WORKSHOPS Im Seminarteil „Workshops“ können die

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WORKSHOPS
Im Seminarteil „Workshops“ können die TagungsteilnehmerInnen aus insgesamt acht Workshopthemen (A bis H) auswählen, welche am Samstag und Sonntag angeboten werden. Diese
werden im Wechsel je zweimal á 60 Minuten durchgeführt. So kann eine Teilnahme an vier
ausgewählten Workshops gewährleistet werden. In den Workshops wird es einen Input mit
einem geladenen Gast gegeben.
Workshop A: Partizipation
20. Februar 2016, 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr, Seminarraum 6
In diesem Workshop werden die vielfältigen Ebenen von Partizipation in Kinderstädten thematisiert: Begrifflichkeiten, Nutzung, Vorbereitung mit Kindern, Partizipation bei der unmittelbaren Durchführung von Kinderstädten u.a. Eine Frage wird auch sein, wie Kinder zwischen
den Kinderstadt-Laufzeiten, z.B. zu weiteren Planungen, einbezogen werden und ob Kinderstadt-Kinder zu ehrenamtlichen HelferInnen herangeführt werden können.
Ramona Stirtzel, Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien, Hochschule Magdeburg-Stendal und Liane Kanter, Spielwagen e.V., Magdeburg
Workshop B: Kinderstädte und Geld
20. Februar 2016, 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr, Seminarraum 5
Kinderstädte geraten häufig in die Kritik, dass sie nur ein Abbild der bestehenden Gesellschaft
seien. Da u.a. Geld in der Kinderstadt eine nicht geringe Rolle spielt, wird das Konzept von
Kritikern auf die Konsumwelt-Nachahmung reduziert. Behauptet wird, dass die erwachsenen
Planer dieses Modell auf die Kinder bewusst projizieren. Im Workshop erfolgen eine Auseinandersetzung mit der Kritik, eine Diskussion zur Notwendigkeit und eine Rückmeldung zu
Erfahrungen zum Thema.
Lea Riedel, Kinderstadt Elberado, Magdeburg und Karsten Noack, Kinderstadt Bärenhausen,
Bernburg
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Workshop C: Ereignistage in der Spielstadt
20. Februar 2016, 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr, Seminarraum 4
Kinder unterschiedlichen Alters leiten, gestalten und leben (in) ihre(r) eigenen Stadt und lernen Strukturen einer Stadt viele Tage lang spielerisch kennen. Die Ansätze der verschiedenen
Veranstalter können unterschiedlicher nicht sein. Daher widmet sich der Workshop Ausprägungen und Begrifflichkeiten, der Frage nach möglichen Berufen, nach Polizei, nach Sparkasse
als definiertem Begriff, nach Hartz IV, Anmeldung, Bürgermeisterwahl oder dem Alter der Kinder.
Gerd Grüneisl, Kultur & Spielraum e.V., Spielstadt Mini-München
Workshop D: Datenschutz und Fotorechte
20. Februar 2016, 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr, Seminarraum 3
In der Kinderstadt begegnen uns viele rechtliche Aspekte. Neben der Frage der Absicherung
von Foto- und Filmaufnahmen zu Zwecken der Kinderstadt-Umsetzung und -dokumentation
sind beim Umgang mit personenbezogenen Daten besondere Vorschriften zu beachten. Um
dafür das richtige Maß zu finden und um Rechtskonflikte zu vermeiden, gibt der Workshop
Anregungen und möchte von den TeilnehmerInnen partizipieren.
Henning Lüders, Deutsches Kinderhilfswerk, Berlin
Workshop E: Kinderstadt als Ressourcenschleuder
21. Februar 2016, 10.15 bis 11.15 Uhr und 11.30 bis 12.30 Uhr, Seminarraum 6
Die Durchführung von Kinderstädten mit hunderten Kindern ist mit dem Verbrauch vieler Materialien verbunden. Neben einer Unmenge von Verbrauchsmaterialien werden Gebrauchsgüter benötigt. Damit stellen sich die Fragen nach dem Umgang mit Müll und mit Ressourcen,
nach Möglichkeiten von Re- und Upcycling sowie nach dem Austausch von Materialien mit
anderen Kinderstädten.
Anja Günther, Kinderstadt Dessopolis, Dessau-Roßlau
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Workshop F: Kinderstadt und Inklusion
21. Februar 2016, 10.15 bis 11.15 Uhr und 11.30 bis 12.30 Uhr, Seminarraum 5
Einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung von Inklusion markiert die UN-Behindertenrechtskonvention. Das allein reicht allerdings nicht aus. Um Denken und Handeln zu verändern
muss jedem bewusst sein, wie wichtig Inklusion für das gesellschaftliche Miteinander ist. Sie
kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen erkennen, dass gelebte Inklusion den
Alltag bereichert, weil Unterschiede normal sind (nach: Aktion Mensch). Der Workshop widmet sich der Frage nach Inklusion in Kinderstädten und setzt auf Erfahrungswerte der TeilnehmerInnen.
Ansgar Büter-Menke, Kinderstadt Stormini, Storman
Workshop G: Qualitätsdiskussion und Evaluation
21. Februar 2016, 10.15 bis 11.15 Uhr und 11.30 bis 12.30 Uhr, Seminarraum 4
In den Konzeptionen von Kinderstädten wird häufig auch die Qualität mit ihren Indikatoren
beschrieben. Neben der eigenen Kontrolle ist dies häufig auch von den Zuwendungsgebern
verlangt und spielt eine Rolle bei der Evaluation. Der Workshop stellt sich der Frage nach Notwendigkeiten, nach den möglichen Formen, den Qualitätsaspekten und den Indikatoren.
Stefanie Lacroix und Eric Lacroix, Leipzig
Workshop H: Wechselwirkungen: Politik und Kinderstadt
21. Februar 2016, 10.15 bis 11.15 Uhr und 11.30 bis 12.30 Uhr, Seminarraum 3
Kinderstädte sind inzwischen bundesweit verbreitet und verschieden organisiert. Häufig steht
ein großes Netzwerk regionaler Institutionen hinter dem Projekt, oft sind es auch (kleine) Vereine mit weniger bis gar keiner institutionalisierter Struktur und Finanzierung. Immer wichtig
dabei ist der Blick der lokalen Politik und Verwaltung. Welcher Wert wird einer Kinderstadt
beigemessen? Wie wirkt Politik auf Kinderstadt? Und wie wirkt die Kinderstadt auf regionale
Politik?
Kathrin Thäger, Kinderbeauftrage der Landeshauptstadt Magdeburg