Gemeindebrief hier ansehen - reformierten Kirchenkreis

Gottesdienste der Französisch-Reformierten Kirchengemeinde
Bergholz 2016 : voraussichtlich am 4. oder 5. Sonntag eines Monats:
28.2.| Do, 24.3. | 24.4. | 29.5. | 26.6. | 31.7. | 28.8. | 25.9. |
Sa, 5.3. ökumenische Weltgebetstagsgottesdienste
in Bergholz 14 Uhr und
in Plöwen 17 Uhr
Missionsfest Heidemühle 26.6.
Sa, 1.10. Erntefest Bergholz
Wie eine Mutter tröstet, so tröste ich selber euch.
Jesaja 66,13, Jahreslosung 2016
Französisch-Reformierte Kirchengemeinde
Bergholz
mit Plöwen, Boock, Löcknitz, Rossow, Caselow, Zerrenthin, Polzow,
Fahrenwalde, Grimme und Menkin
Gemeindebrief Januar – Februar - März 2016
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Sonntag, 24.1. 2016
Presbyterium
Jean Sy, Vorsitzender: 039754 - 20136
Kathleen Paul, Wirtschafterin
Gerhard Strate: 039754 - 20571
Eberhard Paul: 039754 - 20518
Roland Strate: 0174 - 6912761
Pastorin Hildegard Rugenstein,
Gutenbergstr. 77, D - 14467 Potsdam
Telefon: 0331- 29 12 19
Handy: 0171 - 31 22 452
Urlaub der Pastorin: 30.-31.16 und 4.-6.2.16
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Plöwen
Bergholz
Sonntag, 28.2. 2016
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Plöwen
Bergholz
Weltgebetstagsgottesdienste am Sa, 5.3.
14 Uhr Bergholz
17 Uhr Plöwen
Gründonnerstag, 24.3. Abendmahlsgottesdienste
Liebe Gemeinde,
in diesem Jahr wird es eine Predigtreihe über die sogenannten 10
Gebote geben. In der Bibel sind sie zweimal ausführlich geschrieben:
2. Mose 20 und 5. Mose 5. Wir haben verschiedenen Übersetzungen
und die Kirchengeschichte hat unterschiedliche Auslegungen dazu
gehabt. Jede Generation hat die Aufgabe, sie neu zu verstehen,
weiterzusagen und umzusetzen. Wir, unserer Kinder und Enkel auch.
Gott redete alle diese Worte und sprach:
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich herausgeführt hat aus dem
Land Ägypten, aus einen Sklavenhaus. Du sollst keine anderen
Götter haben neben mir.
Oder anders übersetzt:
Gott redet alle diese Worte, um zu sagen:
Ich, der Ewige, dein Gott, ich habe Dich von der Erde Ägyptens, aus
dem Haus der Erniedrigung weggeführt. Du wirst mir keinen
anderen Gott entgegenstellen.
Das erste Wort setzt diese Befreiung voraus.
Das zweite Wort: Klarstellung
Das dritte Wort: Blasphemie, Gotteslästerung
Das vierte Wort: der andere Tag, der heilige Tag
Das fünfte Wort: Respekt und Verantwortung für die
Elterngeneration
Im zweiten Halbjahr werden wir die zweite Tafel des Gesetzes
bedenken.
Neben regelmäßigen Gottesdiensten am vierten oder fünften Sonntag
wird uns schon bald der Weltgebetstag aus KUBA Anfang März
beschäftigen.
„Lasst die Kinder zu mir kommen“ ist das Thema.
Die Reformation ist eine „Weltbürgerin“
Dieser Gemeindebrief kommt aus dem Pastoralkolleg Brandenburg,
einer Fortbildungsstätte für Pfarrer. Jedes Jahr hat die Evangelische
Kirche in Deutschland (EKD) ein Thema in der Reformationsdekade.
2016 heisst es: >> Reformation und die Eine-Welt. << Damit soll
der Blick auf die weltweiten Auswirkungen der Reformation gelenkt
werden. Eine Gruppe von Theologen beschäftigt sich eine Woche
lang mit dem Thema. Professoren, Spezialisten und auch der Bischof
Markus Dröge kommen als Referenten dazu. Ich werde davon
berichten. Die Reformation ist eine Weltbürgerin.Wir Reformierten
freuen uns darauf, dass im nächsten Jahr nicht nur der Kirchentag
mit der Erinnerung an Martin Luther in Wittenberg, Berlin und
Potsdam stattfinden soll, sondern dass auch die Weltgemeinschaft
Reformierter Kirchen in Leipzig tagen wird. Man kann nur staunen,
wie vielfältig sich die Reformation weltweit ausgebreitet hat: 80
Millionen Christen in der Reformierten Weltgemeinschaft (aus 108
Ländern) und 70 Millionen Christen im Lutherischen Weltbund (aus
144 Ländern) zählen zur evangelischen Weltchristenheit. Außer in
Europa wächst überall die Zahl der Christen. Die Probleme Kriege,
Klima, Hunger, Flüchtlinge in der Einen Welt lassen uns immer
näher zusammenrücken. Uneinig sind wir trotzdem. ABER: „Selbst
wenn wir nicht in gleicher Weise denken können, könnten wir nicht
in gleicher Weise lieben? Könnten wir nicht eines Herzens sein,
obwohl wir nicht einer Meinung sind?“ (John Wesley) Was Juden
jahrhundertelang gelernt haben, Diapora zu sein, Minderheit und
Anders zu sein, als die Umgebung und dabei treu im Bund mit Gott
zu leben, das muss in Zukunft an vielen Orten christlich gelernt
werden. Das Nebeneinander verschiedener Religionen wird ein
wichtiges Thema. Das Selbstverständnis unseres christlichen
Glaubens neben anderen Religionen braucht neue, hilfreiche
Formulierungen. Ich freue mich auf viele Gespräche auch in
Bergholz, Plöwen, Löcknitz, Rossow und Brüssow dazu.
Herzliche Grüße
Hildegard Rugenstein, Pastroin