Knacken die Opfiker die Rekordmarke? - Stadt

AZ 8152 Glattbrugg, Post CH AG
Donnerstag, 25. Februar 2016
Nr. 8
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Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Knacken die Opfiker die Rekordmarke?
Abstimmungen
Am nächsten Sonntag ist Abstimmungstag. Um die Fairness zu
garantieren, veröffentlicht der
«Stadt-Anzeiger» heute wie angekündigt keine neuen Texte mehr
zu den einzelnen Vorlagen. Der
Parolenspiegel mit den Empfehlungen der Parteien befindet sich
auf Seite 6.
Die Redaktion
Opfikon könnte am
kommenden Abstimmungswochenende einen Rekord
erreichen: Noch nie haben
so viele frühzeitig per Post
abgestimmt.
Roger Suter
Es kommt viel Arbeit auf das Opfiker
Wahlbüro zu: Neun Vorlagen sind es,
über die das Stimmvolk am Sonntag
zu entscheiden hat. Also sind in jedem Stimmcouvert maximal neun
Stimmzettel, die kontrolliert, sortiert
und gezählt werden müssen.
In Opfikon reicht dafür normalerweise ein Teil der 50 ordentlichen
Mitglieder des Wahlbüros, da die
Stimmbeteiligung hier nur selten an
der 25-Prozent-Marke kratzt. Diesmal aber rechnet Ueli Boetschi, Leiter des Wahlbüros, damit, dass er die
letzten Helfer aufbieten muss. Denn
neben der schieren Menge an Vorlagen zeichnet sich sogar im scheinbar
demokratiemüden Opfikon eine rekordhohe Stimmbeteiligung ab. «Wir
hatten meines Wissens noch nie so
viele briefliche Stimmabgaben zu
verzeichnen», so Boetschi.
Am 18. Februar, 10 Tage vor dem
Abstimmungstag, waren bereits 2125
Stimmcouverts bei der Stadtverwaltung eingetroffen. Am Dienstagabend
waren es 3043 Couverts. Normalerweise würden rund drei Viertel der
Stimmberechtigten ihre Stimme per
Post abgeben. Rechnet man das
hoch, käme Opfikon auf über 4000
Stimmen oder mehr als 50 Prozent
Stimmbeteiligung.
«Normalerweise
bin ich mit 30 Prozent happy», so Boetschi, der sich irgendwie auch persönlich für das Gelingen eines sol-
Zürcher Mittelstand
zahlt wenig Steuern
Die Briefwähler stellen in Opfikon eine Stimmbeteiligung von über 50 Prozent in Aussicht.
chen Abstimmungstages verantwortlich fühlt. Er hofft, die rote Laterne
im Ranking der Stimmbeteiligung
diesmal an eine andere Gemeinde
abgeben zu können.
Skiferien als Spielverderber?
Seine langjährige Erfahrung zeigt
aber auch, dass es immer Überraschungen – in diesem Fall Enttäuschungen – geben kann. «Von den
drei Wochen zwischen Versand der
Unterlagen und Abstimmungstermin
sind die erste und dritte jeweils die
stärksten», weiss Boetschi. Zuerst
kämen die Couverts derjenigen, die
solches gleich erledigen; die zweite
Woche sei ruhig, und in der dritten
folgten diejenigen, die am Wochenende nicht extra aufstehen wollen.
Der Anteil der Urnenwähler ist dabei ziemlich konstant. Diesmal funken aber die Skiferien dazwischen:
«Möglicherweise haben viele ihre
Stimmzettel diesmal früher als sonst
abgeschickt», mutmasst Boetschi.
Das würde bedeuten, dass dafür
nächste Woche weniger einträfen
und der Rekordversuch scheitern
würde. Doch der Umstand, dass es
nicht der erste Abstimmungstermin
in den Skiferien ist, nährt seine
Hoffnung.
Auch diesmal bemüht sich die Verwaltung um jede Stimme: Fehlt die
Unterschrift auf einem Stimmrechtsausweis (was das ganze Couvert ungültig machen würde), sendet es die
Verwaltung zum Unterzeichnen zurück. «Das bringt jeweils 20 bis 50
Foto: Archiv/rs.
Stimmen», so Boetschi. Erstmals animiert man auch via Facebook.
Die Themen entscheiden
Frühere Motivationsversuche fruchteten hingegen nicht: Ein Lehrlingsprojekt 2003 umfasste einen Wettbewerb
mit Wellness- und Skiweekend, Gipfeli, Radioberichte und sogar ein Konzert am Abstimmungstag – ohne dauerhafte Verbesserung. Offenbar sind
es vor allem die Themen, welche die
Leute mobilisieren: Das Volksschulgesetz brachte auch in Opfikon 48, die
Schulhaus-Abstimmung 46, die Masseneinwanderungs- und die Ausschaffungsinitiative 45, und Ecopop rund
39 Prozent Stimmbeteiligung. Den bisherigen Rekord hält die EWR-Abstimmung von 1992 mit 76 Prozent.
Die Steuerbelastung im Kanton Zürich
lag 2014 weiterhin deutlich unter dem
Landesdurchschnitt: Die Belastung
durch die Einkommenssteuer ist im
Kanton um 1,7 Punkte auf 92,8 Prozent des nationalen Mittels gesunken.
Dies geht aus dem Steuerbelastungsmonitor der Finanzdirektion hervor.
Die Steuerbelastung im Kanton Zürich
liege damit klar unter dem Landesdurchschnitt. Das Monitoring belege
zudem, dass der Steuertarif im Kanton Zürich sehr mittelstandsfreundlich
sei, findet die Finanzdirektion. Bei den
ledigen Steuerpflichtigen liege Zürich
zum Beispiel für Bruttoarbeitseinkommen von 60 000, 100 000 und 200 000
Franken auf den Rängen 3, 4 und 7
der günstigsten Kantone.
Die SP des Kantons Zürich kritisiert das Steuerbelastungsmonitoring,
Es greife zu kurz und suggeriere, dass
allein die Steuerbelastung für einen
Standortentscheid von Privaten oder
Unternehmen ausschlaggebend sei,
heisst es in einer Medienmitteilung.
Dank seiner Stärken in anderen Bereichen bestehe für den Kanton jedoch
bei den Steuern «kein Anpassungsbedarf nach unten» – auch nicht bezüglich der Unternehmenssteuern, wo er
im hinteren Mittelfeld liege. (sa.)
Treuerer Norden
Modernere Schule
Saubereres Wasser
Nirgendwo im Unterland gab es in den letzten drei Jahren
mehr Eheauflösungen als in Buchs und in Kloten. Die meisten treuen Paare hingegen sind vor allem in Hüntwangen
und Wasterkingen zu finden.
Seite 2
Die Schulanlage Halden ist geschützt. Sie stammt aber aus
einer Zeit, in der Frontalunterricht gang und gäbe war, und
muss auch aus diesem Grund saniert werden. Wie, darüber
sind sich Stadtrat und RPK nicht einig.
Seite 7
Seit vielen Jahren läuft ein Teil des Abwassers der Flughafenautobahn A11 ungereinigt in die Glatt. Nun will das Bundesamt für Strassen, Astra, endlich ein unterirdisches Ölrückhaltebecken bauen.
Seite 9
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kontaktieren Sie 079 236 18 31 oder
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Nr. 8
25. Februar 2016
AKTUELL KIRCHE
Glückliche Ehepaare wohnen im Norden
Nirgends im Unterland
gab es in den letzten drei
Jahren mehr Eheauflösungen als in Buchs und in
Kloten. Treue Paare sind vor
allem in Hüntwangen und
Wasterkingen zu finden.
Flavio Zwahlen
Weshalb streiten im Unterland genau
in Buchs und Kloten die meisten Ehepaare? Dafür gibt es wohl kaum eine
Erklärung. Doch die Statistik des
Bundes zeigt, dass in diesen beiden
Gemeinden im Vergleich zum restlichen Unterland die meisten Ehen in
die Brüche gehen. In den letzten drei
Jahren waren das in Buchs und Kloten über drei Scheidungen pro 1000
Einwohner. Konkret trennten sich in
Kloten 177 Ehepaare, in Buchs 59. In
Opfikon waren es 2014 genau 3,4
Scheidungen je 1000 Einwohner,
2013 deren 4,3 und 2012 deren 3,1.
Ganz anders entwickeln sich Beziehungen im Norden des Unterlands: Die Nachbargemeinden Wasterkingen und Hüntwangen weisen
Volksmusik zum
Tag der Kranken
Am Sonntag, 6. März 2016, ist wieder Tag der Kranken. Er wird vom
gleichnamigen gemeinnützigen Verein, der schon 1939 gegründet wurde, veranstaltet. Der Kantonalverband Zürich des Verbandes Schweizer Volksmusik, der schweizweit über
12 000 Mitglieder zählt, unterstützt
diesen Verein, indem er auch dieses
Jahr wieder die musikalischen Auftritte in den regionalen Spitälern und
Heimen in unserem Kanton an über
50 Standorten organisiert und koordiniert.
Dank der unentgeltlichen Auftritte
der Musikformationen kommen so an
diesem speziellen Tag viele Patienten
und Heimbewohner sowie deren Angehörige und Besucher in den Genuss einer musikalischen Aufmunterung, um so den manchmal schwierigen Alltag etwas zu verschönern.
Musik gibt es unter anderem im
Glattbrugger Alterszentrum Gibeleich; hier im Restaurant spielt das
Duo «Echo vom Sihlwald». (pd.)
6. März, Tag der Kranken, 14.30–16 Uhr,
Duo Echo vom Sihlwald. AZ Gibeleich,
Talackerstrasse 70. www.vsv-ch.ch. Infos
Tag der Kranken: www.tagderkranken.ch
In Hüntwangen hält das Eheglück am längsten.
nämlich die niedrigste Scheidungsquote der Region auf. Und zwar
nicht, weil dort die Bevölkerungszahlen kleiner sind, sondern weil dort
auch im Verhältnis zur Anzahl Bewohner am wenigsten Scheidungen
erfolgen. Hüntwangen liegt mit
durchschnittlich einer Scheidung pro
Jahr noch knapp vor Wasterkingen
(jährlich 1,2 Scheidungen). Es gilt je-
Foto: hochzeitsfotograf/Pixelio
doch zu beachten, dass sich auch diese Zahlen lediglich auf die letzten
drei Jahre beziehen.
Viele scheidungslose Jahre
Wenn man die Scheidungsstatistik
über die letzten zehn Jahre betrachtet, fällt auf, dass einige Unterländer
Gemeinden sogar mehrere scheidungslose Jahre verzeichnen können.
In diesem Punkt spielt die Bevölkerungszahl natürlich eine wichtige
Rolle. Schleinikon blieb in vier der
letzten zehn Jahren scheidungsfrei.
Das kann keine andere Gemeinde
von sich behaupten. Auch Wasterkingen und Hüttikon gehören mit drei
Jahren ohne Scheidungen zur Unterländer Spitze.
Trotz zahlreicher Unterschiede:
Betrachtet man die Scheidungsquoten der Bezirke Bülach und Dielsdorf,
so sind sie beinahe identisch. Konkret trennten sich im Bezirk Bülach
in den letzten drei Jahren 2,6 Paare
pro 1000 Einwohner, in Dielsdorf
waren es 2,5. In Bülach waren es
383 Scheidungen auf 141 000 Einwohner und in Dielsdorf 221 Scheidungen auf 86 000 Einwohner.
Tal der Treue
Im Wallis befinden sich die beiden einzigen Gemeinden der
Schweiz, in denen sich noch nie
jemand hat scheiden lassen: Bister und Niederwald im Gommer
Tal. Bister zählt 33 Einwohner,
Niederwald 45.
«Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf!»
KIRCHENZETTEL
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Sonntag, 28. Februar
10.00 Gottesdienst
Pfrn. Cindy Gehrig
Montag, 29. Februar
18.30 Ökum. Gebet für den
Frieden in der Kirche
Donnerstag, 3. März
12.00 Zäme Zmittag ässe
Bitte anmelden bis
2. 3., 9 Uhr:
044 810 19 26 oder
[email protected]
Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna
3. Fastensonntag, 28. Februar 2016
Jesus: Prophetischer Rabbi und
liebender Mitmensch
Samstag, 27. Februar 2016
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 28. Februar 2016
10.00 Echaristiefeier
11.30 Santa Messa con Predica
Dienstag, 1. März 2016
9.00
Eucharistiefeier
Freitag, 4. März 2016
18.00 Rosenkranz (ital.)
Freitag, 4. März 2016
19.00 Weltgebetstag, ökum.
Gottesdienst in der kath.
Kirche St. Anna
anschliessend gemütliches
Beisammensein im forum
Evangelisch-methodistische Kirche
Sonntag, 28. Februar
9.45
Gottesdienst in
Glattbrugg,
Pfr. Max Huber,
Kinderhüeti
«Geborgenheit:
Hand in Hand gehen wir unsere
Wege. du kleine
Hand führst mich,
du grosse Hand
gibst mir Halt. Behütet leben wir im
Land unserer Heimat, und beschützt
sind wir im Hause Gottes.»
Im Mittelpunkt des diesjährigen
Weltgebetstags-Gottesdienstes steht
die Geschichte von der Segnung der
Kinder durch Jesus. Dieser bekannte
Bibeltext aus dem Evangelium des
Markus (10, 13–16) wurde von den
kubanischen Frauen ausgewählt. Wir
hören auf die Stimmen der Frauen,
die uns «ihr» Land auf vielfältige
Weise mit wichtigen Informationen
und mit der von ihnen geschriebenen
Liturgie näherbringen. Sie wird in
über 180 Ländern rings um die Erde
besonders gefeiert.
Alle sind zum Mitfeiern im ökumenischen Gottesdienst anlässlich
des Weltgebetstags vom 4. März
herzlich eingeladen.
Für das Vorbereitungsteam:
Veronika Reuschenbach
www.wuest-bildhauer.ch
Freitag, 4. März, 19 Uhr, katholische Kirche St. Anna, Glattbrugg.
Gegründet 1955, 62. Jahrgang
Einladung zur 107. Versammlung
Der Vorstand
des
Turnvereins OpfikonGlattbrugg lädt
zur 107. Vereinsversammlung ein am Freitag,
18. März, um 20.15 Uhr im TVOVereinshaus. Als Traktanden stehen
dabei an:
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit, Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 106. Vereinsversammlung vom 20. März 2015
3. Mutationen und Mitgliederbestand
4. Jahresberichte 2015
5. Rechnung 2015
6. Wahlen
7. Jahresprogramm 2016
8. Beiträge & Budget 2016
9. Anträge
10. Ernennungen & Ehrungen
11. Anlässe 2017
12. Mitteilungen & Verschiedenes
Die Akten liegen beim Präsidenten,
Thomas Kaiser, Usseramtstrasse 5,
8309 Nürensdorf, zur Einsicht auf.
Anträge zuhanden der Vereinsversammlung 2016 sind dem Präsidenten schriftlich bis 8. März 2016 einzureichen.
Die Vereinsversammlung ist die
einzige Mitgliederversammlung des
Turnvereins im Jahr. Für Aktivmitglieder ist der Besuch deshalb obligatorisch. Unentschuldigtes Fernbleiben wird mit einer Busse von Fr.
50.– bestraft. Ehren-, Frei- und Passivmitglieder sind zur Teilnahme
herzlich eingeladen. Im Anschluss
an die Versammlung wird ein Imbiss
offeriert.
Die Jahresberichte der Abteilungen und weitere interessante Informationen zum vielseitigen Vereinsgeschehen sind im aktuellen TVOFlash «Pferdsprung 01/2016» unter
www.tvopfikon.ch publiziert. (e.)
Freitag, 18. März, 20.15 Uhr, TVO-Vereinshaus, Zunstrasse 13, Glattbrugg
Amtliches Publikationsorgan
Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark
Erscheint donnerstags
Normalauflage (Wemf-beglaubigt ): 1581
Grossauflage 9055
(1 x monatlich in alle Haushaltungen,
Wemf-beglaubigt)
Online unter www.stadt-anzeiger.ch
Herausgeber:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Redaktion: Roger Suter
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr
Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg
Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne
Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred
Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila
Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch), Julia
Fischer (jfi), Luzia Montandon (mon.)
Layout: Roger Suter, Roland Wellinger
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: AZ Print, Aarau
Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–
Einzelexemplar Fr. 2.-
A K TU E L L FE L I C I TAS
Nr. 8
25. Februar 2016
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An Dada Zürich kommt keiner vorbei
Gallery35 erweitert ihre
kulturellen Aktivitäten
Mit der Ausstellung «Dada
Universal» leistet das Landesmuseum einen Beitrag
zu 100 Jahre Dadaismus,
der 1916 von Zürich aus
seinen Weg um die Welt
angetreten hat.
Werner Spath
Elke Baumann
Fragt man einen Fremden, was er
von Zürich kennt, wird seine Antwort
lauten: «Bahnhofstrasse, Banken, Dada-Haus».
Von dem kleinen Zürcher Altstadthaus aus an der Spiegelgasse 1
ziehen die Kriegsemigranten Hugo
Ball, Emmy Henning, Hans Arp, Tristan Tzara und andere gleichgesinnte
Künstler gegen «den Wahnsinn der
Zeit» zu Felde. Sie gründen am 5. Februar 1916 das «Cabaret Voltaire»
und treten mit Nonsenskunst vors
Publikum (siehe «Züriberg» vom 4.
Februar). Es sind Maler, Musiker,
Tänzer und Literaten, die mit verrückten Happenings die bis dahin bestehende Kunst infrage stellen. Die
Zuschauer reagieren auf den Hokuspokus zunächst sehr verwundert, um
nicht zu sagen frustriert.
Dada ist Kunst – Dada lebt
Nach vier Monaten muss das Cabaret
Voltaire wegen Beschwerden von
Bürgern und Nachbarn aufgelöst
werden. Trotz seines Endes in Zürich
wird die schräge Bewegung international bekannt. Dada inspiriert
Künstler, Autoren und Designer und
wird zur Urbewegung der Avantgarde. Dadaisten schockieren mit Surrealismus, Ready-made, Pop Art, Fluxus, Punk etc., deren Ausdrucksformen bis in unsere Zeit lautstark gegen den Weltenunsinn revoltieren.
Die Ausstellung «Dada Universale» vereint ausgewählte Werke aus
der eigenen Sammlung sowie Leihgaben aus dem In- und Ausland. Weltweit bekannte Künstlerinnen und
Künstler haben sich bis heute der
Idee verschrieben, den Dingen des
Lebens auf die Spur zu kommen und
die Menschheit vom Wert des «sinnvollen Unsinns» zu überzeugen. Ein
Blick in die Ausstellung: Man Rays verpackte Nähmaschine, 1920/Replikat 1971, Vera and Arturo Schwarz Collection of Dada and Surrealist Art in the Israel Museum, Jerusalem.
Foto: Schweizerisches Nationalmuseum.
Teil dieser provokativen Werke wird
in der Ausstellung «Dada Universal»
gezeigt. Da fällt unter vielen kuriosen
Exponaten z.B. «Fountain», die Pissoirschüssel aus Keramik von Marcel
Duchamp auf. In Kennerkreisen gilt
sie als «Mona Lisa» des Dadaismus?!
Oder «Dodo», der lange vor Dada
ausgestorbene, flugunfähige Vogel.
Von Dadaisten verherrlicht geht er
als «Natur-Nansons» in die Kunstgeschichte ein.
Protest gegen Krieg
Wirklich verrückt präsentiert sich der
amerikanische Objektkünstler Man
Ray, der zu den bedeutenden Künstlern des Dadaismus zählt. Ray verpackt und verschnürt eine Nähmaschine in Decken und erklärt die un-
definierbare strukturlose Form zu einem Kunstobjekt. Er deklariert es als
«L’enigme d’ Isidore Ducasse»! Der
Marquis de Sade zeigt sich auf einer
Collage von Erwin Blumenfeld, Hugo
Ball rezitiert, abgelichtet in einem Zylinderkostüm aus Pappe, eines seiner
Lautgedichte. Von Hannah Höch ragt
eine Dada-Mühle hervor, die aussieht
wie eine Stange Dynamit, von Sophie
Taeuber-Arp sind Marionetten und ein
«Kostüm» der Hopi-Indianer zu sehen, dazu ihr Dada-Porträt von Hans
Arp. Die talentierte Schweizer Malerin, Bildhauerin, Textil-Gestalterin,
Tänzerin, Innenarchitektin war eine
überzeugte Dadaistin. Ihr Konterfei
ziert heute die 50er-Note.
Die ausgestellten afrikanischen
Masken, Konstruktionen aus Metall,
Holz oder Zusammengeklebtes auf
Karton und Papier stammen alle von
findigen Egozentrikern. Mit Fotografien, Dokumenten, mit Bildern und
Plakaten, Ton- und Filmausschnitten
wird lautstark gegen Krieg, Mord und
Totschlag protestiert und die bestehenden Werke der Literaten, Musiker, Tänzer und bildenden Künstler
negiert.
Die brillant inszenierte Ausstellung ist eine Entdeckungsreise, die
die eigene Fantasie dazu anregt, über
Dinge nachzudenken, die man bis
anhin nicht gekannt, gewusst, gesehen hat.
Landesmuseum, Museumstrasse 2, 8001
Zürich. Ausstellung bis 28. März. Öffnungszeiten: Di–So 10–17 Uhr, Do 10–19 Uhr.
Mehr Infos: www.dada.landesmuseum.ch
1. März 1955
23. Februar 1926
Jung sind alle, die noch lachen,
leben, lieben, weitermachen.
«Alter» fängt mit hundert an!
Nachträglich die besten Wünsche
zum 90. Geburtstag!
Deine Familie
Carla Dräger
Sabina Meier
27. Februar 1988
Die Kameraden und das
Kommando gratulieren herzlichst
zum Geburtstag!
2. März 1946, 70 Jahre
Trettlisteinstrasse 7, Opfikon
Der Vorstand des Bündnervereins
wünscht seinem Mitglied
von Herzen viel Freude, Glück,
Gesundheit und noch viele fröhliche
Stunden in dieser Runde.
Freitag, 4. März, und Freitag, 18. März,
jeweils 19.30 Uhr, Gallery35, Rietgrabenstrasse 35, Opfikon.
Esther Salzmann
Bündnerverein
Opfikon-Glattbrugg
Pius Niederöst
Waren es bisher vor allem Bilder und
Skulpturen, die in der Opfiker Gallery35 im Mittelpunkt standen, so ist es
diesmal eine Lesung: Friedjung Jüttner, zugereister, aber inzwischen bestens mit Opfikon vertrauter Heimatvertriebener aus den deutschen Ostgebieten, liest aus seinem Buch «Der
alte Mann und die Glatt».
Zahlreichen Einwohnern von Opfikon-Glattbrugg ist Friedjung Jüttner
wahrscheinlich vor allem durch seine
regelmässig erscheinenden Kolumnen im «StadtAnzeiger» bekannt, im Ausland und bei
Insidern besonders durch seine vielen Publikationen
und
veröffentlichten Friedjung Jüttner
Kurzgeschichten. Der Autor erzählt in seinen Geschichten beispielsweise liebevoll,
wie er mit einer falsch piepsenden
Uhr umgeht. Wie er zu seinen geschundenen Füssen gekommen ist.
Wie es dem ersten Faustballer im
Himmel ergeht. Wie man «des
Nächsten Weib» begehrt, ohne gegen
biblische Gebote zu verstossen. Bei
wem die Frauen immer zuerst kommen. Oder wie es kam, dass der Floh
vor den Menschen floh.
Friedjung Jüttner ist ein genauer
Beobachter seiner Umwelt. Seine reiche Lebenserfahrung befähigt ihn, mit
einem Augenzwinkern auch über das
Älterwerden zu reden. Er studierte
zuerst Theologie und anschliessend,
nach fünfjähriger Tätigkeit im Bereich
der Studentenseelsorge in Fribourg,
klinische und anthropologische Psychologie an der Uni Zürich. Er dissertierte zu einem Thema auf dem Gebiet
der Religionspsychologie.
Friedjung Jüttner führt eine eigene psychotherapeutische Praxis in
Zürich. Ausserdem arbeitet er als Dozent und Stiftungsrat am Szondi-Institut in Zürich. Er wohnt schon seit
Jahren in Opfikon.
Esther Salzmann
1. März 1955
Deryenias Cricca
1. März 1959
Der Gewerbeverein Opfikon-Glattbrugg
gratuliert seinen Mitgliedern herzlich
zum Geburtstag und wünscht
für die Zukunft viel Glück.
Liebe Esther
Nun ist es wieder so weit. Es ist
gekommen deine Zeit. Ein Jahr ist jetzt
vorbei. Das stört uns keinerlei. Es tönt
aus aller Mund: Bleib weiter munter und
gesund. Voll Heiterkeit und
Sonnenschein soll heute dein
Geburtstag sein und ausserdem sei
wunderbar das ganze neue Lebensjahr!
Alles Liebe und Gute zum Geburtstag
wünscht dir das Team vom Stadt-Anzeiger.
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Nr. 8
25. Februar 2016
Verwaltung
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
Altersberatung
Senioren
Montags (ausser an Feiertagen)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Stadtverwaltung Opfikon
Oberhauserstrasse 25
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 81 11
Fax 044 829 83 38
www.opfikon.ch
Walking im Hardwald
8 Uhr: Juni, Juli, August
9 Uhr: übrige Monate
Kontakt:
Fredy Tschamper, 044 810 58 09
Karl Mäder, 044 810 77 83
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 18.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 16.30 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Schalteröffnungszeiten
Alterszentrum Gibeleich
Montag bis Freitag
9 bis 11 Uhr
14 bis 16 Uhr
Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr
Hallenbad Bruggwiesen
Notfalldienste
Ärztlicher Notfalldienst
Wassergymnastik mit Musik
Kontakt: Bethli Imhof
044 862 54 44, 079 253 57 39
Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder
Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:
Ärztefon: Telefon 044 421 21 21
Mittwochs
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Zahnärztlicher Notfalldienst:
Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.
Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19
Fit/Gym mit Musik
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31
Sanitäts-Notruf, Telefon 144
Elektrizitäts- und Wasserversorgung
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 Uhr (bei jedem Wetter)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52
Laufträff
Gasversorgung
Kontakt:
Karl Mäder, 044 810 77 83
Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22
Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024
Spitex-Verein
Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,
Erreichbar von Montag bis Freitag unter
Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter
Ambulatorium und Gesundheitsberatung
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Krankenmobilien-Magazin
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90
Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox
Wahlbüro
Abteilung Bau und Infrastruktur
Bauausschreibungen
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 bis 9.50 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen 60+ (Leicht)
Schaffner Marianne, Vrenikerstrasse 29 d, 8152 Opfikon; Neubau Gartenhaus,
Kat.-Nr. 7914, Vrenikerstrasse 29d, Wohnzone 2-geschossig, locker / 30% (W2L).
10.10 bis 11.00 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen 60+ (Vital)
CHF 11.– pro Teilnahme/Lektion
Stajkovic-Petrovic Violeta, Grossackerstrasse 41, 8152 Opfikon; Neuerstellung 1
PP im Freien, Neubau Fischteich, Kat.-Nr. 5532, Grossackerstrasse 41, Wohnzone 2-geschossig, locker / 30% (W2L).
Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon,
Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von
baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der
Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren
nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab
Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG).
Kontakt:
Elvira Güntensperger, 079 262 45 69
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
12 Uhr
Mittagstisch im Restaurant Gibeleich
Das Essen wird Ihnen serviert!
Kontakt:
Altersberatung, 044 829 85 50
Wahllokal im Glattpark
Am Samstag, 27. Februar 2016, können Sie erstmals im Quartierraum Gate26,
am Boulevard-Lilienthal 26, Ihre Stimme abgeben.
CompuKurs
Die Urne ist von 10.00 bis 11.00 Uhr für Sie geöffnet. Kommen Sie mit Ihrem
Wahl- und Abstimmungscouvert vorbei und geniessen Sie einen Kaffee, Tee oder
Nussgipfel.
Donnerstag, 25. Februar, 10 Uhr
Senioren
Montags, 10 bis 12 Uhr
(nur auf Anmeldung)
Kontakt:
Altersberatung, 044 829 85 50
Computeria
(ausser Schulferien und Feiertagen)
Alterszentrum Gibeleich, Raum der Stille
Montag und Freitag, 14 bis 16 Uhr
Kontakt:
Altersberatung, 044 829 85 50
Treffpunkt Restaurant Gibeleich
ab 13.30 Uhr
Senioren-Video-Club
jeden 1. Mittwoch
Kontakt:
Wolfgang Schrade, 044 810 17 85
Ökumenischer Gottesdienst
Donnerstag, 3. März, 14 Uhr
Alterszentrum Gibeleich
Versammlungsraum
Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
CompuTreff
Donnerstag, 25. Februar, 11.55 Uhr
MIGROS Glattbrugg
Windows 10, Teil 1 (Teil 2 folgt im Juni)
Referent: This Höchli
Wanderung
Sonntag, 6. März, 15 Uhr
Restaurant Gibeleich
Dübendorf-Gfenn (1,5 Std.)
Tageskarte Dübendorf
Einkehr in Restaurant
P. u. V. Dahinden, 044 810 38 95
Volksmusikkapelle
zum Tag der Kranken
Haben Sie gewusst,
dass Sie auf der Homepage der Stadt Opfikon
das Entsorgungs-ABC finden? Dort finden Sie
eine Vielzahl von Informationen rund um das
Thema Entsorgung.
www.opfikon.ch
– Verwaltung – Dienstleistungen – Entsorgung
und Recycling – Entsorgungs-ABC
Freitag, 26. Februar, 14 Uhr
Wettjassen
Restaurant Gibeleich
Samstag, 27. Februar, 16.30 Uhr
Guggemusigg «Notetschalper»
Restaurant Gibeleich
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
Nr. 8
Jugendarbeit
Jugendarbeit
5
25. Februar 2016
Stadtbibliothek
Bestattungsamt
Todesfälle
Am 11. Februar verstarb:
– Körber, Rosa Babetta, Jg. 1929,
Glattbrugg
Am 13. Februar verstarb:
– Rusch-Pfenninger, Hedwig, Jg. 1923,
Glattbrugg
Am 17. Februar verstarb:
– Forster-Hüberli, Rosa, Jg. 1930,
Glattbrugg
Am 18. Februar verstarb:
– Kohler-Truniger, Margrit, Jg. 1937,
Glattbrugg
Bestattungsamt
Gräberräumung Friedhof Halden, Glattbrugg
(gestützt auf § 38 der Kant. Verordnung über die Bestattungen vom 1. Januar 2016)
Nach Ablauf der gesetzlichen Ruhezeit von 20 Jahren werden im Frühling 2016
folgende Gräber aufgehoben:
Erdbestattungsgräber
Urnenreihengräber
Nr. A 848 bis A 890
Nr. C 368 bis C 403
Es werden die Grabmale, Pflanzen und Wegplatten entfernt. Die Urnen und Gebeine bleiben unberührt in der Erde. Bis zur Wiederbelegung in einigen Jahren
wird auf den betroffenen Flächen Rasen angesät.
Die Eigentümer können Pflanzen und Dekorationen in der Zeit vom
28. März bis 22. April 2016
abholen und die Grabsteine durch den Bildhauer räumen lassen. Das Räumen der
Grabsteine ist mit dem Friedhofsgärtner zu vereinbaren. Ab dem 25. April 2016
werden die verbliebenen Grabsteine, Pflanzen etc. entsorgt.
Auskünfte:
Friedhofsverwaltung
Tel. 044 829 82 28
Anliegen nimmt auch der Friedhofsgärtner entgegen:
Spalinger AG, Frau Y. Ramseier
Tel. 079 912 40 72
Opfikon, im Februar 2016
Kultur
Wahlbüro
Abteilung Gesellschaft
6
Nr. 8
Altersberatung
25. Februar 2016
AKTUELL
Rauchschwaden aus Kippfenster
Bei einem Wohnungsbrand
am Donnerstag an der
Bruggwiesenstrasse ist viel
Rauch entstanden.
Roger Suter
Die Feuerwehr wurde am Donnerstag,
18. Februar, kurz nach 11 Uhr von
Nachbarn alarmiert: An der Bruggwiesenstrasse brenne es. Tatsächlich
quoll aus einem Kippfenster der Hochparterrewohnung
dicker,
grauer
Rauch. Die Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten drangen via Balkon ein
und durchsuchten die Räume mittels
Wärmebildkamera nach Opfern, fanden aber glücklicherweise niemanden;
der oder die Bewohner waren nicht zu
Hause. Es entstand lediglich Sachschaden.
Ein zweiter Trupp gelangte über
die Wohnungstür zum Brandherd und
löschte ihn, während ein Lüfter den
Qualm vertrieb. Insgesamt standen 22
Feuerwehrleute, darunter auch Sanitäter, und mehrere Stadtpolizisten im
Einsatz. «Bei einem Brand in einem
Mehrfamilienhaus ist das Standard»,
so Feuerwehr-Stabsoffizier Joachim
Hegi. Nach einer Stunde waren die
Löscharbeiten erledigt, während einer
weiteren Stunde wurde aufgeräumt.
Die Brandursache wird noch von
der Polizei ermittelt. Laut deren Sprecherin Cornelia Schuoler steht dabei
aber eine technische Ursache im Vordergrund. (rs.)
Kultur
Für die Löscharbeiten im Hochparterre reichte die kleine Leiter.
Foto: rs.
Abstimmungsparolen für den 28. Februar
Vorlage/Partei
CVP
EVP
FDP
GV
JBL SVP
NIO@GLP SP
SVP
Ja
Eidgenössische Vorlagen
Volksinitiative «Für Ehe und Familie» –
gegen Heiratsstrafe
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Durchsetzungsinitiative
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Spekulationsinitiative
Zweiter Gotthard-Strassentunnel
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
k. E.
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Nein
Nein
Ja
Kantonale Vorlagen
Notariatsgesetz (Grundbuchgebühren)
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Verwaltungsrechtspflegegesetz
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Bildungsinitiative
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Lohndumping-Initiative
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
Pachelco
Studer
k. E.
Studer
Studer
Studer
Studer
Kommunale Vorlagen
Ersatzwahl Bezirksgericht (2. Wahlgang) k. E.
k. E. = keine Empfehlung / Stimmfreigabe
Rückgewinnung von Phosphor:
Kanton Zürich ist Pionier
Phosphor ist ein kostbarer
Rohstoff für die Nahrungsmittelproduktion. Bisher
wird er aus Übersee importiert. Nun ist es unter
Federführung des Kantons
Zürich gelungen, aus
Klärschlammasche Phosphorsäure zu gewinnen.
Als Pionier im sogenannten «Urban
Mining» setzt der Kanton Zürich konsequent auf die Rückgewinnung von
Wertstoffen aus den Hinterlassenschaften unserer Gesellschaft und
macht damit den Kanton zu einer ergiebigen Rohstoffmine. Ein kostbarer
Rohstoff, der bis heute noch im Abfall
landet, ist Phosphor – eine für die Nahrungsmittelproduktion
unerlässliche
und unersetzbare Substanz. Seit 2006
darf Klärschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen nicht mehr als Dünger
auf die Felder gebracht werden, da er
zu viele Schadstoffe enthält. Dadurch
gelangt der darin enthaltene Phosphor
nicht mehr in den natürlichen Stoff-
kreislauf zurück. Der Kanton Zürich
hat darum seine Klärschlammentsorgung komplett erneuert: Mit der neuen
zentralen Klärschlammverwertungsanlage in Zürich kann Phosphor praktisch zu 100 Prozent zurückgewonnen
werden, die Klärschlammentsorgungskosten reduzierten sich zudem um
mehr als die Hälfte.
Daneben will der Kanton ein Verfahren entwickeln, das den Phosphor
der Klärschlammasche umweltschonend entzieht, damit er als Rohstoff
für industrielle Prozesse zur Verfügung steht, etwa für Pflanzendünger.
Zusammen mit dem renommierten
Technologiepartner Técnicas Reunidas SA ist es der vom Kanton mitbegründeten Stiftung Zentrum für nachhaltige Abfall- und Ressourcennutzung erstmals gelungen, im Labor
aus Klärschlammasche hochwertige
Phosphorsäure herzustellen. Gelingt
dies auch im industriellen Massstab,
ist ein weiterer wichtiger Rohstoffkreislauf im Kanton geschlossen. Der
Regierungsrat unterstützt die nächste
Entwicklungsphase als Anschubfinanzierung für die kommerzielle Nutzung mit 2 Mio. Franken. (pd./mai.)
Freizyti: Jubiläums-GV
Das 50. Vereinsjahr
der
Freizyti Opfikon
neigt sich dem Ende zu, und es naht
die 50. Generalversammlung. Sie findet am Donnerstag, 10. März, um 19
Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Aktivmitglieder sind
gebeten, sich im Verhinderungsfall
abzumelden bei: Rita Widmer, Tel.
044 810 23 16 oder bei Tobias Honold, Tel. 079 825 35 83.
Im Anschluss an die Generalversammlung offeriert der Verein einen
Imbiss. (e.)
10. März, 19 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus
Opfikon, Oberhauserstrasse 71
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Schaffhauserstrasse 50 • 8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 63 16
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AKTUELL
Nr. 8
25. Februar 2016
Baulich gegen den Frontalunterricht
AUF
EIN WORT
Die Schulanlage Halden ist
geschützt. Sie stammt aber
aus einer Zeit, in der Frontalunterricht gang und gäbe
war, und muss auch deshalb saniert werden. Wie,
darüber sind sich Stadtrat
und RPK nicht einig.
Fabio Lüdi
Roger Suter
Wieder einmal befasst sich das Opfiker Parlament mit einem Schulhausbau. Und wieder einmal gibt es grosse Differenzen darüber, was man
braucht und was nicht: Stadtrat und
Schule möchten in den integral denkmalgeschützten, langen Gebäuden
Klassenzimmer neu aufteilen und dadurch Gruppenräume schaffen. «Wir
müssen die pädagogischen Mängel
der Häuser aus den Fünfzigerjahren
beheben», sagt der zuständige Finanzvorstand Valentin Perego gegenüber dem «Stadt-Anzeiger». Neue
Unterrichtsformen mit individuellem
oder kooperativem Lernen und Gruppenarbeiten stellten andere Raumanforderungen als der alte Frontalunterricht, wo der Lehrer an der Wandtafel stand und dozierte.
Schulvorsteher Norbert Zeller unterstreicht die Möglichkeit, die verschiedenen Räume je nach Bedarf zu
nutzen: Fachzimmer könnten zu
Klassenzimmern umfunktioniert werden. Sogar eine dritte Schulküche
liesse sich nach den Plänen des
Stadtrats mit wenig Aufwand einrichten, weil die Anschlüsse vorbereitet
würden. «Das ist umsichtig, denn die
Anforderungen, die der Lehrplan 21
stellen wird, sind noch unklar. Schulräume müssen die Entwicklungen
abbilden können.»
So viele Gruppenräume nötig?
Die Rechnungsprüfungskommission
(RPK) sieht das aber anders: Sie will
nicht für jedes Schulzimmer auch einen Gruppenraum schaffen. «Die
Lehrerinnen und Lehrer nutzen zwischen 20 und 30 Prozent der Zeit für
Gruppenarbeiten», so RPK-Präsident
Peter Bührer. «Deshalb genügt im
Altbau eigentlich ein Gruppenraum
für drei Schulzimmer.» Zudem gäbe
es auch Turn- und Werkstunden, in
denen die Klassenzimmer leer stünden. «Wer selbst baut oder ein Geschäft hat, muss sich auch überlegen:
Brauche ich diesen oder jenen Raum
wirklich? Das verursacht schliesslich
alles Kosten.»
Seine Skepsis (und diejenige anderer Gemeinderäte) gründet auf den
Erfahrungen mit dem gescheiterten
Schulhausprojekt im Glattpark, das
der Gemeinderat damals mehr oder
weniger «durchgewinkt» habe. «Dort
sagte der Stadtrat, es gebe überhaupt
kein Sparpotenzial – und prompt verweigerte das Stimmvolk die Zustimmung wegen der Kosten.»
Diesen Fehler will Bührer nicht
noch einmal machen. Seine Kommission habe die Kreditvorlage deshalb
in kurzer Zeit – erhalten am 23. Dezember, erste Sitzung am 6. Januar,
Abschied am 15. Februar – «sehr genau geprüft», wie es im RPK-Beschluss heisst.
Zum Opfer fielen dem Rotstift der
RPK einige Trennwände: So entstünden anstelle von geplanten 36 neu
über 40 Schulzimmer, dafür im Gegenzug anstelle von den gewünschten 30 nur 22 Gruppenräume. «Ein
Gruppenraum macht nicht automatisch guten Unterricht», so Bührer,
der als Geschäftsführer einer Elektrofirma mit Lehrlingen auch öfters
mit Berufsschulen in Kontakt ist.
Statt festen Wänden, die bei einer
Bedarfsänderung wieder für teures
Die zusätzlichen Wände und Türen (rot) im 50-jährigen Schulhaus will die RPK streichen.
Illustrationen: zvg.
Die aktuelle Migrationsbewegung
stellt die Schweiz und Europa vor
eine Herausforderung – nicht die
erste, und ganz sicher nicht die
letzte. Menschen aus uns unbekannten Kulturkreisen verlassen
ihre Heimat Richtung Europa.
Richtung uns. Ein Ende der Kriegshandlungen und der Zerstörung in
den Herkunftsländern der Asylsuchenden ist im Moment nicht abzusehen. Und so lange Menschen an
Leib und Leben bedroht sind, in ihrer Existenz gefährdet sind, so lange werden sie sich auch auf den
Weg in eine hoffentlich bessere Zu-
Nur keine Angst
Um die denkmalgeschützte Fensterfront nicht zu durchbrechen, sind abenteuerliche Konstruktionen nötig.
Geld entfernt werden müssten, würde er lieber flexible Trennungen mit
Schränken planen. «Da lernen die
Schüler auch, ruhig zu arbeiten», ist
er überzeugt. Die Wände sind aber
ein Kernstück der Sanierung – nicht
nur wegen der neuen Unterrichtsformen, sondern auch, weil man sie
wegen der unveränderbaren Fensterfronten regelrecht «dazwischenzirkeln» musste. Möglicherweise
hatte die RPK auch diese Mehrkosten im Visier.
Neue Fenster auch im Gang
Mit einigen Änderungen hat sich der
Stadtrat einverstanden erklärt –
wenn auch nicht mit Begeisterung.
Ein Streitpunkt bleiben die Zugänge
zu den Zimmern, die fallweise als
Schul- oder Gruppenräume dienen
sollen: Der Stadtrat wollte Verbindungstüren dazwischen, die RPK will
ausschliesslich via Korridor erschliessen.
Einsparen wollen die Rechnungsprüfer auch den Komplettersatz der
WCs, Zimmerabschlusstüren und
Einbauschränke. «Einige Toiletten
wurden erst vor wenigen Jahren ersetzt», so Bührer wieder mit Blick
aufs Portemonnaie. Saniert werde,
was kaputt sei.
Auch bei der Heizung will die RPK
Alternativen zu den vorgeschlagenen
Wärmepumpen sehen: «Es ist eine
teure Installation. Und wenn die Gasheizung im Altbau sowieso erneuert
werden muss, könnte eine grössere
Version auch den Neubau mitheizen», findet Bührer. Auch Holzpellets
oder eine Kombination von beidem
sei denkbar. «Auf jeden Fall wollen
wir auch die Fenster im Korridor ersetzen – aus ökologischen Gründen.»
Hier wären die 300 000 Franken
Mehrkosten der Wärmepumpen besser investiert. Insgesamt hat die RPK
das Projekt netto um 830 000 Franken auf 37,138 Millionen abgespeckt,
dabei aber «einige Reserven gelassen», betont Bührer.
Aus Zeitgründen seien zwar einige Fragen noch ungeklärt, schreibt
die RPK, so der Ersatz der Einbauschränke in den Gängen durch den
heutigen Normen entsprechende Modelle und der Einbau von Schallschutzdecken in den Schulzimmern.
Doch auch der Stadtrat überlegt sich
laut Finanzvorstand Valentin Perego
noch, inwieweit er die RPK-Anliegen
zu den seinen machen will.
Nicht bestritten wird von der
RPK das Bedürfnis für den Neubau
auf der – bis auf wenige Bäume –
freien Fläche zwischen Singsaal und
Oberhauserstrasse. Denn er bietet
die Möglichkeit, die alten Trakte,
etappenweise bezogen zwischen
Der fünfeckige Neubau (rechts) soll sich in die parkähnliche Schulanlage
Halden einfügen.
Visualisierung: Guignard & Saner Architekten
1954 und 1961, nacheinander zu
leeren und zu sanieren. Das fünfeckige Gebäude mit zentralem Treppenhaus sei sorgfältig in die Topografie eingebettet und übernehme
die Logik der zentralen Erschliessung aller Gebäude.
Nicht geplant ist die Erneuerung
oder gar Erweiterung der beiden
Turnhallen, weil noch die Frage hängig ist, ob Opfikon eine Mehrzweckhalle bauen soll, die auch zum Turnen geeignet wäre.
Jedes Jahr 10 Prozent mehr
Wenn die Fragen geklärt werden
können und der Gemeinderat zustimmt, möchte der Stadtrat bereits
am 5. Juni dieses Jahres das Volk
über Neubau und Sanierung abstimmen lassen. Sein äusserst ambitionierter Zeitplan sieht vor, den Neubau zu Beginn des Schuljahres
2018/2019 beziehen zu können, um
danach die alten Trakte etappenweise sanieren zu können. «Der gedrängte Terminplan ist eine direkte
Folge der Ablehnung des Schulhauses Glattpark», so Perego. Dieses hätte ab 2018 erste Raumprobleme lösen sollen, und für die Halde hätten
wir ein Jahr mehr Zeit gehabt. «Und
wir können ein Schulhaus nun mal
nur am Schuljahresbeginn in Betrieb
nehmen.»
Opfikons Schule wachse im Übrigen auch ohne den Glattpark, stellt
Schulvorsteher Zeller anhand der
Schulraumplanung fest: Ersatzneubauten und Verdichtung führten zu
mehr Einwohnern und somit Kindern. Und in den Glattpark zögen
viele Paare und junge Familien:
«Der Anteil der Vorschulkinder ist
hier höher als im übrigen Opfikon»,
so Zeller. «Die kommen in 10 Jahren
in die Oberstufe, und dann brauchen
wir den Platz.» 2004, als der provisorische Schultrakt Halden F in Betrieb ging, besuchten 319 Jugendliche das Schulhaus. Heute sind es
411, für 2018 wird mit 450 bis 460
gerechnet.
kunft machen. Denn alles ist besser
als Krieg.
Das Unbekannte schürt Ängste
in uns, es provoziert eine Abwehrhaltung, die manchmal nur schwer
zu durchbrechen ist. So war es früher bei den italienischen Saisonniers, und so ist es heute bei den
Asylsuchenden aus dem arabischen Raum und Afrika. Aber aus
Angst gleich den Kulturkollaps heraufzubeschwören und den Kopf in
den Sand zu stecken, entschärft
weder die aktuelle Situation, noch
lässt dies die auf uns wartenden
Herausforderungen verschwinden.
Es gibt keinen Grund, so wenig
Vertrauen in unsere eigene Gesellschaft zu haben. Unsere Werte –
wie auch immer diese aussehen
mögen – gelten, und das werden
sie auch weiterhin tun.
Sich von der Angst um den Verlust der eigenen Identität leiten zu
lassen, macht blind. Das können
und dürfen wir uns nicht leisten.
Angst führt zu Entscheidungen, die
später bereut werden. Unsere freiheitliche demokratische Kultur ist
nur so stark wie die Menschen, die
sie leben. Und warum sollte sich irgendjemand freiwillig dazu entscheiden, ständig Angst zu haben?
Wir sind der lebende Beweis dafür,
dass die Schweiz allen Unkenrufen
zum Trotz nicht untergegangen ist,
egal wie oft unsere Kultur angeblich bedroht war. Ein Blick zurück
zeigt auch, dass eine konfliktfreie,
weil homogene Schweizer Gesellschaft nie existiert hat und wahrscheinlich auch nie existieren wird.
Und das ist gut so, denn eine Gesellschaft ist ein lebendiger Organismus, der von Pluralismus lebt
und sich weiterentwickeln muss,
will er nicht eingehen. Wir müssen
die Menschen, die nun zu uns kommen, nicht nur integrieren, weil wir
keine andere Wahl haben, sondern
weil wir das können.
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7
8
Nr. 8
25. Februar 2016
AKTUELL
Oliver Beccarelli übt sich in der «Kunst, glücklich zu scheitern» – mit Skiern in der Wüste.
Foto: zvg.
Mit den Skiern durch die Namib-Wüste
Seit vielen Jahren schon
bereist Oliver Beccarelli als
Abenteurer und Geschichtensammler Afrika. Dabei
sind ihm seine Kamera und
sein Notizbuch unverzichtbar geworden.
In der Live-Multivisionsshow «Namibia – Am Lagerfeuer mit Oliver Beccarelli» berichtet der Bündner von
seinen Erlebnissen aus diesem faszinierenden Land. Dabei nimmt er sein
Publikum auf eine aussergewöhnliche Wildnisreise mit, bei der es für
einen Abend tief in die Abenteuerwelt des «Planeten Afrika» eintaucht:
Die Tage als «Lehrling» auf traditioANZEIGEN
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost 2×
2 Tickets für «Namibia – Am Lagerfeuer mit Oliver Beccarelli» am
4. März im Singsaal Lättenwiesen.
Einfach bis 29. Februar ein E-Mail
mit Betreff «Namibia» und vollständigem Absender schicken an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Stadt-Anzeiger
Wettbewerb «Namibia»
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
neller Jagd mit den Buschleuten, die
ernsthaften Herausforderungen in
den Sümpfen der Naye-Naye-Gegend
oder die Wildnisexpedition zu den
Wüstenelefanten in den ursprünglichsten Gegenden Namibias sind
ebenso Gegenstand seiner Liveshow
wie die Realisierung seines Traumexperiments: einer Skitour in der Namib-Wüste. Alleine. Dass es dabei
nicht so wie vorgestellt abläuft, ist
klar – Indiana-Oli live.
Der authentische Erzählstil des
Bündners hat sich schon herumgesprochen. Und sein Lebensplan von
Coaching mit Reiseerfahrungen fasziniert ebenso wie die Bilder. (rs.)
Freitag, 4. März 19.30 Uhr, Singsaal Lättenwiesen, Glattbrugg; Sonntag, 13. März,
17 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Bülach;
Freitag, 18. März, 19.30 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Kloten. Tickets/Reservation:
062 530 29 89, Abendkasse oder über
www.oliverbeccarelli.com
Tritt mit neuen Liebesliedern im Hallenstadion auf: Semino Rossi. Foto: zvg.
Frühlingsgefühle mit Semino Rossi
Semino Rossi kommt auf
seiner Europa-Tournee auch
nach Zürich.
Alben in Spitzenpositionen der Charts,
ausverkaufte Tourneen, begeisterte
Fans: Semino Rossi ist einer der erfolgreichsten Live-Künstler. Mit «Amor
– die schönsten Liebeslieder aller Zeiten» entführt der argentinisch-italienische Schlagersänger, der in Österreich
lebt, auf eine Reise durch die Facetten
der Liebe. Zart, sinnlich, romantisch,
heissblütig – so unterschiedlich das
schönste aller Gefühle, so auch die
musikalische Umsetzung. Rossi-Fans
dürfen sich freuen auf zauberhafte
Liebeslieder in neuen Arrangements
und mit besonders viel Gefühl. Lieder,
die man zu kennen meint, und sich
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für
das Konzert von Semino Rossi am
9. März im Hallenstadion. Wer dabei sein will, schickt bis 29. Februar eine Mail mit der Betreffzeile
«Rossi» und vollständigem Absender an: [email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Rossi»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
dann doch neu in sie verliebt, in die
Stimme Semino Rossis und seinen
Charme – rechtzeitig zum Erwachen
der Frühlingsgefühle. (pd./mai.)
Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr, Hallenstadion, Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich.
AKTUELL
Nr. 8
25. Februar 2016
9
Endlich ein Ölrückhaltebecken für die Autobahn
Seit vielen Jahren läuft
ein Teil des Abwassers
der Flughafenautobahn
ungereinigt in die Glatt.
Nun will das Astra ein
Rückhaltebecken bauen.
Roger Suter
Rund 100 000 Fahrzeuge befahren
täglich die Autobahn A11 beim Flughafen Zürich. Bei Regen sammeln sich
so Reifen- und Bremsabrieb und
Schwermetalle im Abwasser, das bis
jetzt unbehandelt mit anderem Regenwasser in die Glatt floss.
Zwar bestehen seit fast 25 Jahren
Vorschriften zur Behandlung der
Strassenabwässer (das Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer GSchG
ist die entsprechende Grundlage),
doch weil keine Frist zur Umsetzung
der
Schutzmassnahmen
besteht,
herrschte offenbar keine Eile mit der
Umsetzung. «Das Astra hat in diesem
Fall die Möglichkeit genutzt, die Strassenabwasserbehandlung der Flughafen Zürich AG mitzubenutzen», heisst
es auf Anfrage beim Bundesamt für
Strassen (Astra). Man habe eine entsprechende Vereinbarung getroffen.
Nun soll die Glatt also endlich
sauberer werden. Dazu will das Astra
von März bis September 2016 beim
Werftareal des Flughafens Kloten ein
unterirdisches
Ölrückhaltebecken
und neue Werkleitungen erstellen.
Mit einem neuen Abtrennungsbauwerk, inklusive Rückhaltebecken und
Behandlung, liessen sich nicht nur
die Schadstoffe um bis zu 95 Prozent
An der rot markierten Stelle wird das Abwasser gesammelt, bevor es zusammen mit solchem aus dem Flughafen gereinigt wird und in die Glatt
(links unten) fliesst.
Illustration: GIS
reduzieren, sondern bei einem Ereignis auch gefährliche Stoffe kontrolliert zurückhalten und abführen,
schreibt das Astra weiter.
Die Vorarbeiten für den Bau des
unterirdischen Ölrückhaltebeckens
auf dem Gelände der Flughafen Zürich AG sind am 22. Februar gestartet. Ab 7. März 2016 beginnen die
effektiven Bauarbeiten vor der Südostfassade des SR-Technics-Gebäude
an der Flughofstrasse, beim Zugang
zum Tor 141.
Unterführung zeitweise zu
Zuerst werden Spundwände eingebracht und anschliessend das rund
acht Meter tiefe Becken ausgehoben
und betoniert. Die Arbeiten dauern
voraussichtlich bis Anfang September
2016. Während der Bauarbeiten
muss aber die Personenunterführung
an der Flughofstrasse zeitweise über
einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen gesperrt werden, so zum Beispiel beim Einschlagen der Spundwände oder beim Verlegen der Rohr-
leitung im Abwasserkanal unter der
Unterführung. Diese Sperrzeit werde
jedoch möglichst kurz gehalten, verspricht das Astra. Der Verkehr auf
der Autobahn und der angrenzenden
Kantonsstrasse sei von den Bauarbeiten nicht betroffen. Die Sperrzeiten
würden vor Ort mit Baustellenplakaten kommuniziert.
10
Nr. 8
25. Februar 2016
D I VE R S E
«Ich schaue mit Genugtuung zurück»
GEDANKENSPLITTER
Friedjung Jüttner
In einer Zeitschrift stiess ich kürzlich auf das Wort Langmut. Ich fragte mich sofort, ob ich langmütig bin. Doch konnte ich die Frage nicht beantworten, weil
ich nicht wusste, was Langmut bedeutet. Wissen Sie es? Es handelt sich offenbar um ein deutsches Wort, das etwas aus der Mode gekommen ist. Wir wissen
alle, was «Mut» oder «lange» bedeutet. Aber beide Wörter zusammen ergeben
kaum einen Sinn. Vielleicht gerade noch diesen: Langmut als Mut auf lange Zeit.
Langmut
Ich habe ein etymologisches Wörterbuch konsultiert und festgestellt, dass
das Eigenschaftswort «langmütig» ein sehr altes ist. Im Althochdeutschen (8.
Jh. bis etwa 1100) sprach man von «langmuotig» und im Mittelhochdeutschen
(1100–1350) von «lancmüetec». So bezeichnete man damals einen Menschen,
dessen Seele(nkraft) lang anhielt. Das war eine Umschreibung für die Eigenschaft, die wir heute «geduldig» nennen. So sagt das Lexikon. Die Verbindung
von Mut und Geduld war mir bisher nicht bewusst. Sie leuchtet mir aber ein.
Vor allem, wenn Geduld mit Ausdauer verbunden wird. Ich bin eher ungeduldig. Wenigstens findet das meine Frau. Etwas mehr Langmut täte mir also gut.
Der Schweizer Zukunftsforscher Andreas M. Walker sieht in der Langmut eine Bedingung für die Hoffnung. Das Wort Hoffnung klingt in meinen Ohren zunächst sehr positiv. Das ist es aber nicht unbedingt. Hoffnung kann auch Flucht
vor der Realität sein. Aber Walker betrachtet Hoffnung nur von der positiven
Seite. Er hat Untersuchungen angestellt und herausgefunden, dass es uns bei
der Hoffnung weniger um Karriere oder Geld geht, sondern um unsere Beziehungen. Je besser unsere Beziehungen sind, so meint er, desto grösser unsere
Hoffnung. Zudem verstärkt die Hoffnung sich selbst. Das heisst, je grösser die
Hoffnung, desto mehr nimmt sie zu.
Beziehung hat immer mit Menschen zu tun. Im Moment strömen viele Menschen zu uns nach Europa. In dieser Situation brauchen wir viel Geduld oder
Langmut. Sie verleihen unserer Hoffnung eine bestimmte Qualität. Ich würde sie
so umschreiben: die Bereitschaft, Lösungen zu suchen und nicht aufzugeben.
Ich gebe zu, im Moment ist es nicht leicht zu hoffen, dass sich die Kriegsund Flüchtlingssituation in absehbarer Zeit bessert. Ich versuche es trotzdem –
mit viel Langmut.
Der Glattbrugger Allgemeinmediziner Peter-Meier
Schlittler gibt Ende März
seine Praxistätigkeit auf.
Hier der persönliche Abschied des bald 70-Jährigen, der sich im «Stadt-Anzeiger» auch mit seinen
Bergtour-Berichten einen
Namen gemacht hat.
Am 1. Mai 1982 übernahm ich die
Praxis von Dr. med. Rolf Spitzer an
der Glatthofstrasse 6 und damit begann meine reich ausgefüllte ärztliche Tätigkeit. Mit dem damaligen
Fräulein Verena Schlittler fand ich
hier auch meine heutige Ehegattin –.
sicher erinnern sich ältere Patienten
noch an das hilfsbereite, liebenswürdige weitherum gelobte «Fräulein
Schlittler» – und damit war auch der
Grundstein für ein glückliches Familienleben gelegt.
Nun, nach 34 Jahren, habe ich
mich entschieden, per Ende März
2016 meine ärztliche Tätigkeit zu
beenden. Dazu hat auch beigetragen, dass ich kürzlich in den Stand
des «Grossvaters» erhoben wurde.
Ich muss gestehen, dass die vielen
liebenswürdigen Patienten, die mir
in all den Jahren ihr Vertrauen
schenkten und die ich in oft belastenden Lebenslagen ärztlich begleiten durfte, diesen Entscheid nicht
einfach gemacht haben. Sicher werde ich diese langjährigen Beziehun-
Peter Meier-Schlittler tauscht den Ärztekittel gegen das Jackett.
gen und die oft tiefen und netten Gespräche vermissen.
In zehn Jahren Notfallarzt am
Flughafen Kloten, zwölf Jahren Studentenkursen in Hausarztmedizin an
der Uni Zürich und zwölf Jahren als
Bezirksarztadjunkt im Bezirk Bülach
erlebte ich eine Fülle von Ereignissen
und Schicksalen, derart, dass ich
einst ein Buch über die «Erlebnisse
eines Hausarztes» verfassen wollte.
Aus zeitlichen Gründen habe ich das
Vorhaben jedoch nicht realisiert.
zvg.
Sie sehen, dass die 34 Jahre hier
in Glattbrugg einen wesentlichen
Teil meines Lebensinhaltes ausmachten und ich mit Genugtuung
auf diese Zeit zurückschaue. Dass
ich diese Rückschau zufrieden und
glücklich machen kann, verdanke
ich auch Ihnen: all den netten Menschen, denen ich in dieser Zeit begegnen durfte. Dafür danke ich Ihnen an dieser Stelle recht herzlich
und wünsche Ihnen alles Gute.
Dr. med. Peter Meier-Schlittler
Die Pensionierung ist ein Paarprojekt
Eine Pensionierung betrifft
immer auch den Partner
oder die Partnerin. Eine
neue Studie der Uni Zürich
möchte mehr darüber herausfinden.
Sogenannte «Care Giver» entlasten Familienangehörige.
Foto: zvg
Publireportage
Alzheimer-Schulung für Angehörige
Die Diagnose Alzheimer
trifft die meisten Familien
hart. Home Instead bietet
Kurse für Angehörige an.
Demenzerkrankungen nehmen zu.
Experten schätzen, dass sich die Fälle bis ins Jahr 2050 verdreifachen.
Für die Betroffenen und deren Angehörige ist die Aussicht auf das, was
auf sie zukommt, erschütternd.
Aufgrund zahlreicher Kunden mit
dieser Diagnose kennt Home Instead
Seniorenbetreuung die Herausforderungen, die auf die Senioren und deren Familien zukommen. Um die betroffenen Menschen bestmöglichst
unterstützen zu können, hat die Seniorenbetreuung einen Gratisratgeber
für Angehörige von Senioren mit Alzheimer oder Demenz entwickelt. Ziel
ist es, Betroffenen Mut zu machen,
Erfahrungen weiterzugeben und Wege aufzuzeigen, mit der Erkrankung
bestmöglich umzugehen.
Enthalten sind unter anderem Informationen über die Formen und
Stadien einer Demenzerkrankung,
über Symptome und Hintergründe
sowie viele Ratschläge für die Praxis.
Der Ratgeber kann kostenlos per Telefon oder E-Mail bestellt werden.
Gratis Schulungen
Ab März bietet Home Instead Zürcher Unterland/Baden – Bad Zurzach
zusätzlich und aufgrund der grossen
Nachfrage erneut kostenlose Schulungen für pflegende Angehörige von
Senioren mit Alzheimer oder einer
anderen Demenzerkrankung an. Dabei erhalten die Teilnehmer wertvolle
Informationen und haben Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Der Kurs dauert drei Stunden und
wird in den Büros von Home Instead
Seniorenbetreuung in Steinmaur
durchgeführt. Kursleiterin ist Christine Hergert, dipl. Pflegefachfrau HF
und dipl. Erwachsenenbildnerin HF.
Anmeldungen können per E-Mail
oder telefonisch erfolgen, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (pd.)
Schulungsdaten: Sa, 19. März, 9–12 Uhr;
Di, 24. Mai, 13.30–16.30 Uhr; Sa, 11. Juni, 9–12 Uhr; Sa, 3. Sept., 9–12 Uhr; Do,
29. Sept., 13.30–16.30 Uhr; Sa, 12. Nov.,
9–12 Uhr. Kursort: Gewerbestrasse 4,
Steinmaur, Tel. 043 422 60 00. Weitere Infos: www.homeinstead.ch/zh-unterland.
«Dann kann ich mir endlich Zeit nehmen für Sachen, die ich schon lange
mal tun wollte», freut sich Herr Müller
auf die Frage nach seinen Plänen für
die Zeit nach der Pensionierung. Er
und seine Frau erwarteten diesen Moment seit Jahren: Mehr Zeit für seine
Hobbys, die Modellfliegerei und den
Garten, aber auch gemeinsam mit seiner Frau wandern und Asien bereisen. Doch er wirkt auch nachdenklich.
Er sei jetzt, kurz vor seiner Pensionierung, nicht mehr ganz so enthusiastisch. «Werde ich mit den neuen Herausforderungen
zurechtkommen?»,
fragt er sich. Er sei in seiner Arbeit
immer sehr aufgegangen. Nun ist er
sich nicht sicher, ob ihm die Arbeit, eine Aufgabe und eine Tagesstruktur zu
haben, nicht fehlen wird. Auch seine
Frau ist gespannt auf die Veränderungen: «Wie werden wir mit der vielen
gemeinsamen Zeit umgehen?»
Den leeren Schreibtisch neu füllen
Vielen Menschen geht es beim Gedanken an den Ruhestand gleich wie Herr
Müller. Sie stellen sich viele Fragen,
reagieren ängstlich oder gestresst. Der
Übergang in den Ruhestand ist ein
grosser Wechsel im Leben. Viele unterschätzen die psychologische Dimension dieses Wechsels und sind so
nicht vorbereitet. Im Alltag fallen die
Arbeit und die vorgegebene Tagesstruktur weg und es entsteht Platz für
andere Bereiche. Man spricht auf vom
«empty desk»-Syndrom. Der Schreibtisch ist leer, und es gilt, die neuen
Räume zu füllen. Neuere Forschung
zeigt, dass nicht nur gute Gesundheit
und finanzielle Sicherheit Voraussetzungen sind, um diese Veränderungen
Zweisamkeit, aber auch neue Herausforderungen.
erfolgreich zu gestalten. Die Pensionierung betrifft immer die ganze Familie. «Der Lebenspartner spielt eine
zentrale Rolle für die Gestaltung des
Alltags und ist auch stark betroffen
von den Veränderungen», erklärt Andrea B. Horn, die dieses Phänomen an
der Universität Zürich erforscht. «Dabei ist nicht nur die Möglichkeit, sich
gegenseitig beim Suchen und Aufbauen nach neuen Betätigungsfeldern zu
unterstützen, wichtig.
Für den Umgang mit dem völlig
angemessenen Erleben von Stress und
Nervosität angesichts dieser neuen Situation und für die Aufrechterhaltung
von guter Stimmung macht die Anwesenheit und Zuwendung des Partners
einen bedeutsamen Unterschied.» Um
Foto: Sarah Holzgang
in der neuen Situation bezogen zu
bleiben und die Nähe des anderen als
Ressource nutzen zu können, spiele
das offene Miteinander-Reden eine
wichtige Rolle – sowohl über die eigenen Sorgen als auch über das Positive
des neuen Alltags. Auch Umarmungen
und körperliche Nähe im Alltag seien
wichtig, wie eine neuere Studie zeigt.
Herr Müller geniesst die nun regelmässigen gemeinsamen Mittagessen
mit seiner Frau. Begeistert erzählt er
von seinen Erlebnissen im Modellflieger-Verein, für den er nun wieder Zeit
hat: «Da sind junge Leute, die von
meiner Erfahrung profitieren können!» Und Frau Müller freut sich aufrichtig mit – und zeigt das auch.
(pd./zb.)
Uni Zürich sucht Teilnehmer für neue Studie
Am Psychologischen Institut der
Universität Zürich wird zur Erforschung des Übergangs in den Ruhestand eine Studie durchgeführt. Sie
möchte herausfinden, was beim
Übergang in den Ruhestand wichtig
ist, um ein besseres Verständnis
über diesen neuen Lebensabschnitt
und die damit verknüpften Prozesse zu erhalten. Dafür werden frisch
pensionierte Partner (einer oder
beide Partner in den letzten zwölf
Monaten pensioniert) gesucht, welche an der Studie teilnehmen. Im
Rahmen eines Online-Tagebuchs
sollen sie über ihren neuen Alltag
berichten. Um den Datenschutz zu
gewährleisten, werden alle Daten
anonym ausgewertet, betonen die
Forscherinen.
Interessierte können sich unter
www.guhrstudie.ch anmelden. Bei
Fragen zur Studie kann man sich
an [email protected] wenden.
Durchgeführt wird die Studie von
Sarah Holzgang (cand. Mag.) und
Dr. Andrea B. Horn (Oberassistentin). (zb.)
AU TO M O B I L
Nr. 8
11
25. Februar 2016
Lexus bringt schickes Sport-Coupé
AUTONEWS
Jaguar Land Rover
Nach dem extremen RC-F
schiebt Lexus nun die gemässigteren Versionen 300h
und 200t nach. Das aggressiv gestaltete Coupé wird
somit salonfähiger.
Jaguar Land Rover verzeichnet
für 2015 eine neue Bestmarke:
Weltweit wurden 487 065 Fahrzeuge verkauft, eine Steigerung
um 5 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Damit haben die Briten
die globalen Absatzzahlen seit
2009 mehr als verdoppelt.
Dave Schneider
Breit. Flach. Böse. Die Leute drehen
den Kopf, der Mund steht offen. Nur
der Krach fehlt. Flüsterleise rollen
wir im neuen Lexus RC durch Palma
de Mallorca, vorbei an den spärlichen Januartouristen, an den geschlossenen Clubs und Bars.
Bei jedem Schaufenster, das unser
Bild zurückwirft, bestaunen wir die
Aussicht: Ja, dieses Teil sieht scharf
aus! Wobei scharf auszusehen ja
nicht gerade die Kernkompetenz von
Toyotas Hochpreistochter war. Doch
spätestens seit dem NX ist alles anders. Lexus will sportlich sein, findet
plötzlich den Mut zur Emotion. Breit,
flach, böse eben, Sie wissen schon.
Toyota
Toyota verkaufte im vergangenen
Jahr 10,15 Millionen Fahrzeuge.
Damit sind die Japaner wieder
die globale Nummer 1, vor der
Volkswagen Group (9,9 Millionen)
und General Motors (9,8 Millionen Fahrzeuge).
Ford
Ford hat die Preise für den neuen
Edge bekannt gegeben: Das künftige Flaggschiff von Fords SUVPalette, das in der Schweiz voraussichtlich
im
Spätsommer
2016 auf den Markt kommt, wird
bei uns ab 49 800 Franken kosten
(Version Trend, 2,0-Liter-Turbodiesel mit 180 PS).
Raus aus der Biederkeit
Der RC ist ein weiterer Schritt auf
dem Weg vom biederen Altherrenauto zum stylishen Flitzer. Die Werbevideos sind heute schrill und bunt,
die Markenbotschafter jung und hipp.
Statt altbackenem Hochglanz-Wurzelholz gibt es Carbon und Metall. Die
Designsprache hat sich von vornehm-zurückhaltend zu futuristischaggressiv gewandelt, und die Kundschaft scheint es zu goutieren: 2015
verbuchte Lexus mit 652 000 verkauften Einheiten weltweit das dritte
Rekordjahr in Folge. Auch in Europa
läuft das Geschäft erfreulich, wobei
dies vor allem dem neuen NX zu verdanken ist: 34 000 der 64 000 in Europa verkauften Fahrzeuge gingen
auf das Konto des neuen Crossovers;
das erste Modell notabene, das diese
radikale Designsprache vollumfänglich einführte.
Riesiger Kühlergrill
Top to bottom. So lancierte Lexus die
neue Baureihe RC in Europa; zuerst
die Powerversion RC-F, nun schieben
die Japaner mit RC 200t und 300h
die gemässigteren Versionen nach.
Entwickelt wurde freilich in umgekehrter Reihenfolge. Der von einem
V8 befeuerte, 477 PS leistende RC-F
bereitete quasi das Terrain vor, sorgte für Aufmerksamkeit, weckte Begierde. Dabei hätte das attraktiv gestaltete Coupé diese Effekthascherei
gar nicht nötig gehabt.
Der RC sieht nämlich ausnehmend gut aus. Er kauert tief auf der
Audi
Sportlich und mit viel Luxus präsentieren sich der neue Lexus RC 200t und RC 300h.
Strasse, ist mit 4,7 Meter Länge und
1,84 Meter Breite eine stattliche Erscheinung. Ecken und Kanten überall
– das passte bisher so gar nicht zur
Toyota-Tochter, heute sind sie die
Grundlage der Gestaltung. Auch der
RC trägt diesen riesigen, gezackten,
diaboloförmigen Kühlergrill, der die
Strasse einzusaugen scheint, dazu
markante Tagfahrlicht-Haken und
ausgeprägte Bügelfalten. Das gefällt,
oder eben nicht – gut möglich, dass
die Japaner damit viele neue Kunden
ansprechen und dabei einige alteingesessene vertreiben.
Leder-Luxus im Innenraum
Der Innenraum ist in bester LexusManier üppig mit Leder ausgeschlagen und wunderbar verarbeitet. Die
Sorgfalt hört aber leider bei den seitlichen Rändern des Bedienteils in der
Mittelkonsole auf; schade. Die Bedienung des Infotainmentsystems erfolgt
nicht mehr umständlich über eine
Art Computermaus, sondern eleganter via Touchpad. Eingewöhnung
braucht sie nach wie vor. Die Sitze
sind feudal und stützen tadellos, die
Sitzposition ist sportlich und bequem,
auf den beiden Plätzen im Fond findet man allerdings höchstens im
Schneidersitz Platz.
Hybrid verbraucht 8,9 Liter
Wir fahren zuerst das Modell 300h
mit bekannt-bewährtem Vollhybridantrieb, bestehend aus einem 2,5-Liter-Vierzylinder-Motor mit 181 PS
und einem Elektromotor mit 143 PS;
die Systemleistung beträgt 223 PS.
Ein echter Sportler ist der stattliche
Japaner damit nicht, den Spurt von 0
auf 100 schafft er in 8,6 Sekunden,
bei 190 Stundenkilometern wird dem
Vortrieb ein Riegel geschoben. Doch
der 300h in ein angenehmer Cruiser,
Lexus-typisch sehr leise und innerorts oft ohne Zutun des Verbrenners
unterwegs. Die Werksangaben von
4,7 bis 5 Liter auf 100 Kilometer
sind, wie bei Hybriden üblich, reine
Makulatur; wir waren auf der Landstrasse mit einem Schnitt von 8,9 Litern unterwegs. Etwas sportlicher,
straffer und irgendwie auch ehrlicher
Fotos. zvg.
fühlt sich der RC 200t an. Er wird
von einem 2-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner angetrieben, der 245 PS
leistet und 350 Newtonmeter Drehmoment generiert. Der 200t verfügt
serienmässig über ein 8-Gang-Automatikgetriebe – allein deshalb fühlt
er sich schon athletischer an als das
Hybridmodell mit stufenlosem CVTGetriebe. Die Fahrleistungen sind
denn auch deutlich besser: Den
Sprint von 0 auf 100 absolviert der
Benziner in 7,5 Sekunden, der Topspeed beträgt 230 km/h.
Es ist bemerkenswert, dass Lexus
ein reines, sportliches Coupé lanciert
– und mit dem LC 500 steht der
nächste Paukenschlag schon kurz bevor. Wie sich diese Strategie auf das
übersichtliche Schweizer Geschäft
mit zuletzt 943 Einheiten pro Jahr
auswirken wird, muss sich zeigen;
grosse Stückzahlen generiert ein Coupé nicht. Wir finden dennoch: Lexus
ist auf einem guten Weg mit dieser
Strategie. Der Lexus RC wird ab April
lanciert, die Preise sind noch nicht
bekannt.
Der Audi A1 wird zukünftig im
Seat-Werk im spanischen Martorell gebaut. Die Fertigung des A1,
der zurzeit in Brüssel vom Band
läuft, soll 2018 beginnen. Mit der
durch den A1 erreichten maximalen Produktionskapazität des
Werks gehen zusätzliche Investitionen und Arbeitsplätze einher.
Renault
Seit 2007 baut Renault den Kangoo in zweiter Generation, nun
rollte im Werk Maubeuge das einmillionste Modell vom Band.
Auto Winterthur
Unter dem Motto «Emotionen
rund ums Auto» findet am Wochenende vom 19. bis 20. März
die 11. Autoshow Winterthur
statt. An diesem Ausstellungswochenende präsentieren 23 Winterthurer Fachgaragen jeweils
von 10 bis 17 Uhr die Neuheiten
von 38 Automarken.
Neuer Ford RS ist «very hot»
Der Focus RS war stets tonangebend im Segment der
Hot Hatchbacks. Die neue
Generation setzt die Messlatte weit nach oben.
Dave Schneider
Es riecht nach verbranntem Gummi,
während wir quer durch die eigene
Rauchwolke driften. Das muss ein
Auto nicht können, und erst recht hat
dies im Strassenverkehr nichts verloren. Aber hier, auf abgesperrtem Terrain, geht das derart kinderleicht,
dass wir doch verblüfft sind. Kaum
Lenkradgekurbel ist nötig, auch
Grobmotoriker schaffen das. Ford
hat einen Drift-Modus entwickelt,
und dieser taugt tatsächlich: Mit nur
wenigen anderen Autos lässt es sich
so einfach querfahren. Die neue, dritte Generation ist eine Wucht.
470 Newtonmeter
Der 2,3-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner leistet beachtliche 350 PS und generiert bis 470 Newtonmeter im
Overboost – damit lässt sich am
Stammtisch prahlen. Viel wichtiger:
die Drehmomentkurve. Bereits ab
1500 Touren und bis kurz vor den
Drehzahlbegrenzer peitscht der RS
unbändig vorwärts. Es ist ein grosser
Schritt nach vorne, den Ford mit der
neuen RS-Generation schafft. Nun
verpassten sie dem heissen Focus
statt Frontantrieb ein ausgeklügeltes
Allradsystem mit Torque Vectoring.
Will heissen: Wann immer nötig, wird
bis zu 70 Prozent der Antriebskraft
auf die Hinterachse und dort bis zu
100 Prozent auf ein einzelnes Rad ge-
leitet, während das Auto durch gezielte Bremseingriffe an allen Rädern regelrecht in die Kurve hineingedrückt
wird. Das Resultat beeindruckt: Grip
ohne Ende, kaum Untersteuern, äusserst einfach zu kontrollierendes
Übersteuern, wenn man das denn
will. Der Focus RS ist aber nicht als
Rennmaschine, sondern als Alltagsfahrzeug konzipiert. Daher bietet ihn
Ford konsequent und nur als Fünftürer an. Der NEFZ-Durchschnittswert
beträgt 7,7 Liter pro 100 Kilometer
(175 Gramm CO2 pro Kilometer). Auf
der Rennstrecke freilich waren wir
mit fast 40 Litern unterwegs. Dieses
Auto ist die neue Benchmark im Segment. Nicht zuletzt, weil auch das
Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt:
Der neue «Hot Ford» kostet bei uns
ab 48 900 Franken. Das ist doch mal
eine Kampfansage.
Dampfhammer mit Vorzügen: Der RS ist schnell und relativ sparsam.
zvg.
12
Nr. 8
25. Februar 2016
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
www.stadtbibliothekopfikon.ch
empfiehlt:
Der goldene Sohn
Anil
wächst
wohlbehütet im
Kreis
einer
grossen Familie
in einem indischen Dorf auf.
Als
ältester
Sohn soll er
später die Rolle
des
Familienoberhaupts
und
Schiedsmanns einnehmen und
Streitigkeiten in der Dorfgemeinschaft schlichten. Leena ist seine
beste Freundin. Ein mutiges Mädchen und ein draufgängerischer
Wildfang, das seine Familie und
die freie Natur über alles liebt.
In ihrer Kindheit sind Anil und
Leena ein unzertrennliches Gespann, doch dann führen ihre Wege in verschiedene Richtungen.
Anil verlässt das Dorf, um Medizin
zu studieren und in den USA als
Arzt zu arbeiten. Er geniesst sein
neues Leben dort und verliebt sich
Hals über Kopf in eine Amerikanerin. Leena bleibt in Indien, heiratet
und zieht zur Familie ihres Mannes. Doch Anil unterläuft ein
schwerer medizinischer Fehler,
seine Beziehung zerbricht, und er
stürzt in eine Krise. Bei einem Besuch in seiner Heimat trifft er Leena wieder, die Frau, die ihn besser
kennt als jeder andere. Aber zwischen ihnen steht eine Entscheidung, die Jahre zuvor getroffen
wurde.
Shilpi Somaya Gowda ist in Toronto geboren und aufgewachsen.
Ihre Eltern sind aus Mumbai immigriert. Ihr Debütroman «Geheime
Tochter» stand weltweit auf den
Bestsellerlisten.
DER GUTE RAT
Seelische Störungen: Schneller ist nicht besser
Unser Sohn hat sich so sehr vor der
Rekrutenschule gefürchtet, dass er
zwei Tage vor dem Einrücken eine
Überdosis Schlaftabletten einnahm.
Zum Glück kam rechtzeitig Hilfe,
und der Hausarzt sagte, dass sich
der Junge bestimmt nicht das Leben
nehmen, sondern nur seinen Kummer demonstrieren wollte. Unser
Sohn ist nämlich fröhlich, arbeitsam,
nur etwas schüchtern. Er hätte am
liebsten Hilfsdienst geleistet, in einem Spital oder Bauernhof, gab aber
dem Vater zuliebe diesen Gedanken
auf. Die seelische Belastung wurde
aber doch zu gross. Auf seinen
Wunsch hin ging er zu einem Psychotherapeuten und besucht seither regelmässig wöchentliche Sitzungen.
Das dauert nun schon fünf Monate,
kostet ziemlich viel Geld und bringt
eigentlich nichts Neues. Wie wir meinen, ist unser Sohn völlig gesund. Er
sagt aber, die Behandlung tue ihm
gut, bringe ihn weiter und er wolle
noch nicht abbrechen. Wir bedauern,
«Mit ‹schnell, schneller, am
schnellsten› heilt man
seelische Störungen kaum»
dass wir unseren Jungen nach dem
damaligen Ereignis nicht zu einem
Psychiater schickten, der hätte ihm
mit Tabletten schneller und wirksamer helfen können.
Halt! Mit «schnell, schneller, am
schnellsten» heilt man seelische Störungen kaum am besten. Nicht jeder
Psychiater verschreibt einfach Tablet-
KREUZWORTRÄTSEL
Stier 21.04.–20.05.
Sie müssen dringend Ihrem Partner
über eine wichtige Angelegenheit
sprechen. Noch länger dürfen Sie das nicht aufschieben, es beeinflusst Ihrer beider Zukunft.
Zwillinge 21.05.–21.06.
Um Sie von einer Sache abzubringen,
die mehr als gewinnbringend für Sie
ist, muss die Konkurrenz schon früher aufstehen. Immerhin haben Sie schon Lunte gerochen.
Krebs 22.06.–22.07.
Nehmen Sie im beruflichen Umfeld
jetzt etwas Abstand von einem bestimmten Kollegen. Nicht immer meint es jeder
gut, wenn er auch so tut und Ihnen angeblich hilft.
Löwe 23.07.–23.08.
Wenn nicht alles beim ersten Mal gelingt, dürfen Sie die berühmte Flinte
nicht gleich ins Korn werfen. Schauen Sie alles
nochmals in Ruhe durch und überlegen Sie.
Jungfrau 24.08.–23.09.
Mutig und mit viel Selbstbewusstsein
treffen Sie jetzt Ihre Entscheidungen.
Sie dürfen sich dieses Mal nicht beirren lassen.
Viel zu viel hängt für Sie davon ab.
Waage 24.09.–23.10.
Sie sind ziemlich unruhig. In Ihrer Beziehung läuft es nicht mehr so rund
wie bisher. Sie haben das Gefühl, falsch verstanden zu werden und ziehen sich zurück.
Schütze 23.11.–21.12.
Wer auch immer Sie jetzt gerade
ziemlich nervt, bleiben Sie einfach gelassen. Jede Überreaktion macht die Sache sicher nicht besser. Geduld zahlt sich jetzt aus.
Steinbock 22.12.–20.01.
Erfolg oder Misserfolg hängen jetzt
nicht nur von Ihnen ab. Auch Ihr Partner sollte seinen Teil dazu beitragen, dass der
Alltag wieder ruhig und harmonisch läuft.
Wassermann 21.01.–19.02.
Immer noch hängen Sie liebgewonnenen Gewohnheiten nach. Das kommt
bei neuen Freunden nicht gut an. Sie sollten lieber
etwas mehr auf deren Bedürfnisse eingehen.
Der schmale Pfad
durchs Hinterland
Richard Flanagan. Der schmale Pfad durchs
Hinterland. Piper 2015.
ten, und nicht jede Tablette hilft
schlagartig, die Ängste vor den Anforderungen des Lebens zu überwinden. Ich bin überzeugt, dass im Falle
Ihres Sohnes auch der Arzt in erster
Linie die zwischenmenschliche Beziehung, das Gespräch, das Zuhören als
Therapie angewendet hätte. Eben
deshalb, weil der junge Mann zum
Glück nicht schwer krank ist, sondern gesund genug, um mit der Zeit
sein Lebensschifflein wieder allein,
ohne Tabletten oder andere Hilfsund Fluchtmittel, steuern zu können.
Zugegeben,
eine
Psychotherapie
kann manchmal Monate dauern. Es
geht ja dabei um das Nachreifen der
Persönlichkeit. Haben Sie deshalb
Geduld, denn so lange Ihr Sohn das
Bedürfnis hat, sich helfen zu lassen,
ist die Behandlung in Ordnung.
Durchaus richtig ist es aber, wenn er
mindestens einen Teil der Kosten
übernimmt.
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
Widder 21.03.–20.04.
Wenn Sie jetzt Ausdauer haben, erreichen Sie auf alle Fälle Ihr schon lange
gestecktes Ziel. Sie haben sehr viel investiert
und dürfen sich nicht beirren lassen.
Skorpion 24.10.–22.11.
Um über die Runden zu kommen, dürfen Sie jetzt auch ruhig einmal die Hilfe guter Freunde annehmen. Sie bekommen sicher Gelegenheit, sich erkenntlich zu zeigen.
Shilpi Somaya Gowda. Der goldene Sohn.
KiWi. 2016.
Dorrigo Evans
ist ein begabter
junger Chirurg.
Im
Zweiten
Weltkrieg gerät
der Australier
aber bald in japanische
Kriegsgefangenschaft und wird in Siam beim Bau
der berüchtigten Todeseisenbahn
eingesetzt. Während Dorrigo mit
seinen Männern gegen Hunger,
Cholera und die Grausamkeit des
Lagerleiters kämpft, suchen ihn die
Erinnerungen an die Frau seines
Onkels heim, mit der er sich zwei
Jahre zuvor auf eine leidenschaftliche Affäre eingelassen hat. Eines
Tages erhält Dorrigo einen Brief ...
Richard Flanagans kompromissloser, schmerzvoll poetischer
Roman erzählt von den unterschiedlichen Formen der Liebe und
des Todes, von Wahrheit, Krieg
und der tiefen Erkenntnis eines
existenziellen Verlusts.
Für diesen Roman erhielt Flanagan, 1961 in Tasmanien geboren, den Booker-Preis und den Miles Franklin Award, den höchsten
Literaturpreis Australiens.
HOROSKOP
Fische 20.02.–20.03.
Etwas wachsam zu sein, schadet im
beruflichen Umfeld jetzt gerade nicht.
Veränderungen kündigen sich an. Sehen Sie zu,
dass Sie auch weiterhin am Ball bleiben.
Die Lösung ergibt einen künstlich angelegten Stausee im Tessin.
AUFLÖSUNG
SPORT
Nr. 8
25. Februar 2016
13
In einem Kino wird ein höchst emotionaler, 8-minütiger Film gezeigt mit Ausschnitten aus Weltmeisterschaftsendspielen, natürlich auch mit dem legendären Zinédine Zidane (l.).
Weltweit grösster Museumstempel für den Fussball
Das Fifa-Welt-Fussballmuseum in Zürich-Enge
öffnet am Sonntag, 28.
Februar, punkt 12 Uhr seine
Türen fürs Publikum.
Das Fifa-Welt-Fussballmuseum sammelt, bewahrt und zeigt bedeutende
Artefakte, Dokumente und Fotografien
aus dem internationalen Verbandsfussball und dessen Dachverband.
«Unser Ziel ist es, Menschen mit Relikten aus der Geschichte des Fussballs zu inspirieren und miteinander
zu verbinden. Wir zeigen, wie die
Sportart gewachsen ist – von den bescheidenen Ursprüngen bin hin zu einer globalen Kultur», sagt Kommunikationsleiter Marc Caprez sichtlich
stolz. Die Dauerausstellung zeigt mehr
als 1000 Ausstellungsstücke der
Sammlung, darunter nostalgische Erinnerungsstücke, Dokumente und Bilder aus den Archiven der Fifa.
Die Erfindung der «Ampelkarten»
So kann man eintauchen in eine Reise durch alle Fifa-Fussball-Weltmeisterschaften, angefangen vom ersten
Turnier 1930 in Uruguay bis hin zum
Original des Fifa-WM-Pokals. Es gibt
zu jeder WM-Auflage eine Inszenierung mit einzigartigen Ausstellungsstücken zu entdecken. Etwa die Notizen des deutschen Schiedsrichters
Rudolf Kreitlein während des hitzigen Viertelfinalduells der Weltmeisterschaft 1966 zwischen England und
Argentinien in Wembley. Kreitlein
verwies den argentinischen Spielführer Antonio Rattín in der 35. Minute
des Feldes. Der Akteur weigerte sich
jedoch, den Rasen zu verlassen, betonte seine Unschuld und bat, wie die
Notizen des Unparteiischen zeigen,
um einen Übersetzer. Aus Kreitleins
Zettel geht hervor, dass Rattín bereits
eine letzte Verwarnung erhalten hatte. Schliesslich verliess der Argentinier widerwillig das Spielfeld.
Jene Viertelfinalpartie und ebendieser Vorfall trugen dazu bei, dass
gelbe und rote Karten eingeführt
wurden. Nach dem Spiel sass der
englische Schiedsrichter Ken Aston,
der daran beteiligt war, Rattín zu
überzeugen, das Feld zu verlassen,
im Auto an einer Verkehrsampel. Die
gelben und roten Lichter brachten
ihn auf eine Idee, und schon 1970
wurden bei der nächsten WM erstmals Karten verwendet.
Rekord: Dreierpack in 14 Minuten
Drei Stockwerke
alles über Fussball
Das Museum beim Bahnhof Zürich-Enge umfasst vom Untergeschoss bis in den 1. Stock drei
Ausstellungsebenen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Sportsbar, und im 2. Stock sind der Gastronomiebereich, der Museumsshop sowie die Seminarräume
untergebracht.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 10–19,
Sonntag 9–18 Uhr (am Eröffnungssonntag ab 12 Uhr). Montag
geschlossen (am 28. März, 16.
Mai und 26. Dezember ist das
Museum geöffnet). Eintrittspreise:
Erwachsene 24.–, Kinder (7–15
Jahre) 14.–, Senioren (Woche/Wochenende) 19.–/24.–, IV-Bezüger
14.–, Studenten/Lernende 18.–.
Nicht nur jede Endrunde der Männer,
sondern auch alle Auflagen der Frauen-Weltmeisterschaft haben im Museum ihren Platz. Die Vitrinen zu allen
Turnieren beinhalten sowohl den alten als auch den aktuellen Siegerpokal
der Frauen.
In einem Spiel, das zahlreiche Rekorde purzeln liess, erzielte die Amerikanerin Carli Lloyd den ersten Dreierpack und die schnellsten Tore in der
Geschichte der Endspiele der FifaFrauen-Weltmeisterschaften. Ihre ersten beiden Treffer markierte Lloyd in
der dritten und fünften Spielminute,
doch ihr drittes Tor in der 16. Minute
war es, das für immer unvergessen
bleiben wird: Ein atemberaubender
Schuss aus der eigenen Spielhälfte,
der für den Fifa Puskás-Preis 2015
nominiert wurde. Mit ihrem Dreierpack binnen 14 Minuten ebnete Lloyd
ihrem Team den Weg zu einem 5:2-Finalsieg gegen Titelverteidiger Japan
Kult: Jens Martin Knudsens Kappe,
die er beim famosen 1:0 der Färöer-Inseln gegen Österreich trug.
Workshops für Jung und Alt: Während Fussballveteranen von alten Trikots schwelgen können, werden Kinder von Fachpersonen angeleitet,
wie sie selber Fanartikel herstellen können.
und damit zum dritten Weltmeistertitel der USA, der eine neue Bestmarke
darstellt. Das deutliche Endspielergebnis war zugleich der höchste Sieg in
einem Frauen-WM-Final.
Weltweite Begegnungen
Der Fussball inspiriert Menschen jeglicher Herkunft aus der ganzen Welt.
Das Museum würdigt diese einzigartige Fähigkeit, indem es seinen Besuchern die Möglichkeit bietet, aussergewöhnliche Persönlichkeiten zu treffen
und deren persönliche Fussball-Geschichte kennen zu lernen. In einigen
Teilen der Welt sind Juju-Medizinmänner dafür bekannt, Fussballspiele
mit einem Bocio beeinflussen zu wollen. Dabei handelt es sich um eine
blockierte Pfeife, die erstellt wurde,
um Schiedsrichter-Entscheidungen ihren eigenen Weg gehen zu lassen. Die
Pfeife ist zudem mit Schlössern und
Ketten versehen, um sich die Gegner
vom Leib zu halten. Bis heute ist nicht
bestätigt, dass ein Bocio jemals tatsächlich den Ausgang von Spielen beeinflusst hat – aber es gibt auch keinen Beweis für das Gegenteil.
Das Museum, für das die Fifa rund
30 Millionen Franken investiert hat,
lohnt einen Besuch auf jeden Fall.
«Fifa-Museum» ist ja nicht gleich
Mauscheleien um Sepp Blatter & Co.
Auch wenn die «NZZ» das Museum
schnippisch «Gebaute Hochstapelei»
nannte. (pd./zh2.)
Internet: de.fifamuseum.com
Viele interaktive Stationen lassen über König Fussball fachsimpeln.
Höhepunkte des Fifa-Museums: An mehreren Posten kann man seine Fertigkeiten am Fussball testen.
Fotos: Lorenz Steinmann
14
Nr. 8
25. Februar 2016
L A N O S TR A
COMUNITÀ
Missione Cattolica di Lingua Italiana
Kloten – Glattbrugg
Impressum / Redaktion «La nostra Comunità»: MCLI, Wallisellerstrasse 20
In ricordo di Don Pino
Domenica 6. marzo 2016 a un anno dalla sua scomparsa vogliamo ricordare il nostro caro Don Pino
con una S. Messa che sarà celebrata alle ore 10
nella Chiesa grande di Kloten.
A seguire aperitivo nella sala grande
della Parrocchia.
La S. Messa che sarà celebrata a Kloten sarà l’unica
celebrata in lingua italiana per tutta la Missione.
L A N O S TR A C O M U N I T À N O. 3 6 4
Papa Francesco «Misericordiae Vultus»
«Eterna è la sua misericordia»: è il
ritornello che viene riportato ad ogni
versetto del Salmo 136 mentre si narra la storia della rivelazione di Dio. In
forza della misericordia, tutte le vicende dell’antico testamento sono cariche di un profondo valore salvifico.
La misericordia rende la storia di Dio
con Israele una storia di salvezza. Ripetere continuamente: «Eterna è la
sua misericordia», come fa il Salmo,
sembra voler spezzare il cerchio dello
spazio e del tempo per inserire tutto
nel mistero eterno dell’amore. È come se si volesse dire che non solo
nella storia, ma per l’eternità l’uomo
sarà sempre sotto lo sguardo misericordioso del Padre.
Non è un caso che il popolo di
Israele abbia voluto inserire questo
Salmo, il «Grande Hallel» come viene
chiamato, nelle feste liturgiche più
importanti. Prima della Passione Gesù ha pregato con questo Salmo della
misericordia. Lo attesta l’evangelista
Matteo quando dice che «dopo aver
cantato l’inno» (26,30), Gesù con i discepoli uscirono verso il monte degli
ulivi. Mentre Egli istituiva l’Eucaristia, quale memoriale perenne di Lui
e della sua Pasqua, poneva simbolicamente questo atto supremo della
Rivelazione alla luce della misericordia. Nello stesso orizzonte della misericordia, Gesù viveva la sua passione
e morte, cosciente del grande mistero
di amore che si sarebbe compiuto
sulla croce. Sapere che Gesù stesso
ha pregato con questo Salmo, lo rende per noi cristiani ancora più importante e ci impegna ad assumerne il
ritornello nella nostra quotidiana preghiera di lode: «Eterna è la sua misericordia.»
Con lo sguardo fisso su Gesù e il
suo volto misericordioso possiamo
cogliere l’amore della SS. Trinità. La
missione che Gesù ha ricevuto dal
Padre è stata quella di rivelare il mistero dell’amore divino nella sua pienezza. «Dio è amore» (1 Gv 4,8.16),
afferma per la prima e unica volta in
tutta la Sacra Scrittura l’evangelista
Giovanni. Questo amore è ormai reso
visibile e tangibile in tutta la vita di
Gesù. La sua persona non è altro che
amore, un amore che si dona gratui-
Benedizione apostolica.
tamente. Le sue relazioni con le persone che lo accostano manifestano
qualcosa di unico e di irripetibile. I
segni che compie, soprattutto nei
confronti dei peccatori, delle persone
povere, escluse, malate e sofferenti,
sono all’insegna della misericordia.
Tutto in Lui parla di misericordia.
Nulla in Lui è privo di compassione.
Gesù, dinanzi alla moltitudine di persone che lo seguivano, vedendo che
erano stanche e sfinite, smarrite e
senza guida, sentì fin dal profondo
del cuore una forte compassione per
loro (cfr Mt 9,36). In forza di questo
amore compassionevole guarì i malati che gli venivano presentati (cfr Mt
14,14), e con pochi pani e pesci sfa-
DA RICORDARE
Pentecoste
Missione Cattolica Kloten e ABCarreisen
organizzano dal 13 al 16 maggio:
Pellegrinaggio a Lourdes.
Per prenotazioni o informazioni rivolgersi alla Missione.
Seniores Glattbrugg
Prossimo incontro: il 31 marzo 2016 alle ore 14.
Giubileo della Misericordia.
Fotos: zvg
mò grandi folle (cfr Mt 15,37). Ciò
che muoveva Gesù in tutte le circostanze non era altro che la misericordia, con la quale leggeva nel cuore
dei suoi interlocutori e rispondeva al
loro bisogno più vero. Quando incontrò la vedova di Naim che portava il
suo unico figlio al sepolcro, provò
grande compassione per quel dolore
immenso della madre in pianto, e le
riconsegnò il figlio risuscitandolo dalla morte (cfr Lc 7,15). Dopo aver liberato l’indemoniato di Gerasa, gli affida questa missione: «Annuncia ciò
che il Signore ti ha fatto e la misericordia che ha avuto per te.» (Mc
5,19) Anche la vocazione di Matteo è
inserita nell’orizzonte della misericordia. Passando dinanzi al banco
delle imposte gli occhi di Gesù fissarono quelli di Matteo. Era uno sguardo carico di misericordia che perdonava i peccati di quell’uomo e, vincendo le resistenze degli altri discepoli, scelse lui, il peccatore e pubblicano, per diventare uno dei Dodici.
San Beda il Venerabile, commentando questa scena del Vangelo, ha scritto che Gesù guardò Matteo con amore misericordioso e lo scelse: miserando atque eligendo. Mi ha sempre
impressionato questa espressione,
tanto da farla diventare il mio motto.
Continua ...
Programma della Settimana Santa
Penitenziale Kloten
Veglia Pasquale Kloten
Sabato 19.3.2016 ore 14–17
Sabato Santo 26.3.2016 ore 21
Kloten
Domenica delle Palme 20.3.2016 ore
10
Kloten
Domenica di Pasqua 27.3.2016 ore
10
Glattbrugg
Domenica delle Palme 20.3.2016 ore
11.30
S. Messa Cena del Signore Kloten
Glattbrugg
Domenica di Pasqua 27.3.2016 ore
11.30
Giovedì Santo 24.3.2016 ore 19.30
Liturgia del Venerdì Santo Kloten
Lunedì dell’Angelo S. Messa Kloten
Venerdì Santo 25.3.2016 ore 15
Lunedì di Pasqua 28.3.2016 ore 10
AKTUELL
Nr. 8
25. Februar 2016
15
Donnerstag, 25. Februar
UUFGABLET
11.55 Uhr, Wanderung. Ort: Migros
Glattbrugg. Wanderung von Dübendorf nach Gfenn (1½ Std.) Tageskarte
Dübendorf, Einkehr im Restaurant. Infos bei P. und V. Dahinden, Telefon 044
810 38 95.
Marianne Grant
Wir glaubten damals, dass unsere Leichtathletik-Resultate zumindest bemerkenswert waren. Ich rede vom Weit-, Hochsprung und 60- und 100-m-Lauf –
die 60 Meter gibts schon gar nicht mehr! – «Man» war gut im Turnen, und so
wurde ich Mitglied des Leichtathletik-Clubs Zürich.
Höchstleistungen
Meine
«Spezialitäten»
waren Hoch- und Weitsprung und das 60-Meter-Rennen. Tönt doch
gut, doch wenn ich von
den heutigen Leistungen
höre, erwähne ich jene
Glücksmomente
nicht
mehr, ausser heute, vielleicht zum letzten Mal. – Unglaublich, was auch die
Frauen dieser Tage bieten. Man muss aber wissen, dass das alles mit der
Technik zu tun hat. – Nehmen wir mal den Hochsprung; da trainierten wir
mit dem «Roller» oder dem «Spreizsprung». Ersterer war hübsch anzusehen,
man zog die Beine eng an den Bauch heran, und ein Vorteil war es, wenn
man weder dicke Waden, Knie noch einen Bauch hatte, denn dann war der
Abstand auf die Latte grösser.
Der andere, mit gespreizten Beinen – wie eine Schere – war eleganter, wobei ein kleiner Hintern von Vorteil war, logisch, sonst touchiert ein dickes Hinterteil eher die Latte! Alles sehr technisch!
Heutzutage springen sie alle, auch die Frauen, mit dem «Flop» und bringen es auf 2 Meter 18. Verrückt – wir gewannen mit 1 Meter 45! Jedoch auch
wir hatten damals Leichtathletiktreffen, nicht internationale, aber doch nationale. Eines war in St. Gallen, meiner Geburtsstadt – ein gutes Omen, dachte
ich.
Schon im eigenen Club musste ich konstant gegen die Nummer eins, eine
langbeinige, dünne Gegnerin, kämpfen, und nun erschienen noch grössere,
dünnere Kontrahentinnen aus Holland! – Niemand sagte ein Wort, unser Trainer war schon von vornherein schlechter Laune; er musste ja ein Debakel voraussehen!
Meine Konkurrentin, die vom Hochsprung, hatte vor Nervosität argen
Durchfall, und mir war einfach schlecht. «Eigentlich ein Vorteil für dich, du
wiegst dann weniger», ermunterte ich die unsrige Nummer 1.
Die Holländerinnen hatten den Vortritt – es kam zum Hochsprung! Mein
Leben lang werde ich dieses Schauspiel vor mir sehen! Die lange Holländerin
zählte zuerst die Distanz – wie wir es auch taten –, dann warf sie ihre Arme
nach vorn, holte tief Atem und schien noch einen Meter zu wachsen. Ihr Gesicht war verzerrt und ein Schrei wie aus einem Tier kam aus ihr heraus –
und wupps – sie meisterte die ersten 1 Meter 40 spielend, auch die anderen
zwei folgten ihrem Beispiel. Dann waren wir an der Reihe: Dass ich nicht auf
die Nase fiel vor der Latte, war ein Wunder! Ich war derart nervös, dass ich
nicht einmal den ersten Sprung hinter mich brachte.
Ich sah unseren Trainer verschwinden! – Nanu, man hatte ja immer zwei
Chancen. «Nimm di zäme!», raffte ich mich auf. Meine Konkurrentin schaffte
die erste Hürde wenigstens.
Zum Schluss schlichen wir mit Ergebnissen von 1 Meter 42 (ich) und 1
Meter 45 (meine Kollegin) von dannen. Weitsprung war etwas besser. Ich
wurde Zweite mit etwas über 4 Meter; heute ist der Rekord 6 Meter 84! Die
jetzige Technik ist ja mit dem hübschen Zwischenschrittchen in der Luft!
Im Zug zurück nach Zürich sagte niemand ein Wort, und der Trainer
schon gar nicht.
Und warum musste ausgerechnet ich das Schweigen brechen, mit einer so
doofen Bemerkung: «Aber mer sind wenigschtens viel hübscher!»
Sonntag, 28. Februar
Abstimmungen.
Montag, 29. Februar
9 bis 11 Uhr, Umgang mit Medikamenten – selbstgekauft oder verordnet! – Vortragsreihe. Ort: Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2/4, Glattbrugg.
Vorschau und Diverses
Donnerstag, 3. März
Kunst-Bauwand im Glattpark. Ort:
Bauwand im Glattpark, Pauliplatz,
Glattpark. Nationale und internationale
Künstler stellen zum Thema Begegnungen an der Kunst Bauwand ihre
Werke aus bedruckten Blachen aus.
12 bis 13.30 Uhr, Zäme Zmittag ässe. Ort: Ref. Kirche, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg.
19 Uhr, Autogenes Training. Ort:
Kath. Kirche, Wallisellerstrasse 20,
Glattbrugg.
und 13.45–18.30 Uhr, Di/Mi 8-12 Uhr
und 13.30–16.30 Uhr, Fr 8–14 Uhr.
19 Uhr, Autogenes Training. Ort:
Kath. Kirche, Wallisellerstrasse 20,
Glattbrugg.
Sonntag, 6. März
14.30 bis 16 Uhr, «Tag der Kranken»
mit Duo Echo vom Sihlwald. Ort: Alterszentrum Giebeleich, Talackerstrasse 70, Glattbrugg.
17 Uhr, Laetarekonzert. Ort: Kath.
Kirche St. Anna, Wallisellerstrasse 20,
Glattbrugg.
11.30 bis 13.30 Uhr, Thaiwoche. Ort:
Restaurant Gibeleich, Talackerstrasse 70, Glattbrugg.
Donnerstag, 17. März
Freitag, 11. März
17.30 Uhr, Eröffnungsfest Quartierraum Gate 26. Ort: Quartierraum
Gate 26, Boulevard Lilienthal 26a,
Glattpark.
Ab 19 Uhr, Vernissage, Kunst-Bauwand im Glattpark. Ort: Galerie Dorf
Träff Opfikon, Dorfstrasse 32, Opfikon.
Ausstellung geöffnet am Samstag
12./19. März, 14–21 Uhr und Sonntag
13./20. März, 14–18 Uhr.
20.15 Uhr, Kleintheater Mettlen, «Am
Pult der Zeit» mit Marco Tschirpke.
Ort: Singsaal Schulhaus Mettlen,
Dorfstrasse 4, Opfikon.
Freitag, 4. März
19.30 bis 21.45 Uhr, Namibia – Am
Lagerfeuer mit Oliver Beccarelli.
Ort: Singsaal Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg.
14. bis 18. März
Samstag, 12. März
Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet.
8 bis 16 Uhr, Flohmarkt. Ort: Restaurant & Bad Nota Bene, Ifangstrasse
13, Opfikon.
Sonntag 13. März
15 bis 16 Uhr, Kinderkonzert mit Andrew Bond. Ort: Ref. Kirche, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg.
19 Uhr, Autogenes Training. Ort:
Kath. Kirche, Wallisellerstrasse 20,
Glattbrugg.
Regelmässig stattfindende
Veranstaltungen
Montags
Gibeleich – Aktiv
Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Senioren-Schachnachmittag.
Dienstags
Mütter-/Väterberatung
Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg
14 bis 16 Uhr in Doppelberatung
(ohne Voranmeldung).
Tel. Beratung: 043 259 95 55
Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr.
Mittwochs
17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch
im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:
Familienzentrum Opfikon, Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
Donnerstags
Montag, 7. März
Montag, 14. März
19 Uhr, Sitzung des Gemeinderates.
Ort: Singsaal der Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48,
Glattbrugg.
Donnerstag, 10. März
18.30 Uhr, Vernissage, Kora Zormann. Ort: Galerie im Stadthaus Opfikon, Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg. Ausstellung geöffnet vom 10.
März bis 29. Juli: Mo/Do 8–12 Uhr
Häckseldienst. Ort: nach Anmeldung, Glattbrugg. Organisator: Tamara
Künzli, Tel. 044 829 83 15.
Anmeldungen werden bis am Donnerstag vor dem Häckseltermin angenommen.
17.30 bis 18.30 Uhr, Sprechstunde
des Stadtpräsidenten. Ort: Stadthaus
Opfikon, Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg. Gespräche ohne Voranmeldung
(Zimmer 107, 1. Stock).
9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile
Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Klubhaus
des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel.
044 862 75 80.
19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub.
Samstags
9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube im
Alterszentrum Gibeleich.
16
Nr. 8
25. Februar 2016
VERANSTALTUNGEN
Babymassagekurs
Ort:
Zeit:
Kosten:
Kursdaten:
«Berührt, gestreichelt und massiert
werden, das ist Nahrung für das
Kind. Nahrung, die genauso wichtig
ist wie Minerale, Vitamine und
Proteine.»
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8152 Glattbrugg, Telefon 044 810 22 15
Dienstag, 14.00 bis 15.00 Uhr
Fr. 180.– inkl. Unterlagen und Öl
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Als Wochenspezialität offerieren
wir Ihnen ein herrliches
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Fr. 21.50
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Opfikon, Rietgrabenstrasse 35
Der alte Mann
und die Glatt
Kurzgeschichten
Kollokationsplan
und Inventar
1. Schuldner: Hatoum Yousef, Staatsbürgerschaft Libanon, geboren am
8. 4. 1972, Rietstrasse 17
8152 Glattbrugg
2. Auflagefrist Kollokationsplan:
26. 2. 2016 bis 17. 3. 2016
3. Anfechtungsfrist Inventar:
26. 2. 2016 bis 7. 3. 2016
4. Bemerkungen: Bezüglich der Klageund Beschwerderechte usw. wird auf
die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt und im
Amtsblatt des Kantons Zürich vom
26. 2. 2016 verwiesen.
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
IMMOBILIEN
vom Buchautor «Friedjung Jüttner»
Ein Muss für jeden Buchliebhaber
Kollokationsplan
und Inventar
1. Schuldner/in: Wäger Fabienne, von
Kloten ZH, Heimiswil BE, Gommiswald
SG, geboren am 15. 9. 1966, Dufauxstrasse 77, 8152 Glattpark (Opfikon)
2. Auflagefrist Kollokationsplan:
26. 2. 2016 bis 17. 3. 2016
3. Anfechtungsfrist Inventar:
26. 2. 2016 bis 7. 3. 2016
Jeweils Fr., 4. und 18. März ab 19.30 Uhr
sowie Apèro von 19.00–21.00 Uhr
Einführung: René Aebischer
Im Übrigen wird auf die Publikation
vom 26. 2. 2016 im Schweizerischen
Handelsamtsblatt verwiesen.
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Freitag 15.00 bis 19.00 Uhr
Samstag
14.00 bis 17.00 Uhr
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
Einstellung
des Konkursverfahrens
1. Schuldnerin: Feral Travel Holding AG,
vormals: Rietstrasse 37, 8702 Zollikon,
nunmehr: c/o ATAP GmbH, Wallisellerstrasse 114, 8152 Opfikon
2. Datum der Konkurseröffnung:
27. 5. 2015
Datum der Einstellung:
18. 2. 2016
Frist für Kostenvorschuss: 7. 3. 2016
Kostenvorschuss:
CHF 6’000.00
3. Bemerkungen: Vgl. im Übrigen Publikation im Schweiz. Handelsamtsblatt
vom 26. 2. 2016.
Konkursamt Riesbach-Zürich
8008 Zürich
STELLEN
Lebensqualität mit Entspannung
Ort:
Zeit:
Kosten:
Kursdaten:
• Entspannungstraining
• Autogenes Training
• Achtsamkeitstraining
• Eigene Grenzen kennen und respektieren
• Ziele definieren
ÄrztinnenPraxis, Bettackerstrasse 7
8152 Glattbrugg, Telefon 044 810 22 15
Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr
Fr. 220.–
8. 3./15. 3./22. 3./29. 3./5. 4./12. 4. 2016