PACKAGE LEAFLET: INFORMATION FOR THE USER

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATIONEN FÜR DEN ANWENDER
Alprastad 0,5 mg Tabletten
Alprastad 1 mg Tabletten
Alprazolam
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie
mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält
wichtige Informationen.
 Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
 Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
 Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn
diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
 Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Gebrauchsinformation steht:
1. Was ist Alprastad und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Alprastad beachten?
3. Wie ist Alprastad einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Alprastad aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Alprastad und wofür wird es angewendet?
Alprastad gehört zu der Arzneimittelgruppe der “Benzodiazepine” (Sedativa).
Alprastad wird zur Behandlung von schwerwiegenden Angstbeschwerden, die
den Patienten behindern oder stark belasten, eingesetzt.
Die Tabletten sind nur zur kurzfristigen Behandlung vorgesehen.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Alprastad beachten?
Alprastad darf NICHT eingenommen werden
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn:
- Sie allergisch gegen Alprazolam, andere Benzodiazepine oder einen der in
Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Sie unter „Schlafapnoe“ leiden, bei der während des Schlafs kurzfristig die
Atmung aussetzt.
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-
Sie an der Muskelerkrankung Myasthenia gravis leiden.
Sie unter schweren Atembeschwerden leiden.
Sie unter schweren Leberproblemen leiden.
Sie sich in einem akuten Vergiftungszustand durch Alkohol oder andere
Substanzen, die das zentrale Nervensystem beeinträchtigen, befinden.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn Sie sich bezüglich eines
der oben genannten Punkte unsicher sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Alprastad
einnehmen,
- wenn Sie an Alkohol, Drogen oder Arzneimittelmissbrauch leiden oder
gelitten haben.
- wenn Sie Alprastad über einen längeren Zeitraum eingenommen haben, da
dann die Wirksamkeit abnehmen kann.
- wenn Sie Lungen-, Nieren- oder Leberbeschwerden haben.
Die Einnahme von Alprastad kann eine körperliche und psychische
Abhängigkeit von diesem Arzneimittel verursachen. Das Abhängigkeitsrisiko
nimmt mit der Höhe der Dosis und der Therapiedauer zu.
Daher muss die Dauer der Behandlung so kurz wie nur möglich gehalten
werden. Psychische Abhängigkeit merkt man daran, dass man nicht aufhören
will das Arzneimittel einzunehmen. Wenn es zu körperlicher Abhängigkeit
gekommen ist, entwickeln sich beim plötzlichen Absetzen der Behandlung
Entzugserscheinungen. Das Risiko ist auch bei denjenigen Patienten erhöht,
die an Alkohol oder Arzneimittelmissbrauch leiden oder gelitten haben (siehe
auch Abschnitt 3. „Wenn Sie die Einnahme von Alprastad abbrechen“).
Während der Behandlung mit Alprastad kann Ihr Erinnerungsvermögen
beeinträchtigt sein. Dies tritt üblicherweise mehrere Stunden nach Einnahme
des Arzneimittels auf. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie dieses Symptom
bei sich bemerken.
Falls Sie unter einer Psychose, einer schwerwiegenden Geisteskrankheit,
welche Ihr Verhalten, Ihre Taten und Ihre Selbstkontrolle stört, leiden, ist
Alprastad für Sie nicht geeignet.
Die Behandlung mit Alprastad kann das Risiko erhöhen, dass Sie
selbstschädigende Gedanken oder Selbstmordgedanken entwickeln, wenn Sie
unter den folgenden Erkrankungen leiden:
- schwere Depression.
- Angstzustände mit schweren Depressionen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung mit Alprastad
beginnen.
Ihr Arzt wird Sie engmaschig überwachen, wenn eine Behandlung mit
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Alprastad erforderlich ist und Sie unter einer schweren Depression leiden oder
in der Vergangenheit selbstschädigende Gedanken oder Selbstmordgedanken
hatten.
Wann
immer
Ihnen
selbstschädigende
Gedanken
oder
Selbstmordgedanken durch den Kopf gehen, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder
suchen Sie sofort eine Klinik auf.
Kinder und Jugendliche
Alprastad wird nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren empfohlen.
Einnahme von Alprastad zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Die Wirksamkeit der Behandlung kann beeinträchtigt werden, wenn Alprastad
zusammen mit anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung der aufgeführten
Erkrankungen verwendet werden, eingenommen wird. Ihr Arzt muss
möglicherweise Ihre Dosis anpassen.
- Psychische Probleme (antipsychotische Arzneimittel, einschließlich Clozapin)
- Schlafstörungen (Schlaftabletten).
- Allergien oder Heuschnupfen (einige Antihistaminika).
- Wenn ein größerer chirurgischer Eingriff ansteht (Anästhetika).
- Schwere Schmerzzustände (Narkoanalgetika).
- Behandlung von Medikamentenabhängigkeit (Substitutionstherapie)
- Probleme wie Angstzustände oder Depressionen (einschließlich einiger
Antidepressiva, die Fluoxetin, Fluvoxamin oder Nefazodon enthalten).
- Herzinsuffizienz (Digoxin).
- Infektionen (Antibiotika, die Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin
enthalten).
- Pilzinfektionen (Itraconazol, Fluconazol, Ketoconazol, Posaconazol,
Voriconazol).
- Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris und hohem Blutdruck, wie
Diltiazem.
- HIV und AIDS (so genannte HIV-Proteasehemmer).
- Sodbrennen oder Magengeschwüre (wie Cimetidin).
- Asthma und Bronchitis (wie Theophyllin).
- Epilepsie (wie Carbamazepin).
- Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung (Muskelrelaxantien). Bei
gleichzeitiger Einnahme mit Alprazolam kann die muskelrelaxierende
Wirkung verstärkt werden und sich das Risiko für Stürze erhöhen.
Einnahme von Alprastad zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Alkohol
Wenn Sie Alprastad einnehmen, sollten Sie keine alkoholischen Getränke zu
sich nehmen, da Sie die Kombination schläfrig machen kann.
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Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit mit oder ohne eine Mahlzeit
eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu
sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es besteht das Risiko, dass die Behandlung Auswirkungen auf den Fötus hat.
Während einer Schwangerschaft darf Alprazolam nur nach einer sorgfältigen
Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt angewendet werden. Ihr Arzt wird
entscheiden, ob die möglichen Vorteile einer Behandlung die Risiken für das
ungeborene Kind überwiegen und ob die Tabletten für Sie geeignet sind.
Alprastad darf nicht eingenommen werden, wenn Sie stillen. Alprazolam tritt in
die Muttermilch über.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
!
“Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!“
Die Einnahme von Alprastad kann Ihr Reaktionsvermögen und Ihre
Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen, da es Sie schläfrig bzw. vergesslich
macht. Sie dürfen kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, wenn
diese Beschwerden bei Ihnen auftreten. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn
Sie sich unsicher sind.
Alprastad enthält Lactose
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem
Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit
leiden.
3. Wie ist Alprastad einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die emprfohlene Dosis
- Anfangsdosis: 0,25 - 0,5 mg Alprazolam 3-mal täglich
- Erhaltungsdosis: 0,5 mg - 3 mg Alprazolam täglich, auf mehrere Einzelgaben
aufgeteilt gemäß der Verordnung Ihres Arztes. Falls erforderlich kann Ihr Arzt
die Dosierung nach 3-4 Tagen anpassen. Die Dosis von 3 mg
Alprazolam/Tag darf nicht überschritten werden.
Üblicherweise wird Alprastad nur für eine Kurzzeit-Behandlung eingesetzt. Die
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Behandlungsdauer darf einschließlich der Zeit für das schrittweise Absetzen
des Arzneimittels 8 - 12 Wochen nicht überschreiten (siehe auch Abschnitt 3.
„Wenn Sie die Einnahme von Alprastad abbrechen“).
Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Tabletten können in zwei gleiche Hälften geteilt werden.
Patienten mit Atemproblemen
Falls Sie unter Atemproblemen leiden (chronische Lungeninsuffizienz),
verschreibt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine geringere Dosis. Alprastad darf
von Patienten mit schweren Atemproblemen nicht eingenommen werden.
Ältere Patienten oder Patienten mit Nieren- und/oder Leberproblemen
Diese Patienten benötigen möglicherweise eine geringere Dosis. Ihr Arzt wird
Ihre individuelle Dosis festlegen.
Bei diesen Patienten beträgt die übliche Dosis:
- Anfangsdosis: 0,25 mg Alprazolam 2- oder 3-mal täglich
- Erhaltungsdosis: 0,5 - 0,75 mg Alprazolam täglich, aufgeteilt in mehrere
Einzelgaben. Ihr Arzt kann die Dosis alle 3 Tage schrittweise um maximal 0,5
mg erhöhen.
- Maximaldosis: 0,75 mg - 1,5 mg Alprazolam täglich.
Wenn Sie eine größere Menge Alprastad eingenommen haben, als Sie
sollten
Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, nehmen Sie
unverzüglich Kontakt mit Ihrem Arzt auf oder begeben Sie sich in die
Notfallaufnahme des nächsten Krankenhauses. Nehmen Sie immer die
restlichen Tabletten mit, ebenso die Verpackung und die Gebrauchsinformation,
damit das medizinische Personal weiß, was Sie eingenommen haben.
Eine Überdosierung kann folgende Beschwerden aufweisen:
- Schwindel.
- Schläfrigkeit.
- Bewusstlosigkeit.
- Muskelschwäche.
- Störung der Koordination von Bewegungsabläufen (Ataxie).
- Reaktionen wie Aggressivität, Halluzinationen und Erregung.
Wenn Sie die Einnahme von Alprastad vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, das Arzneimittel zur üblichen Zeit einzunehmen,
sollten Sie es einnehmen, sobald Sie daran denken.
Wenn aber fast schon der Zeitpunkt für die Einnahme der nächsten Dosis
gekommen ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie nur die
nächste Dosis ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
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vergessen haben
Falls Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Alprastad abbrechen
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung beenden.
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung kann zu Entzugserscheinungen, wie
Kopfschmerzen,
Muskelschmerzen,
ausgeprägten
Angstzuständen,
Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Reizzuständen und Schlafstörungen führen.
In schweren Fällen können folgende Beschwerden auftreten: Realitätsverlust;
Depersonalisierung (Gefühl der Entfremdung vom eigenen „Ich“);
Empfindungsverlust und Kribbelgefühl in den Armen und/oder den Beinen;
Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Berührungen;
Halluzinationen
und
epileptische
Anfälle
(Krampfanfälle).
Die
Entzugserscheinungen können mehrere Tage nach Absetzen der Tabletten
auftreten.
Bei Beendigung der Behandlung mit Alprazolam können die Beschwerden, die
ursprünglich zu der Behandlung mit Alprastad geführt haben, erneut und sogar
stärker als zuvor auftreten. Zusätzlich zu den oben erwähnten Beschwerden
können deshalb auch Stimmungsschwankungen auftreten.
Ihr Arzt wird deshalb die Dosis bei Behandlungsende langsam verringern. Er
wird die Dosisverringerung individuell anpassen, da diese von mehreren
Faktoren (z. B. von der Dauer der Behandlung und der Höhe Ihrer Tagesdosis)
abhängt. Üblicherweise wird die Dosis von Alprastad alle 3 Tage um 0,5 mg
verringert. Bei einigen Patienten sollte sie jedoch langsamer durchgeführt
werden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie bei der Dosisreduzierung vorgehen
sollen.
Falls Sie noch weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzenimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und kontaktieren Sie Ihren Arzt
sofort, wenn Folgendes auftritt
 Gelbfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht).
 Widersprüchliche Reaktionen wie Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Erregung,
Reizbarkeit, Aggressionen, Wahnvorstellungen, Wutanfälle, Albträume,
vermehrte Schlaflosigkeit, Wahrnehmungen von Dingen die nicht existieren
(Halluzinationen) oder schwerwiegende Geisteskrankheit, bei der das
eigene
Verhalten
und
Handlungen
gestört
ist
(Psychosen),
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
unangemessenes Verhalten oder andere Verhaltensstörungen. Diese
widersprüchlichen Reaktionen treten häufiger bei älteren Patienten auf.
Depression/depressive Gedanken.
Während der Behandlung mit Alprastad können folgende Nebenwirkungen
auftreten
Bitte bleiben Sie in regelmäßigem Kontakt mit Ihrem Arzt. Informieren Sie ihn
während dieser Routineuntersuchungen, wenn bei Ihnen eine der folgenden
Nebenwirkungen aufgetreten ist.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen)
Benommenheit, Schläfrigkeit.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):
- Verminderter Appetit, Verwirrtheit, Störung der Muskelkoordination (Ataxie),
Koordinationsstörungen,
Sprachstörungen,
Konzentrationsstörungen,
Schwindel, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Verstopfung,
Durchfall, Übelkeit, Schwächegefühl (Asthenie), Reizbarkeit, Depression.
Häufig kommt es zu einer Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens. Dies
kann auch mit unangemessenem Verhalten einhergehen (siehe auch Abschnitt
2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):
Hautreaktionen Hautentzündung (Dermatitis), Erbrechen, erhöhte Blutwerte des
Hormons Prolaktin, Menstruationsstörungen bei Frauen, Veränderung des
Sexualtriebs, sexuelle Funktionsstörung, Aggressivität, Feindseligkeit,
Halluzinationen, Wutanfälle, Angstzustände, Erregung, Schlafstörungen,
abnormes
Denken,
Nervosität,
Stimulierung,
Gedächtnisverlust,
Muskelschwäche verbunden mit Sturzgefahr, Zittern, Leberprobleme mit
Gelbsucht (verursacht eine Gelbfärbung der Haut und des Weißen der Augen),
Muskelverspannungen,
Probleme
beim
Wasserlassen,
Inkontinenz,
Gewichtsveränderungen, erhöhter Augeninnendruck.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):
- Mundtrockenheit.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
- Beschleunigte Herzfrequenz.
- Aufmerksamkeitsdefizite, Müdigkeit (Fatigue).
- Niedriger Blutdruck.
- Anschwellen der Knöchel, Füße oder Finger
- Appetitverlust, Appetitzunahme, Schluckprobleme.
- Vermehrter Speichelfluss.
- Verstopfte Nase.
- Entzündung der Leber (Hepatitis)
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Eine bisher unbemerkte Depression kann bei empfindlichen Personen in
Erscheinung treten.
Während der Behandlung kann sich eine körperliche und psychische
Abhängigkeit entwickeln. Ein plötzliches Absetzen der Behandlung kann
bestimmte Beschwerden verursachen (siehe auch Abschnitt 3 „Wenn Sie die
Einnahme von Alprastad abbrechen“).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem
anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt
werden.
5. WIE IST Alprastad AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 30°C lagern.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen
Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den
letzten Tag des Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie
Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Alprastad enthält
Der Wirkstoff ist Alprazolam.
1 Tablette enthält 0,5 mg oder 1 mg Alprazolam.
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Die sonstigen Bestandteile sind: Docusat-Natrium, Natriumbenzoat,
vorverkleisterte Stärke, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat,
Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid.
Alprastad 0,5 mg Tabletten enthalten zusätzlich Erythrosin Aluminiumfarbstoff
(E 127)
Alprastad 1 mg Tabletten enthalten zusätzlich Indigocarmin Aluminiumfarbstoff
(E132)
Wie Alprastad aussieht und Inhalt der Packung
Alprastad 0,5 mg Tabletten:
Rosafarbene, längliche Tablette mit Bruchkerbe
Alprastad 1 mg Tabletten:
Hellblaue, längliche Tablette mit Bruchrille.
Alprastad ist in Packungen mit 20 und 50 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien
Z.Nr.:
Alprastad 0,5 mg Tabletten: 1-24800
Alprastad 1 mg Tabletten: 1-24801
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2015.
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Alprazolam AL 0,5 mg Tabletten, Alprazolam AL 1 mg Tabletten
Estland:
Alprasedon 0,25 mg, Alprasedon 0,5 mg, Alprasedon 1 mg
Dänemark: Alprazolam PCD
Litauen:
Alprasedon 0,25 mg, Alprasedon 0,5 mg, Alprasedon 1 mg
Schweden: Alprazolam STADA
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