Einbaudoku Shaker Hood System von CDC Zuerst wird die Motorhaubendämmung ausgebaut (mit einem Seitenschneider ansetzen und die kleinen Plastikhalteknöpfe raushebeln) und mit einem Teppich der Motorraum gegen (Alu-) Sägespäne abgedeckt. Dann erfolgt das (großzügige) Abkleben des Motorhaubenausschnitts Teppich zum Schutz vor Metallspäne lieber etwas großzügiger abkleben Es empfiehlt sich, die Mitte der Motorhaube an auf dem Klebeband zu markieren, denn die „Kante“ in der Mitte lässt sich später durch das Klebeband nur schwer ertasten. Die mitgelieferte Ausschneidevorlage ist nun auf die Mitte und die Hinterkante der Haube einzupassen, die Spritzwasserdüsen dienen ebenfalls zum Einpassen der Vorlage. Die Vorlage wird erst an einer Seite mit etwas Klebeband angeheftet, dann platt gedrückt und eventuelle Falten ausgebügelt. Wenn die Mittellinenmarkierung der Vorlage mit der Mitte der Haube übereinstimmt und die hintere Haubenmarkierung mit der Hinterkante der Haube übereinstimmt, wird die Vorlage ringsum angeklebt. Auch hier lieber zu viel Klebeband verwenden, um ein wegrutschen der Vorlage beim späteren schneiden auszuschließen. abgeklebte Haube mit Ausschneidevorlage Nun wird mit einem scharfen Messer (Cuttermesser empfohlen) an der schwarzen Ausschnittlinie entlang durch die Vorlage, das Klebeband und den Lack geschnitten. Dadurch soll sichergestellt werden, dass es beim Sägen bzw. Flexen keine Lackabplatzer gibt. Nach dem Schneiden wird die Vorlage entfernt, das Klebeband innerhalb des ausgeschnittenen Bereichs kann auch entfernt werden – wir haben es entgegen der Anleitung drauf gelassen. Bevor nun geflext oder gesägt wird, muß die Motorhaube unterlegt werden, damit die Ansaugbrücke und andere Teile nicht durch die Säge oder Flex beschädigt werden. Dies erfolgte bei uns durch ein Kantholz über dem Kühler, so konnte der Verschlussbügel der Haube auf dem Holz stabil aufliegen. Um mit der Pressluftstichsäge ansetzen zu können wurde mit einem 5mm Metallbohrer ein Loch in die Haube gebohrt. Beim Sägen ist es ratsam, die umherfliegenden Sägespäne gleich mit dem Staubsauger zu entfernen, da die kleinen Späneteilchen beim weiterarbeiten den Lack (oder die Haut des Arbeiters) zerkratzen können. Wichtig: innerhalb des Ausschnitts bohren ! vom Sägen gibt’s keine Bilder, dafür vom fertigen Ausschnitt und so sieht dann die „gelochte“ Haube aus, ein schöner Schnitt Dank der „Luftsäge“ – mit einer Flex würde es möglicherweise nicht so schöne Bögen geben Als nächstes wird der Luftfilterkasten und die ganze Luftzuführung abgeschraubt und die notwendigen Stecker ausgesteckt (Luftmassenmesser und ein Ventil-Stecker (?)). Direkt an der „Air tube“ wird die Schraubschelle verdreht und die Gumminase an der Oberseite abgeschnitten. Dies ist nötig, da sonst die Shaker-Motorabdeckung daran stoßen würde. Bis auf den Luftfilterkasten kann nun das Ansaugrohr wieder angebaut werden, die Stecker werden aber erst später wieder verbunden. Nun wird die hintere Halterung der Abdeckung montiert, hier wird der „Ball Stud Socket Bracket mit einer Klammer an der Ansaugbrücke befestigt. Siehe Bilder der originalen Anleitung: Bevor die Abdeckung angebracht werden kann, müssen bei dem Drosselklappengehäuse (Throttle Body) die beiden oberen Schrauben rausgeschraubt werden, hier wird später die Abdeckung befestigt. An der Abdeckung werden an den 4 Wasserablauflöchern die Ablaufschläuche aufgesteckt und mit Kabelbindern befestigt. Wasserablaufschläuche mit Kabelbindern Nun kann die Abdeckung vorsichtig auf den Motor und die (auf der Ansaugbrücke befestigte) Halterung gesetzt werden. Ein leichtes andrücken genügt im Normalfall, um den Kugelkopf („Ball Stud“) in die Halterung zu drücken. Die beiden Kabel (Luftmassenmesser und der Ventil-Stecker) werden nun durch die vorgesehen Löcher geführt. Bevor die Abdeckung am Drosselklappengehäuse verschraubt werden kann, muss man möglicherweise noch für den Kühlwasserschlauch eine kleine Rundung in die Abdeckung sägen, bei mir wurde der Schlauch etwas abgedrückt – dieses Problem wurde aber ruck zuck mit der Luftsäge gelöst. Danach werden die Schrauben vom Drosselklappengehäuse durch die Ösen der Abdeckung geführt und wieder festgeschraubt. Hier musste knapp unter dem Typenschild ein kleiner Bogen für den Kühlwasserschlauch gesägt werden (siehe weiße Linie) In die Haubendämmung muss auch noch ein Ausschnitt, in der Anleitung wird dies recht aufwendig mit dem späteren oberen Abdeckrahmen beschrieben, wir haben einfach das aus der Haube geschnittene Teil auf die Dämmung gelegt und mit dem Cuttermesser ausgeschnitten (ja, es passt trotzdem) Als nächstes wird ein Loch in den Luftfilterkasten gesägt. Auch hier gibt es eine Ausschneidevorlage, damit später alles zusammenpasst. Auch hier wurde mit der Luftsäge gesägt, es geht auch mit einer Lochfräse, allerdings sollte die dann auch die richtige Größe haben, sonst muss man eben ein Loch fräsen und den Rest wegfeilen (bzw. Raspeln). In manchen Anleitungen und Dokumentationen wird das Verschließen der serienmäßigen Luftfilteröffnung beschrieben, da bei dem hier verwendeten Shaker System keine entsprechende Kunststoffplatte dabei war, wurde die Öffnung mit einer zurechtgeschnittenen Kunststoffplatte verschlossen und mit Klebeband und der serienmäßigen Gummimanschette befestigt. Vorlage festkleben und dann kann es los gehen so sieht es dann zusammengesteckt aus Nachdem das Luftrohr angesteckt wurde, wird der Luftfilterkasten wieder eingebaut und das Luftrohr mit dem Rohr an der Motorabdeckung verbunden, dies erfolgt durch eine Gummimanschette, die mit Schraubschellen befestigt wird. Luftfilterkasten eingebaut gut zu sehen, wie es nachher aussehen soll Im nächsten Arbeitsschritt wird der Luftfilter durch den mitgelieferten Filter ersetzt, der Luftfilterkastendeckel mit dem Ansaugrohr verbunden und der Luftfilterkasten verschlossen. Der Luftmassenmesser wird ebenfalls wieder eingesteckt, hier auch darauf achten, dass der Stecker richtig sitzt. Das Shaker Hood System ist nun soweit fertig, die Wasserablaufschläuche werden mit den restlichen Kabelbindern im Motorraum befestigt, damit sie nicht auf heiße oder in sich bewegende Teile geraten können und das Wasser abfließen kann. Als letztes wird der Kunststoffrahmen in den Ausschnitt der Haube gebaut, vorher haben wir Grundierung auf die Schnittkante aufgetragen, dies soll zum Schutz vor Oxidation dienen. Der obere Rahmen wird auf der Unterseite angeraut (mit Sandpapier), mit kleinen Alkoholtüchern fettfrei abgeputzt und das mitgelieferte doppelseitige 3m-Schaumstoffklebeband aufgeklebt. Danach wird der obere Rahmen bei geschlossener Haube in den Ausschnitt gelegt und eingepasst. Nun wird die Motorhaubendämmung wieder mit den Kunststoffclips befestigt und der Rahmen für die Innenseite der Haube mit dem oberen Rahmen zusammen gesteckt und mit den mitgelieferten Nieten befestigt. so sollte es jetzt aussehen... Zum Abschluss sollten nochmals alle Schrauben und Stecker auf festen Sitz geprüft, das Werkzeug geputzt und aufgeräumt werden, dann kann eine großzügige Probefahrt unternommen werden.
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