Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur Fachtagung zum schulinternen Qualitätsmanagement vom 21. Januar 2016 in Brugg-Windisch 20 Jahre schulisches Qualitätsmanagement Rückblick – Bestandesaufnahme - Ausblick Prof. Dr. Norbert Landwehr, Pädagogische Hochschule Brugg 2 Inhaltsübersicht 1. Back to the roots: Ursprüngliche Ziele und Absichten Bezugsphilosophie: Theo Likets Vision Bezugsmodell: Das Q2E-Funktionen- und Handlungsmodell 2. Kritische Standortbestimmung: Wo steht das schulische QM heute? Was wurde erreicht? Wo liegen die Schwierigkeiten? 3. Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung Den visionären Gehalt zurückgewinnen Elementarisierung des QM Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur 3 Ursprüngliche Ziele und Absichten: Theo Likets Vision 4 Likets Dimensionen der Eigenverantwortlichkeit von Schulen Pauschalfinanzierung Personalplanung auf Schulebene (durch die Schulleitung). Offene Richtlinien zur Gestaltung des schuleigenen Curriculums Schuleigene Profilierung („Schulprogramm“) Einschränkende Verbindlichkeiten: Einhaltung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen hinsichtlich Personalanstellung Teilnahme an einer nationalen Abschlussprüfung am Ende der Sekundarschule. Verpflichtung zur Teilnahme an einer nationalen, schulübergreifenden Inspektion. 5 Likets Argumentationslogik: Von der Gestaltungsfreiheit zur Evaluationspraxis 1. Die Öffentlichkeit braucht Garantien für eine adäquate Nutzung der Freiräume. 2. Die „Accountability“ (Rechenschaftslegung) ist für diese Zielsetzung ein unverzichtbares Systemelement. 3. Bei der neuen Rechenschaftslegung spielt die Evaluation – insbesondere die Evaluation des Unterrichts – eine Schlüsselrolle. 4. Evaluationsbasierte Rechenschaftslegung bedeutet „Aufsicht im Nachhinein“: Sie ersetzt die bisherige präventive Aufsicht. 5. Die neue Herangehensweise wirft neue Fragen zur praktischen Ausgestaltung von Evaluationsprozessen in der Schule auf. 6 Liket: Kerngedanke der QM-Philosophie „Es wäre eine grosse Enttäuschung, wenn dieses freiheitliche System, das mit Rechenschaft verbunden ist, durch den mangelhaften Aufbau des Evaluationsaspekts scheitern würde. Wo der Staat (also wir alle) auf der Basis guter Motive eine Politik der distanzierten Verwaltung wählt, könnte ein Scheitern des Evaluationssystems (…) zur Rückkehr einer sehr restriktiven Staatspolitik führen. Darum ist auch die Anstrengung, die Evaluation professionell anzugehen, die Mühe wert.“ (S.44) 7 Ursprüngliche Ziele und Absichten: Q2E als Bezugsmodell 8 Zielsetzung des Q2E-Projektes Leitfrage: Wie sieht ein QM aus, das für die Schule geeignet ist – unter Berücksichtigung der schultypischen Kontextbedingungen: als Praxisfeld mit hohem Autonomie-Anspruch der Mitarbeitenden als Praxisfeld mit hoher Komplexität der Wirkungsfaktoren als Praxisfeld mit einem anspruchsvollen Normensystem als Praxisfeld mit einem speziellen Kooperationsverständnis als Praxisfeld mit einem extrem partizipativen Führungsverständnis Ausgangspunkt: Analyse bestehender Q-Konzepte und QModelle, die im Bildungsinstitutionen zur Anwendung kommen (z.B. ISO, EFQM, ProMes, FQS, 2Q, EduQua) Partizipativer Entwicklungsansatz: Konzeptentwicklung und –erprobung unter starkem Einbezug der beteiligten Schulen. 9 Modell eines ganzheitlichen Qualitätsmanagement nach Q2E Qualitätsleitbild der Schule Steuerung der Q-Prozesse durch die Schulleitung Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung der Schule Individualfeedback und persönliche Qualitätsentwicklung Externe Schulevaluation (Fremdevaluation) Zertifizierung (freiwillig) 10 Die vier Wirkungsfelder eines ganzheitlichen QM Lernen/ Entwicklung Rechenschaftslegung Funktion Fokus auf Personen gerichtet auf die Institution gerichtet Feld 1: Individuelle Entwicklung Feld 2: Institutionelle Entwicklung Ziel: Optimierung des individuellen Handelns Ziel: Optimierung der institutionellen Prozesse und Rahmenvorgaben Feld 3: Persönliche Rechenschaftslegung Feld 4: Institutionelle Rechenschaftslegung Ziel: Qualitätsnachweis für das individuelle Handeln Ziel: Qualitätsnachweis für die Schule als Institution (institutionellen Rahmensetzungen & Prozesse) 11 Erkenntnisse: Schlüsselfaktoren eines erfolgreichen QM-Aufbaus Schlüsselfaktor 1: Überzeugtes Engagement der Schulleitung Schlüsselfaktor 2: Partizipative Projektentwicklung (Entwicklung des QM-Aufbaus) Schlüsselfaktor 3: Funktionsfähige Steuergruppe mit integrativer Wirkung Schlüsselfaktor 4: Etappierte Aufbauarbeit mit Pilotgruppen und Pilotprojekten Schlüsselfaktor 5: Individuelle und institutionelle Lernbereitschaft Schlüsselfaktor 6: Gesamtschulische Perspektive & kollegiale Zusammenarbeit. Schlüsselfaktor 7: Herstellung von Verbindlichkeit und Kontinuität Schlüsselfaktor 8: Spürbare Auswirkungen auf den Schul- und Unterrichtsalltag Schlüsselfaktor 9: Unterstützung durch kompetente Beratung, Schulung & Erfa-Netzwerke Schlüsselfaktor 10: Hinreichende Ressourcen für den Aufbau und den Betrieb des QM 12 Wichtige Erkenntnisse bei der Q2E-Umsetzung Schulleitung als Schlüsselperson: Wenn die SL nicht voll hinter dem QM steht und bei heiklen Punkten den Lead übernimmt, ist das QM nicht lebens- bzw. überlebensfähig. Motivation ist wichtig, aber nicht alles! Eine erfolgreiche QMUmsetzung ist u.a.auch eine Frage der individuellen „Umsetzungskompetenz“. (Bei schlechter Umsetzung wird auch die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt!) QM-Entwicklung ist einfacher als der QM-Dauerbetrieb: Es ist einfacher, die Motivation während der Phase der QM-Entwicklung aufrecht zu erhalten als in der - auf Dauer gestellten – Umsetzungsphase (d.h. nach der QM-Institutionalisierung) Feedback und Evaluation sind QM-Schlüsselaktivitäten – und zwar für alle Funktionsbereiche: Eine sorgfältige Klärung der vier Funktionsfelder ist gerade für diese beiden Komponenten wichtig. Umgang mit gravierenden Qualitätsdefiziten ist ein unverzichtbares Element des QM. Eine Vernachlässigung dieses Punktes führt zur 13 Unterhöhlung der QM-Glaubwürdigkeit. Kritische Bestandesaufnahme: Was hat sich gut / weniger gut bewährt? 14 Bestandesaufnahme: Wo steht das QM heute? Das Qualitätsmanagement hat sich etabliert. Feedback- und Evaluationsprozesse werden zunehmend praktiziert. «Schulqualität» hat sich - als Ergänzung zur «Unterrichtsqualität» als wichtiger Qualitätsbereich festgesetzt. Erfahrungsgestützte Einsicht: Qualität lässt sich gezielt und systematisch fördern. Viele Schulen haben Steuergruppen oder Qualitätsgruppen einrichten, die sich für ein funktionsfähiges QM verantwortlich fühlen. Das Kernproblem: Es wird vieles getan - trotzdem erfüllt das QM die ihm zugedachten Wirkungen nicht zufriedenstellend. 15 Wo liegen die Wurzeln des Wirksamkeitsproblems? QM als Kontrollinstrument: Der visionäre und motivierende Anspruch („Erhöhung des Autonomieanspruchs“) ist auf der Strecke geblieben! Verselbständigung des Nachweisbaren: QM als Pflichtvorgabe. Tendenz zu „Dienst nach Vorschrift“ Bürokratisierung. Ob gewisse Wirkungsziele erreicht werden, wird nicht nachgefragt. QM als Instrument der SL: Qualitätsfrage wird in erster Linie als Sache der Schulleitung gesehen. LP fühlen sich vom QM wenig angesprochen. Überfordernde Ausdifferenzierung: In ihrer Fülle und Komplexität lenken die differenzierten Konzepte, Instrumente und Verfahren zunehmend vom eigentlichen Anliegen des QM ab. QM als zusätzlicher Parallelprozess: Das QM wird als „inhaltsneutraler“ Parallel-Prozess zur pädagogischen Praxis und zu anderen Entwicklungsprojekten verstanden. Problem der Qualitätssteuerung im Unterricht: Das QM vermag nicht bis zum alltäglichen Unterricht vorzudringen. Das Problem der Unterrichtssteuerung wird zu wenig wahrgenommen. 16 Kaskade der QM-Wirkungsbarrieren Sinnentleerte Umsetzung Fehlende Umsetzungskompetenz Entfremdete Routinebildung QM-Planung QM-Entwicklung Kernproblem: Das QM erfüllt die ihm zugedachte Wirkung nicht Wirkungs lose Konzeptpapiere QM-Institutionalisierung 17 Wie lässt sich die Unterrichtsqualität steuern? Steuerungssystem (zentral / lokal) • Vorgabe von Zielen und Leitwerten • Vorgabe von verbindlichen Prozessabläufen und –standards • Überprüfung & Kontrolle der Zielerreichung und der Einhaltung von Vorgaben Persönlicher Kontakt Medium „Papier“ Pädagogisches Handlungssystem (z.B. Unterricht) • • • • • Grosser Gestaltungsspielraum Situationsbezogene Lösungen Hoher Anteil an Selbststeuerung Authentizität als Wirkungsfaktor Werte- und erfahrungsbasiertes Handeln („Haltungsgesteuert“) Ermöglichungs- und Unterstützungssystem • Personelle & finanzielle Ressourcen • Hilfsmittel (Medien, Lehrmittel, method. Anregungen) • Support (z.B. bei Konflikten, Überlastung u.a.) • … 18 Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung 19 Drei Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung Ansatzpunkt 1: Den visionären Gehalt zurückgewinnen. Das QM hat sich zunehmend von der ursprünglichen Vision entfernt: Wir müssen dem QM den positiven visionären Gehalt zurückgeben, und der liegt im Autonomie-Versprechen und in der Idee der selbständig agierenden Problemlöseschule („lernende Organisation“). Ansatzpunkt 2: Elementarisierung des QM Das QM hat die Wirkungsebene zu sehr aus den Augen verloren. Wir müssen die beabsichtigten Wirkungen klarer ins Zentrum rücken und dafür die komplexe Anforderungsstruktur des QM und die Instrumentenzentrierung reduzieren. Ansatzpunkt 3: Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur Das Q-„Management“ hat sehr deutlich, evtl. zu einseitig das QM als Führungsaufgabe ins Zentrum gestellt. Das Qualitätsmanagement braucht eine Ergänzung durch die Fokussierung auf eine „Qualitätskultur“, die vom Kollegium mitgetragen wird. 20 Den visionären Gehalt zurückgewinnen Das schulische Qualitätsmanagement ist eine Antwort auf die Frage, wie sich ein Schulsystem mit einem hohen Autonomie-Anspruch an die Teilsysteme (d.h. an die Einzelschule) steuern lässt (Theo Liket) Visionär ist nicht die Einführung eines QM an Schulen, sondern der Versuch, ein Schulsystem mit hohen Autonomieansprüchen überlebensfähig zu machen! Ein QM, das losgelöst von einem grösseren Autonomie-Anspruch/AutonomieVersprechen an den Schulen eingeführt wird, erscheint als zusätzliches Kontrollinstrument und hat als solches nichts Visionäres an sich! Die Attraktion des QM ergibt sich erst im Zusammenspiel von mehreren Elementen: (1) Teilautonomie der Schulen, (2) Steuerungsverantwortung vor Ort durch die Schulleitung, (3) Verlagerung der Qualitätsverantwortung, (4) Externe Überprüfung der schulinternen Umsetzung der Qualitätsverantwortung. 21 Drei Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung Ansatzpunkt 1: Den visionären Gehalt zurückgewinnen. Das QM hat sich zunehmend von der ursprünglichen Vision entfernt: Wir müssen dem QM den positiven visionären Gehalt zurückgeben, und der liegt im Autonomie-Versprechen und in der Idee der selbständig agierenden Problemlöseschule („lernende Organisation“). Ansatzpunkt 2: Elementarisierung des QM Das QM hat die Wirkungsebene zu sehr aus den Augen verloren. Wir müssen die beabsichtigten Wirkungen klarer ins Zentrum rücken und dafür die komplexe Anforderungsstruktur des QM und die Instrumentenzentrierung reduzieren. Ansatzpunkt 3: Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur Das Q-„Management“ hat sehr deutlich, evtl. zu einseitig das QM als Führungsaufgabe ins Zentrum gestellt. Das Qualitätsmanagement braucht eine Ergänzung durch die Fokussierung auf eine „Qualitätskultur“, die vom Kollegium mitgetragen wird. 22 Elementarisierung des QM: Kerngedanken Zurückbinden der Konzepte und Hilfsinstrumente auf die elementaren Grundfragen und Grundanliegen des QM. Den Blick für die vier Grundfunktionen frei machen! Die QM-Elemente wirkungsnah formulieren Die Frage „Was wollen wir erreichen“ ins Zentrum rücken (statt der Frage „Was müssen wir tun“). Der Mensch im Mittelpunkt (nicht die Instrumente!) Nicht die Konzepte, Komponenten, Techniken sind entscheidend, sondern das, was die Personen daraus machen! Vorrang des „integrierten QM“ Das QM als «normaler» Bestandteil des beruflichen Handelns – eingebettet in die aktuelle Entwicklungsanliegen. 23 Elementarisierung des QM: Leitfragen Die vier wirkungsorientierten Leitfragen des QM Was braucht die Lehrperson, damit sie die Stärken und Schwächen ihres Unterrichts erkennen und als Impulse für den Kreislauf der kontinuierlichen Optimierung des eigenen Handelns nutzen kann? Was braucht die Schule (Kollegium & Schulleitung), damit die schuleigenen Stärken und Schwächen erkennbar werden und als Impulse für den Kreislauf der kontinuierlichen Optimierung der institutionellen Qualität genutzt werden können. Was braucht die Schulleitung, um sich einen glaubwürdigen Einblick in die Qualität der individuell verantworteten Praxis (Unterrichtsqualität) und der institutionellen Qualität (Schulqualität) zu verschaffen –um Positives zu verstärken und bei Defiziten wirksam zu intervenieren? Was braucht der Schulträger, um einen glaubwürdigen Einblick in die institutionelle Qualität der Schule zu erhalten und bei gravierenden Defiziten wirksam zu intervenieren? 24 Drei Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung Ansatzpunkt 1: Den visionären Gehalt zurückgewinnen. Das QM hat sich zunehmend von der ursprünglichen Vision entfernt: Wir müssen dem QM den positiven visionären Gehalt zurückgeben, und der liegt im Autonomie-Versprechen und in der Idee der selbständig agierenden Problemlöseschule („lernende Organisation“). Ansatzpunkt 2: Elementarisierung des QM Das QM hat die Wirkungsebene zu sehr aus den Augen verloren. Wir müssen die beabsichtigten Wirkungen klarer ins Zentrum rücken und dafür die komplexe Anforderungsstruktur des QM und die Instrumentenzentrierung reduzieren. Ansatzpunkt 3: Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur Das Q-„Management“ hat sehr deutlich, evtl. zu einseitig das QM als Führungsaufgabe ins Zentrum gestellt. Das Qualitätsmanagement braucht eine Ergänzung durch die Fokussierung auf eine „Qualitätskultur“, die vom Kollegium mitgetragen wird. 25 Vom Qualitätsmanagement zur Qualitätskultur Fokus Qualitätsmanagement Fokus Qualitätskultur Steuerung der Qualität (Schul- und Unterrichtsqualität) von oben (durch die SL) Steuerung der Qualität von unten (durch die Individuen, durch das „Kollektiv“) Einführung von Instrumenten und Techniken steht im Vordergrund Entwicklung/Weiterentwicklung von (individuellen und kollektiven) Haltungen steht im Vordergrund Soll-Vorgabe (das ideale QM) hat ein hohes Gewicht: Kommunikation des erstrebenswerten Zielzustandes Ist-Zustand hat ein hohes Gewicht (Was machen wir gegenwärtig?): Anschlussfähigkeit an bereits Vorhandenes Interesse für die professionell gestaltete ideale Praxis (Zukunftsblick) Interesse für die „Urwüchsige“, bereits realisierte Praxis (Vergangenheitsblick). Innovation als Einführung von etwas Neuem Innovation als Beseitigung von Disfunktionalitäten in der bestehenden Praxis Überzeugung für das Neue als Veränderungsschlüssel Identifikation der “disfunktionalen Gewohnheiten“ als Veränderungsschlüssel Bewusst gesteuertes Handeln wird anvisiert Unbewusst mit-gesteuertes Handeln wird anvisiert 26 Qualitätskultur als Zentrum des schulischen QM „Qualitätskultur“ als Kultur der qualitätsfördernden Reflexion Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung der Schule Qualitätskultur der Schule Steuerung der Q-Prozesse durch die Schulleitung • basiert auf transparenten Leitwerten/Qualitätsansprüchen (Soll) • basiert auf sachgerechtem, evidenzbasiertem Erfassen der Wirklichkeit (Ist) • basiert auf dem kritischen Umgang mit der komplexitätsbedingten Deutungsbeliebigkeit der pädagogischen Praxis Individualfeedback und persönliche Qualitätsentwicklung Externe Schulevaluation (Fremdevaluation) 27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 28
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