Hinweise für die Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten - Phil.-So.

Universität Augsburg
Philosophisch – Sozialwissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik
Prof. Dr. Andreas Hartinger
HINWEISE FÜR DIE ANFERTIGUNG WISSENSCHAFTLICHER ARBEITEN
Das vorliegende Merkblatt ist nicht im Sinne einer strikten Vorgabe zu verstehen, sondern soll für die
Studierenden eine Hilfe und Orientierung beim Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten sein. Von
entscheidender Bedeutung ist, dass die wissenschaftliche Arbeit in sich schlüssig und einheitlich gestaltet ist!
1. Aufbau und Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit
Titelseite/ Deckblatt
-
evtl. Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Angabe der Veranstaltung: Universität, Fakultät, Lehrstuhl, Lehrveranstaltung,
Dozent/ -in, Semester
vollständiger Titel der Arbeit
Angabe zur Person des Autors: Name, vollständige Anschrift, Studiengang, Fächer,
Fachsemester (evtl. Mailadresse und Telefonnummer, falls schnelle Erreichbarkeit
erforderlich)
-
Ort, Datum der Abgabe
-
nicht jede Arbeit muss mit einem Vorwort abgefasst werden
-
sofern es erscheint, enthält es Aussagen über die Entstehungsmotive der Arbeit und
deren Zielsetzung
-
das Vorwort steht vor dem Inhaltsverzeichnis
-
kürzere Arbeiten können gleich mit der Einleitung beginnen
-
verdeutlicht die inhaltliche Gliederung der Arbeit und den gedanklichen Aufbau
-
Gliederung mit Neben- und Unterpunkten in logisch einwandfreier Form
-
Überschriften: üblicherweise im Nominalstil
-
Seitennummerierung angeben
-
Überschriften im Inhaltsverzeichnis entsprechen
-
Wörtlich den Überschriften im Text
-
Gliederungssystem: Dezimalklassifikation
1
1.1
1.2
2
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
(Achtung: Erscheint in der Arbeit ein (Unter-) Gliederungspunkt
1, dann muss es auch einen (Unter-)Gliederungspunkt 2 geben! Man führt die
Untergliederung in der Regel nicht bis auf die 4. Ebene fort, z.B. 2.2.2.1!)
Einleitung
Hauptteil
Stand: Juli 2015
-
Problemstellung und Ziel der Arbeit
-
kurzer Überblick über den Aufbau der Arbeit
-
Eingrenzung des Themas
-
themenzentrierte Ausführungen und Argumentation
-
Klärung zentraler Begriffe
-
Fundierung der Aussagen durch Anbindung an einschlägige Theorie- und
Forschungsbefunde
-
argumentative (literaturbezogene und eigene) Gedankenführung
-
keine bloßen Literaturzusammenfassungen
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Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
-
in der Überschrift bzw. in Zwischenüberschriften soll erkennbar sein, ob es sich um
eine Zusammenfassung/ ein Resümee von wesentlichen Ergebnissen und/ oder um
eine knappe Darstellung von Thesen oder um einen Ausblick auf ungelöste Probleme
handelt
-
wünschenswert ist dabei insbesondere eine vertiefte Reflexion und Diskussion der
wesentlichen Gesichtspunkte
-
alphabetisch nach den Nachnamen der Verfasser
-
bei mehreren Publikationen desselben Verfassers nach Erscheinungsjahr (aufsteigend)
ordnen
-
keine Durchnummerierung
ggf. weitere
Verzeichnisse
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis oder Abkürzungsverzeichnis
ggf. Anhang/ Anlage
weitere Unterlagen, die den Textfluss des Hauptteils stören würden
ggf. eidesstattliche
Erklärung
notwendig bei Abschlussarbeiten (z.B. Zulassungsarbeit)
Ein zentrales Kriterium ist die Durchgängigkeit der Argumentation. Theorie- und Praxisteil müssen aufeinander
bezogen sein. Am Ende der Arbeit sollte die Hauptfragestellung erneut aufgegriffen bzw. beantwortet werden.
2. Zitation
2.1 Grundregeln der Zitation

Zitate und Literaturbelege dienen der Beweisführung und der Illustration des Behaupteten. Die eigene
Gedankenführung sollte dennoch von Entnahmen aus der Literatur stets unterscheidbar sein. Zu wenige
Zitate können die Nachprüfbarkeit des Diskutierten erschweren und die Verständigung zwischen Autor und
Leser beeinträchtigen, zu ausführliche Zitate können den Gang der Diskussion unnötig aufhalten.

Zitate sind wenn möglich der jeweils neuesten Auflage des benutzen Werkes zu entnehmen. Ausnahmen
sind historische Fragestellungen, deren Bearbeitung den Rückgriff auf ältere Auflagen notwendig macht.

Längere Zitate werden blockartig eingerückt, die Schriftgröße wird um 2pt verringert.

Der ursprüngliche Sinn des Zitates soll durch das Herauslösen nicht verfälscht werden.

Bei der Zitation eines Beitrags aus einem Sammelband ist stets der Autor der Artikels zu nennen und nicht
der Herausgeber.
Stand: Juli 2015
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2.2 Wörtliche Zitate
Kennzeichnung
Originalgetreue
Wiedergabe
Wörtliche Zitate im Textfluss werden durch Anführungszeichen gekennzeichnet.
Eventuelle Abweichungen müssen deutlich gekennzeichnet werden:
-
Auslassungen werden durch drei fortlaufende Punkte in eckigen Klammern kenntlich
gemacht
eigene Hinzufügungen (z.B. veränderte Satzzeichen, ergänzte Verben) werden in
eckige Klammern gesetzt
„Er [Der Unterricht] sollte dem Grundschulkind stabile und verlässliche kognitive Ordnungsmuster
[…] vermitteln“ (Soostmeyer 2001, S. 235).
Zitat innerhalb eines
Zitats
Kennzeichnung durch ‚Apostroph’
Weinert (2000) spricht davon, dass das Wissen „eingekapselt“ ist, „tot im Gedächtnis“ liegt,
„‚verlötet’ ist mit der Situation, in der es erworben wurde“ (S. 5).
Veränderungen am
Originaltext
Weglassen oder Hinzufügen von Veränderungen der Schrift wird der in der
Literaturangabe durch „Herv.“ und den Initialen des Autors (im Beispiel C.M. für
Christiane Müller) gekennzeichnet.
„Ein weiterer wichtiger Auftrag für Sachunterricht ist es, grundlegende Bildungsprozesse zu
initiieren“ (Richter 1996, S. 148; Herv. C.M.).
Hervorhebungen im
Originaltext
Kennzeichnung im Literaturbeleg durch „Herv. i. O.“
„Seine Aufgabe ist die Wahrnehmung des Ganzen der Sachen, die im lebensweltlichen
Erfahrungshorizont der Kinder liegen und die wir zugleich als bedeutsam für unsere Kultur
hervorheben“ (Köhnlein 1996, S. 47; Herv. i. O.).
Originalzitat nicht
zugänglich
Nur dann, wenn der Originaltext nicht zugänglich ist: Autor des Originalwerkes mit dem
Vermerk „zit. n.“ (heißt: zitiert nach) und der Nennung der benutzen Vorlage.
Durch entdeckendes Lernen kann der „Sachunterricht die Übertragbarkeit von Einsichten und
Methoden auf andere Situationen und Probleme“ fördern. (Soostmeyer 1986, zit. n. Kaiser 2001, S.
184)
Das Originalwerk ist nicht in den Literaturangaben aufzunehmen – wohl aber die Vorlage
(also in diesem Fall: Soostmeyer nein, Kaiser, ja).
Wörtliche Zitate aus
fremdsprachlichen
Quellen
Original übernommen (evtl. Übersetzung in Fußnote mit Nennung des Übersetzers/ der
Übersetzerin)
Häcker bezieht sich bei der Begriffsbestimmung für Portfolios auf die Charakterisierung
amerikanischer Autoren: „A portfolio is a purposefulcollection of student work, that exhibits the
student´s efforts, progress, and achievements in one or more areas. The collection must include
student participation in selecting contents, the criteria for selection, the criteria for judging merit,
and evidence of student self-reflection. “ (Paulson, Paulson & Meyer 1991, S. 60, zitiert nach Häcker
2007, S. 126).
Ein Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen,
Fortschritt und Leistungen der /des Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die
Sammlung muss die Beteiligung der /des Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die
Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der / des
Lernenden einschließen (Übersetzung Thomas Häcker).
Stand: Juli 2015
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2.3 Sinngemäße Zitate
Auch wenn Gedanken eines Autors nicht wörtlich zitiert sondern sinngemäß wiedergegeben werden, so
schließt sich an diese Wortwiedergabe der Kurztitel an.

Steht der Literaturbeleg mitten in einem Satz, bezieht er sich auf den vorherigen Satzteil.

Steht der Literaturbeleg am Ende eines Satzes, bezieht er sich auf den ganzen Satz.

Soll sich ein Literaturbeleg auf den ganzen Absatz beziehen, so kann dies – v.a. bei längeren Absätzen – zu
Beginn des Absatzes herausgearbeitet werden.
(„Nach dem Modell von Baumert und Kunter (2006) werden drei Bereiche des Professionswissens beschrieben. Der erste Bereich …“).
(Götz 1997, S. 35)
(Kahlert 2002, S. 93 f.)
(Einsiedler 1995, S. 88 ff.)
2.4 Kurzzitierweise: Literaturangaben im Text
Die Literaturangabe im Text wird mit Hilfe eines Kurztitels angegeben:
(Verfassername Erscheinungsjahr, Seitenzahl).
Möglich ist auch die Verwendung von Fußnoten, sofern das Vorgehen einheitlich ist.
ein Autor
(Götz 1999, S. 192)
zwei Autoren
(Götz & Neuhaus-Simon 1999, S. 36)
drei und mehrere Autoren
(Speck-Hamdan u.a. 1999, S. 45)
beim Erstzitat alle Namen (Grygier, Günther & Kircher 2004, S. 98)
Literaturangabe im Text
von Quellen aus dem
Internet mit Autor
Angabe durch Kurztitel ohne Seitenangabe:
-
(Autor Jahr): Angabe, wann Internetseite erstellt oder zum letzten Mal geändert
wurde
(Autor o.J.): falls es auf der Seite keine Hinweise zum Erstellungs- oder
Änderungsdatum gibt
(Jürgens 2001)
Literaturangabe im Text
von Quellen aus dem
Internet ohne Autor
Angabe durch Kurztitel ohne Seitenangabe:
-
! siehe auch Punkt 4.
-
(aussagekräftige Abkürzung Jahr):
Die aussagekräftige Abkürzung sollte sich möglichst aus der url-Adresse ergeben, die
im Literaturverzeichnis angegeben ist.
(aussagekräftige Abkürzung o.J.): falls es auf der Seite keine Hinweise zum
Erstellungs- oder Änderungsdatum gibt
(zzzebra Boot o.J.)
Stand: Juli 2015
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3. Literaturangaben
Monografien
Nachname(n), voll ausgeschriebener Vorname (Erscheinungsjahr): Titel der Publikation.
Evtl. Aufl. Erscheinungsort.
Schorch, Günther (1998): Grundschulpädagogik – eine Einführung. Bad Heilbrunn.
Herausgeberwerke
Nachname(n) des/ der Herausgeber/-innen, voll ausgeschriebener Vorname (Hrsg.)
(Erscheinungsjahr): Titel der Publikation. Evtl. Aufl. Erscheinungsort.
Einsiedler, Wolfgang, Götz, Margarete, Hacker, Hartmut, Kahlert, Joachim, Keck, Rudolf W. &
Sandfuchs, Uwe (Hrsg.) (2005): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. 2. Aufl. Bad
Heilbrunn.
Artikel aus
Herausgeberwerken
Nachname(n), voll ausgeschriebener Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In:
Nachname(n) des/ der Herausgeber/-innen, voll ausgeschriebener Vorname (Hrsg.): Titel
der Publikation. Evtl. Aufl. Erscheinungsort, Seitenzahlen.
Holtappels, Heinz Günter (2005): Grundschule mit erweitertem Zeitrahmen: Halbtagsgrundschule
und Ganztagsschule. In: Einsiedler, Wolfgang, Götz, Margarete, Hacker, Hartmut, Kahlert, Joachim,
Keck, Rudolf W. & Sandfuchs, Uwe (Hrsg.): Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik.
2. Aufl. Bad Heilbrunn, S. 77-81.
Zeitschriftenartikel
(aus nicht
durchpaginierten*
Zeitschriften)
Zeitschriftenartikel
(aus durchpaginierten*
Zeitschriften)
Texte aus dem Internet mit
Autor
Nachname(n), voll ausgeschriebener Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In:
Zeitschriftentitel, Jahrgang, Heftnummer, Seitenzahlen.
Hein, Anna-Katharina & Hanke, Petra (2006): Lernstrategien im schriftsprachlichen Anfangsunterricht
erkennen und fördern. In: Grundschule, 38, H. 7–8 , S. 52–54.
Nachname(n), voll ausgeschriebener Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Artikels. In:
Zeitschriftentitel, Jahrgang, Seitenzahlen.
Allemann-Ghionda, Cristina (2006): Klasse, Gender oder Ethnie? Zum Bildungserfolg von
Schüler/innen mit Migrationshintergrund. In: Zeitschrift für Pädagogik, 52, S. 350 – 362.
Nachname(n), voll ausgeschriebener Vorname (Erscheinungsjahr falls vorhanden): Titel
des Artikels. In: exakte URL (Datum der Erstellung des Textes, der Seite oder des
Zugriffs).
Jürgens, Eiko (2001): Qualität sichern – Unterricht öffnen – Leistungen zeigen. In:
http://www.teachersnews.net/newsletter/010201 35.htm (07.01.2003)
Texte aus dem Internet
ohne Autor
aussagekräftige Abkürzung aus dem Text (Erscheinungsjahr falls vorhanden): Titel des
Artikels. In: exakte URL (Datum der Erstellung des Textes, der Seite oder des Zugriffs).
zzzebra Boot (o.J.): Boot mit Auslegern. In:
http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=239&titelid=4359 (28.07.2015)
* Bei nicht durchpaginierten Zeitschriften ist die Heftnummer notwendig, weil in jeder Ausgabe die
Seitennummerierung neu beginnt. Bei durchpaginierten Zeitschriften ist die Seitennummerierung
ausgabeübergreifend fortlaufend.
Wird auf einen Autor eingegangen, dessen Ausführungen bereits vor sehr langer Zeit entstanden und diese in
einer Neuauflage veröffentlicht werden, wird dies wie folgt gekennzeichnet: Herbart, Johann Friedrich (1965/ 1806).
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4. Glaubwürdigkeitsprüfung von Internetquellen
Bei der Zitierung aus Internetquellen ist die Glaubwürdigkeit von großer Bedeutung. Für eine wissenschaftliche
Arbeit eignen sich keine Texte ohne angegebenen Autor, da die Seriosität und Wissenschaftlichkeit bei Texten
ohne Autorisierung nicht gewährleistet ist. Wikipedia z.B. ist keine anerkannte wissenschaftliche
Quelle! Zudem sind Internetquellen „flüchtig“, das heißt Sie stehen häufig nur temporär zu Verfügung und
können stetig gelöscht oder verändert werden. Dies führt häufig zu fehlerhaften URL-Angaben im
Literaturverzeichnis. Denkbar sind im Bereich der Grundschulpädagogik und -didaktik solche Quellen
insbesondere bei Unterrichtsmaterialien o.Ä.
TIPP:
Wenn bestimmte Internetquellen für die Argumentation Ihrer Arbeit von großer Bedeutung sind, dann
speichern oder drucken Sie sich die Seite aus, da nicht zu garantieren ist, dass die Quelle zum Zeitpunkt der
Korrektur Ihrer Arbeit noch so existiert.
5. Formale Vorgaben
5.1 Formatvorlagen

12 pt (Empfehlung, variiert je nach Schriftart)

Alle Seiten, ausgenommen die Titelseite, sind fortlaufend zu nummerieren.

Blockzitate, Fußnoten, Tabellen, Abbildungen: 10pt
5.2 Allgemeines

Die Arbeit ist vor der Abgabe auf Rechtschreib-, Interpunktions- und Tippfehler, sowie auf Sprachstil
und fehlende Wörter hin durchzusehen und entsprechend zu korrigieren.

Gängige Abkürzungen (z.B., vgl.) können im laufenden Text einheitlich verwendet werden. Darüber
hinaus sollten Abkürzungen eher vermieden werden.
6. Abbildungen (auch: Datendiagramme, Bilder) und Tabellen
Die Erläuterungen werden durch Beispiele auf Seite 8 veranschaulicht.
Titel/
Beschriftung
-
Nummerierung
Erwähnung im
Text
Datendiagramme
Stand: Juli 2015
steht bei Abbildungen/ Diagrammen unterhalb, bei Tabellen oberhalb
jede Abbildung/ jedes Diagramm/ jede Tabelle sollte für sich genommen verständlich sein, dafür
bedarf es evtl. Anmerkungen
wenn Sie Abbildungen und Tabellen aus anderen Werken übernehmen, müssen Sie diese wie
gewohnt zitieren
Abbildungen und Tabellen jeweils durchgängig nummerieren (Abb. 1: xxx, Tab. 1: xxx)
jede Abbildung/ jedes Diagramm/ jede Tabelle wird im Text erwähnt, wesentliche Erkenntnisse
werden dort erläutert
-
innerhalb der Darstellung die „Logik“ durchziehen hinsichtlich der „Bedeutung“ von Balken (z. B.
immer die gleiche Farbe oder Musterung für die Darstellung verwenden; vgl. Bsp. auf S. 8 dieses
Papiers: hier sollte man in der folgenden Abbildung nicht plötzlich die Daten aus dem
Sommersemester 2006 grau einfärben und jene aus dem Sommersemester 2007 weiß)
Seite 6
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Tabellen
zweidimensionale Diagramme, auch wenn dreidimensionale vermeintlich ‚schicker’ sind (meist
kein Erkenntnisgewinn durch Dreidimensionalität)
evtl. hilfreich: Daten oberhalb der Balken angeben (max. zwei Dezimalstellen)
so wenig Linien wie möglich, statt Linien können auch Abstände vergrößert werden; auf vertikale
Linien so weit wie möglich verzichten (vgl. Beispiel auf S. 8 dieses Papiers)
7. Literaturangaben zum wissenschaftlichen Arbeiten
Bohl, Thorsten (2005): Wissenschaftliches Arbeiten im Studium der Pädagogik. Weinheim und Basel.
Burchert, Heiko & Sohr, Sven (2005): Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung.
München.
Fromm, Martin & Paschelke, Sarah (2006): Wissenschaftliches Denken und Arbeiten. Münster.
Karmasin, Matthias & Ribing, Rainer (2006): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. 2. akt. Aufl. Wien.
Rost, Friedrich (2003): Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 3. vollst. akt. und erw. Neuausgabe. Opladen.
Standop, Ewald (1994): Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Heidelberg/ Wiesbaden.
Beispiel Datendiagramm:
1600
1345
1400
1181
1200
1000
980
962
872
Sommersemester
2006
796
800
600
439
348
400
200
0
Grundschullehramt Hauptschullehramt Realschullehramt
Gymnasiallehramt
Anmerkungen: Angegeben sind Häufigkeiten.
Abb. 1: Immatrikulationszahlen für das Studium der Lehrämter im Sommersemester 2006 und 2007 an der
Universität Augsburg
Beispiel Tabelle:
Tab. 1: Immatrikulationszahlen für das Studium der Lehrämter in den Wintersemestern 2003/2004 bis
2007/2008 an der Universität Augsburg
Lehramt
WS 2003/2004 WS 2004/2005
Grundschule
230
226
Hauptschule
66
81
Realschule
130
173
Gymnasium
244
305
gesamt
670
785
Anmerkung: Angegeben sind Häufigkeiten.
Stand: Juli 2015
WS 2005/2006
209
117
192
271
789
WS 2006/2007
218
158
266
365
1007
WS 2007/2008
212
99
226
348
885
Seite 7