chefsache cockpit gepäckträger hebebühne kraftprotze

HORCHPOSTEN
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An zwei Masten sind Signallampen sowie Funk-, Radiound Radarantennen angebracht; dazu gibt es Sensoren für Wind, Luftdruck, Temperatur und Wellenhöhe.
HEBEBÜHNE
GEPÄCKTRÄGER
CHEFSACHE
Ein spezieller Kran hievt
selbst bei stürmischer
See Beiboote und Unterwasserkameras schwankungsfrei ins Meer.
Vier Kräne mit einer maximalen
Traglast von fünf Tonnen transportieren Container und
Behälter mit Forschungsproben über das Arbeitsdeck.
Auf der Brücke kann der Kapitän das Schiff von
drei verschiedenen Pulten aus steuern.
Über ein Computerterminal werden Messdaten gesammelt und in ein Netz gespeist,
das alle Kabinen und Labors verbindet.
KRAFTPROTZE
Die Maria S. Merian hat gleich
zwei Maschinenräume mit je zwei
MAN-Dieselgeneratoren – für den
Fall, dass einer ausfällt. Sie
liefern Strom für den Antrieb.
S TA U R A U M
LUXUSKOJE
Der sogenannte Hangar ist eine Neuheit:
Seine Dachluke liegt so hoch, dass keine
Welle sie erreicht. Darum können auf der
Maria S. Merian auch während der Fahrt
Container unter Deck geschafft werden.
Die Kabinen der Forscher
bieten den Komfort
eines Drei-Sterne-Hotels –
inklusive Computerund Fernsehanschluss.
COCKPIT
BALANCEAKT
In einer gläsernen Kanzel steuert ein
Matrose die im Schiffsbauch
verborgenen Winden, an denen
Messgeräte und Kameras ins Meer
hinabgelassen werden.
Ausfahrbare Flügel an den
Schiffsseiten sorgen bei rauer
See für Stabilität. Zu starkes Schwanken könnte die
Messungen beeinflussen.
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technologie
GEHEIMNISSE DES MEERES ERGRÜNDEN
Die „Maria S. Merian“ gilt als das modernste Forschungsschiff der Welt.
Der Hightechkreuzer bereist die Weltmeere unter anderem im Dienst der Klimaforschung.
Angetrieben wird er von umweltfreundlichen MAN-Dieselgeneratoren.
PAT I N
Der Name des Forschungsschiffs
geht zurück auf die Naturforscherin
Maria Sibylla Merian, die mit
ihrer Tochter mehrere weite Forschungsreisen unternahm – ungewöhnlich für das 17. Jahrhundert.
> TECHNISCHE
D AT E N
Illustration: Horst Kolodziejczyk
Maria S. Merian
Länge: 94,76 Meter
Breite: 19,45 Meter
Tiefgang: 6,5 Meter
Höhe: 38 Meter
Leergewicht: 4 493 Tonnen
Wissenschaftliche
Nutzladung: 150 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 15 Knoten
Reichweite: max. 13 890 Kilometer
Besatzung Forscher: 23
Besatzung Mannschaft: 23
Energieerzeugung: 2 MAN-Dieselgeneratoren Typ 8L21/31 zu
je 1 600 kW (bei 1 000 rpm) und
1 875 kVA (690 V) und 2 MANDieselgeneratoren Typ 6L21/31
zu je 1 200 kW (bei 1000 rpm) und
1 375 kVA (690 V)
Notstromaggregat: 1 MAN-AVKDieselgenerator zu 255 kW (bei
1 500 rpm) und 315 kVA (400 V)
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01. Haupteinsatzgebiete der Maria S. Merian sind der Nordatlantik
und die angrenzenden Meere. Sie kann bis zu ein Meter dickes
Eis brechen und sich zwischen treibenden Eisschollen bewegen.
02. Von einer gläsernen Kanzel aus werden die bis zu sieben Kilometer langen Kabel der Winden bedient. Monitore mit Kamerabildern vom Außenbereich erleichtern den Überblick.
03. Tiefseevideotechnik sowie kabelgebundene oder ferngesteuerte
Unterwasserfahrzeuge ermöglichen gezielte Probenahmen vom
Meeresboden in bis zu 6 000 Meter Tiefe.
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technologie
>>> „Auf einem Forschungsschiff zu fahren
ist etwas Besonderes – vor allem, wenn es so
modern ist wie dieses.“ Man merkt Klaus
Bergmann den Stolz auf seinen Arbeitsplatz
an. Kein Wunder, ist er doch einer der beiden
Kapitäne, die mit der „Maria S. Merian“, dem
Aushängeschild der deutschen Meeresforschung, auf Expedition gehen dürfen. Vor
zwei Tagen erst ist Bergmann von seiner letzten Fahrt zurückgekehrt. Drei Wochen lang
hat er die Merian von der Karibik aus über
den mittelatlantischen Rücken bis zum Kontinentalrand Westafrikas geführt. An Bord:
wertvolles wissenschaftliches Gerät, 23 Besatzungsmitglieder und 23 Meeresforscher
aus Deutschland und den USA. Im Hafen von
Dakar, Senegal, hat er das Kommando an seinen Kollegen übergeben. Nun sitzt Bergmann im ostfriesischen Hafenstädtchen Leer
an seinem Schreibtisch in der Reederei Briese, die das Schiff betreibt, und bereitet seine
nächste Fahrt mit der Merian vor. Diesmal
wird es kalt: Mitte Juli geht es in den Nordatlantik, Richtung Grönland.
Fotos: briese pr (3), Christian Lehsten/argum
EIN SCHIFF FÜR ALLE FÄLLE
Der 50-jährige Bergmann hat schon viel gesehen. Seit seiner Jugend bereist er die Weltmeere, seit 20 Jahren fährt er als Kommandant, vor allem auf Frachtern. Doch die Anfang 2006 in Dienst gestellte Merian sticht
heraus: Das rund 95 Meter lange und fast
20 Meter breite Schiff ist vom Kiel bis zur
Mastspitze vollgepackt mit Hightech. „Die
Merian zu kommandieren ist für mich eine
positive Herausforderung“, sagt Bergmann.
„Die technische Ausstattung, die navigatorischen Möglichkeiten, die ganze Bauweise –
das ist beeindruckend.“ Das 6 000 Tonnen
schwere Schiff wurde extra für den Einsatz
in frostigen Gewässern konstruiert, auch
wenn es, wie zuletzt, hin und wieder in wärmeren Gefilden unterwegs ist. Um den gewaltigen Kräften des Eises zu widerstehen,
besteht der vordere Teil der Rumpfs aus
Klaus Bergmann an seinem Arbeitsplatz. Von der
Brücke aus steuert der Kapitän das knapp 95 Meter lange Forschungsschiff mit Joystick und Computermaus.
zwei Zentimeter dickem Stahl. Sogar der dunkelblaue Farbanstrich ist eisfest, trotzt Stößen und Schrammen. Mit seinem spitzen
Bug und der Kraft von vier MAN-Motoren
schiebt sich das Schiff problemlos über bis
zu ein Meter dicke Schollen und bricht sie. In
den kommenden 30 Jahren werden Generationen von Meeresforschern auf der Merian
vor allem an die Eisgrenzen der Ostsee, des
nördlichen Golfstroms und der Polarmeere
reisen. Bis zu 13 Fahrten unternimmt die
Merian jedes Jahr. Sie erkundet das Leben
im Meer und erforscht den Einfluss der
Ozeane auf Klimaschwankungen.
Thomas Ohms von der Leitstelle Meteor/
Merian am Institut für Meereskunde der Universität Hamburg. Hier werden die Expeditionen gemeinsam mit den internationalen
Forscherteams und der Reederei vorbereitet.
Rund 200 Millionen Euro gibt das deutsche
Bundesforschungsministerium jährlich für
die Meeresforschung aus, 56 Millionen Euro
haben Bund und Länder in den Bau ihres
schwimmenden Laboratoriums investiert.
Einen großen Teil des Geldes verschlang
der innovative Antrieb – das Herzstück der
Merian. Unter dem Heck sitzen zwei Propellergondeln, sogenannte Pods. Jede Gondel hat
zwei Propeller: Einer drückt, der andere zieht.
„Ein Ruderblatt brauchen wir nicht“, sagt
Kapitän Bergmann. In den um 360 Grad
schwenkbaren, je 2 050 Kilowatt starken Aggregaten stecken Elektromotoren.
IM ZEICHEN DES UMWELTENGELS
Den nötigen Strom liefern vier Lkw-große
MAN-Dieselgeneratoren im Schiffsinnern,
zwei Sechszylinder- und zwei AchtzylinderAggregate, die das Schiff mit maximal 5 600
Kilowatt Leistung antreiben und auf bis zu
15 Knoten beschleunigen können. Die Merian
bewegt sich oft wochenlang abseits aller Wasserstraßen, weit weg von Häfen und Hilfe.
„Die Maschinen sind für uns lebenswichtig“,
„Die Maschinen sind für uns lebenswichtig,
die Anlage ist deshalb in zwei voneinander
getrennten Maschinenräumen doppelt vorhanden.“
Klaus Bergmann, Kapitän Maria S. Merian
Nach dem Eisbrecher „Polarstern“, der privat
finanzierten „Sonne“ und dem Universalschiff „Meteor“ ist die Merian Deutschlands
viertgrößtes Expeditionsschiff; sie ersetzt
gleich drei ausrangierte Forschungsdampfer.
„Die Merian wurde dringend gebraucht, sie
ist ein echtes Multifunktionsschiff“, sagt
verdeutlicht Klaus Bergmann. „Die Anlage ist
deshalb in zwei voneinander getrennten Maschinenräumen doppelt vorhanden.“ Ein Maschinenraum könnte völlig ausbrennen oder
geflutet werden, das Schiff wäre noch voll
fahrtüchtig und funktionsfähig. Die Kombination aus Dieselgeneratoren und elektrisch
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technologie
betriebenen Pods hat für die Wissenschaftler
an Bord einen entscheidenden Vorteil: Es gibt
keine Antriebswelle. Dadurch reduzieren sich
Fahrgeräusche und Vibrationen im Schiff auf
ein Minimum. „Das macht hydroakustische
Messungen, etwa mit den Loten, einfacher
und genauer“, sagt Thomas Ohms.
Außerdem spart die Antriebsweise Energie – und Umweltschutz ist wichtig auf einem
Forschungsschiff. Deshalb darf die Maria S.
Merian das Umweltgütesiegel Blauer Engel
tragen: Der Müll wird sortiert und an Land
entsorgt, die Hydrauliköle sind biologisch verträglich, und das Schiff kann für 48 Stunden
abwasserfrei im sogenannten Clean-ShipModus betrieben werden, um empfindliche
Biotope zu schützen. Auch die MAN-Ingenieure haben ihren Beitrag geleistet: Die verbauten Motoren sind die ersten weltweit, die
den Umweltengel tragen dürfen. Dazu wurde
Schiff exakt manövrieren. Am Rumpf unter
dem Vorschiff liegt zudem ein um 360 Grad
drehbarer, 1 900 Kilowatt leistender Pumpjet – ein Strahlruder, mit dem der Bug auf Kurs
gehalten wird. Damit der Rumpf unabhängig
von Seegang, Wind und Strömung möglichst
ruhig durchs Meer gleitet, lassen sich unterhalb der Wasserlinie schwenkbare Flügel ausfahren, die jede Rollbewegung automatisch
ausgleichen. Während Kreuzfahrtschiffe und
Öltanker die rauen Nordmeere lieber meiden,
können die Wissenschaftler an Bord dank dieses ausgefeilten Stabilisationssystems selbst
bei Windstärke acht arbeiten.
Wenn sich im Sturm die Wellen auftürmen, liegt das große Arbeitsdeck fast völlig
ruhig. Das meist internationale Team aus Biologen, Chemikern, Geografen und Meteorologen muss sich einem strengen Zeitplan unterordnen, der vom Fahrtleiter und dem Kapitän
„An Bord gibt es einen entscheidenden Vorteil:
Es gibt keine Antriebswellen. Dadurch reduzieren
sich die Vibrationen im Schiff auf ein Minimum.“
Thomas Ohms, Institut für Meereskunde der Universität Hamburg
die Einspritzanlage modifiziert, und zum Antrieb wird ausschließlich Gasöl verwendet. Die
auf dem Meer ausgestoßenen Abgase sind dadurch nahezu rußfrei und arm an umweltschädlichem Stickoxid. Kapitän Bergmann
lobt vor allem die Flexibilität der Maschinen:
„Ich kann die Leistung der vier Motoren frei
kombinieren und so für jede Situation die
wirtschaftlichste und damit umweltfreundlichste Fahrweise wählen.“
RUHIG DURCH DEN STURM
Oft muss die Merian einen Kursplan bis auf
wenige Meter genau einhalten, etwa wenn der
Tiefseeboden mit dem Fächerlot abgetastet
wird oder Sedimentproben genommen werden. Dank des Pod-Antriebs lässt sich das
täglich neu erstellt wird. Auch bei Eiseskälte
holt die Mannschaft Sonden, Netze und MiniU-Boote aus dem Hangar ins Freie. Tief im
Schiffsbauch stehen tonnenschwere Winden.
Von dort führen daumendicke Stahlkabel zum
haushohen A-Rahmen am Heck, der bis zu
20 Tonnen trägt. Die flexible Vorrichtung puffert die Schläge der rauen See ab und hält das
Kabel stramm in Position. Die Besatzung ist
eingespielt, jeder Handgriff sitzt. Die Seeleute
versenken wertvolles Messgerät in bis zu 6 000
Meter Tiefe oder holen bis zu 24 Meter lange
Sedimentkerne durch die See ans Tageslicht.
Während Biologen Eis- und Wasserproben, Pflanzen und Tiere in der Tiefkühlkammer konservieren, analysieren in der
EDV-Zentrale auf dem Hauptdeck Chemiker
Wasserproben, und Geologen begutachten
an großen Flachbildschirmen die Daten
aus den schiffseigenen Lotsystemen. Das
moderne Fächerlot der Merian erstellt dreidimensionale Aufnahmen des Meeresgrunds
in zehn Kilometer Tiefe, mit dem SubBottom-Profiler können die Experten sogar
einige Meter in den Meeresboden hineinsehen. Gearbeitet wird in Schichten rund um
die Uhr, denn Arbeitszeit auf der Merian ist
wertvoll. „Im Hafen wartet ja schon die nächste Gruppe“, erklärt Thomas Ohms.
FORSCHEN MIT KOMFORT
Während draußen bei Minusgraden gezittert
wird, herrscht auf der 140 Quadratmeter großen Brücke dank holzgetäfelten Wänden und
flauschigem Teppichboden Gemütlichkeit.
Die Brücke ist das Gehirn der Merian, in dem
alle Informationen aus dem Schiffskörper zusammenlaufen. Von hier aus kontrollieren der
Kapitän und seine Offiziere das Schiff. Überall flimmern Monitore, ständig blinkt und
piepst es – der Steuerplatz gleicht eher einem
Flugzeugcockpit. Gesteuert wird die Merian
per Joystick. Inmitten des Hightech steht ein
fast altmodisch wirkender Kartentisch. Auch
die Unterbringung würde Kolumbus, Cook
oder Humboldt neidisch machen: Die Kajüten
sind komfortabel, jeder Wissenschaftler und
jedes der 23 Besatzungsmitglieder hat sein
eigenes Reich. Nur mitfahrende Studierende
müssen mit Zweierkabinen vorliebnehmen.
Satelliten-TV, DVD-Player, Flachbildschirm,
Hi-Fi-Anlage und eine Bibliothek sorgen für
Unterhaltung. Im Fitnessraum samt Sauna
können sich die Männer und Frauen die drei
warmen Mahlzeiten am Tag, dazwischen gibt
es Kaffee und Kuchen, abtrainieren. Alles inklusive. Nur das Feierabendbier an der Bar
kostet extra. All das ist kein Luxus: „Wir arbeiten bis zu 35 Tage am Stück auf See“, sagt
Kapitän Bergmann schmunzelnd, „da braucht
es einen gewissen Standard.“ Forschungsfahrten seien schließlich kein Vergnügen. <
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> TECHNISCHE
A U S S TAT T U N G
Schwimmendes Forschungszentrum
Die Maria S. Merian bietet optimale Arbeitsbedingungen für die Wissenschaftler. In den zahlreichen
Labor- und Arbeitsräumen und auf den großen Arbeitsdecks steht Meeresbiologen, Ozeanografen und
Chemikern modernste technische Ausstattung für die Meeresforschung zur Verfügung.
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Voll ausgelastet: Im Rumpf der Maria S. Merian gibt es 14 Laborräume,
die die Forscher nutzen können. Zum ständig verfügbaren Inventar gehören neben Computern und Monitoren auch voll ausgerüstete Arbeitsplätze, etwa das Chemielabor mit Entlüftungsanlage (1). Den Rest der
Ausrüstung bringen die Wissenschaftler zu jeder Forschungsmission
Ruhe bewahren: Als einziges Forschungsschiff weltweit
kann die Maria S. Merian auch bei starkem Seegang
weitgehend schaukelfrei U-Boote (1) oder große Unterwasserkameras zu Wasser lassen. Dazu dient ein wegen
selbst mit. Biologen etwa nutzen ein Filtriergestell (2) mit Vakuumpumpe
und Unterdruckbehälter (3), um Meerwasser auf Plankton und kleine
Partikel wie Giftstoffe hin zu untersuchen. Die Proben legen sie unter ein
Mikroskop (4). Geologen tasten mit Echoloten, die unter dem Schiff
angebracht sind, den Meeresgrund ab. So erstellen sie Reliefkarten (5) –
etwa von Bergen unter der Wasseroberfläche.
Er hat eine per Hydraulik bewegliche Aufhängung, die
wellenbedingte Bewegungen automatisch ausgleicht.
Neben dem A-Rahmen ist das 45 Personen fassende,
acht Meter lange Rettungsboot (3) in einer Halterung
befestigt, die im Notfall über die Reling hinweg ausgeklappt werden kann, um das Boot zu Wasser zu lassen.
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Geschmeidig bleiben: Die Maria S. Merian ist wendiger als jedes andere Forschungsschiff;
das hat sie modernster Antriebstechnologie zu verdanken. Unter dem Heck hängen
zwei sogenannte Pod-Antriebe (Pod: Englisch für Gondel). In jedem der beiden Aggregate
sitzen drei Elektromotoren (1). Diese drehen einen Rotor (2), der wiederum zwei Schrauben (3) antreibt – eine zieht, die andere schiebt. Zur Kühlung dient ein schmaler Hohlraum (4), der den gesamten Motor längs durchläuft und von Meerwasser durchströmt wird.
Die gesamte Antriebsgondel ist um 360 Grad drehbar. So lässt sich das Schiff ohne Ruder
in jede Richtung steuern. Den nötigen Strom liefern vier MAN-Dieselgeneratoren.
Illustration: Horst Kolodziejczyk
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seiner Form A-Rahmen (2) genannter Kran am Heck.
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