Das Volk sagt haushoch Ja zum höchsten Haus im

Datum: 30.11.2015
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OSTERMUNDIGEN ZENTRUM BÄREN
Das Volk sagt haushoch Ja zum höchsten Haus im Kanton Bern
Die Befürworter liegen sich in
den Armen: Über 64 Prozent
der Ostermundigerinnen und
Ostermundiger sagen Ja zum
Bären-Hochhaus. Damit hat
das Projekt die schwierigste
Hürde geschafft-aber noch
nicht die letzte.
Und froh über die Stimmbeteili- dent Melchior Dodel persönlich
gung von 46,6 Prozent - was für geht aber davon aus, «dass wir
Ostermundingen ausserordent- konstruktiv
weiterfahren».
lich hoch ist, zumal gestern weder Wichtig sei jetzt, dass auch die
eidgenössische noch kantonale Anwohner aus dem BurgfeldAbstimmungen stattfanden. Das quartier bei den weiteren Plabreit abgestützte, deutliche Ja sei nungsschritten - zum Beispiel
gut für den weiteren Verlauf des bei der Gestaltung des öffentliProjekts: Diese Aussage ist dut- chen Platzes beim Bären - mitre-
Eine illustre Schar hat sich am zendfach zuhören.
Sonntagmittag in Stef's Kultur- Auch Melchior Dodel schaut in
bistro versammelt. Grossrats- der Höhle des Löwen vorbei. Der
mitglieder. Fast der gesamte Präsident des Quartiervereins
Gemeinderat. Die Leute vom Burgfeld, der sich gegen das
Pro-Komitee und so weiter. Alle Hochhaus engagiert hat, zeigt
warten sie auf das Ergebnis der Grösse und gratuliert GemeindeAbstimmung über das Bären- präsident Thomas Iten zum Sieg.
Hochhaus. Im Minutentakt kont- «Für mich ist das klare Ja keine
den könnten.
Die
Hochhausverantwortlichen haben vom Ostermundiger
Gemeindeparlament die Auflage
erhalten, die Bevölkerung bei der
Gestaltung des öffentlichen Plat-
zes mitreden zu lassen. «Dieser
Auftrag wird ernst genommen.
Das sind nicht nur Floskeln», verrollieren sie ihre Handys auf neue Überraschung», sagt Dodel. «Das spricht Roger Schneiter, Präsident des Pro-Komitees.
Nachrichten, bis eine Frauen-
stimme plötzlich begeistert verkündet: «Es ist offiziell, wir haben
«Für mich ist das
deutliche Ja keine
Überraschung.»
es geschafft!» Mit 64,13 Prozent
sagt Ostermundigens Stimmvolk
Melchior Dodel
Ja zum Hochhaus auf dem BärenAreal. Applaus brandet auf, und Hochhaus steht neben der Genoch bevor er endet, knallt der meindegrenze. Viele Ostermundiger sind nur am Rand beerste Champagnerkorken.
Die Frauenstimme gehört troffen.» Für sie hätten die VorSandra Wetzel. Die Kommunika- teile offensichtlich überwogen.
tionsleiterin der Halter AG, wel-
che das Projekt Zentrum Bären
entwickelt hat und bauen will, ist
sichtbar erleichtert. Als die Um-
Bären bleibt offen
Im Zentrum Bären sollen ein Hotel, ein Panoramarestaurant, Lä-
den, Büros sowie Miet- und
Eigentumswohnungen für den
«gehobenen Mittelstand» entstehen. Bis die Baumaschinen auffahren, wird der heutige Gasthof
Bären voraussichtlich offen bleiben, erklärt Bernhard Marti, Präsident der Bären AG. Seine Firma
«Es ist uns ernst»
Mit dem gestrigen Ja zur Über- wird das Areal an die Halter AG
bauungsordnung (Ü0) ist das weiterverkaufen, sobald die BauHochhaus noch nicht Tatsache. bewilligung vorliegt. Gemäss
armungen vorbei sind und ein
erster Schluck Champagner ge- Gegen die ÜO sind auch noch drei
trunken ist, steht sie den Medien Einsprachen hängig, über die nun
Red und Antwort. Sie spricht von der Kanton entscheiden muss.
einem «zukunftsweisenden Pro- Werden sie abgewiesen und nicht
jekt» und von einem «wichtigen weitergezogen, beginnt das Baubewilligungsverfahren. Wie sehr
Tag für die Region».
sich der Quartierverein Burgfeld
Faire Verlierer
mit weiteren Einsprachen gegen
Die Anwesenden sind zufrieden das Hochhaus wehren wird, habis euphorisch. Aber auch über- ben Vorstand und Mitglieder
rascht über das klare Resultat. noch nicht beschlossen. Präsi-
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Zeitplan soll dies übernächstes
Jahr der Fall sein. Ende 2019 soll
das 100-Meter-Gebäude, das
höchste Haus im Kanton, dann
eröffnet werden. Markus Zahno
Resultat: 2892 Stimmen Ja (64,1%),
1617 Nein (35,9 %). Stimmbeteiligung 46,6 %.
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gratuliert GemeIndemamdent Thomas Iten zum Hochhaus
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