ZWERG NASE von Wilhelm Hauff Es spielen (v.l.n.r.) Lydia Fuchs, Marlon Gross, Carla Weingarten, Jennifer Lorenz, Dimetrio-Giovanni Rupp Regie Sebastian Welker Bühne & Kostüme Nadia Fistarol Musik Udo Koloska Dramaturgie Annalena Schott Theaterpädagogik Anne Britting Assistenz Theaterpädagogik Katherine Kügler Premiere 7.11.15 KLEINES HAUS JUNGES STAATSTHEATER KARLSRUHE Karlstraße 49b 76133 Karlsruhe Stand 2.3.16 LIEBE LEHRERINNEN UND LEHRER, mit dieser Materialmappe möchten wir Ihnen Ideen zur Einbindung des Theaterbesuchs von Zwerg Nase in Ihren Unterricht geben. Im Folgenden finden Sie zu unserem diesjährigen Weihnachtsmärchen Informationen zum Stück und dem Inszenierungskonzept, dem Produktionsteam, Anregungen zur Vorund Nachbereitung des Aufführungsbesuchs im Rahmen Ihres Unterrichts sowie weiterführende Materialien. Das Programmheft zu Zwerg Nase, aus dem eine Plätzchenschachtel gefaltet werden kann, können Sie entweder vor der Vorstellung im STAATSTHEATER an der Garderobe erwerben oder auf unserer Homepage kostenlos downloaden. Für Ihre Klasse können Sie Karten bei Mariam Ilbertz buchen. Wenn Sie sich ein Bild von der Produktion machen möchten, können Sie bei Ihr auch eine kostenlose Pädagogensichtkarte bestellen. Mariam Ilbertz T 0721 20 10 10 20 E-Mail [email protected] Wir wünschen Ihnen viel Freude in unserem Weihnachtsmärchen Zwerg Nase und beim Lesen der Materialmappe. Bei Fragen stehen wir Ihnen jeder Zeit gerne persönlich zur Verfügung. Herzliche Grüße, Anne Britting Theaterpädagogin JUNGES STAATSTHEATER KONTAKT T 0721 725 809 22 E-Mail [email protected] P. S.: Die Materialmappe hat federführend Katherine Kügler im Rahmen ihres Praktikums in der Theaterpädagogik erstellt. Sie studiert Theaterpädagogik im Master an der Universität ErlangenNürnberg. In Zusammenarbeit mit dem BADISCHEN STAATSTHEATER haben Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe unter der Leitung von Frau Dr. Laudenberg Arbeitsblätter entworfen, diese finden Sie hier zum Downloaden. 2 INHALT Stück Team Ideen zur Vor- & Nachbereitung Materialien 4 5 8 14 3 STÜCK Den Trailer zur Produktion finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=v17TK-OMbWw Weil der zwölfjährige Junge Jakob die Fee Kräuterweis beleidigt hat, verwandelt sie ihn in ein Eichhörnchen. Sieben Jahre lang muss er bei ihr bleiben und ihr dienen. In dieser Zeit lernt er das Kochen. Als Kräuterweis ihn schließlich gehen lässt, kann er trotzdem nicht nach Hause, denn dort jagt man ihn fort. Aus dem einst hübschen Jungen ist ein hässlicher Zwerg mit einer langen, schiefen Nase geworden. Verzweifelt besinnt Jakob sich auf das, was er bei der Fee gelernt hat und stellt sich am Hofe des Herzogs als Koch vor. Nachdem er erfolgreich vorgekocht hat, stellt der Herzog ihn ein und gibt ihm einen Namen. Von nun an ist Jakob der Zwerg Nase und als solcher wird er über die Landesgrenzen hinaus berühmt – so unübertrefflich scheint seine Kochkunst. Doch als er eines Tages, eingefädelt von der Fee Kräuterweis, die sprechende Gans Mimi auf dem Markt kauft und ein geheimnisvoller Gast beim Herzog erscheint, der ein Gericht zu speisen wünscht, von dem Jakob noch nie etwas gehört hat, beginnt sein eigentliches Abenteuer. Wilhelm Hauffs romantisches Kunstmärchen, das im Jahr 1827 als Teil des Märchenalmanachs für Söhne und Töchter gebildeter Stände erschien, hat einen ähnlichen Bekanntheitsgrad erreicht, wie viele der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass sich in Zwerg Nase eigentlich drei Märchen verstecken. Die Geschichte um den Jungen Jakob, der eine alte Hexe beleidigt, dafür bestraft wird und erst durch das erfolgreiche Bestehen einiger Abenteuer und durch moralische Besserung, Erlösung erfährt; die Binnenerzählung vom Zwerg Nase, der trotz seiner hässlichen Gestalt ein berühmter Koch wird, weil er etwas kann; und die mit dieser Geschichte verknüpfte, aber bei Hauff nicht auserzählte Episode um die Gans Mimi, die eigentlich die verzauberte Tochter eines großen Zauberers ist. Diese drei Erzählstränge werden von Hauff auf engstem Raum rasant miteinander verschränkt – ein Ereignis jagt das nächste. Mit modernen Mitteln und auf einer großen bunten Bühne (Nadia Fistarol) nähert sich Regisseur Sebastian Welker diesem prall gefüllten Stoff und legt den Fokus der Inszenierung dabei auf die seelische Reifung der Hauptfigur, von einem frechen, selbstbezogenen Bengel, zu einem mitfühlenden, jungen Mann. Die unverwechselbare Sprache Hauffs ist in der Fassung des Märchens für das JUNGE STAATSTHEATER erhalten, erscheint aber in einem Kontext, der der Lebenswirklichkeit des jungen Publikums entspricht. So ist Jakobs Mutter keine Marktfrau mehr, sondern besitzt einen kleinen Supermarkt. Die Küche des Herzogs befindet sich nicht in höfischen Gewölben, sondern gleicht eher einer Showküche, wie man sie aus dem Fernsehen kennt und Jakobs Kochkunst wird dem Publikum durch die Musik von Udo Koloska sinnlich erfahrbar gemacht. Die Darsteller*innen klappern mit Töpfen, Deckeln, Tellern, Löffeln, Gläsern und lassen unverwechselbare Rhythmen entstehen. Während so der Fastfood-Junkie-Herzog von seinem Zwerg Nase zum Besseresser bekehrt und vom Sofapummel zur Sportskanone wird, wachsen im Gemüsebeet daneben wie von Zauberhand die Tomaten, an deren Fuß am Ende ein mächtiges Kräutlein wächst. Das Kräutlein Niesmitlust, das dem Zauber der Fee Kräuterweis ein für alle Mal ein Ende setzt und Jakob, der seine Rückkehr nach Hause zu Gunsten der Gans Mimi noch ein wenig aufschieben wird, erlöst. Annalena Schott 4 TEAM Regie Sebastian Welker wurde 1983 in Karlsruhe geboren und kam schon früh durch den Beruf seines Vaters, der unter anderem am BADISCHEN STAATSTHEATER als Opernsänger tätig war, mit der Theaterwelt in Berührung. Von 2003 bis 2005 erlernte er von Prof. Willy Decker das Regie-Handwerk. In dieser Zeit begleitete er Produktionen an De Nederlandse Opera Amsterdam, den Salzburger Festspielen, der Komischen Oper Berlin und der Wiener Staatsoper. Im Anschluss daran arbeitete er u. a. für Christof Loy, Brigitte Fassbänder, Keith Warner, Denis Krief und Franziska Severin an Häusern wie dem BADISCHEN STAATSTHEATER KARLSRUHE, der Oper Frankfurt und dem Theater St. Gallen. Seit 2007 war Sebastian Welker als Regieassistent am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken engagiert, wo er mit Regisseur*innen wie Inga Levant, Immo Karaman, Sagmar Schlingmann, Penelope Wehrli und Fura dels Baus zusammenarbeitete. Parallel dazu studierte er Gesang bei Prof. Rosemarie Bühler an der Hochschule für Musik Saar. Seit 2011 ist er als freischaffender Regisseur tätig. Seine Inszenierung von Zwerg Nase 6+ am JUNGEN STAATSTHEATER, ist seine erste Arbeit im Bereich Schauspiel. Gemeinsam mit Dramaturgin Annalena Schott erarbeitete er hierfür auch die Bühnenfassung. Bühne & Kostüme Nadia Fistarol wurde 1970 in Zürich geboren und erhielt Schauspielunterricht am Lee Strasberg Theater Insitute in New York. Danach absolvierte sie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich ein Architekturstudium. Sie war von 2003 bis 2005 Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen und arbeitete unter anderem mit Felicitas Brucker, Barbara Weber und Stephanie Sewella. Als freie Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitete sie mit Regisseur*innen wie Marc Becker, Hanna Rudolph, Simone Aughterlony, Joachim Schlömer und Daniel Cremer an Theatern wie dem HAU Berlin, dem Münchner Volkstheater, dem Staatstheater Oldenburg, dem Theater Heidelberg sowie für pvc Tanz Freiburg Heidelberg, das Lucerne Festival und das Brüsseler Kunstenfestivaldesartes. Am STAATSTHEATER KARLSRUHE hat sie u. a. die Ausstattung von Dylan – the times they are achangin’ und am JUNGE STAATSTHEATER Bühne und Kostüme für Fucking Åmål 14+ gestaltet. Musik Udo Koloska wurde in Ostberlin geboren. Nach einer Ausbildung zum Elektromechaniker begann er ein Studium zum Diplommusikpädagogen an den Universitäten Greifswald und Potsdam. Als Musiker und Komponist war er an verschiedenen Theaterproduktionen und Musikprojekten beteiligt, unter anderem beim Schlossparktheater Köpenick, dem Hans-Otto-Theater in Potsdam und dem Theater und der Philharmonie Heidelberg. Außerdem arbeitete er als Spielleiter und Regisseur in Jugendtheaterproduktionen verschiedener freier Träger. Am JUNGEN STAATSTHEATER war er als Musiker an zahlreichen Produktionen beteiligt, u. a. gestaltete er mit Leiterin Ulrike Stöck das Kinderliederprogramm Lauschrausch 8+. Auch die Arrangements bekannter Popsongs und deren Einstudierung für die Produktion Fucking Åmål 14+ entstanden unter seiner Leitung. Für das diesjährige Weihnachtsmärchen Zwerg Nase 6+ komponierte er die Musik und studierte mit den Schauspieler*innen die Percussion-Einlagen während der Kochszenen ein. 5 Schauspielerin Carla Weingarten wurde 1981 im Ruhrgebiet geboren und nahm 2001/02 an dem einjährigen Theaterprojekt Theater Total in Bochum teil. Im Anschluss daran studierte sie Komparatistik an der Ruhr-Universität Bochum, bis sie 2003 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ihre Schauspielausbildung begann. Bereits in dieser Zeit spielte sie an der Studiobühne der Hochschule und am Schauspiel Hannover. Nachdem sie ihr Studium 2007 mit Diplom abschloss, war sie über drei Spielzeiten festes Ensemblemitglied am Theater Heidelberg. Dort spielte sie unter anderem in Der Prozess und Odysseus‘ Sohn und entwickelte mit Salon d‘amour auch einen eigenen Performanceabend. Seit 2010 ist sie freischaffend als Gast am Staatstheater Braunschweig und dem Theater Konstanz tätig und wurde mit ihrer Performance an das Theater Lüneburg und das Theater Bremerhaven eingeladen. Zwischen den Gastengagements ist sie als Gastreferentin und Workshopleiterin aktiv. Seit 2012 spielte sie jährlich im Weihnachtsmärchen des JUNGEN STAATSHTEATERS mit. Sie war als Merle in Die zertanzten Schuhe 6+, Elli in Die Weihnachtsgans Auguste 6+und Tabaqui in Das Dschungelbuch 6+ zu erleben. In Zwerg Nase 6+ spielt sie die Hauptrolle Jakob. Schauspielerin Jennifer Lorenz 1981 in Berlin geboren und aufgewachsen, spielte sie schon während der Schulzeit in der freien Theatergruppe „Wild Bunch“. Ein Erststudium in Romanistik und Kunstgeschichte führte sie für ein Jahr nach Granada, wo sie eine eigene Straßentheatergruppe gründete. Während ihres Schauspielstudiums an der Folkwang Universität der Künste, spielte sie am Grillo Theater Essen in Wir sind immer oben und bei den Bad Hersfelder Festspielen. Eigene Arbeiten entwickelte sie am Glockseetheater Hannover z. B. Ziellos muss die Stille wachsen nach Jeff Koons mit der Band „Leik Eik“. Nach dem Studium ging sie für drei Jahre als festes Ensemblemitglied ans Theater Freiburg. Dort entwickelte sie den Liederabend Hell & Heaven – nach Tom Waits und spielte unter anderem in Eine Stille für Frau Schirakesch, Was du auch machst, mach es nicht selbst und Die Unbeschulbaren. Seit 2012 lebt sie wieder in Berlin und spielte am Studiotheater BAT sowie am Grenzlandtheater Aachen. In der Spielzeit 2015/16 ist sie am JUNGEN STAATSTHEATER in Zwerg Nase 6+ als Mutter von Jakob und als Gans Mimi zu sehen. Schauspielerin Lydia Fuchs Die in Karlsruhe aufgewachsene Schauspielerin stand bereits als Kind und Jugendliche auf der Bühne. Nach dem Abitur begann sie eine Ausbildung zur Friseurin und Visagistin, letztere schloss sie mit Diplom ab. Darauf folgte ihre Schauspielausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Regensburg, bei der sie als Stipendiatin aufgenommen wurde. Ihren erfolgreichen Abschluss machte sie 2009 und wurde nach mehreren Gastrollen am Theater Hof für die Spielzeit 2010/11 ins Ensemble übernommen. Dort war sie unter anderem in 39 Stufen, Eifersucht und Die Komödie im Dunkeln zu sehen. Am Theater Pforzheim übernahm sie die Titelrolle in Fräulein Julie. Des Weiteren war sie auf den Bühnen des Theaters der Stadt Aalen, der Festspiele Wangen, des Kammertheaters Karlsruhe und der Ettlinger Schlossfestspiele zu erleben. Am JUNGEN STAATSTHEATER war sie bereits in der Spielzeit 2012/13 als Zita in Die zertanzten Schuhe 6+ zu erleben. In dieser Spielzeit gastiert sie im Weihnachtsmärchen Zwerg Nase 6+ als Fee Kräuterweis. 6 Schauspieler Dimetrio-Giovanni Rupp 1988 in Bad Homburg von der Höhe geboren, schloss er sein Studium am Hamburger SchauspielStudio Frese 2010 ab und absolvierte nebenher noch ein Gesangsstudium. Während seines Studiums wirkte er an verschiedenen Theaterproduktionen in Hamburg mit und arbeitete unter anderem mit Regisseur*innen wie Nina Pichler und Dominik Günther zusammen. In dem Kinofilm Soul Kitchen übernahm er eine kleine Rolle unter der Regie von Fatih Akin. Von 2010 bis 2012 war er fest am Jungen Theater Bonn engagiert und gastierte am Deutschen Theater München. Im Anschluss war DimetrioGiovanni Rupp drei Jahre festes Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen. Dort spielte er u. a. die Titelrolle in Tschick, Siegfried in den Nibelungen und arbeitete mit dem Regisseur Heiner Kondschak in mehreren Produktionen zusammen. Im diesjährigen Weihnachtsmärchen Zwerg Nase 6+ ist er unter anderem als Herzog zu erleben. Schauspieler Marlon Gross 1991 in Herzberg im Harz geboren, wuchs er in der Kleinstadt Bad Sachsa auf. Nach mehreren erfolgreichen Inszenierungen am Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa, zog es ihn im Jahr 2011 nach Berlin. Hier studierte er bis 2015 an der Filmschauspielschule Berlin und stand u. a. in Purgatorio und Tartuffe auf der Bühne. Beim Theatertreffen des Verbands deutschsprachiger privater Schauspielschulen vertrat er seine Schule mit Ein Sommernachtstraum. Bereits während seiner Abschlussprüfungen spielte er in Braunschweig an der Komödie am Altstadtmarkt. In Berlin arbeitete er bereits mit Regisseur*innen wie Silvia Rachor, Werner Heinrichmöller, Martin Gelser, Norbert Ghafouri und Yvonne Groneberg zusammen. In Zwerg Nase 6+ ist er am JUNGEN STAATSTHEATER als Chefkoch zu erleben. 7 IDEEN ZUR VOR- & NACHBEREITUNG Die folgenden Übungen sind darauf ausgerichtet, Ihnen einige Ideen zur kreativen Einbettung des Vorstellungsbesuchs in den Unterricht zu geben. Sie nehmen sowohl Bezug auf Elemente der Ästhetik als auch auf verschiedene inhaltliche Aspekte. Die vorgeschlagenen Spiele sind im Klassenraum realisierbar, Tische und Stühle sollten dafür möglichst platzsparend an die Wände geschoben werden, damit eine große freie Fläche in der Mitte des Raumes entsteht. Ein hässlicher Zwerg Assoziationskreis & Standbilder Noch vor dem Aufführungsbesuch können die Kinder ihren eigenen hässlichen Zwerg bauen, wie sie ihn sich vorstellen. Jakob wird von der Fee Kräuterweis in einen hässlichen Zwerg verwandelt, der alles an sich hat, worüber er sich lustig gemacht hat, als sie in Gestalt eines alten Weibes bei der Mutter von Jakob einkaufen war. Die Klasse sitzt in einem Kreis auf dem Boden. Alle stellen sich ein furchtbar hässliches, gruseliges altes Weib vor. Die Spielleitung beginnt den Satz mit „Es war einmal ein furchtbar hässliches, altes Weib, das hatte eine viel zu lange, gebogene Nase, …“ nun ergänzen die Kinder der Reihe nach den Satz mit Eigenschaften. Sie können dabei entweder neue Sachen erfinden, oder die Eigenschaft, die vorher genannt wurde, weiter ausführen z. B. Kind 1 „ganz kurze Beine“, Kind 2 „die krumm waren“ oder Kind 2 „und einen Buckel“ usw. Wenn alle dran waren, werden die Kinder in 3er Gruppen. Alle 3er Gruppen bekommen nun die Aufgabe, einen hässlichen Standbild-Zwerg zu bauen, der einige Eigenschaften, die im Kreis gesammelt wurden, verkörpert. Alle drei Kinder, die in der Gruppe sind, sollen dabei gemeinsam ein Zwerg sein. Wichtig bei einem Standbild ist, dass dieses sich nicht bewegt. Wenn alle Gruppen fertig sind, treffen sich alle wieder im Sitzkreis. Die erste 3er Gruppe geht in die Mitte, die Kinder die darum im Kreis sitzen, bilden das Publikum. Nun trommeln alle aus dem Publikum mit den Händen auf die Oberschenkel und blicken dabei zur Spielleitung. Diese macht mit und wenn alle eingestiegen sind, klatschen alle gemeinsam dreimal in die Hände. Damit das Klatschen gleichzeitig klappt, ist es wichtig, dass die Spielleitung die Hände mit einer großen Geste zum Klatschen hebt und eine kurze Zäsur vor dem ersten Klatscher setzt. Die 3er Gruppe in der Mitte bekommt die Aufgabe, sich währenddessen in ihrem Standbild-Zwerg aufzubauen und beim 3. Klatscher muss der Zwerg fertig sein. Das Publikum kann sich nun bewegen, muss aber immer mindestens eine Armlänge Abstand zum Standbild halten. Wer alles gesehen hat, setzt sich wieder in den Kreis zurück. Wenn das ganze Publikum wieder sitzt, klatschen alle und die Gruppe kann den Standbild-Zwerg wieder auflösen. Der Reihe nach präsentieren so alle 3er Gruppen ihre Zwerge. Wenn man die Ergebnisse nach dem Aufführungsbesuch für eine Auswertung verwenden möchte, sollten die Standbild-Zwerge fotografisch festgehalten werden. Nach dem Aufführungsbesuch kann auf die Fotos zurückgegriffen werden und so das im Theater Gesehene mit den eigenen Ideen verglichen werden. 8 Raumlauf Figuren aus dem Stück I Die Klasse läuft im Raum umher. Dabei ist es wichtig, dass alle Schüler*innen gleichmäßig verteilt sind, also keine großen Lücken oder überfüllte Ecken entstehen und das jede*r ihr*sein eigenes Tempo findet – zügig, nicht rennen, nicht schleichen, aufrecht mit wachem Blick in Laufrichtung. Während der Übung sprechen die Schüler*innen nicht. Zur Hilfe kann das Bild einer Eisscholle oder eines Floßes verwendet werden.1 Bei den einzelnen Schritten ist es wichtig, dass die Spielleitung eine hohe Genauigkeit bei der Umsetzung einfordert und den Kindern permanent Feedback von außen gibt, worauf sie achten sollen. 1. Schritt Nun werden von der Spielleitung Begriffe in den Raum geworfen und die Schüler*innen verändern entsprechend die Art und Weise, wie sie durch den Raum gehen. Zum Einstieg in die Übung werden, wenn das gleichmäßig verteilte Gehen durch den Raum gut klappt, Gefühle angesagt, die die Kinder beim Gehen verkörpern sollen. Z. B.: fröhlich, traurig, eingebildet, ängstlich, verliebt, etc. 2. Schritt Wenn das gut klappt, sagt die Spielleitung nicht mehr nur an, wie gelaufen wird, sondern fügt auch noch ein Tempo zwischen eins und fünf hinzu. Eins ist Zeitlupe, drei normal, fünf sehr schnelles Gehen – dazwischen ist natürlich auch alles möglich. Immer wieder die Gangart und das Tempo verändern. 3. Schritt Die Spielleitung fügt zu den beiden vorherigen Punkten noch die Lautstärke im Raum hinzu. Eins ist so leise, dass niemand hört, dass sich im Raum überhaupt Menschen befinden, drei ist normal, bei fünf muss jeder Schritt zu hören sein. Immer wieder verändert die Spielleitung unterschiedliche Parameter. Wichtig ist, dass die Kinder Zeit haben, diese umzusetzen und von außen Tipps bekommen. Z. B. neigen Gruppen dazu, wenn sie versuchen sich möglichst leise durch den Raum zu bewegen, langsamer zu werden. Dem wirkt die Spielleitung entgegen, indem sie entweder das Tempo erhöht oder an die angesagte Tempostufe erinnert. 4. Schritt Alle vorherigen Parameter werden erstmal auf drei bzw. normal gesetzt. Dann wird das Klassenzimmer, durch das sich die Schüler*innen bewegen, imaginär verändert. Die Spielleitung gibt hierzu bestimmte Räume vor: „Stellt euch vor, ihr lauft durch einen Wald voller Süßigkeiten“. Hier ist die Kreativität der Kinder gefragt, wie sie sich einen solchen Raum vorstellen und wie sie sich durch ihn bewegen würden. Weitere Vorschläge sind beispielsweise: „ein prächtiges Schloss“, „ein Gemüsebeet“, „einen Supermarkt“, etc. Auch Vorschläge der Kinder können einbezogen werden. Wenn ein Ort besonders gut klappt, können auch hier wieder Tempo, Lautstärke und Gefühle reingegeben werden. 5. Schritt Nun werden von der Spielleitung Figuren aus dem Stück in den Raum geworfen und die Schüler*innen verändern entsprechend ihre Gangart. Auf die Parameter Tempo und Lautstärke sollte hierbei zunächst verzichtet werden, damit sich die Schüler*innen vollkommen auf die Darstellung der Figuren konzentrieren können. Beispiele: „Wir stellen uns vor, wir sind alle … hässliche, kleine Zwerge.“, …eingebildete, dicke Herzöge.“, …kluge Feen.“, …überforderte, genervte Köche.“, …ängstliche Gänse.“, …wütende Mütter.“ Die Schüler*innen sollten in den jeweiligen Gangarten genügend Zeit haben, auch unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten auszuprobieren. Bei Bedarf kann die Spielleitung sie dazu motivieren. Wem gerade nichts einfällt, der kopiert erst einmal die Idee von einer anderen Person und verändert diese nach und nach. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Die vorher eingeführten Parameter können jederzeit wieder dazu genommen werden. 1 Spielleitung: „Stellt euch vor, ihr seid alle auf einer Eisscholle/einem Floß… wenn zu viele auf einer Seite sind, kippt die Eisscholle/das Floß um und alle fallen ins Wasser.“ 9 10 Der Herzog bestimmt Bewegungsspiel Wie in dem vorherigen Spiel, laufen alle Kinder kreuz und quer durch den Raum, es gelten die gleichen Grundregeln. Nun wird von der Spielleitung ein*e Schüler*in zum Herzog ernannt. Der Herzog darf nun für eine Runde bestimmen, was der Rest der Klasse tun muss. Seinen Befehl beginnt er immer mit den Worten: „Der Herzog sagt, alle…“ und fügt dann eine Aktivität hinzu. Z. B.: „…hüpfen auf einem Bein.“, „…bewegen sich nur noch in Zeitlupe.“ oder „…machen zehn Hampelmänner*frauen.“ Wichtig ist, dass der Herzog seinen Befehl laut und deutlich sagt, sodass ihn der Rest der Klasse gut versteht und die Gruppe leise ist. Alle anderen Schüler*innen rufen auf jeden Befehl hin begeistert „Au ja!“ und führen die vorgeschlagene Aktion aus, der Herzog macht natürlich auch mit. Sobald alle Schüler*innen die Aktivität ausführen, verliert der Herzog seine Macht. Dann bestimmt die Spielleitung ein neues Kind zum Herzog, das die nächste Runde bestimmt usw. Die Fee Kräuterweis Anschleichspiel Ein*e Schüler*in wird als Fee Kräuterweis bestimmt und stellt sich auf einer Seite des Klassenzimmers an der Wand in die Mitte. Der Rest der Klasse stellt sich auf der gegenüberliegenden Seite in einer Linie auf. Die Fee steht mit dem Rücken zu den restlichen Schüler*innen. Wenn die Spielleitung das Spiel startet, versuchen sich die Schüler*innen ganz leise und vorsichtig an die Fee anzuschleichen, diese sagt zur Wand „Willkommen in meiner Küche.“ und dreht sich danach um. Sobald sich die Fee umdreht, muss der Rest der Klasse einfrieren und darf sich nicht mehr bewegen. Wenn die Fee jemanden sieht, der sich noch bewegt, obwohl sie sich schon umgedreht hat, darf sie diejenige*denjenigen in ein Eichhörnchen verwandeln, das zurück an die Startlinie springt. Während des Spiels kann sich die Fee beliebig oft umdrehen, zuvor muss sie aber immer sagen „Willkommen in meiner Küche.“ Ziel der Schüler*innen ist es, bis zur Fee zu gelangen und sie kurz zu berühren. Die Spielleitung fungiert hierbei als neutrale*r Schiedsrichter*in, der*die aber nur im Notfall darüber entscheidet, ob sich jemand noch bewegt hat oder nicht und wer die Fee als erstes berührt hat, der*die Sieger*in ist dann die neue Fee und das Spiel beginnt von Neuem. Essensrätsel Wer kennt sich mit Lebensmitteln aus? Für das Rätsel müssen vorbereitend die Materialien gedruckt werden. Jedes Kind braucht Buntstifte, es muss viel weißes Papier und mehrere Duden geben. In den Materialien ab Seite 15 finden Sie Arbeitsblätter zu diesem Spiel. Die Seite mit der Girlande wird entweder für alle ausgedruckt oder auf eine Folie gezogen und an die Wand projiziert. Jedes Kind bekommt ein Arbeitsblatt zum Ausfüllen. Die Schüler*innen müssen die an der Girlande hängenden Lebensmittel nun der Reihe nach erraten und die Begriffe in die passenden Lücken auf dem Arbeitsblatt eintragen, daraus ergibt sich das Lösungswort ZWERG NASE. Zur Selbstkontrolle liegt vorne bei dem*der Lehrer*in das Lösungsblatt (2 Seiten) bereit. Nun setzen sich die Kinder in 4-5er Gruppen zusammen und entwerfen nach dem gleichen Prinzip ein eigenes Arbeitsblatt für ihre Mitschüler*innen. Als erstes legen sie fest, welches Wort, das mit Zwerg Nase zu tun hat, bei ihrem Rätsel die Lösung sein soll und schreiben es auf. Dann überlegen sie sich zu jedem Buchstaben ein möglichst seltenes Lebensmittel, das mit diesem Buchstaben anfängt und malen auf ein neues Blatt die Lebensmittel in der richtigen Reihenfolge auf. Die Gruppe schreibt daneben, wie viele Buchstaben das Wort hat. Dafür können sie es im Duden nachschlagen. Die bemalten Seiten werden eingesammelt und zur nächsten Stunde auf Folien gezogen. Dann werden nacheinander die Rätsel projiziert, alle raten gemeinsam, welche Lebensmittel zu sehen sind und diese werden untereinander an die Tafel geschrieben, von der Gruppe, die das jeweilige Rätsel erfunden hat. Die Anfangsbuchstaben ergeben das Lösungswort. Die Gruppe an der Tafel darf Tipps geben, wie etwas schmeckt, zubereitet werden kann, wo es wächst oder woraus es ist, wenn die Klasse sich schwer tut beim Erraten. 11 Trommelwirbel Mit Alltagsgegenständen Musik machen Zu dieser Übung sollten die Schüler*innen von Zuhause unterschiedliche Küchenutensilien mitbringen, mit denen sie Geräusche machen können. Es ist aber auch möglich den Klassenraum und alles was darin ist zu verwenden z. B. mit einem Stift an der Heizung langfahren, die Tafel mit Schwung zuklappen, auf den Tisch trommeln, mit dem Finger an der Fensterscheibe rubbeln, mit Stühlen kippeln etc. Der Musiker Udo Koloska hat mir dem Ensemble von Zwerg Nase für die Kochszene eine KlangChoreografie mit Küchengeräten komponiert und einstudiert. Das Zusammenspiel der verschiedenen Geräusche erzeugt eine ganz eigene kleine Küchen-Symphonie. Mit dieser Übung können Schüler*innen nun auch selbst zu Musiker*innen werden. Die mitgebrachten Küchenutensilien sollten, wie in einem Orchester, in Gruppen unterteilt werden: so sollten die Kochtopf-Trommler, TassenKlirrer, Schneebesen-Klapperer, Turbo-Mixer und was sonst noch so mitgebracht wird, jeweils als Gruppe zusammensitzen. Jede Gruppe probiert aus, welche Klänge sie erzeugen kann und überlegt sich einen Rhythmus, den sie z. B. aus einem Lied kennen und alle in der Gruppe üben diesen gemeinsam, bis er ganz sicher klappt. Wenn alle Gruppen soweit sind, wird die Spielleitung zum*zur Dirigent*in. Sie fordert die Gruppen durch Handzeichen auf zu spielen und stoppt sie auch wieder. Auch laut und leise kann per Handzeichen bestimmt werden. Als erstes sollte jede Gruppe einmal alleine an der Reihe sein, damit alle hören, welchen Rhythmus die Gruppe sich ausgedacht hat. Dann kann miteinander kombiniert werden. Nun bestimmt die Spielleitung immer wieder einzelne Kinder, die auch zu Dirigent*innen werden. Die Rolle wird immer wieder getauscht, so dass jede*r mal dran ist. Es können auch mehrere Kinder gleichzeitig dirigieren. Als Anschauungsmaterial, wie man Musik mit Alltagsgegenständen machen kann, gibt es im Internet zahlreiche Videos, einige Links finden Sie in den Materialien auf Seite 15. Der eingebildete Herzog Figuren aus dem Stück II Diese Übung ist eher für ältere Schüler*innen geeignet. Verschiedene Figuren aus dem Stück Zwerg Nase sollen von jeweils drei Schüler*innen dargestellt werden. Die Gruppe steht in einem Kreis. Zunächst wird jede Figur und die entsprechende Bewegung/Aktion von der Gruppe ausprobiert. Die Person in der Mitte ist dabei immer die Figur, die Personen links und rechts von ihr spielen die Reaktion auf diese. Es gibt folgende Figuren: - M = Kind in der Mitte N = Kinder rechts und links von M Eingebildeter Herzog: M = stemmt die Hände in die Hüften, schaut arrogant und sagt „Ich, ich, ich!“ N = verbeugen sich zu M gewandt Hässlicher Zwerg: M = schneidet eine hässliche Grimasse und macht einen Buckel N = zeigen mit Fingern auf M und rufen „IIIIIIhhh“ Leckere Gans: M = schnattert, winkelt die Arme an und schlägt sie auf und ab wie eine Gans N = schauen hungrig zur Gans, reiben sich dabei die Bäuche mit einem „Mhh“ Chefkoch: M = rührt mit einem imaginären Kochlöffel in einem riesigen Kochtopf N = bilden mit ihren Armen den Kochtopf vor M und sagen „Fein, fein, fein“ Fee: M = schwingt einen imaginären Zauberstab, sagt „Simsalabim!“ 12 N = drehen sich einmal mit nach oben gestreckten Armen im Kreis Barbier: M = liest eine imaginäre Zeitschrift N = formen mit ihren Händen Scheren und schneiden M die Haare, sagen dabei „Schnipp, schnapp“ Wütende Mutter: M = hebt den Zeigefinger, meckert und stampft mit dem Fuß auf N = machen sich ganz klein und kichern Polizist: M = nimmt eine Hand an die Stirn und schaut suchend nach rechts und links N = tun so, als würden sie etwas auf Blöcken notieren, sagen dabei „So, so!“ WICHTIG: Man fängt am besten mit wenigen Figuren an, damit sich diese einprägen und steigert dann die Anzahl, wenn man merkt, dass die Schüler*innen die Figuren sicher beherrschen. Los geht’s: Ein Kind steht in der Mitte des Kreises. Es zeigt deutlich auf eine Person im Kreis und sagt eine der Figuren. Nun ist die Person, auf die gezeigt wurde, M und die Kinder links und rechts von ihr sind N. Schnellstmöglich müssen sie die angesagte Figur darstellen. Sobald die Aktion beginnt, deutet das Kind in der Mitte auf eine andere Person und sagt eine Figur. Das Kind, auf das gezeigt wurde, ist wieder M und muss ebenfalls so schnell es geht mit seinen Nachbar*innen rechts und links (N) diese Figur verkörpern. Usw. Wenn jemand zu lange braucht oder eine falsche Figur macht, wird das Kind in der Mitte von dem Kind abgelöst, das den Fehler gemacht hat oder zu lange überlegen musste. Zwerge, nehmt euch in Acht! Blinzelmörder*in Bei diesem Spiel stellen sich die Schüler*innen zunächst alle in einer Reihe auf und schließen die Augen. Die Spielleitung erklärt, dass sie ein Kind antippen wird, das die Fee im Spiel ist. Sie läuft an der Reihe auf und ab und erzählt: „Es wird dunkel und die Nacht bricht herein… alle kleinen Zwerge legen sich schlafen und schließen die Augen. Nur die Fee ist noch wach und schleicht herum.“ Dabei tippt sie eine Person deutlich an, die in dieser Runde als Fee heimlich ihr Unwesen treibt. Nun dürfen alle Kinder die Augen wieder öffnen und beginnen im Raum umher zu gehen (siehe Übung Raumlauf), auch die Fee. Sie versucht dabei möglichst unauffällig alle kleinen Zwerge durch deutliches Anblinzeln in Kohlköpfe zu verwandeln. Wenn jemand von einer anderen Person deutlich angeblinzelt wird, sinkt er*sie stumm zu Boden und verwandelt sich in einen Kohlkopf. Wer ein Kohlkopf ist, darf nicht sprechen und vor allem keine Tipps geben, wer die Fee ist. Das Ziel der Fee ist es, von den Zwergen nicht entdeckt zu werden und so viele wie möglich zu verwandeln. Das Spiel endet, wenn die Fee von einem Zwerg entdeckt wird oder wenn alle Zwerge in Kohlköpfe verwandelt wurden. Viehmarkt Gänse außer Rand und Band Im Stück will Jakob eine richtig schöne, zufriedene, fette Gans für den Herzog zubereiten. Er geht auf einen Viehmarkt, um sie einzukaufen. Dort sieht er tausende Hühner, Gänse, Schweine und Kühe. In diesem Spiel bilden jeweils zwei Kinder einen Gänsestall, indem sie sich an den Händen fassen. Zwischen ihnen steht dann ein drittes Kind als Gans. Wenn ein Kind übrig bleibt, ist das ideal, sonst spielt die Spielleitung mit. Die Person, die übrig bleibt, kann sich nun zwischen drei Kommandos entscheiden: „Stall“ Die Kinder, die einen Stall miteinander bilden, lösen sich voneinander, rufen immer wieder „putt putt putt“ und suchen sich schnell eine neue Gans, um die sie mit jemand 13 anderem einen neuen Stall bilden. Wichtig hierbei ist, dass die Gänse auf ihrem Platz stehen bleiben. Das Kind, das das Kommando gegeben hat, versucht schneller als die anderen ein Teil von einem Stall zu werden. Wer übrig bleibt, gibt das nächste Kommando. „Gans“ Die Ställe bleiben stehen und die Gänse rennen schnatternd ganz schnell in einen anderen Stall. Das Kind, das das Kommando gegeben hat, versucht schneller als die anderen einen Stall zu finden. Wer übrig bleibt, gibt das nächste Kommando. „Viehmarkt“ Alle verlassen ihre Positionen, rennen wild durcheinander, schnattern und rufen „putt putt putt“, um sich neu zu formieren. Dabei nimmt jede*r eine beliebige Position ein. Es müssen wie zuvor 3er Gruppen gebildet werden (Stall + Gans). Das Kind, das gerade ein Kommando gerufen hat, muss versuchen schneller als die Mitspielenden einen Platz als Gans oder Stallteil zu finden. Wer übrig bleibt, gibt das nächste Kommando. Wir wünsche Ihnen und Ihrer Klasse viel Spaß beim Ausprobieren! 14 MATERIALIEN Die folgenden Materialien sind ergänzend zu den Ideen zur Vor- und Nachbereitung. Trommelwirbel Mit Alltagsgegenständen Musik machen Folgende Videos können als Anschauungsmaterial dienen: Kitchen-Music – Beatin´ the kitchen!! https://www.youtube.com/watch?v=p0n2nD8Fadw STOMP "Kitchen Beats" Tutorial https://www.youtube.com/watch?v=fkCHMapx6B0 KITCHEN MUSIC! https://www.youtube.com/watch?v=9GqEkxEcL6s Essensrätsel Wer kennt sich mit Lebensmitteln aus? Auf den folgenden Seiten finden Sie für das Rätsel: 1. Druckvorlage Girlande ZWERG NASE (am besten auf eine Folie ziehen) 2. Arbeitsblatt (für jede*n Schüler*in ausdrucken) 3. Lösungsblatt (2 Seiten) 15 16 WELCHE LEBENSMITTEL SIEHST DU? Die Anfangsbuchstaben im Kästchen ergeben ein Lösungswort. ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ (mehrere) ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ (mehrere) ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ 17 WELCHE LEBENSMITTEL SIEHST DU? LÖSUNGSBLATT Z WIEBEL W IRSING E RBSEN R ADIESCHEN G URKE 18 N ÜSSE A RTISCHOCKE S ELLERIE E ISBERGSALAT 19
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