Vorstellung Institut HR|Impulsgeber Prof. Dr. Benedikt Hackl, 1 Agenda 1 Das Institut HR | Impulsgeber 2 Der Impuls | Check: Mitarbeiterbefragung neu gedacht www.hr-impulsgeber.de 2 Forschung auf höchsten Niveau, Positionen zur Unternehmensentwicklung, Anwendung durch operative Expertise HR | Impulsgeber Wissenschaftliche Projekte und Studien • Strategieumsetzung • Agilität in der Unternehmensführung • Individualisierung der Personalarbeit Generationenmanagement Karrierewege Work-Life-Balance • Personalgewinnung und -auswahl • Marketing, Arbeitgebermarke • Personalplanung und -einsatz • Mitarbeiterbindung/-engagement Mitarbeiterbefragung Ziel- und Anreizsysteme • Personalführung und -beurteilung Beurteilungssysteme Führungssysteme und -instrumente Forschung www.hr-impulsgeber.de Management Analytics und Organisationsentwicklung Trainingskoordination und Auslagerung HR-Aufgaben • DNA des Unternehmenserfolgs Aufdeckung der wichtigsten Treiber Ihres Unternehmenserfolgs Analyse auf Ebene des Gesamtunternehmens, Teilbereichen oder einzelnen Teams Ableitung Performance-Improvement Landschaft • Trainingskoordination Bedarfsgerechte Trainerwahl Fundierte Trainingsmethoden Beratung Qualifizierungskonzepte Trainingsdurchführung Transferförderliche Gestaltung von Rahmenbedingungen • Management Analytics/Mitarbeiterbefragungen Quick Checks zur Analyse zentraler Themenstelllungen Ihres Unternehmens Wissenschaftlich fundierte und individualisierbare Methode für einen schnellen Überblick zu erfolgsversprechenden Handlungsfeldern • Organisationsentwicklung Positionen • Training/Coaching Führungskräfte-Coaching (auf allen Ebenen) Train the Trainer/Coach Team- und Einzelcoaching Zertifizierungen • Auslagerung HR-Aufgaben Abdeckung der gesamten Bandbreite von der Auslagerung einzelner HR-Aufgaben bis zur Fremdsteuerung HR-Bereiche Begleitung Veränderungsprozess Anwendung 3 Die Herausforderung: Wissenschaft und Praxis werden von beiden Seiten als zwei separate Spielfelder angesehen Wissenschaft / Top-Forschungsjournale werden so gut wie nie von HR Managern gelesen (Ryner, Colbert & Brown, 2002) / Praxis wird als Forschungsfeld statt als Lerngemeinschaft betrachtet: „Eifelturm der Wissenschaft“ (van de Ven et al., 2006) Praxis / Praktiker schreiben für Praktiker: Top-Forscher betrachten Beiträge in praxisorientierten Zeitschriften als reine Zeitverschwendung (Agunis et al., 2010) / Forschungsergebnisse werden in der Praxis kaum beachtet und kaum umgesetzt (Beer, 2001) Wissenschaftler und Praktiker optimieren Spieltaktiken auf zwei verschiedenen Spielfelder – enormer Wissens- und Zeitverlust auf beiden Seiten! www.hr-impulsgeber.de 4 Unser Ziel: Wissenschaft und Praxis auf ein Spielfeld bringen, um durch kurze Analysen Entscheidungswissen zu generieren Forschung Praxis • Methodische • Relevante Fundierung • Gesicherte Zusammenhänge • Objektive Auswertungen Problemstellungen • Sparring-Partner • Umsetzung & Anwenwendung wissenschaftlicher Ergebnisse Wissenschaft und Praxis als gemeinsame Impulsgeber! www.hr-impulsgeber.de 5 HR | Impulsgeber verwendet ausschließlich wissenschaftlich fundierte Instrumente zur Aufdeckung der Stellhebel des Unternehmenserfolgs www.hr-impulsgeber.de 6 Aktuelle Forschungs- und Beratungsprojekte Aktivitäten in 2015 • Agilitätsstudie Robert Bosch GmbH • New Work Performance, gemeinsam mit dem Personalmagazin und dem Human Capital Club, München • Organisationsanalyse und Stellhebel Performance Improvement, Diana Klinik • Studie Fachkräftemangel im Mittelstand 2013-2015 • Stellhebel einer erfolgreichen Strategieumsetzung 2014-2015 • Teamperformance-Studie in 58 Unternehmen aus den Branchen Industrie und Dienstleistung Medienrepräsentanz in 2015 Über 50 Vortragsanfragen in 2015 und zahlreiche anwendungsbezogene Veröffentlichungen, zum Beispiel Personalführung, Harvard Business Manager, Personalmagazin usw. www.hr-impulsgeber.de 7 Medienarbeit 2015: Impulse für die Praxis 55 ManagementExperten erklären worauf es ankommt: Ästhetik im Führungshandeln Prof. Hackl www.hr-impulsgeber.de 8 Agenda 1 Das Institut HR | Impulsgeber 2 Der Impuls | Check: Mitarbeiterbefragung neu gedacht www.hr-impulsgeber.de 9 MITARBEITERBEFRAGUNG Impulse für die Zukunft Ihres Unternehmens AUSGANGSSITUATION Die Durchführung von Mitarbeiterbefragungen ist ein beliebtes Instrument zur Ermittlung von Ursachezusammenhängen innerhalb eines Unternehmens. Mit der Auswertung der erhobenen Daten erhoffen sich Führungskräfte die Aufdeckung und Behebung von Schwachstellen, um das eigene Unternehmen besser aufzustellen. Jedoch mangelt es in der Praxis oftmals an Qualität und damit Aussagekraft von Befragungen. Klassische Probleme bei den meisten Mitarbeiterbefragungen sind: Bestehende Befragungen werden mit minimalen Anpassungen auf andere Unternehmen übertragen, ohne spezifische Wirkungszusammenhänge zu berücksichtigen ("One-sizefits-all"). Gestellte Fragen sind selten auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt. Damit fehlt die Einbettung in ein umfassendes Modell, welches unterschiedliche Zusammenhänge und Erfolgswirkungen aufdecken kann. Erhobene Daten werden oftmals nur ausgewertet und verschwinden danach ohne Praxistransfer, d.h. ohne Ableitung konkreter Maßnahmen, in den Schubladen der Geschäftsführung oder Personalabteilung. Viele Befragungen sind problem- statt lösungsorientiert und damit retrospektiv gestaltet. Neue Entwicklungen der Arbeitsumwelt werden kaum berücksichtigt: Z.B. die zunehmende Individualisierung durch unterschiedliche Generationen in der Arbeitswelt oder die Konsequenzen der steigenden Komplexität und Vernetzung für die eigenen Mitarbeiter. Prof. Benedikt Hackl & M.A. Fabiola Gerpott | Forschungscluster HR | Impulsgeber 1 DIE HR | I - MITARBEITERBEFRAGUNG Mit der Mitarbeiterbefragung von HR | Impulsgeber erhalten Unternehmen ein innovatives Instrument, das wissenschaftlich fundiert und zugleich praxiserprobt ist. Es vereint zahlreiche Vorteile und kann in wenigen Schritten durchgeführt werden. So können sich Unternehmen auf einfache und schnelle Weise in die eigene Zukunft bewegen. Vorteile der HR | I – Mitarbeiterbefragung: . Prof. Benedikt Hackl & M.A. Fabiola Gerpott | Forschungscluster HR | Impulsgeber 2 KONTAKT Christian Baumann Projektkoordinator HR | Impulsgebenar... +49 (0) 17672143163 [email protected] ÜBER HR | IMPULSGEBER HR | Impulsgeber ist ein hochschulnahes Forschungsinstitut unter der Leitung von Prof. Dr. Benedikt Hackl. Ziel der Einrichtung ist die Erforschung aktueller und künftiger wirtschaftlicher Trends, insbesondere im Human-Resources-Bereich, und die Übertragung der Erkenntnisse in die wirtschaftliche Praxis. HR | Impulsgeber unterstützt Unternehmen in Form von Analyse- und Beratungsleistungen dabei, ihre Erfolgs-DNA zu entschlüsseln, die richtigen Handlungen daraus abzuleiten und diese auch umzusetzen. Auf diese Weise können sich Unternehmen frühzeitig auf zukünftige Herausforderungen einstellen und erfolgreich auf dem Markt positionieren. Der Leiter von HR | Impulsgeber, Prof. Dr. Benedikt Hackl, gilt als einer der Vordenker und Impulsgeber im New Work-Bereich. In Wirtschaftskreisen wird er vor allem deshalb geschätzt, weil er wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis überführt und für Unternehmen nutzbar macht. Weitere Informationen zu HR | Impulsgeber finden Sie auf www.hr-impulsgeber.de. Prof. Benedikt Hackl & M.A. Fabiola Gerpott | Forschungscluster HR | Impulsgeber 3 In: Personalmagazin, 2015, Heft 2, S. 30-32. PERSONAL2015 Süd Süddeutschlands größte Fachmesse für Personalmanagement Messe Stuttgart, 19. bis 20. Mai 2015 „Vorstände wünschen sich neue, de-hierarchisierte Formen der Zusammenarbeit“ Im Gespräch mit… Prof. Dr. Benedikt Hackl Prof. Dr. Benedikt Hackl ist Professor für Unternehmensführung und Personal an der DHBW Ravensburg sowie Gastprofessor in Indien. Zudem leitet er das Forschungsinstitut HR-Impulsgeber in München. Das Institut führt unabhängige wissenschaftliche Studien durch und zeigt Ansatzpunkte für die Unternehmens- und HREntwicklung auf – etwa in Hinblick auf eine Steigerung der Motivation, der Arbeitsproduktivität, der Teamperformance oder der Mitarbeiterbeteiligung. Darüber hinaus realisieren die „HR-Impulsgeber“ für Organisationen Big-Data-Analysen zu den Themen Strategieumsetzung, Agilität und Individualität. Zusammen mit Fabiola Gerpott hat Prof. Hackl kürzlich das Buch „HR 2020 – Die Zukunft des Personalmanagements“ im Vahlen Verlag veröffentlicht, dem eine Langzeitstudie zugrunde liegt. Wir sprachen mit ihm über die Ergebnisse. Herr Prof. Hackl, was war Ihre Motivation für die Langzeitstudie HR 2020? Wir haben zehn Jahre Veränderungsmanagement im HR-Bereich hinter uns. Lange Zeit ging es dabei um das Thema Outsourcing und um die strukturellen Gedanken von Dave Ulrich rund um die Konzepte Business-Partner und Center of Excellence. Trotz dieser Ansätze zur Steigerung der Wertschöpfung durch HR ist die Kritikwelle an den Personalabteilungen nicht abgerissen. Vielmehr hat sie in den letzten Jahren noch zugenommen. Wenn wir uns anschauen, dass DAX30-Unternehmen auch irgendwann einmal 30 Personalvorstände hatten und es heute nur noch sieben sind, dann ist das schon bezeichnend. Oftmals ist das Thema auf Vorstandsebene nicht einmal an einen anderen Bereich angedockt. Das war für unsere Forschung – vor fünf Jahren haben wir mit dem Thema angefangen – der Ausgangspunkt: Wir wollten nach den Gründen dieser Kritik fragen und zwar vor allem die Anspruchsgruppen in Unternehmen, also Führungskräfte, Geschäftsführer und Vorstände sowie die Mitarbeiter. Daraus haben sich drei Aktionsfelder ergeben: Strategieumsetzung unterstützen, Individualität fördern und Agilität ermöglichen. Inwiefern kann das Konzept New Work HR zu mehr Ansehen verhelfen? Wir haben 170 Vorstände interviewt und mit ihnen gearbeitet. Sie haben gesagt, wenn wir mit HR zufrieden sein sollen, müssen sie mehr Agilität im Unternehmen schaffen. Sie wünschen sich neue dehierarchisierte Formen der Zusammenarbeit für ihre Organisationen. HR soll Ideen Bottom-up und Top-down anstoßen, so dass viel schnellere Kommunikations-, Kreativitäts- und Informationsprozesse entstehen. Das ist für mich auch ein zentraler Bestandteil der Definition von New Work: Dass Unternehmen nicht mehr in Hierarchien von oben nach unten denken, sondern in alle Richtungen – von oben nach unten, unten nach oben und horizontal. Sie brauchen heute ständig neue Formationen von Mitarbeitern, damit sie relativ schnell auf Kunden- und Marktveränderungen reagieren können. Die Mitarbeiter wollen Sinn in ihrer Arbeit erleben, wünschen neue Arbeitszeit- und Karrieremodelle – alles Aspekte, bei denen HR wichtige Impulse setzen kann. Im Gespräch mit Prof. Dr. Benedikt Hackl 1 PERSONAL2015 Süd Süddeutschlands größte Fachmesse für Personalmanagement Messe Stuttgart, 19. bis 20. Mai 2015 „Demokratisierung von Führung“ ist gerade ein Top-Thema in den Medien. Ist diesbezüglich tatsächlich ein neuer Trend im Vormarsch oder ist das eher noch Zukunftsmusik für die nächsten fünf bis zehn Jahre? Viele Führungskräfte haben bereits verstanden, dass sie ihre Prozesse durch die Beteiligung ihrer Mitarbeiter einfacher, besser und schneller gestalten können. Der Grad der Demokratisierung hängt ganz eng mit dem der Digitalisierung zusammen. Um Ideen von unten nach oben zu entwickeln, kann man nicht immer große Workshops machen, bei denen ausgewählte Fachkräfte und Manager sich an einem Ort treffen. Es braucht geeignete Tools, damit Mitarbeiter kreative Ideen in den Raum stellen können und Kollegen, egal welcher Hierarchie-Ebene, diese aufgreifen. Durch die Transparenz von Ideen werden Hierarchien automatisch geschmälert. Allerdings bedeutet effektive Führung immer auch Struktur. Die Führungskraft soll Mitarbeitern Entscheidungsfreiraum und Autonomie ermöglichen, ist aber auch dafür zuständig, die Leitplanken der täglichen Arbeit vorzugeben. Den Begriff der Demokratie darf man nicht mit Anarchie verwechseln. Wie kann sich HR da konkret profilieren? Zum Beispiel haben wir ein Projekt zusammen mit einem Großunternehmen gemacht: Da ging es genau um die Logik einer neuen Führungskultur und um das Ziel, mehr Beteiligung zu schaffen. Dafür haben wir die Steuerungssysteme in HR zurückgeholt – zum Beispiel wenn es um Zielvereinbarungen geht. Hinzu kam eine neue Logik der Vereinbarung, indem sich die Teams ihre Ziele am Anfang des Jahres selbst geben, die Führungskraft diesen Prozess moderiert und die nächsthöhere Ebene bzw. die Vorstände darüber entscheiden, welche betriebswirtschaftliche Wertigkeit die Ziele für das gesamte Unternehmen haben. Das ist Bottom-up und nicht mehr Top-down. Ein solches Vorgehen macht insbesondere deshalb Sinn, weil die Mitarbeiter eine viel größere Nähe zum Kunden, zum Markt und zu den Projekten mitbringen als ein Abteilungsleiter oder ein Geschäftsführer. Wie passt ein solcher Bottom-up-Prozess zur Unternehmensstrategie? Das ist ein weiterer wichtiger Punkt. Abteilungsleiter und Vorstände sind sich einig, dass sie sich einen stärkeren Beitrag zur Strategieumsetzung von HR wünschen. Meistens gibt es in den Unternehmen alle zwei bis drei Jahre aufgrund von Trends und Marktentwicklungen neue Unternehmensstrategien. 80 Prozent dieser Strategien werden aber überhaupt nicht umgesetzt, weil die Organisationen nicht mitziehen. Es fehlt an Change-Kompetenz von HR und der Fähigkeit, die Organisation in Bewegung zu versetzen. HR muss deswegen neue Wege finden, um Mitarbeiter in den Strategieentwicklungsund Umsetzungsprozess einzubeziehen, um so das Commitment der Belegschaft zu sichern. Warum gelingt dies HR Ihrer Ansicht nach noch nicht gut genug? Das Manko ist laut unseren Ergebnissen, dass sich HR nicht bei den Vorständen andockt, also dass die Beteiligung im Strategieprozess von Anfang an nicht gänzlich gegeben ist. Meist passiert dies in notwendigen Fachabteilungen und HR kommt erst relativ spät mit ins Boot. Personaler haben oft den Blick nach innen und möchten den Bestand sichern – so werden sie zumindest von ihren Anspruchsgruppen beschrieben. Demnach will das Personalmanagement Sicherheit und einfach so weiterarbeiten, wie es immer gearbeitet hat. Personaler sind froh, wenn sie sich um die Personalentwicklung kümmern können, aber die Big Company Assets lassen sie gern weg. Die Arbeitswelt insgesamt wird immer volatiler. Das ist natürlich ein großer Widerspruch zu einem bewahrenden HR-Bereich. Wie könnte HR mehr Speed aufnehmen? Indem man sich überlegt, welche inhaltlichen Schwerpunkte wir überhaupt brauchen, um etwas zu erreichen. Die Personalabteilungen machen ganz viel, von Rekrutierung über Personalentwicklung bis hin zur Personalverwaltung. Aber bis heute besteht meist keine Klarheit, wo man eigentlich hin will und wie der wertschöpfende Beitrag aussieht. Gerade über diesen Weg würde man sich aber in eine Rolle begeben, die einen wieder zum Gesprächspartner statt zum Abarbeiter macht. Im Gespräch mit Prof. Dr. Benedikt Hackl 2 PERSONAL2015 Süd Süddeutschlands größte Fachmesse für Personalmanagement Messe Stuttgart, 19. bis 20. Mai 2015 Wenn sich alles schnell ändert, muss man auch die Strategien unter Umständen anpassen. Welche Rolle spielen in dem Zusammenhang Methoden von Big Data für HR? Das spielt eine ganz enorme Rolle. Wenn Sie einfach eine Strategie für alle Mitarbeiter vorgeben, heißt das noch lange nicht, dass die Mitarbeiter auch dahinter stehen. Wer schon vor der Strategiesetzung damit beginnt, Daten zu analysieren und zu evaluieren, sich etwa anschaut, was die Mitarbeiter motiviert und committet, kann den Strategieprozess viel größer und demokratischer in der Organisation verteilen. So sorgen Sie dafür, dass Sie die Mitarbeiter auch wirklich mitnehmen. Wenn gute Leute keine Lust auf die neue Strategie oder die neuen Geschäftsmodelle haben, dann sinken die Arbeitsproduktivität und die Gewinn- und Umsatzzahlen im direkten Maß mit. Diese sind nämlich nur die Summe von individuellen Leistungen. Unsere Forschungsprojekte zeigen beispielsweise, dass Organisationen Unmengen an Daten aus Mitarbeiterbefragungen besitzen. Diese riesigen Datensätze werden aber selten systematisch zur Ableitung von Strategieveränderungen oder HR-Innovationen genutzt. Ein kontinuierliches Management dieser Daten könnte den Einfluss von HR massiv erhöhen – dafür fehlt aber häufig die Expertise unter HR-Mitarbeitern. Lassen sich denn alle Beschäftigten von ihren Wünschen und von ihrer Motivationslage her über einen Kamm scheren? Laut unserer Studie haben wir drei Kundengruppen: erstens Vorstände, zweitens Führungskräfte und drittens Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter ihr gewünschtes Personalmanagement beschreiben sollen, dann steht darüber die Überschrift: Individualität. Mitarbeiter möchten keine Nummer sein, sondern dass die Leistungen ihren Ansprüchen von Flexibilität und Talententwicklung zielgenau entsprechen. Sie wollen ihre individuellen Stärken und Schwächen auch individuell bearbeitet wissen. Wenn Mitarbeiter keine derartigen Angebote bekommen, führt das relativ schnell zu Unzufriedenheit – vor allem bei der Generation Y und bei den Babyboomern. Die Generation X ist relativ zufrieden mit dem aktuellen HR-Bereich. Sie sehen ihre Wünsche für Work-Life-Balance und Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Anforderungen wohl als schon relativ gut adressiert an. Bei der Generation Y bemüht sich HR sehr, schwimmt aber noch etwas. Bei den Babyboomern leiten Personaler kaum noch bestimmte Personalentwicklungsmaßnahmen und Trainings in die Wege, weil sie davon ausgehen, dass sich das Investment nicht mehr lohnt – so nach dem Motto „Die sind ja eh bald weg“. Das widerspricht nicht nur der Demografie und dem Fachkräftemangel, sondern auch der Tatsache, dass die Babyboomer die produktivste Generation ausmachen und was ihre Leistungsfähigkeit anbelangt noch von keiner Generation überholt wurden. Welche Rolle spielt ein Betriebliches Gesundheitsmanagement für die Agilität eines Unternehmens? Damit die Mitarbeiter alle Bewegungen und Veränderungen einer Organisation tatkräftig mitgehen können, ist eine stärkere Fokussierung auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement notwendig. Strategie, Agilität und Individualität sind alles nur Träumerei, wenn es nicht einen ausgeglichenen gesunden Workforce gibt. Wir brauchen nicht über New Work nachdenken, wenn wir in Sachen gesundes Arbeiten noch Old Work praktizieren. Interview: Stefanie Hornung Programmtipp: Keynote-Vortrag von Prof. Dr. Benedikt Hackl: HR 2020 – Personalmanagement der Zukunft Mittwoch, 19. Mai 2015, 14:45 - 15:30 Uhr, Praxisforum 3 Im Gespräch mit Prof. Dr. Benedikt Hackl 3 Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung Prof. Dr. Benedikt Hackl | | | | Leiter Forschungscluster HR als Impulsgeber Professur für Unternehmensführung und Personal DHBW Baden-Württemberg Gastprofessor University of Panjim (Indien) Ausgeprägte Führungs- und Beratungserfahrung Kontakt: +49 176 80140044 | [email protected] www.hr-impulsgeber.de 10 Vorträge/Paper 2013 - 2015 Vorträge Hackl, B. (2015): Neue Arbeitsmodelle, Jahrestagung der Personaleiter der Öffentlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg, 12.11.2015. Hackl, B. (2015): Neues Denken bei Personalmanagern, bitte bald!, Unternehmensverband Düsseldorf, 5.11.2015, Hackl, B. (2015): Best-Practices Mitarbeitergewinnung und –bindung, Wirtschaftsrat, Ravensburg, 5.10.2015. Hackl, B. (2015): Fachkarrieren, Universitätsklinikum Münster, 06.08.2015. Hackl, B. (2015): Warum nicht einmal nach New Work fahren? Club of Hamburg, 29.05.2015. Gerpott, F. & Hackl, B. (2015). The relationship of ethical leadership, co-worker support, job satisfaction and team performance. 75th Annual Meeting of the Academy of Management (AOM), Vancouver (Kanada), 11.08.2015. Hackl, B. (2015): Auf geht´s, HR! Keynote Messe Personal Süd, Stuttgart, 19.05.2015. Hackl, B. (2015): Pressekonferenz Eröffnung Personal Süd, Stuttgart, 19.05.2015. Hackl, B. (2015): Best-Practices Recruiting, Rotary Ravensburg, 09.04.2015. Hackl, B. (2015): Erfolgreiches Personalmanagement. Voralberger Managementsymposium, 08.04.2015. Hackl, B. (2014): Die DNA eines erfolgreichen Personalmanagements, Human Capital Club, München, 06.11.2014 Gerpott, F. (2014): The right strategy? The transformation of the HR Business Partner model into an ideology in German management practice. 2nd Workshop on Paradoxes and Tensions in HRM, Innsbruck, 12.05.2014. Gerpott, F. (2014): Führung und Personalmanagement in der Arbeitswelt der Zukunft. IHK Personalleiterkreis, Osnabrück, 08.05.2014. Hackl, B. (2014): Erfolgreiche Mitarbeitergewinnung und -bindung. Impulsworkshop Value Detect, Heidelberg, 15.05.2014. Hackl, B. (2014): Erfolgreiches Talentmanagement. Haufe Akademie, Berlin, 03.05.2014. Hackl, B. (2014): Strategien zur Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftsrat Nürtingen, 13.03.2014. Hackl, B. (2014): HR als Impulsgeber, Round Table Frankfurt, 07.02.2014 Hackl, B. (2013): Best Practices Mitarbeitergewinnung und -bindung für Münchner Unternehmen, Human Capital Club, München, 18.04.2013. Gerpott, F. (2013): Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Generationenspezifische Maßnahmen zur Gewinnung und Bindung hoch qualifizierter Fachkräfte, HR Management Campus, Kiel, 30.05.2013. Hackl, B., von Schirach, C., Hasebrook, J.: zeb/ Best-Practice-Workshops, Stuttgart (04.06.2013), München (06.06.2013), Hamburg (11.06.2013), Frankfurt (03.07.2013). Hackl, B. (2013): Branchenübergreifende Studie: Best Practices zur Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Mitarbeiter, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – Personalleiterkreis in NeuUlm, 05.06.2013. Gerpott, F. (2013): Branchenübergreifende Studie: Best Practices zur Gewinnung und Bindung hoch-qualifizierter Mitarbeiter, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – Personalleiterkreis in Schwarzenfeld, 12.06.2013. Hackl, B. (2013): Branchenübergreifende Studie: Best Practices zur Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Mitarbeiter, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – Personalleiterkreis in Nürnberg, 11.07.2013. Hackl, B. (2013): Branchenübergreifende Studie: Best Practices zur Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Mitarbeiter, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – Personalleiterkreis in München, 24.07.2013. Hackl, B. (2013): Herausforderungen zur Mitarbeiterbindung im Klinikumfeld, Zukunft Personal Track Gesundheitswirtschaft, Köln, 18.09.2013. Hackl, B. (2013): Gutes Personalmanagement muss nicht teuer sein, Personalkongress der deutschen Krankenhäuser, Leipzig, 30.09.2013. Hackl, B. (2013): Demographische Herausforderungen und Generationenspezifität Implikationen, IHK-Unternehmerforum, Bodensee-Oberschwaben, 14.10.2013. Hackl, B. (2013): Branchenübergreifende Studie: Best Practices zur Gewinnung und Bindung hochqualifizierter Mitarbeiter, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft – Personalleiterkreis Bodensee, 15.10.2013. Hackl, B. (2013): Future HR. Vorstandspräsentation Voith, Stuttgart, 18.11.2013. Hackl, B. (2013): HR als Impulsgeber. Vorstandspräsentation Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Berlin, 14.12.2013 Berichte und Interviews TV Regio, 10/2015: Interview HR Performance, 5/2015: Interview Personal Süd, 19.05.2015, in unterschiedlichen Medien Textilwirtschaft, 17.10.2014: Veränderungen im Personalmanagement. Lebensmittelzeitung,, 16.10.2014: BabyBoomer werden abgehängt. Unternehmerzeitung, 05.2015 Schwäbische Zeitung, 03.2013 Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft, 5/2014: Best Practices Mitarbeitergewinnung und – bindung Messe Zukunft Personal. 5/2015: New Work Textilwirtschaft, 17.10.2014: Veränderungen im Personalmanagement. Lebensmittelzeitung,, 16.10.2014: BabyBoomer werden abgehängt. Unternehmerzeitung, 05.2015 Schwäbische Zeitung, 03.2013: Kreative Ideen für das Personalmanagement Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft, 5/2014: Best Practices Mitarbeitergewinnung und – bindung Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft, 6/2013: Podiumsdiskussion Zukunft der Arbeitswelt Messe Zukunft Personal. 5/2015: New Work und Herausforderungen für HR Randstadt. 5/2015: Zukunft des Personalmanagements Bücher: Hackl, B. & Gerpott, F. (2015). HR 2020: Personalmanagement der Zukunft. Strategieumsetzung treiben, Agilität ermöglichen, Individualität schaffen. München: Vahlen. Publikationen: Hackl, B. & Gerpott, F. (2015). Mit Widersprüchen umgehen. Personalmagazin, 16(7), 56-57. Hackl, B. & Gerpott, F. (2015). Mehr Schein als Sein – Warum es mehr inhaltliche Verantwortung von HR braucht. Personalführung, 48(11). Hackl, B. & Gerpott, F. (2015). Entschlüsseln Sie Ihre Erfolgs-DNA: Innovative Mitarbeiterbefragungen nutzen. HR Performance, 23(4), 44-45.Hackl, B., Gerpott, F., Malessa, M. & Jeckel, P. (2015). Auf dem Weg zur Agilität. Personalmagazin, 16(02), 30-32. Hackl, B. (1/2015): Inwieweit haben Sie die Ästhetik in Ihr Führungshandeln integriert? Harvard Business Manager, 38 (01). Gerpott, F. & Hackl, B. (2015). Die prekäre Position älterer Erwerbstätiger: Eine empirische Untersuchung der Umsetzung und Bewertung von Personalinstrumenten aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht. In: W. Matiaske (Hrsg.): Zentrum und Peripherie. Band 10. Baden-Baden: Nomos. Hackl, B. & Gerpott, F. (2014). Entschlüsseln Sie Ihre Erfolgs-DNA: Innovative Mitarbeiterbefragungen nutzen. HR Performance, 22(12), ##-##. Hackl, B., Gerpott, F. & Vacek, E. (2014). Nur gemeinsam stark: Warum agile Führung mit einer nachhaltigen Lernkultur verknüpft werden muss. Personalführung, 47(6), 34-41. Hackl, B., Hasebrook, J. & Gerpott, F. (2014). Vom „Nobody“ zum „Know-Body“. Wie Personaler ältere Mitarbeiter missverstehen. 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