KIRCHENZEITUNG Evangelische Kirchengemeinden Dagobertshausen, Elfershausen und Hilgershausen Juni - August 2015 Nr. 149 In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer Celia Layton Thaxter Altar-Blumenstrauß Lindenfest 2013 Hilgershausen Foto: Privat 2 INHALT Seite AUF EIN WORT NACHGEDACHT IM BLICKPUNKT GEMEINDELEBEN - RÜCKSCHAU GEMEINDELEBEN - VORSCHAU WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG KINDERSEITE ZUM SCHLUSS 3 5 8 13 29 34 35 36 KONTAKTE / SPENDEKONTEN / IMPRESSUM Evangelisches Pfarramt Dagobertshausen Pfarrerin Kirsten Bingel Tel. 05661 / 2641 Hilgershäuser Straße 5 Fax: 05661 / 4586 34323 Malsfeld - OT Dagobertshausen [email protected] Gemeindekrankenpflege - Diakoniestation Fulda-Eder-Station Malsfeld Büro: Simone Hofmann, Am Knick 2, 34323 Malsfeld Tel. 05661 / 6660 - Diakoniestation Fulda-Eder-Station Felsberg Büro: Alicja Kindt, Mittelhöferstr. 10-13, 34587 Felsberg-Gensungen Tel. 05662 / 930093 Telefonseelsorge Tel. 0800 / 1110111 oder 0800 / 1110222 Konto der drei Kirchengemeinden bei dem Kirchenkreisamt Melsungen, Kasseler Str. 56 Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel, IBAN De38 5206 0410 0002 9001 06 (Angabe des Verwendungszwecks ist erforderlich) Förderkreis Kirche Elfershausen, Kreissparkasse Schwalm-Eder, IBAN DE51 5205 2154 3057 0195 19 Die KirchenZeitung wird herausgegeben von den Kirchenvorständen der drei Kirchengemeinden, erscheint je Kirchenjahr-Quartal und wird an die Haushalte der Gemeinden kostenlos abgegeben. Sie finden diese Ausgabe der KirchenZeitung auch im Internet unter www.kirchenkreis-melsungen.de Redaktionsschluss: Redaktion: Redaktionsteam: Weitere Mitarbeiter: 10. August 2015 für die Ausgabe 150. Pfarrerin Kirsten Bingel (V.i.S.d.P.) Erhard Fischer, Kirsten Lau, Karin Reichmann, Ilona Weisel, Edelgard Eckert, Kirsten Fuhrmann, Christa Schmidt, Willi Scholl, Erik Michel, Markus Berger, Luna Krahn. Druck: WAKI-Druck, Walter Kirchhoff, Im Iller 6, 34587 Felsberg, Mail: [email protected] Die Auflage beträgt 400 Exemplare. AUF EIN WORT 3 Liebe Leserin, lieber Leser, „Ich bin dagegen!“ Vielleicht sind Sie auch schon einmal über diesen kleinen Comic gestolpert der einen einsamen Demonstranten zeigt mit eben jenem Spruch auf seinem Schild: „Ich bin dagegen!“ Wogegen er ist, das ist ihm offensichtlich egal. Hautsache dagegen. Gegen etwas die Stimme zu erheben, ggf. gegen den Strom zu schwimmen, ist durchaus gut und richtig und wichtig. Ich bin auch gegen so manches, gegen Rechts zum Beispiel, gegen Mobbing, gegen Ausländerfeindlichkeit und Ignoranz, gegen Massentierhaltung aufgrund übermäßigen Fleischkonsums, gegen Magermodels, oder gegen Vergöttlichung von Stars, sei es im Sport, in der Musik oder auf der Leinwand. Ich bin aber auch gegen Menschen, die grundsätzlich gegen alles sind, ohne sich auf der anderen Seite zu überlegen wofür sie sind, wofür sie einstehen und sich engagieren wollen. Meckerer gibt es viele auf der Welt. Menschen die anpacken und etwas verändern gibt es dagegen wesentlich weniger. Im Gegenteil wird es denen manches Mal zum Frust, wenn sie statt eines Dankes auch noch die vielen „Wenns“ und „Abers“, die „Das-war-ja-noch-nie-so“ und „Hätteman-nicht-viel-besser“ kassieren müssen. Wer mag sich dann schon weiter einsetzen für den Verein, die Gemeinde, die Politik, die Dorfgemeinschaft? Ich hörte in den letzten Wochen auch immer wieder, wie sich Menschen beklagen, dass Pfarrerin Kirsten Bingel unsere deutschen Werte den Bach runter gehen. Zum einen frage ich mich, ob daran tatsächlich die Islamisierung schuld sein soll, oder nicht vielmehr der Umstand, dass wir unsere eigenen Werte nicht mehr deutlich benennen können, sie nicht mehr vermitteln und hochhalten?! Wi r s i n d e i n c h r i s t l i c h g e p r ä g t e s Abendland, in dem unsere christliche K u l t u r, We r t e u n d Tu g e n d e n w i e Mitmenschlichkeit, Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung jeglichen Lebens, unser Glaube an Jesus Christus etc. groß geschrieben werden müssten. Was vermitteln wir unseren Kindern und Jugendlichen aber tatsächlich? Wofür brennt unser Herz und was geben wir weiter, so dass sie spüren, dass es uns wirklich etwas bedeutet und uns lebenswichtig ist? Müssen wir uns nicht endlich wieder viel stärker profilieren? Nicht mehr laut schreien wogegen, sondern viel mehr wofür wir sind! Ist es nicht viel wichtiger zu motivieren als stumm oder auch lautstark tönend das Schild zu erheben: „Ich bin dagegen!“ Nehmen wir z.B. einmal den Karfreitag in den Blick. Mehrfach vernahm ich die Klage, dass Leute auf öffentlichen Plätzen demonstrativ getanzt haben. 4 AUF EIN WORT Das tut mir als Christ natürlich weh, wenn Menschen diesen einen stillen Tag im Jahr nicht aushalten und akzeptieren können, bzw. wollen. Ich frage mich jedoch auf der Gegenseite, wie ich kirchenfernen Menschen die Wichtigkeit dieses Tages nahe legen soll, wenn selbst bekennende Christen mit diesem Feiertag außer einem „freien Tag“ nichts mehr inhaltlich verbinden. Da sehe ich in unseren Dörfern Leute bei der Gartenarbeit, in Handwerksklamotten oder bei der Autopflege. Lange habe ich mich gefragt, ob ich als Pfarrer etwas dagegen sagen darf, oder ob das gleich eine Kirchenaustrittswelle nach sich zieht. Doch mir ist dieser Tag wichtig, so wichtig, dass ich mich in aller Deutlichkeit dafür ausspreche, dass wir als Christen ihm wieder seine Bedeutung beimessen müssen, als unserem höchsten Feiertag. (Nach dem Sonntag übrigens!) Am Karfreitag ist Jesus Christus für uns gestorben, das ist ein schweres Thema und nicht leicht auszuhalten. Unser Leben hat aber eben nicht nur Sonnentage, sondern bringt, meist umso älter wir werden, auch viel Schweres mit sich. In welcher anderen Religion finde ich einen Gott, der das so mitträgt wie Jesus Christus unser Herr nach dem wir Christen uns benennen. Aus Liebe hat er sein eigenes Leben für Dich auf's Spiel gesetzt, den Tod riskiert, so unfassbar das klingen mag. Nicht Weihnachten ist deshalb unser wichtigstes Fest. Was nützt uns das niedliche Jesuskindlein in der Krippe, wenn eigenes Leiden oder Schuld uns quälen? Da brauche ich als Christ den Blick auf's Kreuz, um zu wissen, dass Gott selbst das alles mit mir aushält und erträgt, um mir dann an Ostern Vergebung und neue Hoffnung zuzusprechen, die sogar über den Tod hinaus reicht. Ohne Karfreitag wird der christliche Glaube verwässert und verliert seine Kraft. Dafür stehe ich ein. Das ist mir wirklich wichtig. Das ist für mich die wirklich frohe Botschaft. Wenn es mir Schwierigkeiten bereitet das zu glauben, darauf zu vertrauen? Für meine Fragen und Zweifel ist in der Kirche Platz, hat Gott ein offenes Ohr. Die Gleichgültigkeit ist es jedoch, die unseren christlichen Glauben niederzwingt. Ich hoffe, dass wir alle wieder mehr lernen unsere Werte, unsere Kultur und unseren Glauben auf positive Weise in unser Leben einzubinden und das auch nach außen zu vertreten; ja, dass wir den Mut finden nicht nur gegen etwas zu sein, sondern dafür! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete und glaubensfrohe Sommerzeit, Ihre Pfarrerin Kirsten Bingel >Ich habe in meinem Leben viele gute und kluge Bücher gelesen. Aber ich habe in ihnen allen nicht gefunden, was mein Herz so still und froh gemacht hätte, wie die vier Worte aus Psalm 23: >Du bist bei mir< Immanuel Kant (1724-1804) Monatsspruch Juni NACHGEDACHT 5 6 NACHGEDACHT Monatsspruch Juli Monatsspruch August NACHGEDACHT 7 8 IM BLICKPUNKT So fröhlich und nett kann „ARBEITEN“ sein. > Frühjahrsputz in der Elfershäuser Kirche < Wir wünschen Ihnen Gottes Segen auf all Ihren Wegen durch den Sommer Ihr Gesamt-Kirchenvorstand IM BLICKPUNKT Die größte Tragödie in unserem Leben sind nicht die Gebete, die nicht erhört werden, sondern die Gebete, die wir nicht gebetet haben. Charles Spurgeon 9 10 IM BLICKPUNKT Liebe weiße Schwester, lieber weißer Bruder, als ich geboren wurde, war ich schwarz, als ich aufwuchs, war ich schwarz, wenn ich in der Sonne stehe, bin ich schwarz, wenn ich krank bin, bin ich schwarz, wenn ich sterbe, werde ich schwarz sein. Du jedoch, weiße Frau und weißer Mann, als du geboren wurdest, warst du rosa, als du aufgewachsen bist, warst du weiß, wenn dir kalt ist, bist du blau, wenn du zu lange in der Sonne liegst, bist du rot, wenn du krank bist, bist du gelb, und wenn du stirbst, wirst du grau sein. Wer also von uns beiden ist der Farbige? PS: Ich weiß nicht, ob und wo Sie diesmal ihren Urlaub verbringen. Egal wo Sie sind, schauen Sie sich einmal bewusst um und freuen Sie sich an der Einzigartigkeit der verschiedenen Menschen und ihrer Kulturen. Gott liebt die Vielfalt! (Text aus Afrika, bzw. Hartmut Krause; gefunden von Christa Schmidt bei MFB >Missionswerk Frohe Botschaft mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung) IM BLICKPUNKT 11 Kontakt-Café Das erste Kontakt-Café in Melsungen fand am 8. April in der Pfarrscheune statt. Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und nun in Melsungen als Flüchtlinge wohnen, wurden hierzu eingeladen. Zudem kamen zahlreiche Einheimische, um die neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen kennenzulernen. Die Herkunft der Menschen reichte von Russland und Kosovo bis hin zu Afghanistan, Palästina, Eritrea und Syrien. Manche von ihnen wohnen schon lange in Melsungen mit einem befristeten Aufenthaltsstatus. Andere waren erst vor 2 Tagen in Melsungen angekommen. Ihnen steckte die anstrengende Flucht noch in den Knochen. Die Stimmung war dankbar und respektvoll. Ein Hauch von Unsicherheit mischte sich mit Neugier. Die Flüchtlinge freuten sich sehr über die Integration und den Willkommensgruß in Form von Brot und Salz. Das Interesse der Melsunger Kaffeegäste galt vor allem dem Leben, das die Flüchtlinge hinter sich lassen mussten. In einer Vorstellungsrunde bedankten sich viele bei der Stadt Melsungen, hier sicher leben zu dürfen. Süße Leckereien versüßten die Gespräche, die auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Russisch geführt wurden. Das Kontakt-Café wird von einem ehrenamtlichen Team vorbereitet. Veranstalterin ist die ev. Kirche Melsungen sowie der Kirchenkreis Melsungen. Die Integrationsbeauftragten der Stadt Melsungen und des Fördervereins für ein zukunftsfähiges Melsungen e.V. begleiten das Team. Das nächste Kontakt-Café findet am 6. Mai im 16 Uhr in der Pfarrscheune, Vorderes Eisfeld 2 statt. Herzlich willkommen zu dieser internationalen Kaffeetafel! Bild links: Sandra Scholz, Pfarrerin in Melsungen und Vorsitzende des Kreis-Diakonie-Ausschusses beim Verteilen des „Willkommensgrußes“ 12 IM BLICKPUNKT Rückschau GEMEINDELEBEN 13 Kinderweltgebetstag Am 07.03.2015 ging unsere Reise auf die Bahamas. Im schön geschmückten Raum von der Hilgershäuser Feuerwehr, trafen sich kleine und große Reisegäste. Sie wollten heraus finden, ob Schweine schwimmen können. – Sie können es und lieben es sogar. Nachdem wir zusammen Land und Leute kennen gelernt haben und mit Gesang in den schönen Nachmittag eingetaucht sind, ging es raus zum Spielen. Zwei Teams mussten eine Strecke von Zeitung zu Zeitung zurück legen und so von „Insel zu „Inselspringen“ beim Kinderweltgebetstag Insel“ springen. Es machte einen Riesenspaß. Nach der Stärkung mit Fruchtcocktails und national typischen Gerichten mit Kokosnuss und vielen Früchten, wurden Armbänder geknüpft und Pappteller bemalt. Mit Gesang und Gebet ging eine tolle Reise zu Ende und wir verabschiedeten uns, bis nächstes Jahr wieder die Reise beginnt, wenn es heißt: „Es ist Kinderweltgebetstag!“ Kirsten Fuhrmann 14 GEMEINDELEBEN Rückschau Sonntagsspaziergang am 22. März 2015 Ein eisiger Märzwind empfing die kleine Gruppe, die sich zusammen mit Pfarrerin Bingel vor der Hilgershäuser Kirche einfand. Die Wegrichtung war schnell geklärt, in den Wald sollte es gehen, wo man sich auch eher Schutz vor dem heftigen Sturmwind erhoffte, der außerhalb des Dorfes die Kopfbedeckungen herunter zu wehen drohte. Ein Hauch zartes Vorfrühlingsgrün, das eher zu erahnen als wirklich zu sehen war, entschädigte für den stürmischenAufstieg. Sachkundige Kommentare der Mitglieder der Hilgershäuser Waldinteressenten unter den Spaziergängern ließen den Waldbegang recht kurzweilig erscheinen. Man erfuhr so mancherlei vom Grenzverlauf zwischen Hilgerhäuser Wald und Markwald, über Bepflanzung, Schonungen und Holzernte früher und heute. Heitere Anekdoten aus der Zeit der winterlichen Holz- Die Sonntagswandergruppe aufarbeitung bis etwa Ende des letzten Jahrhunderts regten teils zum Schmunzeln, teils zum herzhaften Lachen an. Zurück ging es entlang der Autobahn zu Familie Wiederhold, die freundlicherweise ihr Wohnzimmer zur Verfügung stellte. Vom Dienst der Christen untereinander sprach Frau Bingel in einer zum Nachdenken anregenden Kurzandacht, ausgehend von MK 10, 35-45 und flocht die Betrachtung mit ein, dass dies auch bedeutet, dass ein jeder seine ihm eigenen Gaben einbringen und keiner auf den anderen herabsehen soll. Wer der Erste sein will, soll nach dem Jesuswort der Diener aller sein. Bei Kaffee, Kuchen und belegten Broten konnte man sich anschließend aufwärmen und mit geselliger Unterhaltung den Nachmittag ausklingen lassen. gez. Fischer, Hilgershausen Rückschau GEMEINDELEBEN 15 Vorstellungsgottesdienst 2015 der Konfirmanden Bei der Essenausgabe nach dem Gottesdienst Unser Vorstellungsgottesdienst am 29. März 2015 in der Kirche in Dagobertshausen wurde von uns Konfirmanden eine Woche vorher im Konfirmandenunterricht geplant. Wir haben in unserer KonfiGruppe alle Lieder ausgesucht, den Psalm und die verschiedenen Fürbitten. Am Sonntag startete „UNSER“ Gottesdienst. Wir waren alle etwas aufgeregt aber auch etwas stolz, dass wir jetzt unseren eigenen Gottesdienst halten dürfen. Lea Schwarz und Laura Wagener eröffneten den Gottesdienst mit der Begrüßung. Wir sangen ein Lied und dann kamen wir nach dem Psalm und der Schriftlesung zu unseren Tagebucheinträgen. Diese Tagebucheinträge erzählten von einem Tag wo Jesus in Jerusalem auf dem Esel ankam, dem Tag an dem er gekreuzigt wurde und von dem Tag an dem er auferstanden ist. Alle diese Tagebucheinträge hatten wir selber geschrieben aus der Sicht von Leuten die damals dabei gewesen sein könnten: Bewohner aus Jerusalem, Jünger von Jesus, ein römischer Soldat. Nachdem der Gottesdienst vorbei war, aßen wir noch Linsensuppe, Würstchen, Muffins und Kuchen. Wir haben noch etwas geredet und dann ging es nach Hause. Es war ein schöner Tag und ein schöner Gottesdienst. Erik Michel 16 GEMEINDELEBEN Rückschau Kreuzweg 2015 Der Karfreitag begann in der Hilgershäuser Kirche um 9.00 Uhr mit einer Andacht. Danach sind wir mit dem Kreuz nach Elfershausen in die Kirche gegangen, wo um 10.05 Uhr die nächste Andacht gehalten wurde. Anschließend sind wir mit dem Kreuz nach Dagobertshausen in die Kirche gelaufen, hier wurde um 11.15 Uhr die Abschlussandacht gehalten. Bei den Andachten von Pfarrerin Bingel wurde die Kreuzigung Jesu aus der Sicht der verschiedenen Evangelisten vorgetragen. Der Marsch mit dem Kreuz war dem Karfreitag angemessen, besinnlich, ruhig. Dass der Karfreitag der wichtigste Feiertag der Christen ist, wurde einem wieder bewusst. Es wäre schön, wenn nächstes Jahr noch mehr Menschen unserer Gemeinde den Kreuzweg mitgehen würden, mir persönlich hat das sehr gut getan. Markus Berger, Dagobertshausen nd Osterfrühstück in Elfersha u t h c a usen rn Oste Als ich am ersten Ostermorgen gegen 5.10 Uhr vom Hofgrundstück meiner Wohnung in die Hauptstraße einbog, konnte ich gegen den Horizont schauend die Umrisse unserer Kirche erkennen. Es herrschte noch vollkommene Dunkelheit. Nur von den Enden der Treppenstufen zur Eingangstür der Kirche brannten zu jeder Seite vier Kerzen – geschützt durch ein Glas – und ein neuntes Kerzenlicht drang aus einer Laterne, welche auf dem Plateau der Treppe stand, was diesen Bereich etwas erhellte. Ich betrat den Innenraum der Kirche, welcher von oben durch den Lichtschimmer der Notenblattleuchte der Orgel belichtet wurde. Vom Altar war schwach zu erkennen das schwarze gewölbte Tuch, welches seit Karfreitag das Christus-Kreuz verhüllte, und links zur Seite die beiden goldenen Kerzenständer. Die Glocken blieben stumm. Ich selbst befand mich in einem sehr angespannten Zustand, da wir vom Kirchenvorstand den folgenden Osternacht-Gottesdienst mitgestalten sollten. Die Feier der Osternacht begann mit der Schöpfungsgeschichte. Die Lesung von den beiden gegenüberliegenden Emporen wurde von den Kirchenvorsteherinnen Brigitte van der Steen und Manuela Rückschau Staschik vorgetragen:Als Gott Himmel und Erde, Sonne und Mond, Feuer und Wasser, Tiere auf dem Land, im Wasser und der Luft geschaffen hatte, schuf er als Letztes sein Ebenbild – den Menschen. Er schuf ihn als Mann und Frau. Und Gott sprach: Machet euch die Erde untertan und herrscht über alles Getier und Pflanzen. Was hat der Mensch nun seit der Schöpfung der Erde alles abverlangt und zugemutet? Es wurde die erste Strophe des Liedes 432 (Gott gab unsAtem) gesungen. Im Fortlauf dieser Osternacht ging es um dieAuferstehung Jesu Christi. Die drei Frauen - Maria von Magdala, eine weitere Maria und Salome - (textlich vorgetragen von Ilona Weisel, Karin Reichmann und Christa Schmidt) eilten nachdem der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach noch bei vollkommener Dunkelheit zum Grab Jesu. Sie wussten noch nicht einmal, ob sie überhaupt auf dem richtigen Weg waren. Es kamen Zweifel auf, ob es wirklich eine so gute Idee war, jetzt schon zum Grab zu gehen. Und wer wird uns überhaupt den riesigen Stein vom Grab wälzen? Dann Ich wünsche dir, sagte Salome (eine derwieder drei Frauen): Lasst dass dir hin und uns ein beten, dass unsere Angst vergeht und Engel begegnet. unser Vertrauen wächst. Sie redeten über spricht die Er letzten Tage, die sie mit Jesus erlebt in deine hatten. Jesus Angst hat auch gebetet. Wisst ihr in im deine Dunkelheit noch, Garten Gethsemane. Angst hatte in muss deinegewusst Einsamkeit. er. Er haben, was geschehen wird. Er spricht Wiein gegen Verbrecher sind sie gegen deineinen Warten ihn ausgezogen. Sie kamen mit Schwertern in dein Verzagen und in Stangen. banden ihn. (Es wurde ein deine Sie Sehnsucht. Bild von festgebundenen Händen auf einer Er umarmt dich Leinwand eingeblendet.) und sagt dir Doch er hat sich nicht gewehrt. sein Lasst eureLichtwort Schwerterzu: sinken. Keine Gewalt. Fürchte dich Das ist nicht dernicht! Weg, hat er gesagt. WirTina haben Angst, dass Freundlichkeit, Willms Sanftmut und Liebe untergehen in Hass und GEMEINDELEBEN 17 Gewalt. Und habt ihr nicht gesehen, wie sie die Fäuste hoben gegen ihn – obwohl Jesus doch längst wehrlos und gefesselt war. (Das Bild einer Faust wurde eingeblendet.) Allein stand er vor dem hohen Rat, als sie ein Urteil über ihn fällten: Jesus muss sterben. Ein wenig Hoffnung hatten wir noch, dass Pontius Pilatus für Jesus eintreten würde. Als er nämlich das Volk vor die Wahl stellte, einen Gefangenen zum Passafest zu begnadigen, so wie es der Brauch ist. Wie konnte er ahnen, dass der aufgebrachte Pöbel sich für Barabbas, den Schwerverbrecher entscheiden würde? Als er Jesus zur Wahl stellte, da riefen alle: Kreuzigt ihn! Kreuzigt ihn! (Bild mit Zeigefinger wurde eingeblendet.) Das gleiche Volk, das ihm beim Einzug in Jerusalem zugerufen hat: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei der da kommt in dem Namen des Herren: Hosianna in der Höhe. Es war einfach furchtbar, dastehen zu müssen und mit anzusehen, wie sie ihn ans Kreuz schlugen. (Bild mit Hand, die einen Hammer hält, wurde eingeblendet. Hammerschläge waren zu hören.) Aus. Alles ist aus und vorbei. Unsere Hoffnung starb mit Jesus. Sie starb dort am Kreuz. Und sie endet in einem Grab mit einem dicken Stein davor. Wer wird uns diesen Stein nur fortbewegen können? (Aufstellung aller Beteiligten mit der Osterkerze im Mittelgang der Kirche). Angst haben wir, wenn es dunkel ist, wenn wir allein sind. Angst greift nach uns, überschattet unser Leben, zerstört die Hoffnung. Noch war es dunkel, als die Frauen sich auf den Weg machten zu dem Ort, an dem ihre Hoffnung begraben lag, zur Gruft ihres Herrn Jesus Christus. Wohlriechende Öle und frische Leinentücher trugen sie mit sich. Sie wollten ihn salben, ihm die letzte Ehre erweisen, so wie man es mit den Ve r s t o r b e n e n d a m a l s e b e n t a t . 18 GEMEINDELEBEN Angst hatte sie erfasst. Das Herz war ihnen schwer, so schwer wie der Stein, den man vor das Grab gewälzt hatte. Doch im ersten Licht des neuen Morgen entdeckten sie, dass der Stein weggerollt war. Sie durften erfahren, in Gott ist das Leben. Seine Liebe ist stärker als der Tod. Entzünden der Osterkerze: Ein Licht leuchtet auf. Seht, die Finsternis zerreißt. Der neue Morgen bricht an. Hoffnung blüht auf. Verlassen war Christus in der Nacht des Todes. Gott hat ihn wieder ans Licht gebracht. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis. Einzug mit der Osterkerze und den Abendmahlsutensilien und der Mitarbeiter. An drei Stellen wurde im Mittelgang angehalten. Die Kerzenträgerin (Pfarrerin Bingel) rief, Christus unser Licht. Die Gemeinde antwortete: Gelobt sei Gott. Das Osterlicht wurde aufgestellt. Der Altar wurde gedeckt und die Altarkerzen angezündet. (Hand, die eine Kerze hält, wurde eingeblendet.) Der Tod hat nicht das letzte Wort. Gottes Liebe überwindet unsere Angst, er schenkt neues Leben, neue Hoffnung. Hört die frohe Botschaft: Lesung aus Matthäus 28, 1 – 10 aus derAltarbibel. Der Herr ist auferstanden. Halleluja. Gemeinde antwortet. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja. Die Glocken, die seit Karfreitag stumm geblieben waren, läuteten wieder. Das Lied „Christ ist erstanden“, EG 99 wurde gesungen. Tauferinnerung und Verteilen des Osterlichtes In der Taufe erfahren wir, dass wir mit Christus verbunden sind. Mit ihm gehen Rückschau auch wir von der Dunkelheit ins Licht, vom Tod zum Leben. Zur Tauferinnerung wurde geladen ans Taufbecken zu treten und sich das Osterlicht schenken zu lassen. Abschließend wurde das Abendmahl miteinander gefeiert. Vorausgegangen war das Vaterunser, was wir gemeinsam beteten. Der Osternacht-Gottesdienst endete mit einem Dankgebet: Wir preisen dich, lebendiger Gott. Du schaffst Licht aus der Dunkelheit. Wir preisen dich, Christus. In deiner Auferstehung hat Gott uns das Leben und die unvergängliche Freude ans Licht gebracht. Wir preisen dich, Heiliger Geist. Du tröstest uns und weist uns den Weg zu denen, die sich nach Heil sehnen. Dreieiniger Gott höre, wir bitten dich: Hilf zum Frieden in der Welt. In Afrika, in Israel und Palästina, im Nahen Osten. Schenke du mehr Verständnis unter Lehrern und Schülern, unter Eltern und Kindern, unter Freunden und Nachbarn. Dränge die Regierenden zu gerechtem Handeln, dass bei uns und in der Welt soziale Armut, Verfolgung und Not ein Ende finden. Geh mit uns, Christus, bis du kommst in Herrlichkeit. Amen. Zur Osternachtfeier in der Kirche hatten sich 42 Besucher eingefunden. Am anschließenden Osterfrühstück im DGH waren 41 Personen anwesend. An dieser Stelle allerherzlichsten Dank an die Frauen, die das wunderbare Buffet aufgebaut haben, sowie für Kaffee und Kuchen und das Herrichten der großen Stube (DGH). Willi Scholl, Elfershausen Rückschau GEMEINDELEBEN 19 Drei Schnappschüsse vom Osterfrühstück im Elfershäuser DGH Hier noch ein Foto vom Kreuzweg mit Kindern vor der Hilgershäuser Kirche Ein herzliches Willkommen den neuen Konfirmanden des Jahrganges 2016 Aus Dagobertshausen: Vanessa Wenderoth. Aus Elfershausen: Kathy Bänfer und Johanna Siegmann. Aus Melsungen: Emelie Alter. Aus Schwarzenberg: Jenny Kirschling. Emelie, Jenny, Vanessa, Johanna und Katy auf dem Pilgerweg zwischen Spangenberg und Mörshausen am 9. Mai 2015. 20 GEMEINDELEBEN Rückschau Gemeindenachmittag am 15. April 2015 in Elfershausen Gegen 14.30 Uhr konnte Kirchenältester Wilfried Schmidt 14 Frauen und 1 Mann im DGH begrüßen und willkommen heißen. Herr Schmidt befand sich in einem gesundheitlich schlechten Zustand und musste nach einem gesungenen Lied und einem Gebet das Treffen leider verlassen. Nach dem Kaffeetrinken, zu dem Kuchen und belegte Brote angeboten wurden, war man sich über die Fortsetzung und das Thema dieses Nachmittags schnellstens einig. Man wollte sich einfach nur miteinander unterhalten, was auch wunderbar funktionierte. Meine Wenigkeit erzählte einige Geschichten von Elfershäuser Originalen, Gedichte des Komikers Heinz Erhardt und von den ersten Urnenbestattungen im Jahre 1968 in Hilgershausen. Ich war sehr erstaunt, dass diese Begebenheit den anwesenden Hilgershäuser Frauen gar nicht bekannt war. Wir waren alle überrascht, als Karl Ludolph schon mit dem Bürgerbus vorgefahren kam - die Zeit war viel zu schnell vergangen. Kirchenvorsteherin Karin Reichmann leitete das Vaterunser ein, was wir gemeinsam beteten. Ein schöner Nachmittag war leider schon zu Ende. gez. W. Scholl Konfirmationsgottesdienst in der Kirche zu Dagobertshausen Am 26. April 2015 wurden in der Kirche zu Dagobertshausen nachfolgend aufgeführte Konfirmanden von Frau Pfarrerin Kirsten Bingel konfirmiert: Marco Klobes, Laura Wagener, Lea Schwarz, Henning Reyer und Sören Reyer aus Hilgershausen, sowie Erik Michel aus Dagobertshausen. Cedric Müller aus Dagobertshausen war wegen einer Klassenfahrt verhindert und wird im Konfirmationsgottesdienst in Röhrenfurth von Frau Bingel mit konfirmiert. Mit Orgelmusik zog Frau Pfarrerin Bingel mit den Konfirmanden, die vom Kirchenvorstand begleitet wurden, in die gut besuchte Kirche ein. Der Predigttext zur Konfirmation ist auch die Jahreslosung für 2015 aus Römer 15,7 und lautet: „Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Frau Bingel schenkte jeder Konfirmandin und jedem Konfirmanden ein Freundschaftsbändchen, was diese symbolisch an Gottes Freundschaft erinnern soll. Ein Freundschaftsbändchen geht irgendwann kaputt aber Gottes Freundschaft bleibt bestehen. Er hat es bei der Taufe zugesagt: Egal was aus dir wird, seine Freundschaft hält immer. In jedem Menschen steckt etwas Wunderbares und Frau Bingel wünschte den Konfirmanden Freundschaft mit Gott. Rückschau GEMEINDELEBEN 21 Die Konfirmanden von links Sören Reyer, Lea Schwarz, Marco Klobes, Laura Wagener, Henning Reyer und Erik Michel. Wir müssen den Anderen, wenn er auch anderer Meinung ist, akzeptieren; denn wir sind gemeinsam auf dem Weg im Namen Jesu Christi. Die Konfirmanden durften ihre selbst gestalteten Konfirmationskerzen anzünden und Pfarrerin Bingel ermutigte sie, diese immer bei besonderen Anlässen zu entzünden. Dabei sollten sie an die Worte denken: „Gott behütet dich und ist bei dir.“ Gerd Gröschner vom Kirchenvorstand überreichte die Urkunden und Erhard Fischer ermutigte die Konfirmierten, dass sie doch immer das Gespräch suchen Kindergebet sollten und falls sie die Hoffnung verlässt, nicht zu vergessen, dass jemand da ist der dich immer liebt. Als Geschenk der Kirchengemeinde wurde eine Bibel überreicht, mit der Bitte, diese doch stets zu gebrauchen. Mit dem Kirchenvorstand und den Angehörigen wurde dasAbendmahl gefeiert. Jessika Stehling verschönerte den festlichen Gottesdienst durch ihre Liedbeiträge „ Fang das Lied - halt es fest für den Tag“ und „Halleluja“, Frau Bierwirth spielte die Orgel. Edelgard Eckert, Elfershausen Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir. Hast auch uns Heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken dir. 22 GEMEINDELEBEN Rückschau Familiengottesdienst zum Himmelfahrtstag in Beiseförth am 14. Mai 2015 in Gottes schöner Natur Bei dem Gottesdienst war auch „Rabe Rudi“ anwesend, der sehr, sehr traurig war, dass er seinem Vater nichts zum „Vatertag“ schenken kann. Er hat nämlich einen „Raben-Vater“, der sich auf und davon gemacht hat und sich nicht um sein Kind kümmert. Wie gut geht es uns da doch, weil wir einen Vater im Himmel haben, der nur ein Gebet weit von uns entfernt ist. Er sieht wie es uns geht, lenkt unsere Schritte und umgibt uns mit seiner „GROSSEN VÄTERLICHEN LIEBE.“ Ja, da war auch „Rabe Rudi“ dankbar und froh, als er dies verstanden hat. Der von Pfarrer Reinhardt und Pfarrerin Kirsten Bingel fröhliche und Jeden ansprechende Gottesdienst, ließ alle Gottesdienstbesucher erkennen: „Einfach spitze, dass du da bist!“ Zu den weiteren Liedern gehörte: „Meinem Gott gehört die Welt“ sowie, „Himmel, Erde, Luft und Meer zeugen von des Schöpfers Ehr.“ Nicht zu vergessen ist: „Bist du groß oder bist du klein oder mittendrin, Gott liebt dich! Bist du dick oder bist du dünn oder mittendrin, Gott liebt dich! Er liebt dich, wenn du lächelst, er liebt dich wenn du weinst. Er liebt dich, wenn du müde bist, er liebt dich wenn du träumst! Egal wie du aussiehst, egal wie du dich fühlst; Gott liebt dich! Gib ihm die Ehre!“ Die Antwort auf Psalm 113 lässt uns erkennen: Gott, du bist über uns und in uns. Du bist bei uns und um uns. Halleluja! Ilona Weisel Kirchenvorstand Elfershausen Rückschau GEMEINDELEBEN 23 24 GEMEINDELEBEN Rückschau FREUD UND LEID IN UNSEREN GEMEINDEN Goldene Hochzeit von Edelgard und Lutz Eckert Am 6. März 2015 feierten Edelgard und Lutz Eckert das Fest der Goldenen Hochzeit. Anlässlich der Feier gab es am 7. März 2015 einen Dankgottesdienst in der Elfershäuser Kirche. Ihr Trauspruch lautet: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen. Psalm 37, 5 Taufe von Silas Wagner Am 8. März 2015 wurde Silas Wagner in der Kirche zu Elfershausen getauft. Sein Geburtstag ist der 13.August 2014. Auf dem Taufbild sind von links zu sehen: Pfarrerin Kirsten Bingel, Norman Wagner, Stephanie Wagner, Taufpate Christian Pötzsch und Taufzeugin Diana Wagner. Sein Taufspruch lautet: Denn Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91, 11 Rückschau GEMEINDELEBEN 25 Taufe von Sophia Bläsing Am 10. Mai 2015 wurde Sophia Bläsing, geboren am 21.01.2015, in der Kirche zu Elfershausen getauft. Ihr Trauspruch lautet: Von allen Seiten umgibst du mich Gott und hältst deine Hand über mir. Taufe von Finja und Maya Pick Am 10. Mai 2015 sind die Geschwister Finja und Maya Pick aus Hilgershausen in der Elfershäuser Kirche getauft worden. Finja Pick wurde am 23.05.2012 geboren. Ihr Taufspruch lautet: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Timotheus 1, 7 Maya Pick wurde am 23.05.2012 geboren. Ihr Taufspruch lautet: Gott, bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. Psalm 36, 10 26 GEMEINDELEBEN Rückschau Beerdigung von Heinz Stüber Herr Heinz Stüber verstarb am 28.02.2015 und wurde am 04.03.2015 in Dagobertshausen auf dem Friedhof beigesetzt. Das Bibelwort lautete: Jesus spricht: „Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“ Heinz Stüber * 09.07.1925 † 28.02.2015 Johannes 16, 22 Trauerfeier von Edda Lang Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung von Frau Lang fand am 13.03.2015 in Elfershausen statt. Das Bibelwort lautete: Jesus spricht: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Johannes 16, 33 Edda Lang geb. Lepper * 19.07.1949 † 03.03.2015 Rückschau GEMEINDELEBEN 27 Beerdigung von Lisa Groß Frau Lisa Groß ist am 19. März 2015 in Dagobertshausen beerdigt worden. Ihr Bibelwort lautet: Lisa Groß geb. Schaub * 27.08.1924 † 14.03.2015 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Römer 8 38 Trauerfeier mit Urnenbeisetzung von Erich Bolte Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung von Herrn Bolte fand am 8. Mai 2015 auf dem Friedhof in Hilgershausen statt. Das Bibelwort lautete: Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich. Jesaja, 40, 8 Erich Bolte * 08.05.1926 † 21.04.2015 28 GEMEINDELEBEN Rückschau Beerdigung von Heinrich Kühlborn Die Trauerfeier für Herrn Kühlborn fand am 12. Mai 2015 auf dem Friedhof in Elfershausen statt. Im Familienkreis wurde am 20. Mai 2015 die Urne beigesetzt. Das Bibelwort lautete: Alle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, 7 Heinrich Kühlborn * 13.12.1931 † 07.05.2015 Geschicklichkeit war gefragt beim Gemeindenachmittag im DGZ in Hilgershausen. Vorschau GEMEINDELEBEN 29 ► Melsunger Gospelweekend ► Mo., 22.Juni 2015 Revival Nach einigen Jahren Pause soll es nun wieder stattfinden: das Melsunger Gospelweekend. Allerdings in einer neuen Jahreszeit, nicht mehr im Februar sondern vom 12. bis 13 Juni 2015 im Lutherhaus in Melsungen. Zwei Tage lang sind alle singbegeisterten Menschen aus Melsungen und der näheren (gerne auch weiteren) Umgebung eingeladen, gemeinsam Gospel-Klänge und moderne Rhythmen auszuprobieren. Es gibt keine musikalischen Vorbedingungen außer der Freude am Singen und der Lust, das gemeinsam im Chor zu probieren – dazu ist keine Chorerfahrung nötig und keine Altersbegrenzung nach unten oder oben vorgegeben. Geplant ist der Start am Freitagabend um 19.30 Uhr bis etwa 21.30 Uhr zum gemeinsamen Aufwärmen. Zum Ankommen ist das Lutherhaus ab 18.30 geöffnet. Am Samstag geht es dann in die Vollen – von 10.00 bis ca. 17.30 Uhr wird gesungen (und natürlich auch geredet, gegessen und getrunken, für Pausen, Mittagessen und Kaffee wird gesorgt). Der Abschluss soll dann um 19.00 Uhr mit einem öffentlichen Auftritt von einer Halben bis Dreiviertelstunde in der Kirche in Dagobertshausen stattfinden. Nähere Informationen gibt es bei Bezirkskantor Christian Fraatz (E-Mail [email protected], Tel. 05661926545). Bei ihm können sich Interessierte auch anmelden. Der Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2015. Für Mittagessen, Getränke und Notenmaterial wird ein Kostenbeitrag von 20,-€ (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren 10,-€) erhoben. Männerfahrt Alle Männer sind auch in diesem Jahr wieder zu einer Männerfahrt eingeladen. Wir werden am 22. Juni 2015 gegen 9.45 Uhr an den örtlichen Bushaltestellen abgeholt und nach Kassel gefahren. Dort besichtigen wir die Verlagsdruckerei der HNA Dierichs GmbH & Co. KG. Zu Mittag essen wir in der Kantine des Landeskirchenamtes. Hier haben alle Interessierten im Anschluss die Möglichkeit das Haus der Kirche zu erkunden, wo unter anderem unser Bischof Martin Hein, Prälatin Marita Natt sowie ein Großteil der kirchlichen Verwaltung seine Arbeitsbereiche eingerichtet hat. Zum Abschluss des Tages nehmen wir im HR-Studio an der Aufzeichnung der Sendung „Dings vom Dach“ teil. Sofern sich die Aufzeichnung nicht unerwartet verzögert, sollten wir um 18.00 Uhr zum Abendessen wieder Zuhause sein. Die Fahrt kostet 20€ exklusive Mittagessen, aber natürlich inklusive selbstgebackenem Kuchen so viel jeder mag. Es sind noch Plätze frei. Die Anmeldung ist verbindlich, ansonsten sorgen Sie bitte für einen Ersatzteilnehmer, da die Sitzplätze im HR-Studio fest reserviert werden müssen. Anmeldung im Pfarramt unter 05661-2641. ► Mi., 24.Juni 2015 Johannisnacht Nach viel positiver Resonanz im vergangenen Jahr, wollen wir auch in diesem Jahr die Johannisnacht am 24. Juni feiern. Wir beginnen bei gutem Wetter mit einer kleinen Andacht um 18.00 Uhr im Freien am 30 GEMEINDELEBEN Vorschau Johannisfeuer, bei Regen und Kälte in der Kirche. Im Anschluss gibt es Würstchen und Stockbrot. Aufgrund von Bauarbeiten am Freizeitheim ist noch nicht sicher, auf welcher Wiese (um das Pfarrhaus oder um die Kirche herum) wir feiern können. Bitte achten Sie ggf. auf die Hinweisschilder. Kinder mit Eltern, Großeltern, Paten und Freunden um 16.16 Uhr in die Kirche in Dagobertshausen. Im Anschluss an den Gottesdienst, bei dem Rabe Rudi natürlich nicht fehlen darf, grillen wir draußen vor der Kirche und haben Zeit zum Spielen und Toben, oder sogar für eine Schatzsuche durch das Dorf. ► So., 5. Juli 2015. ► Do., 3. September 2015 Sonntagsspaziergang „Wohl auf in Gottes schöne Welt“, so heißt es bei uns wieder am Sonntag, den 05. Juli 2015. Jede und Jeder der sich gerne an der frischen Luft bewegt, ist zu einem kleinen Spaziergang in netter Gemeinschaft eingeladen. Wir treffen uns um 14.30 Uhr an der Kirche in Elfershausen. Die Strecke wird nach Kondition der Teilnehmer vor Ort gemeinsam bestimmt. Ggf. wandern wir den ersten Teil zusammen und teilen uns dann auf. Wer fit ist und noch eine größere Runde gehen mag, tut das während die anderen schon einmal langsam zum Dorf zurücklaufen. Im Dorf suchen wir uns dann ein schönes Plätzchen zum Kaffeetrinken und um den Nachmittag ruhig ausklingen zu lassen. Raumangebote sowie Kuchenspenden sind herzlich willkommen. ► So., 26. Juli 2015. Tauferinnerungsgottesdienst „Kleine Leute ganz GROß!“ Am Sonntag, den 26. Juli 2015 feiern wir ein kleines Fest zur Tauferinnerung. Eingeladen sind alle Spinnstube Immer wieder höre ich Klagen, dass Menschen in unserer Gemeinde nach Gemeinschaft suchen, weil sie am Abend alleine sitzen. Einmal im Monat öffne ich ab Herbst wieder die Tür meines Pfarrhauses zu einem geselligen Beisammensein. Handarbeiten, Kartenspielen, sich einfach nur unterhalten, jeder ist willkommen, jeder bleibt nur solange er mag. Frauen und Männer jeden Alters sind willkommen. Für Fahrgelegenheiten wird gesorgt, wenn Sie sich im Pfarramt melden. Die erste Spinnstube nach der Sommerpause beginnt am Donnerstag, den 03. September 2015 ab 18.00 Uhr. Vorschau ► So., 6. September 2015 Diakoniegottesdienst Der erste Sonntag im September steht bei uns ganz unter dem Zeichen der Diakonie. In diesem Jahr wollen wir im Diakoniegottesdienst am 06.September 2015 um 10.30 Uhr in Elfershausen die Arbeit der Flüchtlingsberatung kennenlernen. Vielleicht werden auch Menschen selber berichten können, was sie auf Ihrer Flucht alles erlebt haben. Im Anschluss laden wir zu gemeinsamem Mittagessen ein, damit wir Zeit haben noch weiter miteinander ins Gespräch zu kommen. ► Seniorengottesdienste Viele Bewohner unseres Alten- und Pflegeheimes in Elfershausen können nicht mehr an Gottesdiensten und Veranstaltungen in unserer Kirche teilnehmen. Wir feiern aus diesem Grund jeden ersten Donnerstag im Monat, sowie an den großen Feiertagen einen Senioren-Gottesdienst im Landsitz in Elfershausen. Zu diesen Gottesdiensten sind sowohl die Angehörigen, als auch die Gemeinde ganz herzlich eingeladen. Die Bewohner freuen sich über Ihren Besuch. GEMEINDELEBEN 31 P.S. Vielleicht haben Sie auch ein wenig Zeit und Lust einmal mit Bewohnern des Altenheimes spazieren zu gehen? Einige bekommen nur selten Besuch und sind dankbar, wenn Sie die Gelegenheit zu einem Gespräch oder ein paar Schritten durch das Dorf erhalten. Sprechen Sie einfach das Pflegepersonal oder die Heimleitung an. Die Türen am Altenheim sind offen. Trauen Sie sich ruhig einmal hinein. ► Friedensgebet Immer wieder erschrecken uns neue Nachrichten von Kriegen, Verfolgung, Katastrophen, Streit und Gewalt. Als Christen müssen, nein dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Wir stehen in der Verantwortung und dürfen der Kraft des Gebetes vertrauen. Deshalb wollen wir die Opfer von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Katastrophen in unsere Gebete nehmen, Gott ihre und unsere Sorgen, Ängste und Nöte bringen. Wir beten für unsere Regierenden, dass Sie ihre Entscheidungen und ihr Handeln auf Gottes Weg des Friedens ausrichten. Wir laden Sie zur offenen Gebetsgemeinschaft einmal im Monat in der Kirche in Elfershausen ein. Die nächsten Termine sind jeweils samstags um 19.00 Uhr am 13. Juni, am 11. Juli und am 15.August. 32 GEMEINDELEBEN Vorschau Familienfreizeit 2015 in Grömitz Vom 1.-8. August 2015 fahren wir wieder nach Grömitz auf Familienfreizeit. Mit uns ist die Kirchengemeinde Dagobertshausen unterwegs. Wir sind auf einem Freizeitgelände des CVJM untergebracht. Der tolle Sandstrand ist gleich nebenan. Das Gelände verfügt über Möglichkeiten für Sport (Fußball, Volleyball, Badminton …) und Spiel. Von Grömitz aus lassen sich Lübeck und Fehmarn oder der Hanse-Park für Tagesausflüge gut erreichen. Es gibt zwei Familienzimmer mit vier Betten, ansonsten Doppelzimmer mit DU/WC. Drei Mahlzeiten, Bettwäsche und Kurtaxe (Ostseecard) sind im Preis bereits enthalten. Kinderbetreuung und Kinderprogramm organisieren wir miteinander selbst. Außerdem werden wir miteinander kleinere Aktionen unternehmen (Lagerfeuer etc.). Angeboten werden auch Andachten und der Austausch zu Glaubens- und Lebensfragen. Ausdrücklich sind auch Jugendliche zur Freizeit miteingeladen. Ab 14 Jahren können Sie auch ohne Begleitung von Erziehungsberechtigten mitkommen. Die Anreise erfolgt auf eigene Kosten. Sollten Sie keine Möglichkeiten zur eigenen Anreise haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt, damit ggf. Fahrgemeinschaften vermittelt oder andere Anreisemöglichkeiten organisiert werden können. Die Anmeldung ist ab sofort im Pfarramt möglich (Tel.: 05661-2174) und für das Pfarramt Dagobertshausen (Tel.: 05661-2641). Ein Anmeldebogen liegt dem Gemeindebrief bei. Die Plätze werden in der Reihenfolge des Zahlungseinganges vergeben. Eine Anzahlung von 50 € pro Person ist mit der Anmeldung zu entrichten, die restliche Summe sollte spätestens bis zum 30. Juni 2015 auf folgendem Konto eingehen. Kontonr. 2923700 BLZ 52060410 EKK Stichwort: Grömitz2015 sowie Vor- und Nachname Erwachsene: 380 € Einzelzimmeraufschlag: 70 € Studenten und Auszubildende (18-25 Jahre): 310 € Jugendliche 15-17 Jahre: 260 € Jugendliche 12-14 Jahre: 230 € Kinder 6-11 Jahre: 185 € Kinder 3-5 Jahre: 90 € Kinder unter 3 Jahren sind frei. Wenn die Teilnahme finanzielle Schwierigkeiten bereitet, dann bitte im Pfarramt melden! Für nähere Hinweise zur CVJM-Ferienanlage: http://www.cvjm-lippe.de/haeuser_ groemitz.php GEMEINDELEBEN 33 Hiermit melde ich mich verbindlich zur Familienfreizeit in Grömitz (1.-8. August 2015) an. _________________________________ Vorname, Name _________________________________ Straße _________________________________ Ort _________________________________ Tel. _________________________________ Mailadresse Ich nehme mit insgesamt ________ Erwachsenen und _______ Kindern teil. __________________________________ 1. Kind: Name und Alter __________________________________ 2. Kind: Name und Alter __________________________________ 3. Kind: Name und Alter Bei Stornierung später als einen Monat vor Reisebeginn, können die Kosten nicht zurückerstattet werden. Ich / Wir reise/n mit dem eigenen PKW an. Ich / Wir können noch ________ Mitfahrer mitnehmen. Ich / Wir reisen mit der Bahn an und würde/n gerne am Bahnhof _________________________ um _________ Uhr abgeholt werden. Ich / Wir benötigen eine Mitfahrgelegenheit. ________ _________________________ Datum Unterschrift 34 WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG am in DAGOBERTSHAUSEN 03.06. 15.06. 16.06. 18.06. 17.07. 25.07. 27.07. 30.07. 05.08. 07.08. 12.08. 12.08. 19.08. 26.08. 27.08. Anna Elisabeth Horn Frieda Ploch Anna Pausch Fritz Stegemann Käthe Koch Heinrich Koch Erna Wagner Anna Emde Christian Zeißler Günther Frommann Manfred Berger Ernst-Dieter Hofmann Margareta Goldhardt Gisela Hofmann Ursula Hofmann am in ELFERSHAUSEN Jahre 04.06 08.06. 14.06. 19.06. 23.06. 25.06. 01.07. 11.07. 21.07. 24.07. 31.07. 08.08. Anneliese Eichel Martha Siegmann Elli Gießler Ida Weber Willi Scholl Ludwig Eckert Christa Niedzwetzki Gerda Wenderoth Konrad Garde Gerhard Ludwig Christa Schmidt Helmut Günther 80 84 83 80 70 73 79 77 80 77 75 79 Jahre 80 83 90 81 88 91 93 91 75 72 79 73 74 75 78 Vorschau 19.08. Gerhard Schemann 30.08. Annchen Reichmann 83 88 am in HILGERSHAUSEN Jahre 07.06. 19.06. 20.06. 02.07. 20.07. 09.08. 23.08. 23.08. 25.08. Waltraud Möller Ernst Schmidt Günter Möller Annamarie Schmidt Helga Koch Maria Schmidt Isolde Tägtmeyer Rosemarie Wetzel Hermann Koch 73 80 76 83 80 91 81 78 81 Liebe Geburtstagskinder 2015, liebe Gemeinde nein, ich habe Sie nicht vergessen! Leider war und ist es mir im Moment nicht möglich alle Besuche die ausstehen zeitnah wahrzunehmen oder nachzuholen. Ich bitte Sie um Ihr Verständnis. Zum einen bin ich zur Zeit verpflichtet mit Hilfe landeskirchlicher Unterstützung dem von mir bei Amtsantritt vorgefundenen Chaos in Archiv und Registratur endlich zu Leibe zu Rücken. Zum anderen habe ich von Februar bis Mitte Juni einige zusätzliche Aufgaben in der Vakanzgemeinde RöhrenfurthSchwarzenberg übernommen. Diese Überschneidung war nicht geplant, ließ sich aber nun nicht mehr ändern. Zum dritten hat mich in den letzten drei Monaten eine sehr unschöne Mäuseplage in Atem gehalten, die inzwischen hoffentlich bekämpft ist, aber deren Hinterlassenschaften es jetzt im gesamten Wohnhaus und im Büro noch intensiv zu beseitigen gilt. Ich werde versuchen so viele Besuche nachzuholen wie mir zwischendurch möglich ist, bitte aber weiterhin um Ihre Geduld, wenn Momentan nicht alles so reibungslos vonstattengeht. Ihre Pfarrerin Kirsten Bingel HALLO KINDER 35
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