Broschüre Fr. Sattler (pdf 0,55 MB)

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Das Ziel:
Die Soltauer sollen in Soltau gut leben können.
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Das heißt:
Die Lebensqualität in Soltau
muss erhalten, gesichert und, wenn möglich, verbessert werden.
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Was macht die besondere Lebensqualität in Soltau aus?
Die mittelzentrale Infrastruktur
und
das mittelzentrale Arbeitsplatz-Angebot.
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Die Lebensqualität für die Soltauer
hängt also von der Attraktivität Soltaus für Nicht-Soltauer ab.
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Die Attraktivität Soltaus für Nicht-Soltauer
hängt weitgehend von der Attraktivität der Innenstadt ab.
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Das Potential an Ausflüglern und Touristen,
das Soltau in nächster Nähe ansprechen kann,
ist außerordentlich groß:
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Die Lage zwischen den Ballungsräumen
Hamburg, Hannover und Bremen
ist sehr günstig.
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Die Freizeit-Unternehmen und der Naturpark
ziehen Millionen Touristen in die Region.
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Der Wettbewerb der Regionen und Kommunen
um den mobilen Teil der Bevölkerung nimmt zu.
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Soltau wird sich in diesem Wettbewerb nur behaupten,
wenn
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insbesondere die Innenstadt attraktiver wird,
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die zunehmende Attraktivität Nicht-Soltauern vermittelt wird.
Wenn dies nicht gelingt,
setzt (wie in anderen Städten) ein Teufelskreis ein:
Die mangelhafte Attraktivität für Nicht-Soltauer
zwingt zu Abstrichen an Infrastruktur und Angebot;
die Attraktivität, auch für Betriebe, sinkt dadurch weiter;
dies zwingt zu weiteren Abstrichen an Infrastruktur und Angebot.
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Soltau braucht also
ein Konzept für die Steigerung der Attraktivität,
insbesondere der Innenstadt,
das sich von der Konkurrenz abhebt - im Marketing-„Deutsch“:
ein Konzept mit Alleinstellungsmerkmal,
USP (Unique Selling Position),
entsprechender CI (Corporate Identity)
und CD (Corporate Design),
ein eigenes Profil.
Die private Wirtschaft hat es vorgemacht.
Soltau muss Nicht-Soltauern die Frage beantworten:
Warum sollen wir nach Soltau fahren
(und nicht woanders hin)?
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Ein eigenes Profil für eine Stadt
muss geeignet sein,
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die Innenstadt zu beleben;
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Ausflügler und Touristen in die Stadt zu ziehen;
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die zentrale Funktion der Stadt zu stärken;
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die Identifikation der Bürger mit der Stadt zu erhöhen.
Ein eigenes Profil muss
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unverwechselbar sein;
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trendunabhängig sein;
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Qualität besitzen.
Auf der Grundlage eines Stadtmarketing-Projektes
mit intensiver Bürgerbeteiligung
wurde die Idee „Spielraum Soltau“ geboren.
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Die Idee korrespondiert mit einem Wesenszug des Menschen:
Der Homo sapiens ist ein homo ludens.
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Die Idee knüpft in Soltau
an zwei Institutionen mit Alleinstellungsmerkmal an:
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das Spielzeugmuseum
(Alleinstellung in Norddeutschland,
international bedeutende Sammlung),
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den Show-Palast der Hauptschule
(Deutschlands einziges Schüler-Varieté).
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Für die weitere (extrovertierte) Entwicklung des Spielzeugmuseums
hat der Rat mit Blick auf die Stadtentwicklung
eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen:
Die Gründung der „Stiftung Spiel“.
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Wie der Show-Palast und sein Konzept
für die Belebung der Innenstadt fruchtbar gemacht werden können,
zeigt das Requisiten-Projekt „Spielbox“.
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Es gibt selbstverständlich Städte,
deren Alleinstellungsmerkmale ältere Wurzeln haben.
Aber jede Entwicklung hat, ob früher oder später, irgendwann begonnen.
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Das Spielzeugmuseum und der Showpalast zeigen,
was durch Initiative, Engagement, Professionalität und Ausdauer
zu bewegen ist.
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Wichtig für den Erfolg sind
Kreativität, Originalität, Vielseitigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit.
Geld spielt häufig nur eine Nebenrolle.
Viele Stadtmarketing-Bemühungen landauf, landab
sind Kopien mittelmäßiger Ideen
mit Alibi-Charakter und bescheidenen Augenblickseffekten.
Dass Soltau mit zwei gemeldeten Spielprojekten
in einem Deutschland-weiten Wettbewerb des Kinderhilfswerkes
unter den 25 besten gelandet ist,
bestätigt: Soltau ist auf dem richtigen Weg.
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Der Begriff <Spielraum> ist positiv besetzt.
Er ist sowohl abstrakt, im übertragenen Sinn,
als auch konkret, im wörtlichen Sinn, zu gebrauchen,
also sowohl im Sinn von
Spielräume erkennen, schaffen, nutzen, erweitern
für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft,
als auch im Sinn von Raum zum Spielen.
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Wichtig ist der Angebotscharakter.
Auch in diesem Sinn ist der <Spielraum Soltau> Spielraum:
Jeder hat die Freiheit, selbst zu entscheiden,
ob er aktiv wird oder passiv bleibt,
ob er mitspielt oder Zuschauer ist.
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Nicht jedes Angebot spricht alle an.
Aber aufs Ganze gesehen,
ist ein integrativer, generationsübergreifender Ansatz wichtig.
Beispiele:
1.
Am Requisiten-Projekt „Spielbox“
beteiligen sich inzwischen 26 Partner.
2.
Die Spielangebote auf dem Lemoine-Platz
richten sich an viele Altersgruppen,
aber besonders an Jugendliche.
Jugendliche wurden an der Planung beteiligt,
werden nicht mehr an den Rand gedrängt.
Doch Zuschauen kann genau soviel Spaß machen wie Mitspielen.
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Für das Stadtmarketing
entfalten die Angebote des Spielraums Soltau nur Wirkung,
wenn sie in die Stadt integriert,
also nicht isoliert und ghettoisiert werden.
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Schwerpunkte in der Innenstadt sind
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der Stadtkern,
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der Böhmepark,
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die Soltau-Therme.
Die Belebung des Stadtkerns hat Priorität.
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Die Entwicklung des <Spielraums Soltau>
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ist eine Investition
in die Sicherung und Entwicklung
der wirtschaftlichen Basis der Stadt;
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kann und darf nicht nur Sache der Stadt sein,
sondern muss sich in Public-Private-Partnerships vollziehen;
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wird dementsprechend schrittweise als Prozess
mit vielen Partnern, Teilhabern und Beteiligten
zu realisieren sein;
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wird ebenso von Zuschüssen, Spenden und Sponsoring
wie von bürgerschaftlichem Engagement abhängen.
Die ersten Ansätze sind sehr ermutigend.
Kinder Mittendrin! Walking Acts im Stadtkern
Kinder beleben den Fußgängerbereich als Walking Acts (verkleidete Stelzenläufer,
Einradfahrer, Clowns usw.), nicht nur bei besonderen Gelegenheiten, sondern
immer, wenn das Wetter mitspielt. Und sie animieren die Passanten, das Publikum,
zum Mitmachen, Ausprobieren, Mitspielen. Die Mitspieler können sich Requisiten
leihen oder kaufen, in einem Bauwagen oder Geschäften (historische Fahrräder,
Zylinder, Perücken, Masken, Luftballons usw.)
Ein für das Projekt benötigter Bauwagen wurde in Kooperation mit der Hauptschule
und den Berufsbildenden Schulen Soltau repariert und ansprechend bemalt. Kleine
KünstlerInnen des Showpalastes –Deutschlands einzigem Schülervarieté- sollen mit
Können Andere zum Mitmachen ermutigen. Gemeinsam Einradfahren üben oder
erste Jonglierversuche wagen, würde den Stadtkern zum Einkaufen, Bummeln
attraktiver machen, insbesondere für Kinder. „Spiele damals und heute“ Aktion mit
KiTas und Schulen.
Spielraum Soltau vor den Geschäften nutzen
Das Radverkehrskonzept der Stadt sieht sichere und attraktive Fahrradständer vor,
speziell im Fußgängerbereich Marktstraße. Die ersten der „Soltauer Bügel“ stehen
bereits.
Sie bieten festen Halt und viele Möglichkeiten zum diebstahlsicheren Anschließen
der Fahrräder. Die Form weist spielerisch auf die Branche des jeweiligen
Unternehmens hin und belebt das Umfeld positiv.