STELLENAUSSCHREIBUNG Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bietet das BfR qualifizierten Hochschulabsolventinnen und -absolventen die Möglichkeit der Promotion. In den Abteilungen „Exposition“, „Biologische Sicherheit“, „Lebensmittelsicherheit“, „Sicherheit von Pestiziden“, „Chemikalien- und Produktsicherheit“ sowie „Sicherheit in der Nahrungskette“ sind ab dem 1. Mai 2016 befristet für 3 Jahre insgesamt 8 Stellen als Doktorandin / Doktorand - Entgeltgruppe 13 TVöD Kennziffer: 1393/2016 mit 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z. Zt. 19,50 Std.) zu besetzen. Die Befristung erfolgt auf Grundlage des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Die Beschäftigung soll zur Promotion genutzt werden. Die Teilnahme am begleitenden Promotionsprogramm ist verbindlich. Dieses dient der Vermittlung sowohl fachwissenschaftlicher als auch methodischer Kenntnisse und bietet die Möglichkeit, Promotionsprojekte regelmäßig in internen Veranstaltungen vorzustellen und vom wissenschaftlichen Austausch zu profitieren. Themenbereiche: Abteilung „Exposition“: Verbesserte Expositionsschätzung durch Verwendung von Warenketteninformationen „ExpoTrace“ Abteilung „Biologische Sicherheit“: Bakterielle Resistenzentwicklung durch die Anwendung von Mikrobiziden Abteilung „Lebensmittelsicherheit“: Voraussage der Genotoxizität pflanzlicher Inhaltsstoffe (Botanicals) Seite 2 von 3 Abteilung „Sicherheit von Pestiziden“: 1. Entwicklung eines Bewertungskonzepts für sensibilisierende Eigenschaften von Pestizid-Produkten unter Nutzung von QSAR und In-vitro-Tests 2. Abdriftbedingte Pestizidrückstände in unbehandelten Kulturen auf angrenzenden Flächen Abteilung „Chemikalien- und Produktsicherheit“: PBPK-Modellierung von Substanzen mit Verbraucherrelevanz (orale, dermale und/oder inhalative Aufnahmeroute) Abteilung „Sicherheit in der Nahrungskette“: 1. Umschlag, Lagerung, Logistik, Transportweg – Einfluss von Futtermitteln in der globalen Warenkette 2. Instrumentelle Analytik: Sichere und vergleichbare Analysemethoden in der globalen Lebensmittel- und Futtermittelkontrolle Anforderungen: Sehr guter Hochschulabschluss in einer der fachlichen Ausrichtung des BfR nahestehenden Disziplin, z.B. Kommunikationswissenschaften, Lebensmittelchemie, Biologie, Chemie, Toxikologie, Veterinärmedizin, Humanmedizin, Mathematik etc. Dokumentierte Vorkenntnisse in Bezug auf die gewählte Thematik Interesse an der Erlernung und Anwendung moderner immunologischer, instrumentellanalytischer bzw. molekular- und zellbiologischer Methoden Begeisterung für das wissenschaftliche Arbeiten und das Verfassen von Fachartikeln Auslandsaufenthalt wäre von Vorteil Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte und selbständige Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit werden vorausgesetzt Der Dienstort ist Berlin. Bei Fragen können Sie uns unter folgender E-Mail im Personalreferat erreichen: [email protected]. Wir leiten diese in die entsprechende Organisationseinheit weiter. Bitte vermerken Sie in Ihrer Bewerbung die Abteilung sowie die gewünschte Thematik. Bei Mehrfachbewerbungen ist eine Priorisierung gewünscht. Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Seite 3 von 3 Bewerbungsverfahren Fühlen Sie sich angesprochen? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 10. Februar 2016 über unser Online-System: online bewerben Für Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren steht Ihnen Frau Jaszczuk (Tel.: 030 18412-4808) gerne zur Verfügung. Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer (Bundesinstitut für Risikobewertung, Personalreferat - 11.17 -, Max-Dohrn-Str. 8-10, 10589 Berlin).
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