zum Echo "Wir über uns" - SoVD-Landesverband Niedersachsen eV

Echo
Wir über uns
Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
Informationen aus dem
SoVD Kreisverband Diepholz
Landesverbandstagung des SoVD
Landesverband Niedersachsen
os: Zur Landesverbandstagung des niedersächsischen SoVD fuhren Ursula Bredemeier,
Wilhelm Schlottmann, Lisa Schmidt, Ortwin
Stieglitz, Thomas Wagenfeld als Delegierte unseres Kreisverbandes nach Hannover. Die
Tagung begann am Samstagnachmittag. Nach
den Anmelderegularien und dem Abendessen
begann die Vorstellung der Kandidaten-/innen
für den niedersächsischen Landesvorstand und
den Vorschlägen für Delegierte für die Bundesverbandstagung des SoVD in Berlin. Gegen
21:00 Uhr endete der erste Tag.
Am Nachmittag begannen die gut vorbereiteten
Wahlen zum neuen Landesvorstand. Adolf
Bauer wurde erwartungsgemäß zum Landevorsitzenden wiedergewählt (100 % Ja Stimmen).
Auch unser Kreisvorsitzender Bruno Hartwig
wurde mit 100 % Ja Stimmen wiedergewählt.
Zu Delegierten für die Bundesverbandstagung
am 07. und 08. November 2015 wurden Lisa
Schmidt und Ursula Tebelmann gewählt, Ersatzdelegierter ist Ortwin Stieglitz.
Danach begannen eine Vielzahl von Abstimmungen über Anträge aus Orts- und Kreisverbänden und dem Landesvorstand. Es wurde
über 41 Organisations-, sozialpolitische, Frauen
und familienpolitische Anträge abgestimmt. Insgesamt gab es auch 8 Ablehnungen. Die
Anträge des SoVD Kreisverbandes Diepholz
(Gesetze in einfacher Sprache und barrierefreie
Bahnhöfe) wurden einstimmig angenommen.
Danach wurden über 43 Satzungsanträge für
Orts- und Kreisverbände und den Landesverband abgestimmt; und ebenfalls angenommen.
Gratulation vom Landesgeschäftsführer
Am Sonntag, dem 21.06.2015, eröffnete der
Landesvorsitzende Adolf Bauer um 09:00 Uhr
den zweiten Tagungstag. Grußworte sprachen
Staatssekretär Jörg Röhmann (Sozialministerium) und Gerhard Renner (SoVD BundesVizepräsident). Danach folgten eine Vielzahl
von Rechenschaftsberichten vom Landesvorsitzenden bis zur Mandatsprüfungskommission.
Letzte Änderung 11.08.2015
Inhalt Kreisverband
Landesverbandstagung
Was ist eigentlich Inklusion?
Behindertengerechtes Rathaus
SoVD – Kundgebung zum 1. Mai
Kreisfrauentagung
Patientenberatung vor dem Aus
Geriatrie im Krankenhaus
Einkommen egal: Waisenrente
Kinderheilbehandlung
Wir gratulieren
Aus den Ortsverbänden
Ortsverband Bruchh.-Vilsen
Ortsverband Kirchweyhe
Ortsverband Brinkum
Ortsverband Twistringen
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Ausgabe Nr. 3/2015 | Seite 1
Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
vom Kreisverband Diepholz werden dieses
Thema in der Gegenwart und in der Zukunft intensiv begleiten.
Was ist eigentlich Inklusion?
ls: Inklusion bedeutet, dass von Anfang an alle
Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und zwar
unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten,
ob sie eine Behinderung haben oder nicht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Geschlecht
oder Alter.
v.l. Thomas Wagenfeld, Wilhelm Schlotmann, Lisa Schmidt
Ursula Bredemeier, stehend Ortwin Stieglitz
Montag, dem 22.06.2015, besuchte uns der
niedersächsische Ministerpräsident Stefan Weil
mit weiteren geladenen Gästen. Ein Höhepunkt
des Vormittags war die Verleihung des Ehrenamtspreises Inklusion sowie des Medienpreises
Inklusion. Schirmherr und Ministerpräsident
Stephan Weil überreichte Urkunde und Pokale
für den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten
Preis in den Kategorien Ehrenamt und Medien.
Die Elterninitiative „Ich BIN ich 21“ aus Bad
Bentheim und der von den hannoverschen Studenten Max Kesberger und Ramona Gastl
produzierte Film „Parallelwelt“ sind die Gewinner des vom Sozialverband Deutschland
(SoVD) ausgelobten Inklusionspreises „all inclusive – so muss Niedersachsen sein.
Die Elterninitiative „Ich BIN ich 21“ gewann die
Kategorie Ehrenamt für ihr Engagement und die
Ausstellung „Kann die Welt auf uns verzichten“,
mit der die Eltern über die Krankheit ihrer Kinder (Down-Syndrom) informieren.
Der siegreiche Film „Parallelwelt“ beschreibt,
wie unterschiedlich zwei Menschen mit Behinderung ihren Weg durch das Berufsleben
gehen. Kesberger und Gastl lassen zwei Betroffene erzählen, welche Wünsche und
Vorstellungen sie an ihr Leben haben.
Für die Delegierten des SoVD und die geladenen Gäste waren die Preisverleihungen zutiefst
bewegende Momente über ehrenamtliche Aktivitäten zum großen Thema Inklusion. Auch wir
In der öffentlichen Debatte wird Inklusion oftmals auf das gemeinsame Lernen von Kindern
mit und ohne Behinderung in der Schule beschränkt. Laut UN-Behindertenrechtskonvention
wird der Begriff viel weiter gefasst.
Ein Haus wird überprüft
„Rathaus Stuhr“
tw: Der Sozialpolitische Ausschuss des Kreisverbands Diepholz hat sich zu seinen Aufgaben
gemacht, regelmäßige Prüfungen der öffentlichen Gebäude wie z.B. Rathäuser, Krankenhäuser, Ämter usw. im Landkreis auf Barrierefreiheit zu überprüfen.
Am 20.05.2015 um 9.00 Uhr haben sich Waltraut und Wilfried Schweers sowie Thomas
Wagenfeld vom Kreisvorstand mit den zuständigen Personen, Herrn Langhans als Sachbearbeiter sowie Herr Neuer als Hausmeister des
Rathauses der Gemeinde Stuhr, getroffen. Die
Überprüfung erfolgte nach der „Checkliste“ des
SoVD Landesverbandes, der nach grundlegenden Kriterien prüft.
Der erste Teil bezog sich auf Grundkriterien wie
z.B. Größe der Parkplätze für Rollstuhlfahrer,
Zuwegung ins sowie im Gebäude und viele andere Punkte. Die Sachbearbeiter Herr Langhans sowie Herr Neuer waren sehr interessiert
an diesem Kriterienkatalog und zeigten sich
überaus kooperativ und fanden dieses als sehr
positiv.
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Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
Als wir das Rathaus nach der Checkliste Punkt
für Punkt abgearbeitet hatten, wurden wir noch
in einer kleinen Runde zum Kaffee eingeladen.
Hier wurde noch einmal auf einige Veränderungen sowie Verbesserungen eingegangen. Herr
Langhans sowie Herr Neuer fanden diese Anregungen sehr gut und versprachen uns, diese
Mängel zeitnah zu beheben.
Sollte aus Hannover eine positive Rückmeldung
kommen, wird der Kreisverband die Plakette
"Ein gutes Beispiel - Überlegt geplant - an alle gedacht" an Vertreter der Gemeinde Stuhr
überreichen. Wir warten ab und werden zu gegebener Zeit berichten.
1. Mai 2015 - eine Demonstration
des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dem SoVD
in Barnstorf
os: Seit einigen Jahren ist der SoVD Kreisverband Diepholz ständiger Gast und Redner bei
den Demonstrationen des DGB zum 1. Mai.
Das Motto im Jahr 2015 lautete "Die Arbeit der
Zukunft gestalten wir". Der SoVD Kreisverband
wurde in diesem Jahr von Ortwin Stieglitz vertreten.
Er ging zu Beginn seiner Rede darauf ein, dass
immer Menschen unter steigendem Arbeitsdruck leiden und sich ihre zustehenden Rechte
immer öfter gerichtlich erstreiten müssen und
stellte dann fest: "Wenn Arbeit krank macht, ist
irgendetwas falsch im System!"
dass Stress am Arbeitsplatz nicht sein muss.
Job, Angst und Leistungsdruck müssen bekämpft werden. Es geht darum, dass
Familienleben und der Job, dass Vereinbarkeit
von Familie und Beruf funktionieren kann und
funktionieren muss.
Der SoVD unterstützt die Forderungen des
DGB, dass der Mensch im Vordergrund steht
und nicht Bilanzen. Wir als SoVD, als Sozialverband Deutschland, und unsere fast 575.000
Mitglieder sowie 2.300 OV`en stehen beim
Thema "Die Arbeit der Zukunft gestalten wir"
gerne an der Seite des DGB. Dies galt und gilt
auch für Themen wie Mindestlohn oder die Bürgerversicherung.
Wir werden also getrennt oder gemeinsam für
sozialpolitische Ziele kämpfen. Kinderarmut
oder Altersarmut zu bekämpfen sind gemeinsame Ziele. Man kann auch sagen, Armut in einem reichen Land kann und darf es nicht
geben, es muss wieder gerechter zugehen. Für
das Jahr 2016 sind weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant.
Kreisfrauentagung im Restaurant
Freye in Bassum-Osterbinde
ls: Auch in diesem Jahr war die Kreisfrauentagung im Gasthaus Freye wieder eine gut
besuchte, eine interessante und unterhaltsame
Veranstaltung.
In unserem SoVD Kreisverband stellen wir immer wieder fest, dass unsere Mitglieder, viele
noch im Berufsleben, sich mit Krankenkassen
streiten, weil diese Arztkosten oder andere Behandlungsmethoden nicht immer gerne genehmigen. Oder bei der Rentenversicherung, weilsie von Pontius zu Pilatus geschickt werden,
bevor sie die vorzeitige Rente akzeptieren oder
eine Kur genehmigen.
Es geht heute auch darum, so Ortwin Stieglitz,
dass starke Unternehmen dann gut funktionieren, wenn Gewerkschaften mitreden können,
Foto: Niederheide, Kreiszeitung
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Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
Als Referent konnte Michael Wessels, Präventionsbeauftragter der Polizeiinspektion Diepholz, gewonnen werden. So erfuhren die Teilnehmerinnen, das „Ede Normaleinbrecher“ keineswegs das Tageslicht scheut im Gegensatz
zu seinem Berufskollegen „Paule Profi“, eine Art
„Mitternachtsschlosser“ der gehobenen Klasse.
Michael Wessels berichtete über einige technische Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrüchen,
da viele Einbrecher sich bereits durch gute Sicherung davon abhalten ließen.
Eine weitere Möglichkeit sei das lebendige
Haus. Leben im und am Haus vortäuschen. Eine weitere Möglichkeit auch die Nachbarschaftshilfe. Er höre oft den Satz „Bei mir wird
nicht eingebrochen, da ist nichts zu holen“.
Aber weiß das auch der Täter? Michael Wessels appellierte eindringlich an die Zuhörerinnen, Beobachtungen, die verdächtig erscheinen, der Polizei zu melden. Er verstand es, die
Zuhörerinnen mit seinen Ausführungen zu fesseln und eine lebhafte Diskussion auszulösen.
Foto: Niederheide, Kreiszeitung
Der nachfolgende Beitrag von Brigitta Wortmann diente der Entspannung. So begann sie
ihren Vortrag über Weisen und Narren aus aller
Welt mit einer harmonischen Einlage auf ihrer
keltischen Harfe. Es war ein einfühlsamer und
feinsinniger Beitrag. Genau das Gegenteil zum
ernsten Thema von Herrn Wessels und durch
die musikalischen Einlagen auf der Harfe die
richtige Entspannung zum Abschluss der Kreisfrauentagung.
Unabhängige Patientenberatung vor
dem Aus
ls: Seit 2006 berät die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) kostenfrei und
neutral rund um das Thema Gesundheit und
sorgt dafür, dass Patienten ihre Rechte durchsetzen können. Der GKV-Spitzenverband und
der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Karl-Josef Laumann (CDU), beabsichtigen, die
Patientenberatung gegen den Protest des wissenschaftlichen Beirats der UPD und zahlreicher Politiker an die Sanvartis GmbH zu vergeben. In Niedersachsen sind davon UPD-Standorte in Hannover und Göttingen betroffen. Sanvartis ist ein privates Unternehmen und hat
bereits als Dienstleister für Krankenkassen gearbeitet.
„Wenn die Patientenberatung tatsächlich wie
geplant an Sanvartis vergeben wird, bleibt die
hohe Qualität und die unabhängige Unterstützung von Ratsuchenden auf der Strecke“, sagt
Adolf Bauer, Landesvorsitzender des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Niedersachsen. Der SoVD ist Träger der hannoverschen UPD-Beratungsstelle. Dass ein Beratungsangebot, das bislang so gut funktioniert
und sich bewährt habe, aufgelöst werde, könne
er nicht nachvollziehen.
„In diesem Zusammenhang wäre das Wort unabhängig auch nicht mehr angebracht“, ergänzt
Christina Ziethen, geschäftsführende Vorsitzende des Gesundheitszentrums Göttingen.
Der Verein trägt die UPD in Göttingen. Es dränge sich vielmehr der Verdacht auf, dass eine
anerkannte und mitunter für die Krankenkassen
unbequeme Patientenberatung mundtot gemacht werden solle.
Schließlich zeigt der letzte Jahresbericht der
UPD, dass viele Ratsuchende Probleme mit ihrer Krankenkasse unter anderem beim Thema
Krankengeld haben. Viele von ihnen fühlen sich
während einer längeren Krankschreibung von
ihrer Kasse unter Druck gesetzt, sich wieder als
arbeitsfähig einstufen zu lassen.
Sollte die Finanzierung der UPD tatsächlich
Ende 2015 eingestellt werden, verlieren erfah-
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Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
rene Beraterinnen und Berater ihren Job. Neues Personal muss vom neuen Träger aufgebaut werden. „Das geht auf Kosten der Beratungsqualität“, sind sich Ziethen und Bauer sicher.
Seit Jahren fordern Politik und Patientenorganisationen eine Stärkung der Patienten im
Gesundheitswesen. Patienten sollen auf Augenhöhe mit ihren Ärzten kommunizieren und
ihre Rechte kennen. Das ist aus Sicht des
SoVD und des Gesundheitszentrums nur mit
einer unabhängigen Beratung möglich.
Geriatrie im Krankenhaus
rw: Der demografische Wandel bringt Veränderungen in vielen Lebensbereichen mit sich. Die
medizinische Versorgung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Um auf eine bedarfsgerechte
Versorgung älterer Menschen im Klinikbereich
einzugehen, wurde im Klinikum Bassum der
Alexianer Kliniken des Landkreises Diepholz eine Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation
eingerichtet, deren Leitung Chefarzt Dr. med
Siegfried Schulte übernommen hat.
Auf dieser Station arbeiten die Ärzte fachübergreifend mit Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, sowie Logopäden, Psychologen
und der Überleitungspflege zusammen. So
können akut erkrankte Patienten jenseits der 70
Jahre auf einen möglichst selbständigen Alltag
zu Hause oder auf die Weiterbehandlung in einer Reha-Einrichtung, die Anbindung an eine
Kurzzeitpflege oder eine Altenpflegeeinrichtung
vorbereitet werden.
Am 13.10.2015 um 18:00 Uhr hält Dr. Siegfried
Schulte im Hotel Roshop in Barnstorf einen Vortrag zum Thema „Geriatrie im Krankenhaus“, zu
dem die ZukunftsWerkstatt Gesundheit & Pflege im Landkreis Diepholz e.V. Betroffene,
Angehörige und alle Interessierten einlädt.
Anmeldungen nimmt Meike Sigle unter Telefon
0421 - 478 66 60 oder Email: [email protected] entgegen.
Ortsverbände, die Interesse an einem Vortrag zum Thema "Geriatrie im Krankenhaus"
haben, können sich an den Chefarzt Dr.
med. S. Schulte in der Klinik Bassum wenden.
Telefon:
04241
81
31533
Email:[email protected]
Das Einkommen ist egal: Waisenrente gibt es ab Juli in voller Höhe
bh: Wie viel Sie verdienen, spielt künftig keine
Rolle mehr: Volljährige Waisen erhalten ihre
Hinterbliebenenrente ab Juli in voller Höhe –
ohne dass ihr eigenes Einkommen angerechnet
wird. Dafür wird die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover mehr als
600 Waisenrenten von sich aus neu berechnen,
teilte der Rentenversicherer jetzt mit.
Eine gesetzliche Neuregelung macht es möglich: Wurde Ende 2013 bundesweit bei rund
16.500 Waisenrenten Einkommen angerechnet,
so bleiben diese Renten künftig davon verschont. Insgesamt erhielten zu dem Zeitpunkt
rund 180.400 volljährige Waisen eine Rente.
Darunter waren auch junge Menschen, die ein
freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr oder
den Bundesfreiwilligendienst geleistet haben.
Neuerdings stehen ihnen weitere nationale und
internationale Freiwilligendienste offen, ohne
dass Sie ihren Anspruch auf Hinterbliebenenrente einbüßen, und das bis zum 27. Lebensjahr.
Die Informationen dazu gibt es im Internet unter
www.deutsche-rentenversicherungbraunschweig-hannover.de oder am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 1000 480 10.
Immer weniger Anträge für Kinderheilbehandlungen
bh.: Wenn Kinder oder Jugendliche schwer erkranken, brauchen sie medizinische Unterstützung. Helfen kann eine Rehabilitation der
gesetzlichen Rentenversicherung, aber Heilbehandlungen für Heranwachsende werden
immer weniger nachgefragt. So verzeichnete
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Mitteilungsblatt des SoVD-Kreisverband Diepholz
die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover im vergangenen Jahr 3.154
Anträge für Kinder-Rehas. Fünf Jahre zuvor waren es noch 30 Prozent mehr, teilte der größte
Rentenversicherer in Niedersachsen jetzt mit.
Ob chronisch krank oder psychisch auffällig: Eine Rehabilitation kann die Leistungsfähigkeit
des Kindes verbessern oder wieder herstellen,
damit es wieder voll am Schul- und Familienalltag teilnehmen kann. Während dieses vierwöchigen Klinikaufenthalts erhalten die jungen
Patienten Schulunterricht in den Hauptfächern,
um den Anschluss an die Klasse nicht zu verlieren. Und bis zum achten Lebensjahr können
Kinder von einem Elternteil begleitet werden.
Die Kosten dafür übernimmt die Rentenversicherung.
Eine Heilbehandlung können Eltern im Internet
unter www.deutsche-rentenversicherung-braunschweig-hannover.de beantragen. Dort werden
auch eine Broschüre und ein Info-Flyer zum
Herunterladen angeboten. Weitere Informationen gibt es am kostenlosen Servicetelefon
unter 0800 1000 480 10.
50 Jahre Mitgliedschaft im SoVD:
Marianne Zimmermann, OV Bassum
Brunhilde Blume, OV Diepholz
Heinz Huntemann, OV Drebber-Barnstorf
Wissenswertes
aus den Ortsverbänden
Der SoVD Bruchhausen- Vilsen
besichtigte die Asendorfer Molkerei
hi: Die Asendorfer Molkerei ist sicher eine der
kleinsten noch produzierenden Molkereien in
Niedersachsen. Die Gründung geht zurück auf
1888 als Molkereigenossenschaft. 1936 wurde
sie an einem anderen Platz neu gebaut.
Zu Spitzenzeiten wurde die Molkerei von ca.
400 Milchlieferanten versorgt. Heute sind es gerade 75 Lieferanten.
Wir gratulieren!
Zu hohen Jubiläen wurden auf den Jahreshauptversammlungen 2015 geehrt:
Für 65 Jahre Mitgliedschaft im SoVD:
Klaus Emshoff, OV Bramstedt
Hans Jürgen Hildebrandt, OV Brinkum
Günter Gerdes, OV Diepholz
Adeline Heuermann, OV Diepholz
Ernst-August Füntmann, OV Drebber-Barnstorf
Anni Meier, OV Kirchweyhe
Heinrich Sander, OV Leeste
60 Jahre Mitgliedschaft im SoVD:
Fritz Laging, OV Sulingen
Anna Gräff, OV Syke
55 Jahre Mitgliedschaft im SoVD:
Heinrich Siemer, OV Barrien
Wilhelm Kynast, OV Diepholz
Heinrich Wittrock, OV Kirchweyhe
Christel Helfsgott, OV Ströhen
Eckhard Teichmann, OV Ströhen
Die Molkerei hat es verstanden, sich auch als
kleine Molkerei zu behaupten. Neben Milch,
Buttermilch, Quark, Sahne, Kräuterbutter, wird
noch Sauerrahm Butter produziert, die nicht nur
geschmacklich hervorragend ist, sondern auch
eine gute Streichfähigkeit besitzt.
Ein weiteres außergewöhnliches Produkt der
Molkerei ist sicher der handgeschöpfte Schichtkäse, wo verschiedene Fettgehaltstufen in einer
Packung übereinander geschichtet werden. All
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diese Produkte sind in großen Molkereien so
nicht mehr herstellbar.
Das und vieles mehr erklärte uns der Geschäftsführer Herr Steinbeck beim Rundgang
durch die Produktionsräume ausführlich.
Diese Produkte wurden von uns Besuchern mit
Genuss verkostet. Anschließend ging es wie
geschmiert weiter zum Kaffeetrinken.
Ausflug zum Jaderpark
rw: Auf Einladung des SoVD Kirchweyhe, haben SoVD – Kinder. Lesepatenkinder der
Kirchweyher SoVD - Initiative GUT TUN macht
Schule und Flüchtlingskinder und deren Eltern
einen schönen, sonnigen und gelungenen Tag
im Jaderpark verbracht.
Der Jaderpark in Jaderberg ist ein kleiner Tierund Freizeitpark in Privatbesitz im Landkreis
Wesermarsch. Es gab viel zu bestaunen und
auszuprobieren. Der Park unterteilt sich in 4
Themenparks, dem Tierpark, dem Freizeitpark,
dem Abenteuerpark und dem Spaßpark. Er ist
als Familien- bzw. Erlebnispark angelegt.
Die Fahrattraktionen wie die Wildwasserbahn,
die 3 km lange Holzwurm-Achterbahn oder den
Berg- und Talfahrten „Fly Willy“ und „Dschungeltrip“ wurde nicht nur von den Kindern
ausgiebig genutzt. Für jüngere Kinder gibt es
einige Kinderkarussells wie die „Marienkäferbahn“, das „Kinder-Riesenrad“, das „Jump
Around“ und die elektrische Pferdereitbahn.
Wellenrutsche, Trampolinanlage und SelbstfahrHochbahn runden den Parkteil als große Sport
geräte ab. Zu beobachten und zu bestaunen
war auch der vielfältige Nachwuchs der Tierparkbewohner.
Zum Schluss waren sich alle einig, dass dies für
alle Teilnehmer ein gelungener Tag war.
"Infoabend zum Thema Pflege
und mehr"
ws: unter diesem Motto hat der SoVD Brinkum
seine Mitglieder und Gäste zu einem Informationsabend am 07.05.2015 ins Lohmannhaus in
Brinkum eingeladen. 35 Personen hatten sich
hierzu angemeldet. Unterstützt wurde diese
Veranstaltung von Pflegedienst BRAHA, vom
Sanitätshaus Schämann und von der Johanniter Unfallhilfe e.V Fachbereich Hausnotruf. Die
Pflegedienstleiterin Sabrina Zülsdorf und Fatmir
Braha informierten über die Neuerungen durch
das Pflegestärkungsgesetz 1, welche zum
01.01.2015 eingeführt wurden. Diverse Fragen
wurden beantwortet, u.a. wie beantrage ich einen Pflegestufe. Wie kann ich mich auf den
MDK vorbereiten. Wie lange dauert eine Verhinderungspflege. Welche Leistungen und Hilfe
kann ich erhalten, und noch vieles mehr. Herr
W.Schämann, vom gleichnamigen Sanitätshaus
informierte sehr ausführlich über unterstützende
Alltagshilfen. Einige Artikel hatte er gleich mitgebracht und vorgestellt.
Alle weiteren Fragen wurden auch hierzu sehr
ausführlich beantwortet. Die Johannieter Unfallhilfe e.V. Fachbereich "Hausnotruf" haben
ebenfalls verschiedene Notrufprojekte vorgestellt und ausführlich alle anstehenden Fragen
beantwortet. Die nicht so alltägliche Materie
wurde von allen in einer gut verständlichen
Formulierung vorgetragen, und die Mitglieder
gingen zufrieden nach Hause.
Der SoVD Brinkum lädt ein zum
Thema "Wer rastet der rostet"
ws: Jeder kennt die Situation: man kann sich
nicht richtig erinnern, findet ein Wort nicht oder
kommt nicht auf den Namen, nicht nur "alte
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Personen“ sondern alle Altersklassen sind davon betroffen. Geistige Fitness aber ist
Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben
bis ins hohe Alter. Unser Gehirn ist vergleichbar
mit einem Muskel. Wird er trainiert bleibt er fit
und leistungsfähig, wenn nicht, verkümmert er.
Dieses Training nennt sich Ganzheitliches Gedächtnistraining. Dipl. Sozialpädagogin und
Dipl. Gerontologin Roswitha Bögelsack informierte ausführlich darüber, wie sich die
Gedächtnisleistung in allen Lebenslagen steigern lässt. Anhand diverser kleiner Übungen
haben die Mitglieder und Gäste einiges zu diesem Thema erfahren. Die Veranstaltung war mit
30 Personen gut besucht.
Seniorenmesse in Twistringen
rew: Die Stadt Twistringen veranstaltet am 10.
und 11.Oktober im Gymnasium erstmalig eine
Seniorenmesse. Hier wird sich auch der SoVD
Ortsverband Twistringen mit Unterstützung von
Mitgliedern des SoVD-Kreisverbandes präsentieren.
Eröffnet wird die Messe am Sonnabend 10. Oktober um 17.00 Uhr mit einem Empfang,
danach findet ein kostenloser Kabarettabend
statt. „Sybille Bullatscheck: Volle Pflegekraft voraus.“ (Ramona Schukraft aus Schwaben) Am
Sonntag ist die Messe von 10.00 Uhr bis 18.00
Uhr geöffnet. Der SoVD Ortsverband Twistringen würde sich freuen, an diesem Tag viele
Gäste an seinem Stand begrüßen zu können.
"Letzte Seite „
Nicht immer sind bequeme Stühle
ein Ruheplatz der Gefühle.
gn: Wir säßen lieber in den Nesseln, als auf
dem wohlbekannten Sesseln. Vor denen sauber
und vernickelt, der Zahnarzt seine Kunst entwickelt.
Er lächelt ganz empörend herzlos und sagt, es
sei fast beinah schmerzlos. Doch leider, unter
halb der Plombe, stößt er auf eine Katakombe,
die, wie er mit dem Häkchen spürt, in unbekannte Tiefen führt.
Behaglich schnurrend mit dem Rädchen, dringt
er vor bis zum Nervenfädchen. Jetzt zeige
Mensch den Seelenadel! Der Zahnarzt prüft die
feine Nadel. Mit der er alsbald Dir beweist, dass
Du voll Schmerz im Inneren seist.
Du aber hast ihm zu beweisen, dass Du im Äußeren fest wie Eisen. Nachdem dieses Ihr Euch
bewiesen, geht er daran, den Zahn zu beschließen.
Hat er sein Werk mit Gold gekrönt, sind mit der
Welt wir neu versöhnt. Und zeigen noch im
Aug` die Träne, ihr furchtlos wieder die Zähne.
Dass wir – ein Prahlhans, wer es verschweigt –
dem Zahnarzt zittern nur gezeigt.
Eingesandt von Grete Neumann, OV Sudwalde-Affinghausen
Impressum
Herausgeber:
Sozialverband Deutschland (SoVD), Kreisverband
Diepholz, Langestr. 4a, 27232 Sulingen,
Tel.: 04271/93 43 11, Fax: 04271/93 41 12
Mail: [email protected] / Internet: www.sovddiepholz.de
Redaktion:
Marion Bruhm
Windmühlenstr. 30, 28857 Syke,
Tel.: 04242 / 78 07 37
Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin
Lisa Schmidt
Thüringer Str. 10 a, 27232 Sulingen
Tel.: 04271 / 1590
Mail: [email protected]
Rita Weg
Deichwendung 12, 28844 Weyhe
Tel.: 04203 / 787700
Mail: [email protected]
Renate Wessels
Raiffeisenstr. 19, 27239 Twistringen
Tel.: 04243 / 1652
Mail: [email protected]
Erscheinungsfolge:
Vierteljährlich, jeweils am 15.03., 15.06., 15.09., 15.12.
Redaktionsschluss: 4 Wochen vor Erscheinen
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