Jubiläumsjahrgang – 20. Abitur an der „Anne Frank“ Zu Udo Lindenbergs Musik „Nimm dir das Leben – lass es nicht mehr los“ betrat die Schulleiterin Frau Schäfer in schwarzer Lederjacke die Bühne, um 73 Absolventen zu einem feierlichen Festakt in der Veranstaltungshalle Biller zu begrüßen. 61 Schüler/innen des BGy und 12 der FOS kamen ihrer Bitte vom ersten Prüfungstag nach, die Prüfungen ja zu bestehen, sodass diese die Ehre hatte, einem Jubiläumsjahrgang (20. Abitur am BSZ „Anne Frank“) die Zeugnisse zu überreichen. Der total normale Wahnsinn des Schulalltags war geschafft, mit schicken Kleidern und Anzügen waren sie gekommen, um sich nun auf ein „neues“ Leben einzulassen. Bei den Eltern, die (gemeinsam mit den Lehrern/innen) die Zeit der Pubertät der Heranwachsenden überstanden haben, spürte man Stolz, aber auch Trauer. Frau Schäfer konnte keinem der Schulabgänger eine Land- und Seekarte für die weitere Fahrt (und vor allem für heftige Seegänge) mitgeben, aber mit ihren liebevollen Ratschlägen, z.B. „Wie ein Segler im Wind“ (auch Udo Lindenberg) zu sein oder dass nach jeder Ebbe die nächste große Flut kommt, gibt sie diesen eine Menge Zuversicht mit auf den Weg. Fachabteilungsleiter Herr Köhler rief nach der Festansprache der Schulleiterin 61 Abiturienten/innen zur feierlichen Übergabe der Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife durch die Tutorinnen Frau Schrader, Frau BergerGrimm, Frau Zöbisch und Frau Lautenschläger auf die Bühne. Die Zeugnisse der Allgemeinen Fachhochschulreife wurden durch die Klassenlehrerin Frau Hemmerling überreicht. Als Jahrgangsbeste konnten Kelly Fehrmann (BGy, Notendurchschnitt 1,4) und Kevin Künzel (FOS, Notendurchschnitt 1,5) geehrt werden. Außerdem erhielten Miriam Schieblich und Kerstin Seifert für ihre hervorragenden Leis- 15/13 tungen in Physik den Ehrenpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Es war eine emotionale Veranstaltung, so manche Träne ist geflossen. Aber auch unendliche Erleichterung, Stolz und Dankbarkeit waren spürbar, als beispielsweise Schülersprecher Kassem mit hochgerissenen Siegerarmen sein Zeugnis präsentierte. In seiner kurzen Ansprache bedankte er sich bei diesem wunderbaren Team aus Lehrern, Schülern und Eltern. Ein Team, so betonte er, sei nur dann erfolgreich, wenn alle füreinander da sind. Nur eine funktionierende Mannschaft ist eine erfolgreiche Mannschaft. Aus diesem Grund konnten die Abiturienten dieses Jahrgangs „ihre Champions League“ gewinnen. Auch Justus Müller (FOS11) griff in seinen Abschiedsworten auf Erinnerungen an Klassenfahrten, Praktika, Staunen über viele neue Erfahrungen zurück. Vor dem offiziellen Auseinandergehen auf sehr unterschiedlichen Wegen baute er schöne Worte Sigmund Freuds ein: „Eines Tages werden sie uns wie die schönsten (Tage) vorkommen.“ Sören Ehrhardt (BGy10) glänzte natürlich in seiner jugendlich saloppen Art, plauderte über Striezelmarkt, Schokoladenmuseum und Reeperbahn (ein als Studienfahrt „getarnter“ Ausflug nach HH). Er bedankte sich im Namen der weniger engagierten Unterrichtsteilnehmer für die zuverlässigen/hilfreichen Kontakte zu fleißigen Schülern. Ganz besonderen Dank richtete er an die „phänomenalen Tutorinnen, perfekten Lehrer, die uns bereichert haben. Danke für die geile Zeit!“ (Sörens Worte!). Der Jahrgang verabschiedete sich von allen Lehrern und dem Hausmeister Herrn Axtmann mit einer Rose und einem Gruppenfoto. Es musizierte für uns ein Bläserquartett des Vogtlandkonservatoriums Plauen, bei dem wir uns herzlich bedanken. Text: Antje Georgi Fotos: Antje Georgi und herzlichen Dank an das Fotostudio Löhnert Oelsnitz 1
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