Liebe, Trost, Hoffnung

Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie
Mitternachtsruf
www.mnr.ch — Nr. 03.2016
Liebe, Trost, Hoffnung
in der Unruhe unserer Zeit
Biblische Geografie: Die drei Gethsemanes • Biblische Prophetie: Der Knecht Gottes
39. Osterkonferenz
24. bis 28. März 2016
Norbert
Lieth
Karl-Heinz
Vanheiden
René
Malgo
Nathanael
Winkler
Reinhold
Federolf
gehört dem Vorstand des
Mitternachtsruf an. Ein
zentraler Punkt seines
weltweiten Verkündigungsdienstes ist das
prophetische Wort Gottes.
ist Lehrer an der Bibelschule in Burgstädt/
Sachsen, Verlagsleiter
des Bibelbund-Verlags
und Übersetzer der NeÜ
bibel.heute.
absolvierte seine theologische Ausbildung in
Deutschland und der
Schweiz und ist heute
Redaktionsleiter und
Verkündiger des Missionswerkes Mitternachtsruf.
ist Mitarbeiter und Verkündiger des Missionswerkes Mitternachtsruf
und Leiter der IsraelAbteilung. Er spricht
fliessend Hebräisch.
ist Missionar in Porto
Alegre. Er war zuerst
Graphiker der dortigen
Missionsdruckerei und ist
seit 1982 in ganz Brasilien
im Verkündigungsdienst
unterwegs.
Donnerstag, 24. März, 20.00 Uhr
Eröffnungsgebetsstunde mit Abendmahl
René Malgo
Thema: Mich hat herzlich verlangt
Freitag, 25. März, 10.00 Uhr
Norbert Lieth
Thema: Der Trost vom Kreuz
Freitag, 25. März, 14.00 Uhr
Karl-Heinz Vanheiden
Thema: Petrus – wie es mit ihm weiterging
Freitag, 25. März, 17.00 Uhr
Reinhold Federolf
Umfangreiche musikalische
Darbietungen
Leitung: Govert Roos
Livestream
auf live.mnr.ch
Simultanübersetzung
Englisch und Spanisch
Kinderprogramm
(ausser Donnerstag und Samstag)
Babys und Kleinkinder: Betreuung
4–6 Jahre: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff
6–13 Jahre: 3-Tage-Programm im MaranathaHaus. Thema: Champions!?
Thema: Hoffnung in unruhigen Zeiten
Grosser Büchertisch
Samstag, 26. März, 19.00 Uhr
Exklusives Konzert von und mit
Siegfried Fietz und Oliver Fietz
mit vielen Neuheiten. Vortrags-CDs der Osterkonferenz können direkt nach der jeweiligen
Versammlung mitgenommen werden.
Reichhaltige Verpflegung während
der ganzen Osterkonferenz!
Wir sorgen während dieser Tage auch für Ihr
leibliches Wohl. Am Freitag, Sonntag und
Montag können Sie bei uns gratis zu Mittag
essen sowie sich am reichhaltigen Kuchenbuffet
bedienen. Getränke inklusive.
Suchen Sie eine Unterkunft?
Sonntag, 27. März, 10.00 Uhr
Nathanael Winkler
Thema: Die Macht der Liebe
Norbert Lieth
Thema: Trost in unruhigen Zeiten
Sonntag, 27. März, 14.00 Uhr
Karl-Heinz Vanheiden
Thema: Unerwarteter Ausgang – Die Auferstehung
Montag, 28. März, 10.00 Uhr
Nathanael Winkler
Thema: Die Macht des Trostes
René Malgo
Thema: Die Macht der Hoffnung
Sollten Sie von weither kommen, so haben Sie
während dieser Tage die Möglichkeit, bei uns
im Begegnungszentrum, dem Maranatha-Haus,
zu übernachten. Es können mehrere Massenlager eingerichtet werden und es gibt fünf
Doppelzimmer und vier Acht-Bett-Zimmer. Im
Maranatha-Haus besteht die Möglichkeit zum
Frühstück. Sollte kein Platz mehr vorhanden
sein, sind wir auf Wunsch gerne bereit, für Sie
ein Hotelzimmer zu reservieren (Preis je nach
Lage und Komfort, Hotel ist direkt nebenan).
Wir freuen uns auf die Gemeinschaft mit
unseren Freunden von nah und fern!
Haben Sie Fragen? Möchten Sie sich anmelden?
Rufen Sie an unter der Nummer:
0041 (0)44 952 14 94 (Belinda Malgo).
Konferenzort
Missionswerk Mitternachtsruf
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
CH 8600 Dübendorf
www.mnr.ch
Montag, 28. März, 14.00 Uhr
Norbert Lieth
Thema: Liebe – Trost – Hoffnung
weitere Infos im Internet
osterkonferenz.mnr.ch
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Seelsorgerliche Ratschläge
von Manfred Paul
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März
MANFRED PAUL
Dran bleiben!
Kurs halten!
Ratschläge eines Seelsorgers
Nur wenn wir Jesus mit im Boot haben,
können wir den göttlichen Kurs unseres
Lebens beibehalten. Doch ohne Gott am
Steuer laufen wir schnell Gefahr, abzudriften und von den Stürmen des Lebens umgeworfen zu werden. Manfred Paul nimmt
Stellung zu vielen unbequemen Themen im
Leben von uns Christen (z. B. Toleranz oder
Anpassung? – Geben – Sieg über die Sünde) und fordert alle auf, sich ganz und gar
Jesus hinzugeben.
Gebunden, 192 Seiten
Bestell-Nr. 180039
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Schweiz: 044 952 14 14 • Deutschland: 07745 8001
E-Mail: [email protected]
INHALT
TITEL
6 Liebe, Trost, Hoffnung in der Unruhe
unserer Zeit
7 Weine nicht!
10 Unterwegs mit Liebe, Trost und
Hoffnung
11 Nun wird er hier getröstet
BLICKFELD
20
22
23
24
26
Die drei Gethsemanes
Der Triumph des Lammes
Nachgefragt: Karl-Heinz Vanheiden
Der Knecht Gottes
Serie: Freudenbrief
MISSIONSWERK
28 «Er ist absolut zuverlässig»
5
Grusswort
14Aufgegriffen
23Sprüche
29Impressum
30Amen
Initialen der Autoren dieser Ausgabe
mnr = die Mitternachtsruf-Redaktion
GRUSSWORT VON CONNO MALGO
«ERGREIFT UNS DAS
OSTERFEST NOCH?»
Liebe Freunde, Ostern steht vor der Tür. Erlauben Sie mir die Frage, die ich mir anlässlich
dieses Grusswortes einmal mehr selbst gestellt habe: Was bedeutet Ihnen und mir Ostern noch? Natürlich wissen wir, weshalb wir
Ostern feiern. Aber ergreift uns das Osterfest
noch? Werden wir noch innerlich bis ins Tiefste
bewegt über das, was an Karfreitag geschah?
Möge uns die tiefe Bedeutung von Ostern in
der kommenden Zeit durch die Wirkung des
Heiligen Geistes gross und neu werden. Und
wenn auch kein Mensch Ostern in seiner ganzen Tragweite versteht, so will der Herr uns
doch sicher tiefere Erkenntnis über die Bedeutung Seines Leidens und Sieges am Kreuz von
Golgatha geben, wenn wir Ihn darum bitten.
Was der Herr Jesus am Kreuz vollbracht hat,
ist von einer solch geistlichen Dimension, dass
niemand diese in ihrer ganzen Tiefe erfassen
kann. Nur Christus konnte das, daher auch Seine Worte: «Es ist vollbracht!» Ostern ist nichts
weniger als das grösste Geschehnis der Weltgeschichte. Durch Ostern hat Jesus Christus
die Tür aufgestossen zum Vater! Es darf unser
aller Gebet sein, dass uns gerade jetzt an Ostern mehr als je bewusst wird, dass der Herr
Jesus alle Sünden aller Menschen aller Zeiten
auf sich genommen hat: «Und derselbe ist die
Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber
für die unseren sondern auch für die der ganzen Welt» (1.Joh 2,2). Nur das Blut Jesu nimmt
die Sünden weg: «Und das Blut Jesu Christi,
seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde» (1.Joh 1,7). «In welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade» (Eph
1,7). In Ostern hat der Herr keinen geringeren
Feind als den Teufel besiegt: «Und er hat euch
auch mit ihm lebendig gemacht, da ihr tot waret in den Sünden und in eurem unbeschnittenen Fleisch; und hat uns geschenkt alle Sünden und ausgetilgt die Handschrift so wider
uns war, welche durch Satzungen entstand und
uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel
getan und an das Kreuz geheftet; und hat ausgezogen die Fürstentümer und die Gewaltigen
und sie schaugetragen öffentlich und einen Tri-
umph aus ihnen gemacht durch sich selbst»
(Kol 2,13–15).
Der Sieg Jesu ist allumfassend! Wenn Er am
Kreuz ausruft: «Mein Gott, mein Gott, warum
hast du mich verlassen?» (Mt 27,46), dann
auch deswegen, damit Sie und ich nicht mehr
von Gott verlassen werden. Und wenn Er am
Kreuz sagt: «Mich dürstet», dann auch deswegen, damit Sie und ich nie mehr durstig sein
müssen. Jesus sagt: «Wer an mich glaubt, wie
die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fliessen. Das sagte er
aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten» (Joh 7,38–39).
Jesus Christus wurde ein Fluch für uns: «Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er ward ein Fluch für uns (denn es
steht geschrieben: ‹Verflucht ist jedermann, der
am Holz hängt!›)» (Gal 3,13.) Ja, Gott in Christus wurde arm für uns, damit wir durch Seine
Armut reich würden und dereinst das ewige Leben erben sollten (2.Kor 8,9). «Also hat Gott
die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen
Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben» (Joh 3,16). Und Christus ist aus
dem Grab auferstanden, damit auch Sie und
ich das ewige Leben hätten! Der Tod konnte
unseren Herrn nicht halten (Apg 2,24). Die
Auferstehung Jesu ist denn auch die Garantie,
dass alle in Christus Entschlafenen gleichermassen auferstehen werden. «Denn es wird
die Posaune schallen, und die Toten werden
auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden» (1.Kor 15,52). Der Herr Jesus
geht gleichsam noch einen Schritt weiter und
sagt: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer
mein Wort hält, der wird den Tod nicht sehen in
Ewigkeit» (Joh 8,51).
Möge es an diesem Osterfest geschehen, dass
wir dem Herrn Jesus ganz neu danken und Ihn
loben für das, was Er getan hat am Kreuz von
Golgatha.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe
­Ostern!
Ihr Conno Malgo
Vorstandsmitglied des Mitternachtsruf
Mitternachtsruf 03.2016
5
TITEL
LIEBE, TROST, HOFFNUNG
in der Unruhe unserer Zeit
Das Zeitgeschehen kann uns Angst machen. Die moralische Verdorbenheit in der westlichen Gesellschaft nimmt zu, christlich geprägte Ethik wird offen verworfen. Zugleich scheinen Terror und Islamisierung in Europa eine feste Grösse zu werden. Angesichts der
Unruhen in unserer Zeit scheint es nötiger als je zuvor, sich wieder
neu die Realität des Kreuzes, des leeren Grabes und des Himmels
zu vergegenwärtigen.
6
Mitternachtsruf 03.2016
Weine nicht!
In Offenbarung 5 sah Johannes in der Hand Gottes eine
siebenfach versiegelte Buchrolle, ein Testament von Gottes
Heilsplan mit dieser Welt. Doch niemand war würdig, es zu
öffnen. Was nun?
J
ohannes hatte schon vieles erlebt: Er war mit dem
Herrn Jesus durchs Land gezogen und hatte Seine Re­
den gehört und die herrlichen Taten gesehen. Später
hatte er, der auch mehrmals bezeugt, dass der Herr ihn
lieb hatte, als einziger Jünger beim Kreuz durchgehalten
und den Heiland, den er liebte, als das Lamm Gottes am
Kreuz sterben sehen (vgl. Joh 19,3). Johannes hatte gese­
hen, wie Jesus die Welt mit Gott versöhnte; er hatte die
Zeichen gesehen, die die Erde erschütterten, und war nicht
davongelaufen, als die Sonne ihren Schein verlor. Und er
hatte den Schrei Jesu am Kreuz gehört: «Es ist vollbracht!»
Er war aber auch Zeuge der Tatsache gewesen, dass Jesus
von den Toten auferstanden war, und er war dabei, als Jesus
vierzig Tage nach Seiner Auferstehung vom Ölberg aus gen
Himmel fuhr. Auch die Worte des Auferstandenen: «Mir
ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden» (Mt
28,18), hatte er gehört.
Aber nun erlebt er das Erschreckende, dass zunächst
niemand würdig ist, das Buch aufzutun und seine Siegel zu
brechen. Es ist, als ob die Fortsetzung der Heilsgeschichte
blockiert würde, denn niemand im Himmel noch auf der
Erde noch unter der Erde ist würdig, das Testament zu öff­
nen und dem wunderbaren Erbe Gottes und des Lammes
Rechtskraft zu verleihen. Niemand? Niemand als das Lamm
selbst! Denn nun kommt einer der vierundzwanzig Ältesten,
die um den Thron Gottes sind, und spricht zu Johannes:
«Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der
da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun
das Buch und zu brechen seine sieben Siegel» (Offb 5,5).
Warum muss dieser Älteste den Seher Johannes trösten,
der doch wusste, dass Jesus überwunden hat? Weil Johannes
das tat, was wir so leicht tun. Er hatte den Blick vom Sieg des
Lammes abgewendet. Die Folgen sind immer Trostlosigkeit
und Tränen. Wie oft bereiten wir unserem Herrn Schande,
indem wir weinen und verzagt darniederliegen und resig­
nieren, während Er solch einen grossen, wunderbaren Sieg
errungen hat! «Weine nicht!» Mit anderen Worten: «Du
hast keine Ursache.»
Es fällt auf, dass dieser Älteste nicht auf die Person des
Johannes und dessen Verbindung mit dem Herrn Jesus Be­
zug nimmt und Vorhaltungen macht im Sinne von: «Du
hast es doch gesehen, du solltest es doch wissen, dass Er
überwunden hat.» Nein, er spricht nur vom Herrn (V 5).
Er beginnt mit: «Siehe, es hat überwunden …» Johannes
hatte durch die Blockade, durch die Tatsache, dass niemand
würdig war, das Buch zu öffnen, den Blick auf den Sieger
verloren.
Sind Sie entmutigt und niedergeschlagen? Dann ruft der
Herr Ihnen durch Sein Wort zu: «Weine nicht!» – «Sei
getrost, Ich habe überwunden!»
«Es hat überwunden der Löwe, der da ist vom Geschlecht
Juda.» Der Löwe ist der König – Jesus Christus ist der Kö­
nig aller Könige und vom Geschlecht Juda. Es ist in diesem
Zusammenhang höchst aufschlussreich, dass schon Jahrtau­
Mitternachtsruf 03.2016
7
TITEL
sende zuvor der sterbende Jakob (Israel)
Juda als «jungen Löwen» bezeichnete. Als
er auf dem Sterbebett lag, da liess er alle
seine Söhne kommen, um sie zu segnen
und Weissagungen über sie auszuspre­
chen. Als sein vierter Sohn Juda an die
Reihe kommt, schaut Jakob mit seinen
fast blinden Augen in die Ferne und sagt:
«Juda ist ein junger Löwe. Du bist hochge­
kommen, mein Sohn, durch grosse Siege.
Er ist niedergekniet und hat sich gelagert
wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer
will sich wider ihn auflehnen? Es wird das
Zepter von Juda nicht entwendet werden
noch der Stab des Herrschers von seinen
Füssen, bis dass der Held komme; und
demselben werden die Völker anhangen»
(1.Mo 49,9–10). Der Held vom Stamm
Juda, das ist unser Herr Jesus Christus!
«Die Wurzel Davids.» Die Wurzel
von Davids ewigem Königtum hat über­
wunden. Ganz konkret bedeutet das: All
das, was der erste Adam durch seinen
Ungehorsam verloren hat – das ewige
Leben, die Gemeinschaft mit Gott, das
Paradies –, hat der letzte Adam, Jesus
Christus, durch Seinen Gehorsam wie­
der zurückererbt. Er ward gehorsam bis
zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Damit
wurde für diejenigen, die darauf warten,
ein Erbe frei (vgl. Hebr 9,15–18).
Der Sohn Gottes ist in die Welt ge­
kommen und hat die Ursache, die zum
Verlust des ewigen Erbes führte – die
Sünde –, hinweggetragen. «Siehe, das ist
Gottes Lamm, welches der Welt Sünde
trägt» (Joh 1,29). Jesus starb am Kreuz
von Golgatha. Er neigte Sein Haupt und
verschied. Es steht nicht: «Er verschied
und neigte sein Haupt», denn Er legte
Sein Leben freiwillig ab. Niemand nahm
es von Ihm. Nun ist das Erbe frei, denn
der Erblasser ist tot. Doch siehe da: Je­
sus blieb nicht im Tod! Er ist auferstan­
den und lebt! Folglich ist Er der einzige
rechtmässige Erbe, und darum ist nie­
mand ausser Ihm würdig, das Buch, das
Testament, zu öffnen.
Wie wunderbar: Er hat um unserer
Sünde willen den Tod erlitten, und da­
mit wurde das Erbe für Seine Nachkom­
menschaft frei. Dann ist Er aus dem Tode
auferstanden, und da trat das Einzigartige
ein: Er selbst war und ist der Erbe aller
8
Mitternachtsruf 03.2016
Dinge. Römer 8,17 sagt: «Sind wir denn
Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich
Gottes Erben und Miterben Christi.» Nun sieht Johannes den Überwinder,
den starken Sieger: «Und ich sah inmit­
ten des Thrones und der vier lebendi­
gen Wesen und inmitten der Ältesten
ein Lamm stehen wie geschlachtet, das
sieben Hörner hatte und sieben Augen,
welche die sieben Geister Gottes sind,
die gesandt sind über die ganze Erde. Und
es kam und nahm das Buch» (Offb 5,6).
Johannes sieht hier nicht den Löwen,
sondern das Lamm. Welch ein Gegensatz
sind Löwe und Lamm! Ein Löwe ist kö­
niglich, ein Lamm hilflos und schwach.
Das ungeheure Paradoxon, auf dem die
Erlösung, ja die Gesamtgemeinde be­
ruht – all das, was das Neue Testament
mit dem Wort «Kreuz» verbindet –, wird
dem Apostel Johannes hier neu und tiefer
als je zuvor enthüllt: Der Löwe als das
Lamm; der König der Könige, der Fürst
des Lebens als das Schlachtopfer.
Wo steht denn das Lamm? Ganz zent­
ral. Man muss auf den Ausdruck «inmit­
ten» achten (s. oben). Jesus Christus ist
das Zentrum.
Wenn nun aber Johannes das Lamm
«wie geschlachtet» sieht, so weist das auf
die ewige Gültigkeit der Erlösung hin.
Das vergossene Blut Jesu hat nie enden­
de Wirkungen (vgl. Hebr 19,12). Und
weil an Ihm das Gericht über die Sünde
der ganzen Welt vollzogen wurde, ist Er
auch allein würdig, diese kreuzesfeind­
liche Welt, die sich ausserhalb Seines
Werkes stellte, zu richten. So sehen wir
hier nun durch die Augen des Johannes
das Lamm geschlachtet und doch in Kraft
und Herrlichkeit, denn es heisst: «… das
sieben Hörner hatte … sieben Geister
Gottes, gesandt in alle Lande.» Die sieben
Hörner bedeuten Macht und eine alles
besiegende Kraft.
Merkwürdigerweise wird hier für
«Lamm» das griechische Wort «arnios»
gebraucht. Das bedeutet Lieblichkeit und
Sanftmut, im Gegensatz dazu wird im
Neuen Testament sonst das Wort «am­
nos» verwendet. Die sieben Hörner zei­
gen das Wesen des Lammes in göttlicher
Kraft und Macht. Sieben ist die göttliche
Vollzahl. Paulus sagt: «… Christum, gött­
liche Kraft und göttliche Weisheit» (1.Kor
1,24). Also nicht etwa mechanische, son­
dern göttliche Macht.
«… und sieben Augen, das sind die
sieben Geister Gottes, gesandt in alle
Lande» (Offb 5,6). Wie wunderbar wird
hier die Fülle der Gottheit offenbart! So
hat Jesaja Gott 800 Jahre vorher geschaut.
Die Weissagung von den sieben Geistern
steht in Jesaja 11,1–2: «Und es wird eine
Rute aufgehen von dem Stamm Isais, und
ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht brin­
gen; auf welchem wird ruhen der Geist
des Herrn, der Geist der Weisheit und des
Verstandes, der Geist des Rates und der
Stärke, der Geist der Erkenntnis und der
Furcht des Herrn.» Diese sieben Geister
Gottes ruhen auf dem Spross, der aus der
Wurzel Davids kommt. Die sieben Au­
gen Gottes, die da sind die sieben Geister
Gottes, sind «gesandt in alle Lande». Das
Lamm durchdringt die ganze Welt.
NORBERT LIE TH
Wie werde ich reich?
Wer träumt nicht davon, einmal reich zu sein
und in Saus und Braus zu leben. Wie man
wirklichen Reichtum erlangt, erklärt Norbert
Lieth auf dieser CD. Lassen Sie sich diese
Gelegenheit nicht entgehen und staunen Sie,
wie auch Sie reich werden können.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130117
CHF 5.50, EUR 4.00
Fassen wir zusammen: Die sieben Hör­
ner und die sieben Geister bedeuten, dass
Er vollkommene geistliche Kraft hat. In
Sacharja 3,8–9 wird auch in diesem Sin­
ne vom Lamm geweissagt. Wenn wir in
Offenbarung 4 die zentrale Stellung des­
jenigen sehen, der auf dem Thron sitzt,
so wird hier das Lamm als das Zentrum
der Herrlichkeit Gottes offenbart: «Und
ich sah inmitten des Thrones und der vier
lebendigen Wesen und inmitten der Äl­
testen ein Lamm stehen» (Offb 5,6). Das
letzte Wort dürfen wir nicht überlesen.
Das Lamm steht! Obwohl geschlachtet,
erwürgt um unserer Sünden willen, lebt
das Lamm. Er ist auferstanden! Jesus lebt
und mit Ihm auch ich.
WIM M ALGO (1922–1992 )
SIND SIE ENTMUTIGT UND
NIEDERGESCHLAGEN? DANN RUFT
DER HERR IHNEN DURCH SEIN WORT
ZU: «WEINE NICHT!» – «SEI GETROST,
ICH HABE ÜBERWUNDEN!»
SAMUEL RINDLISBACHER
Israels Zukunft
Samuel Rindlisbacher zeigt auf eindrückliche Weise, wie sich letztendlich doch alle
prophetischen Aussagen aus dem Hesekielbuch erfüllen und in welch spannender Zeit
wir leben. Gottes Treue ist unerschütterlich.
Das macht auch jedem Christen Mut.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130118
CHF 5.50, EUR 4.00
Mitternachtsruf 03.2016
9
TITEL
Unterwegs mit
LIEBE, TROST und HOFFNUNG
Wir alle sind unterwegs, ob jung oder alt,
reich oder arm. Jeder Tag bringt uns der
Ewigkeit einen Schritt näher. Für alle, die
an den Löwen aus Juda und das Lamm
Gottes glauben, bedeutet dies Herrliches.
W
ir alle sind unterwegs; und die
grosse Frage ist, welchem Ziel
wir entgegengehen. Heute sind
wir dem Ziel unseres Glaubenslebens ei­
nen Tag näher als gestern. Römer 13,11–
12 bezeugt: «Weil wir solches wissen,
nämlich die Zeit, dass die Stunde da ist,
aufzustehen vom Schlaf (sintemal unser
Heil jetzt näher ist, denn da wir gläubig
wurden; die Nacht ist vorgerückt, der Tag
aber nahe herbeigekommen): so lasset
uns ablegen die Werke der Finsternis und
anlegen die Waffen des Lichtes.»
Das Ziel der Gläubigen ist eine un­
beschreibliche Herrlichkeit (1.Kor 2,9).
10 Mitternachtsruf 03.2016
Der Hebräerbrief sagt es so: «Nun aber
begehren sie eines bessern, nämlich eines
himmlischen. Darum schämt sich Gott ih­
rer nicht, zu heissen ihr Gott; denn er hat
ihnen eine Stadt zubereitet» (Kap 11,16).
Der Apostel Paulus beschreibt diese Wahr­
heit mit folgenden Worten: «Wir wissen
aber, so unser irdisch Haus dieser Hütte
zerbrochen wird, dass wir einen Bau ha­
ben, von Gott erbauet, ein Haus, nicht mit
Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.
Und darüber sehnen wir uns auch nach
unsrer Behausung, die vom Himmel ist,
und uns verlangt, dass wir damit überklei­
det werden» (2.Kor 5,1–2; vgl. Phil 1,23).
So herrlich das für jeden Gläubigen ist,
so schrecklich ist es für den Ungläubigen.
Derjenige, der dem Herrn Jesus Christus
noch nicht gehört, ist zum Schrecklichs­
ten unterwegs, was ein Mensch erleben
kann. Der Weg ist zwar breit, auf dem der
Ungläubige unterwegs ist (Mt 7,13), aber
Psalm 73,12.19 sagt: «Siehe, das sind die
Gottlosen; die sind glückselig in der Welt
und werden reich. … Wie werden sie so
plötzlich zunichte! Sie gehen unter und
nehmen ein Ende mit Schrecken» (vgl.
Ps 49,17–21).
Wohin sind Sie unterwegs? Zu dem
unbeschreiblich herrlichen oder zum un­
beschreiblich schrecklichen Ende? Jede
Stunde bringt uns der Wahrheit näher.
Für Sie wird es ein herrliches Ende ge­
ben, wenn Jesus Christus Ihr Herr und
Heiland ist. Dann können Sie auch in der
Unruhe unserer Zeit wahre Liebe, Trost
und Hoffnung erfahren.
Es gibt allerdings auch Menschen, die
mit einem falschen Glauben unterwegs
sind. In Matthäus 25 lesen wir von den
zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nah­
men und dem Bräutigam entgegengingen.
Fünf von ihnen waren jedoch töricht und
fünf waren klug. Alle zehn waren unter­
wegs mit dem Ziel, dem Bräutigam zu
begegnen, doch nur für die einen gab es
ein herrliches Ende – für die anderen ein
Ende mit enttäuschenden Überraschun­
gen. Sie alle hatten Lampen; das zeigt,
dass sie äusserlich gleich und zum selben
Ziel unterwegs waren. Der Unterschied
war, dass die einen Öl bei sich hatten
und die andern nicht. Das bedeutet, dass
diejenigen, die Öl bei sich hatten, hier
auf Erden inneres Leben, das heisst, Ge­
meinschaft mit dem Herrn Jesus hatten,
und deshalb auch von Ihm erkannt wur­
den. Demgegenüber hatten die anderen
nur den Schein; sie hatten keine innere
Gemeinschaft mit dem Herrn, weshalb
sie von Ihm nicht erkannt wurden. Sol­
che Menschen mögen zwar mit wahrhaft
Gläubigen unterwegs sein, sind aber im
Grunde Feinde des Kreuzes (Phil 3,18).
Scheinchristen, denen die innere Verbin­
dung mit Gott fehlt, wird Jesus Christus
am Ende sagen: «Ich kenne euch nicht.»
«Unser Wandel aber ist im Himmel,
von dannen wir auch warten des Heilan­
des Jesu Christi» (Phil 3,20). So sollen
wir unterwegs sein, nämlich als solche,
die ihren Herrn erwarten, die Ihn lieben,
die sich nach Ihm sehnen. Wer in der
rechten Gemeinschaft mit Ihm lebt, ist
erfüllt vom Wunsch, für immer bei Ihm
zu sein. Der Apostel Paulus war von die­
ser Wahrheit und lebendigen Hoffnung
bestimmt und zog die Konsequenzen da­
raus: «Darum fleissigen wir uns auch, wir
sind daheim oder wallen, dass wir ihm
wohlgefallen» (2.Kor 5,9). Wir alle müs­
sen vor dem Richterstuhl Christi offenbar
werden (V 10). «Dieweil wir wissen, dass
der Herr zu fürchten ist, fahren wir schön
mit den Leuten» (V 11). Ja, «die Liebe
Christi drängt uns also» (V 14). Wir leben
nicht uns selbst, sondern Dem, der für
uns gestorben ist. Wir sind Botschafter an
Christi statt. Paulus war ausgerichtet auf
das, was droben ist. Er liess sich nicht von
falschen Arbeitern aufhalten (Phil 3,2)
oder vom Eigendünkel darüber, was er
war, was für einen vortrefflichen Charak­
ter er hatte, welch vorbildliche Ausbil­
dung er genossen hatte usw. (V 4–6). Das
alles sind Dinge, von denen wir bestimmt
sein können und wodurch wir das Ziel
aus den Augen verlieren. Was bedeutet
uns der Herr Jesus jetzt und heute noch?
Paulus sagt eine tiefe Wahrheit: «Ja, ich
achte es noch alles für Schaden, gegen
die überschwängliche Erkenntnis Chris­
ti … Ich vergesse, was dahinten ist, und
strecke mich zu dem, was da vorne ist,
und jage nach dem vorgesteckten Ziel»
(Phil 3,8.13.14). Das sagte Paulus, als er
schon 27 Jahre mit seinem Herrn unter­
wegs war und Grund genug gehabt hätte,
über all die negativen Erfahrungen, die er
auf diesem Weg hatte machen müssen,
enttäuscht zu sein.
Viele Gläubige sind unterwegs, ohne
zu merken, dass letztlich nicht Jesus ihr
Ziel ist, sondern das eigene stolze Ich.
(«Ich bin, ich habe.») Oder sie sind von
der Lust beherrscht, die so weit gehen
kann, dass «der Bauch ihr Gott ist» (Phil
3,19). Man ist unterwegs, ohne vom Ziel,
von dem Herrn Jesus, bestimmt zu sein.
Man benimmt sich wie auf einem Spa­
ziergang, wo man sich von allem Mögli­
chen bezaubern lässt. Konkret: Man lässt
sich von den Dingen dieser Welt betören
und bestimmen. Das ist in etwa so, wie
wenn ein Athlet bei einem Wettlauf die
Rennbahn verlassen, sich am Rand hin­
setzen und die schönen Blumen betrach­
ten würde (vgl. 1.Kor 9,25–26).
Es gibt nichts Grösseres und Herrli­
cheres als das, was uns als Kinder Got­
tes verheissen ist. In 2. Korinther 7,1
heisst es: «Dieweil wir nun solche Ver­
heissungen haben, meine Liebsten …»
Um welche Verheissungen handelt es
sich hier? Die vorhergehenden Verse
geben Antwort: «Ich [der Herr, Red.]
will unter ihnen wohnen und unter ih­
nen wandeln und will ihr Gott sein, und
sie sollen mein Volk sein» (2.Kor 6,16).
Offenbarung 21,3–5 erklärt, was diese
wunderbare Verheissung für uns bedeu­
ten wird: «Siehe da, die Hütte Gottes bei
den Menschen! Und er wird bei ihnen
wohnen, und sie werden sein Volk sein,
und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr
Gott sein; und Gott wird abwischen alle
Tränen von ihren Augen, und der Tod
wird nicht mehr sein, noch Leid noch
Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen. Und der auf
dem Stuhl sass, sprach: Siehe, ich mache
alles neu! Und er spricht zu mir: Schrei­
Nun wird er hier
getröstet
Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den
Schein verlieren; denn der Herr
wird dein ewiges Licht sein, und die
Tage deines Leidens sollen ein Ende
haben. – Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der Herr wird
die Tränen von allen Angesichtern
abwischen und wird aufheben die
Schmach seines Volks in allen Landen. – Diese sind’s, die gekommen
sind aus der grossen Trübsal und
haben ihre Kleider gewaschen und
haben ihre Kleider hell gemacht im
Blut des Lammes. Darum sind sie
vor dem Thron Gottes und dienen
ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt,
wird über ihnen wohnen. Sie werden
nicht mehr hungern noch dürsten;
es wird auch nicht auf ihnen lasten
die Sonne oder irgendeine Hitze;
denn das Lamm mitten auf dem
Thron wird sie weiden und leiten
zu den Quellen des lebendigen
Wassers. – Gott wird abwischen
alle Tränen von ihren Augen, und
der Tod wird nicht mehr sein, noch
Leid noch Geschrei noch Schmerz
wird mehr sein; denn das Erste ist
vergangen.
Lk 16,25; Jes 60,20; 25,8; Offb
7,14–17; 21,4. Aus Licht für den Tag,
Bestell-Nr. 310050.
Mitternachtsruf 03.2016 11
TITEL
WER DAS ZIEL NICHT MEHR VOR AUGEN HAT, SIEHT
AUCH KEINE NOTWENDIGKEIT ZUR HEILIGUNG.
be; denn diese Worte sind wahrhaftig und
gewiss!»
Es ist unmöglich, diese Herrlichkeit
mit unseren Worten zu beschreiben.
Aber stellen Sie sich vor, wie es sein wird,
wenn Sie ungetrübte Gemeinschaft mit
dem Herrn haben dürfen, welch eine
Seligkeit es sein wird, wenn Sie keine
Schmerzen und kein Leid mehr haben,
wenn es kein Geschrei mehr gibt, also
auch keinerlei Streitereien mehr. Das
wird Herrlichkeit sein!
Wir sind wahrlich die reichsten Leu­
te, die es auf Erden gibt. «Es sei das Ge­
genwärtige oder das Zukünftige, alles ist
euer; ihr aber seid Christi, Christus aber
ist Gottes» (1.Kor 3,22–23). «Welcher
auch seines eigenen Sohnes nicht hat
verschont, sondern hat ihn für uns alle
dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm
nicht alles schenken?» (Röm 8,32). Durch
Jesus Christus ist uns vollkommener Segen
geschenkt! «Sind wir denn Kinder, so sind
wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und
Miterben Christi, so wir anders mit leiden,
auf dass wir auch mit zur Herrlichkeit er­
hoben werden» (Röm 8,17).
Wären Sie das Kind eines vielfachen
Millionärs, würden Sie seine Millionen
mit allen Errungenschaften, die ein Mil­
lionär anhäuft, erben. Denken Sie an ein
Haus mit Schwimmbad, zwei Apparte­
ments in der Stadt, ein Ferienhaus am
Strand, das Landhaus mit See und Pal­
men und viel Grün. All das wäre durch
Erbschaft plötzlich Ihr Eigentum. Dazu
kämen noch die Firmen, Läden, zahl­
reiche noble Autos, Sportwagen, Pferde
usw. Was würde das in Ihnen bewirken?
Doch all dies wäre Abfall im Vergleich
zu dem, was wir als Kinder des Aller­
höchsten erben werden und mit Christus
bereits besitzen. Wir haben nach 2. Ko­
rinther 5,1 ein Haus von Gott erbaut (vgl.
Joh 14,2–3). Und wenn wir droben an­
kommen, werden wir sagen: «Nicht die
Hälfte hat man mir gesagt.» Es ist alles
12 Mitternachtsruf 03.2016
unendlich viel herrlicher. Und wer die­
se Herrlichkeit auch nur ein klein wenig
geschmeckt hat, wird mit Petrus ausru­
fen: «Herr, hier ist gut sein! Willst du,
so wollen wir hier drei Hütten machen»
(Mt 17,4). Wie arm ist doch der reichs­
te Ungläubige im Vergleich zu diesem
Reichtum, der einem jeden Gläubigen
durch Jesus Christus geschenkt ist!
Das ist unsere Hoffnung und auch
unser Trost, wie 1. Thessalonicher 4,18
sagt: «Und tröstet euch nun mit diesen
Worten untereinander.» Es gibt keine
trostreichere Botschaft als die, zu wis­
sen, dass wir bei dem Herrn sein werden
allezeit. Trösten Sie sich neu mit dieser
Hoffnung. Paulus erklärt in Römer 8,18,
dass das Schauen auf das Ziel der Herr­
lichkeit sogar hilft, Leiden zu überwin­
den. Bei dem Herrn zu sein, das ist uns
verheissen, das ist der grösste Trost in
allen Lebenslagen. Warten wir auf die
Entrückung zum Herrn? Und ist uns Sein
Wiederkommen ein Trost?
Diese trostvolle Hoffnung der zukünf­
tigen Herrlichkeit sollte Einfluss auf uns
und unser Leben haben. 2. Korinther
5,2 drückt es so aus, dass wir uns kraft
dieser Hoffnung voller Verlangen danach
sehnen, den neuen Auferstehungsleib an­
zuziehen wie ein Kleid. «Wir sind aber
getrost und haben vielmehr Lust, ausser
dem Leibe zu wallen und daheim zu sein
bei dem Herrn» (V 8). In Hebräer 11,16
wird derselbe Geist offenbar: «Nun aber
begehren sie eines besseren [Vaterlandes,
Red.], nämlich eines himmlischen.» Un­
ser Wissen um die Hoffnung der Herr­
lichkeit sollte in uns das Verlangen nach
Ihm mehren. Schon im Alten Testament
hatten die Gläubigen dieses Sehnen nach
dem Herrn: «Meine Seele sehnt sich nach
deinen Vorhöfen» (Ps 84,3). Oder: «Nach
dir, Herr, verlangt mich» (Ps 25,1).
Wie sieht es aus mit unserem Begeh­
ren und Verlangen nach den göttlichen
Dingen? Leider müssen wir die traurige
Feststellung machen, dass so mancher
Gläubige nach allem Möglichen Verlan­
gen hat, aber nicht nach den Dingen
Gottes. Sie gehen mit der neusten Mode,
und das, was «in» ist, haben sie als Erste
usw. Das Gegenteil von Verlangen nach
dem Göttlichen ist Selbstzufriedenheit.
In Offenbarung 3,17 lesen wir von die­
sem selbstzufriedenen Sattsein: «Du
sprichst: Ich bin reich und habe gar satt
und bedarf nichts! und weisst nicht, dass
du bist elend und jämmerlich, arm blind
und bloss.»
Wenn Kinder vor dem Essen viel Scho­
kolade essen, dann können Sie ihnen ihre
Lieblingsspeise auftischen, aber Sie wer­
den merken, dass die Kinder dieses Essen
verachten. Genauso ist es im geistlichen
Leben. «Schokoladen» sind die Leckerbis­
sen der Welt, die das geistliche Verlangen
des Gläubigen verderben.
Paulus hatte ein tiefes Verlangen nach
dem Herrn: «Ich jage dem vorgesteckten
Ziel nach.» Aber das erforderte Beharr­
lichkeit. Er achtete alles für Schaden um
des Herrn Jesus willen, auch nach Jahr­
zehnten in der Nachfolge, in denen er
viele Schläge abbekommen hatte. Sein
Verlangen, das Ziel zu erreichen und
beim Herrn zu sein, war nicht auf Spar­
flamme, sondern loderte.
Unsere Hoffnung soll uns zur Reini­
gung und Heiligung führen: «Ein jegli­
cher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der
reinigt sich, gleichwie er auch rein ist»
(1.Joh 3,3; vgl. 2.Kor 7,1). Der Herr ist
heilig und wir sollen auch heilig werden,
wie Er ist. Deshalb sollte die Heiligung
unser Motto sein. Aber wir sehen, dass
dieses Thema heute in der Gemeinde oft
den letzten Platz einnimmt. Man will
schöne Predigten hören, viel singen und
sich freuen, aber der Aufruf, ein christ­
liches Leben mit allen Konsequenzen zu
führen, ist eine Seltenheit geworden.
Lässigkeit hat in der lauen Christenheit
überhandgenommen. Wer das Ziel nicht
mehr vor Augen hat, sieht auch keine
Notwendigkeit zur Heiligung.
Die Hoffnung der Herrlichkeit bewirkt
neue Hingabe und Ausdauer, «hinschau­
end auf Jesum, den Anfänger und Vollen­
der des Glaubens, welcher, der Schande
nicht achtend, für die vor ihm liegende
Freude das Kreuz erduldete und sich ge­
setzt hat zur Rechten des Thrones Got­
tes» (Hebr 12,2). Unser Herr Jesus hat
das um der vor Ihm liegenden Freude
willen erduldet. Die Hoffnung der Herr­
lichkeit sollte auch in uns diese Hingabe
schaffen, gerade da, wo wir lässige Hän­
de und müde Knie bekommen haben. Es
lohnt sich, weiterzugehen! Bedenken Sie,
welch eine Belohnung das hat. Von Mose
wird in Hebräer 11,26 gesagt: «Und ach­
tete die Schmach Christi für grössern
Reichtum denn die Schätze Ägyptens;
denn er sah an die Belohnung.»
Dass wir unterwegs sein dürfen zu
einer überschwänglichen Herrlichkeit
sollte uns letztendlich dazu führen, dass
wir Ihn immer mehr lieben, denn Er
hat uns zuerst geliebt. Gottes Wunsch:
«Ich will unter ihnen wohnen und un­
ter ihnen wandeln und ihr Gott sein und
sie sollen mein Volk sein», sollte unser
Leben bestimmen. Unser Herr möchte
nicht nur nach der Entrückung oder nach
unserem Heimgang in den Himmel unser
Gott sein und mit uns wohnen, nein, Er
will schon heute und jetzt bei Ihnen und
mir wohnen. Das, was in der Herrlichkeit
vollkommen sein wird, soll heute schon
unsere Erfahrung sein oder werden. Wo
Er ist, da ist Freude, Trost und Ermuti­
gung. «Christus in euch, der da ist die
Hoffnung der Herrlichkeit» (Kol 1,27).
Kann Er schon jetzt bei Ihnen wohnen?
Er will es! Nach Jesaja 57,15 wohnt Gott
der Herr bei denen, die zerschlagenen
und demütigen Geistes sind. Sind Sie so
unterwegs; ist Ihr Leben vom Ziel be­
stimmt? Er möchte Ihr Gott sein und mit
Ihnen wandeln. Ja, Er will in unserer Mit­
te sein. Möge das Wort aus Römer 15,13
Sie in Ihrem Unterwegssein begleiten:
«Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch
mit aller Freude und Frieden im Glauben,
dass ihr völlige Hoffnung habet durch die
Kraft des Heiligen Geistes.»
ER NST KR AFT
ND»
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Mitternachtsruf 03.2016 13
AUFGEGRIFFEN
Ort des Geschehens: der Kölner
Hauptbahnhof
Zweierlei Mass bei sexuellen Übergriffen
D
ie Journalistin Birgit Kelle prangert
in einem Artikel auf Focus Online
das «zweierlei Mass» an, mit dem in
Deutschland gemessen wird. So sei der
Aufschrei in den Medien gross gewe­
sen, als 2013 «ein altherrendämlicher
Anmachversuch» des Politikers Rainer
Brüderle «in einer Hotelbar eine Sexis­
Hamas weiterhin eine Terror­
organisation
W
er meint, die Hamas sei
ein ebenbürtiger Verhand­
lungspartner für Israel, hätte
Anfang dieses Jahres eines Bes­
seren belehrt werden können.
Hamas-Führer Ismail Hanije rief
im Januar einmal mehr unver­
blümt zur Gewalt gegen Israel
auf und betonte, dass die Pa­
lästinenser Anspruch auf ganz
Israel hätten. mnr
Ismail Hanije
14 Mitternachtsruf 03.2016
mus-Debatte in Deutschland bescherte».
Doch der Aufschrei sei ausgeblieben, als
gezielte sexuelle Übergriffe auf zahlrei­
che Frauen im Kölner Hauptbahnhof in
der Neujahrsnacht bekannt wurden. Der
Grund für dieses Schweigen sei einfach,
schreibt Birgit Kelle, es habe mit dem un­
vermeidlichen «Gutmenschentum» zu
tun, das «ja niemandem auf die Füsse
treten will»: «Es waren wohl die falschen
Täter. Laut Augenzeugenberichten und
Zeugenaussagen der betroffenen Opfer,
waren es nämlich arabisch aussehende
Männer, die Polizei selbst sprach von
nordafrikanisch aussehenden Män­
nern.»
mnr
Facebooks anti-­
israelische
­Doppelmoral
D
ie israelische Bürgerrechts-Organi­
sation Shurat HaDin führte ein Ex­
periment durch: Sie richtete eine antiis­
raelische und eine antipalästinensische
Facebook-Seite ein. Auf beiden Seiten
veröffentlichte sie entsprechend iden­
tische Hass-Kommentare, einmal gegen
Israel und einmal gegen die Palästinenser.
Dann zeigte Shurat HaDin beide Seiten
bei Facebook an. Facebook löschte nur
eine Seite, und zwar die antipalästinen­
sische. Die israelfeindliche blieb beste­
hen.
mnr
­ iederländische
N
­Populisten ­miss­brauchen die B
­ ibel
V
or einiger Zeit haben niederländi­
sche Populisten auf offener Strasse
ausgewählte Stellen aus der Bibel vor­
gelesen und sie als Koran-Aussagen
ausgegeben, um die Reaktionen der
Passanten zu testen. Die Ergebnisse
haben sie auf Youtube festgehalten.
Das Problem: Die beiden Populisten
haben zu den ihrer Meinung nach
fragwürdigen Bibelversen eigene,
erfundene Aussagen hinzugefügt.
Sie zitieren zum Beispiel Paulus, der
es einer Frau nicht erlaubt zu lehren
(1.Tim 2,12), und fügen hinzu, dass
man sonst ihre Hand abhacken sollte.
So eine Aussage kommt aber nirgend­
wo in der Bibel vor – auch nicht im
Sinai-Gesetz; und schon gar nicht in
der niederländischen «Statenverta­
ling», die die zwei Herren im Video
zeigen.
mnr
Schweizer Medien klagen über
freikirchliche Flüchtlingshilfe
I
n der Schweiz suchen verschiedene
christliche Organisationen und Gemein­
den Flüchtlingsheime auf, um in der Liebe
Jesu Christi zu helfen. Mehrere Schweizer
Medien haben dies inzwischen bemerkt
und beklagen sich über die Missionie­
rungsversuche vor allem der konservati­
ven Freikirchen. Sektenexpertin Regina
Spiess «beobachtet die Aktivitäten mit
Sorge», schreibt 20min.ch. Das Schwei­
zerische Volk ist weniger kritisch als die
«Experten». Die Leser-Kommentare unter
dem kritischen Artikel fallen überwiegend
pro-christlich aus. Der beliebteste Kom­
mentar stellt treffend fest: «Sonst macht
ja niemand was also lasst doch die Freikir­
chen machen! Genau diese Leute SIND
ja ein Teil unserer Gesellschaft! Immer
Motzen und wenn jemand was macht ist
auch nicht gut!»
mnr
Christlicher Krieg der Sterne?
K
ürzlich erschien ein neuer Krieg
der Sterne (bekannter als Star Wars)
in den Kinos. Die Begeisterung für die
Fantasy-Filme ist gross, teilweise auch
unter Christen. Nicht nur in den USA,
wo man schon derlei Dinge gewohnt ist,
sondern auch in Berlin wurde nun ein
Gottesdienst unter das Star-Wars-Thema
gestellt. Die Kirche war übervoll, sechs
Kinokarten wurden verlost.
mnr
Vatikan verweigert
­Judenmission
I
n der letzten Adventszeit veröffent­
lichte der Vatikan eine Erklärung,
in der er Gottes unbereubare «Gna­
dengaben und die Berufung» für das
jüdische Volk betont (Röm 11,29). Das
ist positiv. Weniger positiv ist, wie
Bibel-Professor Denny Burk aufzeigt,
dass der Vatikan damit erklärt, er wol­
le sich nicht an der «institutionellen
Missionsarbeit» unter den Juden betei­
ligen. Der Grund dafür ist, vereinfacht
und kurz gesagt: Juden müssten nicht
zwingend an Jesus Christus glauben,
um gerettet zu werden, denn es reiche
der Glaube an die Verheissungen der
Thora. Mit anderen Worten: Der Herr
Jesus würde auch solche retten, die
zwar nicht an Ihn persönlich glauben,
aber dafür an die Aussagen des Alten
Testaments.
mnr
Weltklimagipfel in Paris Ende 2015
Die ganze Welt einigt sich auf
einen Klimavertrag
D
er Spiegel schreibt vom «Wunder
von Paris». Alle 195 Weltstaaten
haben sich in Paris tatsächlich auf einen
Weltklimavertrag einigen können. «Die
Welt hat einen Vertrag geschlossen»,
schreibt Axel Bojanowski für Spiegel
Online, «um die Erwärmung des Klimas
zu bremsen, die Energieversorgung soll
radikal umgestellt werden». Ob die gu­
ten Vorsätze auch umgesetzt werden, sei
dahingestellt. Aber die Klimaverhand­
lungen in Paris haben gezeigt, dass die
Welt in einer Frage, die ihr dringlich er­
scheint, tatsächlich einig werden kann,
vor allem wenn ein begabter Mann die
Gespräche führt, wie in diesem Fall der
geschickte Verhandlungsleiter Laurent
Fabius.
mnr
Mitternachtsruf 03.2016 15
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Johann-Sebastian-Bach-Haus, Nachtigallenstrasse 7
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
city Tagung Leipzig, Brühl 54
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
FEG Ludwigsburg, Friedenstrasse 35
Kulturhaus «Aue», Goethestrasse 2
Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte
CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a
Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Eichenau, Im Anger 6
Evangelisch-freikirchliche Baptistengemeinde Koblenz, Sebastianistrasse 43
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Eichenau, Im Anger 6
Christliches Gästezentrum im Westerwald
Christliches Gästezentrum im Westerwald
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
DE 42285 Wuppertal (Barmen)
DE 34117 Kassel
DE 04109 Leipzig
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 71636 Ludwigsburg
DE 08280 Aue/Sachsen
DE 79618 Rheinfelden
DE 99089 Erfurt
DE 68169 Mannheim
DE 88499 Riedlingen
DE 56076 Koblenz-Pfaffendorf
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
DE 88499 Riedlingen
DE 56479 Rehe
DE 56479 Rehe
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
René Malgo
Nathanael Winkler
Elia Morise
Norbert Lieth
Norbert Lieth
Thomas Lieth
Reinhold Federolf
Helmut Fürst
Elia Morise
Thomas Lieth
Fredy Peter
Fredy Peter
Samuel Rindlisbacher
Fredy Peter
Elia Morise
Samuel Rindlisbacher
Norbert Lieth
Fredy Peter
Fredy Peter
Fredy Peter
Fredy Peter
Termine vom 01.03. bis 30.04.2016
DE 36251 Bad Hersfeld
Mitternachtsruf
25.03.
26.03.
27.03.
27.03.
28.03.
28.03.
03.04.
03.04.
08.04.
09.04.
10.04.
10.04.
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14.04.
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17.04.
18.04.
24.04.
24.04.
24.04.
Fr
Sa
So
So
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So
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So
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LIVESTREAM
LIVESTREAM
LIVESTREAM
LIVESTREAM
auf live.mnr.ch
25.03.
Fr
LIVESTREAM
LIVESTREAM
25.03.
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39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
Gemeindehaus Christuskirche, Von-Werth-Strasse 2
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Markuskirche, Waldstrasse 85
Johann-Sebastian-Bach-Haus, Nachtigallenstrasse 7
Freie evangelische Bibelgemeinde Wymeer/Boen, Wymeerster Hauptstrasse 4
Arche Hannover, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Gertrud-Greising-Weg 2
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Freie Bibelgemeinde, Brandenburger Strasse 12
Christliche Gemeinde Hatzfeld, Edertalstrasse 58
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Christliche Gemeinde Unterland (CGU), Eichhölzlistrasse 9
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
DE 34117 Kassel
DE 56068 Koblenz
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 65187 Wiesbaden-Biebrich
DE 36251 Bad Hersfeld
DE 26831 Wymeer
DE 30177 Hannover
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 27749 Delmenhorst
DE 35116 Hatzfeld
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8192 Glattfelden
René Malgo
Philippe Otti
Elia Morise
Nathanael Winkler
Nathanael Winkler
Samuel Rindlisbacher
Norbert Lieth
Nathanael Winkler
Nathanael Winkler
Nathanael Winkler
Elia Morise
Nathanael Winkler
Samuel Rindlisbacher
Elia Morise
Helmut Fürst
Nathanael Winkler
Fredi Winkler
Norbert Lieth
Nathanael Winkler / René Malgo
Karl-Heinz Vanheiden
Nathanael Winkler / Norbert Lieth
Konzert von Siegfried Fietz und Oliver Fietz
Reinhold Federolf
Karl-Heinz Vanheiden
Norbert Lieth
Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: agenda.mnr.ch
39. Osterkonferenz Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
CH 8600 Dübendorf
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Der Weg mit Gott – ein tolles Abenteuer
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Darf ein Christ zweifeln? Ja, er darf. Jeder
Mensch zweifelt. Und gerade Christen
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sprechen dürfen. Nur dann können diese
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Mitternachtsruf 03.2016 19
BLICKFELD
WÄHREND WIR UNS DIE BÄUME
ANSCHAUEN, STELLEN SIE SICH
VOR, WIE JESUS ZWISCHEN IHNEN
STAND MIT DEN DREI JÜNGERN, DIE
SEINEN INNEREN KREIS BILDETEN.
BIBLISCHE GEOGR AFIE
Die drei Gethsemanes
Für einen Besuch in Gethsemane müssen
wir an drei Standorten Halt machen. Warum drei? Hier geht es nicht um verschiedene religiöse Gruppierungen, von denen
jede behauptet, die exakte Lage von
Gethsemane zu kennen. Vielmehr haben
wir die Möglichkeit, drei unterschiedliche
Stellen zu erkunden, die in der Nacht,
in der Jesus verraten wurde, zusammentreffen. Ein Rundgang durch historische
Stätten.
U
nser erster Halt ist buchstäblich am
Fuss des Ölbergs. Passen Sie auf,
wenn wir die Strasse überqueren
und die Treppe hinunter zu dem offenen,
darunterliegenden Platz gehen. Nehmen
Sie die enge Gasse zur Rechten des klei­
nen Gebäudes vor Ihnen und gehen Sie
zu dem kleinen Eingang am Ende. Gehen
Sie durch die Tür und die Handvoll Stu­
fen hinunter in die relativ kleine Kapelle.
Jetzt sind Sie in Gethsemane! Schauen Sie
sich die Wände und die Decke genau an.
Denken Sie sich die Lichter, die Sitze und
die anderen modernen Ergänzungen weg.
Es fällt nicht schwer zu erkennen, dass
wir uns in einer Höhle befinden. Es ist
eine natürliche Höhle, wie Hunderte von
anderen, die in den Kalksteinhügeln in
ganz Israel zu finden sind. Aber was macht
Gethsemane in einer Höhle?
20 Mitternachtsruf 03.2016
Der Name «Gethsemane» ist eigent­
lich eine Kombination aus zwei hebräi­
schen Worten – gath, das Wort für Kelter,
und shemen, das Wort für Olivenöl. Als
Jesus mit Seinen Jüngern nach Gethsema­
ne ging, machte Er sich wortwörtlich auf
den Weg zur Olivenölkelter. Aber warum
stehen wir in einer Höhle?
Oliven werden erst am Ende des
Sommers geerntet, direkt vor Beginn
der Regenzeit. Damit sich kein Wasser
mit dem Öl vermischte, befand sich die
Kelter oft in einem geschützten Bereich
wie einem Gebäude oder einer Höhle.
Hier auf dem Ölberg war diese natürliche
Höhle der perfekte Ort für eine Kelter.
Und in den übrigen Monaten des Jah­
res diente die Höhle als ein praktischer
Schutz oder Treffpunkt für die Besucher
Jerusalems, vor allem zur Zeit von Fes­
ten. Höchstwahrscheinlich nutzten Jesus
und Seine Jünger die Höhle bei früheren
Besuchen als Schutzraum. In der Nacht
Seines Verrats ging Jesus «hinaus und be­
gab sich nach seiner Gewohnheit an den
Ölberg», und auch Seine Jünger kamen
«an den Ort» (Lk 22,39–40). Ohne Judas
kam die Gruppe zu dieser Höhle mit ih­
rer Olivenölkelter. Die Jünger hielten es
zweifellos für den Ort, an dem sie sich
für die Nacht niederlassen würden, da es
zu spät war, um den ganzen Weg nach
Bethanien zurückzulegen.
Ich bin mir sicher, wir alle würden
hier gerne eine Pause einlegen, aber wir
müssen weiterziehen – zum zweiten Halt
in Gethsemane.
Die zweite Stelle ist der traditionelle
Garten Gethsemane, den die meisten
Touristen besuchen. Ausserhalb der
Höhle, in der sich die Ölkelter befand,
sollte man Olivenbäume erwarten kön­
nen. (Denn schliesslich stehen wir am
Fuss des Ölbergs.) Zur Zeit Jesu war mit
einem «Garten» ein Anbaugebiet ge­
meint – ein funktionierender landwirt­
schaftlicher Hof, nicht ein Blumengarten.
Daher sollten wir in der Nähe der Kelter
einen Olivenhain finden. Wie nahe? Lu­
kas berichtet, dass sich Jesus etwa einen
Steinwurf von den Jüngern entfernte.
Wie weit ist es von Gethsemane – der
Olivenölkelter in der Höhle – zum tra­
ditionellen Garten Gethsemane? Hängt
davon ab, was Ihr Arm hergibt, ich wür­
de sagen, etwa einen Steinwurf entfernt!
Wenn wir nun den Garten betreten, um
uns die knorrigen Olivenbäume anzuse­
hen, dann bedenken Sie, dass wir nahe
der Stelle sind, an der sich Jesus von den
übrigen Jüngern absetzte und nur Petrus,
Jakobus und Johannes mitnahm.
Während wir uns die Bäume anschau­
en, stellen Sie sich vor, wie Jesus zwischen
ihnen stand mit den drei Jüngern, die Sei­
nen inneren Kreis bildeten. Welche An­
weisungen gab Er ihnen? «Wacht und
betet, damit ihr nicht in Versuchung
kommt! Der Geist ist willig, aber das
Fleisch ist schwach» (Mt 26,41). Und
was war ihre Reaktion? Sie schliefen
ein! Drei Mal! Ich kann mir bildlich
vorstellen, wie sich Petrus gegen einen
ähnlichen Baum wie diese lehnte und
leise schnarchte. Seien Sie aber nicht
zu hart mit den Jüngern. Es war spät in
der Nacht. Es war dunkel. Und sie hatten
gerade erst das Mahl am Sederabend des
Passahfestes zu sich genommen.
Direkt neben diesem kleinen Oli­
venhain liegt eine moderne Kirche.
Es ist eine meiner Lieblingskirchen im
ganzen Heiligen Land. Die Kirche al­
ler Nationen (auch Todesangstbasilika)
enthält mehrere bauliche Höhepunkte,
die vom Architekten Antonio Barluzzi
stammen. Die Fenster sind aus licht­
durchlässigem violettem Alabaster. Sie
lassen etwas Licht durch und halten
gleichzeitig genug zurück, sodass das
Innere der Kirche düster und dunkel
wirkt. Und im vorderen Bereich der
Kirche wurde der Felsgrund absichtlich
freigelegt. Er markiert die Stelle, an die
Jesus allein zum Beten ging.
Barluzzis unverwechselbare Kirche
ist der dritte Ort auf unserer Tour durch
Gethsemane. Das Markus-Evangelium
sagt, Jesus «ging ein wenig weiter» von
den drei Jüngern weg, bevor Er zum
Beten auf die Erde fiel (14,35). Irgend­
wo in diesem Bereich – möglicherweise
genau dort vorne in der Kirche – ist
die Stelle, wo Jesus mit dem Schrecken
Seiner bevorstehenden Kreuzigung
rang. Während Er im Gebet kämpfte,
berichtet Lukas, dass Sein Schweiss wie
Blutstropfen wurde, ein Zeichen für die
tiefen Gefühle, die Jesus durchlebte.
«Vater, wenn du diesen Kelch von mir
nehmen willst – doch nicht mein, son­
dern dein Wille geschehe!» (Lk 22,42).
Mir ist es nicht erlaubt, Sie in die
Kirche zu führen, aber ich möchte Ih­
nen Folgendes vorschlagen: Setzen Sie
sich hin und halten Sie inne, um über
die Gefühle nachzudenken, die Jesus
in dieser Nacht hatte. In der ganzen
Ewigkeit bestand eine vollkommene
Einheit zwischen Gott dem Vater und
Gott dem Sohn. Jetzt aber stand Jesus
kurz vor Seiner Kreuzigung. Und als
Er am Kreuz hing, rief Er aus: «Mein
Gott, mein Gott, warum hast du mich
verlassen?» (Mt 27,46).
Jesus wusste, dass Er in dem Augen­
blick, in dem Er die Sünde der Welt
auf sich nehmen würde, nicht nur die
furchtbaren körperlichen Schmerzen der
Kreuzigung zu ertragen hätte. Er sollte
auch die Trennung, das Gericht und
die Strafe erleben, die Gott der Vater
für unsere Sünden vorgesehen hatte.
Ist es da ein Wunder, dass Er in dieser
Nacht unter Todesqualen betete? Doch
am Ende war Jesus bereit, sich allem zu
unterwerfen, weil Er Sie so sehr liebt.
CHAR LES H. DYER
Aus dem Buch 30 Tage mit Jesus im Heiligen
Land, Charles H. Dyer, S. 179–182. Exklusiv
an der Osterkonferenz (s. S. 2–3) und ab April
im Verlag Mitternachtsruf erhältlich!
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spricht über das Thema:
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Mitternachtsruf 03.2016 21
BLICKFELD
BUCHBESPRECHUNG
Der Triumph des Lammes
Vor einiger Zeit veröffentlichte der Betanien-Verlag einen Kommentar zum Buch
der Offenbarung, der viele Punkte der zukunftsbezogenen Auslegung verwirft und
stattdessen in den meisten Bildern der
Apokalypse lediglich eine symbolische
Beschreibung des Gemeindezeitalters
sieht. Eine Rezension.
D
as aus dem Amerikanischen ins
Deutsche übersetzte Buch Der
Triumph des Lammes von Den­
nis E. Johnson ist ein Kommentar zum
biblischen Buch der Offenbarung. Im Ge­
gensatz zu den sogenannten dispensatio­
nalistischen (heilsgeschichtlich orientier­
ten) Auslegungen versucht der Autor die
Offenbarung «idealistisch» auszulegen.
Das heisst, er deutet die Offenbarung als
eine Reihe wiederholter Symbole, die
bildlich den Kampf der Gemeinde von
der Zeit des Johannes bis zur Wiederkunft
unseres Herrn, dem jüngsten Gericht und
der Ewigkeit beschreiben. Er meint, die
Offenbarung schildere mit zahlreichen
Bildern aus verschiedenen Perspektiven
ein- und denselben gewaltigen Krieg:
manchmal in Form von Einblicken hinter
die Kulissen, die zeigen, welche himmli­
schen Ursachen dafür stehen, manchmal
in Form ihrer sichtbaren Folgen auf Erden
für die christliche Gemeinde, den Staat
und die Gesellschaft (S. 447f.).
Der Autor gibt auf 23 Seiten zunächst
klar Rechenschaft über die Prinzipien sei­
ner Auslegung: 1. Die Offenbarung wur­
de gegeben, um zu offenbaren. 2. Sie ist
ein Buch, das «gesehen» werden soll, also
voller Bilder für das wahre Wesen der
Gemeinde. 3. Sie ergibt nur im Licht des
Alten Testaments Sinn. 4. Zahlen zählen
in der Offenbarung, d.h. sie müssen ge­
deutet werden. 5. Sie richtet sich an eine
bedrängte Gemeinde. 6. In ihr geht es um
die Erfahrungen der sieben Gemeinden
in Kleinasien. Die Offenbarung muss für
22 Mitternachtsruf 03.2016
sie verstehbar gewesen sein. 7. Gott und
Sein Gesalbter behalten den Sieg.
Anschliessend erklärt Johnson auf noch
einmal so vielen Seiten, wie er die Struk­
tur der Offenbarung versteht. Man hat
den Eindruck, dass er ein ganz bibeltreu­
er Mann ist, der dieses schwierige Buch
vom biblischen und besonders dem pro­
phetischen Hintergrund her zu erklären
versucht. Sorgfältig begründet er alles,
MAN WEISS AM SCHLUSS
NICHT MEHR RECHT, WAS
NUN EIGENTLICH WIRKLICH
UND WAS SYMBOLISCH IST.
was er sagt, und setzt sich teilweise auch
mit anderen Auslegungen auseinander. In
zwei kurzen Anhängen gibt er schliess­
lich einen Überblick über das, was das
Buch der Offenbarung uns eigentlich sa­
gen will, und er erläutert am Schluss ihre
vier hauptsächlichen Auslegungsschulen,
immerhin auch deren positive Seiten.
Trotz des guten Anfangs im Buch muss
der Rezensent bekennen: Die an sich kla­
ren Strukturen der Offenbarung werden
bei Johnson eher verwirrt, die Bilder sagen
oft ganz anderes aus, als wie sie dem Leser
erscheinen. Jeden Teil der Offenbarung
erläutert Johnson mit allen möglichen
anderen Bildern und Deutungen der Of­
fenbarung selbst und aus dem Alten Testa­
ment. Das verwirrt den Leser. Der Ertrag
der Offenbarung, obwohl am Ende noch
einmal zusammengefasst, erscheint recht
dürftig gegenüber den anderen neutesta­
mentlichen Büchern, abgesehen davon,
dass es bei Johnson kein Tausendjähriges
Reich mehr gibt. Man weiss am Schluss
nicht mehr recht, was nun eigentlich wirk­
lich und was symbolisch ist.
Und die Beschreibung von Filmen oder
Büchern am Anfang mancher Kapitel des
Buches (typisch amerikanisch) haben
in einer Auslegung eigentlich nichts zu
suchen. Ja, es ist eine bibeltreue, aber
recht komplizierte Auslegung, die nach
Meinung des Rezensenten nur für solche
Christen nützlich ist, die sich gründlich
mit Alternativen zur heilgeschichtlichen
Auslegung der Offenbarung beschäftigen
wollen.
K AR L-HEINZ VA NHEIDEN
Das Buch: Dennis E. Johnson, Der Triumph
des Lammes. Ein Kommentar zum Buch der
Offenbarung, Oerlinghausen: Betanien 2014.
RENÉ MALGO
Die Endzeit
Seit den Aposteln haben Christen immer wieder geglaubt, in der Endzeit zu leben und kurz
vor der Wiederkunft Jesu zu stehen. Sollen wir
die Naherwartung über Bord werfen, wenn
sich gewisse Prophetiedeutungen als falsch
erweisen, oder gibt es eine Alternative? Heb­
räer 9,24-28 gibt Antwort.
Audio-CD, Bestell-Nr. 130125
CHF 5.50, EUR 4.00
SPRÜCHE
NACHGEFR AGT
Karl-Heinz Vanheiden
Doch du, Versöhner, einst aus
Adams Blut geboren,
stell her aus Liebe, was in Adam
ward verloren.
JOOST VAN DEN VONDEL (1587–
1679), NIEDERLÄNDISCHER DICHTER
Karl-Heinz Vanheiden, Lehrer an der Bibelschule in Burgstädt/­Sachsen, Verlagsleiter des Bibelbund-Verlags und Übersetzer der NeÜ bibel.heute.
Was bedeutet für Sie die Beschreibung
des Herrn Jesus als Löwe und Seine Darstellung als Lamm in Offenbarung 5,5–6?
Johannes weinte, weil es scheinbar keinen
gab, der das Buch mit den sieben Siegeln
öffnen konnte. Da tröstete ihn einer der
Ältesten mit dem Wort vom Löwen. Der
Löwe steht für die Macht des Königs aller
Könige. Dass Johannes dann das Lamm
stehen sah wie geschlachtet, zeigt, dass
der mächtigste König aus Liebe bereit
war, schwach zu werden, sich für uns ab­
schlachten zu lassen und gerade dadurch
den grössten Sieg davongetragen hat.
Wie würden Sie den Inhalt und Schwerpunkt der Offenbarung zusammenfassen?
Ich bin überhaupt kein Spezialist für die
Offenbarung. Aber nach dem, was ich
erkannt habe, zeigt sie uns das, was alle
Gemeinden wissen müssen, ob es die
Gegenwart betrifft oder erst in späteren
Zeiten geschehen wird (Offb 1,19). Sie
zeigt uns die Gerechtigkeit Gottes in Be­
zug auf das Böse in der Welt (siehe das
einzige Vorkommen von «Halleluja» im
Neuen Testament: Kap 19). Kein Mensch
würde heute an Gerechtigkeit glauben,
wenn es keine Strafe gäbe. Schliesslich
stellt die Offenbarung uns die Hoffnung
vor Augen, deren Erfüllung uns erwar­
tet. Sehr schön fand ich immer die soge­
nannten sieben Seligpreisungen in der
Offenbarung, die sich direkt an die Leser
dieses Buches richten.
Welche Auslegungsart der Offenbarung
würden Sie empfehlen und warum?
Die heilsgeschichtliche Auslegung, weil
die ganze Bibel so aufgebaut ist und weil
die Offenbarung alles zum Ziel führt.
Welche Bedeutung hat Ostern für Sie?
Die freudige Erinnerung an die Aufer­
stehung meines Herrn, ohne die mein
Glaube zu nichts zerfallen würde. Dazu
brauche ich aber nicht den Ostertermin.
Ich bin jeden Tag mit meinem auferstan­
denen Herrn verbunden.
Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen dem Kreuz und der Wiederkunft
des Herrn Jesus?
Unser Herr Jesus Christus starb am Kreuz
für uns und unsere Sünden, aber wenn Er
wiederkommt, kommt Er nicht mehr we­
gen der Sünde, sondern wird die endgül­
tige Rettung für die bringen, die auf Ihn
warten (Hebr 9,28). Das wird dann auch
die Erlösung unseres Körpers sein, die
Verwandlung in die «Unverweslichkeit».
Gibt es ein Bibelbuch, das Sie besonders
häufig gelesen haben?
Das kann ich nicht sagen. Vielleicht den
Römerbrief, aber auch die Thessaloni­
cher- und Johannesbriefe, Jakobus. Ich
habe es nicht gezählt.
Welche Bücher, abgesehen von der Bibel,
haben Sie im Glaubensleben am meisten
geprägt?
Die Bücher von Watchman Nee, ange­
fangen von Das normale Christenleben.
Das hat mich schon in meiner Studien­
zeit geprägt. Später auch alle Bücher über
Schöpfungswissenschaft, angefangen von
Wilder-Smith.
Was heisst für Sie Naherwartung im Alltag?
Dass ich immer mit meinem Herrn ver­
bunden bin, bei allem, was ich tue und
was mir geschieht, wo ich Sein Wirken
direkt brauche und wo ich Ihm freudig
danken kann.
Seit Jesus gekommen ist, ist
Gottesleugnung nur Unwissenheit.
WILHELM BUSCH (1897–1966),
DEUTSCHER PFARRER
Es gibt keine andere Brücke in
den Himmel als das Kreuz.
ABRAHAM A SANCTA CLARA (1644–
1709), KATHOLISCHER POET
Im Reiche Gottes ist alles auf
Liebe abgestellt; das ist die einzige Währung, die man im Himmel kennt und nimmt.
WILHELM OEHLER (18771966), EVANGELISCHER
MISSIONSWISSENSCHAFTLER
Es gibt nur ein Kleid, das der
Christ im Sterben nicht ablegt,
das ist Christi Blut und Gerechtigkeit.
ALFRED CHRISTLIEB (1866–1934),
DEUTSCHER THEOLOGE
Gott muss man in der Weise
fürchten, dass man vor ihm zu
ihm flüchtet.
AUGUSTINUS VON HIPPO (354–430),
LATEINISCHER KIRCHENLEHRER
Dein ganzes Christentum besteht darin, dass du es wagst,
dein Leben in Jesu Hand zu legen.
FRITZ BINDE (1867–1921),
DEUTSCHER EVANGELIST
Mitternachtsruf 03.2016 23
BLICKFELD
BIBLISCHE PROPHE TIE
Der Knecht
Gottes
Jesaja 42 kündigt den Knecht Gottes an, «der das Recht zu den Heiden hinaustragen» wird (V 1). Die Erfüllung begann, als Jesus Christus
Mensch wurde. Ein prophetischer Überblick.
E
r wird nicht schreien und kein
Aufhebens machen, noch seine
Stimme auf der Gasse hören las­
sen» (Jes 42,2).
Jesus Christus erschien, wirkte de­
mütig und sanftmütig und erhob keinen
politischen Anspruch. Er trat wie ein
Lamm auf, nicht wie ein Löwe. Er war
kein Volksverhetzer und schrie Seine Bot­
schaften nicht auf den Strassen Jerusa­
lems heraus. Er machte kein Aufhebens.
Er zog sich oft zurück, suchte die Ein­
samkeit und wollte sich nicht zum König
24 Mitternachtsruf 03.2016
machen lassen (Lk 5,16; 9,10; Joh 6,15).
Er ging in die Synagogen und lehrte dort
(Mk 1,21; 3,1; 6,2; Lk 4,15-16; 6,6; Joh
6,59). Er predigte am See und auf den
Feldern in Galiläa. Er sprach zu Einzel­
nen, zu Seinen Jüngern oder zu gewissen
Gruppen. Und Er schimpfte nicht zurück,
als Er geschmäht wurde, und Er drohte
nicht, als Er litt (1.Petr 2,23).
«Das geknickte Rohr wird er nicht zer­
brechen, und den glimmenden Docht wird
er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird
er das Recht hervorbringen» (Jes 42,3).
Jesus heilte alle, die zu Ihm kamen,
Er wies niemanden ab, auch wenn Er
noch so gefährdet war (Mt 12,14–21).
Er heilte, vergab, tröstete, und richtete
auf (Mt 9,2.6.36; Joh 14,1; 14,27; Lk
12,7). Er lud die Menschen ein: «Kommt
her zu mir alle, die ihr mühselig und be­
laden seid, so will ich euch erquicken!»
(Mt 11,28). Mit zu den eindrücklichsten
Beispielen, dass Er dies auch wirklich tat,
gehört wohl das innere Aufrichten des
Petrus, nachdem dieser Ihn verleugnet
hatte (Joh 21,15ff.).
«Er wird nicht ermatten und nicht
zusammenbrechen, bis er auf Erden das
Recht gegründet hat, und die Inseln wer­
den auf seine Lehre warten» (Jes 42,4).
Für mich ist dieser Vers der Beleg da­
für, dass der Herr auf der Via Dolorosa
nicht zusammengebrochen ist, wie das
immer wieder gesagt wird. Selbst am
Kreuz merkt man nichts von einer Schwä­
che, denn Er selbst legt Seinen Geist in
die Hände des Vaters.
Sein Erscheinen sollte einem vier­
fachen Zweck dienen: 1. «Er wird das
Recht zu den Heiden hinaustragen»
(V 1), was bereits bei Seiner Evangeli­
umsverkündigung geschah. 2. «Wahr­
heitsgetreu wird er das Recht hervor­
bringen» (V 3). Jesu ganzes Auftreten
in Israel, alle Seine Worte, Seine Taten,
Sein gesamtes Leben (siehe die Evange­
lien) war reinste Wahrheit. So hat Er uns
das Recht Gottes hervorgebracht. Ja, Er
widerspiegelte dieses Recht und erbrach­
te uns die Gerechtigkeit Gottes (Hiob
33,23.26). 3. «Er wird nicht ermatten
und nicht zusammenbrechen, bis er auf
Erden das Recht gegründet hat» (V 4).
Das erfüllte sich, als Er am Kreuz rief:
«Es ist vollbracht!» Jesus ging durch aller­
grösstes Leid, aber Er hat durchgehalten.
4. «Die Inseln werden auf seine Lehre
warten» (V 4). Die Völker werden nach
Rettung Ausschau halten. Hier erinnere
ich an den Mann aus Mazedonien, der
Paulus in einer Vision erschien: «In der
Nacht erschien dem Paulus ein Gesicht:
Ein mazedonischer Mann stand vor ihm,
bat ihn und sprach: Komm herüber nach
Mazedonien und hilf uns!» (Apg 16,9).
«So spricht Gott, der Herr, der die
Himmel schuf und ausspannte und die
Erde ausbreitete samt ihrem Gewächs,
der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist
denen, die darauf wandeln: Ich, der Herr,
habe dich berufen in Gerechtigkeit und
ergreife dich bei deiner Hand; und ich
will dich behüten und dich zum Bund
für das Volk setzen, zum Licht für die
Heiden; dass du die Augen der Blinden
öffnest, die Gebundenen aus dem Ge­
fängnis führst und aus dem Kerker die,
welche in der Finsternis sitzen» (Jes
42,5–7). Die Auswirkung des Dienstes
Jesu auf Erden, bis hin zu Seinem Tod
und Seiner Auferstehung, wird demnach
dreierlei hervorbringen:
1. Den «Geist denen, die auf Erden
wandeln», das ist an Pfingsten gesche­
hen. 2. Den «Bund für das Volk setzen»,
das ist der Neue Bund, das Neue Tes­
tament (Jer 31,31ff.; Lk 22,20; 1.Kor
11,25; 2.Kor 3,6). In diesen Neuen Bund
ist die Gemeinde aus den Heiden mit
hineingenommen, was aber zu diesem
Zeitpunkt noch nicht offenbart war. 3.
«Zum Licht für die Heiden», das betrifft
die Zukunft des messianischen Reiches.
In dieser Zeit wird sowohl Israel als auch
den Nationen die Decke von den Augen
genommen (Decke Israels: 2.Kor 3,14–
16; Decke der Nationen: Jes 25,7, vgl. Lk
2,32: «Licht für die Nationen»).
Als Jesus auf Erden war, begann sich
dies alles bereits zu erfüllen (Mt 4,1316; 11,4–5; Lk 4,18–19). Es wurde
dann unterbrochen, indem die Zeit der
Gemeinde eingeschoben wurde, doch im
messianischen Reich wird es dann zur
Enderfüllung kommen.
NOR BERT LIETH
Aus dem Buch Prophetische Entdeckungen in
Liedern der Bibel, Norbert Lieth, S. 256–259.
Exklusiv an der Osterkonferenz (s. S. 2–3) und
ab April im Verlag Mitternachtsruf erhältlich!
Mitternachtsruf 03.2016 25
BLICKFELD
SERIE
INFOBOX
Freudenbrief
Eine fortlaufende Auslegung des Philipperbriefes von verschiedenen Verkündigern des Missionswerkes Mitternachtsruf. Teil 3, Philipper 1,3–6.
D
ankbare und zufriedene Menschen
sind etwas Schönes. In Philipper
1,3–4 steht: «Ich danke meinem
Gott, so oft ich an euch gedenke, indem
ich allezeit, in jedem meiner Gebete für
euch alle mit Freuden Fürbitte tue.»
Dankbarkeit hat meistens einen be­
stimmten Grund. Ein Beispiel ist eine Fa­
milie, in der geistlich alles rund läuft. Es
gibt kaum etwas Schöneres! Umgekehrt
ist man bekümmert, wenn Familienmit­
glieder im Glauben nicht mitziehen. Wie
belastend und lähmend ist es, wenn je­
mand aus dem engsten Kreis einen un­
geistlichen Weg einschlägt! Und wie lei­
den Eltern mit, wenn eines ihrer Kinder
ernstlich krank ist … Paulus hatte keine
eigene Familie. Seine Familie waren die
verschiedenen jungen Gemeinden. Er
war der geistliche Vater vieler Gläubi­
gen (1.Kor 4,15–16; Phil 2,22; 1.Thess
2,11; 1.Tim 1,2; 2.Tim 1,2; Tit 1,4). An
einer Stelle verglich er sich sogar mit ei­
ner Mutter, die ihre Kinder pflegt und
sich nach ihnen sehnt (1.Thess 2,7–8).
Philipper 1,3–6
Paulus trug die Gemeinden wie ein Vater
oder eine Mutter ihre Kinder auf dem
Herzen und dachte Tag und Nacht an sie.
Er war um sie bekümmert, litt mit ihnen,
betete für sie und freute sich mit ihnen.
Ausserdem ermahnte und tröstete er sie
(Röm 1,8; 1.Kor 1,4; 2.Kor 1,3; Gal 1,6;
Kol 1,3–4; 1.Thess 1,2–3.7–10; 2.Thess
1,3–4; 2Tim 1,3–5; Phlm 4–5).
Über die Philipper konnte Paulus sich
nur freuen und Gott gegenüber dankbar
sein: «Ich danke meinem Gott, so oft ich
an euch gedenke» (Phil 1,3). – Wenn je­
mand an uns denkt, was kommt ihm als
Erstes in den Sinn? – Paulus’ Dankbar­
keit war für ihn zugleich ein Ansporn,
mit Freuden Fürbitte zu tun: «Indem
ich allezeit, in jedem meiner Gebete
für euch alle mit Freuden Fürbitte tue»
(1,4). Freudig und dankbar Fürbitte zu
tun, ist viel schöner, als aus Besorgnis,
Kummer oder gar Ärger, weil der andere
einem Kummer bereitet. In Vers 4 kommt
das Wort «Freude» zum ersten Mal in
diesem Brief vor. Menschen können zur
Freude anderer beitragen! Paulus sass im
Gefängnis und war innerlich doch frei;
denn er hatte Freude und war erquickt.
Umgekehrt gibt es Menschen, die äus­
serlich frei sind und innerlich gefangen,
beschwert und freudlos. Wir haben die
WENN WIR FÜR DIE
BEDÜRFNISSE DES
NÄCHSTEN SORGEN,
ARBEITEN WIR FÜR DAS
EVANGELIUM.
26 Mitternachtsruf 03.2016
Ich danke meinem Gott, so oft ich
an euch gedenke, indem ich allezeit, in jedem meiner Gebete für
euch alle mit Freuden Fürbitte tue,
wegen eurer Gemeinschaft am
Evangelium vom ersten Tag an bis
jetzt, weil ich davon überzeugt bin,
dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch
vollenden wird bis auf den Tag Jesu
Christi.
gegenseitige Verantwortung, zur Freude
des anderen beizutragen, doch manchmal
verursachen wir eher Kummer. Das sollte
nicht sein.
Paulus war dankbar, «wegen eurer
Gemeinschaft am Evangelium vom ers­
ten Tag an bis jetzt» (1,5). Elberfelder,
Menge und Zürcher übersetzen: «wegen
eurer Teilnahme am Evangelium.» Es war
eine frohmachende Tatsache, dass sich
die Philipper seit ihrer Bekehrung und
Anbeginn der Gemeinde aktiv für das
Evangelium einsetzten. Sie nahmen an
allen Prüfungen, Mühen und Kämpfen
teil und unterstützten die Verbreitung
des Evangeliums durch persönlichen
Einsatz, durch Gebet und durch materi­
elle Hilfe. Ausserdem standen sie so gut
wie möglich mit Paulus in Kontakt. Zum
Beispiel schickten sie Epaphroditus bis
nach Rom zu ihm und informierten sich
über seinen Zustand und seine Bedürfnis­
se (Phil 4,10.14–16.18). Deshalb nannte
Paulus Epaphroditus den «Diener meiner
Not» (2,25). Dadurch wird verständlich,
weshalb Paulus so dankbar war für die
Philipper: Sie nahmen Anteil an seiner
Gefangenschaft und seinen Sorgen.
Die Bibel stellt uns mit diesem Zeugnis
über die Philipper vor eine echte Heraus­
forderung, denn so sollte Gemeinde funk­
tionieren, so sollte Beziehung sein. Wir
sollten miteinander und füreinander in
der Verbreitung des Evangeliums einste­
hen und diese Aufgabe mit allen uns zur
Verfügung stehenden Mitteln unterstüt­
zen. Auch sollten wir uns gegenseitig
tragen. Denn wenn wir für die Bedürf­
nisse des Nächsten sorgen, arbeiten wir
für das Evangelium. Freifrau Maria von
Ebner-Eschenbach meinte: «Wenn je­
der dem anderen helfen wollte, wäre
allen geholfen.»
In Bezug auf die Philipper war Paulus
davon überzeugt, «dass der, welcher in
euch ein gutes Werk angefangen hat,
es auch vollenden wird bis auf den Tag
Jesu Christi» (1,6). Zunächst weist die­
se Aussage deutlich auf die Heilssicher­
heit hin. Paulus wankte nicht in seiner
Überlegung. Er sagte nicht:
«Ich denke, dass der, welcher in
euch ...»
«Ich könnte mir vorstellen, dass der,
welcher in euch ...»
«Ich wünschte, dass der, welcher in
euch ...»
«Ich hoffe, dass der, welcher in
euch ...»
Nein, Paulus war vollkommen davon
überzeugt, dass Gott Sein Werk der
Wiedergeburt in sie hineingelegt hatte.
Erst aufgrund dieses angefangenen Wer­
kes ist es überhaupt möglich, für das
Evangelium zu wirken. Und Paulus war
sich sicher: Gott würde dieses Werk
auch weiter in den Philippern voran­
treiben und vollenden. Er machte sich
hierüber keine Sorgen. Eine Parallele
finden wir in Kapitel 2,13: «Denn Gott
ist es, der in euch sowohl das Wollen als
auch das Vollbringen wirkt nach seinem
Wohlgefallen.»
Gott gibt ein Werk nie halbfertig auf.
Das Ziel Gottes mit Seiner Gemeinde
liegt nicht im Dunkeln. Sein Wirken
an ihr beruht auf Seinem Wort, Seinen
Zusagen, und ihre Geschichte hat ein
deutliches Ziel: Gott wird es vollenden
«bis auf den Tag Jesu Christi» (1,6). Der
«Tag Jesu Christi» ist nicht der «Tag
des Herrn». Letzterer wird von Paulus
im Philipperbrief nie erwähnt, wohl
aber öfters der «Tag Jesu Christi» (vgl.
1,10; 2,16; 3,20–21). Beim «Tag des
Herrn» geht es um die Wiederkunft
Jesu in Herrlichkeit nach der grossen
Drangsal. Dieser Tag ist mit Gerichten
verbunden und wird bereits im Alten
Testament erwähnt (z.B. Zeph 2). Beim
«Tag Jesu Christi» handelt es sich um
die Wiederkunft Jesu für Seine Gemein­
de, um die Entrückung, bei der unser
Leib umgestaltet wird (Phil 3,20).
Paulus hat im Hinblick auf die Ge­
meinde die Entrückung und das damit
verbundene Preisgericht vor Augen
(Röm 14,8; 2.Kor 5,10). An diesem
Tag geht es um die Beurteilung unserer
Werke. Philipper 1,10 und 2,16 schei­
nen auch darauf anzuspielen. Wir dür­
fen in froher Zuversicht nach diesem
Tag Ausschau halten. Paulus war sich
gewiss, dass der Herr das angefangene
Werk bis zu diesem Tag vollenden wür­
de. Öffnen wir uns dieser Wahrheit und
trauen wir dem Herrn und der Kraft
Seines Geistes, der uns drängt, der uns
Ansporn gibt, der uns in Christus hin­
einversetzt hat, mehr zu!
Paulus hatte offensichtlich keine
Angst davor, dass es bei den Philippern
anders kommen könnte. Er legte dies­
bezüglich ein klares positives Denken
(im guten Sinne) an den Tag. Da ist kein
Ansatz von Zweifel zu spüren. – Wir
setzen hinter einem Lob oft gleich eine
Ermahnung: «Ja, im Moment läufst du
ja ganz gut, du bist geistlich ausgerich­
tet und machst mir Freude, aber hof­
fentlich bleibt das so, bitte bleib dran,
werde nicht lässig, hüte dich, sei wach­
sam, pass auf bei Verführung, ich bete
für dich.»
Paulus machte es hier ganz anders.
Er zeigte sich im Hinblick auf Gottes
Wirken voller Vertrauen. Angesichts
der Kraft Gottes war er voller Zuver­
sicht. «Ich bin überzeugt, dass es gut
mit euch weitergeht. Gott wird das
angefangene Werk in euch auch voll­
enden. Er, der es in euch begonnen hat,
Er wird es auch zu Ende führen. Gott
wird der Wirkende in euch bleiben.»
Von dieser positiven Glaubens­
haltung können wir einiges lernen.
Wenn wir an unsere Grenzen kommen,
geht es doch auf einmal weiter. Dies
geschieht, ohne dass wir etwas dazu
beigetragen hätten. Deshalb sollten wir
im Glauben immer mehr mit der wirk­
samen Kraft Gottes rechnen und die
Möglichkeit des Gebetes nutzen.
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H ung …
Einlad
Fredy Peter
spricht über das Thema:
Ein Feind wird
zum Freund
packend – prophetisch – persönlich
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NOR BERT LIETH
Mitternachtsruf 03.2016 27
MISSIONSWERK
«Er ist absolut
zuverlässig»
Erich und Jutta Schäfer
Ein Gespräch mit den MitternachtsrufMissionaren Erich und Jutta Schäfer in
Buenos Aires, Argentinien, über göttliche
Führungen, Wunder unterwegs und kaputte Fahrzeuge.
Wie seid Ihr zum Missionswerk Mitternachtsruf gekommen?
Erich: Kennengelernt habe ich das Mis­
sionswerk Mitternachtsruf durch meine
Eltern. Frühmorgens hörten wir zuhause
die Radiosendungen des Mitternachtsruf:
den unverwechselbaren Trompetenklang
und dann die Botschaft Wim Malgos. So
war mir das Werk schon von Kind auf be­
kannt. Das Missionswerk lernte ich dann
richtig kennen, als ich von der Bibelschule
– heute das Bibelcenter Breckerfeld – als
Praktikant nach Pfäffikon/ZH geschickt
wurde, wo damals der MitternachtsrufHauptsitz war. Ich arbeitete drei Monate
lang im Studio mit. Das war in den Jahren
1974 und 75. Die Zeit dort gefiel mir
so sehr, dass ich das zweite Praktikum
auch beim Mitternachtsruf machte. Spä­
ter, nach der Bibelschule, als Jutta und
ich den Ruf sahen, nach Südamerika
zu gehen, beteten wir um die Führung
des Herrn. Wir wussten noch nicht, mit
welchem Missionswerk wir gehen könn­
ten. Der Herr erhörte, und so sandte uns
das Missionswerk Mitternachtsruf 1977
anlässlich eines Gottesdienstes, damals
noch im Volkshaus Zürich, aus. 1978
reisten wir dann nach Brasilien.
Jutta: Bei mir war es ähnlich. Mein Gross­
vater hatte die Wohnung über uns und er
war schwerhörig. Er hörte immer Radio
Mitternachtsruf, und zwar so laut, dass
wir durch die Decke alles mithören konn­
28 Mitternachtsruf 03.2016
ten. Eines Tages fragte ihn meine Mutter:
«Du hörst so gute Radiosendungen. Wer
ist das, der da predigt? Und kann man von
ihm mehr Literatur oder andere Sachen
bekommen?» Und dann erhielten wir die
Zeitschrift Mitternachtsruf. Als das Missi­
onswerk in der Nähe eine Versammlung
durchführte, fuhren wir zum ersten Mal
dorthin. Wir wohnten in Hannover, die
Versammlung war in Wuppertal. Auf dem
Rückweg nahmen wir viele Zeitschriften
und Bücher mit.
aus einem evangelischen Hintergrund,
während in Südamerika vorwiegend der
Katholizismus verbreitet ist. Wir hatten
keine Ahnung, wie man in einer solchen
Kultur evangelisiert. So bereiteten wir
uns im katholischen Österreich vor und
gingen von Tür zu Tür und erfuhren
hautnah, wie man einem Katholiken das
Evangelium bringen kann, oder was es
überhaupt bedeutet, Katholik zu sein. Im
März 1978 reisten wir dann nach Süd­
amerika aus.
Wie habt Ihr euch kennengelernt und wie
seid Ihr dann gemeinsam in die Missionsarbeit eingestiegen?
Jutta: Bevor wir nach Argentinien ka­
men, arbeiteten wir in der Mitternachts­
ruf-Bibelschule in Montevideo, Uruguay,
mit. In Österreich hatten wir, als wir von
Haus zu Haus gegangen waren, Landkar­
ten kopiert und daraus unsere persönli­
chen Einsatzkarten angefertigt. Als Erich
Einsatzleiter für die Bibelschüler war, ta­
ten wir dasselbe und klapperten anhand
dieser Karten ganze Gebiete ab – wenn
man das so sagen darf – und brachten
den Menschen Gottes Wort. Viele fanden
zum Glauben. So erwiesen sich die Erfah­
rungen von Österreich auch in Uruguay
als nützlich.
Jutta: Wir waren in Deutschland beide
an derselben Bibelschule, die damals
von Friedrich Vogel geleitet wurde. Er
hat uns einfach zum Mitternachtsruf ge­
schickt. Wir wussten nicht viel über die
Praxis, aber wir gingen. Wir Frauen bzw.
Mädchen arbeiteten dann bei Manfred
Kreuz, der seinerzeit die deutsche Mit­
ternachtsruf-Arbeit in Waldshut leitete.
Wir waren in der Administration tätig,
betreuten die Adressverwaltung, Spen­
denverdankung usw. So lernten wir die
Arbeit kennen. Erich und ich waren auch
in den Versammlungen im Volkshaus, im
Jugendkreis usw. dabei.
Erich: Kennengelernt haben wir uns in
der Bibelschule, aber da war kein direkter
Kontakt. Das durften wir ja nicht. Das
war absolut verboten. Einen Tag nach
Abschluss der Bibelschule konnte ich sie
dann fragen, mitten auf der Strasse. Es er­
wies sich als eine göttliche Führung. Wir
heirateten schnell und gingen dann nach
unserer Aussendung für ein halbes Jahr
nach Österreich. Wir stammen ja beide
Was sind Eure Ziele für Eure Arbeit in
Argentinien?
Erich: Nun, da zwei neue Missionsmit­
arbeiter-Ehepaare mit Familien hinzu­
gestossen sind, können wir die Arbeit
erweitern: Zum Beispiel sind mehr Ein­
sätze mit dem Maranatha-Latino-Mobil
möglich. Uns schweben auch neue Bibel­
studien, Gemeindeprogramme, eine Wo­
chenendbibelschule und mehr Konferen­
zen vor. Möglichkeiten haben wir, und
diese wollen wir nutzen. Unser Plan ist
eine Bibelschule auf Rädern. In Zukunft
Mitternachtsruf
wollen wir auch, je nachdem wie der
Herr führt, das Maranatha-Latino-Mobil
erneuern. Solange der Herr uns dieses
Instrument in die Hand gibt, wollen wir
es benutzen.
Jutta: Eigentlich haben wir für das Ma­
ranatha-Latino-Mobil jeweils nur eine
Fahrgenehmigung für ein Jahr. Weil es
zu viele Abgase abgibt, müssen wir es
jedes Jahr neu durchchecken lassen.
Erich: Wenn wir zur Kontrolle fahren,
ist es immer ein grosses Gebetsanliegen,
ob das Fahrzeug durchkommt oder nicht.
Wir haben uns in den letzten Jahren
schon öfters gesagt: «Das nächste Mal
kommt es nicht mehr durch.» Aber der
Herr gab immer wieder Gnade.
Jutta: Wir können auch sagen, dass, jedes
Mal wenn unterwegs etwas kaputtging,
Gott einen Plan damit hatte. So geschah
es zum Beispiel mitten im Urwald, dass
dort der beste Dreher im ganzen Land
war, der uns die Achse neu machte. Oder
wir kamen an Orte, wo die Menschen das
Evangelium brauchten, wir aber sonst nie
angehalten hätten.
Erich: Ein Beispiel fällt mir dazu ein:
Unterwegs ging das Getriebe kaputt. Ste­
phan Beitze und ich standen auf einem
Parkplatz; ich fuhr, mit dem Getriebe
im Gepäck, mit einem Linienbus zurück
nach Buenos Aires, um es reparieren zu
lassen. Als ich dann mit dem reparier­
ten Getriebe wieder auf dem Parkplatz
war, versuchten wir es einzubauen.
Stephan und ich lagen beide unter dem
Fahrzeug, aber wir kamen nicht weiter.
Dann kam ein Fahrradfahrer vorbei, der
fragte, was wir denn da machten. Wir
gaben Antwort und er erklärte, dass er
ein Automechaniker sei. Er half uns, das
Getriebe wieder ordnungsgemäss einzu­
bauen. Danach kamen wir mit ihm ins
Gespräch und erfuhren, dass er einst
in eine Gemeinde gegangen, aber vom
Glauben abgewichen war. Wir konnten
ihm mit der Bibel helfen und aufzeigen,
wie notwendig es für ihn war, wieder in
die Gemeinde zurückzukehren. Auch das
war eine Führung Gottes.
Was ist das Grösste oder Wichtigste, was
Ihr im Missionsdienst gelernt habt?
Erich: Für mich persönlich ist es, den
Herrn wirken zu lassen. Er hat immer et­
was bereit. Das bedeutet, immer «Ja» zu
sagen, wenn der Herr etwas in den Weg
stellt, auch wenn man vorher meint: «Das
schaff ich nicht!» Wenn der Herr einen
Auftrag gibt, dann gibt Er auch die Kraft,
die Mittel und alles weitere dazu. So erging
es mir, als wir eine Druckerei einrichten
sollten. Ich und drucken? Das hatte ich
noch nie gemacht. Aber der Herr schenkte
Gnade und mir die Weisheit, das Drucken
zu lernen. Inzwischen durften wir schon
millionenweise Traktate drucken. So ist es
auch im Predigtdienst, ja, in allen Berei­
chen – auch mit dem Maranatha-LatinoMobil. Manchmal fehlt einem die Weis­
heit, den Defekt zu finden, aber auch da
erhört unser Herr Gebet und führt.
Jutta: Ein Beispiel ist, als wir mitten in der
Pampa unterwegs waren und alles Licht
im Bus ausfiel. Keine Strassenlampen, kei­
ne Stadt, nichts war in der Nähe. Wie will
man im Dunkeln einen Bus reparieren?
Erich: Da sieht man keine Hand mehr
vor Augen. Wenn sich da ein Auto mit
100 km/h nähert, fährt es direkt hin­
tendrauf. Ich konnte nur beten: «Herr,
was soll ich machen?» Ich tastete mich
zum Sicherungskasten und schraubte den
Deckel ab. Da waren unzählige Kabel und
Schalter usw. «Herr, führe mich», war
mein Gebet. Ich griff in eine Ecke, und
das Licht war wieder an.
Jutta: Das hat der Herr gemacht. Das kann
man nicht erklären. – Ich kann nur die
Treue unseres Herrn hervorheben. Wenn
Gott ruft, dann rüstet Er auch zum Dienst
aus. Wenn Gott einen in eine schwierige
Situation stellt, dann ist Er derjenige, der
retten kann. Er ist der Retter. Das ist Er
nicht nur in Bezug auf das ewige Heil, son­
dern in allem. Er ist der Herr. Wir gehören
Ihm und Er sorgt für Seine Kinder, besser
als wir für unsere Kinder sorgen könnten.
Er ist absolut zuverlässig, und wir können
Ihm vertrauen. Und das wollen wir auch
bis zum Ende tun.
www.mitternachtsruf.ch
GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992)
VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth,
Conno Malgo, Jonathan Malgo
SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf,
Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044
952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11,
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DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland
e.V., K­ altenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel:
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E-Mail: [email protected]
ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich.
Er ist aus­serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer,
spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache
erhältlich.
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REDAKTION (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected]
LAYOUT (siehe Adressen Schweiz und Deutschland)
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SEELSORGERLICHE FRAGEN (siehe Adresse
Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 08,
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(siehe Adressen Schweiz und Deutschland)
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ISRAELREISEN (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected]
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31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480,
Fax: (00972) 04 8372 443,
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Deutschland
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Einzahlungen für Mitternachtsruf
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Einzahlungen für Überseemission
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Österreich
Sparkasse Hochrhein, Waldshut
BIC/Swift: SKHRDE6WXXX
IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30
HERSTELLUNG GU-Print AG, Zürich
Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz,
Deutschland und Österreich bedingt Kosten von
­jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00.
Übrige Länder: Preis auf Anfrage
ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS
www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php
Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis
Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.
Mitternachtsruf 03.2016 29
AMEN Einige Gebetsanliegen des Missionswerkes Mitternachtsruf.
Schweiz
Wir danken für die Unterstützung
durch treue Freunde und beten,
dass der Herr unser Werk weiter
erhält und zum Segen für Seine
Gemeinde gebraucht.
Deutschland
Wir danken für unseren Freundeskreis in Deutschland und
beten, dass der Herr unsere
diesjährigen Verkündigungsreisen und Freundestreffen im Land
vorbereitet und segnet.
Ungarn
Wir danken für die Möglichkeiten
und offenen Türen in Ungarn und
beten, dass wir für das neue Jahr
die richtigen Schwerpunkte setzen und geistlich gesehen mehr
Land einnehmen.
USA
Wir danken für die gesegnete Literaturarbeit trotz vieler anderer
christlicher US-Verlage und beten für Nachwuchs im Mitarbeiterteam und Grenzerweiterung
der neuen spanischen Arbeit.
Bolivien
Wir danken für die neuen jungen
Mitarbeiter in unseren Reihen
und beten für den Ausbau des
Schul- und Internatsgeländes
und die Betreuung der 120 Internatskinder und 1500 Schüler.
30 Mitternachtsruf 03.2016
Niederlande
Wir danken für die finanzielle
Stabilisierung, die der Herr geschenkt hat, und beten, dass wir
durch unsere Versammlungen
und Zeitschriften viele mit der
Maranatha-Botschaft erreichen
dürfen.
Israel
Wir danken für unser gut belegtes Hotel Beth-Shalom und
die diesjährigen Israelreisen und
beten, dass der Herr unser Haus
auf dem Karmel und unsere
Reisen durchs Land segnet und
behütet.
Rumänien
Wir danken für die vielfältige,
fruchtbare Musik- und Literaturarbeit und beten, dass der
Bau und die Finanzierung neuer
notwendiger Büroräumlichkeiten
2016 vorangehen dürfen.
Brasilien
Wir danken für das grosse Interesse am prophetischen Wort
und beten für die angespannte
wirtschaftliche Situation im Land
und für die geplante Israelreise
dieses Jahr.
Uruguay
Wir danken für die vielen Evangelisationsgelegenheiten durch
die Frauen- und Radioarbeit und
beten für neue junge Missionare
und die finanziell angespannte
Lage.
Italien
Wir danken für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich
nebenberuflich für das Werk
einsetzen, und beten für Verstärkung in ihren Reihen und die
nötige finanzielle Tragkraft für
die Missionsarbeit.
Guatemala
Wir danken für die bisherige
Bewahrung trotz Überfällen und
wirtschaftlichen Nöten und beten für die neue Regierung und
die nötige Spannkraft unserer
Mitarbeiter.
Argentinien
Wir danken für die offenen Türen
zu anderen Gemeinden und
Bibelschulen und beten für die
vielfältigen landesweiten Missionsreisen mit dem MaranathaLatino-Mobil.
Kamerun
Wir danken für den unermüdlichen Einsatz von Richard und
Lydia Babola und ihrer Mitarbeiter und beten, dass der Herr sie
in allen Herausforderungen trägt,
ausrüstet und finanziell versorgt.
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23, DE 71065 Sindelfingen
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Heardung … Do. 05.05.2016
Einl
Himmelfahrt
zum Mitternachtsruf
Freundestreffen in Sindelfingen
René Malgo
absolvierte seine theo­
logische Ausbildung
in Deutschland und
der Schweiz und ist
heute Redaktionsleiter
und Verkündiger des
Missionswerkes Mitter­
nachtsruf.
Norbert Lieth
gehört dem Vor­
stand des Mitter­
nachtsruf an. Seine
Botschaft beinhaltet
die biblische Pro­
phetie und Israel. Er
ist Autor zahlreicher
Bücher.
10:00 > René Malgo
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Darf ein Christ zweifeln? Ja, er darf. Jeder
Mensch zweifelt. Und gerade Christen müssen darüber auch in der Gemeinde sprechen
dürfen. Nur dann können diese Zweifel zu
einem vertieften Glauben führen statt zum
Unglauben. Gott ermutigt uns, mit all unseren Fragen und Zweifeln zu Ihm zu kommen. Er möchte, dass wir uns gegenseitig
helfen, Schwierigkeiten offen anzusprechen.
Ratschläge eines Seelsorgers
Wer war Jesus? Das ist die zentrale Frage
über die Jahrhunderte hinweg – bis heute.
Der Autor erarbeitet in schlichter Weise den
biblischen Befund und entfaltet so ein Bild
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Menschen, die das biblische Zeugnis ernst
nehmen, die Bedeutung dieses von Gott gesandten Retters erschliesst.
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beibehalten. Doch ohne Gott am Steuer laufen wir schnell Gefahr, abzudriften und von
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Testament. Abschnitt für Abschnitt wird das gesamte Neue Testament durchgehend kommentiert. In kurzen Zusammenfassungen wird erklärt, was der Text meint und was er für uns
persönlich bedeutet. Sozusagen – eine kleine
Bibelschule. Verwendet wurde die Elberfelder
Übersetzung (1905, leicht revidiert) mit Kommentaren von Jean Koechlin. Diese Bibel ist
wunderbar biegsam und liegt aussergewöhnlich
gut in der Hand. Erhältlich in drei Varianten mit
pflegeleichtem Umschlag.
Gebunden, 18 x 22 cm, 523 Seiten
statt CHF 20.00, EUR 14.00
jetzt nur
CHF 9.80, EUR 6.90
Bestell-Nr. 321001
(Säule)
Bestell-Nr. 321002
(Natur)
Bestell-Nr. 321003
(Bunt)
Artikel zu Ostern
Jesus rettet – lebt – kommt
In diesem Buch zeigen verschiedene Autoren auf die
ihnen eigene Art, wie die Botschaft «Jesus rettet, lebt,
kommt» alles andere in den Schatten stellt. Auferbauend und weiterführend für Christen, informativ und
wegweisend für Nichtchristen.
Taschenbuch, 80 Seiten
Bestell-Nr. 180023
ROL AND WERNER
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CHF 5.50, EUR 4.00
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CHF 2.50, EUR 2.00
NORBERT LIE TH
PAUL MINDER
Die Oster­
geschichte
Der Fels der
Passion
Die Gemeinde
Jesu
Eine CD voller Emotionen. Die
Charis-Sänger singen Lieder von
Ostern und Jesu Herrlichkeit.
Wussten Sie, dass ein Engel und ein unbeteiligter
Zeuge in Gethsemane waren? Wussten Sie, dass bei
der Auferstehung nicht nur
Jesus lebendig wurde? Hören Sie auf dieser CD die
ganze Ostergeschichte, wie
sie in den vier Evangelien
offenbart wird.
«Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstosses
und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an
ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» Anhand von drei Felsen in der
Bibel macht Norbert Lieth
die Einzigartigkeit Christi
gross.
Passion für eine v­erlorene Welt. Ausgehend von
Johannes 17 zeigt Paul Minder eindringlich die Passion,
die die Gemeinde Jesu für
eine verlorene Welt haben
sollte. Lassen Sie Ihr Herz
wieder neu entflammen für
den wichtigen Auftrag der
Mission!
Musik-CD, Gesang
Bestell-Nr. 131880
Audio-CD
Bestell-Nr. 116002
Audio-CD
Bestell-Nr. 130049
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Bestell-Nr. 130047
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CHF 17.00, EUR 12.00
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Charis 3
Basisinformationen für die Zukunft
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NORBERT LIE TH
NORBERT LIE TH
9 Wunderzeichen im
Johannesevangelium
Spuren im Leben
Davids
Das Neue Testament berichtet über
zahlreiche Wunder und Zeichen, die
Jesus während Seines irdischen Lebens tat. Allein der Apostel Johannes schildert deren neun. Auf
einzigartige Weise versteht es Norbert Lieth, die prophetischen und
messianischen Dimensionen dieser
neun Wunderzeichen zu beleuchten.
Ein fesselndes Buch, das offenbart,
welch grossartige Geheimnisse in
Gottes Wort verborgen liegen.
Jedes Menschenleben hinterlässt
Spuren – Spuren des Segens oder
Spuren des Verderbens. Auch in der
Bibel finden wir diese Spuren. Dort
sind es jedoch keine gewöhnlichen
Spuren, sondern Spuren mit seelsorgerlichen und prophetischen Komponenten. Beides sehen wir in ausgeprägter Weise in der Person und
im Leben D
­ avids wie auch bei denjenigen, die seinen Lebensweg
kreuzten. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine spannende Spurensuche!
Gebunden, 150 Seiten
Bestell-Nr. 180004
25 % Rabatt, jetzt nur
CHF 8.60, EUR 6.00
Gebunden, 153 Seiten
Bestell-Nr. 180012
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CHF 8.60, EUR 6.00
NORBERT LIE TH
Messianische Psalmen
Wussten Sie, wie viele Psalmen vom
verheissenen Mes­sias sprechen?
Nein? Dieses umfangreiche Werk
von Norbert Lieth nimmt uns mit hinein in die hochinteressante Prophetie der Psalmen im Alten Testament
und lässt uns staunen über deren
exakte Erfüllung. Unentbehrlich für
jeden, der sich für Prophetie interessiert. Sehen Sie selbst, was diese
Psalmen über Jesus und Israel zu
sagen haben.
Gebunden, 280 Seiten
Bestell-Nr. 180270,
25 % Rabatt, jetzt nur
CHF 13.50, EUR 9.75
ARNO FROESE
Das Geheimnis der
Entrückung
Dieses Buch setzt sich ausführlich
mit einem für die Gemeinde noch
nie dagewesenen Ereignis auseinander: mit der Entrückung. Gründlich
untersucht Arno Froese die biblischen Befunde, die dieses Thema
betreffen, und zeigt auf, warum die
Beschäftigung mit der Entrückung
für uns heute wichtig ist.
Gebunden, 296 Seiten
Bestell-Nr. 180013
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CHF 13.50, EUR 9.75