieden. Sie fühlen sich eingeschlossen, wie damals die Israeliten am
Roten Meer. Sie sehen keinen Ausweg
aus Ihrer Situation. Alles, was Sie vor
Augen haben, ist Ihre Not. Eine Übermacht ist Ihnen auf den Fersen. Die
Lösung lautet, so Norbert Lieth: «Als die
Israeliten vor dem Roten Meer standen,
ohne Ausweg, da schrien sie zu Gott. Das
ist der Weg!» Denken Sie an den Motor
des Gebets. Gott teilte das Rote Meer.
Die Israeliten mussten, als sie zum lebendigen Herrn schrien, nichts tun, ausser
eines: Sie mussten einen Fuss vor den
anderen setzen. Sie mussten aufbrechen.
Das ist, was auch Sie selbst jetzt unter
Umständen tun müssen: Im Glauben
aufstehen und einen Schritt nach dem
anderen vorwärts gehen. Erich Maag,
Mitternachtsruf-Missionar in Uruguay,
sagte es den Gästen der Osterkonferenz
so: «Gott kann, auch wenn wir an unsere
Grenzen stossen.»
Vergessen Sie nicht, was der Herr Ihnen bereits «Gutes getan hat» (Ps 103,2).
Dann finden Sie die Kraft zur Heiligung.
«Für Gott ist es sehr wünschenswert»,
sagte Laszlo Dalnoki, MitternachtsrufMissionar in Ungarn, «wenn wir auf
Seine Segnungen zurückblicken». Allerdings sollten Sie nicht «mit Nostalgie»
auf Ihre «weltlichen Vorlieben» zurückschauen, wie Laszlo Dalnoki warnte.
Denken Sie nicht mehr an vergangene
Sünden, sondern blicken Sie auf Den, der
Sie von Ihren Sünden befreit hat.
Untrennbar mit der Heiligung verbunden ist der biblische Befehl: «Seid wachsam!» Arno Froese erklärte in seiner
Ostersonntagspredigt: «Wir warten auf
eine besondere Person, Jesus Christus,
den Bräutigam.» Heilig lebende Christen sind auch wartende und wachende.
Arno Froese machte die Feststellung,
dass Abraham auch wartete, als er schon
im Verheissenen Land lebte (Hebr 11,810). Er hielt nicht an irdischen Dingen
fest, sondern wartete auf seinen Herrn.
Fredi Winkler betonte in seinem Vortrag
gleicherweise, dass wir unsere Hoffnung
nicht auf selbst zurechtgelegte irdische
Dinge setzen sollten. Unsere Hoffnung
ist «die biblische, ewige Erlösungshoffnung». Die Jünger hatten einen politischen, nationalen Erlöser erwartet (vgl.
Lk 24,18-24). Darum waren sie so hartnäckig in ihrem Unglauben geblieben.
Die Frage, die sich uns stellt: Worauf
warten wir?
Arno Froese verglich das Missionswerk Mitternachtsruf mit Hanna: «Auch
diese [Hanna] trat zu derselben Stunde
hinzu und pries den Herrn und redete
von ihm zu allen, die auf die Erlösung
warteten in Jerusalem» (Lk 2,38). Denn
das ist der Auftrag des Missionswerkes
und letztlich jedes Gläubigen: Auf Jesus
Christus, den Bräutigam, und die erlösende Wiederkunft warten, und bis dahin
allen darüber erzählen. Fredy Peter hob
hervor: Die Rückkehr des Bräutigams ist
gewiss (Mt 25,6). Das Neue Testament
hat 260 Kapitel und darin wird es 300
Mal angesprochen: Jesus kommt wieder!
Das ist unsere Aufgabe, bis Er wiederkommt: Das Evangelium, die Bibel,
zu verkündigen. Das Wort ist unser Samen, unser Kapital. Unsere Zielgruppe:
Alle Kreatur. So sagte es Elia Morise
in seiner Ostermontag-Predigt. Bis der
Bräutigam wiederkommt, sollen wir die
Lenden unserer Gesinnung umgürten,
unsere Hoffnung ganz auf die Gnade
setzen und uns nicht mehr so anstellen
wie früher (1.Petr 1,13-14). Und so steht
am Ende die persönliche Aufforderung
Jesu: «Folge du mir nach!» Erich Schäfer
meinte am Ostermontagmorgen in seinem Vortrag: «Du bist gemeint. Der Ruf
ist ganz persönlich.» Schauen Sie nicht
nach links oder nach rechts, sondern auf
Jesus. Er ist unser Hirte, wir sind Seine
Schafe (Joh 10). Und «es wäre doch ein
Unding», so Erich Schäfer, «wenn ein
Schaf mit seinem Hirten über die Weide
zu diskutieren beginnt.» Heiligung ist,
in den «Werken» zu wandeln, die Gott
für uns vorbereitet hat (Eph 2,10). Das
heisst: Wer seinen Herrn liebt, wird auch
tun, was der Bräutigam ihm aufgetragen
hat. «Trachtet vielmehr zuerst nach dem
Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt
werden!» (Mt 6,33). Wir sind berufen,
den Weg Jesu zu gehen und Seinen Fussstapfen zu folgen (1.Petr 2,21), und dies
heute mehr denn je zuvor, denn: «Siehe,
der Bräutigam kommt!»
RENÉ MALGO
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Die Lieder der Osterkonferenz
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Mitternachtsruf 08.2015 11
TITEL
Heiligung
in der Geschichte des
Mitternachtsruf
Die Botschaft von Wim Malgo, dem Gründer des Missionswerkes
Mitternachtsruf, war von allem Anfang an christozentrisch ausgerichtet. Erinnerungen und ein Aufruf.
Z
unächst war die Verkündigung des Mitternachtsrufgründers eher evangelistisch geprägt, wobei er nicht allein
das Opfer Jesu Christi am Kreuz von Golgatha hervorhob,
sondern ebenso das Wiederkommen des Herrn zur Entrückung
Seiner Gemeinde. Doch immer mehr beobachtete Wim Malgo
innerhalb der Gemeinde Jesu die grosse Gefahr der geistlichen
Verflachung und Verweltlichung. Dieser Gefahr war schon die
Gemeinde in Laodizea erlegen, sodass der erhöhte Herr sagen
musste: «So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiss,
werde ich dich ausspeien aus meinem Mund» (Offb 3,16). Das
Lamm Gottes verdient keine halbherzigen Nachfolger, das war
für Wim Malgo klar, und ebenso wenig verdient es der Sieger
von Golgatha, bei Seiner Wiederkunft eine schlafende Gemeinde vorzufinden. So wurden die Botschaften des Mitternachtsruf
– seinem Namen gemäss – immer mehr zu einem Weck- und
Bussruf: «Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe,
der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen!» (Mt 25,6). Das
schloss mit ein, dass der Prophetie des Alten und Neuen Testaments zunehmend mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde
(eingedenk 2.Petr 1,19). Mittelpunkt blieb aber Jesus Christus,
der zugleich der Herr aller Herren und König aller Könige ist!
Und ebenso unverändert blieb das Ziel, Menschen zu Jesus
zu führen und Christen zu ermutigen und zu ermahnen, im
Glaubensleben nicht lau und träge zu werden, sondern stets
in der Naherwartung der Wiederkunft des Herrn zu leben. Als
Beispiel mag hier auszugsweise die längst vergriffene Schrift
von Wim Malgo mit dem Titel «Simson – Die Tragik eines
Gottgeweihten» dienen:
«Die Tragik dieses Mannes finden wir in Richter Kapitel 14
bis 16. Es war eine einzelne Sünde, eine Frau Namens Delila,
die diesen Gottgeweihten zu Fall brachte.» Wim Malgo dazu:
«Immer da, wo die Sünde ist, ist auch der Schlaf. Geistliche
12 Mitternachtsruf 08.2015
Trägheit und Schlaf sind das äussere Zeichen verborgener
Sünde. Wenn ein Geweihter Gottes träge wird in seinem Gebetsleben, in seinem Eifer für den Herrn, ist er schon daran, in
Sünde zu fallen (vgl. Hebr 12,1). […] Simson fiel dadurch, dass
Delila ihre Anläufe steigerte und seine Abwehr nachliess. […]
Und Simson, der vollmächtige Geweihte Gottes, gibt Schritt
für Schritt nach. Immer näher kommt die Kralle des Feindes
[…] Und schliesslich wird in Richter 16,7 die Festung eingenommen, als er Delila sein Herz preisgibt.
Diese tragische Geschichte hat sich seitdem vielfach wiederholt. Die Wirkungen des drängenden Feindes auf Simson
sind unglaublich. Erstens tödliche Müdigkeit. ‹… ward seine
Seele matt bis an den Tod› (Ri 16,16). Wach auf, Bruder,
Schwester, du Simson, der du matt geworden bist. Die Sünde
betäubt und bricht deine Urteilskraft, verblendet dein Unterscheidungsvermögen. Die zweite Phase ist die unverständliche
Ahnungslosigkeit Simsons. Sünde macht vollständig blind. Er
geht schnurstracks wie ein Träumender seinem Untergang
entgegen.
Ich sehe vor mir die vielen Simsone, die die eine Sünde
nicht preisgeben wollen. Bist du solch einer? […] Du disqualifizierter Simson, du Gottgeweihter, dessen Kraft durch Sünde
gebrochen ist: Gibt es für Dich einen Weg zurück? Jawohl!
Hier ist er: Beuge dich in Busse vor dem Herrn. Lass in dieser
Busse dein eigenes, sündiges Leben im Tode Jesu am Kreuz von
Golgatha. Dann wirst du es erleben, dass Er den Fluch in Segen
verwandelt, dass die Kraft des Herrn neu über dich kommt,
dass der Sieg Jesu durch dich uneingeschränkt, ja, mehr als je
zuvor, wirksam wird.»
In etwa so klangen auch die Botschaften aus, wenn Wim Malgo von der Entrückung sprach. Immer war es sein Ziel, Menschen
näher zum Herrn zu führen. Das gleiche Bestreben hatten auch
seine Mitbrüder, wie beispielsweise Manfred Kreutz, die damals
mit ihm im Verkündigungsdienst standen. Möge doch Jesus
Christus, der gekreuzigte, gestorbene und wiederkommende
Herr, durch Gottes Gnade auch fernerhin der Kern der Botschaft
des Mitternachtsruf sein und bleiben!
ELSBETH VETSCH
s
Mitternachtsruf unterweneg…
zu Ihn
Was denkt
ihr von
dem Christus?
Machet die Tore weit und die Türen in
der Welt hoch, dass der König der Ehre
einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es
ist der Herr Zebaoth; er ist der König der
Ehre. – Und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner
Hüfte: König aller Könige und Herr aller
Herren.
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist der
Stein, den die Bauleute verworfen haben
und der zum Eckstein geworden ist, ein
Stein des Anstosses. – Der gekreuzigte
Christus, den Juden ein Ärgernis und den
Griechen eine Torheit; denen aber, die
berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und
Gottes Weisheit.
Ich erachte es noch alles für Schaden
gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um
seinetwillen ist mir das alles ein Schaden
geworden, und ich erachte es für Dreck,
damit ich Christus gewinne. – Herr, du
weisst alle Dinge, du weisst, dass ich
dich lieb habe.
Mt 22,42; Ps 24,9-10; Offb 19,16; 1.Petr
2,7-8; 1.Kor 1,23-24; Phil 3,8; Joh 21,17.
Aus dem Andachtsbuch Licht für den Tag,
Bestell-Nr. 310050.
Fredy Peter
spricht über das Thema:
Ein Feind wird
zum Freund
packend – prophetisch – persönlich
Mi. 09.09.2015, 19.30 Uhr
BAD HERSFELD
Fr. 18.09.2015, 19.30 Uhr
KASSEL
Do. 10.09.2015, 19.30 Uhr
STUTTGART
Sa. 19.09.2015, 15.00 Uhr
HANNOVER
Johann-Sebastian-Bach-Haus, Nachtigallenstrasse 7, 36251 Bad Hersfeld
Kursaal (Thouret-Saal), Königsplatz 1,
70372 Stuttgart
Fr. 11.09.2015, 19.30 Uhr
KARLSRUHE
Verein für innere Mission,
Amalienstrasse 77, 76133 Karlsruhe
Sa. 12.09.2015, 19.30 Uhr
MÖNCHENGLADBACH
Christliche Gemeinde Rheydt,
Hohlstrasse 45, 41239 Mönchengladbach
So. 13.09.2015, 15.00 Uhr
NÜRNBERG
Meistersingerhalle, Konferenzraum 2,
Münchener Strasse 21
Mo. 14.09.2015, 19.30 Uhr
GEISLINGEN AN DER STEIGE
Mehrgenerationenhaus (Samariterstift),
Schubartsaal, Schillerstrasse 4,
73312 Geislingen an der Steige
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21,
34117 Kassel
Arche Hannover Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde, Gertrud-Greising-Weg 2 /
Ecke Constantinstr., 30177 Hannover
So. 20.09.2015, 16.00 Uhr
AUE/SACHSEN
Kulturhaus «Aue», Goethestrasse 2,
08280 Aue/Sachsen
Mo. 21.09.2015, 19.30 Uhr
ERFURT
CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a,
99089 Erfurt
Di. 22.09.2015, 19.30 Uhr
MÜNCHEN
Innere Mission München, Landshuter Allee
40, 80637 München
Mi. 23.09.2015, 19.30 Uhr
FEUCHTWANGEN
Schranne Saal, Untere Torstrasse 3,
91555 Feuchtwangen
Di. 15.09.2015, 19.30 Uhr
MANNHEIM
Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6,
68169 Mannheim
Mi. 16.09.2015, 19.30 Uhr
SIEGEN
Kongresszentrum, Siegerlandhalle, Eintrachtsaal, Koblenzer Strasse, 57072 Siegen
Do. 17.09.2015, 19.30 Uhr
WUPPERTAL (BARMEN)
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7, 42285 Wuppertal (Barmen)
• mit Missionsbericht
aus erster Hand:
Josua Fürst
aus Bolivien
• Grosser Büchertisch
• Herzlich willkommen –
Eintritt frei!
Mitternachtsruf 08.2015 13
AUFGEGRIFFEN
Neue Schweizer
Nationalhymne?
Bibellehrer kritisiert Überbetonung
der Entrückung
D
B
ie Schweiz diskutiert über
eine neue Nationalhymne.
Aus 208 Vorschlägen haben es
drei neue Hymnenbeiträge in
ein Finale geschafft, das am 12.
September 2015 im Schweizer
Fernsehen übertragen wird (18:10
Uhr, SRF1). Anselm Gerhard,
Direktor des Instituts für Musikwissenschaft an der Universität
Bern, meinte in einem Interview,
dass «ein Bekenntnis zur Heimatliebe, zur Natur und zu den demokratischen Traditionen» schon
in die neue Hymne reinmüssten.
Allerdings: «Der Bezug zu Gott
könnte raus, denke ich.» Zwei der
drei Finalvorschläge würden ihm
diesen Wunsch erfüllen, «Beitrag
B» hat jedoch weiterhin einen
Gottesbezug im Text.
mnr
randon D. Smith, Hilfsprofessor
für Theologie am Criswell College,
äussert sich auf seinem Blog kritisch zu
den Diskussionen über den Zeitpunkt
der Entrückung. Er schreibt: «Das Prob­
lem ist, viele Evangelikale verbringen
mehr Zeit damit, über die Entrückung
als über die Auferstehung zu reden.»
Er sei nicht grundsätzlich gegen das
«interessante Thema» Entrückung
oder feste Glaubensüberzeugungen,
aber man müsse bedenken, dass der
Entrückungs-Zeitpunkt in der Bibel eine
«nicht-eindeutige Lehre», die Auferstehung dagegen das «zentrale Thema»
sei.
mnr
Journalist prangert Schweigen der Christen an
T
ed Olsen, Christ und Journalist, äussert
sich im Christianity Today-Artikel «If
You See Something, Say Something» zum
Schweigen von Christen, die vom Fehlverhalten (wie beispielsweise sexuellem
Missbrauch) ihrer Führer wissen. Die
Tatsache: «‹Der Pastor hat etwas falsch
gemacht›, ist tragisch. ‹Diese Menschen
wussten es und haben nichts getan›,
kann verheerend sein.» Olsen will seinen
Beitrag nicht als «Aufruf zur Paranoia»
oder «Hexenjagd» missverstanden wissen,
sondern als «Appell» gemäss Epheser 5,11.
«Wenn wir etwas sagen, sorgen wir mit
dafür, dass die Werke der Finsternis, die
heimlich geschehen, nicht länger Unheil
im Leben der Unschuldigen anrichten
können.»
mnr
Wie das Christentum Kinder zu Menschen
machte
V
iele vergessen, wie stark unsere westliche Kultur tatsächlich vom Christentum geprägt ist. Auf theweek.com zeigt
Pascal-Emmanuel Gobry, dass unsere
Wertschätzung unschuldiger und verletzlicher Kinder auf den Einfluss der ersten
Christengenerationen zurückzuführen
Zwei Milliarden Gideon-Bibeln v­ erteilt
Im April feierten die Gideons zwei Milliarden verbreitete Bibeln und
Neue Testamente. Die erste Milliarde wurde in 93 Jahren verteilt
(1908–2001) und die zweite Milliarde innerhalb von weniger als 14
Jahren (2002–2015). Der internationale Präsident, Dr. William E.G.
Thomas, meint, dies sei mehr als bloss eine Zahl. Denn: «Hinter
jeder Zahl steht ein Gesicht, hinter jedem Gesicht eine Geschichte,
hinter jeder Geschichte eine unbezahlbare Seele, die in der Ewigkeit
leben könnte.»
mnr
14 Mitternachtsruf 08.2015
ist, die sich gegen die kinderverachtende
Haltung im Römischen Reich stellten. Im
römischen Heidentum wurden Kinder
als «Nicht-Personen» betrachtet, konnten ausgesetzt und von ihrem Vater mit
jedweder Begründung getötet werden.
mnr
Der weltweite Einfluss
von Missionaren
Glaubensabfall
in Amerika
Ü
D
blicherweise werden die weltweiten
Fortschritte in Bildung, Gesundheitswesen und Menschenrechte der
Aufklärung zugeschrieben. Robert Woodberry, ein Soziologe an der University of
Notre Dame, argumentiert für eine andere These. Seine Forschungen brachten
ihn zum Schluss, dass diese Besserungen
vornehmlich von evangelischen Missionaren vorangetrieben wurden. Auf dem
Blog betweenthetimes.com ist ein englischsprachiger Vortrag zu finden, worin
er seine Befunde allgemeinverständlich
darlegt («Missionaries Made Modernity»,
12.05.2015).
mnr
Deutschlands
­komplizierte
­Beziehung zu Israel
I
m Frühsommer dieses Jahres analysierte die Neue Zürcher Zeitung die
belastete Beziehung Deutschlands zu Israel. Sie kommt zum Schluss, dass es der
deutschen Politik «zunehmend schwer»
falle, «Israel uneingeschränkt zu unterstützen». Die Regierung stelle sich zwar
geschlossen gegen den Antisemitismus,
doch dieser nehme in Deutschland zu.
«Je nach Umfrage sind ein Fünftel bis
ein Drittel der Deutschen antisemitisch
eingestellt.» Antisemitismus-Experte
Micha Brumlik meint: «Wenn man heute
als Judenfeind up to date sein will, wird
man das hinter der sogenannten Israelkritik verstecken.» Er kritisiert, dass es
zwar die Bezeichnung «Israel-Kritik»
gebe, aber nicht «die Amerika- oder
die Frankreich-Kritik». Unter anderem
durch die Zuwanderung von Migranten,
die zu Deutschen werden, spreche vieles dafür, so die Neue Zürcher Zeitung,
«dass die Beziehung zwischen Deutschland und Israel immer unausgewogener
wird».
mnr
as amerikanische Pew Research
Center hat ermittelt, dass immer
weniger Menschen sich in den USA
als Christen bezeichnen. Welt.de berichtet, dass «die Anzahl der Christen
2007» von 78,4 Prozent auf «nur 70,6
Prozent» zurückgegangen ist. Besonders bei jungen Erwachsenen sei ein
Rückgang zu verzeichnen, wobei allerdings «in jeder Generation» Menschen
vom Glauben abfallen würden, «mit
leichter Tendenz steigend».
mnr
Erdogan träumt
von islamischer
Eroberung
­Jerusalems
Als in der Türkei Hunderttausende die Eroberung Konstantinopels feierten, schwärmte der
türkische Staatspräsident Erdogan, wie Deniz Yücel auf welt.
de berichtete, in seiner Rede:
«Eroberung heisst Sultan Saladin, heisst, in Jerusalem wieder
die Fahne des Islams wehen zu
lassen.» mnr
Väter arbeiten länger als kinderlose Männer
D
ie Frankfurter Allgemeine berichtete auf ihrer Homepage von
der neuesten Studie des Statistischen
Bundesamts, nach der unter anderem
«die Väter mehr Zeit am Arbeitsplatz
verbrachten als männliche Kinderlose».
Die Studie liesse aber offen, ob «sie sich
vor ihren familiären Aufgaben drücken
wollten» oder ob «Familienväter vielleicht länger arbeiten müssen, um die
Familie ernähren zu können», so der
etwas süffisante Kommentar.
mnr
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Schweiz: 044 952 14 14
Mitternachtsruf 08.2015 15
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Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Ates Hotel Kehl, Tagungsraum «Strassburg», Strassburger Strasse 18
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Markuskirche, Waldstrasse 85 (in arabischer Sprache)
Gemeindehaus Christuskirche, Von-Werth-Strasse 2
Freie Baptisten Gemeinde, Weilerstrasse 65
FeG Giessen, Talstrasse 14
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Christliche Gemeinde Rheydt, Hohlstrasse 45
Israelkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Israelkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Israelkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Israelkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
FEG Bonn, Hatschiergasse 12 (in arabischer Sprache)
Johann-Sebastian-Bach-Haus, Nachtigallenstrasse 7
Café Hope, Ludwigstrasse 42
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 77694 Kehl am Rhein
DE 34117 Kassel
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
DE 65187 Wiesbaden-Biebrich
DE 56068 Koblenz
DE 72172 Sulz a.N.
DE 35394 Giessen
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
DE 41239 Mönchengladbach-Rheydt
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 53111 Bonn
DE 36251 Bad Hersfeld
DE 35390 Giessen
Elia Morise
Fredy Peter, Josua Fürst
Elia Morise
Marcel Malgo
Dr. Elieser Klinowski, Fredi Winkler
Norbert Lieth
Roger Liebi
Roger Liebi
Elia Morise
Samuel Rindlisbacher
Fredy Peter
Elia Morise
Nathanael Winkler
Elia Morise
Elia Morise
Norbert Lieth
Andreas Graber
Stefano Fehr
Johannes Vogel
Johannes Vogel (WOBI)
Helmut Fürst
Thomas Lieth
Thomas Lieth
Marcel Malgo
Thomas Lieth
Marcel Malgo
Termine vom 01.08. bis 30.09.2015
CH 3011 Bern
Mitternachtsruf
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auf live.mnr.ch
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11.09. bis 13.09.
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19:30
10.09.
Do
Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6
Kongresszentrum, Siegerlandhalle, Eintrachtsaal, Koblenzer Strasse
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9
Arche Hannover Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Gertrud-Greising-Weg 2
EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Christliche Gemeinde Unterland (CGU), Eichhölzlistrasse 9
EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9
MNR-Freundestreffen Sorell Hotel Ador (Saal Honegger-Gnägi), Laupenstrasse 15
EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9
Kulturhaus «Aue», Goethestrasse 2
CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a
Innere Mission München, Landshuter Allee 40
Schranne Saal, Untere Torstrasse 3
DE 68169 Mannheim
DE 57072 Siegen
DE 42285 Wuppertal (Barmen)
DE 34117 Kassel
DE 13597 Berlin
DE 30177 Hannover
DE 13597 Berlin
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
CH 8192 Glattfelden
DE 13597 Berlin
CH 3001 Bern
DE 13597 Berlin
DE 08280 Aue/Sachsen
DE 99089 Erfurt
DE 80637 München
DE 91555 Feuchtwangen
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Samuel Rindlisbacher
Nathanael Winkler, René Malgo
Samuel Rindlisbacher
Thomas Lieth
Nathanael Winkler
René Malgo
Samuel Rindlisbacher
Fredy Peter, Josua Fürst
Samuel Rindlisbacher
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Fredy Peter, Josua Fürst
Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: www.mnr.ch
Nathanael Winkler
René Malgo
Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte
Mehrgenerationenhaus (Samariterstift), Schubartsaal, Schillerstrasse 4
DE 73312 Geislingen an der Steige
Fredy Peter, Josua Fürst
DE 79618 Rheinfelden
Meistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchener Strasse 21
DE 90478 Nürnberg
Marcel Malgo
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
CH 8600 Dübendorf
Eberhard Hanisch
CH 8600 Dübendorf
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
CH 3011 Bern
Fredy Peter, Josua Fürst
Nathanael Winkler
Christliche Gemeinde Rheydt, Hohlstrasse 45 / Ecke Spessartstr.
DE 41239 Mönchengladbach
Nathanael Winkler
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Paulus Kapelle EMK, Klosestrasse 10
CH 3600 Thun
Fredy Peter, Josua Fürst
CH 3011 Bern
Verein für innere Mission, Amalienstrasse 77
DE 76133 Karlsruhe
Elia Morise
Norbert Lieth
Freizeitheim Friolzheim, Mühlweg 8
DE 71292 Friolzheim
Fredy Peter, Josua Fürst
Italien
Kursaal (Thouret-Saal), Königsplatz 1
DE 70372 Stuttgart
BLICKFELD
ROGER LIEBI
ROGER LIEBI
Bibel und Wissenschaft
Die Zukunft Europas
Die Forschung hat Verspätung
Die EU ist ein einzigartiges Machtgebilde von
autonomen Staaten. Wohin aber steuert dieses
Europa und welche Rolle spielt es aus biblischer
Sicht? Roger Liebi hat sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt und erklärt auf dieser
DVD, was wir vom Europa von morgen zu erwarten haben. Hoffnung oder Illusion?
«Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse»
bestätigen letztendlich immer wieder Dinge,
die die Bibel schon seit Jahrtausenden erklärt hat. Nur hat man ihr nicht geglaubt. Auf
dieser DVD zeigt Roger Liebi an 30 Beispielen, dass die Wissenschaft gegenüber der
Bibel ziemlich Verspätung hatte. Sehr aufschluss- und lehrreich.
DVD Bestell-Nr. 117016
CHF 11.90, EUR 8.00
DVD Bestell-Nr. 117015
CHF 11.90, EUR 8.00
ROGER LIEBI
Die Zukunft im Visier
des Propheten Daniel
600 Jahre vor Christus empfing Daniel Prophezeiungen, die die Zukunft Israels betreffen. Roger Liebi legt dar, wie detailliert diese Prophezeiungen sind und dass sich alle
genau so erfüllt haben und noch erfüllen
werden. Für jeden, der mehr über Prophetie
wissen will, sind es äusserst interessante
Vorträge.
Doppel-DVD Bestell-Nr. 117017
CHF 22.50, EUR 16.00
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Bestelltele952 14 14
Schweiz : 044 7745 8001
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Deutschland : mnr.ch
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ARNO FROESE , DIE TER STEIGER
Lieber Gott, danke für
die Gebete, die Du
nicht erhört hast
Warum erhört Gott manche Gebete nicht?
Haben wir nicht genug Glauben oder beten
wir nicht intensiv genug? Dieses Buch gibt
Antworten auf diese Fragen und führt uns
hinein in die Gedanken Gottes. Es zeigt
auf, dass Gott unseren Weg kennt und ein
wunderbares Ziel mit unserem Leben hat,
zur Verherrlichung Seines Namens. Ein
sehr mutmachendes Buch für alle, die
durch Leid und Traurigkeiten gehen.
Buch gebunden 187 Seiten
Bestell-Nr. 180026
CHF 14.00, EUR 10.00
18 Mitternachtsruf 08.2015
ARNOLD G. FRUCHTENBAUM
Allein durch den Glauben
In Allein durch den Glauben untersucht Dr. Arnold
Fruchtenbaum die biblische Bedingung eines Glaubens,
der es vermag, den Menschen zu erlösen. Er vergleicht
dabei das Gesetz des Mose mit dem Gesetz des Messias und antwortet denen, die meinen, dass das ewige
Heil durch Werke oder Gesetzestreue erreicht werden
kann. Dabei folgt er den Argumenten des Apostels Paulus, mit denen dieser im Galaterbrief ähnliche Irrtümer
ausgeräumt hat. So gelingt es dem Autor, den Wahrheitsgehalt der folgenden Aussage herauszuarbeiten:
Der Mensch wird allein aus Glauben durch die Gnade
Gottes erlöst.
Taschenbuch 188 Seiten
Bestell-Nr. 170081
CHF 7.80, EUR 6.50
Sorell Hotel Ador,
(Saal Honegger­Gnägi)
Laupenstrasse 15,
3001 Bern
Sonntag,
20.09.2015
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Freundestreffen in Bern
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Israelreisen 2015
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mit FREDI WINKLER
René Malgo und
Nathanael Winkler
sprechen um 14.00 Uhr
über das Thema:
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Der Löwe,
das Lamm und
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Arabische Reise
18.10 - 26.10.15
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rahmung durch den
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mit ELIA MORISE
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Mitternachtsruf 08.2015 19
BLICKFELD
BIBLISCHE PROPHE TIE
Lebt der Antichrist heute schon?
Die Bibel offenbart, dass am Ende der
Zeit ein satanischer «Antichrist» auftreten und sich die ganze Welt unterwerfen
wird. Ist er heute schon zu entdecken?
Einige Überlegungen.
I
n einer Umfrage von Newsweek aus
dem Jahr 1999 gaben 19 Prozent der
Amerikaner an, dass der Antichrist
ihrer Meinung nach jetzt schon auf der
Erde lebt. Das bedeutet, einer von fünf
Amerikanern glaubt, dass der Antichrist
lebt und unter uns ist. Dieselbe Umfrage
ergab, dass nahezu die Hälfte derer, die
die biblische Prophetie für zuverlässig
halten, meinen, er würde heute schon leben. Ist es möglich, dass sie Recht haben?
Als Reaktion auf diese oft gestellte
Frage möchte ich hier drei wichtige
Gedanken anführen.
2,3-7). Er wird auf der Weltbühne erscheinen, wenn er seinen Friedensbund
mit Israel schliesst (Dan 9,27). Dann
wird er der Welt formal vorgestellt, und
das wird erst geschehen, nachdem das
Volk Gottes im Himmel ist.
2. Obwohl niemand weiss, ob der
Antichrist heute schon lebt, können wir
sicher sein, dass es zurzeit einen «Antichristen» auf der Welt gibt. Der Apostel
Johannes sagte im späten 1. Jahrhundert
n. Chr., dass «der Geist des Antichristen»
bereits am Werk ist und das Wirken
Gottes untergräbt und sich ihm widersetzt (1.Joh 4,3; s. auch 2,18). Deshalb
können wir sicher sein, dass der Geist
des Antichristen heute schon existiert.
Auch der Apostel Paulus sagte, dass der
Teufel bereits zu seiner Zeit tätig war
und versuchte, den Antichristen auf der
Weltbühne einzuführen (2.Thess 2,6-7).
Ich glaube, in jeder Generation hat der
Teufel einen Mann – ein von ihm ausgerüstetes Instrument –, der bereit ist, in
den Mittelpunkt zu treten und über die
Welt zu herrschen. Das ist schliesslich
das Ziel des Teufels (Jes 14,12-14). Satans
Problem ist, dass er nicht weiss, wann
Christus kommen wird. Deshalb hat er
wahrscheinlich auch in jeder Generati-
NATHANAEL WINKLER
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1. Ich möchte absolut klarmachen:
Ich glaube, niemand kann mit Sicherheit
sagen, dass der Antichrist heute schon
lebt. Aufgrund von 2. Thessalonicher
2,3-7 glaube ich, dass die Identität des
Antichristen erst geoffenbart wird,
wenn die Gläubigen in die Herrlichkeit
entrückt worden sind und den Herrn von
Angesicht zu Angesicht sehen. Die Bibel
nennt den Antichristen nicht mit Namen
und sie fordert uns auch nicht auf, seine
Identität festzustellen. Die Zahl 666,
die Zahl seines Namens, wird erst nach
der Entrückung zu erkennen sein. Der
Schrift zufolge wird der Antichrist nach
der Entrückung der Gemeinde geoffenbart werden, erst nachdem die zurückhaltende Kraft des Heiligen Geistes von
der Erde weggenommen wurde (2.Thess
20 Mitternachtsruf 08.2015
NATHANAEL WINKLER
Faszination biblischer
Prophetie
Jahrtausendealte Aussagen, die der
Prophet He­sekiel damals machte,
erfüllen sich in unserer heutigen
Zeit. Wenn das nicht faszinierend ist.
Nathanael Winkler führt bezüglich
Hesekiel 37 aus, was sich schon erfüllt hat und was sich noch erfüllen
wird. Daran sehen wir, dass die Bibel auch heute nichts von ihrer Aktualität verloren hat.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130111
CHF 5.50, EUR 4.00
Der Christ inmitten
von Bedrängnis
Anhand von 1. Petrus 3 zeigt
Nathanael Winkler, wie Petrus diejenigen ermutigt, die um Christi willen in Bedrängnis geraten. Wer
kennt das nicht: Spott oder Mobbing am Arbeitsplatz. Wie gehen wir
damit um? In dieser Botschaft finden Sie praktische Hilfestellung für
viele uns nur allzu gut bekannten
Situationen im täglichen Leben.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130109
CHF 5.50, EUR 4.00
SPRÜCHE
Nicht auf die Erfolge, auf die
Nachfolge kommt es an.
OTTO RIETHMÜLLER (1889–1938),
PFARRER
Die Welt ist nur erträglich, weil
Der noch einmal wiederkommen
wird, der sie überwand.
VIELE WICHTIGE TEILE
DES PROPHETISCHEN
ENDZEIT-PUZZLES
SCHEINEN AN IHRER
STELLE ZU SEIN.
on einen von ihm vorbereiteten Mann,
der versuchen wird, die Welt an sich zu
reissen und sich gegen Christus und die
Errichtung Seines herrlichen Reiches zu
stellen.
Wenn das stimmt, dann bedeutet das,
dass der Teufel auch heute jemanden hat,
den er benutzen will, um den rechtmäs­
sigen Platz des Königs der Könige einzunehmen, wenn sich die Gelegenheit
dazu ergibt. Irgendwo steht immer ein
Antichrist bereit. Aber der Teufel kann
seinen Plan nicht ausführen, weil ihn die
Kraft des Heiligen Geistes davon abhält.
Wenn Gottes Zeitpunkt gekommen ist,
wird der Heilige Geist jedoch von der
Erde weggenommen und dem Teufel
wird die Umsetzung seines lang gehegten
Plans erlaubt (2.Thess 2,6-7).
3. Obschon ich noch einmal betonen
möchte, dass niemand mit Sicherheit
sagen kann, ob der Antichrist heute
schon auf der Erde lebt, wäre ich nicht
überrascht, wenn es der Fall wäre. Viele
wichtige Teile des prophetischen EndzeitPuzzles scheinen an ihrer Stelle zu sein.
Wir sehen, wie sich die Staaten Europas
zur Europäischen Union zusammengeschlossen haben. Die Globalisierung ist
Realität geworden, und die Technologie,
die für eine Weltregierung und Weltwirtschaft erforderlich ist, existiert bereits.
Krisen von epischen Ausmassen tauchen
mit ernüchternder Häufigkeit und Regelmässigkeit auf und bereiten den Weg für
immer grössere Veränderungen. Die Welt
JOCHEN KLEPPER (1903–1942),
THEOLOGE
Wer einen grossen Glauben haben will, muss zuerst dem gros­
sen Gott begegnen.
ROLAND WERNER (GEB. 1957),
THEOLOGE
ist reif für einen grossen Friedensstifter,
vor allem für jemanden, der dem Nahen
Osten Frieden bringt.
Der Antichrist könnte schon sehr bald
auftauchen. Das würde bedeuten, dass
das Kommen des Herrn Jesus Christus
noch näher ist. Sind Sie bereit, Ihm zu
begegnen?
M AR K HITCHCOCK
Gekürzter Auszug aus Wer ist der Antichrist?,
von Mark Hitchcock, S. 167-170, Bestell-Nr.
180019.
Je mehr du bittest, desto lieber
hört Er dich.
MARTIN LUTHER (1483–1546),
THEOLOGE
Mit der Bibel ist es wie mit der
Bank – beide sind am nützlichsten, wenn sie offen sind.
CORRIE TEN BOOM (1892–1983),
SCHRIFTSTELLERIN
Der Glaube ist nicht unsere Entscheidung für Gott, sondern die
Entdeckung, dass Gott sich für
uns entschieden hat.
EDMUND SCHLINK (1903–1984),
THEOLOGE
Wo wir horchen auf Gottes Wort,
da redet Gott. Wo wir gehorchen, da handelt Gott.
FRANK BUCHMAN (1878–1961),
PREDIGER
Fehler sind immer dick, wo die
Liebe dünn ist.
CHARLES HADDON SPURGEON
(1834–1892), PASTOR
Mitternachtsruf 08.2015 21
BLICKFELD
ZEITGESCHEHEN
Antisemitismus und
­Gottes Antwort
Weltweit nimmt der Antisemitismus zu
und tarnt sich als «Kritik am Staat Israel». Dies scheint mit dem zunehmenden
Geist des Antichristen zusammenzuhängen. Wie wird Gott darauf reagieren?
A
ntisemitismus ist weit mehr als
nur Israelkritik. Antisemitismus
bezeichnet die Gesamtheit judenfeindlicher Einstellung. Antisemitismus
richtet sich gegen alles Jüdische. Hinter
der Fassade von Israelkritik steckt oft genau das. So gibt es ja bezeichnenderweise
keinen Antigermanismus, Antibritannismus, Antischwedenismus, Antihollandismus oder Antiarabismus, und das obwohl
letztere auch Semiten sind. Immer und
überall und zu jeder Zeit wurde schon
Judenfeindschaft praktiziert, und zwar
richtet sie sich gegen Juden in der ganzen
Welt. So schrie ein junger Mann bei einer
Demonstration: «Ich hasse alle Juden!»
Auf die Frage, wie viele Juden er denn
kenne, antwortete er: «Keinen.» Laut
einer Statistik soll der Antisemitismus
2014 gegenüber 2013 in Deutschland um
38 Prozent zugenommen haben.
Im Bibelbuch Esther wird uns der
Antisemitismus in gröbster Form vor Augen gestellt. Dies sicher nicht umsonst,
denn die Geschichte wiederholt sich und
Gott will die Menschheit warnen. Das
«1. Mose 12,1-3-Prinzip» zieht sich durch
die ganze Weltgeschichte, bis hin zur
Endzeit und Wiederkunft des Messias.
Der Regierungsbeamte Haman wollte
den Juden Mordechai und die Gesamtheit
der Juden im persischen Reich auslöschen. Er wird wiederholt als Judenfeind
beschrieben (Est 3,6.8ff; 8,1.7; 9,10).
Die Ausrottung des jüdischen Volkes
ist das Ziel des Feindes Gottes, des
Teufels, durch die ganze Geschichte,
22 Mitternachtsruf 08.2015
seitdem Gott sich das Volk im Hinblick
auf den Messias auserwählt hat. Er will
nichts anderes als die Vernichtung des
Judentums. Doch ausgerechnet im Buch
Esther, in dem der Name Gottes nicht
erscheint, gibt Gott der Welt eine sehr
ernstzunehmende Warnung weiter.
Hamans Ehefrau warnte ihren Mann
instinktiv: «Wenn Mordechai, vor dem
du zu fallen begonnen hast, vom Samen der Juden ist, so kannst du nichts
gegen ihn ausrichten, sondern du wirst
gänzlich vor ihm fallen!» (Est 6,13). Das
erinnert an die Ehefrau des Pilatus, die
ihrem Mann damals im Hinblick auf
Jesus Christus sagte: «Habe du nichts zu
schaffen mit diesem Gerechten; denn ich
habe heute im Traum seinetwegen viel
gelitten!» (Mt 27,19).
Tatsächlich endete Haman an dem
Galgen, den er für Mordechai hatte aufrichten lassen. Das ist nicht bloss Ironie
der Geschichte, sondern Gottes Umgang
mit dem Antisemitismus schlechthin.
Der Mensch sollte sich warnen lassen.
Haman kam durch den Tod zu Tode, mit
dem er Mordechai hatte töten wollen
(Est 7,9).
Diese Geschichte wiederholte sich in
der Zeit Hitlers. Hitler und seine Funktionäre wollten das gesamte Judentum
in Europa auslöschen. Dazu bedienten
sie sich dreierlei Dingen: Anfänglich
wurden die Menschen erschossen, später
ging man über zur Vergasung und in den
Krematorien wurden sie verbrannt. Als
Hitlers Zeit abgelaufen war, nahm er sich
selbst das Leben, indem er sich erschoss,
gleichzeitig auf eine Zyankalitablette biss
und anschliessend verbrannt wurde.
Die zehn Söhne Hamans wurden
später an den Galgen gebracht (Est 9,714). Infolge des Nürnberger Prozesses
wurden zehn Funktionäre Hitlers ebenso
zum Tod durch den Strang verurteilt. Die
Juden aber wurden zur Zeit Mordechais
gerettet und er selbst kam zu grossen
Ehren: «Mordechai aber verliess den
König in königlichen Gewändern, in
blauem Purpur und weissem Leinen und
mit einer grossen goldenen Krone und
einem Mantel aus weissem Leinen und
rotem Purpur» (Est 8,15).
In dieser Geschichte verbirgt sich messianische Prophetie. Die blauen und weis­
sen Leinen erinnern an die Farben des
Staates Israels. Und die Krone, das weisse
Leinen und der rote Purpur erinnern an
das messianische Königreich und den
Messias selbst. Somit ist Mordechai ein
prophetischer Hinweis auf den grossen
König Jesus Christus. Zuerst kommt es
zum Staat Israel und später zum messianischen Königtum. Nach dem Holocaust
und der Vernichtung des Naziregimes
kam es zum Staat Israel und diesem wird
der Messias bei Seiner Wiederkunft als
König aller Könige folgen.
Hamans Geschichte wiederholte sich
unter der Herrschaft Hitlers, und sie
wird sich ein weiteres Mal wiederholen,
nämlich in der Zeit des Antichristen. Die
zunehmende Judenfeindschaft heute lässt
darauf schliessen, dass sich die Zeit auf
das Ende hin zuspitzt.
NOR BERT LIETH
An dieser Stelle eine persönliche
Buchempfehlung des Autors: Israel ist an allem
schuld, Georg M. Hafner und Esther Schapira,
erschienen im Eichborn Verlag (nicht beim
Mitternachtsruf erhältlich!). Dieses (säkulare)
Buch ist eine notwendige Aufklärung, die jeder
Christ lesen sollte. Es deckt die Hintergründe
und Lügen des Antisemitismus anhand vieler
Fakten, Fallbeispiele und treffender Fragen
auf. Es ist ausserdem sehr gut dazu geeignet,
weitergegeben zu werden.
WIE IST DAS GEMEINT?
NACHGEFR AGT
1. Korinther 6,12
Stephan Beitze
In 1. Korinther 6,12 steht: «Alles ist mir erlaubt, aber nicht
alles ist nützlich» (1.Kor 6,12). Glaubte Paulus wirklich,
dass uns alles erlaubt ist?
… ist Verkündiger und
Bibellehrer des Missionswerkes Mitternachtsruf in
Argentinien und oft mit dem
Maranatha-Latino-Mobil unterwegs, um das Evangelium
bis in die äussersten Ecken
des Landes zu verbreiten.
N
ein, auf gar keinen Fall! Bibellehrer und GriechischExperte Bill Mounce sagt dazu auf koinoniablog.net:
«Natürlich nicht. Paulus hat nicht das Recht, zu sündigen. Er hat nicht das Recht, seinen Dienst aufzugeben.»
Mounce argumentiert dafür, dass Paulus hier seine
Gegner in Korinth zitiert. Darum setzen einige englische
Übersetzungen «Alles ist mir erlaubt» auch in Anführungszeichen. Eine Übersetzung geht sogar so weit, dass sie eine
Interpretation hinzufügt: «Jemand mag sagen, alles ist mir
erlaubt». Ähnlich ist es im Deutschen bei der Neuen Genfer
Übersetzung, wo es heisst: «‹Alles ist mir erlaubt!› Wer so
redet, dem antworte ich: Aber nicht alles, was mir erlaubt
ist, ist auch gut für mich und für andere.»
DIE FREIHEIT IST NICHT DER
MASSSTAB, GEMÄSS DEM WIR
UNSERE ENTSCHEIDUNGEN
TREFFEN.
Bill Mounce meint in Bezug auf diejenigen, die freier
und interpretativer übersetzen: «Man könnte mit ihrer
Entscheidung nicht einverstanden sein, aber zumindest
kann man sehen, warum sie es getan haben. Keine Übersetzung ist beliebig. Zumindest habe ich noch keine solche
gefunden. Es gibt immer einen Grund. In diesem Fall ist
der Wunsch, ein Missverständnis zu vermeiden, ein triftiger Beweggrund, um etwas interpretativer zu sein. Wir
haben nicht das Recht, alles zu tun, aber selbst wenn wir
es hätten, ‹nicht alles ist nützlich›. Die Freiheit ist nicht der
Massstab, gemäss dem wir unsere Entscheidungen treffen.
Manchmal beschränkt Freiheit sich selbst, weil es andere
Dinge gibt, die wichtiger sind, wie die Liebe.»R ENÉ M ALGO
Welches Buch hat dein
Stephan Beitze
Glaubensleben am
meisten geprägt?
Ein Buch, das mir besonders ans Herz gewachsen ist, ist
Owikapum. Es ist das einfache Zeugnis eines amerikanischen Indianers, der von einem Missionar das Evangelium
hörte und sich daraufhin für Jesus entschied. Als ich das
Buch das erste Mal las, traf es mich tief. Obwohl ich in
einer Missionarsfamilie aufgewachsen bin und überall
mit dabei war, hatte ich damals noch keine persönliche
Entscheidung für Jesus getroffen. Ich war beschämt, dass
ein Indianer nur durch das Hören des einfachen Evangeliums eine Entscheidung traf, während ich, der ich doch
die ganze Bibel kannte, sie noch nicht getroffen hatte und
verloren war. An diesem Tag nahm ich Jesus in meinem
Herzen auf.
Welches Buch der Bibel liest du am liebsten? Und warum?
Es fällt mir schwer, mich für ein Buch zu entscheiden. Jedes
Mal bin ich begeistert von dem, was ich gerade studiere.
Wenn ich mich aber für ein Buch entscheiden müsste,
dann 1. Mose. Dort finden sich nämlich alle Anfänge und
das Fundament aller Glaubenslehren und die Offenbarung
Gottes und Jesu. Wenn man das Fundament auf die Seite
legt oder gar infrage stellt, fällt das ganze Gebäude (Bibel)
in sich zusammen.
Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass Jesus heute
wiederkommt?
Das ist eine Frage, die ich oft in meinen Botschaften stelle. Dazu gebe ich dann auch selbst folgende Antworten,
die ich in meinem Leben anzuwenden versuche: Mehr
Gemeinschaft mit dem Herrn (Bibel, Gebet, Gemeinde),
Zeugnis geben, in der Heiligung wachsen, meine Geistesgaben anwenden, treuer Dienst, usw. Mein Lebensleitvers
ist Matthäus 6,33: «Trachtet aber zuerst nach dem Reiche
Gottes und nach seiner Gerechtigkeit», und ich darf immer
wieder erfahren, wie sich der zweite Teil erfüllt: «so wird
euch solches alles hinzugelegt werden».
Mitternachtsruf 08.2015 23
BLICKFELD
BIBLISCHE WEISHEIT
Zwei Extreme und die Mitte ist Jesus
Man kann auf zwei Seiten vom Pferd fallen. Sowohl zur Zeit des ersten als auch
des zweiten Tempels legten die Israeliten
eine extreme Verhaltensweise an den Tag.
Ein Gleichnis für unsere Zeit.
S
ieben Jahre lang baute Salomo mit
sehr viel Weisheit, Initiative und
Geschick am ersten Tempel Israels. Salomos Gebet zur Einweihung des
Tempels war inbrünstig und aufrichtig
und Gott bestätigte den Tempel, indem
Feuer vom Himmel fiel, den Brandopferaltar anzündete und die Herrlichkeit des
Herrn erschien (2.Chr 7,1). Doch später
erschlaffte Salomos Hingabe, er begann
neben dem Gott Israels auch andere Götter zu verehren und ihnen Heiligtümer
zu errichten. Viele der nachfolgenden
Könige und das Volk selbst folgten in
immer extremerer Weise ihrem Beispiel
und Niedergang. Der Prophet Jeremia
warnte das Volk, wie Karl-Heinz Vanheiden übersetzt: «Gewöhnt euch nicht den
Stil der Völker an» (Jer 10,2). Aber genau
das taten die Israeliten in der Folge.
Schlechte Priester und falsche Propheten standen im Tempel auf. Das
Volk, angeführt von Frauen, begann der
Himmelskönigin Rauch- und Trankopfer
zu spenden, die Männer schauten zu
und duldeten das Ganze (Jer 44). Im
Haus des Herrn, dem Heiligtum Gottes,
standen plötzlich Götzenbilder an denen
die Männer sich ergötzten, und Frauen
beweinten am Eingang des Tempels
andere Götter und kränkten den Gott
Israels (Hes 8).
Die Israeliten schlugen im Laufe der
Jahre die Warnungen, sich nicht dem
Lebensstil der Heiden anzupassen, in
den Wind. Das Haus Gottes wurde nach
und nach für weltliche Dinge geöffnet
und für weltliche Zwecke missbraucht:
«Ist denn dieses Haus, das nach meinem
24 Mitternachtsruf 08.2015
Namen genannt ist, in euren Augen zu
einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch ich sehe es so an!, spricht der
Herr» (Jer 7,11).
Die tragische Konsequenz konnte nur
sein, dass der Gott, den man nicht mehr
als Zentrum hatte, Sein Haus verliess und
der Zerstörung preisgab (Hes 10-11.) So
ging der schöne und prachtvolle Tempel
Salomos in Flammen auf und wurde
durch die Babylonier völlig zerstört. Die
Tempelschätze und Geräte wurden nach
Babylon mitgenommen.
Diese tragische Geschichte lässt sich
auch auf die heutige Gemeinde Jesu
anwenden: «Wisst ihr nicht, dass ihr
Gottes Tempel seid, und dass der Geist
Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den
Tempel Gottes verderbt, den wird Gott
verderben; denn der Tempel Gottes ist
heilig, und der seid ihr» (1.Kor 3,16-17).
Manche lokale Gemeinde und ganze
Gemeindeorganisationen wurden mit viel
Liebe und Hingabe, mit sehr viel Opferbereitschaft und Gebet gegründet. Der
Herr war das Zentrum, Sein Wort stand
auf dem Leuchter und der Heilige Geist
Gottes wirkte in ihren Reihen. Doch im
Laufe der Zeit wurde man oberflächlicher,
die Verkündigung wurde flacher, das Wort
Gottes bekam weniger Raum und die
Leere wurde mit anderen Dingen gefüllt.
Nebensachen, die den Gottesdienst umrahmen sollten, wurden zur Hauptsache,
und die Hauptsache wurde zur Nebensache. Mit dem Verdrängen des Wortes
Gottes verdrängte man Gott selbst. Welt
und Sünde wurden immer mehr toleriert
und nicht selten stillschweigend geduldet
oder sogar verteidigt. Demgegenüber ermahnt uns Petrus: «Als gehorsame Kinder
passt euch nicht den Begierden an, denen
ihr früher in eurer Unwissenheit dientet»
(1.Petr 1,14).
Das war die eine Seite vom Pferd. Die
andere Seite sehen wir, als die Juden aus
dem babylonischen Exil zurückkehrten.
Unter Esra, Nehemia, Serubbabel, Haggai
usw. errichteten sie den zweiten Tempel.
Dieser war zwar mit dem ersten nicht
mehr zu vergleichen, aber die Juden besassen wieder einen Tempel. Herodes der
Grosse gestaltete diesen später vollständig um. Josephus Flavius berichtet, dass
der blendend weisse Marmor der Tempel­
anlage von ferne aussah wie Schnee auf
einem Hügel. Und das Tempelhaus, der
heilige Mittelpunkt der Anlage, war mit
goldenen Platten verkleidet, die in der
Sonne so stark glänzten, dass man seine
Augen bedecken musste.
Nach ihrer Rückkehr ins Gelobte Land
schienen die Juden ein für alle Mal vom
Götzendienst geheilt, doch jetzt trat etwas anderes an dessen Stelle, das nicht
besser war: die Tradition. War es beim
ersten Tempel die Weltförmigkeit, die sie
einholte, so waren es jetzt die Traditionen, die sie nicht losliessen. Die Pharisäer und Schriftgelehrten waren so sehr
an ihre Überlieferungen gebunden, dass
sie nicht bereit waren, diese aufzugeben.
Sie waren stärker als das Wort Gottes
und führten schliesslich dazu, dass die
Juden den Sohn Gottes verwarfen. Sie
verschlossen sich total gegenüber den
Veränderungen, die der Herr Jesus mit
dem Neuen Testament bringen wollte
(vgl. Mt 15,1-3.6; Mk 7,8-9).
Das Resultat war letztendlich ähnlich
wie beim ersten Tempel. Ihr Tempel
wurde wieder zu einer Räuberhöhle:
«Und er [Jesus] sprach zu ihnen: Es steht
geschrieben: ‹Mein Haus soll ein Bethaus
genannt werden!› Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!» (Mt 21,13).
Der Herr Jesus verliess den Tempel in
gleicher Richtung, hin zum Ölberg, wie
die Herrlichkeit des Herrn zuvor den
ersten Tempel verlassen hatte. Die Folge
war wieder, dass der Tempel in Flammen
aufging und völlig zerstört wurde, und
das sogar am selben Jahrestag wie zuvor
der erste Tempel.
Sowohl Weltlichkeit als auch das
Festhalten an Traditionen, die man über
die Bibel stellt, bergen dieselbe Gefahr
in sich. Beides kann das Wort Gottes
ersticken und ihm den Raum nehmen,
der ihm gebührt.
Ganze Gemeinden sind an Oberflächlichkeit und Weltlichkeit zugrunde­
gegangen, aber ebenso auch durch das
krampfhafte Festhalten an Traditionen,
die man letztlich, bewusst oder unbewusst, über das Wort stellte. Man war
zu keiner Veränderung oder Einlenkung
bereit, weil man das ja «schon immer so
gemacht hat». Und da wundert man sich,
dass Gemeinden nicht mehr wachsen,
keine Jugend hinzukommt und die Jugend,
die man zu haben glaubt, verschwindet.
Man ist nicht zu dringenden Erneuerungen und Veränderungen bereit, die geistlich angebracht wären; man ist ja so stolz
darauf, zu den «Treuen zu gehören». Das
dachten die Pharisäer auch und wussten
nicht, wie sehr sie daneben lagen.
Jemand sagte einmal, dass Gewohnheit, Sitte und Brauch stärker als die
Wahrheit sein können. Und Herzog von
Bedford meinte über festgefahrene Traditionen: «Traditionalismus ist ein alter
silberner Salzstreuer aus dem kein Salz
kommt.»
Seien wir auf der Hut, dass unser
Salz nicht fade und kraftlos wird und
wir allezeit Salz bei uns haben (Mt
5,13; Kol 4,6). Die Mitte in alledem soll
und muss Jesus sein. Ihn sollten wir in
allem voranstellen und geistlich auf Ihn
ausgerichtet sein. Es geht nicht darum,
heute wie vor hundert Jahren zu leben
und den Gottesdienst immer noch in gleicher Weise zu gestalten. Nicht jedes neue
Lied ist zum Beispiel vom Teufel. Vor
einiger Zeit durfte ich an einer Konferenz
teilnehmen, in der abwechslungsweise
etwas modernere christozentrische
Lieder und alte christozentrische Lieder
gesungen wurden – Jung und Alt hatten
da etwas davon.
Als das Radio aufkam, war dies für
viele vom Teufel. Andere machten es
sich zunutze und verkündigten mit dieser
neuen Errungenschaft das Evangelium.
Heute gilt in manchen christlichen
Kreisen das Internet als grösstes Übel.
Es könnte aber auch sein, dass der Herr
uns einmal tadelt, weil wir bestimmte
Möglichkeiten nicht für die Sache Gottes
genutzt, sondern vergraben haben.
Unser Motto sollte sein: «Passt euch
nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst
euch in eurem Wesen verwandeln durch
die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr
prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes
ist» (Röm 12,2). Wir dürfen nicht die Welt
in unsere Gemeindesäle holen, aber wir
dürfen auch nicht stur an alten Gepflogenheiten festhalten. Vielmehr gilt es,
durch die Erneuerung unseres Sinnes den
Willen Gottes zu suchen und offen zu sein
für Sein Wirken. Dafür benötigt es sehr
viel Weisheit, Gebet, Kommunikation
und Fingerspitzengefühl. Möge der Herr
uns das schenken, denn schliesslich geht
es um Seine Sache, nicht um die unsrige.
Das folgende Beispiel mag dies illust­
rieren: In den USA gab es einen Gemeindegründer, der eine grosse Last für
heruntergekommene junge Menschen
bekam. Er ging ihnen nach, kümmerte
sich um sie, lud sie ein, brachte sie unters Wort Gottes, und viele bekehrten
sich. Manchen in der Gemeinde war
das nicht recht, weil sich diese jungen Leute anfänglich nicht unbedingt
christlich benahmen. Einmal kam ein
Hippie mit langen Haaren und barfuss
in die Gemeinde und verschmutzte mit
seinen dreckigen Füssen den Teppich.
Gemeindeglieder regten sich auf und
verlangten, diesen Mann hinauszutun,
doch der Pastor sagte: «Nein, wir werfen
den Teppich raus.» – Das war die richtige
Massnahme, und sie erwies sich als sehr
segensreich, denn einer dieser geringgeachteten Hippies ist heute Missionar und
Gemeindegründer in Deutschland …
NOR BERT LIETH
>>>Neue Vortrags-CDs
SAMUEL RINDLISBACHER
FREDY PETER
Wo wohnt Gott?
«Rabbi, wo wohnst du?», fragten
einst die Jünger. «Kommt und seht!»,
antwortete Jesus. Wo wohnt nun
Gott? Fredy Peter zeigt auf, was die
Bibel zu Gottes Wohnort zu sagen
hat. Unerreichbar fern oder unglaublich nah? Kommen Sie und sehen
Sie und staunen Sie!
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Israel – Gottes
erste Liebe
Tausende Male haben sie Ihn
schon enttäuscht, doch Gott hat
sie sogar in Seine Hände eingezeichnet. Es ist schier unglaublich,
wie Gott Israel trotzdem liebt und
an Seinem Volk festhält. Samuel
Rindlisbacher zeigt uns anhand
von Römer 11, wie unwandelbar
Gott zu Seinem Wort steht.
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CHF 5.50, EUR 4.00
Mitternachtsruf 08.2015 25
BLICKFELD
SERIE
Bombenhagel und Feuersturm
Fortsetzung – Vor 70 Jahren gingen
der Zweite Weltkrieg und mit ihm der
schreckliche Holocaust zu Ende. Erinnerungen an Erlebnisse aus der Zeit vor,
während und nach dem Krieg. Von Friedrich Hilliges. Teil 4.
D
ie Bombenangriffe wurden zunehmend intensiver und schlimmer.
Unseres Vaters Tätigkeit machte
dennoch Geschäftsreisen (er war selbstständiger Geschäftsmann) zu von ihm
vertretenen Firmen in Werdohl und
Siegen erforderlich. So kam er im Februar
1945 an einem Freitagabend nach langer
Bahnfahrt mit umfangreichen Informationen nach Berlin zurück, die dann in
den Geschäftsräumen in der Ritterstrasse
aufzuarbeiten waren. Das sollte tags
drauf, also am Samstag, unverzüglich
geschehen. Der Samstag war damals ein
regelmässiger Arbeitstag.
Am späten Abend dieses Freitags klingelte um 10 Uhr plötzlich das Telefon.
Was müssen Christen
über die
IS-Krise
wissen?
Antworten auf diese und andere brennende Fragen finden Sie im neuen Buch
von Charles H.Dyer und Mark Tobey.
Erhältlich ab 01.09.2015
26 Mitternachtsruf 08.2015
Seine Sekretärin und einzige Mitarbeiterin, Helene Fischer, fragte unerwartet
an, ob sie am folgenden Tag ausnahmsweise frei bekommen könne. Sie hätte
etwas Wichtiges zu erledigen, sagte aber
nicht, was es war. Mein Vater wusste
ihre stets grosse Bescheidenheit sehr zu
schätzen, aber wegen der Dringlichkeit
der geplanten Büroarbeiten schlug er ihr
diese Bitte ab.
Die Sache liess ihm jedoch keine
Ruhe. Da Fräulein Fischer nichts darüber
gesagt hatte, was sie da so Wichtiges
zu erledigen hatte und weil sie in all
den Jahren noch nie um einen solchen
ausserplanmässigen Urlaubstag gebeten
hatte, schloss mein Vater daraus, dass
es da um etwas sehr Persönliches und
tatsächlich sehr Wichtiges gehen musste,
was er aber aus Taktgefühl nicht genauer
erfragen wollte.
In stillem Nachdenken über die für
ihn etwas unklare Situation entschloss
er sich schliesslich, die geplanten Büroarbeiten auf den folgenden Montag
zu verschieben. Kurz nach Mitternacht
rief er deshalb bei Fräulein Fischer an
und sagte, die Arbeiten könnten sie ja
eigentlich auch am Montag machen;
sie könne somit am Samstag zu Hause
bleiben, und auch er werde dann nicht
ins Geschäft gehen.
An diesem Samstag gab es am Morgen
einen flächendeckenden Grossangriff auf
das Geschäftsviertel Ritterstrasse und
Umgebung. Mit Sprengbomben zum Aufbrechen der Fenster der Häuserfronten
und mit Phosphorkanister-Brandbomben,
die auf der Strasse und in den Innenhöfen
der Gebäude aufschlugen und explodierten und so die Gebäude von unten
bis oben mit sich selbst entzündendem
Phosphor bespritzten, fing es an. Die
Gebäude standen auf einmal von oben bis
unten in Flammen. Die Belegschaften der
verschiedenen Firmen in dem Haus, wo
auch unser Vater seine Geschäftsräume
hatte, flohen aus dem Luftschutzkeller
des Hauses in den des Nachbarhauses,
wozu man vorsorglich Mauerdurchbrüche als Fluchtwege angelegt hatte.
Zwei SS-Soldaten, die zufällig an diesem Tag in jenem Haus zu tun hatten,
erkannten sofort die katastrophale, schier
aussichtslose Situation, dass die Strasse,
die Strassenfronten und die Innenhöfe
der Gebäude mit einem Male gänzlich
in Flammen standen. Kriegsgewohnt
rannten sie los, wahllos immer in einer
Richtung die Strasse entlang. Wegrennen
war überhaupt noch die einzige Überlebenschance. Es gab ja auch kaum noch
Sauerstoff zum Atmen. Sie waren die
einzigen, die es schafften und Augenzeugen des grauenvollen Geschehens im
Innenhof und auf der Strasse vor dem
Geschäftshaus unseres Vaters wurden.
Alle 34 Personen der Belegschaften der
Firmen, die in diesem Haus arbeiteten
und in den Luftschutzkeller des Nachbarhauses gekrochen waren, wurden später
als Leichen verkohlt und verbrannt aus
den Trümmern geborgen.
Von Tempelhof aus waren ungeheure
Rauchwolken über dem Geschäftsviertel
der Innenstadt zu sehen. Spät an diesem
Samstag ging unser Vater zu Fuss – denn
kein Verkehrsmittel ging mehr – in Richtung Ritterstrasse, um zu sehen, was da
noch übrig geblieben war. Durch die
Lindenstrasse konnte er noch kletternd
kommen. Aber die Ritterstrasse war
völlig unpassierbar durch rauchende
Trümmer zusammengestürzter Häuser.
Es war unverkennbar, dass auch für ihn
ein Entrinnen aus diesem Inferno völlig
unmöglich gewesen wäre.
Nach dem Tempelhof zu unserer
Mutter zurückkommend sagte er zu ihr:
«Nun fall mir erst mal um den Hals,
dass Du mich überhaupt noch hast!»
Das Geschäft war dahin, aber das Leben
gerettet! Aufs Neue erkannte unser Vater
die gnädige Fügung Gottes.
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23, DE 71065 Sindelfingen
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Freundestreffen in Sindelfingen
Friedrich Hänssler
ist Theologe, Musikwissenschaftler und
als langjähriger Leiter
des Hänssler Verlags
ein bedeutender protestantischer Verleger
des 20. Jahrhunderts
in Deutschland.
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gehört dem Vorstand des Mitternachtsruf an. Seine
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Mitternachtsruf 08.2015 27
Wie und wann entstand die
Arbeit des Mitternachtsruf
in Guatemala?
VON WERNER UND URSULA BEITZE,
GUATEMALA-STADT
A
m 3. Mai 1968 reisten wir, Werner
und Ursula Beitze, als Missionare
des Missionswerkes Mitternachtsruf nach Brasilien aus. Dort arbeiteten
wir zehn Jahre lang in verschiedenen
Bereichen mit. Dann begann die spanischsprachige Missionsarbeit und wir
wurden mit anderen Missionaren nach
Montevideo, Uruguay, versetzt. Um die
spanischsprachigen Länder auf dem
amerikanischen Kontinent mit unserer
Literatur zu erreichen, bat die Werksleitung Werner nach Chile, Kolumbien und
Venezuela zu reisen. Als Nächstes sollten
auch die Länder Mittelamerikas sowie
Mexiko mit den Zeitschriften und Büchern erreicht werden. So wurden Werner
und andere Mitarbeiter ausserdem nach
Mexiko, Guatemala, Honduras und andere
mittelamerikanische Länder geschickt,
um Kontakte mit christlichen Buchhandlungen und Gemeinden zu knüpfen und
ihnen unsere Literatur vorzustellen. Da
diese Reisen sehr kostspielig waren, entschied die Missionsleitung, dass wir als
Familie nach Mexiko umsiedeln sollten.
So bekam Werner im Juni 1986 den
Auftrag, in Mexiko nach Möglichkeiten
zu suchen, um eine Missionsarbeit zu beginnen. Aber in Mexiko waren Missionare nicht erwünscht, darum gab es keine
Aufenthaltsbewilligungen. Doch in den
lateinamerikanischen Ländern findet sich
immer eine Hintertür. So erhielt Werner
die Auskunft: Wenn die Mission bereit
sei, für jede Person 10.000 Dollar zu bezahlen (wir hatten inzwischen 4 Kinder,
Die Anfänge in Guatemala – ein Bücherstand in einer Kleinstadt
28 Mitternachtsruf 08.2015
also insgesamt 60.000 Dollar!), könnten
wir die Visa erhalten ... Das wäre jedoch
Beamtenbestechung gewesen. Dieses Angebot lehnten sowohl die Missionsleitung
als auch wir persönlich ab.
Nun entschied die Mission, dass Werner ins Nachbarland Guatemala reisen
sollte, um dort die Möglichkeiten für die
Missionsarbeit zu erkunden. Zu dieser
Zeit war es in Guatemala möglich, auf
normalem Weg ein Visum zu erhalten.
Damals arbeiteten auch viele amerikanische Missionare als Bibelübersetzer
unter den verschiedenen Indianerstämmen. So landeten wir am 30. Dezember
1986 in Guatemala.
Eine gläubige Familie stellte uns für
einige Wochen ein Zimmer zur Verfügung, bis wir ein Haus mieten konnten.
Für unsere beiden Mädchen mussten
wir Schulen finden und für Stephan eine
Lehrstelle. André blieb noch in Uruguay,
um die Schule abzuschliessen. Der Herr
schenkte es, dass wir im Stadtzentrum
ein Haus fanden, wo die Stadtbusse vor
dem Haus hielten. Das machte es für die
an Literatur Interessierten relativ leicht,
zu uns zu kommen.
Das Wohnzimmer neben der Eingangstür wurde zum Büro- und Verkaufs-
André Beitze beim Streichen des MNRGebäudes in Guatemala City 1989
Mitternachtsruf
Werner und Ursula Beitze in der eigenen
Buchhandlung des MNR in Guatemala City
1989
raum. Werner besuchte jeden Morgen
Buchhandlungen und Pastoren, um die
Literatur vorzustellen und anzubieten.
Abends bot er dann den Kirchenbesuchern die Schriften an. Wir hielten uns
dabei fest an das Wort aus Offenbarung
3,8, das wir als Verheissung empfanden:
«Siehe, ich habe vor dir gegeben eine
offene Tür.» Der Herr in Seiner Treue
hat dieses Wort bis zum heutigen Tag
wahrgemacht. Heute kommen Besucher
sowohl aus der Stadt als auch aus den
entferntesten Gebieten des Landes zu
uns, um Traktate, Bücher und Bibeln zu
holen. Wir verbreiten Monat für Monat
8.000 bis 9.000 Bücher, mehr als eine
halbe Million Traktate und an die 1.500
Bibeln.
Für diese umfangreiche Arbeit war es
anfänglich erforderlich, Druckereien zur
Herstellung unseres Materials zu finden.
Wir zogen von Druckerei zu Druckerei. Je
nachdem, welchen Preis sie verlangten,
liessen wir die Traktate und Bücher von
verschiedenen Firmen drucken. Aber die
Qualität und die Liefertermine befriedigten uns oft nicht. So suchten wir immer
weiter, bis wir vor 22 Jahren auf unseren
jetzigen Schwiegersohn Carlos Orellana
Cancinos stiessen. Er stellt seitdem unsere Literatur her, und die Qualität ist sehr
gut. Auch ist der Preis sehr viel günstiger
als bei anderen Druckereien.
Häufig sagen uns die Menschen,
dass sie sehr dankbar sind für die gute,
biblisch fundierte Literatur. Viele haben
in ihren Gemeinden nicht die Unterweisung, die nötig wäre, um die Bibel besser
zu verstehen und um geistlich wachsen
zu können. Wir verbreiten auch kostenlos
verschiedene Bibelkurse. Manche, die
durch Traktate zum Herrn fanden, kommen nun selbst fast täglich, um Traktate
zu holen und diese dann weiterzugeben.
Einige gehen in Krankenhäuser, andere
verbreiten die Schriften auf der Strasse,
in Stadtbussen oder im Gefängnis. Auf
diese Weise werden viele Menschen
mit dem Wort Gottes erreicht. Einige
christliche Schulen ziehen es auch vor,
den Schülern statt der vom Kultusministerium vorgeschlagenen Romane unsere
Bücher in die Hand zu geben. Auf diese
Weise werden junge Herzen mit Gottes
Wort konfrontiert. Möge der Herr es
schenken, dass viele ihr Leben Jesus
anvertrauen.
Inzwischen haben wir mehr als 50
verschiedene Traktate und 180 Buchtitel
(kleine Schriften und auch dicke Bücher)
zur Verfügung. Dazu kommen Bibeln,
Kinderbibeln, Studienbibeln, Konkordanzen und Hilfen zum Bibelstudium.
Monatlich verschicken wir die Zeitschriften Mitternachtsruf und Nachrichten
aus Israel, die hier gestaltet, gedruckt
und für alle spanischsprachigen Länder
versandt werden.
Unser Sohn André kam Ende 1998
mit seiner Familie von Brasilien nach
Guatemala, um hier mitzuhelfen, und
macht seitdem eine wichtige Arbeit bei
der Vorbereitung der Schriften für den
Druck.
An dieser Stelle wollen wir allen
danken, die uns in all den Jahren durch
Gebet und Gaben mitgeholfen haben,
wie es in einem christlichen Lied heisst:
Was Gott verheissen, das wird Er geben,
mag alles beben, es bleibt bestehn.
Wenn auch verlöschen die Sterne alle:
Was Gott verheissen, bleibt bestehn.
Was Gott verheissen, wird uns begleiten
durch alle Zeiten und Ewigkeiten.
www.mitternachtsruf.ch
GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992)
VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth,
Conno Malgo, Jonathan Malgo
SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf,
Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044
952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11,
E-Mail: [email protected]
DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland
e.V., K­ altenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel:
(0049) 07745 8001, Fax: (0049) 07745 201,
E-Mail: [email protected]
ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich.
Er ist aus­serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer,
spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache
erhältlich.
E-MAIL an einen Mitarbeiter:
[email protected]
REDAKTION (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected]
LAYOUT (siehe Adressen Schweiz und Deutschland)
E-Mail: [email protected]
SEELSORGERLICHE FRAGEN (siehe Adresse
Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 08,
E-Mail: [email protected]
ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTS
(siehe Adressen Schweiz und Deutschland)
E-Mail: [email protected]
ISRAELREISEN (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected]
BUCHHALTUNG (siehe Adresse Schweiz)
E-Mail: [email protected]
Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen
STUDIO (siehe Adresse Schweiz)
E-Mail: [email protected]
ARABISCHE ABTEILUNG (siehe Adresse Deutschland)
SENIORENZENTRUM ZION Ringwiesenstr. 14,
8600 ­Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18,
Fax: (0041) 044 802 18 19,
E-Mail: [email protected]
BEGEGNUNGSZENTRUM
E-Mail: [email protected],
Tel: (0041) 044 952 14 68
Fax: (0041) 044 952 14 11
HOTEL BETH-SHALOM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel
31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480,
Fax: (00972) 04 8372 443,
E-Mail: [email protected]
EINZAHLUNGEN
Schweiz
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BIC/Swift: POFICHBEXXX
Einzahlungen für Überseemission
Postfinance (CHF)
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Deutschland
Sparkasse Hochrhein, Waldshut
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Einzahlungen für Mitternachtsruf
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Österreich
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HERSTELLUNG GU-Print AG, Zürich
Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz,
Deutschland und Österreich bedingt Kosten von
­jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00.
Übrige Länder: Preis auf Anfrage
ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS
www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php
Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis
Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.
Mitternachtsruf 08.2015 29
AMEN Einige Gebetsanliegen des Missionswerkes Mitternachtsruf.
Schweiz
Wir danken für die Erhaltung
unseres Missionsgeländes durch
den Herrn und beten, dass Er
über unsere aufwendige Infrastruktur wacht und auch die
kommende Israelkonferenz vorbereitet (S. 2).
Deutschland
Wir danken für viele treue
Freunde, die unser Werk mit Gebet und Gaben unterstützen und
beten für die Verkündigungsdienste unserer Mitarbeiter in
Deutschland (s. S. 7, 13).
Ungarn
Wir danken für die evangelistischen Möglichkeiten durch
unsere sozialen Tätigkeiten im
Land und beten für mehr Kontakte und Freundschaften zu
anderen Gemeinden.
USA
Wir danken für die gesegnete Literaturarbeit trotz vieler anderer
christlicher US-Verlage und beten für Nachwuchs im Mitarbeiterteam und Grenzerweiterung
der neuen spanischen Arbeit.
Bolivien
Wir danken für die gesegnete
Schul- und Internatsarbeit in
Riberalta und beten für die
verschiedenen Evangelisationsdienste, die von unseren Mitarbeitern ausgehen.
30 Mitternachtsruf 08.2015
Niederlande
Wir danken für neue Vorstandsmitglieder im niederländischen
Mitternachtsruf-Verein und
beten für offene Türen und neue
Freunde.
Israel
Wir danken, dass der Staat Israel trotz all seiner Feinde immer
noch bestehen darf und beten,
dass unser Hotel in Haifa (verbunden mit unseren Israelreisen)
ein Licht im Land sein darf (S.
19, 31).
Rumänien
Wir danken für die verschiedenen Möglichkeiten durch
Musik- und Literaturarbeit und
beten für den Bau und die Finanzierung neuer notwendiger
Büroräumlichkeiten.
Brasilien
Wir danken für das stetige
Wachstum, das der Herr geschenkt hat, und beten für die
finanzielle Lage des Werkes,
während Brasilien durch eine
wirtschaftliche Krise geht.
Uruguay
Wir danken für die vielen Evangelisationsgelegenheiten durch
die Frauen- und Radioarbeit und
beten für neue junge Missionare
und die finanziell angespannte
Lage.
Italien
Wir danken für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich
nebenberuflich für das Werk
einsetzen, und beten, dass ihre
Literaturarbeit reiche Frucht tragen darf.
Guatemala
Wir danken für die bisherige
Bewahrung trotz Überfällen und
wirtschaftlichen Nöten und beten für die instabile Regierungssituation und die nötige Spannkraft unserer Mitarbeiter.
Argentinien
Wir danken für die offenen Türen
zu anderen Gemeinden und
Bibelschulen und beten für die
vielfältigen landesweiten Missionsreisen mit dem MaranathaLatino-Mobil.
Kamerun
Wir danken für die diversen Bücherstuben im Land und beten
für mehr Möglichkeiten, um die
Zusammenarbeit zwischen Mitternachtsruf Schweiz und Kamerun zu intensivieren.
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mit FREDI WINKLER
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9. – 19. MAI 2016
mit NORBERT LIETH
10. – 20. OKTOBER 2016
mit SAMUEL RINDLISBACHER
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Problem gab, das er nicht Jesus Christus zu
Füssen legte. Wie Markus Dubach im Vorwort sagt: «Diese Biografie Hudson Taylors
fordert dazu heraus, sich grosse Glaubensziele zu stecken. Vertrauen Sie der Kraft Gottes in Ihrem Leben!»
Spürst du, dass in deinem Gebetsleben etwas
fehlt? Möchtest du gerne wissen, wie du dein Gebetsleben ausschöpfen und wirklich vor Gott treten
kannst? Man kann leicht auf eingefahrene Gleise
geraten, was das Beten betrifft, aber dabei muss es
nicht bleiben. Warren Wiersbe öffnet dir mit Humor
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Der Schmuggler Gottes
Sie nannten ihn «Schmuggler Gottes». In einem
VW-Käfer fuhr er Bibeln hinter den «Eisernen Vorhang». Sein Name: Anne van der Bijl. Sein Pseudonym: «Bruder Andrew». Er gründete die Organisation
«Open Doors», deren Arbeit von Osteuropa bis hin
nach China reicht. Er riskierte sein Leben für Gott und
die Menschen, denen er die Gute Nachricht brachte.
Ein authentischer Bericht über das Leben verfolgter
Christen und den Gott, der Wunder tut.
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Die Neuauflage der dramatischen Geschichte um den Piloten eines Missionsflugzeuges, der von marxistischen
Guerillas im kolumbianischen Urwald
festgehalten wird. Mit einem Aufsehen
erregenden Blindflug gelingt ihm die
Flucht in die Freiheit. Der Tatsachenbericht beschreibt, welchen Gefahren Missionare manchmal ausgesetzt sind.
Doch er zeigt auch, dass Gott Wunder
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Zeugnis.
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Die Pharisäer-Falle
An der Wahrheit festhalten, ohne zu verletzen
Wir sind aufgefordert, an der Wahrheit der Bibel festzuhalten.
Doch leider wird diese Verpflichtung auch dazu benutzt, um anderen ihre Verfehlungen in liebloser Weise «um die Ohren zu
hauen». Aber führt das bei dem Betreffenden zur Einsicht und
zur Umkehr? Wohl eher nicht – Sollte man also besser ein bis
zwei Augen zudrücken und es mit den Aussagen der Bibel nicht
so genau nehmen? Das kann jedoch auch nicht der richtige Weg
sein. Aber müssen wir uns wirklich zwischen der Verpflichtung
zur Wahrheit und der zur Nächstenliebe entscheiden? Joshua
Harris ist überzeugt: Nein, das müssen wir nicht! Es gibt eine
Möglichkeit, beidem gerecht zu werden.
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Niemals allein
Verfolgung und Erweckung im Land
des Roten Drachen
Dieses Buch enthält die Geschichte des chinesischen
Pastors Samuel Lamb, der um des Evangeliums willen
mehr als zwanzig Jahre im Gefängnis verbrachte, und
seiner unerschrockenen Gemeinde. Der Leser gewinnt
einen guten Einblick in die Situation der chinesischen
Christenheit.
Taschenbuch, 219 Seiten
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ERIK JUNKER
Auf der Durchreise
IRMGARD GRUNWALD
52 Ruhepausen für die Seele
Auf der Suche nach dem Sinn
im Leid
Wir sind unterwegs. Keine Station ist
von Dauer. Wir sind auf der Durchreise.
Zwischenziele sind wichtig. Lebensziele
notwendig. Entdecken Sie stille Momente im hektischen Alltagsgetriebe.
Schöpfen Sie neue Kraft während Ihrer
Durststrecken. Finden Sie Trost und Zuversicht durch das persönliche Lesen
oder Vorlesen der 52 Bibelworte plus
Impulse.
Sie ist so alt wie die Menschheit – die Frage nach dem
Leid. «Warum lässt Gott das zu?», fragen wir, wenn wir
oder andere von Krankheit, Tod oder Nöten getroffen
werden. Irmgard Grunwald, die selbst an der tödlichen
Krankheit ALS erkrankt ist, geht dieser Frage nach. Auf
der Suche nach Antworten richtet sie den Blick auf die
Bibel und findet eine erstaunliche Perspektive.
Taschenbuch, 192 Seiten
Bestell-Nr. 170092
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Gebunden, 128 Seiten
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ANKE HILLEBRENNER
Das Geheimnis des schwarzen Falken
Ein Abenteuerkrimi mit den Rothstein-Kids
Urlaub in Deutschland? Michi wäre viel lieber mit seiner Teengruppe nach
Kroatien gereist. Aber seine Eltern bestehen darauf, dass er und seine Geschwister Luca und Lina mit ihnen nach Halle an der Saale fahren. Ihr Vater
will dort Recherchen über August Hermann Francke anstellen. Doch kurz
nach ihrer Ankunft wird in ihrem Hotel wertvoller Schmuck gestohlen. Vater
Rothstein gerät unter dringenden Tatverdacht und wird verhaftet. Ein gefährlicher
Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
Für Kinder ab 10 Jahre
ANDRE AS FE T T
Feselutter
Für lunge Jeute
Na, Lust auf Lesefutter? In diesem Buch findest du neun spannende Kurzgeschichten wie: Im Kriegswinter 1944/45 erlebt der
kleine Fritz Bewegendes. Oder: Im Friseur-Salon passiert einer
Professorin Peinliches. Und: Ein ungebetener Araber tut in Winkelstädt Verdächtiges. Für Kinder ab 10-14 Jahre
Taschenbuch, 80 Seiten
Bestell-Nr. 170086
CHF 3.90, EUR 2.90
Taschenbuch, 160 Seiten
Bestell-Nr. 170094
CHF 8.90, EUR 6.90
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Schweiz : 044 7745 8001
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MARCEL MALGO
MARCEL MALGO
Hilfe zur
Nachfolge
Streiflichter aus
dem Buch Obadja
Die Nachfolge Jesu Christi erscheint nicht immer leicht.
Manchmal verrennen wir uns.
Da tut Hilfe not. Dieses Buch
kann Ihnen diese Hilfe bieten.
Mithilfe von Gottes Wort gibt
Ihnen Marcel Malgo praktische Tipps über die «Stille
Zeit» eines Christen, den
Glauben, der Berge versetzt,
den richtigen Kampf des
Glaubens, das Gespräch mit
Jesus und vieles mehr. Lassen Sie sich in Ihrer Nachfolge helfen!
Die Botschaft Obadjas ist unmissverständlich und ernst.
Israels Feind Edom wird das
unabwendbare Gericht angekündigt, und Israel selbst erhält eine Botschaft der Gnade
und Wiederherstellung. Doch
darüber hinaus hat dieses
kleinste aller Prophetenbücher auch den Gläubigen des
Neuen Bundes einiges Wichtiges zu sagen. Marcel Malgo
erklärt Ihnen das Buch Obadja und die Anwendung für uns
heute.
Taschenbuch, 80 Seiten
Broschüre, 32 Seiten
MARCEL MALGO
MARCEL MALGO
Wenn Schatten
sich auf die Seele
legen
Vertrauen in den
allmächtigen Gott
Taschenbuch, 80 Seiten
Taschenbuch, 76 Seiten
VERSCHIEDENE AUTOREN
Kompromisslos
Wie feiern wir richtig Gottesdienst? Müssen wir den UnScheint im Leben eines Chris- Viele persönliche Nöte köngläubigen dort abholen, wo er
ten immer hell die Sonne?
nen uns bedrängen – wie zum steht? Wie weit muss ich
Was tun, wenn man einmal
Beispiel Krankheit, Einsammich von der Welt fernhalten?
«zu Tode betrübt» durch die
keit oder Schuld. Plötzlich
Wie erkenne ich den Willen
Welt zieht? Marcel Malgo
stehen wir vor HerausfordeGottes für mein Leben? Die
zeigt Ihnen einen Weg heraus rungen, denen wir uns nicht
vier Autoren beschreiben,
aus dem dunklen Tal der see- gewachsen fühlen und die wir was in der Gemeinde Jesu
lischen Not. Er zeigt, wie das nicht anzupacken wagen. Der heute oft im Argen liegt und
Licht die Finsternis durchbre- Sorgen und Ängste sind viezeigen anhand der Bibel Löchen kann und wie die Freude le! Der Autor hat einige davon sungen für Probleme auf, die
am Herrn wieder neu Ihre
aufgegriffen. Ohne sie zu ba- uns beschäftigen. Lassen Sie
Stärke werden kann. Unsegatellisieren, macht er Mut,
sich inspirieren, Jesus wahrrem Gott ist kein Ding unmög- dem allmächtigen Gott voll
haftig nachzufolgen – komlich!
und ganz zu vertrauen.
promisslos.
Taschenbuch, 98 Seiten