Handels- & Industrieverein Bern Swissness – ein Wettbewerbsvorteil? Erörterung am Beispiel von Bern, 15. März 2016 Schweiz Daniel Meyer Managing Director - wir sind Snacking! Über 100’000 Mitarbeiter Nr. 1 bei Biscuits Nr. 1 bei Schokolade Nr. 1 bei Zuckerwaren, Nr. 2 bei Kaugummi. Unser Schweizer Markenportfolio #1 Kaugummi #2 Biscuits salzig #3 Schokolade 3 Quelle: AC Nielsen Data, exkl. Private Labels, Value w36 2015 Toblerone ist Schweiz – auch ohne Swissness Werk Bern: • weltweit einziges Toblerone Werk, • Export: 122 Länder = 97% der Produktion 3000 Arbeitsplätze: • 205 Mitarbeiter im Werk • 1’000 Mitarbeiter in Zürich und Zug: • 800 Indirekte Arbeitsplätze Abnehmer Schweizer Rohstoffe • Milch: 14’000 Schweizer Kühe / 6615 Tonnen 680 Schweizer Bauernfamilien • Zucker: 22’250 Tonnen Schweizer Zucker 600 Schweizer Bauernfamilien Toblerone - Ambassadeur Suisse PRO Swissness aus Sicht PRO Legalisierte Verwendung des Schweizer Kreuz Eintragung einer geografischen Marke Contra Swissness aus Sicht CONTRA Bürokratischer Umsetzungsaufwand • • • • • • • Selbstversorgungsgrad Halbfabrikate Qualitätsausnahme: Bewilligungsprozesse Bagatellklausel Wasser Ausländische Grenzgebiete? Sonderregelungen Rohzucker, Kaffee 20% Price Premium? • Mit Frankenaufwertung längst überschritten • Kaufkraftunterschiede: negative Preisprämie Rechtsunsicherheit • Qualitätsausnahmen: erst ab Oktober bekannt Contra Swissness aus Sicht CONTRA Kontrollaufwand • NEU: Überprüfung von Amtes wegen jederzeit lückenlose Mengenbilanzen Reputationsrisiko • Zugelassene Kläger: Konkurrenten, Verbände Konsumentenschutzorganisationen IGE Beurteilung Swissness aus Sicht Beurteilung Swissness = Agrarprotektionismus zulasten Industrie Absicherung von Monopolstellungen Kompetitiver Nachteil für Exportindustrie Braucht Toblerone die Swissness? Schoggigesetz = Condition sine qua non Risiko Swissness aus Sicht 1 Ohne wettbewerbsfähige Rohstoffpreise kein Export 2 Ohne Export keine Schweizer Produktion 2 Oder: Verzicht auf Swissness 4 Verzicht auf Swissness: kein Rohstoffabsatz - 10% Milchmenge? - 25% Zucker 5 Verbürokratisierter Agrarprotektionismus mit Potenzial zur Implosion Nahrungsmittelproduktion Schweiz «Schoggigesetz» Arbeitskosten: Konversion AgrarRohstoffe AgrarRohstoffe Schweizer Franken Konklusion Swissness Agraprotektionismus zulasten der Marken, die das Image der Schweiz mitgeprägt haben Nachteil für die exportierende Nahrungsmittelindustrie Unternehmerentscheid: oder Wettbewerbsfähigkeit Export = Verarbeitung agrarischer Überproduktion Tragt den Schweizer Marken Sorge! Merci!
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