Zugelassene Neuzüchtung 3. Fellhaar Mindestgewicht 1,0 kg Normalgewicht über 1,2 bis 1,4 kg Höchstgewicht 1,6 kg Die folgenden Bestimmungen gelten wie für alle ZwergRexe. Das Fellhaar ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 14-17 mm haben muss. Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein, noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fell streicht, sollen die Haare fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in die Ausgangslage zurückgehen. Bleiben sie nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist dies ein Anzeichen von zu dünnem Fell. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschließen. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige oder lockige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fell. Die Ohren sind gut behaart. Leichte Fehler sowie schwere Fehler wie bei den Zwerg-Rexen. 2. Körperform, Typ und Bau 4. Kopf und Ohren Der Körper ist gedrungen, walzenförmig, vorne und hinten gleichmäßig breit; die Rückenlinie ist kurz und hinten gut abgerundet. Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Zwergrassen. Dies ist bei der Beurteilung der Form zu berücksichtigen. Die Läufe sind kurz und dem Zwergtyp angepasst, die kleine Blume liegt fest am Körper an. Der Körper der Häsin unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum und ist von jeglichem Wammenansatz frei. Als leichte Fehler sowie schwere Fehler gelten jene der Zwerg-Rexe. Der Kopf tritt entsprechend dem Zwergkaninchentyp markant in Erscheinung; er ist mit einer breiten Stirnund Schnauzpartie versehen, wirkt aber infolge der Kurzhaarigkeit nicht so kräftig wie bei den Hermelin und Farbenzwergen. Er sitzt dicht am Rumpf. Der Kopf der Häsin tritt ebenfalls markant in Erscheinung, ist jedoch etwas feiner und an der Stirnpartie etwas weniger breit. Die Ohren sind, der Zwergform entsprechend, relativ kurz, jedoch etwas länger als bei den Hermelin und Farbenzwergen; sie erscheinen außerdem wegen der Kurzhaarigkeit etwas länger und feiner als bei normalhaarigen Tieren. 1. Gewicht Zwerg-Rex, japanerfarbig Die Ohren sollen zusammenstehend, nach oben leicht v-förmig geöffnet getragen werden. Sie sollen, der Zwergrasse entsprechend, kräftig und fest im Gewebe und oben schön abgerundet sein. Die Mindestlänge beträgt 5 cm, die Höchstlänge 7,5 cm. Als ideal gilt eine Ohrenlänge von 6 cm. Als leichte Fehler sowie schwere Fehler gelten jene der Zwerg-Rexe. 5. Kopf- und Rumpfzeichnung Für die Kopf- und Rumpfzeichnung der Zwergrexe, japanerfarben, ist wie beim japanerfarbigen Kaninchen der Kontrast der Farben Schwarz bzw. Schwarzgeblümt und Gelb bzw. Gelbgeblümt charakteristisch. Als ideal gilt die kreuzweise geteilte Zeichnungsanlage. Die Farben Schwarz und Gelb sind über den ganzen Körper unregelmäßig verteilt, ohne dabei zu große Farbfelder zu bilden. Gefordert wird, durchgehend oder versetzt, die Ring- oder Fleckenzeichnung. Die Zeichnung ist umso wertvoller, je abwechslungsreicher die Streifung an beiden Körperseiten ist. Auf jeder Seite werden wenigstens 3 Farbfelder, die sich auf der Mitte des Rückens teilen, gefordert. Tiere mit einer unterschiedlichen Anzahl von Farbfeldern auf beiden Seiten dürfen bewertet werden. Die Zeichnung von Brust oder Vorderläufen soll mit der Kopf- und Ohrenzeichnung übereinstimmen, wobei Schwarz und Gelb kreuzweise versetzt sein sollen. Leichte Fehler: Nicht kreuzweise geteilte Kopf- und Ohrenzeichnung. Große Farbfelder (mehr als 1/3 der Körperlänge), einfarbige Vorderläufe mit gleichfalls einfarbiger Brustfarbe. Schwere Fehler: Gänzlich einheitlich geblümter Kopf mit beidseitig gleichfarbigen Ohren. Völlig durchsetzte, verschwommene Farbfelder am Rumpf. Weniger als 3 Farbfelder auf einer Seite. Der Anfang ist gemacht – gewiss, noch lange nicht hinreichend im Zuchtstand, aber eine anspruchsvolle & wertvolle Herausforderung für ambitionierte Züchterinnen und Züchter ! ZüchterInnen beim oder Kontakt über www.w664-rex-club-porta.de 6. Farbe Das japanerfarbige Zwergrexkaninchen ist zweifarbig schwarzgelb. Die beiden Farben Schwarz und Gelb sollen sich durch gute Abgrenzung der Farbfelder kantrastreich voneinander abheben. Die einzelnen Farbfelder werden rein erwünscht, ohne starke Durchsetzung der Zeichnungsfarben. Die Farbfelder sollen in der Mitte intensiv farbig und mit gutem Glanz versehen sein. Die gelbe Farbe darf variieren, doch ist eine satte Farbe vorzuziehen. Die Farbe des Bauches ist insgesamt etwas matter und glanzloser. Am Bauch, an der Innenseite der Läufe und der Unterseite der Blume bleiben weiße Flecken oder Felder unberücksichtigt. Die Farben können bei mehrjährigen Tieren ihre Leuchtkraft verlieren, dies ist bei der Beurteilung zu berücksichtigen. Die Augen sind braun, die Krallen hornfarbig. Leichte Fehler: Etwas unreine, durchsetzte Farben. Schwere Fehler: Weiße Flecken oder Felder an den sichtbaren oberen Körperteilen; weiße Abzeichen an der Nase oder Zehen. Andere als braune Augenfarbe. Pigmentlose Krallen. 7. Pflegezustand Siehe >>Allgemeines<< & ZDRK-Standard S. 292/293. Zusammengestellt von Wolfgang Schmidt, Rex-Club W664 Porta Westfalica
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