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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Betreff: LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
Von: "LAG Lesben in NRW e.V." <[email protected]>
Datum: 02.06.2015 11:46
An: [email protected]
Rundbrief
Juni 2015
Liebe Lesben,
liebe Interessierte,
die Volksbefragung in Irland hat die Bundesregierung kalt erwischt. Statt klein-klein
machen diese Nägel mit Köpfen und stimmen am 23. Mai 2015 mehrheitlich für die Ehe
für alle, auch Grönland hat’s gemacht. Aber Bundesjustizminister Maas entscheidet sich
– ganz im Sinne des Koalitionsvertrags – für eine kleine, aber arbeitsintensive Lösung:
hier und dort ein bißchen bereinigt und die Diskriminierung Heiratswilliger Lesben und
Schwulen bleibt bestehen.
Der LSVD sowie die Oppositionsparteien Bündnis 90 / Grüne und die LINKE legen nun
ihrerseits Gesetzesentwürfe zur Öffnung der Ehe vor und die Leiterin der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christiane Lüders, fordert eine Freigabe der
Abstimmung in der Koalition und einen Gruppenantrag für die Öffnung der Ehe.
Wenn wir den Onlineumfragen glauben dürfen, gibt es eine breite Pro-Stimmung für die
Eheöffnung. Da ist gerade viel in Bewegung, Hashtags und Kampagnen werden
vorgestellt und entworfen. Bringt Euch ein, unterschreibt Appelle wie den vom LSVD
gemeinsam mit Campact gestarteten unter https://www.campact.de/gleichstellung/ (fast
85.000 Unterschriften, Stand 2.6., 9.30 Uhr).
Außerdem appelliert der LSVD an die 16 Bundesländer, über den Bundesrat für die
Öffnung der Ehe initiativ zu werden.
Mal sehen, was da in den nächsten Wochen alles passiert.
Schöne Grüße von der Geschäftsmamsell
Gabriele Bischoff
Der Juli-Rundbrief erscheint voraussichtlich am 30. Juni 2015.
Aus der LAG-Geschäftsstelle
Augspurg-Heymann-Preisträgerinnen gehen Wette ein
Gudrun Fertig und Manuela Kay haben gewettet: werden mindestens 30 Dykes on Bikes
beim Dyke March 2015 am 26. Juni in Berlin mitfahren? Manuela Kay ist skeptisch, dass
sich so viele beteiligen werden.
Jetzt kommt der Wetteinsatz: die Verliererin muss im Kleid als Helene Fischer Playback
zu Atemlos performen! Eigentlich können wir das beiden nicht antun, aber soviel
Wagemut muss unterstützt werden.
Also: wer Dykes, Lesben, Trans, UnterstützerInnen* kennt, die Lust haben, dabei zu
sein: ANSPRECHEN! Wer mitfahren möchte bitte unter [email protected] melden
oder persönlich am 14. Juni nach der Verleihung des Augspurg-Heymann-Preises in
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Bochum.
Ach ja, bitte auch zur Preisverleihung unter [email protected] anmelden!
Weitere Infos: www.siegessaeule.de
Dokumentation Hirschfeld-Tage 2014
Unter dem Motto „L(i)ebe die Vielfalt“ luden die 2. Hirschfeld-Tage NRW im April und Mai
2014 zu 92 Veranstaltungen in 16 Städten ein, Veranstalterinnen waren die ARCUSStiftung und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, unterstützt vom Schwulen Netzwerk
NRW und der LAG Lesben in NRW. Vorträge, Lesungen, Workshops und Vorführungen
thematisierten sexuelle Vielfalt, warben für Akzeptanz und erinnerten an die Verfolgung
und Repression von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* vom
Nationalsozialismus bis in die frühe Bundesrepublik Deutschland. Unterstützt wurden die
beiden Stiftungen dabei intensiv von der LAG Lesben in NRW und dem Schwulen
Netzwerk NRW.
Die nun vorliegende Broschüre in der Schriftenreihe „Alltagswelten – Expertenwelten“
des Schwulen Netzwerks NRW gibt eine Übersicht über die Veranstaltungsreihe und
wagt einen Ausblick auf die Themen, die die VeranstalterInnen im Sinne einer
nachhaltigen Erinnerungs- und emanzipatorischen Bildungsarbeit vertiefen wollen.
Einzelexemplare der Dokumentation können bestellt werden unter [email protected]
LANDESAKTIONSPLAN / LANDESKOORDINATIONEN
frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.: Projekt zur Gender-sensiblen Beratung
mit Lesben und lesbischen Trans*Frauen bei Gewalt und Diskriminierung
Mit dem neuen Projekt „Entwicklung eines Fortbildungskonzepts zur Arbeit mit Lesben
bei Gewalt und Diskriminierung für die Frauenberatungsstellen in NRW sowie die
Entwicklung einer thematischen Einführung in die Arbeit mit Trans*Frauen bei Gewalt
und Diskriminierung“ möchte die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. eine Lücke in der
Beratungsarbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen schließen. So stellt die
Projektleiterin Eva Bujny fest, dass „es nach wie vor keine qualifizierten
Fortbildungsangebote für Frauenberatungsstellen gibt, um eine geschlechtersensible
Beratungsarbeit
unter
Berücksichtigung
von
sexueller
Orientierung
und
Geschlechtsidentität“ zu leisten. Dies könnte einer der Gründe sein, die viele Lesben
und lesbische Trans*Frauen davon abhält, sich im Fall von Gewalt- oder
Diskriminierungserfahrungen hier Information und Unterstützung einzuholen. Nach
Bujny gelte es, in Zusammenarbeit mit den Frauenberatungsstellen ein tragfähiges
Fortbildungskonzept zu entwickeln, um genderspezifische Ausgrenzungen innerhalb der
Versorgungsstruktur entgegenzuwirken.
Die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. konnte für die Durchführung des Projekts die
bekannte Sozialwissenschaftlerin Dr. Constance Ohms gewinnen. In einem ersten Schritt
soll eruiert werden, ob und inwiefern Lesben und lesbische Trans*Frauen in den
Frauenberatungsstellen in NRW angesprochen werden. In Expertinnenrunden und
mittels Expertinneninterviews werden die Ergebnisse reflektiert und die Eckpfeiler für
das Fortbildungskonzept gesetzt. Sobald die Fortbildungsmodule erarbeitet worden sind,
sollen in drei Pilotprojekten die Mitarbeiterinnen geschult und die Zielgruppe adressiert
werden.
Das Projekt wird gefördert vom MGEPA NRW.
www.frauenberatungsstelle.de
Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie: Anti-Mobbing-Handreichung
Das Antidiskriminierungsprojekt Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie hat eine
Handreichung für die Grundschule gegen Mobbing mit Informationen und Tipps
veröffentlicht.
Die Dringlichkeit einer solchen Handreichung wurde deutlich aufgrund der Erfahrungen,
die angehende Lehrkräfte aus den Grundschulen berichteten. Seit zwei Jahren ist
Schule der Vielfalt mit einem Modellprojekt am Zentrum für schulpraktische
Lehrerausbildung (ZfsL) in Hagen tätig. Dabei wurde bestätigt, was eine Berliner Studie
gezeigt hatte: „Lesbe“ und „schwul“ werden bereits in der Grundschule losgelöst vom
Kontext verwendet, um Dinge negativ darzustellen und zu kategorisieren.
Die Handreichung für die Grundschulen wird gemeinsam mit dem LSVD NRW
herausgegeben, dazu erklärt Frank Bauer vom LSVD NRW: „Das Verständnis für
Menschen mit anderen Lebensentwürfen kann nicht früh genug beginnen. Nur dann
kann sich das selbstverständliche Zusammenleben von homosexuellen und
heterosexuellen Menschen entwickeln. Daher unterstützen wir dieses Faltblatt als einen
wichtigen Beitrag zur Antidiskriminierungsarbeit und hoffen, dass diese Publikation oft
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nachgefragt wird.“
Die Handreichung wird auf Anforderung kostenlos an Schulen versendet und
Fortbildungsveranstaltungen ausgegeben. Zudem berät die Fachberatungsstelle
Schule der Vielfalt Lehrkräfte, wie sie Mobbing entgegen wirken können.
Außerdem ist der Rundbrief 2/2015 des Antidiskriminierungsprojekts, das unter
Schirmherrschaft von Schulministerin Sylvia Löhrmann steht, erschienen, u.a.
Terminübersicht, Veröffentlichungen und Aktivitäten des Projekts sowie Hinweis auf
Fachtag 2015 „Unterrichtsmaterialien/-methoden“.
bei
von
der
mit
den
gerne anders-Fortbildung: Junge Lesben, Schwule & Bisexuelle in den Blick
nehmen „Zusammenhänge erkennen – Praxis reflektieren“
Junge Lesben, Schwule und Bisexuelle werden meist übersehen und kommen in der
Jugendarbeit / Jugendhilfe nur selten vor. Aus Angst vor Ausgrenzung und
Diskriminierung wagen es viele von ihnen nicht selbstverständlich mit ihrer sexuellen
Orientierung umzugehen.
Um nicht-heterosexuelle Jugendliche in den Blick zu nehmen, organisiert die
NRW-Fachberatungsstelle “gerne anders!” eine Fortbildung für hauptamtliche
Mitarbeiter_innen der Jugendarbeit / Jugendhilfe am Samstag, den 20. Juni.
Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei. „gerne anders!“ wird finanziert
durch das MFKJKS NRW. Eine verbindliche, namentliche Anmeldung ist bis zum
17.06.2015 zu richten an:
[email protected] oder per Fax 0208- 911 931 55
http://gerne-anders.de/
Nur mal zur Erinnerung:
»Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist
Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.«
Artikel 1, Satz 1 des Grundgesetzes
01_Aus den Mitgliedsgruppen
Die Veranstaltungshinweise aus den LAG-Mitgliedsgruppen können nur einen kleinen Ausblick auf die vielen
Veranstaltungen geben, aktuelle Informationen entnehmen Sie den Verlinkungen http://www.lesben-nrw.de
/mitgliedsgruppen/
Auszeiten
Am Samstag, den 6. Juni, könnt ihr uns zwischen 12 und 18 Uhr im Frauenblock der
"BlauPause" auf der Unistraße besuchen. Wir befinden uns im Block 54, Tisch 8,
gemeinsam mit dem Autonomen FrauenLesbenreferat der RUB, zwischen Wasserstraße
und Brenscheder Straße auf der Höhe des Polizeipräsidiums.
"BlauPause" ist ein Projekt der Ruhruniversität Bochum anlässlich ihres 50jährigen
Bestehens. Für einen Tag wird die Unistraße gesperrt, und Projekte, Initiativen, Gruppen
mit Bezug zur RUB können sich dort präsentieren. Ihr erreicht uns per U35, Haltestelle
Wasserstraße. Ihr erhaltet bei uns den aktuellen Informationsflyer über das
Metadatenbankprojekt
von
i.d.a.,
dem
Dachverband
der
deutschsprachigen
Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen und andere
Informationen.
Der Frauenstadtrundgang am 14. Juni findet in englischer Sprache statt, eine
spannende Möglichkeit, Bochumer Frauengeschichte auf Englisch zu erleben. Sunday,
June 14th 2015, 2 pm: Guided women's walking tour of the city. For women and men.
Meeting point: Willy-Brandt-Platz, square in front of Bochum city hall. 5/3 €. Teilnahme
ohne Voranmeldung möglich.
www.auszeiten-frauenarchiv.de
Dyke March Cologne
Am Samstag, dem 4. Juli, startet um 18 Uhr auf dem Roncalliplatz der erste Dyke March
Cologne (DMC). Dann ist auch endlich Köln auf der Liste der Städte zu finden, die einen
Dyke March am Vorabend der CSD-Parade veranstalten.
Der erste DMC möchte die vielfältigen Interessen und politischen Forderungen von
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Lesben/queeren Frauen/frauenliebenden Frauen eine Plattform zur Präsentation bieten.
Auf ein Motto wird bewusst verzichtet, um der Kreativität keine Grenzen zu setzen.
Jede, die sich als Dyke definiert, ist willkommen mitzugehen und sich zu zeigen. Egal
wie sie ihr Leben gestaltet, was sie denkt, wie ihre Hautfarbe aussieht, wo sie
herkommt, ob sie jung oder alt, lang- oder kurzhaarig ist, Rolli oder Rollator fährt,
Lippenstift oder keinen trägt.
Sehr erwünscht als Mitbringsel sind Parolen, witzige Sprüche, Lieblingskostüme und
Instrumente, damit der erste Dyke March Cologne ein buntes, wunderbar hörenswertes
und vor allem außerordentlich sichtbares Erlebnis für alle wird. Motorisierte Fahrzeuge
müssen an dem Abend in der Garage bleiben.
Natürlich freut sich das Orgateam des Dyke Marches auch sehr über zahlreiche
Zujubler_innen am Wegesrand, die den March lautstark unterstützen. Die Route wird im
Detail auf der Webseite veröffentlicht.
Kooperationspartnerinnen sind die Dykes'N-Divas-Partyreihe und das Online-Magazin
"phenomenelle". Supportparties finden am 6. Juni im Subway und am Abend des Dyke
Marches im Club Bahnhof Ehrenfeld in Köln statt.
www.dykemarchcologne.de
www.facebook.com/dykemarchcologne
Frauenkulturzentrum Bielefeld (Auszug)
13.06., 17 Uhr "FraZe-Triathlon" mit Tischtennis, Kicker, Dart
17.06., 19 Uhr Generationentreff "Vielfalt Wohnen-Wohnprojekte für Lesben"
20.06., ab 15 Uhr CSD Bielefeld
Fotowettbewerb Lesbisch.sichtbar.owl: Lesbisches Leben ist weit vielfältiger als die
gängigen Stereotype, oft ist lesbisches Leben jedoch auch unsichtbar. Dies wollen wir
ändern! Durch unseren Fotowettbewerb wollen wir lesbisches Leben in Bielefeld und
Umgebung sichtbar machen! Teilnahmeberechtigt: Frauen, Abgabezeit 20.6.-20.8.2015,
Ausstellungseröffnung und Prämierung: 12.9.2015 mit Konzert von Steffi List, danach
Party. Einsendungen an: [email protected]
Weitere Infos unter: www.fraze.de/fotowettbewerb.html
KLuST und andere LAG-Mitgliedsgruppen zum Cologne Pride
Unter dem Motto „Vielfalt: lehren, lernen, leben“ werden ab dem 20. Juni so viele
Veranstaltungen, u.a. vom rubicon, organisiert, dass es den Rahmen dieses Rundbriefes
sprengen würde. Bitte schaut hier nach:
http://www.colognepride.de/
Komma Düsseldorf präsentiert:
SCHWESTERN - Musikrevue mit zwei Frauenzimmern
In dieser internationalen Musikrevue geht es um zwei Schwestern, die unterschiedlicher
nicht sein könnten. Hetero lebt die eine, homo die andere. Sie versuchen sich zu
verstehen und meistens endet das in einem liebevollen und oft stichelndem Gezicke. Sie
können nicht voneinander lassen und möchten ihr gemeinsames Stück Geschichte
zusammen verarbeiten. Das Schicksal führt sie wieder zusammen, sie gehen durch dick
und dünn und bleiben trotz aller Verschiedenheit eben immer SCHWESTERN. Das
Publikum wird an die Hand genommen und schlittert von einem verträumten Song zum
nächsten, aufgerüttelt durch skurrile Tanzszenen. Die teilweise live am Piano gespielten
und teils mit Halbplayback untermalten Lieder mit großem Widererkennungswert sind
neben deutsch, englisch, französisch, spanisch sogar auf persisch! Multimediale
Musikrevue mit den Berliner Künstlerinnen Astrid Maria Held und Corelia Morel.
Samstag, 27. Juni um 20 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr, im Salzmannbau, Himmelgeister
Straße 107h, Düsseldorf
Eintritt: EUR 9,-/ 5,- erm., Kartenreservierung über Infothek Bürgerhaus Bilk, 0211 –
89 24 987 oder [email protected], um Anmeldung wird gebeten!
Lesbian Summer Sonntags-Brunch im KCR
Erinnerung: Sonntag, 07.06.: „Lesbian Summer Jubiläums Brunch“: Wir wollen an
diesem Sonntagmorgen das sechsjährige Bestehen des Lesbian Summer Treffs im KCR
mit euch feiern. Mit Überraschungen ist zu rechnen...
Der Brunch beginnt um 11 Uhr und endet um ca. 14 Uhr. Er findet im „Saal“ des KCR in
der Braunschweiger Str. 22 in der Dortmunder Nordstadt statt. Für alle, die noch etwas
zum Buffet beitragen, ist der Eintritt frei, alle anderen sind mit 3 € dabei.
Rosa Strippe e.V. zeigt Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht"
Im Beisein der Bochumer Bürgermeisterin Astrid Platzmann-Scholten ist im Haus der
Rosa Strippe e.V. am 27. Mai die Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" eröffnet worden.
In ihrem Grußwort erinnerte die Bürgermeisterin an das Schicksal von Menschen, die in
ihren Heimatländern verfolgt werden, weil sie lesbisch oder schwul sind und oft auf
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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lebensgefährlichen Wegen ihren Weg ins sichere Europa finden. Die Ausstellung, die von
Pro Asyl erstellt wurde, zeigt auf 25 großformatigen Postern die Lebensgeschichten von
Menschen, die bedroht und verfolgt werden, weil sie Opfer von Kriegen und
Bürgerkriegen sind, weil ihre Existenzgrundlagen bedroht sind, oder weil sie einer
ethnischen oder religiösen Minderheit angehören oder politischer Verfolgung ausgesetzt
sind. Darüber hinaus bietet die Ausstellung Informationen und Fakten zum Thema
Flucht und Menschenrechte und setzt sich kritisch mit einer europäischen
Abschottungspolitik auseinander.
Mit dem Projekt "Senlima" bietet der Verein Rosa Strippe seit Ende 2014 jungen Lesben,
Schwulen, Bisexuellen und Trans* Menschen mit Migrationshintergrund und
Flüchtlingen einen offenen Treff an, um sich in einem geschützten Rahmen
auszutauschen und gemeinsam Freizeit zu gestalten.
Die Ausstellung ist bis zum 30. Juli in der Kortumstraße 143 zu sehen, immer montags
bis donnerstags von 16 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei.
Außerdem: Am Donnerstag, den 18. Juni veranstaltet ALTERnativ-LOS! in der Rosa
Strippe Bochum um 19 Uhr einen Vortrag mit Ulrike Janz: Lesben in der „neuen
Beginenbewegung“ - überall und nirgends? Vor mehr als 15 Jahren entstand eine
Frauenbewegung, die Ideen der mittelalterlichen Beginen aufgegriffen und in viele neue
Gewänder gekleidet hat. Lesben scheinen in dieser Bewegung von Ort zu Ort, von
Projekt zu Projekt eine sehr unterschiedliche Rolle zu spielen.
Ulrike Janz, 59, wohnt seit Anfang 2006 im Beginenhof Dortmund – immer noch oft
leidenschaftlich gerne: „Ich möchte über meine eigenen Erfahrungen als Lesbe im
Beginenhof Dortmund und in der Beginenvernetzung (Regionales Netzwerk,
Dachverband) reden und mich dabei von der Frage leiten lassen, ob mit den modernen
Beginenhöfen gute Lebensorte für Lesben entstanden sind.“
Interessant sicher nicht nur für ältere Lesben.
Weitere Termine:
http://rosastrippe.de/dokumente/06_2015.pdf
rubicon
wird
40
–
mit
neuem
Erscheinungsbild
Im April 1975 wurde der Verein im leuchtenden
Gelb aus der gay liberation front als glf
Sozialwerk gegründet. Als Sozialwerk für Lesben
und Schwule e.V. hat sich der Verein dann fast
zwei Jahrzehnte der psychosozialen Beratung
und der HIV Präventionsarbeit gewidmet.
2014 erfolgte die Umbenennung in rubicon e.V.
Zum 10jährigen Jubiläum des SCH.U.L.Z hieß es über Ziel und Zweck der Arbeit des
Sozialwerks: „Nur eine kontinuierliche Bewusstseinsveränderung schafft die
Voraussetzungen für die Gleichberechtigung lesbischer Frauen und schwuler Männer.
Wir verstehen diese Öffentlichkeitsarbeit als Teil der Emanzipationsbewegung, die auf
der Grundlage der Menschenrechte für die selbstbestimmte Entwicklung des einzelnen
Menschen kämpft.“
Diesem Grundsatz ist rubicon e.V. treu geblieben und hat ihn erweitert: rubicon e.V.
unterstützt heute lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und queer orientierte Menschen
(LSBTQ), ihre Familien und Wahlfamilien darin, selbstbewusst und angstfrei zu leben
und zu lieben. Wir begrüßen Menschen jeden Alters, jeder Befähigung und Herkunft
unabhängig von religiösen Zugehörigkeiten.
Das neue Logo weist nach vorne, das leuchtende Gelb ist geblieben. Wir wissen um
unsere Geschichte, die wir lebendig halten wollen. Wir wissen auch um die
Herausforderungen, denen wir uns stellen: Wie wollen und können ältere Lesben und
Schule, Trans* leben und wie können sie an der Gesellschaft teilhaben? Wie tragen wir
dazu bei, dass Migrant_innen und Flüchtlinge mit LSBTI Hintergrund angemessen
aufgenommen werden und ohne Furcht hier leben können? Wie gelingt es, dass
Regenbogenfamilien die gleichen Rechte und Chancen haben, ihre Form des
Zusammenlebens zu leben wie heterosexuelle Familien? Und wie schaffen wir es, dem
derzeit kälter werdenden gesellschaftlichen Klima unsere Vision von einer vielfältigen,
akzeptierenden und mutigen Gesellschaft entgegen zu setzen?
Wirtschaftsweiber
Susanne Lück berichtet wie gewohnt ausführlich von der Podiumsdiskussion
„Selbst.Bewusst.Lesbisch“ der Wirtschaftsweiber am 7. Mai auf phenomenelle.de. Das
war ein schöner Abend und wirklich starker Auftritt von allen sechs Frauen, schreibt sie.
Wupperpride 2015 – Der Bergische Christopher Street Day
Erinnerung: Am 13. Juni gibt es zum Wupperpride auf dem Rathausvorplatz in Barmen
ein buntes Programm zu Themen rund um schwul, lesbisch, bi- und
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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transsexuell/transgender. Verschiedene Gruppen und Vereine informieren über ihre
Arbeit und berichten den interessierten Gästen, was es heißt in Wuppertal bzw. im
Bergischen Land zur „queeren Community“ zu gehören. Dabei sind auch Gruppen wie
„Immer dabei“ mit ihrem Angebot für ältere Lesben und Schwule das Frauenzentrum
Urania.
02_Posteingang
Neue
„Grundordnung“
in
katholischen
Einrichtungen
bringt
keine
Rechtssicherheit
Der LSVD rät verpartnerten Beschäftigten, ihre Verpartnerung weiter geheim zu halten.
Zu der am 5. Mai 2015 von der deutschen Bischofskonferenz veröffentlichten neuen
Grundordnung für Beschäftige bei katholischen Einrichtungen erklärt Manfred Bruns,
Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland: Die neue „Grundordnung“
für Beschäftigte bei katholischen Einrichtungen bringt kleinere Lockerungen für
lesbische und schwule Beschäftigte in katholischen Einrichtungen. Das ist nicht Nichts,
aber weiterhin viel zu wenig. Jeder auch noch so kleine Schritt nach vorne ist im
Interesse der Betroffenen zu begrüßen, aber hier sind viel grundlegendere Änderungen
erforderlich, um die unmenschlichen Praktiken im kirchlichen Arbeitsrecht abzustellen.
(…) Die neue „Grundordnung“ unterscheidet sich in vielen Punkten kaum von der alten.
Insbesondere bringt sie den Beschäftigten, die eine Lebenspartnerschaft eingegangen
sind oder dies beabsichtigen, keine Rechtssicherheit. Ob ihnen gekündigt wird oder
nicht, hängt allein von der Einstellung des zuständigen Bischofs ab. Damit kommt es
wahrscheinlich zu weniger Kündigungen. Aber niemand kann sich sicher sein. Der Druck
auf die Beschäftigten bleibt und Menschen werden weiter in Angst gehalten.
(…) Insgesamt vermittelt die neue Grundordnung den Eindruck, dass sich die Bischöfe
über den Umgang mit Lebenspartnern nicht einig waren. Sie haben den konservativen
Bischöfen die Möglichkeit eingeräumt, Lebenspartner weiter wie bisher zu kündigen.
Andererseits haben liberalere Bischöfe wie Kardinal Woelki nun die Möglichkeit,
Lebenspartner nicht mehr in jeden Fall zu kündigen. Demgemäß wird in Art. 5 Abs. 4
der neuen Grundordnung angeordnet, dass die kirchlichen Arbeitgeber zunächst die
Stellungnahme einer „zentralen Stelle“ einholen sollen, die in den Bistümern
eingerichtet werden.
Lebenspartner, die bei katholischen Einrichtungen beschäftigt sind, können somit nach
wie vor nicht abschätzen, ob ihnen gekündigt wird, wenn sie eine Lebenspartnerschaft
eingehen sollten. Wir raten ihnen deshalb dringend, ihre Lebenspartnerschaft weiter
geheim zu halten, bei den Standes- und Meldeämtern Auskunftssperren eintragen zu
lassen und bei den Finanzämtern die Steuerklasse I zu beantragen.
Hintergrundinfos:
Grundordnung in der Fassung vom 28.09.2011
Grundordnung in der Fassung vom 27.04.2015
LSVD-Ratgeber: Kündigung wegen Eingehung einer Lebenspartnerschaft
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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03_Veröffentlichungen
Aktion gegen Rechts – Bunt statt braun
Das Forum Düsseldorfer Lesben-, Schwulen- und Trans*Gruppen
startet
eine
Aufkleber-Kampagne
gegen
Rechtsradikale und Neonazis in den Düsseldorfer
Szenekneipen. Mit den Aufklebern “In-Out“ oder „keine
Drinks für Nazis“ werden Wirt_innen aufgefordert,
Stellung
zu
beziehen.
Seit
Anfang
Mai
sind
Vertreter_innen
des
Forums
dabei,
mit
den
Verantwortlichen der Szeneorte ins Gespräch zu kommen.
Ziel der Kampagne ist es, dass sich Rechtsradikale und
Neonazis dort nicht mehr erwünscht fühlen.
Durch die wöchentlichen Dügida-Montagsdemonstrationen
von Januar bis Ende April 2015 zeigte sich, dass auch
Lesben und Schwule bei den Aufmärschen teilnahmen.
Dennoch sprechen sich die meisten Rechtsradikalen
vehement gegen Homosexualität aus, empfinden sie als
pervers und entartet. Insofern ist es ein Widerspruch in
sich, Homosexualität und Rechtsradikalismus zusammen zu bringen.
„Mit der Aufkleber-Kampagne gegen Rechtsradikale und Neonazis in der Düsseldorfer
Szene möchten wir als Forum ein Zeichen gegen jede Form von Rassismus, Homophobie
und Transphobie setzen“, erklärt Christian Naumann für das Forum. „Homo- und
Transphobie sind keine Probleme unserer Einwanderungsgesellschaft, sondern sind bei
allen Bevölkerungsgruppen unabhängig ihrer Herkunft mehr oder weniger tief
verwurzelt. Insofern sprechen wir uns insbesondere gegen rassistische Sichtweisen aus,
die unsere Einwanderungsgesellschaft als die Ursache von Diskriminierung gegen
Lesben, Schwule und Trans*betrachtet.“
Umso erschreckender ist, dass einige Homosexuelle mit Rechtsradikalen oder Neonazis
sympathisieren, um gegen Menschen anderer Herkunft oder Religion zu hetzen. Das
Forum möchte, dass rechtsradikales Gedankengut nicht salon-fähig wird.
Die ersten Aufkleber sind schon verteilt und es ergeben sich spannende Diskussionen
mit den Wirt_innen, die sich entscheiden müssen, welche Gäste sie haben wollen. In der
Café-Bar Piranha hat der Wirt Hartmut Bayer sofort einen Aufkleber für alle sichtbar auf
die Fensterscheibe geklebt. „Da gibt es keine Diskussion. Nazis haben hier nichts
verloren!“
Andere Städte können sich gerne diesem Statement anschließen. Die Aufkleber können
bestellt werden bei: http://www.buefem.de/aufkleber/
"Unheilige Allianz" - die Netzwerke hinter der homophoben Bewegung
Die Broschüre "Unheilige Allianzen – Das Geflecht von christlichen Fundamentalisten
und politisch Rechten am Beispiel des Widerstands gegen den Bildungsplan in BadenWürttemberg", herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, stellt verschiedene
AkteurInnen wie die AfD und klerikale Netzwerk sowie deren Intentionen vor.
Download als PDF
Weird Nr. 92 Juni 2015
Mit einem Interview mit Magda Albrecht zum Thema Dickendiskriminierung, Neuem von
K’s Choice, Indigo Girls, Kumbia Queers, Miley Cyrus, Andrea Gibson, Kristen Merlin,
Mojo Juju, Karin Kallmaker, Celia Martin, Daniela Schenk, Orange Is The New Black,
alles zum CSD Bielefeld 2015, einer weird-Fotorückschau auf die letzten Jahre CSD
Bielefeld u.v.m. ist ab sofort online auf www.weird-bielefeld.de
Broschüre "Kultursensible Pflege für Lesben und Schwule. Informationen für
die Professionelle Altenpflege" als Printausgabe gewünscht?
DIE BESTELLUNG DER AUSGEDRUCKTEN BROSCHÜRE IST NUR KURZE ZEIT
ERHÄLTLICH!
Ab sofort besteht die Möglichkeit die Broschüre "Kultursensible Pflege für Lesben und
Schwule. Informationen für die Professionelle Altenpflege" als gedruckte Version zu
bestellen. Über eine Sammelbestellung kann die Broschüre professionell und farbig und
dabei kostengünstig gedruckt werden. Bestellungen werden ab 5 Exemplaren entgegen
genommen. Sobald 300 Exemplare zusammengekommen sind, kostet ein Exemplar 5
EURO plus die jeweils anstehenden Versandkosten.
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Die von Dr.in Gabi Stummer im Rahmen des Landesprojektes zur Kultursensiblen Pflege
für Lesben und Schwule erarbeitete Broschüre wendet sich an die Pflege, insbesondere
an die Fachrichtung Altenpflege. Sie soll zu einem professionellen Umgang der
Pflegenden mit älteren, alten und hochaltrigen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen
beitragen. Das Download der Broschüre ist unter www.rubicon-koeln.de möglich.
Bei verbindlichem Interesse an der ausgedruckten Version bitte bis Mitte Juni 2015 eine
Mail mit der gewünschten Anzahl an Exemplaren an [email protected] schicken.
04_Studien_Tagungen
Fachtag: Sexuelle Orientierung in Psychotherapie und Beratung
Der Fachtag richtet sich an Mitarbeiter_innen aus psychosozialen Beratungsstellen und
an Psychotherapeut_innen in freier Praxis. Folgende Themen werden im Mittelpunkt
stehen:
- sexuelle Orientierungen und Identitätsentwicklung
- Coming-out und Entwicklungsmodelle nicht-heterosexueller Identitäten
- heteronormative Mehrheitsgesellschaft und internalisierte Homonegativität
- die professionelle Beziehung zu Klient_innen
Nach einem Impulsreferat haben die Teilnehmer_innen die Möglichkeit, im Rahmen von
zwei Workshops Fachkenntnisse zum Thema sexuelle Orientierung in Beratung und
Psychotherapie zu vertiefen und eigene Erfahrungen aus der Praxis zu reflektieren.
Referent_innen: Margret Göth (Mannheim) und Ralph Kohn (Berlin). Von beiden liegt im
Springer-Verlag die Veröffentlichung "Sexuelle Orientierung in Psychotherapie und
Beratung" vor. Beide haben langjährige Erfahrungen in der psychosozialen Beratung
und der Psychotherapie mit Lesben und Schwulen.
Montag, 15. Juni, 13 bis 17 Uhr, 4 UStd. in der Rosa Strippe e.V., Kortumstraße 143,
Bochum
Anmeldungen bitte unter [email protected] - der Teilnahmebeitrag in Höhe von 30 €
kann vor Ort bar entrichtet werden.
Eine Kooperationsveranstaltung der Paritätischen Akademie NRW in Kooperation mit der
Rosa Strippe e.V.
Studie: Bitte um Teilnahme I
Wie erleben Frauen Sexualität? Christiane Biallas M.A. untersucht in ihrer Promotion an
der Philipps-Universität Marburg im Bereich Soziologie das sexuelle Erleben von Frauen
und die 'weibliche' Wahrnehmung von Sexualität: "Die Thematik ist gesellschaftlich
nicht nur immer noch tabuisiert, sondern vor allem auch in der akademischen Welt
bislang kaum erforscht. Ich suche deshalb 'Frauen' jeden Alters und jeder sexuellen
Orientierung (gerne: Freundinnengruppen!) für eine ca. 2stündige Gruppendiskussion
rund ums Thema Sexualität. Hier wird es um Fragen gehen wie z.B.: Wie nehmen Sie
die sexuelle Darstellung von Frauen in der Gesellschaft wahr? Wie haben Sie Ihre
sexuelle Aufklärung erlebt? Wir treffen uns in lockerer Runde. Das Gespräch wird
aufgenommen und später anonymisiert ausgewertet. Ich würde mich sehr über Ihre
Bereitschaft freuen, an der Studie teilzunehmen!" [email protected]
Studie: Bitte um Teilnahme II
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LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Frank Sattler untersucht am Fachbereich Psychologie der Universität Marburg den
Umgang mit Minderheiten (z. B. LSBT und Personen mit Migrationshintergrund) und
Mehrheiten (z. B. heterosexuelle Personen und Personen ohne Migrationshintergrund)
in Deutschland anhand einer Online-Studie.
Kurz zu den Bedingungen der Studie:
- Jede Person kann an der Studie teilnehmen - egal, ob sie einer Minderheit oder einer
Mehrheit angehört!
- Die Beantwortung der Studie dauert ca. 20 bis 30 min.
- Unter allen Teilnehmer*innen werden 5 Amazon-Gutscheine à 20 Euro verlost.
https://www.soscisurvey.de/mehrfachdiskriminierung/?q=qnr2
05_Sponsoring_Fundraising
Großes Galakonzert der Stimmfusion zugunsten Jugendzentrum Anyway
Wenn „Black Orpheus“ und „dicke Mädchen“ „besser nit knutsche“, wenn „Fleischeslust“
„ohne Gnade“ „zum guten Hirten“ wird, wenn dann „die Stadt“ auch „somewhere“ oder
„over at the Frankenstein Place“ sein könnte, … – dann ist wieder Stimmfusions-Zeit!
Seit anderthalb Jahrzehnten gibt es nun schon die Stimmfusion in Köln, einen
Zusammenschluss der schwulen, lesbischen oder lesbisch-schwulen Chöre der
Stadt. Alle paar Jahre stellen sie ein großes Galakonzert auf die Beine. So auch in
diesem Frühling: am Samstag, 13. Juni, 19.30 Uhr im Konzertsaal der Hochschule für
Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87.
Die Chöre der Stimmfusion sind: Chorillas, Choryphäen, daChor Colonia,
Schwullesbischer Chor Köln, Kölner SPITZbuben, dIETAKTLOSEN, Die Zauberflöten, Die
Rheintöchter und HERRENmitDAMEN!
Dieses Jahr unterstützt Stimmfusion das Jugendzentrum Anyway beim Einrichten neuer
Räume mit einem Euro pro verkauftem Ticket. Bei der letzten stimmfusion 2013 kamen
aufgerundete 1.000 Euro für die Hirschfeld-Eddy-Stiftung zusammen. Bleibt zu hoffen,
dass auch diesmal für das Anyway wieder eine stattliche Summe ersungen werden kann.
Karten: 16 € (ermäßigt 13 €) ggf. zuzüglich 1,50 € Versandpauschale. Karten gibt es ab
sofort über [email protected] oder im Café/Bistro „Westflügel“, Weidengasse 55 in
Köln, 0221/92293033 – www.westfluegel.info sowie bei den teilnehmenden Chören.
www.stimmfusion.de
Crowdfunding-Kampagne
Das Enchanted- Love makes a family-Team sucht über die Crowdfunding-Plattform
Indiegogo UnterstützerInnen: „Wir sind ein Team aus Filmemachern die einen
Dokumentarfilm drehen. Wir begleiten ein lesbisches Paar, wovon die eine lange Zeit ein
Heteroleben wie es im Buche steht, geführt hat. Sie war verheiratet, hatte zwei Kinder,
und führte das Dorfgasthaus, das sich seit Generationen im Besitz ihrer Familie befand.
Dann kam Daniela zuerst als Angestellte, dann als gute Freundin und zuletzt als wahre
Liebe in ihr Leben. Uschi krempelte ihr ganzes Leben um wegen der Liebe. Wir
beleuchten das Familienleben der Beiden mit den Kindern, erzählen ihre Geschichte,
und die Probleme mit denen sie konfrontiert waren, aber auch die Unterstützungen die
sie gefunden haben. Wir wollen andere Frauen in vergleichbaren Lebensumständen
ermutigen und informieren.“
Trailer bei youtube
06_Kultur_Sport_Termine
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02.06.2015 11:50
LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
mailbox:///C:/Dokumente und Einstellungen/lag/Anwendungsdaten/Thun...
NRW-CSD – Nur mit Dir!
Auch in diesem Jahr suchen die CSD-Organisator_innen in NRW ehrenamtliche
Mitarbeiter_innen für Planung und Durchführung der CSD-Straßenfeste in NRW.
Nach dem Düsseldorfer CSD zum Pfingstwochenende finden im Juni die Straßenfeste in
Paderborn am 6., in Wuppertal am 13. und in Bielefeld am 20. statt.
Kontaktadressen zu allen NRW-CSDs: www.csd-nrw.de
Nicht atmen ist auch keine Lösung. 30 Jahre Rheintöchter
Ist ein 30-jähriges Chorjubiläum ein Grund sich zurückzulehnen, um endlich mal tief
durchzuatmen? Anlass für aufgeregtes Hyperventilieren? Stockt den Rheintöchtern der
Atem? Darauf kann es nur eine Antwort geben: Nein!
30 Jahre beweisen, dass die Rheintöchter einen wahrhaft langen Atem haben. In all den
Jahren ist dem lesbischen Kabarettchor aus Köln nie die Luft ausgegangen und wenn die
Damen jetzt zurückblicken, kommt es ihnen vor, als seien die 30 Jahre in nur einem
Atemzug vergangen.
Heute wie damals gilt: Wenn die Rheintöchter auf der Bühne stehen, dann zeigen sie
das ganze Leben – nur unvergleichlich viel komischer, als das richtige Leben es je sein
kann.
Freitag, 19. Juni, Beginn: 20:30 Uhr, Comedia Theater, Vondelstraße 4-8, Köln
Eintrittspreis: 19 € / 13 € ermässigt
https://de-de.facebook.com/DieRheintoechter
Serenadenkonzert vom Rainbow Symphony Cologne
Unter der Leitung des langjährigen Dirigenten Thomas Krause erklingen am 20. Juni um
20 Uhr im Mariensaal des St. Vinzenz-Hospitals, Merheimer Str. 221 in Köln-Nippes
unterschiedliche Arrangements unter dem thematischen Dach „Serenade“, was
übersetzt „heitere Abendmusik“ bedeutet. Krause schließt mit diesem Konzert seine
Tätigkeit für das RSC am Dirigentenpult ab und wechselt in die Position des Musikers im
Klarinettenregister.
Musik, so bunt wie ein Regenbogen, soll die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine milde
Sommernacht entführen. Regenbogenbunt wie vielfältig sollten daher auch die
KomponistInnen sein. Hierbei bot sich dann an, auch Musik von schwulen Komponisten
zum Vortrag zu bringen. Sogar von Komponisten aus den Reihen des RSC.
Als Solist an der Harfe wird wieder Romain Eros Jurmande aus Paris dabei sein, ein
bekannter Harfen-Virtuose. Thomas Krause dazu: „Es ist ein große Ehre für mich und
für uns, dass Romain mit uns nun ein Solokonzert nämlich das äußerst virtuose und
wunderschön romantische Konzertstück für Harfe von Camille Saint-Saens spielt.“
Der Eintritt ist kostenlos, das RSC freut sich über Spenden zur Finanzierung der
Konzerte. http://www.rainbow-symphony.de/konzertanmeldung.html
„SICHTBAR
MACHEN.
Sexuelle
Vielfalt
im
Spannungsfeld
von
emanzipatorischem Fortschritt und rechts-konservativem Rollback“
„Sichtbar machen“ ist eine Veranstaltungsreihe der Initiative Vielfalt statt Einfalt in
Kooperation mit der Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule
in NRW. Bitte beachtet folgende Termine:
12. Juni, 19 Uhr Vortrag und Workshop: „Blick in die Fachpraxis: Sexualpädagogik der
Vielfalt“
18. Juni, 19 Uhr Buchvorstellung / Vortrag und Diskussion: „Deutschland treibt sich ab Lebensschutz und Antifeminismus“
2. Juli, 19 Uhr Podium und Diskussion: „Strukturen im Wandel? Politik und Praxis einer
Pädagogik der Vielfalt“ mit
• Bodo Busch, Sprecher der AG LSBTI* der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
NRW
• Jutta Hartmann, Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin
• Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung NRW
• Frank G. Pohl, Landeskoordinator für Schule der Vielfalt (Fachberatungsstelle)
• Moderation: Gabriele Bischoff, Geschäftsführerin der LAG Lesben in NRW
Impressum:
Redaktion / Gestaltung: Gabriele Bischoff
Vorstand: Charlotte Kaspari, Daya Holzhauer, Eva Kulot, Inge Landmann
Steuer-Nummer: 133/5908/2197
VR Düsseldorf 9380
www.lesben-nrw.de
www.facebook.com/LAG.Lesben.NRW
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02.06.2015 11:50
LAG Lesben in NRW: Rundbrief Juni 2015
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Rundbrief" an [email protected]
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Gruppe bei einer Abbestellung wenden müssen.
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Insgesamt erhalten 672 Empfänger_innen diesen Rundbrief (plus Weiterleitung).
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02.06.2015 11:50