Rundbrief 3-2015 - Jugendwerk Süddeutscher

Rundbrief
Camp- und Segelfreizeit Ijsselmeer 2015
Ausgabe 3/2015
Wow! Was für ein Sommer...
Die Freizeiten aus Sicht der Kinder
Ein Thema, das sich gesalzen hat...
juwe-Regional startet und hat ein Gesicht bekommen :-)
Aktuell
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Neues aus dem juwe-Büro:
Wow! Was für ein Sommer…! Dankbar blicken wir zurück.
@alle Ü14: Silvester schon was vor? Nein??
Dann lass dir die Silvesterfreizeit auf keinen Fall entgehen!
Weiter auf Seite 3.
Neues aus der Arbeit mit Kindern:
Was macht eine christliche Erziehung eigentlich aus? Um diese Frage geht es
in einer Familienstudie. Deine Meinung ist gefragt!
Kinder berichten von ihren Erlebnissen auf den Sommerfreizeiten.
Weiter auf Seite 4.
Weiter auf Seite 4.
Weiter auf Seite 3.
Neues aus der Arbeit mit Teens/Jugend:
Meersalz, Himalayasalz, Jodsalz oder Gewürzsalz. Alle machen dasselbe, sie
würzen. Aber von welchem Salz sprach Jesus jetzt genau in der Bergpredigt?
Gedanken und Eindrücke von den Sommerfreizeiten findest du ab Seite 8.
Weiter auf Seite 5.
Neues von juwe-Regional:
Ich stelle mich euch vor, damit ihr mich ein bisschen kennenlernen könnt.
Ich erzähle von meinem Start und meinen bevorstehenden Aufgaben.
Und wer mich persönlich treffen will, der kann nachlesen, was für eine
Veranstaltung demnächst ansteht.
Weiter auf Seite 11.
Impressum
Herausgeber:
Jugendwerk (juwe)
Jugendwerk Süddeutscher Mennonitengemeinden e.V.
Thomashof, Rittnertstr. 265, 76227 Karlsruhe
Tel.: 0721 47152 Fax: 0721 475 989
[email protected]
www.juwe.org
Auflage:
380, erscheint vier Mal im Jahr (Feb., Mai, Sept., Nov.)
Verantwortlich: Daniela Kern, Gerda Landes, Erwin Janzen, Debora Fellmann
Bürozeiten:
Dienstag-Donnerstag:
09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Freitag:
09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Verschiebungen können sich ergeben, wenn wir unterwegs sind.
Spendenkonto:
Sparkasse Rhein-Neckar Nord,
IBAN: DE53 6705 0505 0030 2054 30, BIC: MANSDE66XXX
Freizeitkonto und Konto für Sammelprojekte: Evangelische Bank eG
IBAN: DE48 5206 0410 0005 0213 16 BIC: GENODEF1EK1
Infos aus dem juwe-Büro
Voll Dankbarkeit…
…dürfen wir auch in diesem Sommer auf eine
gelungene Freizeitsaison zurückblicken und
können nur darüber staunen, wie gut Gott ist.
Die insgesamt 161 Teilnehmenden sind alle
wohlbehalten und so, wie uns vielerseits berichtet wurde, mit voller Begeisterung, zurückgekehrt. Auch ich hatte das Privileg, eine Freizeit
hautnah mitzuerleben.  Ein besonderer Dank
gilt den 64 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die
es den Teilnehmenden ermöglicht haben, Gott
näher kennenzulernen und eine sicherlich unvergessliche Zeit zu erleben.
Wir freuen uns darauf, mit den Mitarbeitenden
die Freizeiten beim Freizeitauswertungstreffen
nochmal Revue passieren zu lassen, zu schauen,
was wir künftig noch verbessern können, neue
Ideen zu entwickeln und natürlich zu feiern. 
Allen Schülern wünschen wir einen guten Start
ins neue Schuljahr und dass das, was euch auf
der Freizeit wichtig wurde auch positive Auswirkungen auf euren Alltag hat. Wir freuen uns jetzt
schon, wenn wir euch bald wieder auf einer unserer Freizeiten begrüßen dürfen! 
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Freizeit-Fundsachen
Du warst auf Sommerfreizeit und hast beim
Koffer auspacken etwas vermisst? Dann melde
dich bei mir im juwe-Büro, oder durchforste die
Fundkisten bei der Herbsttagung! Wir bewahren
die Fundsachen in der Regel acht Wochen auf.
Neu: Silvesterfreizeit 2015/16
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Gemeinsam mit dir möchten wir das alte Jahr
ausklingen lassen und schwungvoll ins neue
Jahr starten.
Ein buntes Programm aus Spiel, Spaß, Gemeinschaft, Action, Besinnung, Worship und herausfordernden Themen erwartet dich in der Hauptstadt und bietet dir alles, was zu einem gelungenen Jahreswechsel dazugehört.
Termin: 29.12.2015 - 03.01.2016
Freizeitort: Menno-Heim in Berlin
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Kosten: 79,00 EUR
Eigene Anreise
Weitere Infos und Anmeldung auf:
www.juwe.org oder www.mjn-mennoniten.de
.
Arbeit mit Kindern
Liebe Freunde des juwe!
„Gott braucht keine Helden!“ Ich lese gerade
ein Buch mit diesem interessanten Titel. Ziemlich zu Beginn steht der provokante Satz:
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In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen
gesegneten Einstieg in den Herbst. Ich wünsche
uns, dass wir nicht in Aktivitäten für Gott ersticken und ermatten, sondern dass wir in der
Gemeinschaft mit ihm neu aufblühen dürfen.
Eure Gerda
„Gott braucht mich nicht!“
Wir sagen DANKE!
Waaaaaaaaaaaaaaaaas? Er braucht mich nicht?
Ich mache doch so viel für ihn? Und er braucht
mich nicht?????????
Was löst dieser Satz bei dir aus?
Bei mir hat dieser Satz große Erleichterung
ausgelöst. Gott braucht micht nicht. Er hat alles
in der Hand. Er hat den Überblick. Er ist der
allmächtige Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Er ist der Gott, der Esel zum Reden bringt, der tote Menschen wieder lebendig
macht, der Blinde sehend macht, der das Meer
teilt und und und und. Gott kann das alles tun.
Aus sich heraus. Er braucht mich dafür nicht.
Gott hat nicht Kraft und Weisheit und Liebe.
Er ist nicht in Besitz davon und muss aufpassen, dass es ihm nicht ausgeht oder abhanden
kommt. Er braucht darin auch nicht meine Ergänzung.
Gott hat nicht. Gott ist! Gott ist Kraft, Gott ist
Weisheit, Gott ist Liebe. Das ist sein Wesenzug.
Er kann alles aus sich heraus tun. Er benötigt
nicht meine Ergänzung dafür, weil er zu wenig
davon hat! Nein, Gott braucht mich nicht.
Aber Gott will mich!  Er liebt die Gemeinschaft mit mir. Er will Teil meines Lebens sein.
Er will meine Ergänzung sein und mir von seiner Kraft, Liebe und Weisheit geben. Und er
will an mir, mit mir und durch mich wirken.
Aber in erster Linie geht es ihm um die Gemeinschaft mit mir! Gott liebt mich und will in
Beziehung zu mir leben.
Wieder einmal mehr dürfen wir dankbar auf
den vergangenen Freizeitsommer zurückblicken.
Wir sind Gott dankbar für alle wertvollen Begegnungen, für allen Schutz und Bewarhung.
Wir sind allen ehrenamtlichen Mitarbeitenden
von Herzen dankbar! Ohne euren kreativen &
intensiven Einsatz wären die Freizeiten nicht
machbar!
Wir sind allen Kindern dankbar, die sich mutig
getraut haben, mit uns auf Freizeit zu gehen 
und dadurch hoffentlich viel Schönes erleben
durften.
Arbeit mit Kindern
Wir sind allen Eltern dankbar, die uns ihre
Kinder anvertraut haben und uns im Gebet und
mit vielen Gaben reich unterstützt haben.
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Freibad haben wir auch einen Imbiss gehabt.
Nach dem Imbiss gab es eine Wasserolympiade.
Bei der gab es verschiedene Aufgaben, wie z.B.
eine Wasserbombe von einem Handtuch ins
andere Handtuch zu schleudern.
Wir haben natürlich auch eine Dorfralley gemacht. Dort mussten wir ein Ei und einen Apfel in etwas Wertvolleres eintauschen. Wir haben Essen, Spielsachen und Porzellan dafür
bekommen. Wir sollten verschiedene Fotos auf
dem Weierhof machen und die Kulisse fotografieren, im Vordergrund sollte ein gestyltes Ei zu
sehen sein, dieses wollte bei „Germanys Next
Topmodel" mitmachen.
Vor der Abreise hatten wir noch zwei Aufführungen. Diese waren am Samstag fürs Dorf und
am Sonntag für Familie und Verwandte. Dort
wurde die Geschichte von Dr. Schnüffel und
Wir sind auch allen Unterstützern dankbar, die
uns so vielfältig mit Gebet, Maiskolben, Kartoffeln & Karotten, Geldspenden, Fahrdienst
uvm. unterstützt haben.
Ihr alle seid Teil unserer Freizeiten und macht
sie zu besonderen Erlebnissen für die Kinder.
Herzlichen Dank dafür!
Freizeiten aus Sicht der Kinder
Zirkusfreizeit von Lena Stahl und Tabea
Schulze-Westerhoff:
Auch dieses Jahr gab es im Sommer wieder eine
Zirkusfreizeit auf dem Weiherhof. Wir haben
natürlich nicht den ganzen Tag nur Zirkus gemacht sondern auch andere Sachen.
Da der Fluss neben unserem Zeltplatz ausgetrocknet war und es weit und breit keinen See
gab, mussten wir mit schwerem Herzen ins
Waldfreibad. Das fanden wir aber auch nicht
schlimm, da es dort eine Rutsche und ein
Sprungturm gab, bei dem auch ganz viele Teilis
und Mitis vom 10 m Turm gesprungen sind. Im
seinem Assistenten Findefix weiter geführt. Der
Findefix hatte einen Schatz gefunden. Aber er
wusste nicht wohin mit dem Geld, dann traf er
einen Anlageberater der im gezeigt hat wo er
sein Geld anlegen kann. Als Anlagestelle gab es
immer eine Zirkusnummer.
Freizeit Forsthaus Ebersberg von Jakob
Landes:
Am zweiten Tag der Freizeit gingen wir in eine
Klinge mit dem Namen Hägelesklinge (eine
Klinge ist eine Schlucht die in den Fels hinein
geht).In diese Klinge flüchtete vor ca. 200 Jahren Herr Hägele vor dem Militär. Er lebte zwei
Jahre in der Klinge.
Arbeit mit Kindern
Dann fand einmal im Abendprogramm ein
Wettbewerb namens „DER GROßE PREIS“
statt, in dem es 5 verschiedene Gruppen gab.
An einem wieder anderen Tag geschah etwas
Unerwartetes. Dr. Schnüffel und Findefix, unsere beiden Expeditionsleiter, wurden wertvolle
Schriftstücke geklaut. Bei diesen Schriftstücken
handelte es sich um uralte Bibelverse aus der
Bergpredigt, die 20 Millionen € wert waren.
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Bibel-Action-Tag in Frankfurt
Ein Bericht von Doris Hege:
Gerda, vom juwe, hatte eine große Schatztruhe
mitgebracht. Was das auf sich hatte, wo es doch
für uns um die Bibel ging? Ziemlich schnell war
klar, die Bibel ist eine Schatztruhe. Wir trugen
verschiedene Geschichten zusammen, zu denen
wir ein Symbol in der Schatztruhe fanden. Wir
erzählten uns Geschichten, die wir kennen.
Toll, was wir da so alles finden können. Spielerisch lernten wir einen Vers aus den Psalmen
auswendig. Und dann ging es ans Basteln und
Backen.
Es entstanden Pinwände, an denen wir Wichtiges aufhängen können, auch wichtige Verse aus
der Bibel. Es wurde ein „Bibelkuchen“ gebacken, dessen Zutaten wir in verschiedenen Bibelstellen fanden.
Und dann nach dem Mittagessen, sicher einer
der Höhepunkte, - die Wasserschlacht, weil es
ja so heiß war. Klitschnass machten wir uns auf
den Weg. Wir fanden ihn indem wir Bibelstellen aufschlugen. Da gab es z.B. eine Bibelstelle,
in der Ägypten vorkam.
Dann war da noch der Tag an dem wir gegen
14:00 Uhr zu einer Sommerrodelbahn fuhren,
anschließend wurden wir noch zu einem Weiher gebracht, um uns abzukühlen. Am nächsten
Tag wurden wir zu einer Wasserolympiade herausgefordert bei der man zum Beispiel mit einem Zahnstocher im Mund an einer Schnur
hängende Wasserbomben zerplatzen musste,
einen nassen Schwamm gegenseitig zuwerfen
musste ohne dass Wasser heraus lief... Dann
kam was kommen musste. Findefix ist verschwunden wir suchten ihn im Wald und fanden ihn auch dort. Dann suchten wir nach einer
Apotheke in stockdunkler Nacht. Als uns einfiel, dass wir einen Erste Hilfe Kasten im Haus
hatten, versorgten wir ihn im Forsthaus!
Die Frage war, etwas zu suchen, was mit Ägypten zu tun hat. Es war nicht schwer, denn auf
dem Weg lag die äyptische Botschaft. Unser
Ziel war der Holzhausenpark. Dort war freie
Arbeit mit Kindern
7
Weihnachten 
Seit ein paar Wochen werden
wir im Supermarkt daran
erinnert, dass Weihnachten
„bald“ kommt. Zugegeben,
noch haben wir etwas Zeit. Aber
vielleicht hilft es euch in der Vorbereitung und
Planung, wenn ihr euch jetzt schon überlegt, ob
ihr in der Gemeinde eine besondere Aktion mit
Kindern durchführen wollt.
Zeit zum Spielen, Klönen oder zum Ausruhen.
Dann gab es ein Stück vom selbstgebackenen
Bibelkuchen und natürlich ein Eis.
Hier ein paar Ideen:

Zurück im Gemeindehaus hörten wir zum
Schluss eine Geschichte, wie die Bibel für einen
Menschen besondere Bedeutung bekam.
Es war toll! Wir planen für nächstes Jahr sicher
wieder einen Kindertag.

Familienstudie
Tobias Faix und seine Mitarbeiter führen eine
umfangreiche Studie zur christlichen Familie durch.
Was macht eine christliche Erziehung eigentlich
aus? Wie wird der Glaube in christlichen Familien vermittelt? Diesen und anderen Fragen
geht diese Studie nach. Je mehr Eltern sich beteiligen, umso aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Die Teilnahme an der Befragung erfolgt anonym und ist bis zum 18.10.2015 möglich:
www.familienstudie.org

„Der hinkende Hauptmann“ – ein
Krippenspiel aus Sicht der Soldaten und
des Hauptmanns, die für die Volkszählung zuständig waren. Das Krippenspiel
findet ihr unter:
www.matthias-jung.de/Krippenspiele
„Die Heilige Familie auf der Flucht!“
Ein nachdenkliches Krippenspiel, das
Maria und Josef an der ägyptischen
Grenze zeigt. Ob sie als Flüchtlinge ins
Land einreisen dürfen?
www.brot-und-rosen.de
Das Projekt „Lebendige Krippe“ lädt zu
einer Weihnachts-Zeitreise ein, in der
die Besucher nacherleben können, wie
es zur Zeit der Geburt von Jesus zugegangen
sein
mag. Darüber
hinaus wird die
alte
Weihnachtsgeschichte für das Leben heute ganz
neu bedeutsam.
Weitere Infos
im Shop von
www.bibellesebund.de
Teen- & Jugendarbeit
8
Das faszinierte mich…
Ein Salzkorn steckt fest
“Wie, wir müssen hier aus dem Salzstreuer raus?
Dabei ist es doch so schön hier?“ Der Unmut
der Salzkörner ist deutlich zu spüren. Sie wollen
nicht raus. Eine Suppe salzen… das wird doch
völlig überbewertet. Diese nasse Angelegenheit
ist nichts für die kleinen Salzkörner. Die wollen
lieber unter sich bleiben.
Dieses fiktive Gespräch war Teil eines Anspiels
auf meiner diesjährigen Sommerfreizeit
„Zimmern unter der Burg“. Salzkörner, welche
nicht rauswollen, sondern lieber im bekannten
und heimeligen Salzstreuer bleiben wollen.
Lustig, nicht wahr? Der Hintergrund war die
Anfangsrede der
Bergpredigt. „Ihr
seid das Salz der
Erde“.
Diese
Bibelstelle
vor
Augen, wirkt das
Anspiel aber auf
einmal nicht mehr
so lustig. Christen, welche wie sesshaft
gewordene Salzkörner, nur noch unter sich
bleiben wollen. Um diese Tendenzen zu
entdecken, braucht man nicht lange suchen. Um
ehrlich zu sein, finde ich sie erschreckenderweise
sogar in mir selbst. Unter seinesgleichen zu
bleiben und das Fremde außen vor zu lassen.
Das ist ja auch der vermeindlich leichteste Weg.
Der Auftrag, welchen wir als Salz bekommen
haben, hat ja auch was Bedrohliches. Salz,
welches zum Würzen verwendet wird, muss
einen bestimmten Vorgang durchlaufen, es muss
sich auflösen. Aber was bedeutet es für uns
Christen? Überstrapaziere ich hier das Bild,
wenn ich sage, dass auch der Christ sich
„auflösen“ muss, um als Salz in der Welt
wirksam zu sein? Was denkst du?
Erwin
Mit großer Vorfreude startete die TwenTour mit
einer Gruppe von zwölf Teilnehmenden. Der
Plan war, die nächsten drei Wochen gemeinsam
in den USA zu reisen und dort bei dem
internationalen Jugendgipfel, sowie der
mennonitischen Weltkonferenz, dabei zu sein.
Dort angekommen faszinierte mich die enorme
Vielfalt von Herkunftsländern, Sprachen und
Kulturen. So fiel immer wieder das Stichwort
„Einheit“. Und das vorweg: kein einfaches
Thema bei so viel Vielfalt. Denn durch was
zeichnet sich Einheit von mennonitischen
Menschen aus aller Welt aus? Vielleicht durch
unsere gemeinsame Liebe zu
Zwieback? Es war spannend sich
mit
„Mennonit-Sein“
im
internationalen
Kontext
auseinanderzusetzen und dies in
einer so vielfältigen Gemeinschaft
tun zu können. Das gemeinsame
Aushandeln von Werten und
Normen sowie die interkulturelle Verständigung
über Sprachbarrieren hinweg erfordern viel
Dialog und noch viel mehr Liebe und
Vergebung. Dabei wurde der einheitliche
Wunsch nach dieser Einheit jedoch mehr als
deutlich. Und an diesem lohnt es sich
festzuhalten
über
Differenzen
und
Schwierigkeiten hinweg. Bestimmt ist Zwieback
die eine Antwort auf unsere gemeinsamen
Grundlagen, die andere ist Jesus. Er ist es, der
uns Einheit schenkt. Und er hat uns gezeigt, wie
wir in Einheit leben und uns gegenseitig lieben
und respektieren sollen. Bedingungslos und
grenzenfrei. Der Weg dahin lässt sich gut mit
dem afrikanischen Sprichwort zusammenfassen:
„Wenn du schnell vorwärts kommen willst, geh
allein. Wenn du weit kommen willst, geh
gemeinsam.“
Teen- & Jugendarbeit
9
Den Weg in Einheit zu gehen ist sicherlich nicht
die leichte Variante, aber bestimmt die
lohnenswertere. Und das gemeinsame Lieder
singen, beten, das Kennenlernen und
Geschichten austauschen, die herzliche
Atmosphäre haben in mir viel Faszination,
Freude und Hoffnung geweckt. Ich freu mich
auf den Tag, an dem wir alle gemeinsam,
unabhängig von Nationalität, Ethnie, Sprache,
Geschlecht, Klasse oder sexuelle Orientierung
vor Gott stehen und ihn in Einheit anbeten
werden. Das wird ein Fest. Die Weltkonferenz
war ein wunderschöner Vorgeschmack hierfür.
Noch mehr und ganz viele tolle Geschichten
und Fotos von unserer Reise können gerne und
sollten unbedingt in unserem Online-Tagebuch
(neudeutsch: blog) nachgelesen werden:
https://twentour.wordpress.com.
Olga Wiens
„Blow my mind“
„Und am Ende der Straße steht ein Haus am See,
Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg…“
Wer denkt da nicht an einen glitzernden See mit
Holzsteg und einer bomben Stimmung? Denn
die hatten wir, außer unseren genialen
Mitarbeitenden, vor allem Gott zu verdanken,
der uns, im Sinne des „blow-my-mind-Effekts“,
immer wieder vom Hocker riss.
Ob Volleyballfeld, Waldwanderungen oder der
frühmorgendliche Abstecher in den See – die
tägliche Action hielt uns gerade
richtig auf Trab. Und damit nicht
genug:
beim
Bauerngolfen
Handbälle mit der richtigen
Portion Schwung den Grashügel
hinunterzujagen oder den Pfälzern
(!) die gute Technik beim typisch
bayrischen
„Weißwurscht“Frühstück beizubringen, verband
uns
zu
einer
einmaligen
Gemeinschaft aus Süddeutschlern
und sogar einem tollen Berliner! Und wer meint,
Abenteuer und Input ließe sich nicht unter einen
Hut bringen, der sollte nun mit gespitzten Ohren
lauschen, denn: Poetry Slam bei aufgehender
Sonne als Morgenandacht in einer Felshöhle
oder mit einem Missionsauftrag in der Tasche
den Straßen von Rosenheim eine vertrauensvolle
Note verpassen waren auch mit dabei.
Diese Missionsarbeit öffnete Vielen von uns die
Augen für das wahrhaft Essenzielle und weckte
einen ungekannten Kampfgeist: Abseits
jeglicher Normalität standen wir plötzlich
inmitten von Flüchtlingen, die gerade am
Bahnhof
ankamen
und
polizeilich
„durchgecheckt“ wurden oder sich im Park
aufhielten.
Und damit stürzten wir uns mitten ins
Geschehen, versuchten wenigstens kleine
Lichtblicke zu verbreiten und eben einfach mit
den Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen. Ein
Tag, der uns wieder einmal alle flashte und uns
Gottes großartige Liebe und Großzügigkeit ein
weiteres Mal vor Augen führte.
Teen- & Jugendarbeit
10
Zusammenfassend eine Freizeit,
bei der ausgiebig mit Gott
gechillt und abgehangen wurde
und aus der sicher jeder Einzelne
als
veränderter
Mensch
hervorgeht. Lasst uns den Weg
voller
Orangenbaumblättern
weiter fortsetzen und mit Gott
in das erfrischende Wasser der
Ewigkeit springen!
Kim Horsch
Mennocup 2015
Der diesjährige Mennocup findet in Backnang
statt.




14.11. Fußballturnier
Start: 9:00 Uhr
Ausklang
und
Übernachtung
im
Gemeindehaus
15.11. Volleyballturnier
Start nach dem GoDi, ca 12:00 Uhr
Für Unterkunft und Verpflegung ist
gesorgt.
Weitere Infos unter www.mennocup.net oder an
[email protected].
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und
ein schönes Turnier!
Bis dann! Euer Organisationsteam
Werbung Mennoconnect
Du gehst nicht nur zu Mennoconnect… du bist
Mennoconnect!
Und gemeinsam gehen wir 2016 auf das
Christival in Karlsruhe.
5 Tage rocken wir Karlsruhe, zusammen mit
etwa 15.000 anderen Jugendlichen aus ganz
Deutschland und allen Kirchen und Freikirchen.
Also nix wie los und meld dich an,
zum Christival 2016!
Wie das geht? Weitere
www.mennoconnect.de
Infos
unter
juwe-Regional
Los geht’s!
Endlich ist die Zeit des Paukens, Schulbank
drücken, Hausarbeiten schreiben und Prüfungen
absolvieren vorbei und ich darf in die Praxis
gehen, mein Gelerntes in der Gemeinde
Ingolstadt und im juwe-Regional anwenden.
Ich? Das ist Debora Fellmann, 23 Jahre jung und
gebürtig stammend aus Löwenstein und der
Mennonitengemeinde Bad Friedrichshall/Kochendorf. Nach drei Jahren Bibelschule in
Marburg am mbs (Marburger Bildungs- und
Studienzentrum) ist mein theoretischer Teil der
Ausbildung zur Erzieherin und Jugendreferentin
vorbei und ich darf nun noch ein
Anerkennungsjahr machen. Zu 50 % bin ich in
der Gemeinde in Ingolstadt angestellt und darf
in Bereichen der Teen- und Jugendarbeit
mitwirken, Glaubensunterweisung geben, sowie
dem Leitungskreis angehören.
Die anderen 50 % bin ich vom juwe aus im
Rahmen des Pilotenprojekts „juwe-Regional“
angestellt. Ich werde das Jugendwerk primär in
Bayern vertreten und vor allem die Gemeinden
Regensburg, Landau und Schwandorf in ihrer
Kinder-, Teens- und Jugendarbeit unterstützen.
Ziel dieser Arbeit ist es, den Gemeinden vor Ort
zu dienen und eine Verbindung zum juwe zu
schaffen, sodass dieses näher an den Gemeinden
dran ist, sie konkreter unterstützen kann und
mehr Einblicke in das Leben der Gemeinden
bekommt und damit auch besser ihre
Bedürfnisse kennenlernt, besonders die der
Kinder- und Teen-/Jugendarbeit.
Ich freue mich sehr darauf, diese Gemeinden
kennenzulernen und in den verschiedenen
Bereichen mitwirken zu können. 
11
Erste Eindrücke
Eine Woche habe ich schon in Ingolstadt
verbracht, die sehr davon geprägt war
Umzugskisten auszupacken, mein neues Büro
einzurichten, vielen netten Menschen „Hallo“ zu
sagen, die Stadt und Umgebung kennenzulernen,
erste Gespräche über das Gemeindeleben und
anstehende Aufgaben zu führen, mit dem
Leitungskreis zu frühstücken, meinen WG
Mitbewohnerinnen beim Einzug zuzuschauen,
und und und… Es war eine volle, aber sehr
schöne Woche, in der ich ganz viele herzliche
Begegnungen hatte und mich von der Gemeinde
Ingolstadt sehr Willkommen geheißen gefühlt
habe.
Danach ging es für eine Woche ins Jugendwerk
nach Karlsruhe und dort habe ich eine geballte
Ladung an Infos bekommen, wie die einzelnen
Veranstaltungen funktionieren, was es für
verschiedenenes Arbeitsmaterial gibt und wie ich
darauf zugreifen kann. Es wurde mir viel
Organisatorisches erklärt und gemeinsam haben
wir nochmals detaillierter besprochen, was
Aufgabenbereiche von mir sein könnten. Die
Tage im juwe waren sehr lehrreich und ich habe
viel Einblick hinter die Kulissen bekommen.
Vielen Dank Gerda, Daniela und Erwin, dass ihr
mir alles so ausführlich und geduldig erklärt
habt. Ich habe mich bei euch wohl gefühlt und
freue mich, von nun an Teil eures Teams zu sein!
Kontakt und Termine
Ihr erreicht mich ab jetzt unter der E-MailAdresse: [email protected]
Ich freue mich darauf, euch auf Veranstaltungen
zu treffen und kennenzulernen. 
21.11.2015: Brotzeit in Regensburg
juwe
on
tour
Bibel–Action–Tag
Erlebe mit Gerda eine Bibelgeschichte
Es werden Spiel, Spaß und Action im Vordergrund stehen!
Denn die Bibel steckt voller wertvoller Schätze und gemeinsam
werden wir diese erleben und entdecken. Geplant sind dafür
Dorf- oder Geländespiele, das gemeinsame Kochen mit der Bibel,
gemeinsames Bauen und Basteln und einige weitere
Überraschungen. Nach Absprache bleibe ich auch gerne zu
einem gemeinsam gestalteten Familiengottesdienst am folgenden
Sonntag.
Ich komme mit einer biblischen Geschichte zu euch, um sie in eurer
Kindergruppe anschaulich zu erzählen und mit den Kindern
spielerisch zu vertiefen.
Referentin: Gerda Landes – [email protected]
Zielgruppe: Kindergruppe im Alter von 8 - 12 Jahren
Dauer:
Ein ganzer Tag, individuell gestaltbar
Referentin: Gerda Landes – [email protected]
Kinder stark machen
Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, um Kinder stark zu machen
und ihnen Selbstsicherheit und Selbständigkeit mitzugeben.
Referentin: Gerda Landes – [email protected]
KiGo Basics
Über Gebete und andere Placebos...
Gebet, eigentlich Grundwert des christlichen Glaubens. So
grundlegend, dass es eigentlich jeder intensivst praktizieren sollte...
Aber so einfach scheint es nun doch nicht zu sein.
Wie wirken Gebete? Warum wirken manche Gebete und andere
nicht? Und darf man bei diesem Thema überhaupt so menschliche
Maßstäbe, wie Wirksamkeit, anlegen?
Ein Thema, das zum Nachdenken anregt und zum Beten animiert.
Zielgruppe: Teen- und Jugendgruppen
Dauer:
ca. 1 Stunde
Referent:
Erwin Janzen – [email protected]
Wer bin ich und wenn ja, wie viele?
Ein Jugendwochenende mit Erwin Janzen
Was macht mich aus? Was kann ich überhaupt? Wozu bin ich da?
Das sind wichtige Fragen, auf die Gott uns eine geniale Antwort
geben will. Themen, Spiele und ein Persönlichkeitstest werden uns
der Antwort hoffentlich etwas näher bringen.
Gemeinsam mit euch wird ein actionreiches und tiefgehendes
Jugendwochenende geplant. Mitarbeitende der Jugendgruppe sind
für die Planung und Durchführung zwingend erforderlich.
Zielgruppe: Jugendgruppen
Dauer:
ein Wochenende
Referent:
Erwin Janzen – [email protected]
Speziell auf eure Bedürfnisse angepasst, biete ich einzelne Auszüge
aus dem juwe-Grundkurs für euer Mitarbeiterteam an.
Referentin: Gerda Landes – [email protected]
Bibelarbeit kreativ
Bibelarbeit kann packend und lebensnah sein. Um dies aber
fundiert zu machen, braucht es Basics!
Referent:
Erwin Janzen – [email protected]
Liebe – Freundschaft – Sexualität
Liebe, Freundschaft, Sexualität, ein heißes Thema! Da hilft nur eins:
offen darüber reden!
Referent:
Erwin Janzen – [email protected]
Fähig zur Mitarbeit?! - Wieso Mitarbeit so wichtig ist.
Mit erlebnispädagogischen Elementen und Bibelarbeit zeige ich
auf, welche Bedeutung Mitarbeit hat und dass jeder das kann.
Referent:
Erwin Janzen – [email protected]
Weitere Ideen und Vorschläge findest du unter
www.juwe-mennoniten.de/juwe-on-tour.html