Programm Januar bis Juni 2016 Vorwort Liebe Gäste von Kulturland Brandenburg, W ir laden Sie herzlich zu einem neuen Themenjahr ins Kulturland Brandenburg ein. Es erwarten Sie interessante Projekte rund um das Thema »Handwerk«. 2016 wird Kulturland Brandenburg unter dem Motto »handwerk zwischen gestern & übermorgen« mit vielfältigen kulturellen, künstlerischen, touristischen und wissenschaftlichen Angeboten Traditionen zum Leben erwecken, zahlreiche – mitunter fast vergessene – Handwerksberufe vorstellen, aber auch Fortschritt im Handwerk aufzeigen sowie das Berufsbild des Handwerkers in seinen unterschiedlichen Facetten präsentieren. Der Begriff Handwerk weckt viele Assoziationen: Arbeit, Tradition, Regionalität, Kundennähe, Rohstoff und Material, Kreativität und Leidenschaft, Tradition und Zukunft. Der ganzheitliche Produktionsprozess im Handwerk steht für Ursprünglichkeit und verlangt gestalterische Fähigkeiten. Gleichzeitig war und ist das Handwerk immer auch innovativ. Die große Bandbreite des Themas wird Ihnen in diesem Jahr durch viele Projekte im ganzen Land vorgestellt und nähergebracht. Dabei wird immer wieder deutlich, wie identitätsbildend Handwerksbetriebe und Traditionen für die entsprechenden Regionen und Orte sind. Handwerk schafft u. a. wertvolle Unikate, die gerade auch wieder in der von Massenproduktion geprägten Gesellschaft geschätzt werden. In diesem Sinne wirft Kulturland Brandenburg einen Blick auf einzigartige (Ge-)Werke, etwa das Töpferhandwerk oder den Ins trumentenbau oder stellt das fast verschwundene Handwerk der Zinngießerei vor. 1 Vorwort Vorwort Zahlreiche Fotoausstellungen präsentieren Handwerksbetriebe und deren Akteure. Zu sehen sind historische und aktuelle Fotografien, etwa im Potsdam Museum ab Januar 2016. Dort werden die (Traditions-)Geschichten von 15 Potsdamer Betrieben illustriert. Die Handwerkskammer Cottbus präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Walter Schönenbröcher in einer Wanderausstellung über 40 Werke seiner Sammlung »HANDwerk«. Die Motive zeigen Hände von Handwerkern, aber auch ihre Persönlichkeit und ihr Arbeitsumfeld. Auch Sie selbst können aktiv werden und Ihre handwerklichen Fähigkeiten auf den Prüfstand stellen. Bei den Projekten »Handwerk in der Musik – Musik im Handwerk« und »Klingendes Handwerk« können Sie hinter die Kulissen von Werkstätten schauen und Konzerte in den jeweiligen Betrieben genießen. Bei dem Projekt »Handwerk in Brandenburg. Fotos und Erinnerungen gesucht« können Sie aktiv Teil eines Projektes werden: Wenn Sie zum Thema Fotografien besitzen und Geschichten zu erzählen haben, können Sie zur Sammlung von Erinnerungen zu Praxis und Alltag handwerklicher Produktion in Brandenburg beitragen. Die Ergebnisse werden temporär in einer Ausstellung in Rheinsberg im zweiten Halbjahr 2016 und dauerhaft auf dem Portal »www.zeitstimmen.de« präsentiert. Im Vordergrund des Themenjahres steht auch die Frage nach der Zukunft des Handwerks. Es soll deutlich werden, dass handwerkliche Berufe für Jugendliche auch heute noch eine Perspektive darstellen können. Besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kommt der Nachwuchsgewinnung im Handwerk erhebliche Bedeutung zu. Doch welcher Beruf ist der Richtige? Die Handwerkskammern des Landes, die das Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 unterstützen und begleiten, bieten hier Orientierung für über 130 verschiedene handwerkliche Ausbildungsberufe. Die Auftaktveranstaltung des Themenjahres findet am 20. Mai 2016, ab 14.00 Uhr, im Baruther Museumsdorf Glashütte anlässlich dessen 300-jährigen Bestehens statt. Wenn Sie noch mehr über unsere Projekte erfahren und sich mit uns austauschen möchten, können Sie uns auch gern auf unserer Facebook-Seite besuchen. Sie sind herzlich eingeladen, das Kulturland Brandenburg neu zu entdecken und dabei auch auf ganz persönliche Spurensuche zu gehen. Erleben Sie darüber hinaus zu vielen weiteren Fragen rund um das Thema Handwerk zahlreiche Film-, Musikund Ausstellungsprojekte. Ihre Brigitte Faber-Schmidt und das Team Kulturland Brandenburg 2 Herzlich Willkommen! 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 8–9 Seite 10–11 Seite 14 Seite 15 Grußwort der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Grußwort der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Kathrin Schneider Öffentliche Auftaktveranstaltung zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 im Museumsdorf Baruther Glashütte Ausstellung »Handwerk in Brandenburg« in den Bahnhofspassagen Potsdam Seite 16–17 Seite 18 Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg »Alte Stadt | Museum oder Zukunftslabor« »Unser Denkmal des Monats« und Sommertheater 2016 Orte A – Z Seite 21 Ein Handwerkshaus für Altranft, Altranft Seite 24 »Handgemacht« – Ein Gütesiegel mit Zukunft, Berlin Seite 25 Prosit Glashütte. 300 Jahre Baruther Glashütte – 1716| 2016, Baruth / Mark Seite 26 GEBRANNTE ERDE. Neun Jahrhunderte Backstein in Brandenburg und Berlin, Brandenburg an der Havel 4 Märkische Drahtzieher, Brandenburg an der Havel Theodor Fontane und zeitgenössische Kunst in der alten Ziegelei in Glindow, Glindow Gemacht von Hand in Stadt und Land, Lehde / Lübbenau Zinngießer in der Niederlausitz – Ein verschwundenes Handwerk, Luckau Potsdams Handwerker – damals und heute, Potsdam uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß, Potsdam Handwerk – heute. Ein Jugendprojekt der Jugendbauhütte Brandenburg / Berlin, Potsdam 500 Jahre Wandmalereien im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau, Prenzlau Erde, Wasser, Luft und Feuer – Von Pöttemachern, Kachelbäckern und Feuermauerkehrern, Velten Seite 27 Seite 28 Seite 29 Seite 30 Seite 31 Seite 32 Seite 33 Seite 34 Seite 35 Film und Medien Handwerk in Brandenburg. Fotos und Erinnerungen gesucht Ribbeck neu erfahren – auf den Spuren alter Berufe, auf der Suche nach neuen Formaten Seite 37 Seite 38 Veranstaltungsreihen, verschiedene Orte Handwerk in der Musik – Musik im Handwerk Pflasterhandwerk – Zunft mit Zukunft »Klingendes« Handwerk Schwarz auf Weiß Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film 5 Seite 40–41 Seite 42 Seite 43 Seite 46 Seite 47 Inhaltsverzeichnis Seite 49 Seite 50 Seite 51 Seite 53 Seite 54 Orte Projekte Kulturland Brandenburg 2016, 1. Halbjahr Weitere Veranstaltungen und Tipps Handwerk zum Fest des slawischen Mittelalters, Dissen Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer, Rathenow Werk der Hände. Handwerk in der Kunst, Strausberg Handwerk gestern und heute, Werenzhain Ortsgespräche – ein Diskussionsforum über Denkmale im Land Brandenburg, verschiedene Orte Seite 65 Seite 67 Seite 44–45 Seite 68 Seite 69 Seite 70–71 Seite 84 Schwedt/Oder Angermünde Gransee Kyritz Oranienburg Wandlitz Velten Ribbeck Altranft Bernau Nauen Rathenow Seite 58–64 Prenzlau Seelow Berlin Tageskalender Januar bis Juni 2016 Ausblick 2. Halbjahr 2016 Weitere Veranstaltungen zum Thema Handwerk in Brandenburg 1. Halbjahr 2016 Liniennetz des Regionalverkehrs Berlin / Brandenburg Projekte aus vergangenen Themenjahren Die Publikation zum Themenjahr 2016 Profil Kulturland Brandenburg Impressum Brandenburg a.d. Havel Potsdam Frankfurt (Oder) Glindow Beelitz Beeskow Luckenwalde Baruth/Mark Luckau Luckau Cottbus Herzberg/Elster Elsterwerda 6 Lehde Lübbenau 7 Senftenberg Grußwort Ministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Grußwort Ministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Erlebniswelt zwischen Tradition und Innovation L Foto © Hoffotografen iebe Gäste von Kulturland Brandenburg, in Abwandlung eines beliebten Kinderliedes heißt es in diesem Jahr: »Wer will fleißige Handwerker seh'n, der muss zu Kulturland geh’n«. Und in der Tat begleiten uns Friseure, Uhrmacher, Elektroniker oder Kunsthandwerker ja schon von Kindes Beinen an. Denn Handwerk ist ein ebenso tradiertes wie existenzielles Lebenselixier unserer Gesellschaft. Es ist Wirtschaftsfaktor und -motor zugleich, denn auch mit dem Einzug der Digitalisierung und Globalisierung in die Wirtschaftskreisläufe unserer Zeit, bleibt es dem Handwerk weiter vorbehalten, Innovationen zu kreieren und die praktischen Dinge unseres Lebens zu regeln. Das vergessen wir gern im Zeitalter von Tablet, App und Social Media. Aber noch kann kein Computer Haare schneiden, einen Waschtisch in unserem Bad montieren, ein Fahrrad reparieren oder eine Kirche ausmalen. Genau diesen Fragen wollen wir im Themenjahr 2016 nachgehen: Wie hat sich das Handwerk in Brandenburg entwickelt? Was ist das Besondere im Vergleich zu anderen Ländern und Regionen? Welche Perspektiven gibt es für den Berufsstand des Handwerkers? Dabei stellen wir an vielen Orten ebenso historische Zeugnisse alter Handwerkstraditionen vor, wie Beispiele Mit Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Filmen, mit Workshops, Diskussionen und Publikationen will Kulturland 2016 Ihnen brandenburgisches Handwerk ans Herz legen. Und dabei geht es nicht nur um das Sehen und Hören, sondern – erst recht in diesem Metier – auch um das Anfassen, Fühlen, Riechen und Schmecken. Ja, um eine produktive Erlebnis- und Kunstwelt, für die sich ein Besuch im Kultur-Reiseland Brandenburg erneut lohnen wird. Seien Sie also gespannt, welche Überraschungen und Entdeckungen wir im mittlerweile 19. »Kulturland«-Jahr für Sie bereithalten. Ich bin sicher, dass die Eindrücke, die wir Ihnen vermitteln, und die Geschichten, die wir Ihnen erzählen, ein lebendiges Bild vom Handwerk in Brandenburg erzeugen werden. Zwischen Tradition und Innovation. Oder, wie wir die Projekte dieses Themenjahres überschrieben haben: »Zwischen gestern und übermorgen«. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugier. Willkommen im Kulturland Brandenburg 2016! moderner Handwerkskultur, die gerade für den Nachwuchs und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels neue Perspektiven aufzeigen. Und natürlich werden wir auf vielfältige Weise die Beziehungen des Handwerks zur Kunst und Kultur des Landes sichtbar machen. Ob im Kunstgussmuseum, in der Keramikwerkstatt oder in einer Konzertreihe in Handwerksbetrieben des Instrumentenbaus. Ihre Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 8 9 Grußwort Ministerin Kathrin Schneider Grußwort Ministerin Kathrin Schneider Liebe Leserinnen und Leser, D er Volksmund bringt es zum Ausdruck: Wusterhausen- Schusterhausen oder Guben die Stadt der Hüte – von jeher haben sich die kleinen und großen Städte in der Mark Brandenburg mit ihren Handwerkszünften identifiziert. Siedlungen sind entstanden, in denen die Handwerker ihre Wohn- und Werkstätten hatten. Die Foto Entwicklung dieses Wirtschaftszweigs und die bauli© Hoffotografen che Struktur in der jeweiligen Stadt hängen eng zusammen und sind nur zu verstehen, wenn man die Handwerksgeschichte kennt. Handwerkstechniken haben nicht nur das Bauwesen, sondern auch den Auf- und Ausbau der Straßen und Schienenwege geprägt und manches Berufsbild hat hier alte Traditionen und steht noch heute für besondere Qualitätsarbeit und im Ergebnis auch für eine hohe Baukultur, die wir unterstützen und stärken wollen. Brandenburg ist ein Land der regionalen Vielfalt. Dies hängt ganz eng mit der historischen und aktuellen Entwicklung der verschiedenen Erwerbszweige in den Städten und auch in den ländlichen Bereichen zusammen. Das Handwerk hat dabei eine Schlüsselrolle: Seine Entstehung baut auf landwirtschaftlichen Strukturen auf, war aber auch die Grundlage für die Entwicklung von Industriestädten. Die Ausprägung unserer Städtelandschaft und die Gestalt der unterschiedlichen Bauten sind ein Abbild der Arbeitswelt von damals und der Rahmen für unseren Alltag und unsere Kultur heute. Wie sich die Arbeitswelt von einst gerade im kleinteiligen, mittelständischen Handwerk an den oft schwierigen gesellschaftlichen Bedingungen orientieren musste und wie die Menschen die städtebaulichen Gegebenheiten beeinflusst haben, das ist eines der Themen des Kulturlandjahres 2016. 10 In Ausstellungen und Veranstaltungen werden wir auch weniger Bekanntes von den lokalen Ausprägungen der verschiedenen historischen Zünfte und heutigen Branchen erfahren und von den Umbrüchen, die Handwerk im Land Brandenburg geprägt haben. Wir werden manche Hintergründe und Zusammenhänge besser verstehen lernen, die die Eigenart und Unverwechselbarkeit unserer Städte und Gemeinden ausmachen und auch in Zukunft ihre Entwicklung mitbestimmen werden. Auch das neue Kulturlandjahr wird ein Themenjahr der »Alltagskultur« sein. Es wird die Menschen und ihr Lebensumfeld in den Mittelpunkt stellen. Im neuen Kulturland-Themenjahr können wir wieder Regionen, Orte, Initiativen und Zusammenhänge unter einem anderen Blickwinkel kennenlernen. Dafür lohnt es sich, hinauszufahren ins Land Brandenburg. Ich wünsche den Brandenburgerinnen und Brandenburgern sowie ihren Gästen ein interessantes Themenjahr. Kathrin Schneider Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg 11 Öffentliche Auftaktveranstaltung zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 Baruth / OT Glashütte Ausstellung Kulturland Brandenburg 2016 Potsdam Handwerk in Brandenburg Auftaktveranstaltung handwerk zwischen gestern & übermorgen Information Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg, Brigitte FaberSchmidt Telefon 0331 – 6208580 E-Mail [email protected] A m 20. Mai 2016 findet im Museumsdorf Glashütte die offizielle und öffentliche Auftaktveranstaltung zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 »handwerk zwischen gestern & übermorgen« statt. Der Ort steht für eine traditionsreiche Geschichte der Glasproduktion: Dieses Jahr feiert die Baruther Glashütte das 300. Gründungsjubiläum mit zahlreichen Aktionen (siehe Seite 25). Neben dem Festakt mit Vertretern aus Politik und Kultur erwartet die Besucher bei der Auftaktveranstaltung ein unterhaltsames Programm mit Musik, Führungen und vielen Schau- und Mitmachaktionen. Die unterschiedlichen Handwerksläden vor Ort laden zum Verweilen, Entdecken und Schlendern ein. Im Museum in der Neuen Hütte können die Gäste in die Geschichte des Ortes und der Glaserzeugung eintauchen und einer Schauglasproduktion beiwohnen. Wer ausreichend Puste und Geschick mitbringt, kann sich selbst ausprobieren. Fotoausstellung in den Bahnhofspassagen Potsdam V om 18. bis 30. April zeigt Kulturland Brandenburg in der Mall der Bahnhofspassagen Potsdam die FotoAusstellung »Handwerk in Brandenburg«. Der Potsdamer Fotograf Frank Gaudlitz ist auch für das Themenjahr 2016 – 2015 hat er Motive des Landschaftswandels festgehalten – durch Brandenburg gefahren und hat zahlreiche Handwerkerinnen und Handwerker in ihren Werkstätten und an ihren Arbeitsorten fotografiert. Ob Böttcher, Schuster, Imker oder Schornsteinfeger: In seinen Bildern zeigt er das Handwerk in Brandenburg und seine Akteure zwischen Tradition und Zukunft. Es entsteht das Panorama einer vielseitigen Arbeitswelt zwischen Gewerbe, Lebensstil und Kunst. Eine Ausstellung im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2016 »handwerk zwischen gestern & übermorgen« in Kooperation mit den Bahnhofspassagen Potsdam. Das gesamte Programm finden Sie unter www.kulturland-brandenburg.de. Zeitraum 18. – 30. April 2016 Ort Bahnhofspassagen Potsdam, Babelsberger Straße 16, Termin Fr, 20. Mai 2016, 14.00 Uhr 14473 Potsdam Ort Museumsdorf Baruther Glashütte, Öffnungszeiten durchgängig 15837 Baruth / OT Glashütte Eintritt frei Eintritt frei Links www.bahnhofspassagen-potsdam.de, Link www.kulturland-brandenburg.de www.kulturland-brandenburg.de 14 15 Information Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg, Brigitte FaberSchmidt Telefon 0331 – 6208580 E-Mail [email protected] Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg Alte Stadt | Museum oder Zukunftslabor Information Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg Telefon 0331 – 2015110 E-Mail Info@ ag-historischestadtkerne.de D ie historische Entwicklung der Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg wurde durch verschiedene Handwerksbranchen geprägt. Dies betraf neben sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen auch die städtebauliche und regionale Entwicklung. Es entstanden Gebäude, wie die Mühle oder die Schmiede, die als Werkstätten für ein bestimmtes Handwerk dienten. Damals waren dies Orte der Innovation und wiesen den Weg in die Zukunft. Heute blicken die Mitgliedsstädte nicht nur auf diese Geschichte zurück, sondern sind weiterhin Labore für Innovation: Die mittelalterliche Mühlenwirtschaft wird zur Energieproduktion mit Windkraftanlagen. Personen und deren Lebensläufe standen und stehen dabei immer im Mittelpunkt. Eine Mühle funktioniert nicht ohne den Müller und die Brauerei nicht ohne den Brauer. Die Traditionsbetriebe von heute blicken ebenfalls auf diese lange Geschichte zurück, erfinden sich dabei immer wieder neu – für heute und die Zukunft. Unter dem Motto »Alte Stadt | Museum oder Zukunftslabor« stellt die Arbeitsgemeinschaft in diesem Jahr diese verschiedenen Handwerksgeschichten dar. D ie zentrale Ausstellung »Alte Stadt | Museum oder Zukunftslabor« der Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg, die vom 29. April bis 26. Juni 2016 im Dachgeschoss des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte zu sehen ist, präsentiert die unterschiedlichen Handwerksbranchen, welche die historische Entwicklung der Städte und Regionen im Land Brandenburg prägten und prägen. Besucher erfahren – mittels individueller Handwerksgeschichten über Branchen, Gebäude und Menschen – mehr über alle 31 Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft. Nähere Informationen und alle Termine sind auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft www.aghistorische-stadtkerne.de zu finden, sowie auf Twitter und Facebook. Eröffnung Do, 28. April 2016, 18.00 Uhr Zeitraum 29. April – 26. Juni 2016 Ort Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am neuen Markt 9, 14467 Potsdam Öffnungszeiten Di – Do, 10.00– 17.00 Uhr; Fr – So und feiertags, 10.00 – 18.00 Uhr Link www.ag-historische-stadtkerne.de 16 Link www.ag-historische-stadtkerne.de 17 Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg Orte A - Z DENKMAL DES MONATS und SOMMERTHEATER 2016 Information Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg Telefon 0331 – 2015110 E-Mail Info@ ag-historischestadtkerne.de Unser »Denkmal des Monats« Jeden Monat lädt jeweils eine Mitgliedsstadt zur Auszeichnungsveranstaltung »Denkmal des Monats« ein. Die ausgewählten Einzeldenkmale oder Ensembles machen in besonderer Weise die Vielfalt unserer kulturellen Tradition erlebbar und stärken die Verbundenheit der Bürger mit ihrer Stadt. Mit dem Jahresthema 2016 möchte die Arbeitsgemeinschaft über die historischen Gebäude Traditionen und historische Zeugnisse alten Handwerks im Land Brandenburg vorstellen und wieder in das öffentliche Bewusstsein heben. Zudem thematisiert die Arbeitsgemeinschaft – über die sanierten Gebäude mit neuer Nutzung – die Innovationskraft und aktuelle wie zukünftige Entwicklungsprozesse des Handwerks. Sommertheater Das Sommertheater stellt eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« dar. Seit 2010 werden in den historischen Stadtkernen thematisch zum Jahresthema passende familiengerechte Theaterstücke unter freiem Himmel dargeboten. In diesem Jahr werden in den Sommerferien zwei irische Einakter von theater 89 aufgeführt: DAS ENDE VOM ANFANG / GUTENACHTGESCHICHTE von Sean O’Casey (1880–1964). Der Autor wurde schon zu Lebzeiten viel gespielt, weil er mit kritischem Humor über den Alltag der Leute und ihre Verstrickungen in die politischen und sozialen Kämpfe geschrieben hat. Absurdität und Poesie und pralle Menschlichkeit zeichnen die Geschichten aus. Link www.ag-historische-stadtkerne.de 18 19 Altranft Ein Handwerkshaus für Altranft W as war das Handwerk auf dem Dorf einst und was heißt es heute, in einem Dorf Handwerker zu sein? Wie haben sich die einzelnen Gewerke im Laufe der Zeit verändert? Was wurde an dörflicher und auch landschaftlicher Vielfalt, an wirtschaftlicher, sozialer Struktur und kultureller Identität gewonnen, was verloren – für die Handwerker, für das Dorf ? Was steht zu erwarten für die Handwerker im Ländlichen, und wo die liegen die Chancen und Gestaltungsspielräume? Fotografien von Ingar Krauss, Texte vom Büro für Landschaftskommunikation und ausgewählte Objekte verschiedener Handwerker gewähren über das Ausstellungsprojekt Einblicke in die Geschichte und die Zukunft des Handwerks im Oderbruch. Die Freiluftausstellung wird in einem offenen Ständerfachwerk präsentiert, das die Form eines für das Oderbruch zu Zeiten seiner Trockenlegung typischen Kleinkolonistenhauses aufgreift. Nähere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden Sie unter www.museumaltranft.de. Eröffnung Sa, 18. Juni 2016, 14.00 Uhr Zeitraum 19. Juni 2016 – 17. September 2016 Ort Museum Altranft, Am Anger 27, 16259 Bad Freienwalde (Oder) / OT Altranft Eintritt frei Öffnungszeiten April – Oktober: Do – So, 11.00 – 17.00 Uhr Die Ausstellung im Dorf ist durchgängig zu besichtigen. Link www.museum-altranft.de 20 21 Information Lars Fischer Telefon 0179 – 9414912 E-Mail [email protected] Link www.museumaltranft.de Berlin Baruth / Mark Baruth / Mark Prosit Glashütte »Handgemacht« Ein Gütesiegel mit Zukunft Information Märkisches Museum | Stadtmuseum Berlin, Dr. Nele Güntheroth Telefon 030 – 24002156 E-Mail guentheroth@ stadtmuseum.de I n den Sammlungen des Stadtmuseums Berlin mit ihren einzigartigen Objekten sind die Entwicklungen des Handwerks und inzwischen auch verloren gegangene Techniken aus unterschiedlichen Perspektiven erfahrbar. Als Exponate in Ausstellungen und als Quellen für historische Forschungen beanspruchen die aufbewahrten Dinge sowohl die Aufmerksamkeit von Kuratoren als auch von Restauratoren. Auf der Tagung werden ausgewählte Sammlungsgegenstände präsentiert und aktuelle Forschungs- und Restaurierungsprojekte vorgestellt, die in Kooperation mit Einrichtungen des Landes Brandenburg realisiert werden. Es wird aufgezeigt, welche Handwerkstechniken bei der Herstellung angewendet wurden und welche speziellen Verfahren für die Erhaltung heute zum Einsatz kommen. Diskutiert wird, wie die notwendige Pflege und Restaurierung von historischem Kulturgut zum Transfer von traditionellen Gewerken zu aktuellen Ausbildungsberufen bis hin zur Entwicklung innovativer Verfahren beitragen kann. 300 Jahre Baruther Glashütte – 1716|2016 D as 300. Gründungsjubiläum der Baruther Glashütte wird 2016 gebührend gefeiert. Die Dorfgemeinschaft lädt zu einem ganzjährigen Festprogramm ein. Wo seit Jahrhunderten Handwerkstechniken angewendet und bewahrt werden, wird am 20. Mai 2016 das Themenjahr Kulturland Brandenburg eröffnet. Schon im Januar werden die Leistungen des berühmtesten Sohnes von Glashütte, Reinhold Burger, der Erfinder der Thermosflasche, gewürdigt: Am 17. Januar 2016 wird anlässlich seines 150. Geburtstages mit einem abwechslungsreichen Programm an Burgers Wirken erinnert. Im Laufe des Jahres erwarten die Besucher weitere Veranstaltungen und Aktionen: Am 26. März 2016 illuminieren 300 mundgeblasene Glasleuchten den Traditionsort. Am Ostersonntag und im Mai finden Konzerte statt. Kunsthandwerk, Trödel, Bücher und Weiteres sind auf den Markttagen von Mai bis Dezember zu erwerben. Die Handwerker vor Ort bieten unterschiedliche Mitmachaktionen, wie Töpfern, Filzen, Glasblasen oder Schmieden. Die Galerie Packschuppen und das Museum eröffnen zahlreiche Ausstellungen. Bildende Kunst aus Berlin und Brandenburg, wertvolle Gläser aus drei Jahrhunderten, ein »Glashütte-Orte-Treffen« und modernes Designer-Glas sind einige Themen des Jubiläumsprogramms. Alle Informationen zum Festprogramm, zum Ort und zum Museum finden Sie unter www.museumsdorfglashuette.de und www.glas-kultur.de. Termin Fr, 17. Juni 2016, 09.30 Uhr Ort Märkisches Museum | Stadtmuseum Berlin, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin Ort Museumsdorf Glashütte, Hüttenweg, Eintritt frei (Unkostenbeitrag Verpflegung 5 Euro) 15837 Baruth / Mark OT Glashütte Link www.stadtmuseum.de Link unter www.museumsdorf-glashuette.de 24 25 Information Museumsverein Glashütte e.V., Dr. Georg Goes Telefon 033704 – 980914 E-Mail [email protected] Brandenburg an der Havel Brandenburg an der Havel GEBRANNTE ERDE Märkische Drahtzieher Neun Jahrhunderte Backstein in Brandenburg und Berlin Information Archäologisches Landesmuseum Brandenburg (Paulikloster), Museums- und Dezernatsleiter Dr. Rainer Kossian Telefon 03381 – 4104112 E-Mail info@ landesmuseumbrandenburg.de V om 12. bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Backstein das wichtigste und die Baukunst prägende feuerfeste Baumaterial im norddeutschen Raum. Seit der Romanik und Gotik wurden zum großen Teil heute noch bestehende imposante Klöster, Kirchen, Burgen, Rathäuser, Stadtbefestigungsanlagen aber auch eindrucksvolle Privathäuser aus Backstein errichtet, die das architektonische Erscheinungsbild der Region nach wie vor prägen. Die reichen Tonvorkommen in unserer Region bildeten über viele Generationen die Grundlage für die Ziegelproduktion. So wurden in hunderten Ziegeleien ganz unterschiedlicher Größe Milliarden Backsteine vor allem für den Aufbau der großen Städte – allen voran Berlins – produziert. Die Sonderausstellung »GEBRANNTE ERDE« widmet sich der Archäologie und Geschichte des Zieglerhandwerks im Raum Brandenburg-Berlin. Neben einem Rückblick auf die Antike wird die handwerks- und architekturgeschichtliche Entwicklung von den frühesten regionalen Belegen bis in die Gegenwart nachvollzogen. M ärkische Drahtzieher« – der Titel ist bewusst doppeldeutig gewählt: Natürlich geht es um die Herstellung und Verwendung von Draht. Das Brandenburger Dommuseum verwahrt kostbarste Gewänder, die mit massivem Golddraht verziert sind. Es kommen aber auch »Low-Budget-Varianten« vor, die Golddrähte mit weniger Gold enthalten, so genanntes »Häutchengold«. Der Drahtzieher ist aber auch der Lenker im Hintergrund, etwa Bischof Dietrich von Brandenburg, der die Übertragung der Kurmark an Kaiser Karl IV. diplomatisch begleitete. Die frühesten Gewänder aus dem reichen Textilschatz des Dommuseums stammen aus dieser Zeit. Als Drahtzieher bezeichnet man auch den Marionettenspieler: Kurfürst Albrecht Achilles ließ Bischof Arnold von Burgsdorff tanzen und inszenierte eine Farce um dessen Wahl. Eines der prächtigsten Gewänder aus dem Domschatz geht auf eine Stiftung Bischof Arnolds zurück. Die Ausstellung endet mit dem Thema »Drähte nachziehen« und führt in die mikroskopische Welt der Textilrestaurierung. Eröffnung Mi, 04. Mai 2016, 19.00 Uhr Eröffnung Mi, 29. Juni 2016, 18.00 Uhr Zeitraum 05. Mai 2016 – 31. Oktober 2016 Zeitraum 30. Juni – 16. Oktober 2016 Ort Dommuseum Brandenburg, Burghof 10, 14776 Brandenburg Ort Archäologisches Landesmuseum Brandenburg ( Paulikloster), an der Havel Neustädtische Heidestr. 28, 14776 Brandenburg an der Havel Öffnungszeiten Mo – Sa, 10.00 – 17.00 Uhr; So, 11.30 – 17.00 Uhr Öffnungszeiten Di – So, 10.00 – 17.00 Uhr Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familien 10 Euro Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei Link www.landesmuseum-brandenburg.de Link www.dom-brandenburg.de 26 27 Information Dommuseum Brandenburg, Museumsleiter Dr. R üdiger Frhr. von Schnurbein Telefon 03381 – 2112223 E-Mail [email protected] Glindow Lehde / Lübbenau Theodor Fontane und zeitgenössische Kunst Gemacht von Hand in Stadt und Land in der alten Ziegelei in Glindow Information Neue ZIEGELMANUFAKTUR Glindow GmbH, Geschäftsführer Harald Dieckmann Telefon 03327 – 66490 E-Mail info@ ziegelmanufaktur. com D ie Ziegelproduktion hat in Glindow eine lange Tradition. 1238 wird Glindow das erste Mal urkundlich mit dem slawischen Namen »Glina« erwähnt, das bedeutet so viel wie Lehm. Gewerbsmäßig begannen damit die Mönche aus dem Kloster Lehnin. Eine Urkunde belegt, dass sie den ersten Spatenstich in Glindow 1458 vornahmen und aus dem zutage geförderten Ton Ziegel im »Klosterformat« brannten. Am Arbeitsplatz der Handstreicher zeigt sich die Schwere der Arbeit früher wie heute. Auf vier Veranstaltungen im ersten und zweiten Halbjahr 2016 werden Fontanetexte mit Szenen aus der historischen und heutigen Ziegelfertigung verbunden und von zwei Schauspielern der Theatergruppe »Poetenpack« zusammen mit Handstreichern der Ziegelei an ihrem Arbeitsplatz vorgetragen, gelesen und gespielt. Von August bis September 2016 spannt die handwerkliche Kunst der Ziegelfertigung in Glindow, wie sie Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg detailgenau beschreibt, einen Bogen zur zeitgenössischen Kunst, die sich in der alten Ziegelei heute vom Handwerk und dem besonderen Ort immer wieder neu inspirieren lässt. D as Projekt im Freilandmuseum Lehde und im Spreewaldmuseum Lübbenau zeigt mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen die Vielfalt der Handwerkstraditionen, typischen Gewerke und Arbeitsplätze, die das Leben der Spreewälder in Stadt und Land geprägt haben. Reisen Sie ins 19. Jahrhundert und erleben Sie das Museumskaufhaus im Spreewald-Museum mit geschäftigem Treiben einer blühenden Handwerksstadt. Bei den Bauern auf dem Lande wurden die meisten Dinge seit Generationen aus einer Hand hergestellt. In den historischen Hofanlagen des Freilandmuseums Lehde können die Besucher die typischen Handwerks traditionen der Spreewälder Landbevölkerung nachspüren. Häuser wurden im sumpfigen Spreewald aus Holz gefertigt, Dächer mit Reet gedeckt und in der Kahnbauerei vor Ort gefertigt. In den langen Wintermonaten wurde repariert und selbst gefertigt, Körbe geflochten, Wolle gesponnen, Leinen gewebt oder Holz verarbeitet. Entdecken Sie ab Mitte Juli Handwerkstraditionen im Spreewald auch in der Slawenburg Raddusch. Eine Sammelkarte bietet bei Besuch an zwei Orten eine Ermäßigung am dritten Ort. Eröffnung Sa, 14. Mai 2016 Zeitraum dauerhaft, Lehde: 15. Mai – 31. Oktober 2016 Orte Spreewald-Museum, Topfmarkt 12, 03222 Lübbenau; Freilandmuseum Lehde, An der Giglitza 1a, Termin So, 05. Juni 2016, 16.00 Uhr 03222 Lübbenau / OT Lehde Ort Neue ZIEGEL-MANUFAKTUR Glindow, Alpenstraße 47, Öffnungszeiten Di – So, 10.00 – 18.00 Uhr, 14542 Werder / Havel OT Glindow Lehde: täglich 10.00 – 18.00 Uhr Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Famlienkarte 10 Euro Link www.ziegelmanufaktur.com Link www.museums-entdecker.de 28 29 Information Museen des Landkreises OberspreewaldLausitz, Direktor Stefan Heinz Telefon Lübbenau: 03542 – 2472, Lehde: 03542 – 871508 E-Mail spreewaldmuseum @museum-osl.de Luckau Information NiederlausitzMuseum Luckau, Leiterin Helga Tuc̆ek Telefon 03544 – 5570790 E-Mail [email protected] Potsdam Zinngießer in der Niederlausitz Potsdams Handwerker Ein verschwundenes Handwerk damals und heute E inst war das Zinngießen ein verbreitetes Handwerk, denn aus Zinn lassen sich sowohl einfache Gebrauchsgegenstände wie kunsthandwerkliche Objekte leicht herstellen. Die vielen Arbeitsgänge, die bis zur Fertigstellung einer Kanne oder eines Leuchters nötig sind, machen jeden Gegenstand zu einem Unikat mit silbrig glänzendem Aussehen. Stärker noch als andere Gewerke ist das Zinngießerhandwerk regional verbunden. Da sind einmal die Marken, mit denen der Meister seine Werke stempeln musste, die in der Mitte immer das Wappen der Stadt zeigen, in der er arbeitete. Zudem spiegeln sich in der Gestaltung der Objekte lokale Vorlieben. Die Ausstellung widmet sich dem Leben der Zinngießer in der Niederlausitz. Wie arbeiteten die Zinngießer? Wie war ihre Zunft organisiert? Welche Nöte plagten die Meister und warum verschwand dieses Handwerk? D ie Ausstellung schlägt einen Bogen über etwa 100 Jahre, vom beginnenden 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart und stellt bereits damals existierende Handwerksbetriebe vor, die noch heute existieren. Mittels einer fotografischen Gegenüberstellung von historischen und aktuellen Fotografien wird eine Auswahl von etwa 15 Potsdamer Betrieben mit ihrer Geschichte der Öffentlichkeit vorgestellt und zugleich auf die Kontinuität bzw. die Brüche und Veränderungen dieser Betriebe aufmerksam gemacht. Die teilweise unveröffentlichten Fotodokumente, die bis ins 19. Jahrhundert zurück reichen, wurden von den vorgestellten Betrieben selbst sowie dem Diözesanarchiv Berlin, dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte zur Verfügung gestellt. Die aktuellen Fotografien stammen von dem in Geltow lebenden Fotografen Mathias Marx. Eine Ausstellung des Fördervereins des PotsdamMuseums e. V. in Kooperation mit dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. Eröffnung Di, 05. Januar 2016, 17.00 Uhr Zeitraum 06. – 14. JFebruar 2016 Ort Café Art im Souterrain des Potsdam Museums – Eröffnung So, 22. Mai 2016, 14.30 Uhr Forum für Kunst und Geschichte, Am Alten Markt 9, Zeitraum 24. Mai 2016 – 29. Januar 2017 14467 Potsdam Ort Niederlausitz-Museum Luckau, Nonnengasse 1, 15926 Luckau Eintritt frei Öffnungszeiten Di – Fr, 10.00 – 17.00; Sa, So, 13.00 – 17.00 Uhr Öffnungszeiten Di – Fr, 10.00 – 17.00 Uhr; Do bis 19.00 Uhr; Eintritt Erwachsene 2,50 Euro, Kinder 1,50 Euro Sa, So und Feiertage bis 18.00 Uhr Link www.niederlausitzmuseum-luckau.de Link www.fvpm.de 30 31 Information Förderverein des Potsdam-Museums e.V., Markus Wicke Telefon 0179 – 2144175 E-Mail [email protected] Potsdam Information Haus der BrandenburgischPreußischen Geschichte, Dr. Antje Frank Telefon 0331 – 6208550 E-Mail [email protected] Potsdam uni-form? Handwerk ‑ heute Körper, Mode und Arbeit nach Maß Ein Jugendprojekt der Jugendbauhütte Brandenburg / Berlin D ie Ausstellung widmet sich der wechselvollen Geschichte und Gegenwart des textilen Handwerks und der Bekleidungsproduktion in Brandenburg-Preußen. Während das ganzheitliche Schneiderhandwerk Maß, Schnitt und Kleid am individuellen Körper erstellt, beginnt mit der massenhaften Anfertigung von Kleidung die Suche nach universellen, für möglichst viele Menschen passenden Größensystemen. Für das wachsende, stehende Heer im Preußen des 18. Jahrhunderts werden erstmals drei Normalgrößen und serielle Verfahren der Uniformherstellung entwickelt, die als erste Vorläufer der kapitalistischen Textilproduktion gelten. Von der Konfektion über statistische Reihenmessungen bis hin zu den gegenwärtigen, digitalen Messverfahren hält das Ringen nach dem richtigen Maß jedoch bis heute an. Die Ausstellung erzählt anhand von historischen Exponaten und künstlerischen Arbeiten die Geschichte der Vermessung und Standardisierung des Körpers im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Idealen, Individualität, Uniformität und Globalisierung. 2 016 werden Jugendliche während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege einen historischen Leichenwagen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und eine barocke Kanzel in der Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) restaurieren. Hier geht es besonders darum, die Fertigkeiten mit den Materialien Holz und Stoff zu erlernen. Die Arbeiten werden in ihrem Prozess regelmäßig dokumentiert und mit modernen Medien festgehalten. Unter Anleitung werden die Ergebnisse dann in einem Lehrfilm festgehalten und in der Ausstellung gezeigt. An vierteljährlichen Aktionstagen werden der Entwicklungsprozess und die Arbeitsergebnisse im HPBG oder auf dem Innenhof vorgeführt. Erstmalig wird das Projekt der Öffentlichkeit am 12. Januar 2016 im Hochllandhaus in der Holzmarktstraße 12 in Potsdam vorgestellt. Weitere Termine: 08. März, 10. Mai und 12. Juli 2016, jeweils von 10.00 – 16.00 Uhr Eröffnung Do, 14. April 2016, 18.00 Uhr Zeitraum 15. April – 24. Juli 2016 Ort Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam Öffnungszeiten Di – Do, 10.00 – 17.00 Uhr; Termine Di, 08. und 10. Mai 2016, 10.00 Uhr Fr – So und feiertags, 10.00 – 18.00 Uhr Ort Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam Link www.hbpg.de Links www.ijgd.de, www.denkmalschutz.de 32 33 Information ijgd Jugendbauhütte Brandenburg / Berlin, Leiter Bernd Henning Telefon 0331 – 20153210 E-Mail fsj.denkmal.bb @ijgd.de Prenzlau Information Kulturhistorisches Museum im Dominikanerkloster Prenzlau, Leiter Dr. Stephan Diller Telefon O3984 – 752241 E-Mail museum@ dominikanerklosterprenzlau.de Velten 500 Jahre Wandmalereien Erde, Wasser, Luf t und Feuer im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau Von Pöttemachern, Kachelbäckern und Feuermauerkehrern I m Jahre 1516 wurden die Wandmalereien im Gästerefektorium in der Technik der Seccomalerei aufgetragen. Übertüncht haben sie die wechselvolle Geschichte des Klosters überdauert. Im vergangenen Jahr konnte die Freilegung und Restaurierung des letzten Bereiches an der Südwand abgeschlossen werden, mit z. T. überraschenden Resultaten. Das 500. Jubiläum soll nun Anlass sein, diese in ihrer Fülle und Komplexität im Norden Brandenburgs einmaligen Malereien gebührend zu würdigen und die neuen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. In der Ausstellung werden sowohl das ikonografische Programm, die Auftraggeber und die Ausführenden thematisiert als auch Aspekte des Handwerks, der alten Techniken bis hin zu den heutigen Methoden der Restaurierung und Erhaltung. Begleitet wird die Ausstellung von einem Fachvortrag, einer Exkursion zu Kirchen der Region sowie einem Workshop zur Technik der Seccomalerei. D as Töpferhandwerk und seine Nebengewerke haben im Land Brandenburg eine lange Tradition. In der Ofenstadt Velten war es vor allem die Herstellung qualitätvoller weißer Schmelzkacheln sowie von Gebrauchs- und Baukeramik, die den märkischen Ort weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Die beiden Veltener Museen – Ofen- und Keramikmuseum und Hedwig Bollhagen Museum – widmen sich in Sonderausstellungen und Themenführungen dem Handwerk der Kachelbäcker und Pöttemacher und beleuchten die handwerklich-ästhetischen Dimensionen keramischer Alltagsgegenstände. Unter dem Motto »beTONt« erlebt der Besucher während der Töpfer-Mitmach-Aktionen und (Ofenbau-) Workshops die gestalterische und wandlungsfähige Faszination des Materials Ton mit eigenen Händen. Bereichert wird das Programm durch ein Symposium zu kunstgeschichtlichen, handwerklichen und restauratorischen Aspekten der keramischen Wärmespender sowie durch Vorträgen und Vorführungen in der Filmreihe »Mit der Hände Arbeit«. Zeitraum April – Dezember 2016 Eröffnung Sa, 28. Mai 2016, 15.00 Uhr Ort Ofen- und Keramikmuseum / Hedwig Bollhagen Museum, Zeitraum 29. Mai – 11. September 2016 Wilhelmstrasse 32/33, 16727 Velten Ort Kulturhistorisches Museum im Dominikanerkloster Öffnungszeiten Di – Fr, 11.00 – 17.00 Uhr; Sa, So 13.00 – 17.00 Uhr Prenzlau, Uckerwiek 813, 17291 Prenzlau (sowie nach Vereinbarung für Gruppen) Öffnungszeiten Di – So, 10.00 – 18.00 Uhr Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro Führungen 3 Euro (zuzgl. Eintritt) Link www.dominikanerkloster-prenzlau.de Link www.okmhb.de 34 35 Information Ofen- und Keramikmuseum / Hedwig Bollhagen Museum, Nicole Seydewitz Telefon 03304 – 31760 E-Mail [email protected] Film und Medien Film und Medien Handwerk in Brandenburg Fotos und Erinnerungen gesucht H andwerk prägt bis heute den Alltag der Menschen in der Region. Doch in keiner anderen Zeit haben sich die sozialen Umstände und die technischen Grundlagen handwerklicher Produktion so rasant verändert wie im vergangenen Jahrhundert. Eine Vorstellung von diesem Wandel geben vor allem Fotografien und persönliche Erinnerungen: Wie sah es in den Werkstätten aus, in denen produziert wurde? Welche Werkzeuge und Arbeitsweisen wurden genutzt? Welche Rolle spielten Materialknappheit und Tauschgeschäfte? Das Brandenburgische Literaturbüro sucht Ihre Fotos und Erinnerungen zum Thema Handwerk. Die Bilder und Aufzeichnungen werden auf dem Portal www.zeitstimmen.de präsentiert. Fotos können in jeder Form, ob als Papierabzug, als Teil eines Albums, als Dia, Negativ oder Fotoplatte, eingereicht werden. Sie müssen sich aber nicht von Ihren Familienerinnerungen trennen, da wir die Bilder bzw. Filme, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, digitalisieren und Ihnen die Originale zurücksenden. Eine Auswahl der Einsendungen wird in einer gemeinsamen Ausstellung des Brandenburgischen Literaturbüros und des Kurt Tucholsky Literaturmuseums im Schloss Rheinsberg vom 10. September bis 06. November 2016 gezeigt. Ort Brandenburgisches Literaturbüro, Große Weinmeisterstraße 46/47, 14469 Potsdam Link www.zeitstimmen.de 36 37 Information Brandenburgisches Literaturbüro, Dr. Peter Walther Telefon 0331 – 23700258 E-Mail info@ zeitstimmen.de Film und Medien Veranstaltungsreihen Ribbeck neu erfahren Auf den Spuren alter Berufe, auf der Suche nach neuen Formaten Information Da-Vinci-Campus Nauen gGmbH, Projektleiter Andrej Tschitschil Telefon 0173 – 4520972 E-Mail andrej.tschitschil @ldvc.de H err von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand …« Diese Worte sind weit über die Grenzen des Havellandes bekannt. Das kleine Dorf ist seit langer Zeit mit Fontanes Darstellung des Birnbaums und der Familientradition der Ribbecks verbunden, wenn nicht sogar überstilisiert. In dem Projekt stehen weniger bekannte Akteure des Dorfes im Vordergrund: Dazu zählen Brenner, Gärtner, Schäfer, Nachtwächter, Sattler, Küster, Pastoren, Schmiede, Stellmacher, Hausbedienstete. In Zusammenarbeit mit dem Schloss Ribbeck und der Alten Schule sollen Schüler und Schülerinnen des Medien und Kommunikationsprofils am Leonardo da Vinci Campus die Geschichte von Bewohnern des Dorfes und ihrer ausgeübten Handwerke recherchieren. In einem Workshop werden diese Geschichten zu Comics verwandelt und zu einem Buch gebunden. In einer zweiten Projektphase dienen die Comics und Rechercheergebnisse als Grundlage für die Erarbeitung eines Konzepts für eine Internetseite. Die Umsetzung der Internetseite erfolgt im Frühjahr 2016. Gleichzeitig entwickeln Schüler des Darstellenden Spiels am Leonardo da Vinci Campus angelehnt an die Comics kleine Szenen. Alle Projektergebnisse werden zum Birnenfest in Ribbeck im Oktober 2016 vorgestellt. Link www.ldvc.de 38 39 Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Handwerk in der Musik – Musik im Handwerk Information Kammerakademie Potsdam gGmbH, Geschäftsführer Alexander Hollensteiner Telefon 0331 – 2370527 E-Mail [email protected] I n der Saison 2015 / 2016 widmet sich die Kammerakademie Potsdam mit ihrem Programm den vielfältigen Wechselbeziehungen von Musik und Natur, was einen idealen Rahmen für die Beschäftigung mit dem Themenjahr »Handwerk« darstellt. Hierbei werden künstlerische und handwerkliche Aspekte direkt miteinander verknüpft. Das Handwerk des Instrumentenbaus wird im Projekt »Handwerk in der Musik – Musik im Handwerk« für das Brandenburger Publikum als »Geschichte zum Anfassen« und als »Handwerk zum Hören« erlebbar. Dabei werden drei Angebote miteinander verknüpft: 1.Musikalische Werkstatt • Instrumentenbauer der Gruppen Holz- und Blechblas-, Orgel-, Bogen- und Geigenbauer stellen ihr Handwerk in ihren Werkstätten vor • Werkstatt-Workshops und Werkstatt-Vorträge mit Wissenschaftlern und Instrumentenbauern zu Themen wie Geschichte des Instrumentenbaus und Entwickler von Instrumenten • Werkstatt-Konzerte 3.Abschlussveranstaltung im Nikolaisaal Potsdam • Zusammenführung der bisherigen Projekte • Instrumentenkarussell: Kinder und Erwachsene proben auf verschiedenen Instrumenten und Instrumentenbauer stellen sich vor • Abschlusskonzert der Kammerakademie: Musiker spielen in verschiedenen Besetzungen auf alten und neuen Instrumenten Die vielseitigen Angebote sowie die Termine und Orte entnehmen Sie bitte den Webseiten www.kulturland-brandenburg.de, www.kammerakademiepotsdam.de. 2.Education • Kinderkonzerte zum Thema Instrumentenkunde und -bau für Schulen in mehreren Städten Brandenburgs • Workshops zum Thema Instrumentenbau: modellhafter Bau von Instrumenten mit Schulklassen und Familien in Potsdam und Brandenburg 40 41 Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Pf lasterhandwerk »Klingendes« Handwerk Zunft mit Zukunft Information Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V., Claudia Kintscher Telefon 030 – 86000450 E-Mail kintscher@ fg-bau.de D ie Wanderausstellung stellt das unverwechselbare Berufsbild des Pflasterhandwerkers umfassend in seinen vielfältigen – auch kulturellen und künstlerischen – Facetten vor. Beginnend mit der geschichtlichen Entwicklung bis hin zu aktuellen Themen zeigt sie die gesamte Bandbreite des Berufsbildes. Ebenso präsentiert die Schau Handwerkskunst, indem sie die Einsatzbereiche des Handwerks an praktischen Beispielen aus Brandenburg zeigt. Die Bedeutung des Pflasterhandwerks für die städtebauliche Entwicklung, die Wahrung historischer Bereiche und seine baukulturelle Verantwortung werden beleuchtet. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kommt der Nachwuchsgewinnung im Handwerk eine erhebliche Bedeutung zu. Mit der Ausstellung soll auch deutlich gemacht werden, dass Handwerk Zukunft hat und eine berufliche Perspektive für junge Menschen in der Region darstellen kann. Mo, 04. April 2016, 10.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung, Brandenburg an der Havel So, 22. Mai 2016, 11.00 – 16.00 Uhr Weitere Ausstellungstermine, Museumsfest BARNIM PANORAMA Wandlitz Mo, 04. April 2016, 10.30 – 16.00 Uhr V iele neugierige Blicke in die Werkstätten der Musikinstrumentenbauer Ostbrandenburgs unternimmt die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) im Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016. Neben mehreren Orgelbauwerkstätten gibt es nur noch wenige Klavierbauer, Geigenbauer oder Meisterwerkstätten für Metallblasinstrumente und Holzblasinstrumente. Die Handwerkskammer möchte dem einheimischen Musikinstrumentenbau und ihren Meistern Gehör und Aufmerksamkeit verschaffen. Es ist ein altes, inzwischen seltenes, gestaltendes Handwerk in der Region Ostbrandenburg. Auch hier gibt es neue Trends, Techniken und Technologien, suchen Meister ihre Jünger und Nachfolger, kann man Traditionen aufspüren, Qualität und Klasse vermitteln. Mit kleinen Kabinettkonzerten in und vor den Werkstätten wird das »klingende Handwerk« ins Blickfeld der Besucher gerückt. Die Gäste werden zu kleinen »Vorspielen und Minivorführungen« in die Werkstätten eingeladen. Über das gesamte Jahr 2016 führt die Musikinstrumentenbauer-Reise von Frankfurt an der Oder aus nach Wulkow und Sieversdorf nahe der Oderstadt, nach Lebus, Müllrose und Mixdorf, nach Fürstenwalde und Eberswalde, Niederfinow, Bernau und Templin. Die Termine und Orte werden in der Tagespresse und auf der Homepage der Handwerkskammer www.hwk-ff.de und natürlich auf www.kulturlandbrandenburg.de bekannt gegeben. Fachtagung, Rolandsaal, Altstädtisches Rathaus, Altstädtischer Markt 10, 14770 Brandenburg an der Havel Alle weiteren Termine und Orte finden Sie unter www.fg-bau.de/veranstaltungen.html 42 Link www.hwk-ff.de 43 Information Handwerkskammer Frankfurt (Oder), Region Ostbrandenburg, Pressesprecher Michael Thieme Telefon 0335 – 5619108 E-Mail michael.thieme @hwk-ff.de Das Liniennetz des Regionalverkehrs Berlin/Brandenburg gültig vom 13.12.2015 bis 10.12.2016 Stralsund Hbf (mit ausgewählten Bahnhöfen) Szczecin Glówny Nechlin Rostock Hbf Stralsund Hbf Wismar Schwerin Hbf Prenzlau Tantow Meyenburg Putlitz RB70 Karstädt Wittenberge RE3 RB74 Pritzwalk RB73 Wittstock (Dosse) Stendal Magdeburg SchönebeckBad Salzelmen Stendal RE5 Großwudicke Rathenow Templin Stadt Joachimsthal RB54 RB14 Schmachtenhagen Bad Belzig In Berlin und Brandenburg fahren außer DB Regio Nordost noch folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen: Dessau Hbf NEB Betriebsgesellschaft mbH RB12, RB25, RB26, RB27, RB35, RB36, RB54, RB60, RB61, RB62, RB63 HANSeatische Eisenbahn GmbH RB70, RB73, RB74 Ostdeutsche Eisenbahn GmbH RE2, RE4, RB33, RB46, RB51, OE65 Alle Angaben ohne Gewähr Redaktionsschluss: 12.11.2015 Informationen: Kundendialog DB Regio Berlin/Brandenburg Telefon 0331 235 6881/6882 Internet unter www.bahn.de Blönsdorf Werbig RB25 Berlin Lichtenberg Ostkreuz RB22 RE3 KüstrinKietz RB26 RB10 Königs Wusterhausen RE7 Fürstenwalde (Spree) RE1 RB35 Bad Saarow Klinikum RB36 Frankfurt (Oder) RB91 Rzepin Eisenhüttenstadt RE1 RE2 RE4 Zellendorf RE3 RE3 Guben RB24 Jüterbog RB80 Lutherstadt Wittenberg Kostrzyn WünsdorfWaldstadt RB33 Medewitz RB60 RB24 Werneuchen Wustermark RB13 RB21 Golm RE1 Potsdam Brandenburg Hbf an der Havel RB23 (Havel) MichenBeelitz-Heilstätten dorf RE7 Eberswalde Hbf RB27 RB51 Magdeburg Hbf Herausgeber: DB Regio AG Wusterwitz Regio Nordost Babelsberger Str. 18 14473 Potsdam Partner im Schwedt (Oder) RE3 Angermünde Groß Schönebeck (Schorfheide) RB63 Löwenberg (Mark) Oranienburg Kremmen RB55 Hennigsdorf (b. Berlin) RB20 Nauen RE4 RB66 RB62 RB61 RB12 Neuruppin Rheinsberger Tor Neustadt (Dosse) RB34 Rheinsberg (Mark) RE6 RE2 S1 Fürstenberg (Havel) RE5 Lübbenau (Spreewald) Calau (NL) RB11 Cottbus RB46 Forst (Lausitz) RE10 RB43 Dessau Hbf RE18 Herzberg (Elster) RB51 Falkenberg OE65 RB81 (Elster) Fermerswalde Doberlug-Kirchhain Spremberg Senftenberg RE10 Zittau Rehfeld Leipzig Hbf RB49 (Falkenberg) Hosena S4 S4 Wurzen Elsterwerda-Biehla Hoyerswerda Elsterwerda Prösen West Ruhland RE15 Prösen Ost RB45 Ortrand RE18 RB31 Chemnitz Hbf < Riesa Dresden Hbf RB93 Zagan Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Veranstaltungsreihen Verschiedene Orte Mit der Hände Arbeit Schwarz auf Weiß Foto-Wanderausstellung Brandenburgs Handwerk im Film Filmreihe im Land Brandenburg Information Handwerkskammer Cottbus, Büro für Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0355 – 7835105 E-Mail martin@ hwk-cottbus.de D ie Handwerkskammer Cottbus präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Cottbuser Fotografen Walter Schönenbröcher über 40 Werke seiner Sammlung »HANDwerk«. Die Motive zeigen Hände von Handwerkern, aber auch ihre Persönlichkeit und ihr Arbeitsumfeld. Denn gerade das macht Handwerk aus, es sind Menschen, die Leistungen mit ihren Händen schaffen. Dass der Fotokünstler dabei nicht auf Farbe, sondern auf Schwarz-Weiß-Fotografie setzt, gibt den Bildern einen besonderen Kontrast und entführt den Betrachter aus seiner gewohnten Farbwelt. Ein Teil der Werke wurde in der Werkstatt Körner im sehr seltenen Tiefdruckverfahren »Intagliotypie« hergestellt, dessen Ursprung vor 300 Jahren entwickelt und heute auf umweltschonende Weise angewandt wird. Die Ästhetik, Eleganz und Details der unterschiedlichen Berufe kommen mit dieser Technik einzigartig zum Ausdruck. Nach der ersten Präsentation in Cottbus geht die Ausstellung auf Tournee ins Land. D as Land Brandenburg besitzt ein reiches Erbe an traditionellem Handwerk und industriellen Fertigungstechniken, deren Standorte einerseits auf hier vorhandenen Rohstoffen und Ressourcen – wie Holz, Kalkstein, Tonerde und Wasser – beruhen und andererseits auf die Lage von wichtigen Abnehmern und Kundenhäufungen – hier vor allem die Stadt Berlin – zurückgehen. Ofenkacheln aus Velten, Tuche aus Forst, Denkmalskulpturen aus Lauchhammer, Glas aus Baruth und nicht zuletzt Filme aus Potsdam-Babelsberg waren und sind Begriffe für wirtschaftlichen Erfolg und Qualitätsarbeit, die heute zumeist in Spezialmuseen an den ehemaligen Produktionsstandorten wach gehalten werden. Die oftmals einzige Möglichkeit, die Produktionsprozesse und das soziale Miteinander im Werk nachzuerleben, bieten Filmaufnahmen. Die eingeführten Kurzfilmprogramme finden an sieben Museen im Land statt, legen einen Schwerpunkt auf das Handwerk der Regionen und werden dem Publikum historisch bedeutsame Standorte und Verfahren nahe bringen. Die Filmreihe startet am 26. Juni 2016 im Filmmuseum Potsdam. Die weiteren Termine im 2. Halbjahr sind unter www.kulturland-brandenburg.de und www.filmmuseum-potsdam.de zu finden. Termin 26. Juni 2016, 11.00 Uhr Termine Februar bis Dezember 2016 Ort Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1A, 14467 Potsdam Link www.hwk-cottbus.de/kulturland Link www.filmmuseum-potsdam.de 46 47 Information Filmmuseum Potsdam, Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Christine Handke Telefon 0331 – 271814 E-Mail presse-marketing @filmmuseumpotsdam.de Weitere Veranstaltungen und Tipps Dissen-Striesow Weitere Veranstaltungen und Tipps Handwerk zum Fest des slawischen Mittelalters G leich hinter dem Heimatmuseum Dissen beginnt sie – die Zeitreise ins slawische Mittelalter: Familien in schlichten Leinen- und Wollkleidern, Krieger in voller Kampfrüstung, aber auch Edelleute in feinen Gewändern haben hier ihr Lager aufgeschlagen. Im Schatten der Zelte, Sonnensegel und Grubenhäuser herrscht geschäftiges Treiben. Nur wenige Schritte bringen die Besucher an diesem Mai-Wochenende mehr als 1000 Jahre zurück – in eine Zeit, in der das Feuer noch mit Feuerstahl und Stein entzündet, wo die Spindel tanzte und der Stoff am Gewichtswebstuhl aufwendig hergestellt wurde. Einblicke in die alten Handwerkskünste vom Schmieden über die Geweihschnitzerei, vom Töpfern slawischer Keramik, bis zur Holzverarbeitung und Glasperlen und andere Schmuckherstellung können die Gäste hautnah erleben. Vom 10. Juli bis 03. September 2016 wird im Heimatmuseum Dissen die Ausstellung »Historisches Handwerk« gezeigt. Sie präsentiert alte Handwerkstechnike aus dem slawischen Mittelalter bis zur Neuzeit. Termin Sa, 28. Mai und So, 29. Mai 2016 Ort Heimatmuseum Dissen, Hauptstr. 32, 03096 Dissen-Striesow Eintritt siehe Webseite Link www.dissen-striesow.de 48 49 Information Heimatmuseum Dissen, Leiterin Babette Zenker Telefon 035606 – 256 E-Mail heimatmuseum@ dissen-spreewald.de Weitere Veranstaltungen und Tipps Rathenow Weitere Veranstaltungen und Tipps Strausberg Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer Information Optikpark Rathenow, Das Grüne Klassenzimmer, Mandy Rudolf Telefon 03385 – 498524 E-Mail gruenesklassenzimmer@ optikparkrathenow.de D as Grüne Klassenzimmer des Optikparks bietet seit dem Jahr 2007 Lehr- und Lernstoff der besonderen Art. Dank der Mitarbeit vieler Partner können attraktive Themenkomplexe für jährlich mehr als 4.000 Kinder und Jugendliche angeboten werden. Interaktives Lernen, Entdecken, Erforschen und kreatives Umsetzen stehen im Vordergrund des Programms und bieten Ergänzungen zum Unterricht in der Schule. Im Jahr 2016 greift das Grüne Klassenzimmer das Thema »Handwerk« auf und rückt alte Handwerkstechniken in den Mittelpunkt. Das Thema wird in zahlreichen Veranstaltungen kindgerecht aufbereitet und leicht verständlich sowie spielerisch präsentiert. Beispielsweise wird ein Glasbläser vor Ort sein, eine Töpferin sowie der »Havelspinner«. Es wird gebuttert, getöpfert, Glaskugeln werden geblasen und bemalt sowie Seidentücher mit selbst hergestellten Pflanzenfarben verziert. Die Angebote gelten für Schulklassen, Kindergärten, Jugendgruppen sowie interessierte Einzelpersonen, die ihren Horizont erweitern möchten. Ein Programmheft erscheint im März 2016. Alle Termine und Kurse unter www.optikpark-rathenow.de. Werk der Hände Handwerk in der Kunst E rneut angeregt durch das Themenjahr von Kulturland Brandenburg hat die Sparkasse MärkischOderland Maler, Zeichner, Objektkünstler und Kunsthandwerker aus dem Land Brandenburg und Berlin eingeladen, Werke zum Thema »Werk der Hände – Handwerk in der Kunst« in einer Ausstellung zu zeigen. Dies werden neu erarbeitete oder bereits in den Ateliers vorhandene Kunstwerke sein. Nützlicher Gebrauch und bildende Kunst, das sind die Pole, zwischen denen sich das Ausstellungsthema bewegt. Die Zeichner Hagen Klennert und Birgit Bellmann etwa befassen sich bildnerisch, also mit ihren Zeichnungen – die man, genau genommen, auch als Werk der Hände bezeichnen könnte – mit der Hände Arbeit oder huldigen der Hand. Und es sei daran erinnert, dass noch vor wenigen Jahrhunderten Meister der Malerei und Zeichnung selbst als Handwerker galten. So erweist sich auch in der Kunst das Handwerk als ein in vielerlei Hinsicht weites und überaus interessantes Thema, das zu erschließen ein spannendes Vorhaben ist und über sich hinaus weisen kann. Ein Projekt der Sparkasse Märkisch-Oderland in Kooperation mit Kulturland Brandenburg. Es wird von kunst projekte e.v., Anke Zeisler, realisiert. Eröffnung Mi, 27. Januar 2016, 17.00 Uhr Zeitraum 28. Januar – 12. Dezember 2016 Ort Sparkasse Märkisch-Oderland, Hauptgeschäftsstelle, Große Straße 2–3, 15344 Strausberg Öffnungszeiten Mo, Fr, 8.30 – 15.30 Uhr; Di, Do, 8.30 – 18.30 Uhr; Mi, 8.30 – 13.00 Uhr Ort Optikpark Rathenow, Schwedendamm 1, 14712 Rathenow Eintritt frei Link www.optikpark-rathenow.de Link www.sparkasse-mol.de 50 51 Information Sparkasse MärkischOderland, Tilo Braun-Wangrin Telefon 03341 – 3401912 E-Mail tilo.braunwangrin@ sparkasse-mol.de Weitere Veranstaltungen und Tipps Werenzhain Handwerk gestern und heute A ufgrund der vielen Tonvorkommen ist das Töpferhandwerk in der Niederlausitz ein altes ortsansässiges Gewerbe, das im Zuge der Industrialisierung mit der Steingutfabrik Elsterwerda (damals Sachsen) auch Standort der modernen Industrie-Kultur wurde. Wichtigste keramische Standorte machen die Entwicklung und vielschichtigen sächsisch-brandenburgischen Verbindungen sichtbar, die nicht zuletzt durch die »Erfindung« des Porzellans in Meißen im Fokus der kulturellen Öffentlichkeit gestanden hat. Exponate der im Rahmen der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung gezeigten Ausstellung sind nun in einer Dauerschau zu sehen. Im Atelierhof finden zahlreiche Mitmach-Aktionen rund um altes und neues Handwerk statt, wie »Akzente setzen – Innovation des Vergoldens«, »Alte Möbel restaurieren« oder »Seife, Cola, Edding, Öl und Löffel – Drucken ohne Presse«. Informationen und weitere Kurse im Bereich Malerei (für Kinder), Zeichnen und Kunsthandwerk aus Afrika ('Recycling Art' nach afrikanischem Vorbild und 'Ndebele Art – eine Malweise aus Südafrika') auf Anfrage bei der VHS Finsterwalde: 03531 – 7176100. Ort Atelierhof Werenzhain e.V., Werenzhainer Hauptstr. 76, 03253 Doberlug-Kirchhain / OT Werenzhain Öffnungszeiten So, 11.00 – 18.00 Uhr und nach Vereinbarung Eintritt 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro; Kinder unter 12 Jahren frei Link www.atelierhof-werenzhain.de 53 Information Atelierhof Werenzhain e.V. Telefon 035322 – 32797 E-Mail atelierhofwerenzhain@ gmx.de Weitere Veranstaltungen und Tipps Verschiedene Orte Ortsgespräche Ein Diskussionsforum über Denkmale im Land Brandenburg Information Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Dezernat Praktische Denkmalpflege, Referatsleiterin Dr. Ruth Klawun Telefon 033702 – 71285 E-Mail Ruth.Klawun @bldambrandenburg.de D ie »Ortsgespräche« thematisieren an jeweils einem interessanten Denkmal die Vorgehensweise bei seiner Restaurierung bzw. Instandsetzung. Vorgestellt werden gelungene, aber auch strittige Sanierungen, Umund Erweiterungsbauten und ungewöhnliche ingenieurtechnische Leistungen. Adressaten der Treffen sind Planungsbüros, Denkmalbehörden, Handwerksbetriebe sowie interessierte Laien der örtlichen und überregionalen Öffentlichkeit. In den Gesprächen werden die architektonischen Entwürfe, die ingenieurtechnischen Lösungen der Fachplaner, die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen der Denkmalpfleger und die Wünsche der Eigentümer bzw. Nutzer unter die Lupe genommen. Die Veranstaltungen werden vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Architektenkammer, der Brandenburgischen Ingenieurkammer und dem Verband Beratender Ingenieure Berlin-Brandenburg durchgeführt. Im Jahr 2016 werden vier Veranstaltungen stattfinden Mi, 20. April 2016, 16.00 Uhr Johanniskirchplatz, ehemalige St. Johanniskirche, 14770 Brandenburg an der Havel Mi, 11. Mai 2016, 16.00 Uhr Goetheallee 1, Galopprennbahn Hoppegarten, 15366 Hoppegarten. Link www.bldam-brandenburg.de 54 55 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 56 57 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Bei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Details zu den Veranstaltungen fest. Es empfiehlt sich daher, auf unsere Homepage www.kulturland-brandenburg.de oder auf die jeweilige Internetseite der Veranstalter zu schauen und die Termine abzugleichen. Januar 27. – 28. Februar 2016 »17. Lübbenauer Ostereiermesse«, Lübbenau, Seite 29 März 01. März 2016 – Ostern 2016 Di, 05. Januar 2016, 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung »Potsdams Handwerker – damals und heute«, Potsdam, Seite 31 Di, 12. Januar 2016, 10.00 Uhr Projektvorstellung »Handwerk – heute. Ein Jugendprojekt der Jugendbauhütte«, Potsdam, Seite 33 So, 17. Januar 2016, 13.00 Uhr »150. Geburtstag von Reinhold Burger«, im Rahmen des Festprogramms »300 Jahre Baruther Glashütte – 1716 | 2016«, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 Mi, 27. Januar 2016, 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung »Werk der Hände – Handwerk in der Kunst«, Strausberg, Seite 51 »Sorbische Ostereier verzieren«, Kurse für Kinder und Erwachsene, Senftenberg, Seite 29 Di, 08. März 2016, 10.00 Uhr Projektvorstellung »Handwerk – heute. Ein Jugendprojekt der Jugendbauhütte Berlin / Brandenburg«, Potsdam, Seite 33 09. – 13. März 2016 Kulturland Brandenburg präsentiert das Thema Handwerk auf der Internationale Tourismusbörse Berlin Sa, 26. März 2016, 17.00 Uhr Illumination durch 300 mundgeblasene Glasleuchten im Museumsdorf Glashütte, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 27. – 28. März 2016 Familienosterfest mit Bräuchen, Handwerk und Tradition, Potsdam, Seite 79 Februar Mi, 03. Februar 2016, 10.00 Uhr Workshop »Körbe flechten«, Senftenberg, Seite 29 April Mo, 04. April 2016, 10.00 Uhr Mi, 10. Februar 2016, 10.00 Uhr Workshop »Körbe flechten«, Senftenberg, Seite 29 58 Ausstellungseröffnung »Pflasterhandwerk. Zunft mit Zukunft«, Brandenburg an der Havel, Seite 42 59 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Mo, 04. April 2016, 10.30 Uhr Mo, 09. Mai 2016, 10.00 Uhr Fachtagung zum Projekt »Pflasterhandwerk – Zunft mit Zukunft«, Brandenburg an der Havel, Seite 42 »Die Drechselwerkstatt oder – Wie entsteht eigentlich ein Kreisel?«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Do, 14. April 2016, 18.00 Uhr Ausstellungseröffnung »uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß«, Potsdam, Seite 32 07. – 08. Mai 2016, 11.00 Uhr Jubiläumsfest im Museumsdorf Glashütte mit Landesparade der Bergleute, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 18. – 30. April 2016 »Handwerk in Brandenburg«. Fotoausstellung in den Bahnhofspassagen Potsdam, Potsdam, Seite 15 Mi, 20. April 2016, 16.00 Uhr »Ortsgespräche – ein Diskussionsforum über Denkmale im Land Brandenburg«, Brandenburg an der Havel, Seite 54 Di, 10. Mai 2016, 10.00 Uhr Projektvorstellung »Handwerk – heute. Ein Jugendprojekt der Jugendbauhütte Berlin / Brandenburg«, Potsdam, Seite 33 Mi, 11. Mai 2016, 16.00 Uhr »Ortsgespräche – ein Diskussionsforum über Denkmale im Land Brandenburg«, Hoppegarten, Seite 54 Do, 28. April 2016, 18.00 Uhr Ausstellungseröffnung »Alte Stadt | Museum oder Zukunftslabor«, Potsdam, Seite 17 Mai Fr, 13. Mai 2016, 09.00 Uhr »Ideen aus Ton – Ein Vogelbad im Grünen«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Fr, 20. Mai 2016, 14.00 Uhr Mo, 02. Mai 2016, 09.30 Uhr »Farbfrisch – Die Pflanzenfarbenwerkstatt«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Mi, 04. Mai 2016, 19.00 Uhr Öffentliche Auftaktveranstaltung zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016, Baruth / OT Glashütte, Seite 14 So, 22. Mai 2016 »Tag des Handwerks«, Handwerk und Handgemachtes, Potsdam, Seite 79 Ausstellungseröffnung »Märkische Drahtzieher«, Brandenburg an der Havel, Seite 27 60 61 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 So, 22. Mai 2016, 11.00 Uhr Ausstellungseröffnung »Pflasterhandwerk. Zunft mit Zukunft«, Wandlitz, Seite 42 So, 22. Mai 2016, 14.30 Uhr Ausstellungseröffnung »Zinngießer in der Niederlausitz – Ein verschwundenes Handwerk«, Luckau, Seite 30 Mo, 23. Mai 2016, 10.00 Uhr »Die Blaudruckkunst«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Do, 26. Mai 2016, 09.30 Uhr »Verflochtenes für Haus und Garten – Das Korbflechten«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Sa, 28. Mai 2016, 15.00 Uhr Ausstellungseröffnung »500 Jahre Wandmalereien im Refektorium des Dominikanerklosters Prenzlau«, Prenzlau, Seite 34 Juni Sa, 04. Juni 2016, 15.00 Uhr Eröffnung Sonderaustellung »Die gute Form. Gebrauchsglas 1800 bis 1950«, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 So, 05. Juni 2016, 16.00 Uhr Lesung und Schauspiel »Theodor Fontane in der alten Ziegelei in Glindow« Werder / Havel OT Glindow, Seite 28 06. Juni 2016 – 10. Juni 2016 Theater-Projektwoche für Kinder »Die Abenteuer des Wassermann Lischko«, Lehde, Seite 29 Do, 09. Juni 2016, 10.00 Uhr »Die Glasbläserkunst«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 So, 12. Juni 2016, 15.00 Uhr Eröffnung Sonderausstellung »Prosit Glashütte! Trinkgläser 1716 – 2016«, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 28. Mai – 29. Mai 2016 Handwerk zum Fest des slawischen Mittelalters, Dissen-Striesow, Seite 49 Fr, 17. Juni 2016, 09.30 Uhr Tagung »’Handgemacht’ – Ein Gütesiegel mit Zukunft«, Berlin, Seite 24 Mo, 30. Mai 2016, 15.00 Uhr Sa, 18. Juni 2016, 11.00 Uhr Lehrerfortbildung »Stadtmauer und rote Ziegel – Die Geschichte Rathenower Steine«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 Hoffest im Museumsdorf Glashütte, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 62 63 Ausblick Projekte Kulturland Brandenburg 2. Halbjahr 2016 Tageskalender 1. Halbjahr 2016 Sa, 18. Juni 2016, 14.00 Uhr Ausstellungseröffnung »Ein Handwerkshaus für Altranft«, Altranft, Seite 21 A uch im zweiten Halbjahr 2016 erwarten Sie zahlreiche Veranstaltungen im Kulturland Brandenburg. Hier eine Auswahl: Sa, 25. Juni 2016, 11.00 Uhr 15. Juli – 15. September 2016 »Johannistag« – Tradition und Brauchtum, Lehde, Seite 29 Ausstellung und Markierungen im öffentlichen Raum »… als ob alle Tage Sonntag wäre!«, Neuruppin So, 26. Juni 2016, 10.00 Uhr 16. Juli – 31. Oktober 2016 Filmvorführung »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Potsdam, Seite 47 Ausstellung »Gemacht von Hand: geformt, gedreht, gebrannt. Slawische und deutsche Töpferei und Ziegelei im Hochmittelalter«, Vetschau / Spreewald OT Raddusch So, 26. Juni 2016, 15.00 Uhr Ausstellungseröffnung Metallobjekte, Baruth / OT Glashütte, Seite 25 Mi, 29. Juni 2016, 10.00 Uhr »Bockwindmühle Bamme – Der Weg vom Korn zum Mehl«, im Rahmen des Projekts »Kulturgut Handwerk im Grünen Klassenzimmer«, Rathenow, Seite 50 17. Juli 2016 Filmreihe »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Museumsdorf Baruther Glashütte August – September 2016 Kunstprojekt »Zeitgenössische Kunst in der alten Ziegelei in Glindow«, Werder / Havel OT Glindow Mi, 29. Juni 2016, 18.00 Uhr Ausstellungseröffnung »GEBRANNTE ERDE. Neun Jahrhunderte Backstein in Brandenburg und Berlin«, Brandenburg an der Havel, Seite 26 07. Juli, 24. Juli und 11. September 2016 Lesung und Schauspiel »Theodor Fontane und zeitgenössische Kunst in der alten Ziegelei in Glindow«, Glindow 08. September 2016 Filmreihe »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Stadtmuseum Wittenberge 10. September – 06. November 2016 Ausstellung »Handwerk in Brandenburg in Geschichte und Gegenwart«, Rheinsberg 64 65 Weitere Veranstaltungen zum Thema Handwerk in Brandenburg Ausblick Projekte Kulturland Brandenburg 2. Halbjahr 2016 30. September – 27. November 2016 23. – 24. Januar 2016 Ausstellung »Historisches Handwerk« (Arbeitstitel), Brandenburgisches Textilmuseum Forst »HandWerker«, Verkaufs- und Leistungsschau, Messe Cottbus 09. Oktober 2016 17. Februar 2016, 10.00 bis 14.00 Uhr Filmreihe »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Ofen- und Keramikmuseum Velten »Youlab 2016«, Messe für Beruf und Bildung, TURM ErlebnisCity Oranienburg 05. November 2016 26. März – 27. März 2016 Filmreihe »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Industriemuseum Brandenburg Töpfermarkt im Handwerkerort Görzke 08. April 2016, 09.00 bis 14.00 Uhr 12. November 2016 Filmreihe »Mit der Hände Arbeit – Brandenburgs Handwerk im Film«, Brandenburgisches Textilmuseum Forst Lehrberufsschau des Handwerks – Meisterbetriebe treffen Schulklassen, Flugplatz Neuhardenberg, Neuhardenberg 30. April 2016, 10.00 bis 15.00 Uhr 13. November 2016 – 05. März 2017 Ausstellung »Handwerk – Werke der Hand«, Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock »Haltestelle Handwerk – für Freunde und Familie« Tag des offenen Bildungszentrums, Berufsbildungsstätte der Handwerkskammer, Hennickendorf 27. Mai 2016, 08.00 bis 13.00 Uhr »10. Tag des offenen Unternehmens« in Müllrose Gewerbeparkring, Müllrose 29. Mai 2016, 11.00 bis 16.00 Uhr Familientag: »Werde Held des Handwerks«, Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen, Cottbus 04. Juni 2016, ganztags Tag des offenen Unternehmens, Gewerbegebiet Hoppegarten an der B1 66 67 Projekte aus vergangenen Themenjahren Bergbaufolgelandschaf ten Publikation Kulturland Brandenburg 2016 Nicht von gestern! Handwerk in Brandenburg Lausitz im Wandel Information Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte, Kulturland Brandenburg, Brigitte FaberSchmidt Telefon 0331 – 6208580 E-Mail [email protected] D ie Ausstellung »Bergbaufolgelandschaften. Lausitz im Wandel« wandert nach 2015 auch im Jahr 2016 durch Brandenburg. Nach Templin, Neuruppin, Wittstock und Prenzlau wird die Schau der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg an ihrer letzten Station in Senftenberg gezeigt. Über 20 Fotografen aus Frankreich, Italien, Polen, Slowakei, Tschechien und Deutschland dokumentierten im Auftrag der Internationalen Bauausstellung FürstPückler-Land in insgesamt 80 künstlerischen Fotografien den Wandel in der Lausitzer Braunkohlenlandschaft. Daneben zeigt der Berliner Fotograf Walter Liepe die Entwicklung des Tagebaus Meuro bzw. des künftigen Großräschener Sees über einen Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten. Eindrucksvoll illustrieren die Bilder die verschiedenen Phasen von der Abwicklung geschlossener Braunkohlentagebaue über deren spontane Renaturierung bis hin zu ihrer planmäßigen Sanierung. Dabei entstehen vollkommen neue, vom Menschen geschaffene Landschaften. Mit ihrem scharfen Blick rücken die Fotografen oftmals ein leicht übersehenes Detail in den Vordergrund ihrer Betrachtung. Ein Kooperationsprojekt der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg und Kulturland Brandenburg 2015. D as Handwerk ist in Brandenburg wichtiger Wirtschaftsfaktor und geschichtsträchtiges Kulturgut. Ob Böttcher, Müllerin, Metallbauer oder Putzmacherin – über Generationen wurden die Fertigkeiten hochspezialisierter Berufsgruppen bewahrt. Zugleich eröffnet das Handwerk Spielräume zur Selbstverwirklichung. Das Buch entwirft mit neun fachkundigen Essays und zahlreichen Fotografien ein Panorama dieser vielseitigen Arbeitswelt zwischen Gewerbe, Lebensstil und Kunst. Der Redakteur des Buches, Ulf Jacob, ist Soziologe und Kunstwissenschaftler. Er ist als freier Autor, Kurator und Hochschuldozent tätig und lebt in Berlin. Die Bildserien des Bandes stammen vom Potsdamer Fotografen Frank Gaudlitz. Er studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Aenne-BiermannPreis und dem Förderpreis für zeitgenössische Landschaftsfotografie des Landes Brandenburg. Mit Fotos von Frank Gaudlitz Nicht von gestern! Handwerk in Brandenburg Zeitraum 22. März 2016 – 11. September 2016 Ort Museum Schloss und Festung Senftenberg Schloss, 01968 Senftenberg Link www.kulturland-brandenburg.de KOEHLER & AMELANG 68 69 Begleitband zum Themenjahr Kulturland Brandenburg 2016 Herausgeber Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH, Kulturland Brandenburg Information 192 Seiten, 100 farbige Abbildungen, Hardcover Preis 19,95 Euro ISBN 978-3-73380405-3 Profil Kulturland Brandenburg Profil Kulturland Brandenburg Prof il Kulturland Brandenburg K ulturland Brandenburg hat sich das Motto »Brandenburg neu entdecken. Mit uns!« auf die Fahnen geschrieben. Denn das Bundesland hat viel Abwechslungsreiches zu bieten. Diese kulturelle und regionale Vielfalt möchte die Dachmarke Kulturland Brandenburg den Bewohnern und Gästen des Landes näherbringen. Dazu konzipiert und organisiert Kulturland Brandenburg zu einem jährlich wechselnden Thema in Kooperation mit zahlreichen Partnern künstlerische und kulturelle Projekte in Brandenburg, insbesondere an den Schnittstellen zu Wissenschaft, Tourismus und Bildung. Auf Grundlage eines fachlichen Konzepts ruft die Dachmarke kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen und Initiativen des Landes dazu auf, sich mit Projekten an den jeweiligen Themenjahren zu beteiligen. Ein wesentlicher konzeptioneller Anspruch ist es, die Themen sowohl unter historischen, als auch unter zeitgeschichtlichen und aktuellen Aspekten zu betrachten. In den verschiedenen Projekten bildet sich dann das jeweilige Thema in Persönlichkeiten, authentischen Orten und Ereignissen sowie in den sozialen, gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Zusammenhängen in Brandenburg ab. Dabei versteht sich Kulturland Brandenburg als ein Netzwerk der kulturellen Netzwerke. Die kulturellen Akteure im Land können über eine zentrale Schnittstelle in fachlichen Austausch treten und sich nachhaltig regional sowie thematisch vernetzen. Kulturland Brandenburg setzt Schnittstellen sowohl zwischen den Akteuren im Land Brandenburg, als auch zwischen Aktivitäten des Landes mit Projekten und Einrichtungen anderer Bundesländer, aber auch im internationalen Kontext. 70 Weitere zentrale Aufgaben von Kulturland Brandenburg stellen ebenso das übergreifende Marketing für die Themenjahre sowie die Unterstützung der Akteure vor Ort bei der Umsetzung ihrer Projekte dar. Darüber hinaus berät Kulturland Brandenburg die Projekte inhaltlichfachlich, aber auch im Hinblick auf die Akquise von Drittmitteln. Die bisherigen Themen waren: 1998 »Fontane / Die Zisterzienser in Brandenburg« 1999 »Brandenburg und das Haus Oranien« 2000»Stationen der Industriekultur« 2001 »300 Jahre Preußen« 2002 »Romantik« 2003 »Europa ist hier!« 2004 »Landschaft und Gärten« 2005»Der Himmel auf Erden. 1.000 Jahre Christentum in Brandenburg« 2006»Horizonte. Kulturland Brandenburg 2006 | Baukultur« 2007 »Kulturland Brandenburg 2007 | Fokus Wasser« 2008»Provinz und Metropole – Metropole und Provinz« 2009»Freiheit. Gleichheit. Brandenburg. Demokratie und Demokratiebewegungen« 2010 »Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg – Preußen« 2011 »LICHT | SPIEL | Haus – moderne in film. kunst. baukultur« 2012 »KOMMT ZUR VERNUNFT! Friedrich der Zweite von Preuszen« 2013 »spiel und ernst – ernst und spiel. kindheit in brandenburg« 2014 »PREUSSEN – SACHSEN – BRANDENBURG. nachbarschaften im wandel« 2015 »gestalten – nutzen – bewahren. Landschaft im Wandel« 2017 »Luther und die Folgen« (Arbeitstitel) 2018 Thema noch offen 2019 200. Geburtstag von Theodor Fontane 71 die kunst zu hören 92,4 Berlin/Havelland 91,7 Prignitz 96,8 Oderland 100,2 Fläming 104,4 Lausitz/Uckermark 7./8. Mai 2016 open studios | workshops | galleries Offene ATELIERS Kultur erleben Die Offenen Ateliers im Land Brandenburg sind ein regionales Kooperationsprojekt des Arbeitskreises der Kulturverwaltungen im Land Brandenburg (AKK) in Zusammenarbeit mit Kulturland Brandenburg. Brandenburg – Eine gute Tradition Brandenburgs reiche Geschichte hat viele einzigartige Kulturdenkmäler und Landschaften hervorgebracht, nicht zuletzt im Bereich der Industrie. Wie zum Beispiel das Museumsdorf Glashütte im Herzen des Baruther Urstromtals. Hier, zwischen Spreewald und Fläming, wird seit 1716 Glas produziert. In der Neuen Hütte können die Besucher den Glasbläsern über die Schulter schauen und beobachten, wie vor ihren Augen kunstvolle Glaswaren entstehen. Mit einer historischen Vakuumpumpe wird im ehemaligen Schleifereigebäude das Geheimnis um die Funktionsweise der Thermoskanne und ihren Erfinder Reinhold Burger, einen Sohn des Dorfes, gelüftet. Weitere Ideen für Ihre Kulturerlebnisse in Brandenburg finden Sie auf www.reiseland-brandenburg.de Landeshauptstadt Potsdam, Stadt Brandenburg an der Havel, Stadt Cottbus in Kooperation mit dem Landkreis Spree-Neiße, Landkreis Barnim, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis ElbeElster, Landkreis Havelland, Landkreis Märkisch Oderland/Kulturund Tourismusamt Märkische Schweiz, Landkreis Oberhavel, Landkreis Oberspreewald-Lausitz/PRO ARS LAUSITZ e.V., Landkreis Oder-Spree/CTA Kulturverein-Nord e.V. – Netzwerk Kulturtourismus Seenland Oder-Spree, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Uckermark. Weitere Informationen ab März 2016 unter www.kulturland-brandenburg.de ... und jeder Stein erzählt (s)eine Geschichte Über 120 Ausflugsziele in Brandenburg entdecken JETZT TEN! EINSCHAL Das Wochenende naht und `ne Idee muss her? Was können wir unternehmen? Mit der Familie? Im Freundeskreis? Ganz für uns allein? www.ab-ins-gruene.de TAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN Gemeinsam Reisen! Bequem reisen in Regionalzügen RegioTOUR-Teilnehmer reisen auf reservierten Plätzen zu interessanten Zielen in der Region. Gut organisiert von Anfang bis Ende RegioTOUR ist ein komplett organisiertes Tagesprogramm – unterhaltsam und entspannend zugleich. Zur Stärkung das Mittagessen inklusive. Treffpunkt Berlin Hauptbahnhof RegioTOUR-Teilnehmer treffen sich am Abfahrtsgleis. Der Reisebegleiter – Ansprechpartner während der gesamten Tour – ist erkennbar am Schild „RegioTOUR“. Infos zum aktuellen RegioTOUR-Angebot und Buchung: Hotline: (030) 20 45 11 15 | Online: www.regiotouren.de burg im SpreewalD Können, HandwerK und GescHicHten: all das finden sie in BurG im spreewald. Seit Jahrtausenden siedeln hier Menschen und bestellen das fruchtbare Land. Besonders das Handwerk konnte sich schon seit der Bronzezeit einen besonderen Namen machen. Filzen, Töpfern, Holzpantoffelmacher, immer wieder auch Trachtenstickerei und zu Ostern aus Tradition ganz besonders das Bemalen der Eier. All das können Sie heute noch bestaunen. Tourismusverein Burg (Spreewald) und Umgebung e V. in Zusammenarbeit mit der Touristinformation Burg im Spreewald Mehr InforMatIonen und ProsPektbestellung: Touristinformation Burg im Spreewald I Am Hafen 6 I 03096 Burg (Spreewald) Telefon: 035603 750160 I Telefax: 035603 7501616 www.burgimspreewald.de I [email protected] Foto: ILB (Leo Seidel) Entdecken Sie altes Handwerk neu Auf den Spuren alter Traditionen in der Niederlausitz In der Niederlausitz übten bereits ab dem Mittelalter Tuchmacher, Tischler, Schuhmacher, Schneider, später die Glasmacher und Winzer ihr Handwerk aus. Im Brandenburgischen Textilmuseum Forst (Lausitz), im Stadt- und Industriemuseum Guben und in Döbern wird heute noch dieses alte Handwerk gepflegt. Mitmachen und das Ausprobieren alter Handwerkskunst weckt Erinnerungen an die gute alte Zeit. Neben dem alten Handwerk kommen die kulinarischen Köstlichkeiten nicht zu kurz. Besuchen Sie die regionalen Produzenten – unsere Bauernhöfe und Hofläden. Probieren Sie z. B. den Ziegenkäse aus Pusack, die Schokolade aus der Confiserie Felicitas in Hornow, süßen Honig und Kirschen, frischen Fisch oder genießen Sie den Wein vom Wolfshügel in Jerischke oder vom Granoer Weinberg. 01. – 02.04. Sorbischer Ostereiermarkt, Schleife www.sorbisches-kulturzentrum.de 23.04. Kulinarische Feldwanderung, Gut Neu Sacro www.gut-neusacro.de 30.04. Jungweinprobe, Weinscheune Grano www.wein-land-brandenburg.de 21.05. Pfingstnelken-Blütentour, Gut Neu Sacro www.gut-neusacro.de 11. – 12.06. Brandenburger Landpartie, Gut Neu Sacro www.gut-neusacro.de 24.06. Johannistag – Aussaat des Johannisroggen auf den Rekultivierungsflächen im Tagebau Jänschwalde 10.09. Gubener Appelfest www.touristinformation-guben.de 24.09. Weinfest in der Weinscheune in Grano www.wein-land-brandenburg.de 30.09. – 27.11. Kulturelle Vielfalt für Brandenburg Wir fördern nicht nur gute Ideen. Wir investieren auch in Kreativität und Kultur. Daher unterstützen wir als zentrales Förderinstitut das Themenjahr Kulturland 2016 „Handwerk“. Ausstellung „Historisches Handwerk“ Brandenburgisches Textilmuseum www.museumsverein-forst.de Tourismusverband Niederlausitz e.V. Frankfurter Str. 2 · 03149 Forst (Lausitz) Tel. 03562 6923535 · Fax 03562 6923534 [email protected] · www.niederlausitz.de … Sonne Brandenburgs www.ilb.de Herausgeber Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gemeinnützige GmbH, Kulturland Brandenburg Schloßstraße 12, 14467 Potsdam Geschäftsführerin Brigitte Faber-Schmidt Telefon + 49 (0) 331 – 6208580 E-Mail [email protected] Web www.kulturland-brandenburg.de Redaktion René Granzow Gestaltung anschlaege.de Fotos Frank Gaudlitz (www.frank-gaudlitz.de) Herstellung GS Druck und Medien GmbH Potsdam Vertrieb primeline.berlin gmbh Touristische Angebote Reiseland Brandenburg, Informations- und Besucherservice + 49 (0) 331 – 2004747 www.reiseland-brandenburg.de Medienpartner rbb Kulturradio, Kreatives Brandenburg, rbb Antenne Brandenburg, punkt 3 Mit freundlicher Unterstützung der DB Regio Nordost. Die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam. Kulturland Brandenburg 2016 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke. Kulturland Brandenburg 2016 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der branden b urgischen Sparkassen. Mit freundlicher Unterstützung der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung durch: 84 Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket unterwegs für nur 29 Euro und bis zu 5 Personen. Kauf, Ausflugstipps und weitere Infos unter bahn.de/brandenburg Jetzt kaufen und gleich losfahren. Die Bahn macht mobil. d Berlin. andenburg un 1 Tag ganz Br Gilt im VBB in:
© Copyright 2024 ExpyDoc