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INFO-BLATT
06. APRIL 2016
„Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2015“
- Zentrale Studienergebnisse –
Befragt wurden 7.004 Personen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum März bis Juni 2015
Rauchen und Nierauchen bei Jugendlichen
Mit einem Anteil von
12- bis 17-jährige Jugendliche insgesamt von 1979 bis 2015
7,8 Prozent erreicht
100
die Verbreitung des
Rauchens unter
90
75,3
70,8
68,1
70
60
Prozent
12- bis 17-jährigen
79,1
80
55,0
47,7
42,4
Tiefstand. Der Anteil
51,4
48,5
50
historischen
60,6
57,3
54,5
52,5
Jugendlichen einen
71,7
42,2
Jugendlicher, die
48,6
noch nie geraucht
40,5
40
haben, ist so hoch
30,2
30
28,1
25,1
24,6
27,5
23,9
22,5 23,5
20,0
20,4
20
wie nie zuvor. Die
Veränderungen
17,7
15,4
12,9 11,7
12,0
10
9,7
7,8
beginnen, nachdem
in den 2000er Jahren
0
die PräventionsmaßRauchende 12- bis 17-Jährige
nahmen verstärkt
wurden.
Nierauchende 12- bis 17-Jährige
Ab 1993 einschließlich neue Bundesländer
Rauchen und Nierauchen bei jungen Erwachsenen
18- bis 25-jährige Erwachsene insgesamt von 1973 bis 2015
100
Die positive
90
Entwicklung in der
80
Gruppe der
18- bis 25-jährigen
70
63,0
Prozent
Erwachsenen be-
61,8
59,2
60
56,3
ginnt einige Jahre
55,2
52,7
50,4
später als die der
47,7
50
44,5
44,5
43,1
38,2
40
30
28,9
28,8
20
21,6
22,9
35,2
32,4
32,1
24,7
Jugendlichen.
36,8
23,1
26,2
10,9
Präventionserfolge,
die im Jugendalter
27,6
24,7
22,2
17,8
10
38,8
36,2
30,2
erreicht werden,
können sich ins
12,0
Erwachsenenalter
0
fortsetzen.
Rauchende 18- bis 25-Jährige
Nierauchende 18- bis 25-Jährige
Ab 1993 einschließlich neue Bundesländer
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149 - 161, 50825 Köln
Telefon: 0221 8992 - 0
Fax: 0221 8992 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bzga.de
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06. APRIL 2016
Soziale Unterschiede in der Verbreitung des Rauchens
12- bis 25-Jährige nach Schulbesuch, Ausbildung und Tätigkeit
100
Die sozialen
90
Unterschiede im
80
Rauchverhalten sind
weiterhin eine
70
Herausforderung für
Prozent
60
die Präventions-
50
43,9
40
36,4
Rauchen ist bei
35,4
32,1
Gymnasiastinnen
30
und Gymnasiasten
18,7
20
8,5
10
3,2
bemühungen. Das
16,5
sowie Studierenden
9,3
deutlich geringer
3,4
verbreitet als in
0
anderen Gruppen.
Befragte in der Sekundarstufe I
Befragte außerhalb der Sekundarstufe I
Wasserpfeife, E-Zigarette und E-Shisha
12- bis 17-jährige mit Konsumerfahrung im Zeitverlauf
45,0
Der Anteil der
Jugendlichen, die
39,7
40,0
37,5
den Konsum von
Wasserpfeifen,
35,0
E-Zigaretten und
29,3
30,0
E-Shishas
25,7
ausprobieren, geht
25,0
zurück. Im Jahr 2015
20,5
20,0
gibt etwa jeder vierte
Jugendliche (25,7
15,0
13,2
12,8
10,9
9,1
10,0
Prozent) an, schon
einmal Wasserpfeife
geraucht zu haben.
5,0
2008 sagten das
0,0
2007
2008
2011
Wasserpfeife
2015
2012
2014
E-Zigarette
2015
2014
2015
E-Shisha
noch zwei von fünf
Jugendlichen (39,7
Prozent).
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149 - 161, 50825 Köln
Telefon: 0221 8992 - 0
Fax: 0221 8992 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bzga.de
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06. APRIL 2016
Lebenszeitprävalenz des Alkoholkonsums 2001-2015
12- bis 17- und 18- bis 25-Jährige nach Geschlecht
100
97,7 97,3
97,0
90
98,1
97,2
97,6 96,5
88,3
96,3
95,3
96,7
95,7
96,0
Immer weniger
96,8
94,8
94,1
Jugendliche haben
93,6
85,5
79,8
80
80,1
78,7
75,4
75,6
72,5 72,6
70
Prozent
96,5 97,4
schon einmal Alkohol
78,7
76,1
75,1
70,7
72,0 72,6
67,3
getrunken und immer
68,0
67,4
66,8
67,5
mehr Jugendliche
60
haben bislang
50
abstinent gelebt.
Bei jungen
40
Erwachsenen gibt
30
es praktisch keine
20
Veränderungen. Die
10
große Mehrheit hat
männlich
2015
2014
2012
2011
2010
2008
2007
2005
2004
2001
2015
2014
2012
2011
2010
2008
2007
2005
2004
Erfahrung im Konsum
2001
0
von Alkohol.
weiblich
12-17 Jahre
18-25 Jahre
Regelmäßiger Alkoholkonsum 1973-2015
12- bis 17- und 18- bis 25-Jährige insgesamt
100
Der Alkoholkonsum
Definition regelmäßiger Alkoholkonsum:
mindestens einmal in der Woche Alkohol
90
junger Menschen in
Deutschland
80
unterliegt einem
70,0
70
67,1
65,9
60
Prozent
langfristigen Wandel.
58,6
55,0
Seit den 1970er
54,2
50,7
50
Jahren ist der
44,9
43,6
39,8
40,5
40
30
37,1
28,5
regelmäßige
39,8 38,4
35,5
33,6
34,5
besonders deutlich
25,4
21,3
21,8
20
21,2
17,9
16,9
21,6
18,6
14,6
bei jungen
17,4
14,2
13,6
12,9
10
Alkoholkonsum
11,8
10,0
Erwachsenen
zurückgegangen.
0
12- bis 17-jährige Jugendliche
18- bis 25-jährige Erwachsene
Ab 1993 einschließlich neue Bundesländer
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149 - 161, 50825 Köln
Telefon: 0221 8992 - 0
Fax: 0221 8992 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bzga.de
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06. APRIL 2016
30-Tage-Prävalenz des Rauschtrinkens 2004-2015
12- bis 17- und 18- bis 25-Jährige nach Geschlecht
100
Das Rauschtrinken
Definition Rauschtrinken:
5 Gläser oder mehr bei einer Gelegenheit (5+)
Ab 2010 für Frauen außerdem 4 Gläser oder mehr (4+)
90
ist bei männlichen
und weiblichen
80
Jugendlichen sowie
70
Prozent
60
jungen Männern
zurückgegangen.
56,6
53,3
54,5
53,0
52,9
Bei jungen Frauen
49,5
50
44,0
gibt es keine
44,6
40
34,9
34,0
29,9
30
28,7
28,1
26,3
25,9
24,8
30,7
33,7
32,9
Dennoch gilt
24,8
weiterhin: Bei ihnen
26,3
23,8
20
23,0
20,4
19,6
14,6
15,9
16,1
16,0
20,0
18,7
18,7
10
17,7
15,2
12,8
14,1
11,2
10,5
kommt das
12,5
Rauschtrinken nicht
8,9
männlich
12-17 Jahre (5+)
2015
2014
2012
2011
2010
2008
2007
2005
2004
2015
2014
2012
2011
2010
2008
2007
2005
so häufig vor wie bei
2004
0
Veränderungen.
jungen Männern.
weiblich
18-25 Jahre (5+)
12-17 Jahre (4+)
18-25 Jahre (4+)
Lebenszeitprävalenz Konsum illegaler Drogen 2015
12- bis 17- und 18- bis 25- Jährige insgesamt
12 - bis 17 - jährige Jugendliche
Im Bereich der
18 - bis 25- jährige Erwachsene
illegalen Drogen wird
Cannabis
9,7
Cannabis
34,5
Ecstasy
0,6
Ecstasy
4,0
Kokain
0,5
Amphetamin
4,0
Amphetamin
0,3
Psychoaktive Pflanzen
3,6
Schnüffelstoffe
0,3
Kokain
2,9
Psychoaktive Pflanzen
0,2
Neue Psychoaktive Substanzen
2,2
LSD
0,2
LSD
1,9
Neue Psychoaktive Substanzen
0,1
Schnüffelstoffe
1,3
Heroin
0,1
Crystal Meth
0,6
Crack
0,0
Heroin
0,5
Crystal Meth
0,0
Crack
0,2
Cannabis nach wie
vor am meisten
konsumiert. Darauf
folgen mit Abstand
Ecstasy und
Amphetamin. Vier
Prozent der jungen
Erwachsenen haben
diese Substanzen
schon einmal
ausprobiert. Crystal
Meth, Heroin und
Crack spielen eine
geringere Rolle.
Schrift schwer lesbar
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149 - 161, 50825 Köln
Telefon: 0221 8992 - 0
Fax: 0221 8992 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bzga.de
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06. APRIL 2016
12-Monats-Prävalenz und regelmäßiger Cannabiskonsum 1993-2015
12- bis 17-jährige Jugendliche nach Geschlecht
50
Der Anteil der
Definition regelmäßiger Cannabiskonsum:
Mehr als zehnmal in den letzten zwölf Monaten
45
Jugendlichen, die in
den letzten zwölf
40
Monaten Cannabis
Prozent
35
konsumiert haben,
30
ist aktuell höher als
25
2011.
Die Verringerung
20
gegenüber 2014 liegt
15
11,2
10,2
6,2
8,2
8,1
6,9
6,4
4,4
3,8
Männliche Jugendliche
0,6
2004
1997
1993
1,3
3,3
1,5
2001
2,5
1,8 2,2
1,3 1,0 1,1
1,1
2014
2015
2004
2001
2,4
2010
2011
2012
2,5
2007
2008
2,6
1,2
1997
1993
2,1
Zufalls-
7,4
4,2
3,2 2,8
0,7 0,8 0,2 0,5 0,8
5,0
schwankungen.
0,5
Die Verbreitung des
1,5
2014
2015
6,7
5,7
2010
2011
2012
6,4
0
9,0
8,4 8,7
2007
2008
10
5
noch im Bereich von
12,6
Weibliche Jugendliche
12-Monats-Prävalenz
regelmäßigen
Cannabiskonsums
steigt nicht.
Regelmäßiger Konsum
12-Monats-Prävalenz und regelmäßiger Cannabiskonsum 1993-2015
18- bis 25-jährige Erwachsene nach Geschlecht
50
In den letzten
Definition regelmäßiger Cannabiskonsum:
Mehr als zehnmal in den letzten zwölf Monaten
45
Jahren hat sich die
12-Monatsprävalenz
40
des Cannabis35
konsums bei jungen
Männern und
19,7
Der regelmäßige
17,2
9,6
8,7
5,0
4,4
5,0 4,7
5,6
Männliche junge Erwachsene
12-Monats-Prävalenz
9,6
10,5
11,2 11,2
den letzten Jahren
3,1
1997
1993
Cannabiskonsum
junger Frauen ist in
8,4
4,8
2014
2015
2010
2011
2012
2008
2004
2001
1997
1993
11,2
8,3
1,7
0
11,4
7,1
6,1
5
10,2
2,9
2,2
1,1
1,4
1,7 2,1 2,1 2,7
Weibliche junge Erwachsene
2014
2015
14,8
2010
2011
2012
16,8
15
10
erhöht.
19,1
16,1
8,9
21,0
2008
18,7
20,8
2004
20
jungen Frauen
23,9
25
2001
Prozent
30
auf 2,7 Prozent im
Jahr 2015
angestiegen.
Regelmäßiger Konsum
Der vollständige Bericht findet sich unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Maarweg 149 - 161, 50825 Köln
Telefon: 0221 8992 - 0
Fax: 0221 8992 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bzga.de