tipps& infos

tipps & infos
JUBILÄUMSGRAT
Wie alle Unternehmungen im winterlichen Hochgebirge erfordert auch der
Jubiläumsgrat Berücksichtigung der Lawinengefahr und der Wettervorhersage und ist von den konditionellen und alpinen Gesamtanforderungen als
„grand course“ zu werten.
mal kräftiges Zupacken
erforderlich. Abfahrt an der Bergstation der Alpspitzbahn bis
16:30 Uhr, von dort geht es mit Bahn und Bus zurück zur Eibseeseilbahn
Mächtiger Kamm, gebildet aus den drei Höllentalspitzen, dem Hochblassenmassiv
und der Alpspitze
Charakter
Lange, ausgesetzte, nur z.T. drahtseilversicherte, hochalpine
Gratüberschreitung; Kletterpassagen bis zum unteren 3. Grad im
Auf- und Abstieg bei winterlichen Verhältnissen; nur für sehr gute
Alpinisten, stabile Wetterverhältnisse unbedingt erforderlich!
Dauer
je nach Verhältnissen 8–48 (!) Std.
Verlauf
Vom Zugspitzgipfel nahe des Münchner Hauses (erste
Revisionsfahrt der Eibseeseilbahn gegen 7 Uhr) folgt man dem
Grat von West nach Ost, die technisch schwersten Passagen im
letzten Drittel des Grates (nach der Äußeren Höllentalspitze Punkt
2716). Trotz vorhandener Drahtseilversicherungen ist hier noch
Besonderheiten Wegführung im Winter abweichend vom Sommer; häufiges Ausweichen v. a. in die Südflanke; Drahtseile teils schneeverdeckt;
Biwakschachtel nach ca. 2/3 der Gratstrecke
Ausrüstung
Helm, Gurt, Steigeisen, Pickel, 30 m Seil, 3–4 Karabiner und
Bandschlingen, Stirnlampe
Karte
AV-Karte 1:25.000 „Wetterstein“
Info
www.bergtouren.info/notizen/jubilaeumsgrat.pdf
www.zugspitze.de
Peter Albert
Mein Tipp: Weitere lohnenswerte
winterliche Besteigungen sind die
Alpspitze von der AlpspitzbahnBergstation über die Nordwandferrata oder der Hohe Gaif über den
Ostgrat