Neustart im Zeichen der gelben Eule

1. Juni 2015
Neustart im Zeichen der gelben Eule
(bia) - Rund 12.000 Besucher waren am Samstag bei der Mainzer
Museumsnacht unterwegs
Die gelbe Eule rief, und viele Menschen kamen: Rund 12.000
Besucherinnen und Besucher waren bei der Geburtstags-Ausgabe der
Mainzer Museumsnacht am vergangenen Samstag zu Gast.
Alle 40 teilnehmenden Institutionen vermeldeten einen wahren Ansturm
auf
ihre
Häuser:
Insgesamt
wurden
bei
der
zehnten
Mainzer
Museumsnacht fast 44.000 Einzelbesuche gezählt. Besonders gelobt
wurde
von
den
Gästen
das
neue
Konzept
des
nächtlichen
Kulturspektakels und das neue Wappentier – die gelbe Eule.
„Diese
tollen
Zahlen
sind
eine
schöne
Bestätigung
für
die
herausragende Arbeit, die in den Mainzer Museen und Kulturinstitutionen
geleistet wird“, sagte der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling, der
während der Mainzer Museumsnacht unterwegs war und viele
Institutionen besuchte. „Besonders beeindruckt hat mich die gelöste
Stimmung in der gesamten Stadt, das besondere Museumsnacht-Gefühl.
Überall waren Menschen mit Programmheft und Bändchen unterwegs
und haben das vielfältige Angebot genutzt.“
Neben den großen Museen besuchte Oberbürgermeister Ebling auch
viele Galerien und Ateliers junger Künstler: „Es ist bemerkenswert, was
sich abseits der kulturellen Leuchttürme in unserer Stadt tut. Da wächst
eine echte Kunstszene heran, die Mainz guttut und in der sich viel
entdecken lässt. Termine wie die Museumsnacht lassen diese Szene für
alle sichtbar werden, und das ist wichtig.“
Kulturdezernentin Marianne Grosse verwies auf das neue Konzept der
Museumsnacht. „Es war richtig, ein Jahr auszusetzen und auf einen
zweijährigen Rhythmus umzustellen“, so die Dezernentin. „Mit dem
überarbeiteten Konzept und der Konzentration auf 40 Standorte haben
wir wieder die hohe Aufmerksamkeit erreicht, die die Mainzer
Museumsnacht auch verdient hat. Die Museumsnacht bleibt typisch
mainzerisch, mit Herzblut organisiert, eine Nacht der kurzen Wege und
spannenden Programme.“ So sei ein perfektes und lebendiges
Zusammenspiel zwischen etablierten Museen, freischaffenden Künstlern,
Galerien und jungen Initiativen entstanden, so die Kulturdezernentin
weiter.
Auch organisatorisch ist bei der zehnten Mainzer Museumsnacht alles
rund gelaufen. „Es gab keine Schwierigkeiten und keine Pannen – das
ist außergewöhnlich für eine solche Veranstaltung“, sagte Projektleiter
Jan-Sebastian Kittel.
„Das
verdanken
wir
zu
einem
großen
Teil
der
eingespielten
Kommunikation zwischen den Häusern und dem Kulturamt.
Ein besonderer Dank gilt vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern,
die das Kulturamt und die Institutionen in der Nacht unterstützt haben
und einen erheblichen Anteil am reibungslosen Verlauf hatten.
Die tollen Besucherzahlen sind eine schöne Bestätigung für unsere
Arbeit und machen uns alle sehr glücklich.“ Stark genutzt wurde
demnach erneut das Familienangebot: Kinder bis 15 Jahre besuchten
zusammen mit ihren Eltern die Mainzer Museumsnacht bei freiem Eintritt.
Als wahre Besuchermagneten erwiesen sich in der neunten Mainzer
Museumsnacht
erneut
die
großen
Museen,
unter
denen
das
Naturhistorische Museum herausragte: Das Programm rund um
Alexander von Humboldts Entdeckungsreisen mit südamerikanischer
Musik, Kostümführungen und Mitmachaktionen zog 4500 Einzelbesucher
an – Rekord.
Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
Aber
auch
im
Gutenberg-Museum,
im
Dommuseum
und
im
Landesmuseum, bei der die neue „Ritter“-Ausstellung im Mittelpunkt
stand, war mit 4000, 2000 bzw. 3600 Besuchen jede Menge los.
In den Galerien und Ateliers in Altstadt und Bleichenviertel war der
Andrang zwischen 18 und 1 Uhr ebenfalls kontinuierlich hoch, die Galerie
Mainzer Kunst beispielsweise zählte rund 1000 Besucher.
Die elfte Mainzer Museumsnacht ist 2017 – wie immer am Samstag nach
dem Pfingstwochenende.