Wuppertal Programm Tag des offenen Denkmals

TAG DES OFFENEN DENKMALS 13.09.2015
Kirchbaumeister Johannes Otzen. Größte Kirche Wuppertals,
Innenausstattung mit historischer Wilhelm-Sauer-Orgel von 1898,
2010 restauriert. Neugestaltung der Fenster seit 2008 durch Künstler
Günter Grohs/Glaswerkstatt Schneemelcher.
Öffnungszeiten am 13.9.: 11-17 Uhr (sonst So. 9.30-11 Uhr und auf
Anfrage im Pfarramt geöffnet)
Führungen: 11.30 u. 14 Uhr durch Pfarrerin Sabine Dermann.
Aktionen: 15.30 Uhr Orgelkonzert mit Thosten Pech
Ansprechpartner: Pfarrerin Dermann, Tel.: 0202 301947,
E-Mail: [email protected]
Das Programm für Wuppertal
Pauluskirche
Pauluskirchstr. 8, Wuppertal Unterbarmen
Beschreibung: Neoromanische Backstein-Saalkirche von
Baumeister C. Winchenbach u. Arch. G.A.Fischer, 1966 innere
Umgestaltung, heute Gottesdienst-, Kultur-,Bücher- u.
Veranstaltungskirche.
Geöffnet am 13.09.: 10 – 12 Uhr (sonst auf Anfrage)
Festgottesdienst: 10 Uhr
Orgelvorführung:11.15 – 12 Uhr mit Kantor Jens-Peter Enk.
Schon am 12.09.: Familiennachmittag mit Beteiligung des Ev.
Familienzentrums Pauluskirchstr. Aktivitäten für Kinder, Essen und
Trinken; 17 Uhr Vorführung eines Charly-Chaplin-Filmes mit
Orgelbegleitung durch Kantor J.-P. Enk.
Kontakt: Hermann Burmeister 0202- 71 35 95, Herbert
Winkelsträter:0202-81640; [email protected];
[email protected];
Bandweberei und Museum Kafka
Öhder Straße 47 und 49, 42289 Wuppertal Langerfeld
Alte Bandweberei mit 120-jähriger Geschichte, vormals in der
Beyeröhde in Langerfeld.Produktion von textilen Schmuckbändern
auf 25 alten Jacqardwebstühlen, gebaut 1882-1960. Weberei und
Ausstellung in denkmalgeschütztem bergischen Industrieensamble,
erbaut 1897-1900
Öffnungszeiten: 10 - 16 Uhr (sonst unregelmäßig, siehe Webseite)
Führungen nach Bedarf durch Christine Niehage, Tel.: 0202 602744,
E-Mail: [email protected]
http://www.baenderei-kafka.de
Schloss Lüntenbeck
Ev. Johanneskirche
Lüntenbeck 1, 42327 Wuppertal Vohwinkel
Beschreibung: 870 erstmals erwähntes Anwesen, ehemaliger
Oberhof des Damenstiftes Gerresheim, ehemaliges adeliges Haus.
Über mehrere Jahrhunderte im Besitz der Familie von dem
Bottlenberg. Geschlossene Hofanlage als Ensemble verschiedener
Gebäude in historischem Zustand erhalten. Restaurant, Gewerbe,
Wohnen, Märkte.
Führung am13.9.: 17 Uhr durch Dr. Antonia Dinnebier (sonst Hof,
Garten und Restaurant geöffnet).
Ansprechpartner: Schloss Lüntenbeck GmbH & Co. KG, Tel.: 0202
2987687, [email protected]
Altenberger Str. 25, 42119 Wuppertal Elberfeld
Erbaut 1948/49 nach Entwurf von Otto Bartning nach dem sog.
Notkirchenprogramm des ev. Hilfswerkes unter Berücksichtigung
gemeindespezifischer Anforderungen und Verwendung typisierter
Konstruktionselemente aus Holz und Trümmermaterial. In den
1960er Jahren bauliche Änderungen und polychromes Fensterband.
2012 gemeinsame Initiative mit weiteren Bartning- Notkirchen zur
Aufnahme in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes.
Öffnungszeiten:11.30 – 16 Uhr (sonst So 10 Uhr zum Gottesdienst
und auf Anfrage)
Führungen: 11.30 und 15 Uhr durch Heinz Majewski;
Teil der Führung ist eine multimediale Präsentation der
Baugeschichte der Johanniskirche unter Bezug auf das diesjährige
Motto des Tages des offenen Denkmals.
Kontakt: H. Majewski, 0202-462933; [email protected]
Friedhofskirche
Hochstraße 15, 42105 Wuppertal Elberfeld
gehört zu den bedeutendsten ev. Kirchenbauten des 19. Jhs. im
Rheinland, erbaut bis 1898 durch den Berliner Architekten und
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Geöffnet am 13.09.: 10.30 -17 Uhr, Gottesdienst 11 Uhr, in dieser
Zeit keine Besichtigung möglich (sonst geöffnet auf Anfrage).
Führungen durch Heiko Schnickmann um 14 u. 16 Uhr,
Ansprechpartner: H. Schnickmann, Tel.: 0202
524467;[email protected]; Pfarrer Dirk Bangert, Tel.: 0202
66407; [email protected];
Ehem. Bahnhof Elberfeld-Mirke
Mirker Str. 48, Utopiastadt – km 13,6 Nordbahntrasse, 42 105
Wuppertal Elberfeld
1882 vom Arch. Wulff fertiggestellt. Sollte als 2. Hauptbahnhof mit
dem 1848 erbauten Bahnhof Elberfeld am Döppersberg konkurrieren.
Einer der bedeutendsten erhaltenen Fachwerkbahnhöfe
Deutschlands. Beheimatet seit 2011 „Utopiastadt“, als offener Ort für
Kultur, Stadtentwicklung, Arbeit und Mobilität. Z.Zt. wird die
umfängliche Sanierung des Gebäudes vorbereitet.
Geöffnet am 13.09.: 12 – 24 Uhr (sonst ab 15.8. Di-Fr 16 -24 Uhr)
Führungen 12 und 14 Uhr durch Utopist/innen
Café Hutmacher im Bhf. lädt vor und nach den Führungen bei Kaffee
und Kuchen oder einem Bier zum Verweilen ein.
Gute Erreichbarkeit per Fahrrad über die ehem. Bahntrasse.
Ansprechpartner: Achim Konrad, Tel.: 0202 39348657,
[email protected]
Ev. Kirche Hottenstein
Wittener Str. 148, 42289 Wuppertal Nächstebreck
Fachwerkkirche mit historischer Innenausstattung aus d.J. 1879.
Arch.: Heinrich Bramesfeld. Zwei Etagen, Gemeinderäume unten,
Kirchsaal oben.
Führung: 12 Uhr, Ansprechpartner: Pfarrer Dirk Bangert, Tel.: 0202
664407; [email protected];Heiko Schnickmann, Tel.:
0202524467; [email protected];
Bismarckstr. 65
Rundgang von „Wir in Wichlinghausen“
Gründerzeithaus Wuppertal Elberfeld
1900 errichtetes Gebäude für einen Kaufmann errichtet. Es steht auf
einem Grundstück mit dreieckigem Zuschnitt zwischen der
Bismarckstraße und der Barbarossastraße und bildet das Endhaus
der Reihenhauszeile entlang der Bismarckstraße. Das verputzte
Gebäude mit trapezförmigem Grundriss weist ein Halbwalmdach auf,
das von mehreren Zwerch- und Turmdächern unterbrochen wird. Die
Gestaltung des Gebäudes erinnert eher an eine freistehende,
ländliche Villa als an ein städtisches Reihenhaus.
Gliederungselemente und Verzierungen des Gebäudes sind in gutem
Zustand erhalten. Ebenfalls erhalten sind die eiserne Umfriedung des
Grundstückes und die Geländer der Außentreppe zum Eingang und
zur Tür des Wintergartens. Im Inneren des Gebäudes ist die
ursprüngliche Raumaufteilung weitgehend erhalten. Der mit
Kreuzgewölbe gestaltete Eingangsbereich und das Treppenhaus mit
Treppen, Geländer und Fußböden ist noch ebenso erhalten wie die
Türen mit ihren Einrahmungen und die mit Leisten bzw. Rosetten
versehenden Decken.
Führungen: 11 – 18 Uhr (sonst nicht geöffnet)
Aktion: Ausstellung des bildenden Künstlers Boris von Reibnitz
Durch das historische Wichlinghausen mit Heiko Schnickmann,
Historiker. Thema: 1000 Jahre Wichlinghausen – Vom sächsischen
Hof bis zum Jahr 1800.
Treffpunkt: Tütersburg 1, Wichlinghauser Markt, Zeit: 15 Uhr
Kontakt zu H. Schnickmann siehe Erlöserkirche und Kirche
Hottenstein.
Erlöserkirche
Stahlstr.9, Wuppertal Wichlinghausen
1914 nach Plänen von Prof. Werdelmann erbaut. Ein monumental
wirkender, langrechteckiger, geputzter Saalbau mit Satteldach. An
den vier Eckpunkten wird das Langhaus von Türmchen mit
Schieferhelmen umgeben. Im Westen dominiert der quergelagerte,
die gesamte Langhausbreite einnehmende, von Lisenen gegliederte
Turm mit der mächtig wirkenden Schieferhaube. Die Kirche zählt zu
den seltenen Kirchbauten im Heimat-Stil, der sich - neben der
Bauform - vor allem in der Wahl der Materialien - Rauhputz, Schieferäußert. Im Inneren: Wiesbadener Programm. Zwei Etagen: Küster- u.
Gemeinderäume unten, Kirchsaal oben.
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Ansprechpartner: Katharina Nickoleit, Tel.: 0163 4021464;
[email protected]; Christian Nusch, Tel.: 0202 97373166;
[email protected];
Möchten Sie erfahren, was engagierte Bürger zur Rettung eines alten
Bahnhofs alles auf die Beine stellen? Haben Sie schon von der
"Eisenbahnerstadt" Vohwinkel gehört? Sind Sie mutig genug den
lange verlassenen 100m langen Posttunnel unter den Gleisen zu
betreten?
Führungen: 11, 13 und 15 Uhr; Unsere Cafeteria empfiehlt sich mit
Kaffee und Kuchen
Tel.:0202-89798953; www.bürgerbahnhof.com
Kirche St. Ludger
Ludgerweg 11, Wuppertal Vohwinkel
Letztes Kirchenbauwerk eines der bekanntesten Kirchbauarchitekten
der Nachkriegszeit, Rudolf Schwarz
1897-1961), beendet durch den Arch. Siegfried Luckenbach. Die
Kirche ist als Ringbau gestaltet, in dem es keine Ecken und keinen
abgetrennten Raum gibt. Die geschwungenen Wände sollen „das
faltenreiche Gewand Gottes“ symbolisieren, das uns alle beherbergt
und der Gemeinde das Gefühl einer inneren Gemeinschaft vermittelt.
Schon am Samstag 12.09.15: Führung um 19 Uhr (nach der
Abendmesse)
Am Tag des offenen Denkmals ist die Kirche von 10 – 16 Uhr
geöffnet. Ein informativer Kirchenführer von Renate Görlich liegt
bereit.
Der Zoologische Garten – auch als Denkmalbereich
erlebenswert
Seit 2004 ist das sog. Zoo-Viertel, bestehend aus dem 1879
gegründeten Zoologischen Garten, dem ab1880 erschlossenen
Wohngebiet und der Stadionanlage von 1924 ein Denkmalbereich.
Der vom Königlich Preußischen Gartenbaudirektor Heinrich
Siesmayer geplante und ausgeführte Zoologische Garten wurde zur
Keimzelle der weiteren städtebaulichen, sozialen und kulturellen
Entwicklung der damals selbständigen Stadt Elberfeld. Er beherbergt
zudem 6 weitere Baulichkeiten, die als Einzeldenkmale geschützt
sind: Empfangsgebäude, Direktorenwohnhaus, Musikmuschel, ehem.
Elefantenhaus, Hirschhäuschen und ehem. Pförtnerhaus der Villa
Sonneck.
Führungen (11 u. 14 Uhr) mit max. 30 Personen. Anmeldung bitte
unter [email protected] , oder: 0202 563 3612 Kosten: nur
Zoo-Eintritt. Treffpunkt für Führungen am Bronze-Kamel im ZooEingang, Ansprechpartner: Dr. U. Schürer (11 Uhr), R. Stadler ( 14
Uhr).
Simonsstr. 7,
Desinfektionsanstalt der ehem. Städtischen Krankenanstalten
der Stadt Elberfeld / Ferdinand-Sauerbruch-Klinikum
Erbaut in der Erweiterungsphase des Klinikums zw. 1911 u. 1913
durch den Bremer Arch. Friederich Ruppelt. Bei den Führungen (1112 Uhr u. 15.-16Uhr, max. jeweils 10 Personen) werden die
Funktionsabläufe in der damaligen Krankenanstalt anschaulich
erläutert.
Anmeldung erforderlich. Ansprechpartner: Boris und Thilo
Küpper: 0202 – 2429196
„Villa Eller“ und Elisenturm im Gartendenkmal Hardt
Elisenhöhe 1/1a
Der Elisenturm, benannt nach Elisabeth, der Gemahlin Königs
Friedrich Wilhelm IV., mit 217 Metern über NN., erbaut 1838 für den
Elberfelder Stadtrat und Textilfabrikanten Engelbert Eller durch
Aufstockung auf dem Sockelmauerwerk einer 1812 errichteten und
nach 25 Jahren stillgelegten städtischen Windmühle als
Aussichtsturm in klassizistischen Stilformen und einem
Observatorium auf der Aussichtsplattform. Der Elisenturm zählt zu
den architektonischen Kostbarkeiten Wuppertals, ist einziger
klassizistischer Aussichtsturm des Rheinlandes und zudem der
Bahnhof Vohwinkel
Bahnstr. 16, 42327 Wuppertal Vohwinkel. Authentisch überlieferte
Bahnhofsanlage des Architekten A. Rüdell von 1908 mit
Postgebäude, Eilgutschuppen und Vorplatz. Monumentale
Schalterhalle mit Jugendstilaustattungs- elementen, 100 m langes
doppelstöckiges Postgebäude mit Gepäcktunnelsystem.
Revitalisierung seit 2008 durch das ehrenamtliche Projekt BürgerBahnhof.
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frühest nachweisbare.„Villa Eller“ gehört zu dem in Wuppertal wenig
verbreiteten Typus eines villenartigen Sommerhauses, welches im
Bereich der damaligen Vorstadt Elberfelds errichtet wurde. Durch
seine topographische Lage auf einem Hügelrücken setzte es sich von
der damals sehr schnell wachsenden Stadt ab, die sich in den
Tallagen ausbreitete. ImGebäudeinneren haben sich zahlreiche
Details der ursprünglichen Innenausstattung erhalten. Hervorzuheben
sind vor allem die bemalte Kassettendecken im Erdgeschoss, die im
vergangen Jahr aufwändig restauriert wurden
Führungen: 14 u. 15 Uhr durch Herrn P. Ehm im Rahmen des
Jubiläumsprogrammes 125 Jahre Botanischer Garten. 15 – 17Uhr:
Der Förderverein stellt sich vor.
Weyerbuschturm
Weyerbuschweg
Führung: 11 Uhr durch Michael Felstau vom Förderverein
Historische Parkanlagen Wuppertal. Rund um den Weyerbuschturm
durch die Parkanlage Nützenbergan. Treffpunkt ist am
Weyerbuschturm,Tel.:0202312129
http://www.wuppertals-gruene-anlagen.de
http://www.weyerbuschturm.de
„Villa Amalia“
Briller Straße 11
Zweigeschossige, 1883 erbaute Villa im Stil des Historismus mit
gewissem Vorzug der Neurenaissance und hervorragend gegliederter
Werksteinfassade. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine
zweigeschossige Oberlichthalle mit umlaufender Empore. Mit
monolithischen Marmorsäulen, reichen Stuckornamenten, eichenen
Kassettendecken und Schnitzereien, Wandvertäfelungen, Intarsien
und Originalbemalungen an Wänden und Decken gehört die
Innenausstattung der Villa zu den hervorragenden Leistungen auf
dem Gebiet anspruchsvoller Privatarchitektur aus der Gründerzeit.
Führungen: 10, 11 und 12 Uhr. Max. 25 Teiln.- Anmeldung
erforderlich unter [email protected]; Ansprechpartner vor Ort:
Herr Kochel und Herr Morauke
Engelshaus
Engelsstr. 10 ,42283 Wuppertal
Führung: Von Engelsbruch zum Engelshaus. 11.00 Uhr mit Herrn
Reiner Rhefus durch das Engelshaus, das altbergische Bürgerhaus
(1775), aus dem sich ab 1960 das Historische Zentrum der Stadt
Wuppertal entwickelte.
Kontakt: Infos Ankerpunkt Museum:Telefon +49 202 563-4375, EMail [email protected]
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