Das Info-Magazin der Telcom AG November 2015 #32 -NEWS Sonderausgabe zum 40-jährigen Jubiläum Die Telcom AG kann in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. 1975 gegründet, zählt das Stansstader Unternehmen heute zu den führenden Gesamtanbietern von Sicherheits- und Kommunikationslösungen in der Zentralschweiz. Die Sonderausgabe der Telcom News berichtet sowohl über Highlights aus 40 Jahren Unternehmensgeschichte als auch über aktuelle Projekte und Produkttrends. Im Jahr 1975 gab es einige wichtige Ereignisse zu berichten: Der Vietnamkrieg fand sein definitives Ende, der Spanische Diktator Francisco Franco starb und der Film „Der weisse Hai“ wurde uraufgeführt. Ausserdem wurde im gleichen Jahr die Telcom AG gegründet. Diese Sonderausgabe der Telcom News schaut zurück auf 40 Jahre Unternehmensgeschichte. Verschiedene Weichenstellungen haben die Telcom zu dem gemacht was sie heute ist: Einem führenden Gesamtanbieter von Sicherheits- und Kommunikationslösungen in der Zentralschweiz mit über 40 Mitarbeitenden. Von der Vergangenheit … Die Sonderausgabe beleuchtet einige besonders wichtige Ereignisse in der Unternehmensgeschichte. Klaus Odermatt ist der dienstälteste Mitarbeitende der Telcom AG. In einem Interview erzählt er, wie sich die Aufgaben und Herausforderungen in den vergangenen Jahren verändert haben. Gleichzeitig kommt aber auch die jüngste Mitarbeiterin, Fabienne Fallegger, zu Wort. … über die Gegenwart … Die Telcom-News enthalten nicht nur einen Blick zurück, sondern berichten auch über visionäre neue Projekte. Die Abteilung Videoüberwachung hat bei der Obwaldner Kantonalbank eine Videoanlage installiert, welche schweizweit die erste ihrer Art ist. Jorge Prieto erklärt, wie die massgeschneiderte Lösung im Fall eines Überfalls schnellere Interventionen durch die Polizei ermöglicht. … bis in die Zukunft In den 40 Jahren Geschäftstätigkeit der Telcom sind technisch enorme Veränderungen vonstatten gegangen. Computer und Internet haben ihren Siegeszug angetreten. Entsprechend stark haben sich auch die Produkte der Telcom verändert. In dieser Ausgabe der Telcom News beleuchten drei Spezialisten der Telcom die neusten Trends aus dem Bereich der Zutrittskontrolle. Inhalt Seite 2: Editorial Seite 2-3: Highlights aus 40 Jahren Telcom Seite 4-5: Videoüberwachung bei der OKB Seite 5: Der Älteste und die Jüngste im Interview Seite 6-7: Trends im Bereich Zutrittskontrolle Seite 7: Personalupdate Seite 8: Das schlagkräftige Telcom-Team 2015 Editorial Begeistert in die Zukunft Im Dezember 2015 dürfen wir unser 40-jähriges Jubiläum feiern. Ich kann Ihnen garantieren, es gibt keine Spuren einer „Midlife-Crisis“ in unserem Unternehmen. Im Gegenteil, die Telcom AG ist wirtschaftlich kerngesund und kann stetig neue Arbeitsstellen schaffen. Mit dem digitalen Zeitalter ist unser Alltag schneller und komplexer geworden. Unsere Ansprüche an den Lebensstandard sind gestiegen. Dieser Wandel ist einerseits eine Herausforderung, bietet andererseits jedoch viele Chancen, unsere Zukunft positiv zu gestalten. Dies gilt auch für uns als Unternehmen. Ein Beispiel dazu ist die digitale Revolution: Die Analog- und ISDN-Übertragungstechnologie ist abgekündigt. Bald werden alle unsere Sicherheits- und Kommunikationssysteme ausschliesslich mit der modernen IP (Internet Protocol)-Technologie über das Telekommunikations-Festnetz kommunizieren. Für diesen bedeutenden Technologiewechsel kann die Telcom AG sämtliche Dienstleistungen aus «einer Hand» bieten. Dies ist nur eine der Herausforderungen und Chancen, welche die Zukunft schon heute für uns bereithält und die wir mit Elan angehen. Wichtige Ereignisse aus 40 Jahren Telcom AG Die Telcom AG hat sich in den 40 Jahren seit ihrer Gründung laufend verändert und weiterentwickelt. Zu Beginn noch Anbieter für Kabelfernsehinstallationen, ist das Unternehmen heute ein etabliertes Unternehmen im Bereich Sicherheits- und Kommunikationslösungen. Im untenstehenden Zeitstrahl sind einige der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum heutigen Unternehmen mit über 40 Mitarbeitenden aufgeführt. Gründung Am 5. Dezember 1975 wird die Telcom AG in Stans als Kabelfernsehanbieter durch Alfred Gehring und Alois Gasser gegründet. In den nächsten Jahren kommen die Geschäftsbereiche Sicherheits-, Telefon- und Elektroanlagen hinzu. Ab 1985 übernehmen Rolf Spielhofer und Alois Gasser als Inhaber das Steuer. Umzug an die Rotzbergstrasse Nachdem die Telcom AG 1980 ins Ausserfeld 10 in Stansstad gezogen ist, bezieht sie 1993 den aktuellen Geschäftsstandort an der Rotzbergstrasse 15, ebenfalls in Stansstad. Dadurch erhält das stetig wachsende Unternehmen wesentlich mehr Platz. 1993 1975 Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit herzlich bei Ihnen, geschätzte Kunden und Partner, für die langjährige Treue. Ich blicke mit Freude und Begeisterung in die Zukunft. Das starke Telcom Team (siehe Portraits auf der letzten Seite) ist bereit, die Erfolgsgeschichte des Unternehmens weiter zu schreiben. 1985 Bruno Troxler Geschäftsführer 10 Jahre Telcom Die damaligen Unternehmensinhaber Rolf Spielhofer (links) und Alois Gasser beim 10-jährigen Jubiläum. 2 Neue Abteilung Telematik Als sich im Jahr 1996 der Schweizer Markt für Telefonie öffnet, gründet die Telcom AG ihre eigene TelematikAbteilung, welche zuvor in die Elektro-Abteilung eingebettet war. Die Telcom AG wird Partner bewährter TelekommunikationsHersteller wie Avaya und Panasonic. Ausgliederung Elektroabteilung 2001 erfolgt die Ausgliederung der Elektroabteilung der Telcom AG in die Deschwanden und Partner AG, welche später zur Deschwanden Büchel AG umfirmiert wird. Sie übernimmt die Mitarbeitenden der Telcom AG im Bereich Elektroinstallationen, somit kann sich die Telcom AG künftig verstärkt auf ihr übriges Kerngeschäft konzentrieren. Integration in CKW-Gruppe Die Telcom AG gehört seit 2008 zur CKW-Gruppe, tritt jedoch eigenständig am Markt auf. Die Zugehörigkeit zur führenden Energiedienstleisterin der Zentralschweiz gibt dem Unternehmen eine hohe Stabilität und dementsprechende Sicherheit für die Kunden. 2001 2008 1996 2015 2000 Fachunternehmen Brandmeldeanlage Im Jahr 1985 wird die Telcom AG von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen als Fachunternehmen für Brandmeldeanlagen anerkannt. Den hohen Standards wird die Telcom bis heute gerecht. Erste Hauszeitung Die erste Ausgabe der Telcom-NEWS, damals noch unter dem Namen «Auf Draht», erscheint pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum. Seit nun 15 Jahren informiert sie regelmässig über die aktuellen Projekte, personelle News oder neue Produkte. 2004 Realteilung Der Telcom Geschäftsinhaber Alois Gasser gründet 2004 in Stans die Telcom Cablenet AG für Kabelfernsehen. Im Rahmen einer Realteilung übernimmt diese die Abteilung Kabelfernsehen. Die Telcom AG wird zu einer reinen Sicherheits- und Kommunikationsunternehmung unter der Leitung von Rolf Spielhofer. 40 Jahre Jubiläum und neuer Webauftritt Neben dem 40-jährigen Bestehen hat die Telcom auch einen neuen Webauftritt zu feiern. Die neue Webseite ist frisch, modern und für die mobile Nutzung per Smartphone/Tablet optimiert. www.telcom-ag.ch 3 Schnellere Interventionen bei Überfällen Die Telcom AG hat bei der Obwaldner Kantonalbank (OKB) erstmals eine Videoüberwachungstechnik installiert, mit der die Polizei bei einem Überfall sofortigen Zugriff auf die Bilder der Überwachungskameras hat. Diese Installation ist schweizweit einzigartig und steht exemplarisch für die hohe Lösungsorientierung der Telcom AG. Bei einem Überfall zählt jede Minute. Die Polizei will schnell und adäquat agieren können. Die innovative Videoüberwachungstechnik von Telcom unterstützt deren Arbeit. Registriert die Polizei eine Überfallmeldung der Bank, kann sie sofort während einer begrenzten Zeitdauer auf die Bilder der Überwachungsanlage der betroffenen Bankfiliale zugreifen. Mit diesen Bildern kann die Polizei im Ernstfall umgehend Interventions- und Fahndungsmassnahmen einleiten. «Es geht letztlich darum, bereits installierte Einrichtungen wie Videokameras und Alarmanlagen intelligent zu verknüpfen.» Lösung baut auf bestehenden Anlagen auf Die Telcom-Videoüberwachungslösung ist sehr effektiv und auch kostengünstig. Die vorhandene Hardware kann übernommen werden. Jorge Prieto, Leiter Videoüberwachung bei Telcom: «Es geht letztlich darum, bereits installierte Einrichtungen wie Videokameras und Alarmanlagen intelligent zu verknüpfen. Wichtig ist bei der Installation auch, dass Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.» Zugriffsmöglichkeiten streng geregelt Der Zugriff auf die Bilder im Bankinnenraum ist zeitlich streng begrenzt und ausschliesslich im Falle eines ausgelösten Alarmes möglich. Das System erfüllt allerhöchste Sicherheitsanforderungen. Die Bildübertragung erfolgt verschlüsselt und der Prozess wird im Detail protokolliert. Die Kontrolle und die Hoheit über das Bildmaterial verbleiben bei der Bank. Armin Sigrist, Projektleiter bei der OKB: «Damit können wir dem Bankkundengeheimnis Rechnung tragen, was für uns eine zwingende Vorgabe war.» «Es ist sehr gut vorstellbar, dass in naher Zukunft weitere Banken mit ähnlichen Systemen ausgerüstet werden.» Lösung für OKB massgeschneidert Telcom hat dieses Projekt zusammen mit der bewährten Partnerunternehmung Dallmeier realisiert. Dallmeier ist auf Sicherheitskonzepte für Banken und Einzelhandelsunternehmen spezialisiert. «Gemeinsam mit den Experten von Dallmeier ist es uns gelungen, für die OKB eine massgeschneiderte Polizeieinsatz bei einer Übung am Hauptsitz der Obwaldner Kantonalbank in Sarnen Lösung für jede einzelne Bankfiliale zu entwickeln und umzusetzen», erläutert Jorge Prieto. Seiner Meinung nach handelt es sich bei der OKB um ein Pionierprojekt: «Es ist sehr gut vorstellbar, dass in naher Zukunft weitere Banken mit ähnlichen Systemen ausgerüstet werden.» Weitere Anwendungsgebiete Gemäss Jorge Prieto ist das Einsatzgebiet jedoch nicht auf Banken beschränkt. Ähnliche Lösungen können auch im Einzelhandel mit wertvollen Produkten oder öffentlichen Gebäuden mit erhöhten Sicherheitsanforderungen Sinn machen. «Grundsätzlich kommen solche Lösungen überall dort in Frage, wo ein schnelles Eingreifen der Polizei im Ernstfall gefragt ist. Gerne besprechen wir mit Interessenten ihre konkrete Situation und zeigen entsprechende Möglichkeiten auf», erklärt der Leiter Videoüberwachung der Telcom AG. Videoüberwachung als Kernkompetenz Telcom kann auf eine grosse Erfahrung im Bereich der Videoüberwachung zurückgreifen. Das Unternehmen hat schon über 800 Anlagen mit mehreren 1'000 Kameras installiert. Dabei hat Telcom massgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Branchen realisiert. Für Tankstellen hat Telcom beispielsweise spezifische Videolösungen für Schwarztanker im Einsatz. Auch im Bereich Industrie-, Handel- und Obwaldner Kantonalbank Die OKB kann auf über 125 Jahre Geschäftstätigkeit zurückblicken. Sie hat ihren Hauptsitz in Sarnen und unterhält neun Geschäftsstellen im Kanton. Die Idee zur neuen Überwachungslösung entstand im Nachgang zu mehreren Banküberfällen vor einigen Jahren. Mit den getroffenen Massnahmen konnte die Sicherheit auf ein neues Niveau gehoben werden. 4 Dienstleistungsunternehmen sowie für die öffentliche Hand hat Telcom passende Konzepte für die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Bereit für die Zukunft Dank regelmässigen Weiterbildungen und hoher Kundenorientierung ist Telcom für zukünftige Herausforderungen gerüstet. Jorge Prieto erklärt dies folgendermassen: «Wir haben uns in den letzten Jahren immer mehr zum lösungsorientierten Anbieter von Videoüberwachungsanlagen entwickelt. Bei uns steht nicht das Produkt, sondern der Kunde mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Dementsprechend wichtig sind uns die persönliche Beratung und die genaue Projektplanung. So können wir gewährleisten, dass der Kunde die passende Lösung für seine persönliche Situation erhält.» Die Installation bei der Obwaldner Kantonalbank steht exemplarisch für diese Philosophie: Die massgeschneiderte Videoüberwachungstechnik mit Direktzugriff für die Polizei führt zu mehr Sicherheit bei der Bank und deren Angestellten. Einzige Verlierer bei diesem Projekt sind potenzielle Bankräuber, deren Erfolgsaussichten weiter gesunken sind. Jorge Prieto, Leiter Videoüberwachung Der Dienstälteste und die -jüngste im Interview Mit 37 Jahren Telcom-Erfahrung ist Klaus Odermatt der dienstälteste Mitarbeitende. In seiner heutigen Position als Fachspezialist Kundenservice ist er vor allem für das Wartungsgeschäft verantwortlich. Die 16-jährige Fabienne Fallegger startete diesen August die Lehre als Mediamatikerin EFZ bei Telcom. Als dienstältester bzw. -jüngste Mitarbeiter/in stellten sie sich den Fragen der Telcom-News. NEWS: Klaus Odermatt, in 40 Jahren Firmengeschichte kommt es zu vielen Veränderungen. Wie hast du das wahrgenommen? Odermatt: Die rasante Entwicklung der Technologie und des Marktes ist ein Punkt, der konstanter Veränderung ausgesetzt ist. Vor allem in den letzten 10 Jahren musste man sich viel neues Wissen aneignen. Firmenintern gab es über die Jahre einige Personalwechsel sowie Veränderungen des Kerngeschäfts. Die Integration in die CKW-Gruppe führte unter anderem zu mehr Sicherheit, besseren Sozialleistungen und Infrastruktur. NEWS: Was war dein persönliches Highlight in 37 Jahren Telcom? Odermatt: Sich auf ein Ereignis festzunageln ist schwierig, spontan fällt mir der zweitägige Betriebsausflug zum 25-jährigen Bestehen ein. Damals flogen wir mit einem PC-12 von Buochs nach Sion, dies war ein beeindruckendes Erlebnis. NEWS: In drei Jahren wirst du pensioniert. Wie wirst du deine freie Zeit verbringen? Odermatt: Als grosser FCL-Fan wird man mich sicher weiterhin regelmässig in der swissporarena antreffen. Auch fahre ich gerne Velo, gehe Wandern und habe Freude am Reisen. Ich werde ebenfalls mehr Zeit für meinen Gemüsegarten wie auch für den Unterhalt meines Hauses haben. NEWS: Fabienne Fallegger, du bist nun seit drei Monaten bei der Telcom. Wie ist dein erster Eindruck? Fallegger: Als neue Mitarbeiterin wird man sehr herzlich aufgenommen und trotz den Altersunterschieden hat man grossen Respekt füreinander. Bei Problemen und Fragen wird mir immer weitergeholfen. «Ich freue mich jeden morgen auf die neuen Herausforderungen.» NEWS: Du machst bei Telcom die Lehre zur Mediamatikerin EFZ. Was für Herausforderungen erwartest du im Rahmen deiner Ausbildung? Fallegger: Da der Beruf Mediamatiker einen sehr vielfältigen Arbeitsbereich bietet, werden viele abwechslungsreiche Herausforderungen auf mich zukommen; vor allem in der Informatik und im Gestaltungsbereich. NEWS: Was schätzt ihr beiden an der Telcom als Arbeitgeber? Odermatt: Bei der Telcom wird das Betriebsklima und die Kameradschaft gross geschrieben. Der gute Teamgeist spornt an und trägt viel zur täglichen Leistungsbereitschaft bei. Ich freue mich jeden morgen auf die neuen Herausforderungen. Klaus Odermatt: 1992 und heute Fallegger: Der Telcom ist das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sehr wichtig. Der gute Umgang untereinander verschafft ein angenehmes Arbeitsklima. Fabienne Fallegger: Lernende Mediamatikerin seit August 2015 5 Schluss mit Schlüssel – Trends im Bereich Zutrittskontrolle Schlüssel haben ausgedient! Das sehen immer mehr Leute so. Egal ob in Unternehmensräumlichkeiten oder im Einfamilienhaus: Die Vorteile von modernen Zutrittssystemen sind vielfältig. Die Experten von Telcom helfen bei der Wahl des richtigen Systems. Markus Fischbacher Technischer Leiter «Die Kombination aus Türbeschlag und Badge ist einfach und kostengünstig.» Lorenz Burch Projektleiter Sicherheit «Die Zutritts-Sicherheit einer Schleuse wird mit einem 3D-Leser um ein Vielfaches erhöht.» Herkömmliche mechanische Schlüssel haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung verloren. Mangelnde Flexibilität, wenig Komfort und hohe Kosten im Verlustfall sind nur einige der Gründe für die steigende Beliebtheit von alternativen Zutrittslösungen. Die Spezialisten von Telcom halten laufend Ausschau nach neuen Lösungen und Trends. Interessante Neuheiten werden auf Herz und Nieren getestet, bevor sie bei den Kunden eingesetzt werden. Drei Experten von Telcom präsentieren ihren aktuellen Favoriten. Markus Fischbacher präsentiert Zutrittskontrolle im Türbeschlag Eine einfache Zutrittskontrolle kann schon seit einiger Zeit mit einer Kombination aus Türbeschlag mit integriertem Badgeleser realisiert werden. Als grösste Vorteile können das einfache Handling und der kleine Installationsaufwand genannt werden. Der Nachteil war bisher, dass die Daten nicht online verfügbar waren. Neu hat die Schweizer Firma Glutz eine Lösung mit Funkanbindung auf den Markt gebracht. Dies verbindet die kostengünstige Installation mit der Onlineanbindung wie bei einer verdrahteten Anlage. Ein verloren gegangener Badge kann sofort gesperrt werden. Auch stehen die Buchungsdaten immer sofort in der Software zur Verfügung (z.B. wer ist wann durch welche Türe gegangen). Da Glutz die Komponenten selber herstellt, können praktisch alle Design-Wünsche in Bezug auf Türgriff und Beschlag erfüllt werden. Die Lösung basiert auf Funk- bzw. RFID-Technologie. Diese wird durch das Triple-DES Verfahren dreifach verschlüsselt und entspricht somit aktuellen Standards. Mit der Zylinderlösung ist sogar ein Nachrüsten von bestehenden Türen ohne Schlosswechsel möglich. Der Einsatz biometrischer Technologie hat sich inzwischen in vielen Anwendungsbereichen durchgesetzt. Einfachere Anwendungsprozesse und reduzierte Kosten sind schlagkräftige Argumente dafür. Bekannte Technologien sind vor allem Fingerabdruck, Augeniris- und Gesichtserkennung. Neu an der Spitze der verfügbaren biometrischen Systeme stehen jedoch die nachfolgend vorgestellten Handflächen-Venen-Biometrie und der 3D-Fingerleser. Lorenz Burch empfiehlt 3D-Finger-Leser Der Fingerprint als Zutrittsmedium hat sich schon seit einiger Zeit etabliert. Sobald jedoch sehr viele Personen in der Software ausgewertet werden müssen, kommen die meisten Systeme an ihre Leistungsgrenzen. Einen ganz neuen Weg hat die Schweizer Firma TBS gewählt. Der Finger wird optisch mit Videosensoren berührungslos erfasst. Dieses sogenannte 3D Verfahren verbindet unübertroffene Identifikationsleistung mit Hygiene und Benutzerfreundlichkeit. Dieser Technologievorsprung entfaltet seine volle Wirkung, wenn es um hohe Sicherheit oder grosse Nutzergruppen geht. Heute kann kein Anbieter mehr alle benötigten Produkte selber entwickeln. Der Schlüssel liegt in den genutzten Synergien, das heisst Schnittstellen zu anderen Herstellern. Der TBS Leser lässt sich problemlos in die Zutrittskontrolle IQ MultiAccess von Honeywell integrieren. Der Vorteil für den Bediener ist eine einzige Software für alle Zutrittsleser. Telcom kann somit alles aus einer Hand liefern. ➟ 6 Marco Birrer stellt Handflächen-Venen-Scanner vor Bei der Hand-Venen-Biometrie handelt es sich um eine neue, aber dennoch etablierte Technologie. Sie kombiniert einfache Bedienbarkeit mit hohen Anforderungen an die Sicherheit. Die Telcom arbeitet in diesem Bereich mit dem Partnerunternehmen Frank Türen AG aus Buochs zusammen. Das Venenmuster innerhalb der Hand ist bei jedem Menschen unterschiedlich und bleibt zeitlebens unverändert. Im Vergleich zu anderen Technologien ist diese Erkennung der Venen, bei den Aspekten Schutz, Hygiene, Anwendbarkeit, Sicherheitslevel, Nutzerfreundlichkeit, Genauigkeit und soziale Akzeptanz führend. Im täglichen Einsatz schätzen Kunden vor allem die Hygiene und die einfache Bedienung: Die Person, die Zugang zu einem Objekt anfordert, nähert sich mit der Handfläche dem Sensor. Nach einer Lebenderkennung (die Hand muss durchblutet sein) wird das Bild der Handvene mit der Datenbank verglichen. Ist eine Übereinstimmung vorhanden, wird ein Befehl an die Türe oder Schleuse zur Öffnung gegeben. Live-Demonstration sämtlicher Lösungen In den Geschäftsräumlichkeiten von Telcom befinden sich alle vorgestellten Lösungen im Einsatz. Die Telcom-Experten freuen sich, die Vorteile dieser schlüssellosen Systeme in einer Live-Demo zu präsentieren. Markus Fischbacher ist überzeugt, dass es für alle Bedürfnisse eine passende Lösung gibt: «Die Kundenfreundlichkeit der neuen Systeme spricht für sich. Gerne helfen wir unseren Kunden, dass sie künftig keinen Schlüsselbund mehr mit sich herumtragen müssen.» Marco Birrer Projektleiter Sicherheit «Die berührungsfreie Benutzeroberfläche erfüllt den Wunsch vieler Kunden in Bezug auf Hygiene und Sauberkeit.» Personalupdate Neue Mitarbeitende Wir wünschen viel Erfolg und Freude bei der neuen Herausforderung! Fabienne Fallegger Lernende Mediamatikerin EFZ Nico Gernet Lernender Telematiker EFZ Adrian Haas Fachspezialist Finanzen und Administration Holger Jaekel Techniker Sicherheit Prüfungserfolge Wir gratulieren herzlich zum Prüfungserfolg! Adrian Bösch Netzwerk-Supporter CompTIA N+ Gregor Wicki Dipl. Techniker HF Telekommunikation Dominik Rohrer Lehrabschluss zum Mediamatiker EFZ 7 Das schlagkräftige Telcom-Team 2015 • Einbruchmeldeanlagen • Videoüberwachung • Brandmeldeanlagen • Zutrittskontrolle • Zeitwirtschaft • Sicherheitsleitsysteme • Telefonanlagen • Netzwerk / WLAN • Personennotruf Telcom AG, Rotzbergstrasse 15, 6362 Stansstad, T 041 618 08 08, F 041 618 08 18, [email protected], www.telcom-ag.ch
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