November 2015 - Die Schlüsselregion eV

Ausgabe 03/15
Velbert.Heiligenhaus
www.schluesselregion.de
Schlüsselregion
Die Fachkräfte
von übermorgen
11
09
Zu Besuch bei RST & Woelke
Sensorik unter Tage:
Geschäftsführer H.-J. Schmidt
über Zukunftsmärkte.
Podiumsdiskussion zu TTIP
Bei der gut besuchten
Veranstaltung wurde
kontrovers diskutiert.
10
6/7
Die Fachkräfte
von übermorgen
Die demografische Entwicklung
in der Schlüsselregion und was
für die Zunkuft getan wird.
4/5
Neue Mitglieder
Der Verein wird
wieder größer.
08
Zu Besuch bei MMB
3-D-Druck aus Stahl bei den Sondermaschinenbauern von MMB.
Inhalt
Mitgliederversammlung
Die Mitglieder trafen sich in der
Vorburg von Schloss Hardenberg.
10
Neue Mitglieder
4/5
Der Verein ist wieder gewachsen
und hat jetzt
173 Mitgliedsunternehmen.
MitgliederVersammlung10
Die Vereinsmitglieder trafen
sich in der Vorburg von
Schloss Hardenberg.
Fachkräfte von übermorgen6/7
Die demografische Entwicklung in
der Schlüsselregion und was
für die Zukunft getan wird.
Richtfest Campus10
Der Campus Velbert/Heiligenhaus
hat bei strahlend blauem Himmel
Richtfest gefeiert.
Zu Besuch bei MMB
08
Die Zukunft von übermorgen: Die
Sondermaschinenbauer von MMB
und das 3D-Drucken mit Stahl.
Zu Besuch bei RST & Woelke11
Sensorik unter Tage: RST- und
Woelke-Geschäftsführer
H.-J. Schmidt über Zukunftsmärkte.
Podiumsdiskussion zu TTIP09
Bei der gut besuchten
Veranstaltung wurde kontrovers
diskutiert.
Mitgliederliste12
Wer ist dabei?
Impressum12
4
Neue Mitglieder
Die Schlüsselregion e.V.
Wächst weiter
ASKO Industrie GmbH
Associated NORM+DREH GmbH
Die Schlüsselregion e.V. erfreut sich weiterhin großer Beliebheit
und ist auf 173 Mitgliedsunternehmen angewachsen. Acht neue Mitglieder stellen wir in dieser Ausgabe des Schlüsselregion-Magazins vor: ASKO Industrie GmbH, Associated NORM+DREH GmbH,
Fahrzeug-Werke LUEG AG Velbert, GEO Trenn- und Schleiftechnik, jofrim
Joh.Fr.Müller GmbH & Co. KG, Löcher GmbH, Patentanwälte Weisse,
Moltmann & Willems und Peter Höptner Beratender Ingenieur.
Metall- und Nichteisenmetalle für
verschiedene Branchen
Pkw und Nutzfahrzeuge
mit umfassenden Service
Die ASKO Industrie GmbH ist ein
mittelständisch geprägtes Familienunternehmen, das in der Metall- und
Nichteisenmetallbearbeitung,
der
Herstellung von Produktkomponenten sowie im Bereich der Montage von mechanischen Baugruppen
tätig ist. Das Unternehmen arbeitet
unter anderem für die Automobil- und Beschlagindustrie, für
Alu-Gießereien und für Kunden
aus der Verbindungs-, Elektro- und
Antriebstechnik.
Das LUEG Mercedes-Benz Center
in Velbert-Tönisheide ist eines von
zwölf Pkw-Centern der FahrzeugWerke LUEG AG im Ruhrgebiet. Am
Standort Velbert bietet das Team
vor Ort neben einem vielfältigen
Angebot rund um Pkws auch Service,
Teile und Zubehör für Nutzfahrzeuge wie Vans, Transporter und Lkw.
Darüber hinaus LUEG versorgt nicht
nur Privatkunden mit Fahrzeugen,
sondern hat auch ein Großkundenteam, das einen 24-Stunden-Service
bietet und die Fuhrparks von Unternehmen betreut.
Full-Service-Lieferant für
Verbindungsteile
Fahrzeug-Werke LUEG AG Velbert
GEO Trenn- und Schleiftechnik
Die Associated NORM+DREH
GmbH hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1973 vom reinen
Fachhandel für Schrauben zu
einem
Full-Service-Lieferanten
entwickelt. Inzwischen beteiligt
sich schon die dritte Generation aktiv an der zukunftsorientierten Weiterentwicklung des
Unternehmens.
Zum
Produktportfolio gehören u.a. genormte Verbindungselemente, Dreh- und Sonderteile, Direktverschraubungen und
Gewindesicherungen. Zusätzliche
Nacharbeiten und Veredelungen
werden aus einer Hand angeboten.
Trenn- und Schleifscheiben für
verschiedene Branchen
Die GEO Trenn- und Schleiftechnik bietet Trenn- und Schleifscheiben
für alle Bereiche der Bearbeitung von
Metall, Stein und Glas. Das Beratungsteam des Velberter Unternehmens stellt Effektivität und
Wirtschaftlichkeit für hohe Reproduziergenauigkeit in den Mittelpunkt. Zu
den Kunden gehören unter anderem
die Metall-, Werkzeug-, Maschinenbau,- und Automobilindustrie sowie
die Medizintechnik. Außerdem zählen Diamant- und CBN-Werkzeuge,
Prismafräser und das Nachschärfen
neue Mitglieder
von Hartmetallfräsern zum Produktportfolio.
Stanz- und Umformtechnik mit
langer Geschichte
Die Joh. Fr. Müller GmbH & Co.KG,
kurz jofrim, ist ein Stanzbetrieb, der
auf eine lange Geschichte zurückblicken kann: Das Unternehmen wurde
im Jahr 1861 gegründet und hat sich
in der Stanz-, Umform- und Montagetechnik auf Kleinserien spezialisiert, kann aber ebenso Großserien
und Individualfertigungen umsetzen.
Durch einen eigenen, seit Jahrzehnten etablierten Werkzeugbau ist die
Firma jofrim ein breit aufgestelltes Unternehmen, das von der Konstruktion
bis hin zur Serienproduktion begleiten
kann.
Präzisionsdreh- und Frästeile für verschiedene Industriezweige
Die Heiligenhauser Löcher GmbH ist
ein Familienunternehmen in dritter
Generation, das seit fast 60 Jahren
Präzisionsdreh- und Frästeile herstellt.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf
die Verarbeitung zerspanbarer Werkstoffe (Edelstähle, Spezialmetalle, Titan
sowie Kunststoffe) und die Fertigung
von Bauteilen mit komplexen Geometrien. Die Kunden kommen aus
unterschiedlichen Industriezweigen,
zum Beispiel Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Steuer- und
Regeltechnik, Luftfahrt, Automobilindustrie, Bergbau und Medizintechnik.
schutz. Die Kanzlei hat neben dem
Standort in Velbert-Langenberg einen
weiteren bei München, in der Nähe des
Deutschen Patent- und Markenamts
und des Europäischen Patentamts. Die
Kanzlei unterstützt vor allem Mandanten aus dem Werkzeug- und Maschinenbau, dem Automobilbereich, der
Sicherheits- und Schließtechnik, der
Elektronik, der Optik und der Informations- und Nachrichtentechnik beim
Schutz ihrer Innovationen, insbesondere durch Patente und Marken.
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jofrim Joh.Fr.Müller GmbH & Co.KG
Spezialist für Arbeits- und
Brandschutz sowie Management
Peter Höptner ist promovierter Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung, der sich 2014 als Berater für
Arbeits- und Brandschutz sowie im
Bereich des Interim Managements
und der Managementberatung selbstständig gemacht hat. Er begleitet und
berät Unternehmen aller Industrie- und Handwerksbranchen bei
der Organisation und Umsetzung von
Arbeits- und Brandschutzmaßnahmen
auf Grundlage der gesetzlichen und
berufsgenossenschaftlichen
Anforderungen, setzt als Managementberater Projekte um und übernimmt als
Interim Manager Führungsaufgaben beim kurzfristigen Ausfall von
Führungskräften.
Patentanwaltskanzlei mit fundierten
technischen Kenntnissen
Wie kann ich Mitglied werden?
Der Verein richtet sich an Unternehmen der Region aus der Sicherungstechnik und deren Zulieferbranchen.
Die Mitgliedschaft kostet je nach
Unternehmensgröße zwischen 325
und 1300 Euro pro Jahr.
Die Patentanwälte der Kanzlei
Weisse, Moltmann & Willems sind
Naturwissenschaftler mit juristischer
Zusatzausbildung für nationalen und
internationalen gewerblichen Rechts-
Informationen unter:
www.schluesselregion.de
oder
Dr. Thorsten Enge
Tel.: 02051-607104
Löcher GmbH
Patentanwälte Weisse, Moltmann & Willems
Peter Höptner Beratender Ingenieur
6
Die Fachkräfte von übermorgen
Personalthemen:
Die Zukunft der Region
Ausbildung, Fachkräfte, Alterung der Belegschaft, Flüchtlingsintegration in
den Arbeitsmarkt: Diese Themen bewegen die Schlüsselregion.
Deutschlands Arbeitnehmer werden
immer älter. Unter dem demografischen Wandel werden kurz- und langfristig auch die Unternehmen in der
Schlüsselregion leiden (siehe Kasten
rechts).
Doch was tun? Und was können wir
gemeinsam besser als alleine? Darüber beraten die Personalverwantwortlichen der Schlüsselregion-Unternehmen im neu ins Leben gerufenen
Innovationskreis Personal, zudem der
Verein in regelmäßigen Abständen
einlädt. Hier wird diskutiert, wie man den
Herausforderungen des Personalwesens in Zukunft und Gegenwart
begegnen kann. Beim Auftakttreffen
bei MECU beschäftigte die Personaler
vor allem eine Frage: Wie kann man die
Flüchtlinge in den regionalen Arbeits-
markt integrieren?
Das beste Mittel gegen Fachkräftemangel ist Ausbildung. Doch die
Zahl der Jugendlichen in der Region
schrumpft, die Konkurrenz um die
künftigen Auszubildenden wächst.
Deswegen hat die Schlüsselregion
schon vor Jahren das Ausbildungsportal www.das-mache-ich.de initiiert,
auf dem sich Industrie-Unternehmen
der Region mit ihren Ausbildungsplätzen präsentieren. Zu der dazugehörigen Ausbildungsbörse kamen in
diesem Jahr rund 370 Besucher.
Und um den neuen Auszubildenden
den Start ins Berufsleben zu erleichtern, bietet die Schlüsselregion seit
diesem Jahr Einsteigerseminare an.
So nimmt die Schlüsselregion die
(personelle) Zukunft in den Blick.
Wo stehe ich und wo will ich hin? im Einstiegs-Seminar anhand Einstieg in die Ausbildung: Seminar für die
Auszubildenden der Schlüsselregion.
Viel los im Forum Niederberg: Zur Ausbildungsbörse von www.das-mache-ich.de, dem Ausbildungsportal der Schlüsselregion, kamen rund
chancen in der Region zu informieren. 17 Unternehmen und zwei Hochschulen waren mit Ständen vertreten.
Die Fachkräfte von übermorgen
DenkanstoSS: Demographischer
Wandel in der Schlüsselregion
Das zeigten die Auszubildenden
dieser „Karte der Befindlichkeiten“. Das erste Treffen des Schlüsselregion
Innovationskreis Personal bei MECU.
370 Besucher, um sich über Zukunfts-
Viele Unternehmen der Schlüsselregion haben eine hohe Mitarbeiterbindung. Die Fluktuation ist gering
und oft liegt die durchschnittliche
Betriebszugehörigkeit der Beschäftigten bei fast 20 Jahren.
Das sind erstmal gute Nachrichten
– spricht es doch für die Familienunternehmen, für die Identifikation der
Beschäftigten mit dem Betrieb und
für das hohe Maß an Wissen und
Erfahrung.
Aber dies hat auch eine Kehrseite:
In vielen Firmen in der Region altern
die Belegschaften gemeinsam. Das
sieht man deutlich in den Statistiken
zur Altersstruktur der Beschäftigten. Noch um das Jahr 2000 herum
gehörten die meisten Beschäftigten
zur mittleren Altersgruppe der
35- bis 44-jährigen. Zehn Jahre
später hatte sich dies konstant nach
hinten verschoben: Größte Gruppe
in den Betrieben waren im Jahr 2010
die 45- bis 54-jährigen.
Man kann sich ausrechnen, wie das
weitergeht: Bis ca. 2020 ist es nicht
unbedingt ein Problem. Aber dann
gehen in vielen Firmen der Region
gleichzeitig viele Beschäftigte in
Rente.
Und wenn diese Firmen dann alle
gleichzeitig versuchen, junge Leute
in die Betriebe zu holen, werden sie
mit einer zweiten Entwicklung zu
kämpfen haben: Die Zahl der Jugendlichen geht zurück. Eine Analyse der
Schlüsselregion auf Basis von Daten
der Stadt Velbert aus dem Jahr 2012
kommt zu folgender Prognose: Es
ist zu befürchten, dass die Zahl der
16-jährigen in Velbert bis 2025 um
30 Prozent sinkt.
Das heißt: Wenn in fünf bis zehn Jahren in vielen Firmen gleichzeitig viele
Mitarbeiter in den Ruhestand gehen,
wird es zugleich deutlich schwieriger
sein, geeignete Nachwuchskräfte zu
finden.
Viele Unternehmen merken das
schon heute: Es ist bereits jetzt
schwieriger geworden, Ausbildungsplätze adäquat zu besetzen. Das gilt
nicht nur für die „High-Potentials“,
die man für ein duales Studium
gewinnen möchte, sondern auch für
eine ganze Reihe von Ausbildungsberufen, für die nur eine niedrige
Bildungsqualifikation vorausgesetzt
wird.
Jetzt ist der Zeitpunkt, um auf
Ausbildung zu setzen
Für die Schlüsselregion heißt das:
Wir empfehlen unseren Mitgliedern,
sich diesen Fragen jetzt zu stellen –
und nicht erst in fünf bis zehn Jahren.
Jetzt ist der Zeitpunkt, wo man auf
Ausbildung setzen sollte, um dieser
strukturellen Entwicklung entgegenzuwirken. Dass hierfür immer mehr
Unternehmen ein Bewusstsein entwickeln, merken wir am Zulauf, den
unser gemeinsames Ausbildungsmarketing das-mache-ich.de hat.
Damit positionieren wir uns auch als
Region, was dringend erforderlich
ist. Wir werden mit anderen Regionen um die jungen Leute konkurrieren müssen, erst recht mit dem
boomenden Düsseldorfer Raum.
Denn wenn die A44 um 2020 fertig
sein sollte, wird man von dort nicht
nur hervorragend in unsere
Region hineinfahren können –
sondern auch heraus.
Dr. Thorsten Enge
Schlüsselregion e.V.
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8
Zu Besuch bei MMB
MMB GmbH
Die Maschinen, Montage &
Betriebsmitteltechnik GmbH, kurz
MMB, wurde 2001 gegründet und
hat ihren Sitz seit dem Jahr 2013 am
Lindenkamp in Velbert.
Das Hauptaugenmerk des Unternehmens mit 24 Mitarbeitern liegt auf
Sondermaschinen und Prototypen,
die entwickelt, produziert bzw.
montiert und programmiert werden.
Vor kurzem kam als neues Fertigungsverfahren das 3D Laser-Sintern,
also 3D-Drucken von Metallteilen,
hinzu.
www.mmb-velbert.de
MMB
Die Zukunft von übermorgen
Individualität als Markenzeichen: Die Schlüsselregion sprach mit den
MMB-Geschäftsführern Heinz Niemann und Christian Nilessen über Regionalität,
die Praxis des Sondermaschinenbaus und das 3D-Drucken mit Stahl.
„Das Potenzial dieses Verfahrens
ist gigantisch“, schwärmt Heinz
Niemann und Christian Nilessen pflichtet ihm bei. Der 3D-Druck aus metallischen Werksstoffen sei „die Zukunft
von übermorgen“. Die beiden MMBGeschäftsführer zeigen die Produkte,
die in ihrer 3D-Laser-Sinteranlage aus
feinem Stahl-Pulver Schicht um Schicht
verschweißt wurden: Leichte Bauteile mit
Hohlräumen, ineinander verschachtelte
Teile und Formen mit komplexen, innenligenden Kühlkanälen. „Das Verfahren
ist optimal für kleine Serien, bei denen
die Festigkeit von Metall und zugleich
geringes Gewicht gefordert sind“, erklärt
Nilessen. Durch das 3D-Laser-Sintern
lasse sich viel Gewicht sparen: Das sei
zum Beispiel für die Luftfahrt interessant, da dort ein Kilogramm weniger eine
Ersparnis von circa 3000 Dollar pro Jahr
bedeuten würden. Das neue Verfahren ist
seit Anfang des Jahres ein Geschäftsfeld
von MMB. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt aber im Sondermaschinenbau. „Unsere meisten Kunden sind nicht
mehr als eine Autostunde entfernt. Diese
Regionalität hat viele Vorteile: Je näher
du dran bist und je besser du dich kennst,
desto besser läuft die Zusammenarbeit“,
erzählt Niemann. Der direkte Kontakt
ist MMB wichtig und dass sie schnell zu
ihren Kunden rüberfahren können.
Offene Kommunikationsstrukturen
für gemeinsames Denken
Das ist gerade beim Sondermaschinenbau wichtig, erklärt Nilessen: „Eine
Sondermaschine können Sie gar nicht
haargenau auf Papier beschreiben. Die
wird in ihrer Funktionalität definiert
und am Ende wird direkt am Standort
selber geschaut, wie es läuft und wo
gegebenenfalls nachgerüstet werden soll.“ Dabei spiele auch Erfahrung
eine große Rolle, sagt Niemannn: „Wir
haben eine tolle Truppe hier, die
machen das teilweise schon seit 25 Jahren und arbeiten sehr gut zusammen.“
Die MMB-Konstrukteure sitzen alle
gemeinsam in einem großen Raum und
können sich so über Zuruf austauschen.
Diese offenen Kommunikationsstrukturen fördern das gemeinsame problemlösende Denken.
Außerdem ist den MMB-Geschäftsführern der praxisnahe Bezug ihrer
Mitarbeiter wichtig: „Bei uns sollte jeder
Konstrukteur das, was er entwickelt hat,
auch montieren können.“ Den Mitarbeitern gefalle diese 50-50 Mischung aus
Theorie und Praxis.
Podiumsdiskussion TTIP
Peter Beyer
Stephan Schmidt (Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V.)
Podiumsdiskussion
zum Freihandelsabkommen TTIP
Was bedeutet TTIP für den Mittelstand und was sind die Folgen für Verbraucher?
Diese Fragen wurden kontrovers diskutiert auf der gemeinsamen Veranstaltung
der Schlüsselregion e.V. mit den Wirtschaftsjunioren Niederberg e.V.
Dr. Gerhard Eschenbaum
Eine doppelte Premiere für die Schlüsselregion e.V.: Die erste politische Veranstaltung des Vereins und zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Niederberg e.V.
Im Best Western Parkhotel in Velbert diskutierte das 4-köpfige und prominent besetzte Podium vor gefülltem Saal über das Für und Wider des Freihandelsabkommens. Gerade die sehr unterschiedlichen Standpunkte der Diskutanten machten
den Abend für das Publikum interessant.
Foto unten (v. l. n. r.): Dr. Thorsten Enge (Geschäftsführer Schlüsselregion e.V.), Wolfgang Schuldzinski
(Vorstand Verbraucherzentrale NRW), Dr. Gerhard Eschenbaum (stv. Hauptgeschäftsführer der IHK
Düsseldorf), Peter Beyer (Mitglied des Deutschen Bundestages), Michael Joithe (Geschäftsführer der
Industriereifen Mirgeler GmbH und Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren NRW), Mike Richter und
Robin Clemens (Wirtschaftsjunioren Niederberg e.V.).
Michael Joithe
Wolfgang Schuldzinski
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Mitgliederversammlung 2015 & Richtfest Campus Velbert.Heiligenhaus
Richtfest
des Campus Velbert/Heiligenhaus
Mitgliederversammlung
der SChlüsselregion
Zwei Veranstaltungen bei bestem Sommerwetter: Das Richtfest des Campus
Velbert/Heiligenhaus in Heiligenhaus und die Mitgliederversammlung 2015 in
der Vorburg von Schloss Hardenberg in Velbert.
Zu Besuch bei RST & Woelke
RST & Woelke
Sensorik unter Tage
RST- und Woelke-Geschäftsführer Hans-Joachim Schmidt sprach mit der
Schlüsselregion über Zukunftsmärkte und Synergieeffekte.
Wer zum ersten Mal den Keller der
Unternehmen RST Ruhrtal-SystemTechnik GmbH & Co. KG und WOELKE
Industrielektronik GmbH betritt, wird
überrascht. Im Keller des Standorts an
der Sieperstraße in Velbert steht ein
großes Teilstück des 18 Meter langen
Gas-Strömungskanal: Eine ausgeklügelte Spezialanfertigung, mit der sich auch
geringfügige Gasströme genau simulieren lassen, um die Messgeräte zu testen,
die unter anderem in Bergwerken für
Sicherheit sorgen. „Was früher der Kanarienvogel war, ist heute das Mess-
gerät von Woelke“, sagt Hans-Joachim
Schmidt und lacht. Er ist der Geschäftsführer der beiden Unternehmen RST und
Woelke. Woelke ist eines der wenigen
Unternehmen in Deutschland, die noch
die komplexen Messgeräte für den
Bergbau herstellen – und ist deswegen
in In- und Ausland sehr gefragt. „Wir
haben regelmäßig offizielle Delegationen vom chinesischen Wirtschaftsministerium hier.“ Die Genauigkeit
der Woelke-Sensorik sei unerreicht,
sagt Schmidt: „Es gibt Bergwerke, da
werden unsere kalibrierten Messgeräte
als Referenz verwendet.“
Schmidts Wurzeln liegen aber eigentlich bei RST, die elektronische Komponenten und Bauteile entwickelt und
produziert. Woelke kam erst später
dazu. „Die Synergieeffekte der beiden
Unternehmen sind natürlich sehr gut,
weil wir viel Elektronik bei Woelke brauchen, die bei RST gefertigt wird.“ RST
hat sich auf kleine und mittlere Seriengrößen spezialisiert, die hohe Qualitätsstandards aufweisen und oft handbestückt werden.
„Bei Woelke ist viel
Zukunftsmusik drin“
Und wo sieht er seine Unternehmen
in den nächsten Jahren? „Bei RST
ist es klar, Elektronik wird ja immer
gebraucht“, sagt Schmidt. „Und bei
Woelke ist viel Zukunftsmusik drin.“
International sei der Bergbau – im
Gegensatz zu Deutschland – eher im
Aufwind. Aber auch in Deutschland
wird die Woelke-Sensorik gebraucht:
„Wir statten zur Zeit ein Bergwerk für
das Endstadium aus, da müssen auch
nach der Stilllegung noch die nächsten Jahrzehnte die Gaswerte gemessen
werden.“ Auch die Gasmessungen im
Salzstock Gorleben wird mit WoelkeGeräten durchgeführt. „Wir entwickeln
gerade einen ganz neuen Sensor. Es gibt
ab nächstem Jahr eine neue EU-Vorschrift für Fabriken, in denen Motoren
laufen. Dort sollen Quergase gemessen werden. Diese haben aber eine so
feine Konzentration, dass herkömmliche
Geräte die nicht messen können.“ In
Bereichen wie diesen sei WoelkeTechnik auch in Zukunft gefragt.
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IMPRESSUM
Herausgeber: Die Schlüsselregion e.V.
Talstraße 71, 42551 Velbert
Redaktion: Jule D. Körber, Gabriele Beutler,
Dr. Thorsten Enge, Tel.: 02051-607104
Fotos: A. Blazy, A. Fischer, J. Körber, G. Beutler u.a.
Bildrechte: Schlüsselregion e.V. u.a.
www.schluesselregion.de
Alle Rechte vorbehalten
Schlüsselregion e.V.
ABD Depner
Adalbert Liedtke
Advanz-Technikon
AJH-Elektro
Albert Peters
AMAZU
Artur Küpper
ASKO Industrie
Associated NORM+DREH
August Dalbeck
BAKU Chemie
BaTaLog Mobile Solutions
Becker + Bierbrauer
bekotech
Bergische Universität Wuppertal
Beyer & Müller
bitloft
BKS
BÖCO Böddecker & Co.
Bosch Sicherheitssysteme
BRANKAMP
Breuckmann
Brose Schließsysteme
BRUMA Schraub- und Drehtechnik
BW Technik
C + C Cours
CES-Gruppe
cam-partner
CARL FUHR
Das Energiewerk
Deutsche Bank AG
D. La Porte Söhne
Dietrich Lüttgens
Döring Industrie Elektronik
Druckluft Schmitz
dvs.net IT-Service
E.D.B.
ElectronXx
Elektro Seipenbusch
EMKA Beschlagteile
Erich Weiss Spedition
Ernst Jostmann
ESG - Elepart System
EUROTEC ELEKTROTECHNIK
EVB Technik
Fahrzeug-Werke LUEG
Fa. Michael Nink
fastplan
Feussner Stahlformenbau
FIB Feutlinske
Forklift Store
Franz Lotz Werkzeugbau
Friedrich Delker
Friedr. Fingscheidt
FV Schloss- & Beschlagindustrie
GBS NewTool
GEO Trenn- und Schleiftechnik
Glutz Deutschland
GLW Gemeinschaftslehrwerkstatt
Gothaer Damasch
Gündüz Metallbearbeitung
Gustav Kauls
Harhues & Teufert
Heinrich Schmitz
Heinrich Strenger
HELBAKO
Hennig & Gerlach
Hermann Mohn
Hermeth
HID Global
Hochschule Bochum
Hofius Container
Hohensee Maschinentransport
Huf Hülsbeck & Fürst
IDEA Elektronik-Systeme
IHK Düsseldorf
IMS Messsysteme
J. Braun
Johann Vitz
Joh. Fr. Müller
Jul. Niederdrenk
Kaiser Werkzeugbau
Kalmbach
KBV Kehrmann
Keyline
KFV Karl Fliether
KHG Plastics
Kiekert
KILIC
Klaus Pahlke
Konnex
Kreis Mettmann
Kreissparkasse Düsseldorf
Kunststofftechnik Laflör
Kunststoffverarbeitung Hoffmann
L.Weisen Söhne
Liedtke Kunststofftechnik
Löcher
LOHR technologies
Marcus Transport
Mark Schütz Vorrichtungsbau
MECU Metallhalbzeug
Metallgießerei Ralf Mewes
Metallveredelung Montero
Middeldorf
Miguss
MMB
Modellbau Blumenthal
Mühlhause
NATIONAL-BANK
Niederhoff & Dellenbusch
Normfest
Nurhak Metallbearbeitung
Oberflächenfinish Kruk
Öztürk Industries
Patentanwälte WMW
PEKA Spritzguss
Peter Höptner
Pieper Schleiftechnik
PLAS-TEC Kunststofftechnik
Poschen & Giebel
RAe Demmer-Schmitz-Kunze-Favro
Reschke & Seipp
R+M de Wit
Robert Schrubstock
RODIAC EDV-Systemhaus
RST Ruhrtal-System-Technik
Rutec Metallbearbeitung
Sabine Degner
SALTO SYSTEMS
SCHOTTE AUTOMOTIVE
Schubert Tacke
Schulte Press- und Stanzwerk
Schulte-Schlagbaum
Schwalfenberg24
Schweisthal
Seehafer & Marohn
Siemens Wuppertal
SILCA
SIRA
SKM-Stiegelmeier
Sparkasse Hilden - Ratingen - Velbert
Spedition Hans & Willi Eischeid
Stadt Heiligenhaus
Stadt Velbert
Stadtwerke Heiligenhaus
Stadtwerke Velbert
Stahltec
Stanzcad
Stehling Stanztechnik
STERO
TRANSRESULT Softwaretechnik
US Automotive
VFS Versicherungs-Finanz Service
Vitz Metallguss
Volker Gehlen Werkzeugbau
Volksbank Niederberg
Waagen Pauli
WELÜV
Werkstätten des Kreises Mettmann
WESA-DRESS Oberflächentechnik
Wieland-Werke
Wilh. Schlechtendahl & Söhne
Wilhelm May
Wilhelm Schürhoff
WILKA Schließtechnik
Willy Remscheid Kunststofftechnik
Wirtschaftsjunioren Niederberg
WITTE Automotive
WMK Plastics
Woelm
Zambo
Zismann Druckguss