Rundbrief Camp- und Segelfreizeit Ijsselmeer 2015 Ausgabe 3/2015 Wow! Was für ein Sommer... Die Freizeiten aus Sicht der Kinder Ein Thema, das sich gesalzen hat... juwe-Regional startet und hat ein Gesicht bekommen :-) Aktuell 2 Neues aus dem juwe-Büro: Wow! Was für ein Sommer…! Dankbar blicken wir zurück. @alle Ü14: Silvester schon was vor? Nein?? Dann lass dir die Silvesterfreizeit auf keinen Fall entgehen! Weiter auf Seite 3. Neues aus der Arbeit mit Kindern: Was macht eine christliche Erziehung eigentlich aus? Um diese Frage geht es in einer Familienstudie. Deine Meinung ist gefragt! Kinder berichten von ihren Erlebnissen auf den Sommerfreizeiten. Weiter auf Seite 4. Weiter auf Seite 4. Weiter auf Seite 3. Neues aus der Arbeit mit Teens/Jugend: Meersalz, Himalayasalz, Jodsalz oder Gewürzsalz. Alle machen dasselbe, sie würzen. Aber von welchem Salz sprach Jesus jetzt genau in der Bergpredigt? Gedanken und Eindrücke von den Sommerfreizeiten findest du ab Seite 8. Weiter auf Seite 5. Neues von juwe-Regional: Ich stelle mich euch vor, damit ihr mich ein bisschen kennenlernen könnt. Ich erzähle von meinem Start und meinen bevorstehenden Aufgaben. Und wer mich persönlich treffen will, der kann nachlesen, was für eine Veranstaltung demnächst ansteht. Weiter auf Seite 11. Impressum Herausgeber: Jugendwerk (juwe) Jugendwerk Süddeutscher Mennonitengemeinden e.V. Thomashof, Rittnertstr. 265, 76227 Karlsruhe Tel.: 0721 47152 Fax: 0721 475 989 [email protected] www.juwe.org Auflage: 380, erscheint vier Mal im Jahr (Feb., Mai, Sept., Nov.) Verantwortlich: Daniela Kern, Gerda Landes, Erwin Janzen, Debora Fellmann Bürozeiten: Dienstag-Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr Verschiebungen können sich ergeben, wenn wir unterwegs sind. Spendenkonto: Sparkasse Rhein-Neckar Nord, IBAN: DE53 6705 0505 0030 2054 30, BIC: MANSDE66XXX Freizeitkonto und Konto für Sammelprojekte: Evangelische Bank eG IBAN: DE48 5206 0410 0005 0213 16 BIC: GENODEF1EK1 Infos aus dem juwe-Büro Voll Dankbarkeit… …dürfen wir auch in diesem Sommer auf eine gelungene Freizeitsaison zurückblicken und können nur darüber staunen, wie gut Gott ist. Die insgesamt 161 Teilnehmenden sind alle wohlbehalten und so, wie uns vielerseits berichtet wurde, mit voller Begeisterung, zurückgekehrt. Auch ich hatte das Privileg, eine Freizeit hautnah mitzuerleben. Ein besonderer Dank gilt den 64 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die es den Teilnehmenden ermöglicht haben, Gott näher kennenzulernen und eine sicherlich unvergessliche Zeit zu erleben. Wir freuen uns darauf, mit den Mitarbeitenden die Freizeiten beim Freizeitauswertungstreffen nochmal Revue passieren zu lassen, zu schauen, was wir künftig noch verbessern können, neue Ideen zu entwickeln und natürlich zu feiern. Allen Schülern wünschen wir einen guten Start ins neue Schuljahr und dass das, was euch auf der Freizeit wichtig wurde auch positive Auswirkungen auf euren Alltag hat. Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir euch bald wieder auf einer unserer Freizeiten begrüßen dürfen! 3 Freizeit-Fundsachen Du warst auf Sommerfreizeit und hast beim Koffer auspacken etwas vermisst? Dann melde dich bei mir im juwe-Büro, oder durchforste die Fundkisten bei der Herbsttagung! Wir bewahren die Fundsachen in der Regel acht Wochen auf. Neu: Silvesterfreizeit 2015/16 Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Gemeinsam mit dir möchten wir das alte Jahr ausklingen lassen und schwungvoll ins neue Jahr starten. Ein buntes Programm aus Spiel, Spaß, Gemeinschaft, Action, Besinnung, Worship und herausfordernden Themen erwartet dich in der Hauptstadt und bietet dir alles, was zu einem gelungenen Jahreswechsel dazugehört. Termin: 29.12.2015 - 03.01.2016 Freizeitort: Menno-Heim in Berlin Zielgruppe: ab 14 Jahren Kosten: 79,00 EUR Eigene Anreise Weitere Infos und Anmeldung auf: www.juwe.org oder www.mjn-mennoniten.de . Arbeit mit Kindern Liebe Freunde des juwe! „Gott braucht keine Helden!“ Ich lese gerade ein Buch mit diesem interessanten Titel. Ziemlich zu Beginn steht der provokante Satz: 4 In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen gesegneten Einstieg in den Herbst. Ich wünsche uns, dass wir nicht in Aktivitäten für Gott ersticken und ermatten, sondern dass wir in der Gemeinschaft mit ihm neu aufblühen dürfen. Eure Gerda „Gott braucht mich nicht!“ Wir sagen DANKE! Waaaaaaaaaaaaaaaaas? Er braucht mich nicht? Ich mache doch so viel für ihn? Und er braucht mich nicht????????? Was löst dieser Satz bei dir aus? Bei mir hat dieser Satz große Erleichterung ausgelöst. Gott braucht micht nicht. Er hat alles in der Hand. Er hat den Überblick. Er ist der allmächtige Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Er ist der Gott, der Esel zum Reden bringt, der tote Menschen wieder lebendig macht, der Blinde sehend macht, der das Meer teilt und und und und. Gott kann das alles tun. Aus sich heraus. Er braucht mich dafür nicht. Gott hat nicht Kraft und Weisheit und Liebe. Er ist nicht in Besitz davon und muss aufpassen, dass es ihm nicht ausgeht oder abhanden kommt. Er braucht darin auch nicht meine Ergänzung. Gott hat nicht. Gott ist! Gott ist Kraft, Gott ist Weisheit, Gott ist Liebe. Das ist sein Wesenzug. Er kann alles aus sich heraus tun. Er benötigt nicht meine Ergänzung dafür, weil er zu wenig davon hat! Nein, Gott braucht mich nicht. Aber Gott will mich! Er liebt die Gemeinschaft mit mir. Er will Teil meines Lebens sein. Er will meine Ergänzung sein und mir von seiner Kraft, Liebe und Weisheit geben. Und er will an mir, mit mir und durch mich wirken. Aber in erster Linie geht es ihm um die Gemeinschaft mit mir! Gott liebt mich und will in Beziehung zu mir leben. Wieder einmal mehr dürfen wir dankbar auf den vergangenen Freizeitsommer zurückblicken. Wir sind Gott dankbar für alle wertvollen Begegnungen, für allen Schutz und Bewarhung. Wir sind allen ehrenamtlichen Mitarbeitenden von Herzen dankbar! Ohne euren kreativen & intensiven Einsatz wären die Freizeiten nicht machbar! Wir sind allen Kindern dankbar, die sich mutig getraut haben, mit uns auf Freizeit zu gehen und dadurch hoffentlich viel Schönes erleben durften. Arbeit mit Kindern Wir sind allen Eltern dankbar, die uns ihre Kinder anvertraut haben und uns im Gebet und mit vielen Gaben reich unterstützt haben. 5 Freibad haben wir auch einen Imbiss gehabt. Nach dem Imbiss gab es eine Wasserolympiade. Bei der gab es verschiedene Aufgaben, wie z.B. eine Wasserbombe von einem Handtuch ins andere Handtuch zu schleudern. Wir haben natürlich auch eine Dorfralley gemacht. Dort mussten wir ein Ei und einen Apfel in etwas Wertvolleres eintauschen. Wir haben Essen, Spielsachen und Porzellan dafür bekommen. Wir sollten verschiedene Fotos auf dem Weierhof machen und die Kulisse fotografieren, im Vordergrund sollte ein gestyltes Ei zu sehen sein, dieses wollte bei „Germanys Next Topmodel" mitmachen. Vor der Abreise hatten wir noch zwei Aufführungen. Diese waren am Samstag fürs Dorf und am Sonntag für Familie und Verwandte. Dort wurde die Geschichte von Dr. Schnüffel und Wir sind auch allen Unterstützern dankbar, die uns so vielfältig mit Gebet, Maiskolben, Kartoffeln & Karotten, Geldspenden, Fahrdienst uvm. unterstützt haben. Ihr alle seid Teil unserer Freizeiten und macht sie zu besonderen Erlebnissen für die Kinder. Herzlichen Dank dafür! Freizeiten aus Sicht der Kinder Zirkusfreizeit von Lena Stahl und Tabea Schulze-Westerhoff: Auch dieses Jahr gab es im Sommer wieder eine Zirkusfreizeit auf dem Weiherhof. Wir haben natürlich nicht den ganzen Tag nur Zirkus gemacht sondern auch andere Sachen. Da der Fluss neben unserem Zeltplatz ausgetrocknet war und es weit und breit keinen See gab, mussten wir mit schwerem Herzen ins Waldfreibad. Das fanden wir aber auch nicht schlimm, da es dort eine Rutsche und ein Sprungturm gab, bei dem auch ganz viele Teilis und Mitis vom 10 m Turm gesprungen sind. Im seinem Assistenten Findefix weiter geführt. Der Findefix hatte einen Schatz gefunden. Aber er wusste nicht wohin mit dem Geld, dann traf er einen Anlageberater der im gezeigt hat wo er sein Geld anlegen kann. Als Anlagestelle gab es immer eine Zirkusnummer. Freizeit Forsthaus Ebersberg von Jakob Landes: Am zweiten Tag der Freizeit gingen wir in eine Klinge mit dem Namen Hägelesklinge (eine Klinge ist eine Schlucht die in den Fels hinein geht).In diese Klinge flüchtete vor ca. 200 Jahren Herr Hägele vor dem Militär. Er lebte zwei Jahre in der Klinge. Arbeit mit Kindern Dann fand einmal im Abendprogramm ein Wettbewerb namens „DER GROßE PREIS“ statt, in dem es 5 verschiedene Gruppen gab. An einem wieder anderen Tag geschah etwas Unerwartetes. Dr. Schnüffel und Findefix, unsere beiden Expeditionsleiter, wurden wertvolle Schriftstücke geklaut. Bei diesen Schriftstücken handelte es sich um uralte Bibelverse aus der Bergpredigt, die 20 Millionen € wert waren. 6 Bibel-Action-Tag in Frankfurt Ein Bericht von Doris Hege: Gerda, vom juwe, hatte eine große Schatztruhe mitgebracht. Was das auf sich hatte, wo es doch für uns um die Bibel ging? Ziemlich schnell war klar, die Bibel ist eine Schatztruhe. Wir trugen verschiedene Geschichten zusammen, zu denen wir ein Symbol in der Schatztruhe fanden. Wir erzählten uns Geschichten, die wir kennen. Toll, was wir da so alles finden können. Spielerisch lernten wir einen Vers aus den Psalmen auswendig. Und dann ging es ans Basteln und Backen. Es entstanden Pinwände, an denen wir Wichtiges aufhängen können, auch wichtige Verse aus der Bibel. Es wurde ein „Bibelkuchen“ gebacken, dessen Zutaten wir in verschiedenen Bibelstellen fanden. Und dann nach dem Mittagessen, sicher einer der Höhepunkte, - die Wasserschlacht, weil es ja so heiß war. Klitschnass machten wir uns auf den Weg. Wir fanden ihn indem wir Bibelstellen aufschlugen. Da gab es z.B. eine Bibelstelle, in der Ägypten vorkam. Dann war da noch der Tag an dem wir gegen 14:00 Uhr zu einer Sommerrodelbahn fuhren, anschließend wurden wir noch zu einem Weiher gebracht, um uns abzukühlen. Am nächsten Tag wurden wir zu einer Wasserolympiade herausgefordert bei der man zum Beispiel mit einem Zahnstocher im Mund an einer Schnur hängende Wasserbomben zerplatzen musste, einen nassen Schwamm gegenseitig zuwerfen musste ohne dass Wasser heraus lief... Dann kam was kommen musste. Findefix ist verschwunden wir suchten ihn im Wald und fanden ihn auch dort. Dann suchten wir nach einer Apotheke in stockdunkler Nacht. Als uns einfiel, dass wir einen Erste Hilfe Kasten im Haus hatten, versorgten wir ihn im Forsthaus! Die Frage war, etwas zu suchen, was mit Ägypten zu tun hat. Es war nicht schwer, denn auf dem Weg lag die äyptische Botschaft. Unser Ziel war der Holzhausenpark. Dort war freie Arbeit mit Kindern 7 Weihnachten Seit ein paar Wochen werden wir im Supermarkt daran erinnert, dass Weihnachten „bald“ kommt. Zugegeben, noch haben wir etwas Zeit. Aber vielleicht hilft es euch in der Vorbereitung und Planung, wenn ihr euch jetzt schon überlegt, ob ihr in der Gemeinde eine besondere Aktion mit Kindern durchführen wollt. Zeit zum Spielen, Klönen oder zum Ausruhen. Dann gab es ein Stück vom selbstgebackenen Bibelkuchen und natürlich ein Eis. Hier ein paar Ideen: Zurück im Gemeindehaus hörten wir zum Schluss eine Geschichte, wie die Bibel für einen Menschen besondere Bedeutung bekam. Es war toll! Wir planen für nächstes Jahr sicher wieder einen Kindertag. Familienstudie Tobias Faix und seine Mitarbeiter führen eine umfangreiche Studie zur christlichen Familie durch. Was macht eine christliche Erziehung eigentlich aus? Wie wird der Glaube in christlichen Familien vermittelt? Diesen und anderen Fragen geht diese Studie nach. Je mehr Eltern sich beteiligen, umso aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Die Teilnahme an der Befragung erfolgt anonym und ist bis zum 18.10.2015 möglich: www.familienstudie.org „Der hinkende Hauptmann“ – ein Krippenspiel aus Sicht der Soldaten und des Hauptmanns, die für die Volkszählung zuständig waren. Das Krippenspiel findet ihr unter: www.matthias-jung.de/Krippenspiele „Die Heilige Familie auf der Flucht!“ Ein nachdenkliches Krippenspiel, das Maria und Josef an der ägyptischen Grenze zeigt. Ob sie als Flüchtlinge ins Land einreisen dürfen? www.brot-und-rosen.de Das Projekt „Lebendige Krippe“ lädt zu einer Weihnachts-Zeitreise ein, in der die Besucher nacherleben können, wie es zur Zeit der Geburt von Jesus zugegangen sein mag. Darüber hinaus wird die alte Weihnachtsgeschichte für das Leben heute ganz neu bedeutsam. Weitere Infos im Shop von www.bibellesebund.de Teen- & Jugendarbeit 8 Das faszinierte mich… Ein Salzkorn steckt fest “Wie, wir müssen hier aus dem Salzstreuer raus? Dabei ist es doch so schön hier?“ Der Unmut der Salzkörner ist deutlich zu spüren. Sie wollen nicht raus. Eine Suppe salzen… das wird doch völlig überbewertet. Diese nasse Angelegenheit ist nichts für die kleinen Salzkörner. Die wollen lieber unter sich bleiben. Dieses fiktive Gespräch war Teil eines Anspiels auf meiner diesjährigen Sommerfreizeit „Zimmern unter der Burg“. Salzkörner, welche nicht rauswollen, sondern lieber im bekannten und heimeligen Salzstreuer bleiben wollen. Lustig, nicht wahr? Der Hintergrund war die Anfangsrede der Bergpredigt. „Ihr seid das Salz der Erde“. Diese Bibelstelle vor Augen, wirkt das Anspiel aber auf einmal nicht mehr so lustig. Christen, welche wie sesshaft gewordene Salzkörner, nur noch unter sich bleiben wollen. Um diese Tendenzen zu entdecken, braucht man nicht lange suchen. Um ehrlich zu sein, finde ich sie erschreckenderweise sogar in mir selbst. Unter seinesgleichen zu bleiben und das Fremde außen vor zu lassen. Das ist ja auch der vermeindlich leichteste Weg. Der Auftrag, welchen wir als Salz bekommen haben, hat ja auch was Bedrohliches. Salz, welches zum Würzen verwendet wird, muss einen bestimmten Vorgang durchlaufen, es muss sich auflösen. Aber was bedeutet es für uns Christen? Überstrapaziere ich hier das Bild, wenn ich sage, dass auch der Christ sich „auflösen“ muss, um als Salz in der Welt wirksam zu sein? Was denkst du? Erwin Mit großer Vorfreude startete die TwenTour mit einer Gruppe von zwölf Teilnehmenden. Der Plan war, die nächsten drei Wochen gemeinsam in den USA zu reisen und dort bei dem internationalen Jugendgipfel, sowie der mennonitischen Weltkonferenz, dabei zu sein. Dort angekommen faszinierte mich die enorme Vielfalt von Herkunftsländern, Sprachen und Kulturen. So fiel immer wieder das Stichwort „Einheit“. Und das vorweg: kein einfaches Thema bei so viel Vielfalt. Denn durch was zeichnet sich Einheit von mennonitischen Menschen aus aller Welt aus? Vielleicht durch unsere gemeinsame Liebe zu Zwieback? Es war spannend sich mit „Mennonit-Sein“ im internationalen Kontext auseinanderzusetzen und dies in einer so vielfältigen Gemeinschaft tun zu können. Das gemeinsame Aushandeln von Werten und Normen sowie die interkulturelle Verständigung über Sprachbarrieren hinweg erfordern viel Dialog und noch viel mehr Liebe und Vergebung. Dabei wurde der einheitliche Wunsch nach dieser Einheit jedoch mehr als deutlich. Und an diesem lohnt es sich festzuhalten über Differenzen und Schwierigkeiten hinweg. Bestimmt ist Zwieback die eine Antwort auf unsere gemeinsamen Grundlagen, die andere ist Jesus. Er ist es, der uns Einheit schenkt. Und er hat uns gezeigt, wie wir in Einheit leben und uns gegenseitig lieben und respektieren sollen. Bedingungslos und grenzenfrei. Der Weg dahin lässt sich gut mit dem afrikanischen Sprichwort zusammenfassen: „Wenn du schnell vorwärts kommen willst, geh allein. Wenn du weit kommen willst, geh gemeinsam.“ Teen- & Jugendarbeit 9 Den Weg in Einheit zu gehen ist sicherlich nicht die leichte Variante, aber bestimmt die lohnenswertere. Und das gemeinsame Lieder singen, beten, das Kennenlernen und Geschichten austauschen, die herzliche Atmosphäre haben in mir viel Faszination, Freude und Hoffnung geweckt. Ich freu mich auf den Tag, an dem wir alle gemeinsam, unabhängig von Nationalität, Ethnie, Sprache, Geschlecht, Klasse oder sexuelle Orientierung vor Gott stehen und ihn in Einheit anbeten werden. Das wird ein Fest. Die Weltkonferenz war ein wunderschöner Vorgeschmack hierfür. Noch mehr und ganz viele tolle Geschichten und Fotos von unserer Reise können gerne und sollten unbedingt in unserem Online-Tagebuch (neudeutsch: blog) nachgelesen werden: https://twentour.wordpress.com. Olga Wiens „Blow my mind“ „Und am Ende der Straße steht ein Haus am See, Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg…“ Wer denkt da nicht an einen glitzernden See mit Holzsteg und einer bomben Stimmung? Denn die hatten wir, außer unseren genialen Mitarbeitenden, vor allem Gott zu verdanken, der uns, im Sinne des „blow-my-mind-Effekts“, immer wieder vom Hocker riss. Ob Volleyballfeld, Waldwanderungen oder der frühmorgendliche Abstecher in den See – die tägliche Action hielt uns gerade richtig auf Trab. Und damit nicht genug: beim Bauerngolfen Handbälle mit der richtigen Portion Schwung den Grashügel hinunterzujagen oder den Pfälzern (!) die gute Technik beim typisch bayrischen „Weißwurscht“Frühstück beizubringen, verband uns zu einer einmaligen Gemeinschaft aus Süddeutschlern und sogar einem tollen Berliner! Und wer meint, Abenteuer und Input ließe sich nicht unter einen Hut bringen, der sollte nun mit gespitzten Ohren lauschen, denn: Poetry Slam bei aufgehender Sonne als Morgenandacht in einer Felshöhle oder mit einem Missionsauftrag in der Tasche den Straßen von Rosenheim eine vertrauensvolle Note verpassen waren auch mit dabei. Diese Missionsarbeit öffnete Vielen von uns die Augen für das wahrhaft Essenzielle und weckte einen ungekannten Kampfgeist: Abseits jeglicher Normalität standen wir plötzlich inmitten von Flüchtlingen, die gerade am Bahnhof ankamen und polizeilich „durchgecheckt“ wurden oder sich im Park aufhielten. Und damit stürzten wir uns mitten ins Geschehen, versuchten wenigstens kleine Lichtblicke zu verbreiten und eben einfach mit den Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen. Ein Tag, der uns wieder einmal alle flashte und uns Gottes großartige Liebe und Großzügigkeit ein weiteres Mal vor Augen führte. Teen- & Jugendarbeit 10 Zusammenfassend eine Freizeit, bei der ausgiebig mit Gott gechillt und abgehangen wurde und aus der sicher jeder Einzelne als veränderter Mensch hervorgeht. Lasst uns den Weg voller Orangenbaumblättern weiter fortsetzen und mit Gott in das erfrischende Wasser der Ewigkeit springen! Kim Horsch Mennocup 2015 Der diesjährige Mennocup findet in Backnang statt. 14.11. Fußballturnier Start: 9:00 Uhr Ausklang und Übernachtung im Gemeindehaus 15.11. Volleyballturnier Start nach dem GoDi, ca 12:00 Uhr Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt. Weitere Infos unter www.mennocup.net oder an [email protected]. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und ein schönes Turnier! Bis dann! Euer Organisationsteam Werbung Mennoconnect Du gehst nicht nur zu Mennoconnect… du bist Mennoconnect! Und gemeinsam gehen wir 2016 auf das Christival in Karlsruhe. 5 Tage rocken wir Karlsruhe, zusammen mit etwa 15.000 anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland und allen Kirchen und Freikirchen. Also nix wie los und meld dich an, zum Christival 2016! Wie das geht? Weitere www.mennoconnect.de Infos unter juwe-Regional Los geht’s! Endlich ist die Zeit des Paukens, Schulbank drücken, Hausarbeiten schreiben und Prüfungen absolvieren vorbei und ich darf in die Praxis gehen, mein Gelerntes in der Gemeinde Ingolstadt und im juwe-Regional anwenden. Ich? Das ist Debora Fellmann, 23 Jahre jung und gebürtig stammend aus Löwenstein und der Mennonitengemeinde Bad Friedrichshall/Kochendorf. Nach drei Jahren Bibelschule in Marburg am mbs (Marburger Bildungs- und Studienzentrum) ist mein theoretischer Teil der Ausbildung zur Erzieherin und Jugendreferentin vorbei und ich darf nun noch ein Anerkennungsjahr machen. Zu 50 % bin ich in der Gemeinde in Ingolstadt angestellt und darf in Bereichen der Teen- und Jugendarbeit mitwirken, Glaubensunterweisung geben, sowie dem Leitungskreis angehören. Die anderen 50 % bin ich vom juwe aus im Rahmen des Pilotenprojekts „juwe-Regional“ angestellt. Ich werde das Jugendwerk primär in Bayern vertreten und vor allem die Gemeinden Regensburg, Landau und Schwandorf in ihrer Kinder-, Teens- und Jugendarbeit unterstützen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Gemeinden vor Ort zu dienen und eine Verbindung zum juwe zu schaffen, sodass dieses näher an den Gemeinden dran ist, sie konkreter unterstützen kann und mehr Einblicke in das Leben der Gemeinden bekommt und damit auch besser ihre Bedürfnisse kennenlernt, besonders die der Kinder- und Teen-/Jugendarbeit. Ich freue mich sehr darauf, diese Gemeinden kennenzulernen und in den verschiedenen Bereichen mitwirken zu können. 11 Erste Eindrücke Eine Woche habe ich schon in Ingolstadt verbracht, die sehr davon geprägt war Umzugskisten auszupacken, mein neues Büro einzurichten, vielen netten Menschen „Hallo“ zu sagen, die Stadt und Umgebung kennenzulernen, erste Gespräche über das Gemeindeleben und anstehende Aufgaben zu führen, mit dem Leitungskreis zu frühstücken, meinen WG Mitbewohnerinnen beim Einzug zuzuschauen, und und und… Es war eine volle, aber sehr schöne Woche, in der ich ganz viele herzliche Begegnungen hatte und mich von der Gemeinde Ingolstadt sehr Willkommen geheißen gefühlt habe. Danach ging es für eine Woche ins Jugendwerk nach Karlsruhe und dort habe ich eine geballte Ladung an Infos bekommen, wie die einzelnen Veranstaltungen funktionieren, was es für verschiedenenes Arbeitsmaterial gibt und wie ich darauf zugreifen kann. Es wurde mir viel Organisatorisches erklärt und gemeinsam haben wir nochmals detaillierter besprochen, was Aufgabenbereiche von mir sein könnten. Die Tage im juwe waren sehr lehrreich und ich habe viel Einblick hinter die Kulissen bekommen. Vielen Dank Gerda, Daniela und Erwin, dass ihr mir alles so ausführlich und geduldig erklärt habt. Ich habe mich bei euch wohl gefühlt und freue mich, von nun an Teil eures Teams zu sein! Kontakt und Termine Ihr erreicht mich ab jetzt unter der E-MailAdresse: [email protected] Ich freue mich darauf, euch auf Veranstaltungen zu treffen und kennenzulernen. 21.11.2015: Brotzeit in Regensburg juwe on tour Bibel–Action–Tag Erlebe mit Gerda eine Bibelgeschichte Es werden Spiel, Spaß und Action im Vordergrund stehen! Denn die Bibel steckt voller wertvoller Schätze und gemeinsam werden wir diese erleben und entdecken. Geplant sind dafür Dorf- oder Geländespiele, das gemeinsame Kochen mit der Bibel, gemeinsames Bauen und Basteln und einige weitere Überraschungen. Nach Absprache bleibe ich auch gerne zu einem gemeinsam gestalteten Familiengottesdienst am folgenden Sonntag. Ich komme mit einer biblischen Geschichte zu euch, um sie in eurer Kindergruppe anschaulich zu erzählen und mit den Kindern spielerisch zu vertiefen. Referentin: Gerda Landes – [email protected] Zielgruppe: Kindergruppe im Alter von 8 - 12 Jahren Dauer: Ein ganzer Tag, individuell gestaltbar Referentin: Gerda Landes – [email protected] Kinder stark machen Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, um Kinder stark zu machen und ihnen Selbstsicherheit und Selbständigkeit mitzugeben. Referentin: Gerda Landes – [email protected] KiGo Basics Über Gebete und andere Placebos... Gebet, eigentlich Grundwert des christlichen Glaubens. So grundlegend, dass es eigentlich jeder intensivst praktizieren sollte... Aber so einfach scheint es nun doch nicht zu sein. Wie wirken Gebete? Warum wirken manche Gebete und andere nicht? Und darf man bei diesem Thema überhaupt so menschliche Maßstäbe, wie Wirksamkeit, anlegen? Ein Thema, das zum Nachdenken anregt und zum Beten animiert. Zielgruppe: Teen- und Jugendgruppen Dauer: ca. 1 Stunde Referent: Erwin Janzen – [email protected] Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Ein Jugendwochenende mit Erwin Janzen Was macht mich aus? Was kann ich überhaupt? Wozu bin ich da? Das sind wichtige Fragen, auf die Gott uns eine geniale Antwort geben will. Themen, Spiele und ein Persönlichkeitstest werden uns der Antwort hoffentlich etwas näher bringen. Gemeinsam mit euch wird ein actionreiches und tiefgehendes Jugendwochenende geplant. Mitarbeitende der Jugendgruppe sind für die Planung und Durchführung zwingend erforderlich. Zielgruppe: Jugendgruppen Dauer: ein Wochenende Referent: Erwin Janzen – [email protected] Speziell auf eure Bedürfnisse angepasst, biete ich einzelne Auszüge aus dem juwe-Grundkurs für euer Mitarbeiterteam an. Referentin: Gerda Landes – [email protected] Bibelarbeit kreativ Bibelarbeit kann packend und lebensnah sein. Um dies aber fundiert zu machen, braucht es Basics! Referent: Erwin Janzen – [email protected] Liebe – Freundschaft – Sexualität Liebe, Freundschaft, Sexualität, ein heißes Thema! Da hilft nur eins: offen darüber reden! Referent: Erwin Janzen – [email protected] Fähig zur Mitarbeit?! - Wieso Mitarbeit so wichtig ist. Mit erlebnispädagogischen Elementen und Bibelarbeit zeige ich auf, welche Bedeutung Mitarbeit hat und dass jeder das kann. Referent: Erwin Janzen – [email protected] Weitere Ideen und Vorschläge findest du unter www.juwe-mennoniten.de/juwe-on-tour.html
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