kreuz+quer Nr. 2 2016 - Evangelisch

Unsere
Gottesdien
ste
Veranstaltu und
ngen:
März_April_Mai
No:II //2o16
wieder fest
in
diesem Hef
t!
|
| De r neu e Pa sto r: Ulr ich Bil let
"
NG
FA
AN
F
AU
S
LE
"AL
A
mm , Su mm 2
IN DIE SE R AU SG AB E: TH EM
che | Zu Ga st be i Gä ste n | Su
Wo
lige
hei
Die
|
bil
mo
d
sin
n Oly mp |
Ge me ind eb us – wir
R-W ahl | Th eki la ste igt auf de
KG
–
n
me
stim
be
Mit
|
eit
nsz
| Ko nfi rm atio
er de n Tel ler ran d ...
Ein drü cke vom Jak ob sw eg | Üb
EIN WORT VORAB: Liebe Gemeinde, // Herzlich Wilkommen // Das hört seit etwa vier Wochen unser neuer Pastor Ulrich Billet,
der sich fleißig in unseren Arbeitskreisen, Gruppen und Einrichtungen vorstellt. Das hören neue Bürger und Menschen, die bei uns
Zuflucht und Schutz suchen. Natürlich steckt darin ein großer Vertrauensvorschuss, der dann die Basis für eine gemeinsame Zeit
ist. Wie ein Spross, der das Sonnenlicht sucht. Es macht den Menschen das Ankommen leichter und zeigt allen Beteiligten, dass die
Zukunft positiv und hoffnungsvoll angegangen wird. Was nicht hilft, sind Pauschalmeinungen aus der Presse. Was uns hilft, ist unser christliches Miteinander, Vertrauen auf Gott und Neugier auf Neues, damit alles gedeihen und wachsen kann. bkj
ALLES AUF ANFANG!
INHALT
Ein Wort vorab
GEDANKEN: Alles auf Anfang
Kasualien
Adressen
Impressum
KALENDER: Gottesdienste und Veranstaltungen
01
03
34
36
6
28 bis 33
THEMA: ALLES AUF ANFANG
WETTERHAHN: Ein-Klick-Spende
AKTUELLES: Taufbecken in der MMK
INTERN: Pastor Ulrich Billet
MOBIL: RZ-KL3355, der Gemeindebus
OSTERN: Die heilige Woche
Eier färben
ÜBER DEN TELLERRAND: Zu Gast bei Gästen
Erfahrung auf dem Jakobsweg
FBS: Summ, Summ 2
Programmtipps
Weltgebetstag
FRIEDHOF: Jetzt online ...
Der Umwelt zuliebe ...
JUGEND: Stylos ... Glaube, Hoffnung, Liebe
Konfirmation
THEATER: Thekila probt ein neues Stück
RÄTSEL: Heimat gefunden
KULTUR: Konzerte und Veranstaltungen
HIMMELFAHRT: Open-Air-Gottesdienst in Schnakenbek
MITBESTIMMEN: Kirchengemeinderatswahl 2016
ECHO: auf wir schaffen das
KITA: Kleine Gelegenheiten ...
HORT: Kindermund
LENA & MAGDA: Erzählen sich Witze
Oder mit
dem Smartphone
diesen QR.Code
scannen ...
02
02
04
06
08
35
13
21
14
15
22
16
17
18
19
20
23
23
23
24
26
Aktuelles: No: II 2016
Alle sind gespannt. Die Ruhe am Drehort ist fast gespenstisch. Es scheint
tes „Kopf hoch!“, oder: „Das wird schon wieder!“, beruhigt einen Ängst-
Es ist wieder da!
Der aufmerksame Kirchenbesucher hat
es sicherlich schon entdeckt und die
regelmäßigen Zeitungsleser der Presse
entnommen.
Unser Taufkessel aus dem 15. Jahrhundert ist wieder in der Maria-Magdalenen-Kirche. Da eines der Beine abgebrochen war, kam es zur Bronzegießerei
Wittkamp in Elmenhorst. Der Verein der
Freunde und Förderer der Maria-Magdalenen-Kirche in Lauenburg/Elbe e.V.
hat großen Anteil an diesem Restaurierungsprojekt. Er hat die gesamten Kosten
übernommen und das ganze Projekt
wurde durch den Verein initiiert und
begleitet. Vielen Dank dafür. Ein Dankeschön auch an die Mitarbeiter des Friedhofes, die das zentnerschwere Becken
in die Kirche getragen haben. pgr
so, als würde die Welt für einen Moment still stehen. Die Schauspieler
lichen nicht. Es beruhigt nur den, der solche Floskeln in den Mund
agieren, der Beleuchter hält den Spiegel, der Kameramann schaut kon-
nimmt, um nicht weiter mitfühlen zu müssen. Was Menschen fühlen,
zentriert durch seinen Sucher, der Tontechniker konzentriert sich nur
darf nie weggeredet werden. Solche Gefühle haben gewiss viele: Es
auf das, was er in seinen Kopfhörer hört. Alle agieren so, wie zuvor
könnte auch uns ein Anschlag treffen; wir schaffen es vielleicht nicht mit
besprochen! Jede Bewegung ist festgelegt. Doch dann klappt etwas
den vielen Flüchtlingen; hoffentlich erhalten wir einigermaßen unseren
nicht. Der Schauspieler bleibt hängen, das Licht fällt anders als gedacht
Lebensstandard. Angst ist nicht immer richtig, aber immer berechtigt.
oder eine Störung von außen macht die Szene kaputt. „Schnitt!“, ruft
Entscheidend ist, wie wir mit der Angst leben. Angst haben, ist zuerst
der Regisseur. „Das machen wir nochmal! Alles auf Anfang. Kamera?“
ein Gefühl, als wäre Nebel in der Seele. Dagegen gibt es Helfer. Einer ist
„Läuft!“ „Ton?“ „Läuft“! „ACHTUNG ... Ruhe am Set .... und bitte!“
das Nachdenken. Ich schaue meine Ängste ehrlich an und denke über
Das sind die ersten Worte, die fallen, wenn wir in unserer Videowerk-
sie nach. Was genau fürchte ich? Woher kommt die Angst? Hat meine
statt eine Szene neu drehen müssen. „Alles auf Anfang!“
Angst recht? Oft hilft Nachdenken, Angst zu begrenzen, den Nebel et-
Alles auf Anfang, sagt der Regisseur, wenn eine Aufnahme missglückt
was zu lichten. Ich erkenne dann, was ich tun könnte, um mich weniger
ist. Und dann wird die Szene einfach neu gedreht! Das ist die große
zu fürchten. Ich höre auch besser, wenn mir andere versichern: Nie-
Chance beim Film! Alles auf Anfang und es wird wiederholt, bis es eben
mand nimmt etwas weg; wir müssen uns vor keinem sozialen Abstieg
klappt und alle damit zufrieden sind.
fürchten. Ein Helfer gegen meine Angst ist nüchternes Nachdenken;
Manchmal wünsche ich mir das auch für mein Leben! Da ist mir gera-
den Nebel zu lichten, statt mich in ihm zu verlaufen. Nachdenken ist wie
de etwas richtig missglückt oder ich habe etwas zu jemanden gesagt,
die Sonne, die Nebel verdunsten lässt.
was ich nicht hätte sagen dürfen. Dann wünsche ich mir, dass jemand
Der andere Helfer gegen die Angst ist Vertrauen. Ich vertraue den Men-
kommt und ruft: „Schnitt – das machen wir noch mal. Alles auf Anfang!“
schen, die mir jetzt schon beistehen; ich vertraue Gott, der mich fest-
Und dann ist alles wieder gut. Doch wie zu oft bleibt dieser entschei-
hält. Wir feiern das bevorstehende Osterfest auch als Vertrauensfest.
dende Ruf aus und ich bleibe stehen bei den Scherben meiner Unzu-
Gott lässt seine Schöpfung, seine Menschen – Gott lässt mich nicht
länglichkeit. Und das elende Gefühl meines Versagens bleibt an mir
allein. Niemals. Unter keinen Umständen. Ich fühle seine Nähe in den
hängen und frisst mich scheinbar innerlich auf.
Menschen, die mir schon beigestanden haben, jetzt beistehen und spä-
„Wie kann Gott das zulassen?“, frage ich mich oft, wenn die Bilder des
ter beistehen werden. Gott und Menschen werden mich immer trösten,
Terrors und des Krieges wie in Paris oder Syrien, plötzlich in mein Le-
wie einen seine Mutter tröstet (Jahreslosung 2016 Jesaja 66,13).
ben treten. „Wie kann Gott das zulassen?“, frage ich mich auch, wenn
Nüchternheit und Vertrauen geben uns mehr Ruhe. Damit wir hören
ich nicht verstehe, dass soviel Elend in der Welt erduldet werden muss.
können, wie Gott zu uns sagt: Fürchtet euch nicht; ich bin bei euch.
Und gerade dann wünsche auch ich mir die klare Stimme Gottes, die
Und plötzlich wird mir klar. „Alles auf Anfang!“ Das hat Gott schon lange
laut ruft: „Schnitt – das machen wir noch mal. Alles auf Anfang!“
für mich und mein Leben, für diese Welt gerufen. In Jesus Christus!
Doch die Stimme scheint auszubleiben und das macht mir Angst. Oft beru-
Und diesen Neuanfang – den kann ich immer erleben. Alles auf An-
hige ich mich damit, dass ich doch froh bin, keine Marionette Gottes zu sein
fang. Nach der Passionszeit kommt Ostern – nach dem Leiden und
und wie schrecklich es auch wäre, wenn er andauernd bei mir eingreifen
Sterben, die Freude und die Auferstehung.
Ein-Klick-Spende
enburg.de
Auf der Hompage www.friedhof-lau
Projekt.
s
ere
sammeln wir für ein ganz besond
historischen
Die Froelichgruft, eine der wenigen
Zukunf t gesiGrabstätten, soll saniert und für die
der marmorne
chert werden. Zurzeit befindet sich
fehlende Teile
Aufbau im frostsicheren Lager und
werden fachmännisch ergänzt.
nkmal" aus
Helfen Sie uns, dieses besondere "De
der Lauenburger Geschichte
zu erhalten.
Jeder Euro zählt!
VIELEN DANK!
10
11
11
müsste, um mich zu korrigieren. Würde ich dann überhaupt einen normalen
Tag erleben? Aber trotzdem – die Angst bleibt.
2
Angst ist eine ernste Angelegenheit. Angst wegreden zu wollen, ist
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Passionszeit und ein frohes Oster-
nicht nur leichtsinnig, sondern auch aussichtslos. Ein flink dahingesag-
fest. Ihr Pastor Graffam
3
GEDANKEN
1961 geboren in Karlsruhe, dort gelebt bis zum Abitur
Theologiestudium in Heidelberg und Hamburg
Examen in der evangelischen Landeskirche in Baden
1989/1990 Vikariat in der Pommerschen Evangelischen Kirche
1. Pfarrstelle in Tribsees bei Stralsund
2. Pfarrstelle in Hamburg-Nienstedten
3. Pfarrstelle in Hamburg-Kirchwerder
4. Vertretungsstelle in Niendorf an der Stecknitz
Im Gespräch
mit Pastor
Ulrich Billet
kreuz+quer: Herzlich Willkommen, lieber
Pastor Billet, es gibt vieles was Ihre neue
Gemeinde über Sie wissen möchte, was
sind z.B. aktuelle Themen die Sie bewegen.
Pastor Ulrich Billet: Flüchtlinge willkommen heißen! Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, sowohl willkommen zu heißen
als auch mit den Bedürfnissen und Bedenken
aller Beteiligten umzugehen.
Und ich sehe das hier auch als Aufgabe der Kirche:
Das Evangelium zu leben!
k+q: Am 2. Advent haben Sie sich ja bei uns alles schon
vorgestellt, wir haben einen ersten Eindruck von Ihnen bekommen, was war denn Ihr Eindruck?
pub: Ich war erfreut, dass so viele Menschen da waren,
Interesse zeigten und auch nach den zwei Gottesdiensten konstruktive Fragen stellten,
mich kennenlernen wollten.
Ein wenig neu für mich war der
erhöhte Chorraum in der
PASTOR ULRICH BILLET
4
Maria-Magdalenen-Kirche, ich war so weit weg von den
Menschen. Das fällt mit schwer, denn ich fühle mich als
Teil der Gemeinde. Daran muss ich mich gewöhnen, oder
aber was an meinem Standort ändern – mal sehen...
Gut war es aber auch, die Praxis mit zwei Gottesdiensten
am Sonntagmorgen kennen zu lernen. Das ist schon eine
ordentliche Leistung.
Pastor Ulrich Billet
Pastorat Ost: Hohler Weg 2
Lauenburg a.d. Elbe
E-Mail: [email protected]
Telefon: 04153 517 14
Fax: 04153 55 97 31
k+q: Wie werden Sie hier auf die Menschen zugehen und
in unserer Gemeinde eintauchen?
pub: Ich wünsche mir auf allen Ebenen eine offene Atmosphäre und Kommunikation auf Augenhöhe. Sorgen und
Nöte, aber auch Lob und Dank sollten genau so angesprochen werden können wie Ideen und Visionen. Es ist wichtig, das Augenmerk darauf zu richten, dass auch immer
Außenstehende in Gespräche einsteigen können, dass
neue Impulse gehört und durchdacht werden.
Die Gemeinde soll offen für ALLE sein: für den Kern, der
die Gemeinde teilweise schon seit vielen Jahren trägt und
prägt, aber auch für neue Interessierte, die einfach mal
reinschauen möchten, ohne sich gleich zu etwas verpflichtet zu fühlen ...
Albinus Gemeinschaftsschule. Elias, mein jüngerer Sohn,
lebt bei seiner Mutter, freut sich aber auch schon auf seine
Besuche hier, vor allem im Sommer, wenn die Jungs zum
Beispiel an den Strand gehen können. Wir haben guten
Kontakt – alle miteinander.
k+q: Neben Theologie und Gemeindearbeit, ist ein zweites Steckenpferd die Musik?
pub: Ja, Pastor Billet ist auch Musiker und spielt Blockflöte,
Klavier, Violine und vor allem gerne Orgel.
Ich habe viele Jahre als Kirchenmusiker gearbeitet und bin
nach wie vor regelmäßig als Konzertorganist tätig ...
k+q: Wie viele "Billets" werden wir denn in Lauenburg begrüßen dürfen? Haben Sie Familie?
pub: Ich habe zwei Söhne, Daniel und Elias. Daniel wird
bald 15 und ist mit mir zusammen nach Lauenburg gezogen. Er freut sich auf seinen eigenen Neustart hier auf der
Geest. Er möchte auch hier zur Schule gehen und plant
einen Schulwechsel nach Lauenburg in die 9te Klasse der
5
k+q: Sie haben ja auch schon einiges an Berufserfahrung,
die Sie mit nach Lauenburg bringen. Gab es für Sie ein
besonders prägendes Ereignis?
pub: Besonders aufregend war eine meiner ersten Berufserfahrungen, als ich frisch von der Uni nach Stralsund kam
und mein Vikariat antrat.
Damals fing Deutschland gerade an, zusammen zu wachsen, aber die Kirchengemeinden entwickelten sich teilweise
ganz anders als gedacht. Das „Bollwerk Kirche“ stand nun
nicht mehr als eigenständige Einheit in einem politischen
System. Wir alle dachten, die Menschen kämen zu Hauf
um sich taufen zu lassen, tatsächlich aber lösten sich Gemeinden langsam auf, wurden zusammengelegt, Stellen
wurden abgebaut – da entstand oft ein großer Frust, den
es aufzufangen galt. Mein Studium hatte mich darauf nicht
vorbereitet, aber wie jeder ambitionierte Mensch, der in
sein Berufsleben eintritt, musste ich Situation für Situation meistern, schnell lernen und handeln – und dazu dann
auch stehen.
k+q: Vielen Dank für die offenen Worte, da haben wir nun
auch schon einen zweiten Eindruck. Mögen noch viel Facetten zum Vorschein kommen, bei Ihnen, aber auch in
unserer Gemeinde. bkj
INTERN
AUTOHAUS VEHRS GMBH // STYLOS // WORLÉE CHEMIE GMBH // ELBKINO LAUENBURG // KREUZ+QUER
NAL DER GENERATIONEN // PRIVATE SPENDER // SCHRÖTER-STÜBEN BAU // MEWA TEXTIL-SERVICE AG & CO
Herausgeber: Kirchengemeinderat der
EHRICH TIEFBAU GMBH // MVW ELEKTROTECHNIK GMBH // WIELIS.COM // VERSORGUNGSBETRIEBE ELBE //
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Redaktionsschluß: jeweils einen Monat vor
Lauenburg a.d. Elbe, Hohler Weg 2,
Erscheinungsdatum.
RESTAURANT BELLEVUE // AHOI WERBUNG // KOLLEKTEN UND SPENDEN // MITGLIEDER DES KIRCHENGEM
21481 Lauenburg a.d. Elbe, Telefon: 23 82
(Kopieren, scannen und vervielfältigen
RAT // MITARBEITER DER KIRCHENGEMEINDE // // EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEME
Redaktion:
der Inhalte, auch auszugsweise, ist nur
Pastor Philip Graffam,
mit schriftlicher Genehmigung gestattet.
LAUENBURG/ELBE // TELEFON 04153 3355 // beten HORT KINDER KINDERTAGESSTÄTTE lachen GOTTES
Bernd K. Jacob
Anfragen dazu bitte an
und ein ehrenamtliches Team
[email protected])
glauben GRUPPEN CAFETERIA GOTT FBS EV. FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE erfahren TaCh TALK ABOUT CHRIST
[email protected]
Gestaltung, Druckabwicklung und Satz:
Die Autoren:
MÄNNER leben MÜTTERKREIS sehen BESUCHSDIENST singen KANTOREI und CHOR musizieren gedenken KONF
Fotos und Illustrationen:
pgr
Pastor Graffam
© FBS, Graffam, Jacob, Koriath
bkj
Bernd K. Jacob
DEN SENIOREN lesen FRAUEN GEBETSKREIS JUGENDLICHE besuchen feiern THEKILA AMATEURTHEATER lernen
und Fremdlizenzen
csch
Claudia Schuris
eko
Elle Koriath
WERKSTATT spielen THEKILA KIDS verwalten KIRCHENBÜRO werken erfahren ELBKINO verabschieden FRIEDH
Auflage: 1.500 Exemplare
rsch
Regina Schneider
// KREUZ+QUER – GEMEINDEBUS DER GENERATIONEN // AUTOHAU
Erscheinungstermin: März 2016
alo
Anne Lonsdale
MITGLIEDER DES
KIRCHENGEMEINDERAT
// EVANGELISCH-LUTHERISCHE
// beten
KIN
GÄRTNEREI begraben AUFERSTEHUNG KIRCHENGEMEINDERAT
JESUS
// SANKT-JOHANNIS
KAPELLE
//HORT
THEK
4 Ausgaben/Jahr
soe
Ferdinand Soethe
singen KANTOREI und CHOR musizieren KIRCHENGEMEINDE LAUENBURG/ELBE // gedenken
Anzeigen: Frau Wolter, Kirchenbüro
rtö
Reinhild v. Fintel-Tödter
feiern THEKILA AMATEURTHEATER lernen VIDEOWERKSTATT
spielen THEKILA
SCHNAKENBEK // zuhören // AUFERSTEHUNGSKAPELLECHE
//besuchen
MARIA-MAGDALENEN-KIRCHE
// ABENDMAHL
seK
mbu
Melanie Burmester
FRIEDHOF UND GÄRTNEREI begraben AUFERSTEHUNG // MARIA-MAGDALENEN-KIRCHE // A
// DIETRICH-BONHOEFFER-HAUS – HAUS DER GENERATIONEN // TALK ABOUT CHRIST kochen MÄNNER leb
TERKREIS sehen BESUCHSDIENST singen KANTOREI und CHOR// AUTOHAUS VEHRS GMBH // STYLOS //
BESONDERER DANK FÜR IHRE GROSSZÜGIGE
WORLÉE CHEMIE GMBH // ELBKINO LAUENBURG // KREUZ+QUER – JOURNAL DER GENERATIONEN
UNTERSTÜTZUNG GEHT AN:
// PRIVATE SPENDER // SCHRÖTER-STÜBEN BAU // MEWA TEXTIL-SERVICE AG & CO. OHG // VERSORGUNGSBETRIEBE ELBE // EHRICH TIEFBAU GMBH // MVW ELEKTROTECHNIK GMBH // WIELIS.COM // HOTEL
RESTAURANT BELLEVUE // AHOI WERBUNG // KOLLEKTEN UND SPENDEN // MITGLIEDER DES KIRCHENGEMEINDERAT // MITARBEITER DER KIRCHENGEMEINDE // Telefon 04153 3355 // beten HORT KINDER
die
3355 ist
d
n
u
rg
// KREUZ+QUER GEMEINDEBUS DER GENERATIONEN // KINDERTAGESSTÄTTE lachen G
Lauenbu
Gottesemeinde
zu einem
g
n
ie
e
S
h
c
n
DIENST
glauben GRUPPEN CAFETERIA GOTT FBS EV. FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE erfahren TaCh sizieren gedenk
ir
n
K
we
n.
r unsere
können,
te
fü
h
n
t
c
h
fe
ö
te
ru
m
s
n
n
a
e
KL
CHENGEMEINDERAT JESUS // SANKT-JOHANNIS KAPELLE SCHNAKENBEK // zuhören // AUFERSTEHUNGSK
die Sie
, den wir
holt werd
ummer,
ebusses
ng abge
d
u
in
lt
e
ta
m
s
Telefonn
// KREUZ+QUER REDAKTION reden KONFIRMANDEN SENIOREN lesen FRAUEN GEBETSKREIS JUGENDLICHE b
e
d
n
G
ra
un
s neuen
r einer Ve
pendern
re
e
S
e
d
s
o
n
n
t
le
u
s
n
ie
d
v
il
die
feiern THEKILA AMATEURTHEATER lernen VIDEOWERKSTATT spielen THEKILA KIDS verwalten KIRCHENBÜRO
ernsch
wir den
s Numm
und den
n
e
b
a
Es ist da
h
erfahren ELBKINO verabschieden FRIEDHOF UND GÄRTNEREI begraben AUFERSTEHUNG // MARIA-MAGDALEN
s
u
15
t dieser B
mber 20
is
e
v
n
o
e
N
g
n
it
u
e
lt
s
CHE // ABENDMAHL segnen // DIETRICH-BONHOEFFER-HAUS HAUS DER GENERATIONEN // KREUZ+QU
ken.
auf der
Veransta
n verdan
r unsere
em Jahr
s
fü
ie
le
d
Sponsore
tt
u
in
h
GEMEINDEBUS DER GENERATIONEN // AUTOHAUS VEHRS GMBH // STYLOS // WORLÉE CHEMIE G
s
lis
S
nt für Ku
r wird un
ht nur als
e
ie
ic
d
n
,
rn
e
n
r
e
e
d
it
b
n
le
A
ELBKINO LAUENBURG // KREUZ+QUER – JOURNAL DER GENERATIONEN // PRIVATE SPENDER // SCHRÖTER-S
en, so
tien beg
förder t
aff t word
kten, be
ach Kroa
n
je
d
ro
n
angesch
rp
e
g
BAU // MEWA TEXTIL-SERVICE AG & CO. OHG // EHRICH TIEFBAU GMBH // MVW ELEKTROTECHNIK GMBH // WIEL
te
,
Ju
hea
ofs
fahr t der
s Friedh
ei den T
e
b
d
r
te
r
e
o
it
e
p
Sommer
// VERSORGUNGSBETRIEBE ELBE // HOTEL RESTAURANT BELLEVUE // AHOI WERBUNG // KOLLEKTEN UND SP
ans
reuz
ie Mitarb
Kostümtr
ionen. K
so wie d
rs
u
u
a
k
n
x
sen- und
e
E
g
i
// MITGLIEDER DES KIRCHENGEMEINDERAT // MITARBEITER DER KIRCHENGEMEINDE // // EVANGELISC
e
ita
b
er der K
rmanden
fi
h
n
o
fa
K
e
r
d
Mitarbeit
e
in
THERISCHE KIRCHENGEMEINDE LAUENBURG/ELBE // TELEFON 04153 3355 // beten HORT
r t od
re Geme
er im Ho
rch unse
u
e
d
d
die Kind
in
o
//
GMBH // STYLOS
// WORLÉE CHEMIE
GMBH FBS
// ELBKINO
// KREUZ+QUER – JO
e
ls
KINDERTAGESSTÄTTE
lachen
GOTTESDIENST
glaubenVEHRS
GRUPPEN
CAFETERIA
GOTT
EV.LAUENBURG
FAMILIENBILDUNGS
KREUZ+QUER – GEMEINDEBUS
DER
GENERATIONEN // AUTOHAUS
a
m
e TER-STÜBEN BAU // MEWA TEXTIL-SERVICE
r wird er
AG & CO. OHG // EHRICH TIEFBAU GMBH // MVW ELEKTROTECHNIK GMBH // WIELIS.COM // VERSORGUNGSBETRIEBE ELBE // ZIMMEREI WILLERS GMBH // KOLLEKTEN UND SPEND
unsere G
s
s
a
d
,
und Que
n
FER-HAUS HAUS DER GENERATIONEN
// EVANGELISCH-LUTHERISCHE
AHOI WERBUNG // beten HORT
KINDER
KINDERTAGESSTÄTTE lachen GOTTESDIENST
gl
erfahren
TaCh TALK ABOUTKIRCHENGEMEINDE
CHRIST kochenLAUENBURG/ELBE
MÄNNER leben//MÜTTERKREIS
sehen
BESUCHSDIENST
singen KA
rage
ABOUT CHRIST kochen MÄNNER leben MÜTTERKREIS sehen BESUCHSDIENST singen KANTOREI und CHOR musizieren gedenken KIRCHENGEMEINDERAT JESUS // SANKT-JOHANNIS KAPELLE SCHNAKENBEK // zuhören // AUF
dazu beit
ren und
FRAUEN
GEBETSKREIS
JUGENDLICHE
besuchen
feiern
THEKILA
AMATEURTHEATER
lernen
VIDEOWERKSTATT
spielen
THEKILA
KIDS
verwalten
KIRCHENBÜRO
werken
erfahren
ELBKINO
verabschieden
FRIEDHOF
UND
GÄRTNEREI
und
CHOR
musizieren
gedenken
KIRCHENGEMEINDERAT
JESUS
//
SANKT-JOHANNIS
KAPELLE
SCHNAKENBE
n
ibt.
fen, wen BONHOEF
t anzuru
mobil ble
h
ic
n
hören
h
n
ic
Vera Sie s
zu einer
ie
Scheuen
S
ie
// AUFERSTEHUNGSKAPELLE // KREUZ+QUER REDAKTION reden KONFIRMANDEN SENIOREN lesen FRAUEN G
w
pgr
wissen,
.
n
Sie nicht
te
ll
KREIS JUGENDLICHE besuchen feiern THEKILA AMATEURTHEATER lernen VIDEOWERKSTATT spielen THEKILA K
so
kommen
ffam
ra
staltung
G
r
to
walten KIRCHENBÜRO werken erfahren ELBKINO verabschieden FRIEDHOF UND GÄRTNEREI begraben AUFERST
s
ebus Pa
Gemeind
// MARIA-MAGDALENEN-KIRCHE // ABENDMAHL segnen // DIETRICH-BONHOEFFER-HAUS HAUS DER GENERA
3 55
04153-3
//AUTOHAUS
VEHRS GMBH // STYLOS // WORLÉE CHEMIE
GMBH // ELBKINO LAUENBURG // KREUZ+QUER
7 DANKE FÜR DEN BUS
GEMEINDE INTERN 6
NAL DER GENERATIONEN // PRIVATE SPENDER // SCHRÖTER-STÜBEN BAU // MEWA TEXTIL-SERVICE AG & CO
Impressum:
d
l
i
h
c
s
n
r
e
m
m
u
Ein N it Programm!
m
24. März GRÜNDONNERSTAG:
„Tut dies zu meinem Gedächtnis“
Solches tut zu meinem Gedächtnis:
„In der Nacht, da er verraten ward“
(1 Kor 11,23) erinnert daran, dass das
Christentum als eine Mahl- und Tischgemeinschaft entstanden ist.
Gottesdienst:
19:00 Uhr
Dietrich-Bonhoeffer-Haus,
Tischabendmahl
20. März PALMSONNTAG:
„Gelobt sei, der da kommt“
Jesu Einzug in Jerusalem auf einem
Eselfohlen ist ein Bild, das in seiner
Widersprüchlichkeit – der Eselskönig
– auf das Kommende hindeutet. Das
Christuslied im Philipper-Brief deutet
den „Königsweg“ Jesu als einen, der
durch die tiefste Erniedrigung zur Verherrlichung führt – .“und alle Zungen
bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des
Vaters.“
Gottesdienste:
9:30 Uhr
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
mit Abendmahl
11:00 Uhr
Maria-Magdalenen-Kirche
Der Gründonnerstag ist besonders
durch das Gedenken an die Einsetzung
des heiligen Abendmahls geprägt. Die
liturgische Farbe des Gründonnerstag
ist Weiß. Dies erklärt sich daraus, dass
die Kirche an diesem Tag zurückblickt
auf die Geburt des Herrn.
DIE
HEILIGE
WOCHE
IN UNSERER
GEMEINDE
THEMA
8
25. März KARFREITAG:
„Es ist vollbracht“
Am Karfreitag hören wir, wie der Sohn
Gottes gekreuzigt wurde. An diesem Tag verlöschen die Kerzen, die
bis dahin Zeichen für das lebendige
Licht, das Jesus Christus selbst ist,
gewesen sind, um erst in der Osternacht wieder am Osterlicht entzündet zu werden. Die liturgische Farbe
des Karfreitags und Karsamstags ist
schwarz als Farbe des Todes und der
Trauer, dem entspricht die vollkommene Schmucklosigkeit des Altars.
Gehorsam bis zum Tod: Der Leitvers
zum Eingangspsalm (Philipper 2,8
oder 2,10.8b) steht zusammen mit
Psalm 22, den Jesus nach biblischer
Überlieferung in seiner Todesstunde
gebetet hat, wie eine große Überschrift über den Texten dieses Tages.
Als Evangelium wird die Passionsgeschichte im ganzen gelesen.
Gottesdienste:
11:00 Uhr
Maria-Magdalenen-Kirche
mit Abendmahl
15:00 Uhr
Maria-Magdalenen-Kirche
Musik zur Todesstunde
26. März KARSAMSTAG:
„Tag der Stille“
Der große Sabbat – so wird der Karsamstag (bei Johannes 19,31) genannt.
Am Karsamstag denken wir an die
Grablegung Jesu und daran, dass er
in die Hölle hinabstieg, um dort den
Geistern zu predigen. Der Karsamstag gilt als Tag der Grabesruhe Jesu.
An ihm werden keine Abendmahlsfeier oder Gottesdienste gehalten.
ben wir Gott angesichts der Auferweckung Jesu in dem Vertrauen, dass er
seine Schöpfung nicht verloren gibt,
sondern erneuert.
Liturgische Osternacht:
6:00 Uhr
Maria-Magdalenen-Kirche,
mit Abendmahl, Osterfrühstück
für alle im Anbau der Kirche
Dies ist der Tag, den der Herr macht:
Steht die Osternacht noch im Zeichen
des Übergangs vom Dunkel zum
Licht, so bestimmt festliche Freude
ganz und gar die Texte des Ostersonntags. Der Eingangspsalm 118 gibt den
Ton an: „Man singt mit Freuden vom
Sieg in den Hütten der Gerechten“,
und die beiden ersten Tagesgebete
nehmen den österlichen Hymnus auf:
„Allmächtiger, ewiger Gott, durch deinen Sohn hast du den Tod besiegt“.
27. März OSTERSONNTAG:
„Er ist wahrhaftig auferstanden“
Die Feier der Osternacht bildet den
eigentlichen Abschluss der Heiligen
Woche. Sie steht im Zeichen der Trauer um Jesus und der Hoffnung auf seine Wiederkehr. Christus spricht: Ich
war tot, und siehe, ich bin lebendig
von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe
die Schlüssel des Todes und der Hölle.“ (Off 1, 18). In der Osternacht lo9
OSTERN
Gottesdienst am Ostersonntag:
9:30 Uhr
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
mit Abendmahl
28. März OSTERMONTAG:
Gottesdienste:
11:00 Uhr
Familiengottesdienst
in der Maria-Magdalenen-Kirche
10:30 Uhr
St. Johannis-Kapelle
in Schnakenbek pgr
…Genau so erging es mir letztes Jahr. Ich war auf der Suche
nach einer neuen Arbeit, begann als Vertretungskraft in der Kindertagesstätte und ehe ich mich versah, übernahm ich im September die Leitung der Kita. Das, habe ich festgestellt, ist wahrlich eine große Unternehmung – mit allen Tücken und Freuden,
die es dazu gibt.
Vieles habe ich nun schon in und um meine neue Wirkungsstätte erleben dürfen: Lichterfest, besinnliche Weihnachtszeit,
Neuerungen in und um die Kita, Spielplatzgestaltung mit neuen Spielgeräten und einem tollen Fachwerkhaus durch
Unterstützung von Herrn Willers (Vielen Dank!), den
Alltag mit lieben Kollegen, nette Menschen, die mich in Ihrer Mitte
aufgenommen haben.
Rückblickend auf die letzten Monate kann ich sagen: Ich würde es wieder so machen. Es macht mir Freude, Traditionen zu
erhalten und diese mit Neuem zu verbinden. Zudem habe ich
noch so viele Ideen, Träume, Schaffenskraft. Es darf weitergehen!
Was immer Du tun
und erträumen kannst,
Du kannst damit beginnen.
Im Mut liegen Schöpferkraft,
Stärke und Zauber.
Januar 2016: Beim Mittagessen fragt eine Erzieherin
die Kinder: „Möchte jemand
Kohlrabi?“
Darauf Paul: „Nein, aber ich
magte den mal!“
Tjorven: „Das heißt mögte!“
Bei der Teepause am Nachmittag pulen die Kinder Erdnüsse. Luca (neun Jahre):
„Mein Bruder darf keine Erdnüsse.“ Claudia: „Bekommt
er sonst eine allergische
Reaktion?“
Luca: „Nee, Ausschlag!“
Jordi erzählt danach von
seinem Schulprojekt zum
Thema Umwelt. Jordi (acht
Jahre): „Man muss immer
darauf achten, dass das
Gemüse aus der eigenen
Religion kommt!“
Madita, 6 Jahre, spielt mit
der Erzieherin Janina erst
„Das verrückte Labyrinth“
und dann „Mühle“. Dabei
fällt Janina auf, das Madita strategisch vorgeht und
sagt zu ihr „Du spielst echt
toll!“. Madita darauf: „Das
habe ich von Julian aus
dem Kindergarten.“ Im weiteren Spiel fällt Janina auf
„Du bist ein richtig guter
Spieler!“. Madita antwortet:
„Ich habe mich einfach von
Julian inspirieren lassen!“
Bei einer Kinderkonferenz
beschwert sich Paul (neun
Jahre) über eine Regelung
beim Mittagessen. Einzelne Kinder äußern dazu ihre
Meinung und stimmen ihm
zu. Unter anderem auch
Madita, die sagt: „Ich stimme Dir voll und ganz, ehrlich, wirklich zu, wegen ich
Dich mag!“….kurze Pause…
„Darf ich Dich küssen?“
Paul darauf: „ Öh, nein!“
Ich frage, ob Madita ihm
Die Kinder führen ein Ge- auch zustimmt, wenn sie
ihn nicht mögen würde. Maspräch über Haustiere.
Yannik (sieben Jahre): „ Ich dita: „Nein, dann nicht!“
weiß wie sich Katzenfühl
anfellt!“
Madita, Lisa, Flora und Chiara (zw. sechs und sieben
Jahren) erzählen über Tjorven (zehn Jahre), Madita´s
Bruder. Madita sagt etwas
über ihn, da kommt er in
den Raum. Die Mädchen
– bis auf Madita – rufen
„Tjorven!“, denn sie wollen
„petzen“. Madita ruft aufgeregt: „Nein! Hört auf! Manche Dinge will man nicht im
Leben!“
Hallo Lena, kenn'ste den? Ein Pastor will ein Reitpferd kaufen. Der Händler sagt zu ihm:
„Dieses Pferd passt genau zu ihnen. Wenn Sie ‚Gott sei Dank‘ sagen, rennt es los und wenn
Sie ‚Amen‘ sagen, bleibt es stehen!“ Der Pastor will es ausprobieren. Er setzt sich auf
das Pferd und ruft: „Gott sei Dank!“ Das Pferd läuft wie der Blitz vorwärts. Da fällt dem
Pastor der Stopp-Befehl nicht mehr ein und das Pferd rennt in Richtung eines Abgrundes.
„Halleluja! Hilf mir Gott! Jesus!“ Alles ist umsonst! Da schreit er endlich: „Amen!“ und das
Pferd bleibt einen Meter vor dem Abgrund stehen. Der Pastor wischt sich den Schweiß
von der Stirn und sagt gedankenlos: „Gott sei Dank!“
Magda, ich kenn auch einen guten Witz: Die Pfarrfrau weckt ihren Mann jeden Morgen
und sagt: „Guten Morgen Liebling, es ist sieben Uhr und die Sonne scheint!“ Der Pastor
antwortet immer: „Danke, aber Gott und ich wissen das bereits!“ Das ärgert die Frau
zunehmend. Eines Morgens weckt sie ihn wieder mit den Worten: „Guten Morgen Liebling,
es ist sieben Uhr und die Sonne scheint!“ und der Pastor antwortet: „Danke, aber Gott und
ich wissen das bereits!“ Da sagt sie: „Einen Dreck weißt du! Es ist schon halb neun und es
schifft wie aus Kübeln!“
Ich hab noch einen: Ein Vikar, ein Rabbi und ein Imam tauschen sich untereinander aus. Es geht um die Kollekte. Der Rabbi und der Imam sind sich einig,
einen Teil einzubehalten für soziale Zwecke. Sie schauen den Vikar an, der
nichts dazu sagt. „Und was ist mit Dir?“ „Ja, ich nehme wöchentlich die Kollekte und werfe sie in die Luft. Und was der Herrgott für sich einbehält, das
gehört ihm.“
RUBRIK
10
11
„Turmgetuschel mit Lena & Magda“ © Bernd K. Jacob
Kleine Gelegenheiten sind oft der Anfang zu großen Unternehmungen…
Dennoch bedeutet es für viele, etwas
Schlechtes oder Ungewolltes hinter
sich zu lassen. „Ich mache einen Neuanfang.“ Das heißt eigentlich, ich gehe
einen anderen Weg, verändere mich oder mein
Umfeld, lasse vielleicht
den einen oder anderen
Menschen zurück.
Wir im Hort machen
sicher auch immer wieder einen Neuanfang,
doch nicht im eigentlichen Sinne. Wir werden
unseren Weg nicht umformen, weil er den Kindern und uns
gefällt und ganz sicher lassen wir keinen Menschen zurück.
Doch trotzdem verändert sich der
Weg. Es ist kein ausgetretener Pfad.
Stellen Sie es sich so vor, dass es
eine große und wunderschöne Allee
gibt und rundherum sind viele kleine
Wege, die Neues bieten, manchmal
verschlungen und aufregend oder
sonnig und bunt. Und doch führen
alle Wege wieder zu unserer großen
Allee. Das liegt in der Natur der Kinder. Ihr Geist, ihre Neugierde, ihre Lebendigkeit ist so wandelbar, dass sie
alle Pflanzen erblühen und erstrahlen
lassen, neue Saat ausbringen, pflücken und sammeln. Es darf auch mal
etwas nicht erblühen oder welken
und bedauert werden.
Doch die Allee ist prächtig und das Bedauern
verwandelt sich schnell
wieder in Zuversicht.
Und dann erfahren die
Kinder einen kleinen
Neuanfang – mit ihrem
fantastischen Drang zu
lernen, zu erfahren und
zu wollen. So gehen
wir unseren Weg. Wir wandern, wir
laufen, wir verschnaufen, gehen vor
und auch zurück, verweilen um zu
staunen, zu verbessern und auch
tiefe Freude zu empfinden.
Neuanfang:
ein offensichtlich
harmloses Wort.
selbst es sind, die neue Trampelpfade
finden und bilden.
In ihnen ist ein kreativer, freier Geist,
der uns anschubst und motiviert,
Neues zu wagen und mutig zu sein.
Ein Geist, der liebt und lacht.
Und wenn Sie uns nun gerade begleiten mögen auf unserer Allee – natürlich nur im bildlichen Sinne – dann
stellen Sie sich die Kinder wie kleine
unglaublich talentierte Gärtner vor, die
12
Tatsächlich ist dies nur ein kurzer Blick
auf unsere Spur, doch Sie werden es
merken: Es ist eine kleine Hommage
an unsere Hort – Kinder. Weil sie so
sind wie
diese Allee.
Zu Gast bei Gästen
Täglich hören oder sehen wir in den Nachrichten von den vielen Menschen(-massen), die über unterschiedlichste Wege versuchen nach Europa und auch nach Deutschland zu kommen.
Die Rede ist dann von Grenzschutz, Schlagbäumen innerhalb
befreundeter Staaten und von Auffanglagern.
Wie schmerzlich und erschütternd ist es dann, wenn trotz der
Not so vieler Menschen sich bei einigen anderen kriminelle Energie einschleicht und so Gesetzeslücken als Schlupfloch genutzt
werden. Dadurch die ganze Situation so unüberschaubar wird,
dass Hilfesuchende beweisen müssen, das ihre Not echt ist.
Wie groß aber muss die Not einer Familie sein, um die Heimat
zu verlassen, weil dort ein Leben in Zukunft nicht mehr denkbar
ist. Wie groß ist der Schmerz, wenn ein Sohn sich auf eine ungewisse Reise macht, von der nicht sicher ist, dass er sie überlebt. Aber weil er alles tun würde, um seinen Eltern, Geschwistern, Partnern und Kindern überhaupt einen Silberstreifen am
Horizont zu zeigen, zieht er los.
Auch unter uns leben Familien, die irgendwie versuchen für sich
und ihre Kinder eine Perspektive zu schaffen, die weit unter ihrer Qualifikation arbeiten wollen, um hier so schnell als möglich
unabhängig von Hilfeleistungen zu werden. kreuz+quer hat eine
solche Familie besucht, wir waren zu Gast bei Gästen und wollen
darüber berichten.
Die Familie: Fitimi und seine Frau Zymrije kamen vor 11 Monaten
nach Lauenburg, der Weg hierher war alles andere als eine Reise,
denn eine Flucht vor Angst, Sorgen, Hunger und einer aussichtslosen Zukunft. Zu Fuß, mit Bussen, Tag und Nacht, nie ganz
sicher wo man gerade ist und bis wohin die aktuelle Etappe
führen wird. Mit dabei ist die dreijährige Tochter Tuana. Wie
sollen ihr ihre Eltern erklären was gerade vor sich geht,
dass die Großeltern und Cousins zurück bleiben mussten, und wann sie wieder ein eigenes Bett hat, in dem sie
einfach mal ausschlafen kann, wo sie aufwachen wird
und vielleicht sogar ein kleines Frühstück auf sie wartet.
13
Die Unterkunft: Ich komme in eine helle Wohnung, die mit dem
Nötigsten eingerichtet ist, alles ist sauber, ein rosa Spielzeug verrät,
dass hier auch ein kleines Mädchen wohnt. Ich werde gebeten,
mich zu setzen und bekomme einen Becher Kaffee mit drei Stück
Zucker. Dann wird auch gleich erzählt: "Wir hatten Glück, mit viel
Hilfe, später auch durch unsere Betreuerin Frau Kist, wurden
wir in einer Wohnung in der Altstadt untergebracht", klingt aus
den Satzfetzen, die Zymrije hervor bringt. Sie hatte schon einige
Deutschstunden und lernt auch mit CD. "Als wir herkamen, war
ich auch schwanger." Nachdem die erste Ruhe einkehrt, kommt
dann der Sohn Amar zur Welt. Fitimi arbeitet in der Friedhofsgärtnerei, er darf so ein kleinwenig Geld verdienen und durch die
Kollegen etwas Deutsch lernen. Er hat eine sinnvolle Arbeit in
dieser Zeit des Wartens. Zymrije versucht ihren Kindern ein wenig
Geborgenheit zu geben. Ihre Situation ist ungewiss.Tagtäglich
hofft die Familie auf die Entscheidung, in Deutschland bleiben
zu dürfen. Über das Heimweh, das trotz allem existiert, helfen nur
Telefonate mit den Geschwistern. Als ich versuche über die Heimat zu sprechen, bemerke ich tiefes Schlucken. "Very very very
bad!" höre ich aus dieser unterdrückten Emotionalität, die für einen winzigen Augenblick die verletzten Seelen
zum Vorschein bringt. bkj
ÜBER DEN TELLERAND
Mitglied im
BundesverBand
deutscher
Bestatter e.v.
FBS-Veranstaltung:
Summ, Summ, 2
liche Fragen. Ende März gibt es den
ersten Praxistag, dann werden die
Beuten (Bienenkästen) gestrichen und
bestückt. Das große Interesse und die
Teilnahme auch junger Leute am Imkerkurs zeigen einen Wandel des Images der Imkerei als „Rentnerhobby“
zum Hobby für alle Generationen.
Gerne informieren wir Sie über unsere
umfassenden Dienstleistungen und
Vorsorgemöglichkeiten.
Von den ersten wichtigen Dokumenten
bis hin zu den heute vielfältigen
Möglichkeiten einer letzen Ruhestätte.
Durch unsere langjährige Erfahrung
über mehrere Generationen vor Ort
sind mein Team und ich für Sie die
richtigen Ansprechpartner.
Kai Uwe Schulz
Alte Wache 20 • 21481 Lauenburg
www.steffens-bestattungen.de
[email protected]
Hurra, jetzt ist es tatsächlich so weit:
aus Wunsch, Vision und Plan wurde
das Bienenprojekt und Claudia Schuris und ich können endlich mit dem
Imkerkurs loslegen. Die Teilnahme an
der Ausbildung zum Hobbyimker ist
zwar keine Pflicht, aber eine wichtige
und sinnvolle Voraussetzung, wenn
man Bienen halten möchte. Das Thema Bienenhaltung ist nämlich weitaus
komplexer als ich es mir vorgestellt
habe und, Sie erinnern sich, der Plan
ist es ja, zwei Bienenkästen auf dem
Friedhof in Lauenburg aufzustellen.
Der Imkerkurs setzt sich aus einem
theoretischen und einem praktischen
Teil zusammen und wird zum Sommer mit dem Ende des Bienenjahres
abgeschlossen sein. Dann werden
alle TeilnehmerInnen ein kleines Bienenvolk ihr Eigen nennen und es stolz
nach Hause tragen können. Der Kurs
beinhaltet so wichtige Themen wie
Bienengesundheit, Tracht und rechtFBS
14
FÜR DIE ANSCHAFFUNG von Imkerkitteln und Hauben für die Hortkinder sind wir auf Ihre Spenden
angewiesen. Bei Bedarf erhalten Sie
selbstverständlich eine Spendenbescheinigung. VIELEN DANK!
Was uns b
ewegt
Und wieder
st
vor der Tü eht der Frühling
ru
die Planun nd damit auch
g unseres
neuen
Jahresp
Wir haben rogrammes.
bereits viel
e Ideen,
würden un
s aber
Ihre Wünsc sehr über
he und
Anregung
en freuen.
haben Sie
Oder
sogar Lust
,
als Kursle
iter tätig zu bei uns
werd
Bitte meld
en Sie sich en?
!
sparkasse
Konto: Kreis
auenburg
Herzogtum L
IBAN:
69 98
750 0000 11
2
5
0
3
2
8
4
E
D
Weitere Informationen
über unser Bienenprojekt
erhalten Sie bei der
Familienbildungsstätte rsch
HIER FINDEN SIE EINEN AUSZUG
AUS UNSEREM AKTUELLEN PROGRAMM:
Weitere
Infos
finden Sie
in den FBSProgramm
en
(kreuz+qu .
erKästen)
MONTAG, 14. MÄRZ 2016
FLOHMARKT FÜR KINDERKLEIDUNG, SPIELZEUG...
Annahme: von 10.30-12.00 Uhr // Rückgabe: von 17.00-18.00 Uhr
Verkauf: von 15.00-17.00 Uhr // Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus der
Generationen (Anmeldung für Verkäufer/innen ist erforderlich.
Fotos aus unserem Imkerkurs
SAMSTAG,19.MÄRZ 2016 15.00 –17.30 UHR
SING MIT FELI
Singen tut dem Körper und der Seele gut. Das weiß inzwischen jeder.
Außerdem macht es auch noch jede Menge Spaß. Jung und Alt,
Groß und Klein, eingeladen ist jede/r, der/die Freude an Musik und
am Singen hat. // Dietrich- Bonhoeffer- Haus der Generationen
Kursgebühr: Erwachsene 10,- €, Kinder 5,- €
FREITAG, 3. JUNI 16:00 UHR BEERDIGUNGSKNIGGE
Wie verhalte ich mich bei einer Beerdigung, welche immer wiederkehrenden Regeln und Rituale gibt es? Über diese und viele weitere
Fragen wollen wir reden und endlich Klarheit schaffen. // In der Auferstehungskapelle auf dem Ev. Friedhof Lauenburg
Leitung: Marion Pichinot
EVANGELISCHE FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE LAUENBURG
15
FBS
Bunter Markt für Gross und Klein
Zum bunten Markt am 13. Mai 2016 werden wir die
neue Außenfläche auf dem Lauenburger Friedhof
mit einem Gottesdienst einweihen. Von da an steht
diese Fläche als Alternative zu unsere Kapelle für
Abschiedsfeiern, Gedenkfeiern, kleinen Konzerten
und vielem mehr mit bis zu 30 Sitzplätzen und einem achteckigen Podest zur Verfügung.
Bis dahin brauchen wir aber auch einen Namen,
der diese Fläche eindeutig benennt und in unseren Plänen verzeichnet werden kann. Und wir sind
offen für Ihre Ideen. Machen Sie doch mal wieder
einen Spaziergang über "das grüne Herz von Lauenburg" und lassen Sie sich von den spirituellen
Gegebenheiten gerne inspirieren. bkj
Freitag, der 13. Mai 2016 ab 14:30 Uhr
... mit Kaffee und Kuchen, Tombola,
NABU e.V., Pflanzen und
Informationen
LAUENBURGER GEWERBESCHAU
Samstag und Sonntag,
vom 16. bis zum 17. April 2016
... besuchen Sie uns auf der Messe und
lassen Sie sich unverbindlich beraten.
Wir bieten überraschende Vielfalt!
ONLINE: www.friedhof-lauenburg.de
Es hat viel Mühe gekostet, aber jetzt haben wir es geschafft. Die neue Internetseite der Friedhöfe Lauenburg
und Schnakenbek ist online und bietet Ihnen eine große
Vielzahl an Informationen. Erfahren Sie Wissenswertes
über die Geschichte der Friedhöfe, Bestattungskultur, Beisetzungsmöglichkeiten, Themengärten, besondere Veranstaltungen oder das Team. Sie können verschiedene
Anträge herunterladen (Downloads). Bestatter und Gartenbaubetriebe finden einen extra LogIn-Bereich für Dokumente und Anmeldungsformulare anstehender Bestattungen. Aber es gibt auch einen Shop, hier können Sie – wo
auch immer Sie gerade sind – Grabpflege, -bepflanzung,
Wintergestecke und Sträuße bestellen. Oder drücken Sie
den Spendenknopf, wir sammeln hier immer für ein besonderes Projekt auf dem Friedhof. bkj
FFRIEDHOF
PERSÖNLICHE VERFÜGUNG
für meine christliche
Beerdigung:
Kostenfrei bieten wir Ihnen
eine Vorlage an, in der Sie
Ihre eigenen Wünsche
festlegen und formulieren
können. Sie erhalten das
Formular in der Friedhofsverwaltung oder im
Downloadbereich unter:
www.friedhof-lauenburg.de
16
Neu unter
der 3030
DER UMWELT ZULIEBE // LED-Grablichter, Akkumulatoren (Akkus) und Solarzellen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Angehörige und Nutzungsberechtigte,
mit modernen Zeiten haben sich auch die vielen Möglichkeiten geändert, Grabstätten zu gestalten und zu schmücken. Kunststoffgrablichter, oft täuschend
echt aussehende Plastikgestecke und beispielsweise LED-betriebene Weihnachtsbäume werden versehentlich in unseren „grünen Tonnen“ entsorgt und
gelangen so in die Kompostierung.
Oft ist auch die Elektrik gar nicht für den Gebrauch im Freien ausgelegt, Säuren
könnten in der Graberde versickern. Leider ergibt sich daraus für uns ein ernstzunehmendes Entsorgungs- und Umweltproblem.
Wir möchten Sie nun darum bitten:
– Nur Dekorationsgestecke zu verwenden und in den Behältern der
Friedhofsgärtnerei zu entsorgen, die kompostierbar sind.
– Darauf zu achten, dass keine elektronischen Artikel mit Wasser oder
Erde in Berührung kommen können.
– Grabkerzen (Öl-Wachs oder LED) bitte nur in standfesten Schmucklaternen
zu verwenden und nicht lose auf das Grab zu stellen.
Das dient auch der Haltbarkeit und der Brenndauer Ihrer Kerzen.
Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf §28 und §30 der Friedhofssatzung. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. Wenn Sie dazu noch Fragen
haben, rufen Sie uns gerne an. bkj
Abschiednahme am See
Ein Sterbefall.
Was nun?
Hätten wir doch nur schon
vorher einmal darüber gesprochen…
Tag- und Nachtruf
Verlassen Sie sich auf unsere
kompetente Hilfe!
0 41 53/27 56
Bestattungshaus Steinkamp · Ziegelei 2 · 21483 Krüzen
Bitte fordern Sie unser kostenloses Infomaterial an.
17
Liebe Gemeindemitglieder,
manch einer kennt mich
vielleicht von Thekila, verschiedenen Ehrenämtern oder aus
der Redaktion kreuz+quer.
Seit einigen Wochen sitze ich
in der Friedhofsverwaltung
und unterstütze halbtags Elle
Koriath in allen Belangen, die
es auf dem Friedhof zu regeln
und zu beraten gibt.
Anzeige
Unter freiem
Himmel
FRIEDHOF
Auch für mich ist das ein toller
Neuanfang, ich muss viel
lernen, kann aber auch sehr
viel einbringen und anstoßen, habe endlich wieder ein
Kollegenteam um mich und so
mein Berufsleben als freiberuflicher Artdirector um eine
ganz neue Facette erweitert.
Und natürlich betreue ich hier
auch wieder unser Journal der
Generationen. bkj
Stylos kommt aus dem griechischen und
heißt übersetzt „Säule“. Und als solche
versteht sich Stylos auch. Als eine Säule
zur Unterstützung der Evangelischen Jugend in Lauenburg.
Stylos hat das Ziel, die Arbeit mit Jugendlichen in der Evangelischen Kirchengemeinde Lauenburg nachhaltig zu unterstützen
und zu fördern. Dies geschieht im wesentlichen durch finanzielle Unterstützung. Die
Arbeit mit Jugendlichen in der Evangelischen Kirchengemeinde Lauenburg findet
in vielerlei Form und Gestalt statt.
Glaube,
Hoffnung,
Liebe
Das ist das Thema für die diesjährige
Sommerfreizeit, die uns vom 30. Juli bis
13. August 2016 nach Kroatien führt.
Unsere Unterkunft ist die schöne Villa Dalmacija, am Ortsrand von Bibinje im Süden
Kroatiens. Das Haus befindet sich auf einem großen Wiesengrundstück direkt am
Meer, mit eigenem Zugang zum Strand.
Die Stadt Zadar liegt ca. 8 km entfernt.
Glaube, Hoffnung, Liebe – das sind die
drei christlichen Tugenden, die nach
Eine wesentliche Säule aber ist die große
Unterstützung für die Freizeiten, die jedes
Jahr im Sommer stattfinden. Nur durch
Stylos ist es überhaupt möglich, diese
Fahrten innerhalb Europas für unsere Jugendliche anzubieten.
Darum suchen wir Menschen/Familien,
die sich verpflichten, unsere Jugendarbeit
über einen längeren Zeitraum mit einer
regelmäßigen Spende an unserer Förderverein zu unterstützen.
Werden Sie Mitglied im Förderverein für
dem biblischen Zeugnis von Gott in die
Seele der Gläubigen eingegossen werden. Diese Tugenden sind also göttlichen
Ursprungs und bilden einen wichtigen
Teil des geistlichen Wachstums. Paulus
schreibt in seinem Brief an die Korinther:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1. Korinther 13.13).
Glaube, Hoffnung, Liebe bilden aber auch
das Fundament vom Reich Gottes, das uns
Jesus immer wieder in seinen Gleichnissen und Reden nahe zu bringen versucht.
Glaube, Hoffnung, Liebe – diese drei sollen auch für uns als Gruppe Grundlage
für diese Freizeit sein. Mit Bibelarbeiten,
JUGEND
18
die Jugendarbeit der ev.-luth. Kirchengemeinde Lauenburg/Elbe e.V., einfach
„Stylos“. Sie werden regelmäßig vom Vorstand über unsere Vorhaben und Projekte
in der Jugendarbeit und die Entwicklung
des Fördervereins informiert und einmal
im Jahr zum Austausch eingeladen.
... gesucht werden Menschen, denen
evangelische Jugendarbeit in Lauenburg
am Herzen liegt und die sich mit uns auf
diesen Weg wagen. pgr
Kontakt: Stylos Förderverein für die
Jugendarbeit der ev. luth. Kirchengemeinde Lauenburg/Elbe e.V.
Vorstandsvorsitzende: Sarah Frank
Am Hang 4, 21481 Lauenburg/Elbe,
[email protected], 04153 575416
Kleingruppen, Aktionen und anderen
Methoden wollen wir diesen christlichen
Tugenden nachspüren und versuchen herauszufinden, was sie für uns heute bedeuten. Auf dem Programm stehen aber auch
Singen, Sport, Geländespiele, Party- und
Spielabende, Ausflüge und Workshops.
Leider ist unsere Freizeit schon restlos
ausgebucht – aber vielleicht hast Du ja
Lust mit uns so ins Gespräch zu kommen.
Wir treffen uns jeden Freitag um 19:30 Uhr
im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, sprechen
über unseren Glauben, essen Nudeln mit
Tomatensoße und haben viel Spaß zusammen. Am Ende des Abends fahren wir
Dich auch gerne nach Hause. pgr
KONFIRMATION
Auf die Frage „Worauf freust du dich im neuen Jahr?“ antwortete
ein Konfirmand: „Da werde ich vierzehn und damit endlich strafmündig.“ Nun, ich muss zugeben, dass das nicht der Gedanke ist, den ich bei meiner Frage im Hinterkopf hatte, aber diese
Antwort hat was. Dass es etwas Schönes ist, haftbar gemacht
zu werden, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber es stimmt:
„Eltern haften für ihre Kinder“ mag man irgendwann nicht mehr
lesen auf der Baustelle des eigenen Lebens. Es gibt den Drang
erwachsen zu werden – und das ist auch gut so!
Gut ist auch, dass wir wieder Konfirmation feiern! Eineinhalb
Jahre hatten wir gemeinsam Unterricht! In der kleinen Gruppe
jeden Dienstag und in der großen Gruppe an einem Samstag
pro Monat.
Auch wenn es für Euch, liebe Konfirmanden, wie eine Floskel
erscheinen könnte, so möchte ich es doch einmal aus meiner
Sicht sagen, denn für mich ist es wahr. Wir hatten eine schöne
gemeinsame Zeit! Danke dafür! Danke sage ich auch unseren
Teamern! Ohne Eure Unterstützung wäre es gar nicht gegangen.
Danke: Freyja, Thore, Olivia, Friedrich, Swantje, Helena, André. pgr
FISHERM
N’S FRIENDS
Am Vorabend jeder Konfirmation feiern wir noch gemeinsam
Abendmahl. Zu dieser Feier sind nicht nur die Konfirmanden,
sondern auch Eure Paten, Eltern und Familienangehörigen eingeladen. Und natürlich auch die Gemeinde.
Die Konfirmationen finden statt am
Samstag, 23. April: 18:00 Uhr ABENDMAHLSGOTTESDIENST
zur Konfirmation in der Maria-Magdalenen-Kirche.
Sonntag, 24. April: 10:00 Uhr
KONFIRMATION in der Maria-Magdalenen-Kirche
Samstag, 30. April: 18:00 Uh ABENDMAHLSGOTTESDIENST
zur Konfirmation in der Maria-Magdalenen-Kirche.
Sonntag, 1. Mai: 10:00 Uhr
KONFIRMATION in der Maria-Magdalenen-Kirche
Sonntag, 8. Mai: 10:00 Uhr
KONFIRMATION in St. Johannes in Schnakenbek
(Hier feiern wir das Abendmahl innerhalb des
Konfirmationsgottesdienstes.)
Farbprofil: Generisches CMYK-Druckerprofil
Komposit Standardbildschirm
Herzliche Einladung zum Gottesdienst der Jugend
Jeweils an den Samstagen vor den
WIELIS COM
Konfirmationssonntagen feiern wir mit Euch
um 18:00 Uhr einen Fisherman's Friends
PCs | Server | Netzwerk | Software-Entwicklung
Jugendgottesdienst mit Abendmahl
Ihr kompetentes Systemhaus
aus der Region - für die Region
in der Maria-Magdalenen-Kirche.
21481 Lauenburg Büchener Weg 21
www.wielis.com 0 41 53 / 55 94 1-0
Jugend der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lauenburg/Elbe
19
V:\Acquise\WieLis Werbung Kirche Lauenburg.cdr
Donnerstag, 23. Juli 2015 16:15:55
JUGEND
Anzeige
Konfirmandenunterricht // Jugendgruppe
jeden Freitagabend, genannt taCh // Freizeiten // Theatergruppe // Jugendgottesdienste, genannt „Fishermans Friends“ //
Videowerkstatt // ...
„Thekila“, die Theatergruppe der Kirchengemeinde, hat im Januar mit den Proben für eine neues Theaterstück begonnen.
„DIE OLYMPIER“
eine Komödie in zwei Akten von William Graffam
Zur Handlung:
Wer sind die Olympier? Sie waren die Götter des klassischen Altertums. Die Namen Jupiter und Juno oder Zeus und
Hera, wie die Griechen sie nannten, kennen wir vielleicht heute noch von der Schule her. Aphrodite und Ares kennen
wir besser unter ihren römischen Namen Venus und Mars – und viele Sagen und Mythen über sie schwirren in unseren
Köpfen herum.
Das Stück durchschreitet vier Zeitepochen und nimmt dabei die jeweiligen Herrscher tüchtig aufs Korn. Es ist ein
volksnahes und heiteres Stück, das aber so manchen aktuellen und bitteren Bezug zu unserer Geschichte und Zeit hat.
Denn: Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen. Geschieht etwas, von dem
man sagen könnte: Das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen. Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die
vor uns gewesen sind.“ (Der Prediger Salomo 1,10)
Die Namen und Charaktere der handelnden Personen bleiben die gleichen. Die Darsteller zeigen so den Wechsel und
die Wiederkehr durch die Zeiten hindurch.
Die Aufführungen zu diesem Stück finden statt:
Maria-Magdalenen-Kirche
Samstag, 28. Mai 2016, 19:30 Uhr
Sonntag, 29. Mai 2016, 15:30 Uhr
Eintritt: 10,- / 5,- (Schüler, Studenten, Azubis)
Thekila trifft sich jeden Mittwoch um
19:30 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus,
Dresdener Str. 15
THEATER
20
Erfahrungen auf dem Jakobsweg
... oder evangelisch trifft katholisch
Eine Leserrin schreibt für kreuz+quer
Am nächsten Morgen nahm ich am Pfingstgottesdienst teil
Die Kirche war renoviert und hatte schöne Wand- und Deckenmalereien. Insgesamt wirkte sie hell. Katholische Kirchen wirken auf mich meistens bedrückend wegen ihres Geruchs, der Dunkelheit, des Prunks, des
Beichtstuhls und der vielen blutigen Christus-Darstellungen. Bei dem
Auf meinem Jakobsweg von Göttingen nach Eisenach
Gottesdienst überraschte mich am meisten, dass die Kirche voll war.
hatte ich elf Übernachtungen, zwei davon auf dem Hülfensberg. Die
Alle Plätze waren besetzt. Die Eingangstür stand offen, denn draußen
Brüder des dortigen Franziskanerklosters in Thüringen lassen Gäste an
saßen und standen auch noch Menschen. Lautsprecher machten es
ihrer Gemeinschaft und ihrem Alltag teilhaben und nehmen auch Wan-
möglich, dass sie alles mithören konnten. Es fand auch ein Abendmahl
derer auf. Ich hatte dort einen ganzen Ruhetag eingeplant. Ich wollte
statt, das hier Eucharistie heißt. Fast alle dieser vielen Gottesdienstbe-
mich nach fast einer Woche vom Wandern erholen und Kraft für den
sucher nahmen daran teil. Wieder war ich überrascht. Dieses Mal da-
restlichen Weg sammeln. Ich machte mir Gedanken, wie Klosterbrüder
rüber, wie schnell es ging, bis alle Brot und Wein bekommen hatten.
wohl aussähen und wie sie so wären. Ich kannte bis jetzt nur Beschrei-
Ich unterhielt mich mit einer Frau aus Thüringen
bungen von Mönchen aus Büchern, z. B. "Der Name der Rose" von
Sie erzählte mir von ihrem Leben am Grenzstreifen. Ich erfuhr auch,
Umberto Eco, oder aus Filmen, die im Mittelalter spielten.
dass ein Gottesdienst mit Eucharistie eine Messe ist. Die Frau war Gast
An einer Wegkreuzung war nichts ausgeschildert
einer Geburtstagsfeier. Ich hätte nicht gedacht, dass in einem Kloster
Für welchen Weg sollte ich mich entscheiden? Das gab mir allerdings die
eine weltliche Geburtstagsfeier stattfindet. Einige der Geburtstagsgäste
Möglichkeit, eine Erfahrung zu machen. Da ich alle Informationen ausge-
spielten sogar mit ihren Kindern neben der Kirche Federball, Fußball
schöpft hatte, blieb mir nur noch eine der Möglichkeiten auszuprobieren.
und Frisbee und im Keller des Hauses auch Tischtennis. Sonntags gab
Ich sagte mir, ich könne nicht falsch gehen, solange der Weg nach oben
es im Kloster kein Mittagessen und so freute ich mich, dass ich vom
führte. Und so kam ich ein wenig entkräftet aber wohlbehalten oben
Geburtstagskind zum Essen eingeladen wurde.
an. Ich setzte mich erst einmal auf eine Bank, um zu Atem zu kommen, und
Den Nachmittag verbrachte ich in dem kleinen Klostergarten
richtete meine Kleidung. So wie ich aussah wollte ich nicht bei den Brüdern
Ich hatte ja ein Kloster erwartet, wie ich auf meinem Pilgerweg schon
klingeln.
an vielen vorbei gekommen war: eine Kirche mit daran angebautem
Ein Bruder öffnete mir. Er zeigte mir mein Zimmer, das Bad, das Ge-
Kreuzgang und Klostergebäuden, alles aus Stein gebaut. Das Kloster
meinschaftszimmer, die Hauskapelle, den Speiseraum und lud mich
auf dem Hülfensberg war anders: Die Kirche stand einzeln, ebenso die
erst einmal zu Tee und Keksen ein. Kurz nachdem wir uns gesetzt hat-
Kapelle. Die Brüder wohnten in einem Steinbau, an den ein langge-
ten, gesellten sich noch ein Bruder und ein weiterer Wanderer hinzu.
streckter Holzbau angebaut war. Hier drinnen waren die Zimmer für die
Der Wanderer ging Richtung Norden auf dem Grünen Band, dem ehe-
Gäste und ein kleiner Saal mit extra Küche untergebracht.
maligen Grenzstreifen zwischen DDR und BRD, auf dem ich in entge-
Das Abendessen nahm ich mit Zweien der Brüder in der Klosterküche
gengesetzter Richtung unterwegs war. Einer der Brüder erzählte von
ein und wir sprachen über meinen Beginn der Wanderschaft, Zweifel,
Erlebnissen seiner Vorgänger, die zu DDR-Zeiten hier im Kloster leb-
den Sinn des Lebens und dieTaufe.
ten. Das Kloster lag direkt am Grenzstreifen und somit im Sperrgebiet.
Dieses Jahr werde ich wieder pilgern und am 11. April in Geisa
Später beim Abendessen wurde nicht nur erzählt, sondern auch viel
starten, das liegt ca. 30 km nordöstlich von Fulda, und Richtung
gelacht. Und ich hatte gedacht, beim Essen in einem Kloster würde
Würzburg gehen. Tagesetappen von 10 bis 15 km. Wer mitgehen
geschwiegen. Nach dem Essen halfen wir Gäste beim Abtrocknen des
möchte, und sei es nur für ein paar Tage, ist herzlich willkommen.
Geschirrs. Anschließend ging ich schlafen.
Melden Sie sich für den Kontakt bitte in der Redaktion
21
ÜBER DEN TELLERRAND
mbu
Weitblick für die ganze familie
Unsere Räumlichkeiten sind ideal für Familienfeiern und Gesellschaften
von 20 bis zu 180 Personen. Wir bieten Ihnen traditionelle Festtagsmenüs, gut
bürgerliche Küche und Kaffeetafeln mit hausgemachten Kuchen und Torten.
Unsere neu ausgestatteten Zimmer laden zum Übernachten ein.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Gäste.
Blumenstraße 29 · 21481 Lauenburg/Elbe
Tel.: (04153) 2318 · www.hotel-bellevue.de
WELTGEBETSTAG
22
Himmelfahrt am 5. Mai
In diesem Jahr sind wir wieder Veranstalter für den großen gemeinsamen Himmelfahrtsgottesdienst unter freiem Himmel in der Schnakenbeker Ertheneburg. Wir wollen einen lebendigen Gottesdienst mit dem Posaunenchor feiern und anschließend
zusammensein und picknicken. Der Gottesdienst beginnt um 11:00 Uhr, wer die gemeinsame Wanderung von der Maria-Magdalenen-Kirche nach Schnakenbek mitmachen möchte (ca. 1 Std.), findet sich um 9:00 Uhr an der Kirche ein. Natürlich können
Sie sich auch von unserem Gemeindebus fahren lassen (bitte anmelden). Geplant ist
ein Mitmachbuffet, und wer mag, kann sich gerne daran beteiligen. Sie sollten aber
bitte in jedem Fall Ihr eigenes Geschirr und Besteck im Gepäck haben.
Zu den folgenden
Veranstaltungen Karfreitag,
wird herzlich 25.März, 15:00 Uhr
eingeladen: Musikalische Andacht
zur Todesstunde Jesu
Wie es schon seit vielen
Jahren eine gute Tradition ist,
5. März Moritz Heinrich Piano, findet auch in diesem Jahr in
Konstantin Kappe Posaune
der Maria-Magdalenen-Kirche
DBH
eine musikalische Andacht zur
2. April Jazz Bela Meinberg,
Todesstunde Jesu statt.
Es erklingt ein abwechslungsGiorgi Kiknadze,
reiches Programm mit ChorJan Phillip Meyer, DBH
5. bis 7. Mai Tage Alte Musik und Orgelmusik aus verschieLauenburg HfMT Stuttgart
denen Epochen mit Werken
Eröffnung 5. Mai
von J. S. Bach, H. Schütz,
Streich-Psalter-Ensemble
F. Mendelssohn, A. Bruckner,
Maria-Magdalenen-Kirche
F. Silcher, T. Fünfgeld und
6. Mai
vielen anderen mehr.
St. Johannis Schnakenbeck
Ausführende:
7. Mai Auferstehungskapelle
Kapellenchor Schnakenbek:
(Friedhof)
Leitung Andrea Kastner
Details unter
Kantorei Lauenburg:
http://da-ca-ta.blogspot.de/
Orgel und Leitung: Katja Bauke
Eintritt frei, es wird um eine Spende
für die Kirchenmusik gebeten.
23
DA-CAPO-TALENTO
jeweils 19:00 Uhr
Freitag,
8. April, 17:00 Uhr
Vogelkundliche Führung
mit Hans-Dieter Zerbe
Treffpunkt: Verwaltungsgebäude des Friedhofs,
Lütauer Chaussee
Freitag,
13. Mai
14:30 Uhr:
Einweihungsgottesdienst
der neuen „Open-Air-Kapelle“
mit Pastor Graffam
Treffpunkt: Andachtsplatz
(Bereich N1L)
ab 15:00 Uhr:
Bunter Markt
für Gross und Klein
Treffpunkt:
Friedhofsverwaltung
KULTUR
Heimat
gefunden
(das Lauenburger Rätsel)
Wo sind wir dieses mal?
Die Auflösung gibt es im nächsten Heft:
IMMER RUND 'RUM! Oder
in ganz seltenen Fällen auch
einfach mal geradeaus!
Das hat erst im letzten Jahr
für Verwunderung gesorgt,
weil das weithin sichtbar
leuchtende Orientierungsmal über Nacht zum erliegen kam.
Im Sommer begrüßen hier
bunte Blumen die Besucher
der Stadt und winken den
pendelnden Heimkehrern in
den Feierabend.
Auch Kunst gab es schon an
dieser Stelle. Und wenn viel
Verkehr ist, ist es ein wahrer
Brumm...
bkj
Anzeige
Anzeige
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf
4. März: Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn Gemeinden rund um
den Erdball Weltgebetstag feiern. Unter dem Titel „Nehmt
Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen kubanische
Frauen von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts politischer und gesellschaftlicher Umbrüche in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals
erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und
Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Die 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat
eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische
Religion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht
erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende
2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender
Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im
zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen
Weltgebets-tagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell
in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach
neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den
Rücken kehren.
In Lauenburg feiern wir den Gottesdienst (vorbereitet von
ev. und kath. Frauen für alle Männer und Frauen) am Freitag, den 4. März um 19:30 Uhr im Dietrich-BonhoefferHaus. Ab 19:00 Uhr beginnen wir mit dem Einüben der
Lieder. Im Anschluss an den Gottesdienst erwartet Sie ein
leckeres Büfett! Herzliche Einladung!!! rtö
LÖSUNG aus dem letzten Heft: Die Totentür der Auferstehungskapelle auf dem Lauenburger Friedhof. Früher
zog der Trauerzug durch diese Tür zur Beisetzung aus.
„Ich habe dich
erwählt.
Fürchte dich nicht,
ich stehe dir bei!“
Diese Zusage Gottes gilt allen Menschen – auch Ihnen. Und den
vielen engagierten Mitgliedern, die unser Gemeindeleben mitgestalten. Bei der Kirchengemeinderatswahl geht es um die Leitung und Zukunft unserer Kirche. Dafür braucht der Kirchengemeinderat Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen
und Fähigkeiten. Wie wäre es mit Ihnen?
Kirchenwahlen 2016: Jetzt geht’s los
Alle sechs Jahre werden die Kirchengemeinderäte (KGR)
in der Nordkirche neu gewählt. Im November 2016 steht
diese Wahl erneut an, nachdem die bisherigen Kirchengemeinderäte acht Jahre im Amt verblieben sind, um 2016
die Wahl gemeinsam als Nordkirche durchführen zu können. Unterschiedliche Kulturen und Traditionen prägen
uns als Kirchengemeinden in den ehemaligen Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern. Der erste
gemeinsame Schritt zur Vereinheitlichung der Geschichte
ist auch das „Kirchengesetz über die Bildung der Kirchengemeinderäte“, beschlossen von der Landessynode im
Februar 2015. Dort sind alle rechtlichen Grundlagen für
die Kirchenwahl festgelegt. Anlass genug, um die Grundsätze einer Kirchenwahl nochmal zu beschreiben. Dieses
soll in den kommenden Ausgaben des Gemeindebriefes
geschehen. Wir beginnen mit grundsätzlichen Informationen über die Aufgaben eines Kirchengemeinderats, wer
zu wählen ist und wer wann wählen darf.
KIRCHENGEMEINDERAT
Welche Aufgaben hat ein Kirchengemeinderat?
Mit dem Zusammenschluss als Nordkirche sind Auftrag
und Arbeit von Kirchengemeinde und Kirchengemeinderat in der „Kirchengemeindeordnung“ beschrieben. Diese
Ordnung hat Verfassungsrang, d.h. sollte es inhaltliche
Änderungen geben, müssen diese mit einer ZweidrittelMehrheit von der Landessynode beschlossen werden.
Für jede Kirchengemeinde bildet diese Ordnung nicht nur
die rechtliche Grundlage, sondern auch inhaltliche Grundsätze und Orientierung. So sind für die Aufgaben des
Kirchengemeinderats beide Seiten beschrieben, leitet er
doch die Gemeinde „rechtlich und geistlich in unaufgebbarer Einheit“. Zur rechtlichen Leitung gehören alle Aufgaben
für die Ordnung der Kirchengemeinde: z. B. die Entscheidung über Gebäude, das Einrichten von Mitarbeiterstellen,
die Mitwirkung bei der Besetzung der Pfarrstellen oder die
Verwaltung des Vermögens der Kirchengemeinde.
Zur geistlichen Leitungsaufgabe gehören z.B. die Sorge
für einen lebendigen Gottesdienst, die Pflege der Kirchenmusik, die Förderung der Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Ort oder auch die Begleitung
und Unterstützung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden.
Grundsätzlich hat der Kirchengemeinderat den Auftrag,
dafür zu sorgen, dass das Evangelium in Schrift und Bekenntnis gemäß verkündigt und auf „vielfältige und einladende Weise“ erfahrbar wird. In dem gesellschaftlichen
Leben sorgt der KGR dafür, dass die Kirchengemeinde
ihren öffentlichen Auftrag in der Gesellschaft wahrnimmt,
also sich zum Beispiel aktiv im Gemeinwesen an aktuellen
Themen wie der Situation der Flüchtlinge oder des Klimaschutzes beteiligt und vernetzt.
Wer darf in den KGR gewählt werden und wer nicht?
Der Kirchengemeinderat besteht aus den Pastorinnen und
Pastoren, die in der Kirchengemeinde eine Pfarrstelle innehaben oder verwalten. Sie sind Mitglieder des Kirchen24
gemeinderats kraft Amt. Wie groß der Kirchengemeinderat ist, kann jede Kirchengemeinde selbst festlegen. Allein
die Mindestanzahl von sechs durch die Gemeindeglieder
zu wählenden Personen ist festgelegt. Außerdem können
höchstens zwei weitere Personen vom Kirchengemeinderat berufen werden.
Die zu wählenden Personen müssen immer die Mehrheit
im Kirchengemeinderat bilden, das heißt hauptamtliche
Mitarbeitende (inklusive der Pastoren/innen) dürfen nicht
mehr als ein Drittel der Gesamtgröße des Gremiums innehaben. Damit wird auch hier der landeskirchliche Grundsatz umgesetzt, dass Ehrenamtliche in Gremien immer die
Mehrheit haben sollen.
Neben diesen Formalien werden weitere, zum Teil inhaltliche Kriterien für die Wählbarkeit beschrieben. So heißt es
im Gesetz „Wählbar ist jedes Gemeindeglied, das
– bereit ist, an der Erfüllung der Aufgaben des Kirchengemeinderats gewissenhaft mitzuwirken,
– bereit ist, am kirchlichen Gemeindeleben, insbesondere
am Gottesdienst, teilzunehmen,
– zu Beginn des Wahlzeitraums das 18. Lebensjahr vollendete,
– bereit ist, das Gelöbnis abzulegen,
– insbesondere bereit ist, Wesen und Auftrag der Kirche
zu vertreten, wie sie in Artikel 1 der Verfassung niedergelegt sind.“
Die Kriterien, wer nicht wählbar ist, beziehen sich ausschließlich auf Pastoren und Pastorinnen. So ist nicht
wählbar, wer eine Pfarrstelle in der Nordkirche inne hat
oder verwaltet, in dieser Kirchengemeinde eine Pfarrstelle inne hatte oder verwaltet hat und/oder Ehegattin oder
Ehegatte, Partnerin oder Partner in eingetragenen Lebensgemeinschaften, Elternteil, Kind, Schwester oder Bruder eines Mitglieds des Kirchengemeinderats kraft Amtes
ist. Vor der Wahl werden alle Personen, die diesen Kriterien entsprechen und zustimmen können, in einer Wahlliste
festgehalten und veröffentlicht.
25
Wer darf wählen und wann?
Wahlberechtigt ist jedes Gemeindeglied, das zu Beginn
des Wahlzeitraums das 14. Lebensjahr vollendet hat. Diese Herabsetzung des Wahlalters von 16 auf 14 Jahre ist
neu, ebenso wie der im Gesetz vorgesehene Wahlzeitraum von zwei Wochen, nämlich vom 13. bis 27. November 2016.
Ob es eine Festlegung z.B. auf einen oder drei Tage oder
andere Terminierungen innerhalb der zwei Wochen geben wird, kann vom jeweiligen Kirchenkreis für alle Kirchengemeinden entschieden werden. Sollte das nicht
der Fall sein, ist jede Kirchengemeinde frei, ihre Wahl für
den Kirchengemeinderat individuell in dem Wahlzeitraum
durchzuführen. Sie lesen, wie vielfältig, spannend und verantwortungsvoll die Mitarbeit im Kirchengemeinderat sein
kann.
Natürlich können Sie jederzeit uns Mitglieder im Kirchengemeinderat ansprechen, wenn Sie
mehr erfahren wollen.
Außerdem
werden wir
Sie weiterhin
über die Wahl
informieren.
pgr
INTERN
e
m
m
i
St
e
n
i
E
ie
S
n
e
hab hon:
sc
Echo auf
"Wir schaffen das!"
Im Dezember 2015, die Welt blickte gerade schockiert auf die
Attentate in Paris, las ich ein Interview mit einer ehemaligen Geisel des sog. „IS“. Eine zentrale Aussage des Interviews war, dass
nichts auf der Welt den IS-Strategen so viel Sorgen macht, wie
Bilder von Christen und Muslims, die friedlich und tolerant zusammen leben und füreinander eintreten.
Dieser Satz ließ mich fortan nicht mehr los. Könnte eine multikulturell geprägte und tolerante Stadt wie Lauenburg nicht so
ein Zeichen setzen? Könnten wir Menschen in Lauenburg nicht
gemeinsam mit den hier angekommenen Flüchtlingen unserer
Sehnsucht nach Frieden Ausdruck verleihen?
Es wuchs der Gedanke ein gemeinsames Gebet für Frieden
und Toleranz zu organisieren und selbstverständlich dachte ich
dabei sofort an die Maria-Magdalenen-Kirche, wo auch unsere
Taizé-Gruppe zuhause ist.
Dabei war klar, dass viele Flüchtlinge muslimischen Glaubens
sind und nach ersten Gesprächen mit Menschen aus der Flüchtlingsarbeit gab es einige Zweifel, ob Flüchtlinge überhaupt
bereit sein würden, zu einem Gebet in eine christliche Kirche
zu kommen; zu viele Gerüchte vor zwangsweiser Bekehrung
mischten sich mit alten Ängsten und werden natürlich auch von
interessierter Seite gerne weiter gefüttert.
Ein Grund mehr, dieses Vorhaben nicht aufzugeben, denn gerade das Verstehen des anderen Glaubens und der Abbau von
Vorurteilen sind ja ein ganz wesentlicher Schritt, um den Frieden in einer Gemeinschaft zu sichern. Und hier bot sich eine
echte Chance, ein ganzes Stück vom friedlichen Nebeneinander zum freundlichen Miteinander von Muslimen und Christen
voranzuschreiten. Yildiz Frühauf war sofort begeistert von der
Idee, knüpfte für uns den Kontakt zur Lauenburger Moschee
und war bald eine der engagiertesten Unterstützerinnen unseres Vorhabens.
ÜBER DEN TELLERRAND
Und dann gab es wieder so einen Moment, den ich nie vergessen werde: Eine junge Deutsche (muslimischen Glaubens) war
Zeugin unseres Gesprächs geworden und kritisierte uns heftig,
weil sie überzeugt war, dass Muslime doch nicht in einer christlichen Kirche beten dürften. Da wurde uns klar, wie viele Missverständnisse noch immer existieren und wie dünn die Decke
der Toleranz in diesem Nebeneinander der Kulturen wirklich ist.
Nach einem gemeinsamen Gespräch freuten wir uns sehr darüber,
dass diese junge Frau am Ende des Gesprächs erklärte, selbst
auch kommen zu wollen und alle ihre Freundinnen dazu einzuladen. Das hat sie dann auch wirklich getan und mehr noch: sie war
am Ende eine der jungen Menschen, die an diesem Abend ihre
Fürbitte für Frieden und Toleranz in der Kirche verlesen haben.
Ähnliche Vorbehalte auch in der christlichen Gemeinde: Während die Pastoren uns trotz weihnachtlichem Arbeitspensum
tatkräftig unterstützten und der Kirchgemeinderat (KGR) unsere
Anfrage in Rekordzeit beschied, standen andere unserem Vorhaben kritisch bis ablehnend gegenüber.
Bei einem offenen Gespräch über diese Bedenken, kam eine
Aussage im Sinne von: „Interreligiöser Dialog ja, und auch sehr
gerne. Doch auf keinen Fall ein gemeinsames Gebet und schon
gar nicht in unserer Kirche!“
Versuche, hier einen guten Kompromiss zu finden, scheiterten
letztendlich an dieser festen Überzeugung, vor allem, weil es
wohl eine große Sorge gab, die Kirche selbst würde durch unsere Vorhaben als heiliger Ort beeinträchtigt werden.
Wir haben das sehr ernst genommen. Und Pastor Till KarnstädtMeißner und ich haben viel Zeit darauf verwendet, schon in der
Planung des Projekts darauf zu achten, dass keine der beiden
Seiten an ihrem Glauben Schaden nehmen würden. Und so
führten wir sehr lange und für mich sehr bereichernde Gespräche über die theologische Bedeutung der Dreieinigkeit, anderer Gottesbilder und der Kirche als Gebäude im evangelischen
Glauben.
Denn es ging uns ja gerade auch darum, dass jeder an diesem
Abend voller Respekt für den Glauben des anderen zu seinem
eigenen Gott würde beten können.
26
Lange Gespräche folgten dann auch mit der muslimischen Gemeinde, die dem Projekt von Anfang an sehr positiv gegenüber
stand. Was müssen wir beachten, damit das für beide Seiten
gut geht? Welche Grenzen dürfen wir nicht überschreiten? Ein
gutes Vorzeichen war, dass schon beim ersten Treffen eine ganz
herzliche Gegeneinladung ausgesprochen wurde. „Man würde
sich freuen, so etwas auch einmal in den Räumen den Lauenburger Moschee zu machen.“ Und zur Bekräftigung wurde uns
erst einmal die ganze Moschee gezeigt und die Funktion der
einzelnen Bereiche ausführlich erklärt.
Die weiteren Gespräche waren dann überraschend einfach. Die
Jungfrau Maria und Jesus, so lernten wir, das seien ja alte Bekannte, deren Geschichte auch muslimischen Glauben so erzählt wird. Man sähe Jesus aber eben als einen der Propheten
an und nicht als göttliche Gestalt. Und immer wieder auch das
klare Bekenntnis von Imam und Moschee, dass jeder in seinem
Glauben respektiert werden sollte. Für mich hatte ich da das
erste Mal das Gefühl, dass unser Vorhaben wirklich gelingen
könnte.
Doch nicht alles war einfach: Ganz unerwartet gab es zum Beispiel heftige Diskussionen über die Länge der Predigten und Ansprachen. Denn hier prallten Welten aufeinander. Die muslimische
Tradition des Zuhörens, auch stundenlang, und der damit verbundenen meditativen Andacht, prallte hart auf unsere Prägung durch
Gottesdienste die selten länger als zwei Stunden dauern.
Das gab in der Folge harte Diskussionen und Unverständnis
über Versuche, die Reden und Predigten im gewohnten Rahmen zu halten, denn das wurde auf muslimischer Seite eher als
Geringschätzung verstanden. Yildiz Frühauf ist es zu verdanken,
dass auch solche Missverständnisse schnell geklärt werden
konnten. Das zeigt einmal mehr, was für wichtige Mittler für uns
Menschen sind, die von klein auf in beiden Welten verwurzelt
aufwachsen und beim Perspektivwechsel helfen können.
Dennoch war die Anspannung am Tag des Friedengebetes ungeheuer groß. Würden die Jugendlichen aus beiden Gemeinden, die wir eingeladen hatten, ihren Wunsch nach Frieden als
Fürbitten vorzutragen, am Ende wirklich kommen? Wie viele
27
Menschen aus der muslimischen Gemeinde würden sich in die
christliche Kirche wagen? Und nicht zuletzt, wie viele Christen
würden unsere Einladung folgen, obwohl doch die Diskussionen im Hintergrund noch immer anhielten?
Um so größer die Freude, als fast alle jungen Menschen pünktlich in der Kirche erschienen und schon kurze Zeit später hochmotiviert in der Sakristei zusammensaßen, um Fürbitten zu formulieren und ins Arabische zu übersetzen.
Kurze Zeit später füllte sich die Kirche dann auch schon mit Gläubigen aus beiden Gemeinden und ich freute mich sehr, unter den
Besuchern auch eine Reihe syrischer Neu-Lauenburger zu sehen.
Zum eigentlich Ablauf des Friedensgebets kann ich selbst wenig
sagen. Als Organisationsteam ist man ja einerseits sehr befangen und andererseits viel zu beschäftigt mit diesem und jenen
kleinen Detail, um wirklich mitbekommen, was in den Menschen
gerade vor sich geht.
Doch gab es Vieles, was mich persönlich sehr berührt hat. Alles
überragend – die sehr lebendigen und ernsthaften Fürbitten der
jungen Menschen. Und die junge Frau, die sich spontan bereit
erklärt hatte „einige“ Fürbitten ins Arabische zu übersetzen und
am Ende mit lauter, klarer Stimme alle Beiträge aus dem Stand
übersetzte: Sie hat nicht nur mich tief beeindruckt.
Ebenso die vom Imam vorgetragenen Koran-Suren und gesungenen Lieder. Ungewohnt und zugleich sehr schön und beindruckend. Einige erinnerten sie an den meditativen Charakter
unserer Taizé-Lieder.
Die wichtigste Rückmeldung kam jedoch aus meiner Sicht von
den beteiligten jungen Menschen selbst. Sie war überwältigend
positiv und viele wünschten sich, dass wir so etwas bald wiederholen könnten.
Ein Wunsch, dem wir mit Zustimmung der Gemeinde gerne nachkommen werden: Mit einem weiteren Friedensgebet im April.
Diesmal soll die Frage im Mittelpunkt stehen: Was wollen wir
jungen Menschen in Lauenburg eigentlich gemeinsam schaffen
(als Echo auf „Wir schaffen das!“) und wie stellen wir, Flüchtlinge und Alt-Lauenburger uns eine gemeinsame Zukunft in dieser
Stadt vor. soe
FRIEDENSGEBET
Anzeige
Sympathisch, kompetent und erfolgreich
Jens Meyer
Rechtsanwalt und Notar
Die Woche vor Ostern – in vielen Familien beginnt in diesen Tagen ein munteres Eierfärben. Bunte Eier zu Ostern
haben in der Kirche eine lange Tradition. Die Ursprünge des Ostereis sind sehr unterschiedlich. Schon sehr früh
kam dem Ei als Symbol für den Ursprung des Lebens und für Fruchtbarkeit eine besondere Bedeutung zu. Bereits
bei den ersten Christen galt das Ei als Sinnbild der Auferstehung und wurde Verstorbenen ins Gab mitgegeben.
Fachanwalt für Familienrecht
Fürstengarten 20
21481 Lauenburg / Elbe
Tel. (04153) 55 88 - 0
Anzeige
Die Kasualien werden wegen
Datenschutz nicht im Internet veröffentlicht.
Bei fragen wenden Sie sich gerne
an das Kirchenbüro
Anzeige
KASUALIEN
28
Kino in der Heinrich-Osterwold-Halle in Lauenburg.
An jedem 2. Samstag im
Monat um 20:00 Uhr.
www.elbkino-lauenburg.de/
Ostereier färben
Von außen wie das Grab verschlossen und wie tot, hält es in sich das Leben verborgen und weist so auf die Auferstehung
Jesu hin. Das Kochen und Verschenken von Eiern zu Ostern hat aber auch einen ganz praktischen Grund: Während der
40-tägigen Fastenzeit zählten Eier zu den verbotenen Lebensmitteln. Da es aber im Frühling besonders viele Eier gab,
konservierte man sie durch Kochen und markierte die harten Eier, indem man sie färbte. Nach sechs Wochen Fasten
war das Ei eine besonders begehrte Speise. Der Fund eines rot gefärbten Eies aus dem 4. oder 5. Jahrhundert weist auf
das hohe Alter dieses Brauches hin. Ab dem 13. Jahrhundert gilt Rot – die Farbe des Blutes, des Sieges und der Freude –
als die traditionelle Farbe für Ostereier. Während bei vielen orthodoxen Christen (beispielsweise den griechischen)
das richtige Osterei immer noch rot ist, werden in den westlichen Kirchen auch andere Farben verwendet.
rger
4. Lauenbu
cht
ip
Kne enna
Kultur- und in der
auch
-Kirche
agdalenen
-M
ia
ar
M
2016
. März
Samstag, 5
Die
nächste
Ausgab
erscheint ze
um
1. 6. 2016
Juni _Juli_August_September
No: III //2o16
www.kirche-lauenburg.de
Kirchenbüro
Ulrike Wolter, Hohler Weg 2
Tel. 23 82, Fax 8 12 91
Mo 9–12 Uhr, Di 10:30–12 Uhr,
Do 15–18 Uhr
[email protected]
NEU! Gemeindebus
Pastor Philip Graffam,
Gemeindeinterne Reservierung
und Abholservice, Tel. 33 55
Kirchengemeinderat (KGR) 1. Vorsitzende
Beate Paulsen, Hohler Weg 2, Tel. 22 30
Pastorat West, 2. Vorsitzender des KGR
Pastor Philip Graffam, Dresdener Str. 17
Tel. 33 55, Fax 52 00 99
[email protected]
Pastorat Ost
Pastor Ulrich Billet,
Hohler Weg 2, Tel. 23 97, Fax 55 97 31
[email protected]
Maria-Magdalenen-Kirche
Kirchplatz 2 (Altstadt)
Küsterdienst
Martin Lietz, über das Kirchenbüro
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Haus der Generationen
Dresdener Straße 15
Küsterdienst
Monika Koch, Tel. 816 03
St. Johannis-Kapelle Schnakenbek
An der Kapelle (Friedhof Schnakenb.)
Küsterdienst
Uwe Pusback, Tel. 553 67
Kirchenmusik Lauenburg
Kantorin Katja Bauke, Tel. 24 58
[email protected]
Kantorei Schnakenbek
Andrea Kastner, Tel. 8 11 87
kreuz+quer
Journal der Generationen
Artikel, Leserbriefe, Termine,
Redaktionelles, Lob & Kritik ...
Tel. 30 30, Fax 59 86 52
[email protected]
Ev. Kindertageseinrichtungen
Anne Lonsdale
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Haus der Generationen,
Dresdener Straße 15,
Tel. 59 84 46
[email protected]
Hortgruppen
Weingarten 8, Tel. 598 86 23
[email protected]
Seniorenkreis Schnakenbek
Marlies Dröse, Tel. 28 90
Seniorenkreis Lbg. NN
Mütterkreis Edeltraut Stenke
taCH-Kreis Sarah Frank
thekila Pastor Graffam
thekila kids Pastor Graffam
Videowerkstatt Pastor Graffam
Besuchsdienstkreis Pastor Graffam
Freunde und Förderer
der Maria-Magdalenen-Kirche
in Lauenburg
Hans-Jürgen Rumpf, Vorsitz
[email protected]
Ev. Friedhof (Verwaltungsleitung für die
Friedhöfe Lauenburg und Schnakenbek)
Elle Koriath, Lütauer Chaussee 2
Tel. 30 30, Fax 59 86 52
[email protected]
www.friedhof-lauenburg.de
Freundeskreis Friedhof
Horst Eggert
[email protected]
Ev. Familienbildungsstätte
Regina Schneider
Hohler Weg 2, Tel. 510 88, Fax 55 97 49
Di + Mi 9–12 Uhr, Do 14–17 Uhr
[email protected]
Beratungsstellen Diakonisches Werk
Termine nur nach telefon. Vereinbarung
Info unter www.diakonie-rz.de
Erziehungs-, Familien- und
Lebensfragen, Kinderschutz
Hohler Weg 2, Tel. 524 15
Schwangeren- und
Schwangerschaftskonfliktberatung
(gem. §§ 218/219 StGB),
Hohler Weg 2, Tel. 59 82 55
Schulden- und Insolvenzberatung
Hohler Weg 2, Tel. 598 28 35
Diakonie-Sozialstation
Büchen-Lauenburg
Tel. 04155-48 10
www.sozialstation-buechen.de
Spendenkonto
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lauenburg
IBAN: DE48 2305 2750 0000 1169 98
BIC: NOLADE21RZB
Verwendungszweck 12700
Evangelisch-Luther ische Kirchengemeinde Lauenbur g a.d. Elbe — Hohler Weg 2 — 21481 Lauenbur g a.d. Elbe