Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main www.museumangewandtekunst.de 1/3 Press e i nformati on Frankfurt am Main, 16.09.2015 MODE BEWEGT BILD. The Fashion Film Effect 2. Oktober 2015 – 31. Januar 2016 Pressekonferenz: Donnerstag, 1. Oktober 2015, 11 Uhr, Museum Angewandte Kunst im Rahmen der Vorschau-Pressekonferenz zur B3 Biennale des bewegten Bildes Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 1. Oktober 2015, 20 Uhr Mode ist Ausdruck der Zeit, in der sie entsteht. Wenn es heute zur Selbstverständlichkeit geworden ist, mit dem Smartphone Clips zu drehen und mit einem weltweiten Publikum zu teilen, so mag es nicht verwundern, dass auch Designer und Modeunternehmen das Medium des Internetclips längst für sich entdeckt haben. Dabei scheinen die Grenzen zwischen Werbefilm und angrenzenden Genres wie Musikvideo od er Kunstfilm zunehmend zu verschwimmen. Vom 2. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016 stellt das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main in der Ausstellung „MODE BEWEGT BILD. The Fashion Film Effect“ siebzehn ausgewählte aktuelle Modefilme vor. Allen Exponaten gemeinsam ist, dass sie in Bewegung, Ton und visuellen Effekten weit über die Grenzen des Werbefilms und des Zeigens von Mode hinausgehen und zu einem neuen, eigenständigen Genre finden. Auf eine je eigene Weise erweitern sie die Möglichkeiten traditioneller Formen der Modevermittlung wie Fotografie, Fashionshow und Illustration und stehen zugleich beispielhaft für eine Vielzahl zeitgenössischer Produktionen, die alle zur Vielseitigkeit des Phänomens beitragen. Die Bandbreite der für die Ausstellung ausgewählten Filme ist formal, inhaltlich und stilistisch extrem vielfältig. Schon die Länge variiert zwischen kompakten Drei-Minuten-Clips und Kurzfilmen mit quasi-narrativen Elementen von über fünfzehn Minuten. Die Besucherinnen und Besucher sehen bizarre Collagen, grafische Muster; es wird poetisch, absurd, surreal. Computeranimierte, verfremdet verschlungene Körper, märchen - bis alptraumhafte Bilder, karge Landschaften sind nur einige der Motive. Eine ganze Serie widmet sich dem Zusammenspiel von Mode, T anz und Film in ganz gegensätzlichen Choreografien. Aber auch die Schattenseiten von Eitelkeit, Reichtum und Erfolg werden thematisiert; ebenso wird die Rolle von Kleidung als Ausdruck von Persönlichkeit und Individualität, mehr noch, als Rebellion gegen gesellschaftliche Normen und Zwänge reflektiert. Die Filme wurden teils als über das Internet verbreitete Imagefilme, teils als erweiternde Elemente von Laufstegpräsentationen oder kompletter Ersatz für eine Fashion Show, aber auch als Musikvideos oder künstlerische Kurzfilme produziert. Sie alle spielen die Möglichkeiten des Mediums konsequent aus und lösen sich dabei immer mehr vom eigentlichen Objekt, der Mode. Im Extremfall ist überhaupt keine Kleidung mehr im Film zu sehen. Vielmehr geht es darum, die Stimmung und das Image einer Kollektion oder eine Designvision zu vermitteln. So wie schon Mode immer zwischen Ware und Kunstobjekt 2/3 Press e i nformati on Frankfurt am Main, 16.09.2015 changiert und zugleich beides in sich vereint, gehen auch die g ezeigten Modefilme über die rein werbende Funktion hinaus. Stattdessen stehen Kategorien wie Autorschaft und künstlerischer Ausdruck im Vordergrund. „The Fashion Film Effect“ – so der Untertitel der Ausstellung in Anlehnung an die Modetheoretikerin Marketa Uhlirova – ist in erster Instanz die Möglichkeit, Kleidung in Bewegung zu zeigen. Hinzu kommt die Fähigkeit des Films, die physische Qualität des Kleides um weitere Sinneszusammenhänge zu erweitern, wobei experimentelle Effekte sowie Sound und Rhythmus eine essentielle Rolle spielen. Besonders der nicht -narrative Modefilm lotet die Gestaltungsspielräume sowohl von Mode als auch von Film aus. Das Stoffliche der Kleidung wird zu einer elastischen, polymorphen Größe unendlich potenzierbar. „MODE BEWEGT BILD“ ist Parcourspartner der B3 Biennale des bewegten Bildes 2015 . Getreu dem Thema der Biennale – Expanded Senses – erleben die Besucherinnen und Besucher ein Zusammenspiel aus Kleidung und Körper, Sound und digitaler Technik in Filmclips und multimedialen Videoinstallationen. Blog zur Ausstellung: www.modebewegtbild.de Mit / With anus a Arg ah da Bar ara i Gongini, Daniel Arsham/Calvin Klein Collection, Daniel Askill/Alexander McQueen, Eliott Bliss/Lad Dior amie Bruns ill Ale ander Mc ueen Matthe Donaldson tephen ones Milliner e in Frilet Prada Gu mundur allgri msson/Mundi & 66° North, Ruth Hogben/Gareth Pugh, Mat Maitland/KENZO, Warren Du Preez & Nick Thornton Jones/Iris Van Herpen, Ish Sa hotay/Little Boots, Jacob Sutton/Chalayan, Partel Oliva/KENZO, William Williamson 3/3 Press e i nformati on MODE BEWEGT BILD. The Fashion Film Effect 2. Oktober 2015 – 31. Januar 2016 Direktor Matthias Wagner K Kuratorin Dr. Mahret Kupka, Museum Angewandte Kunst Ort Museum Angewandte Kunst Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main Information T +49 69 212 31286 F +49 69 212 30703 [email protected] www.museumangewandtekunst.de Öffnungszeiten Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr Eintritt 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro Partner BfFF Berlin fashion Film Festival, AnOther Magazine, tape.tv Im Rahmen der B3 Biennale des bewegten Bildes Förderer Kulturfonds Frankfurt RheinMain Pressekontakt Dorothee Maas und Julia Quedzuweit T +49 69 212 32828/73243 F +49 69 212 30703 [email protected] Pressedownloads www.museumangewandtekunst.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit T + 49 69 212 32828 F + 49 69 212 30703 [email protected] Frankfurt am Main, 16.09.2015
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