WATAJA- VOCAL JAZZ D ie Texte von Taja Waibel entführen uns in ihre eigene surreale Welt. Löwen brechen aus einem Tierpark heraus und erobern die Stadt. Nach einer wilden Jagd am Nordpool landet sie auf einmal am Ende der Welt und lauscht himmlischen Sphärenklängen. Wolkenbilder am Himmel verwandeln sich in die Arche Noah mit samt ihren tierischen Kreaturen. So eigen wie die sprachlichen Bilder von Wataja sind, klingt auch die Musik. Einmal bedrohlich, düster pulsierend und dann wieder romantisch, - fast schon kitschig und schön. Über die Band Entstanden ist die Jazzformation der berner Sängerin Taja Waibel 2005 als Prüfungsprojekt an der Musikhochschule Luzern, Abteilung Jazz. Seither ist die Band zu einer festen Formation zusammengewachsen. Taja Waibel‘s Stimme wird getragen von einer wunderbaren Rhythm Section, deren Mitglieder sich schon vor der Jazzschule kannten. Es ist ihr wichtig, dass alle Mitmusiker gleichberechtigt sind und sie hat Spass, ihre Stimme manchmal wie ein Instrument funktionieren zu lassen. Die Geige des Violinisten Vincent Millioud gibt dem Bandsound zusätzlich einen besonderen Charakter. Einflüsse Während in ihrer Jugendzeit Sängerinnen wie Björk, Kate Bush, Tori Amos und Susanne Vega die Ohren von Taja beschallten, entdeckte sie während ihrer Ausbildung zur Jazzsängerin die modalen Klangwelten zeitgenössischer Jazzkomponisten. In ihrem aktuellen Repertoire singt sie zum Beispiel die wunderschöne Ballade „Gentle Piece“ von Kenny Wheeler, zu der sie einen Text geschrieben hat oder das launische „Chief Crazy Horse“ von Wayne Shorter. In ihren Kompositionen findet sie ihren persönlichen musikalischen Ausdruck. Wataja ist unter anderem auf folgenden Bühnen aufgetreten: Punto (Bern), Bistrot Morillon (Bern), Jazzkantine (Luzern), Gambrinus (St. Gallen), Kofmehl (Solothurn) Gesang/Komposition Taja Waibel, 1976 in Bern geboren, ist die Stimme von Wataja. Sie war während mehrerer Jahre Sängerin in einer Popband und genoss klassischen Gesangsunterricht. Von 2003 bis 2007 studierte sie Jazzgesang bei Lauren Newton und Susanne Abbuehl an der Musikhochschule Luzern. Taja Waibel betreibt ihr eigenes Gesangsstudio und tritt mit verschiedenen Formationen auf. Schlagzeug Markus Schenk ist 1983 in Erlenbach geboren. Bereits mit acht Jahren nahm er klassischen Schlagzeugunterricht. 1995 wechselte er zum Jazz und erweiterte seine musikalischen Fertigkeiten mit Vibraphon-, Gitarren- und Klavierunterricht. Von 2003 bis 2007 studierte er Schlagzeug bei Norbert Pfammatter und Fabian Kuratli an der Jazzschule Luzern. Markus Schenk spielt in verschiedenen Jazzformationen und Big Bands und ist als Schlagzeuglehrer tätig. Bass Der Thuner Jan Troesch (1980) begann 1999 begann er sein Studium bei Stephan Urwyler und Kaspar Kramis an der Jazz Schule Luzern im Hauptfach Gitarre. 2004 begann er ein Kompositionsstudium. Jan Troesch deckt ein breites musikalisches Spektrum ab, das von World Music über Jazz bis zu Pop-Rock reicht. Er ist als Gitarrist, Bassist, Bandleader, Arrangeur und Komponist in den unterschiedlichsten Projekten engagiert und ist als Gitarrenlehrer tätig. Piano Hannes Bürgi (1983) begann im Alter von 11 Jahren mit dem Klavierunterricht. In seinem Geburtsort Burgdorf war er viele Jahre Mitglied der lokalen Big Band. Nach der Matur entschloss er sich für ein Studium an der Musikhochschule Luzern, Abteilung Jazz. Er besuchte dort den Unterricht bei Jean-Paul Brodbeck, Chris Wiesendanger, Christoph Baumann und Elena Szirmai. Sein Doppelstudium Musikpädagogik/Performance, schloss er im Sommer 2008 erforgreich ab. Hannes Bürgi spielt in verschiedenen Jazzformationen. Violine Vincent Millioud (1983) stammt aus Rances VD und ist der Romand in der Band. Nach fünf Jahren klassischen Geigenunterrichts wurde er im Alter von elf Jahren am Konservatorium in Neuchâtel aufgenommen. Später studierte er Jazz und improvisierte Musik bei Luca Campioni (Milano) und Pierre Blanchard (Lausanne). Seit 2006 setzt Vincent Millioud sein Studium an der Hochschule der Künste Bern fort und wirkt in unterschiedlichen Formationen – vom Symphonieorchester bis hin zu Jazzprojekten – mit.
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