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„Gnadenlos“
von Hermann Trusheim
Vorspruch
Der Friede Gottes sei mit euch.
‚Gnadenlos‘ – auch wenn es inzwischen Wortkombinationen wie ‚gnadenlos fröhlich‘ gibt,
das Adjektiv ‚gnadenlos‘ beschreibt die Fülle der Unbarmherzigkeit: Kein Mitgefühl, kein
Mitleid, keine Vergebung kennen.
Gott ist das Gegenteil davon: barmherzig, geduldig und gnädig ist er. Mitten hinein in eine
gnadenlose Welt verkündet Jesus das Reich Gottes und ruft in seine Nachfolge.
Lied
EG 467,1-4: Hinunter ist der Sonnen Schein
oder:
EG 482,1-5: Der Mond ist aufgegangen
oder:
EG 161 Liebster Jesus, wir sind hier
Psalm
EG 760: Phil 2,5-11
Seid unter euch so gesinnt,
wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus
entspricht:
Er, der in göttlicher Gestalt war,
hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
sondern entäußerte sich selbst
und nahm Knechtsgestalt an,
ward den Menschen gleich
und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst
Und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode
Am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht
und hat ihm den Namen gegeben, der über alle
Namen ist,
dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller
derer Knie,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen sollen,
dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes,
des Vaters.
oder:
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EG 742 – Ps 103
Lobe den Herrn, meine Seele,
und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir alle deine Sünden vergibt
und heilet alle deine Gebrechen,
der dein Leben vom Verderben erlöst,
und dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,
der deinen Mund fröhlich macht,
und du wieder jung wirst wie ein Adler.
Der Herr schafft Gerechtigkeit und Recht
Allen, die Unrecht leiden.
Er hat seine Wege Mose wissen lassen,
die Kinder Israel sein Tun.
Barmherzig und gnädig ist der Herr,
geduldig und von großer Güte.
Er wird nicht für immer hadern
Noch ewig zornig bleiben.
ER handelt nicht mit uns nach unseren Sünden
Und vergilt uns nicht nach unserer Missetat.
Denn so hoch wie der Himmel über der Erde ist,
lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.
So fern der Morgen ist vom Abend,
lässt er unsere Übertretungen von uns sein.
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für ein Gebilde sind,
er gedenkt daran, dass wir Staub sind.
Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras,
er blüht wie eine Blume auf dem Felde;
wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da,
und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.
Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit
Über denen, die ihn fürchten,
und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind,
bei denen, die seinen Bund halten
und gedenken an seine Gebote, dass sie danach tun.
Der Herr hat seinen Thron im Himmel errichtet,
und sein Reich herrscht über alles.
Lobet den Herrn, ihr seine Engel,
ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausrichtet,
dass man höre auf die Stimme seines Wortes!
Lobet den Herren, alle seine Heerscharen,
seine Diener, die ihr seinen Willen tut!
Lobet den Herrn, alle seine Werke,
an allen Orten seiner Herrschaft!
Lobe den Herrn, meine Seele!
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G: Ehr‘ sei dem Vater und dem Sohn …
Gebet
Gott, da sind wir.
Wir leben in einer gnadenlosen Welt,
in der so oft jeder nur sich selbst der Nächste ist.
Wir sehnen uns nach deinem Reich.
Mitten in unserer Welt hat Jesus
deine Gnade, deine Barmherzigkeit
und deine Geduld verkündet.
Sie gilt uns und allen Menschen,
und der ganzen Schöpfung.
Wir bitten dich:
Hilf uns hören auf dein Wort.
Hilf uns einlassen auf deine Gnade.
Hilf uns den Ruf Jesu in seine Nachfolge hören.
Amen.
Oder:
Herr, unser Gott,
du bist gnädig und barmherzig.
Du vergibst und hast Geduld mit uns.
Hilf uns, dass wir deine Gnade annehmen und weitergeben.
Das bitten wir durch Jesus Christus,
unseren Herrn,
der mit dir und dem Heiligen Geist
lebt und regiert
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Lied
EG 277 Herr, deine Güte reicht so weit
oder:
EG 347, 1+2+5+6 Ach bleib mit deiner Gnade
Hinführung:
Was in der gnadenlosen Welt nicht oder nichts gilt, das preist Jesus in der Bergpredigt selig.
Was die Klugheit der Welt für Dummheit erklärt, bedeutet für Jesus die Weisheit Gottes, die
in seinem Reich mitten in unsere Welt kommt und die Schöpfung vollenden wird.
Die Seligpreisungen der Bergpredigt nach Matthäus 5 (EG 759) sind die Schriftlesung:
Selig sind, die da geistlich arm sind,
denn ihrer ist das Himmelreich.
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Selig sind, die da Leid tragen,
denn sie sollen getröstet erden.
Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach
der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen;
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind;
denn sie werden Gott schauen.
Selig sind die Friedfertigen:
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind die, die um der Gerechtigkeit verfolgt werden;
denn ihrer ist das Himmelreich.
Besinnung
Liebe Gemeinde, erinnern sie sich noch? Es war vor einem Jahr. Eine riesige
Menschenmenge war zusammengekommen. Und sie führten ein großes Kreuz mit sich, als
sie durch die Straßen Dresdens zogen. Es war keine Prozession oder Wallfahrt, keine
christliche Versammlung. Das Kreuz war in den Farben Schwarz-Rot-Gold gehalten, rings um
die Konturen des Kreuzes waren Glühbirnen angebracht. Es sah aus, als stehe das Kreuz in
den Farben der Bundesrepublik in Flammen.
Es war einer der Züge der ‚Pegida‘ durch Dresden. – ‚Pegida‘: hinter diesem Wortungetüm
verbirgt sich eine, Bewegung, die vielen selbst wie ein Ungetüm vorkommt, ein
beängstigendes Wesen. ‚Pegida‘ steht für ‚Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des
Abendlandes‘. ‚Pegida‘ wurde zu einer schnell wachsenden Bewegung sogenannter
Wutbürger. Die Anführer dieser Bewegung haben die Angst vor vermeintlicher
Überfremdung zuerst geschürt, um sie dann aufzugreifen und für ihre Ziele zu
instrumentalisieren. Die diffuse Angst vor dem Fremden, gespeist von ebenso diffusen
Verlustängsten um den eigenen Wohlstand ergab eine gefährliche Mischung von Hass und
Anfeindungen, die sich auch gegen Politiker und Presse richteten. Immer unverhohlener
wurden von der ‚Pegida‘ rassistische und von Nazi-Ideologie bestimmte Parolen gebraucht.
Und dann dieses Kreuz – es erinnert in fataler Weise an das Flammenkreuz des Ku-Klux-Klans
in den USA, das dort noch heute von Rassisten gebraucht wird. Und noch mehr: die ‚Pegida‘Bewegung, die christliche Symbole missbrauchte erinnert in genauso fataler Weise an den
Beginn der Nazi-Herrschaft im Deutschland der Dreißiger Jahre, als die Nazis über die von
ihnen gesteuerte Bewegung der sogenannten ‚Deutschen Christen‘ ihre menschenfeindliche
Ideologie in die Kirche hineintrugen.
Bertold Brecht prägte nach dem Zweiten Weltkrieg den Satz ‚Der Schoß ist fruchtbar noch,
aus dem das kroch‘. Der Dichter hat recht mit seiner Mahnung: Die Unkultur der
Gnadenlosigkeit ist immer da. Sie zeigt ihr hassverzerrtes Gesicht in den Aufmärschen der
rechten Szene, im Rassismus und Terrorismus. Sie maskiert sich manchmal hinter Worten
wie ‚Das wird man ja wohl mal sagen dürfen‘, bis hin zu Buchtiteln wie ‚Der Ehrliche ist der
Dumme‘ oder Werbeslogans wie ‚Geiz ist geil‘. Die Unkultur der Gnadenlosigkeit, das ist, im
anderen den Konkurrenten zu sehen, den, der mir was wegnimmt, den, der mein Feind ist,
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dem ich nicht trauen kann, dem ich nicht helfen soll, vor dem ich mich schützen muss, weil
ich sonst etwas verliere. In der Unkultur der Gnadenlosigkeit dreht sich alles nur um eins: um
mich.
Dieses ‚Verdreht sein in sich selbst‘ nennt Martin Luther die Sünde des Menschen
schlechthin, die eigentliche Sünde, das, was mich von Gott trennt. Gnadenlosigkeit führt in
diese Sünde – wer gnadenlos ist, ist zugleich gottlos.
Jesus verspricht Befreiung aus dieser Gnadenlosigkeit. Er verkündigt in der Realität der
gnadenlosen Welt die Wirklichkeit des Reiches Gottes. Er ruft Menschen heraus aus ihren
Ängsten um das eigene Wohlergehen, die sie einsam machen und von Gott trennen. Er ruft
Menschen hinein in die Gemeinschaft der Bürger des Reiches Gottes, die ihr Leben auf drei
gute Beziehungen gründen: der Liebe zu Gott, der Liebe zum Nächsten und der Liebe zu sich
selbst.
Es geht nicht um ein naives Gutmenschentum, das immer wieder von der Realität der Welt
enttäuscht wird. Wenn Jesus in den Seligpreisungen der Bergpredigt genau das empfiehlt,
was in den Augen der Welt dumm und naiv ist, so ist das aus dem Blickwinkel des Reiches
Gottes betrachtet ganz anders: da geht es ums Geduldhaben, um das Warten können, um
den langen Atem. Da geht es darum, Gewalt nicht mit Gegengewalt, sondern Gerechtigkeit
zu beantworten. Da geht es darum, Probleme offen anzusprechen und ehrlich nach
Lösungen zu suchen. Und da geht es um Barmherzigkeit, um Gnade, die nicht billig ist, aber
die nicht rechnet oder aufrechnet. Barmherzigkeit ist die Gnade, die aus einem Herzen
kommt, das wohl weiß, dass der Himmel nicht auf Erden zu haben ist. Aber Himmel und Erde
berühren sich, wo Menschen als Bürger von Gottes Reich leben, und Gott selbst wird sein
Reich selbst vollenden wird.
Nein, leicht ist das nicht. Das hat Jesus auch in den Seligpreisungen benannt. Leid tragen und
ertragen steht da ganz vorn, sanftmütig bleiben, obwohl ich manchmal aus der Haut fahren
möchte, das ist schwer. Auf Gerechtigkeit warten ist eine echte Geduldsprobe, dabei offen
und ehrlich bleiben, ganz und gar nicht leicht ist das. Gnade leben in einer gnadenlosen
Welt, die Tugenden des Reiches Gottes bedeuten eine Umkehr vieler Untugenden unserer
Welt. Die Nachfolge Jesu schließt das Kreuz mit ein – aber ein anderes, als das bei den
‚Pegida‘-Aufmärschen.
Im Namen des Kreuzes Jesu, das für Gottes Gnade steht, haben sich Menschen zu allen
Zeiten gegen die Unkultur der Gnadenlosigkeit gewandt. Manchmal werden die Erfolge
davon deutlich.
Das Gespenst ‚Pegida‘ scheint einstweilen von unseren Straßen verschwunden, auch durch
deutliche Worte und Aktionen von Christen. Wachsam bleiben müssen wir trotzdem. Wie
schnell und unheimlich sind sie wieder unterwegs, die Marschierer der Gnadenlosigkeit.
Die Kultur der Gnade befindet sich gerade mitten in einer großen Aufgabe: die Menschen,
die bei uns Sicherheit und Frieden suchen, aufzunehmen und ihnen zu helfen, gut bei uns
leben zu können. Wer sich hier ehrenamtlich engagiert, wer Zeit Kraft und Geld, gar einen
Platz im Haus zur Verfügung stellt, baut mit am Reich Gottes.
Die Seligpreisungen Jesu lenken dabei den Blick in der Realität der gnadenlosen Welt auf das
Reich Gottes, sie geben Orientierung, machen Mut und Hoffnung auf das Reich der Gnade,
das Gott vollenden wird.
Lied
EG 632 Wenn das Brot, das wir teilen
oder:
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EG 295 Wohl denen die da wandeln
oder:
EG 630 Wo ein Mensch Vertrauen gibt
oder:
EG 221, Das sollt ihr, Jesu Jünger nie vergessen
oder:
Da berühren sich Himmel und Erde (Beiheft 05 zum EG Nr. 85)
Fürbitten
- evtl. auf mehrere SprecherInnen verteilen, einzelne Bitten auswählen, nach einzelnen
Bitten den Gebetsruf ‚Wir bitten dich: Herr, erhöre uns‘ einfügen.
Du, Herr, bist gnädig, geduldig und barmherzig.
Leite uns durch deine Gnade,
dass wir selbst gnädig, geduldig und barmherzig sind,
mit uns und anderen, mit der ganzen Schöpfung.
Wir bitten dich für uns selbst –
Um einen liebevollen Umgang mit unseren eigenen Fehlern und Schwächen,
um Geduld bei unseren Plänen und Vorhaben,
um die Kraft und den Mut zum Neuanfang,
wenn er nötig ist.
Wir bitten für unsere Gesellschaft –
um offene Arme statt Ellenbogen,
dass wir einander auf die Beine helfen statt uns gegenseitig das Bein stellen,
dass wir hinschauen statt wegschauen,
um offene statt taube Ohren,
damit wir eine Kultur der Gnade leben.
Wir bitten dich für den Alltag, in dem wir leben –
dass wir in Schulen und Betrieben Solidarität üben statt Konkurrenz,
dass wir unter den Generationen Respekt üben statt Ausgrenzung,
dass wir in den Familien und Häusern freundlich miteinanderumgehen
statt andere zu ignorieren,
damit wir die Zeit, die du uns füreinander schenkst, als Zeit der Gnade leben.
Wir bitten dich für die Religionen und Konfessionen dass sie sich gegenseitig anerkennen und tolerieren
statt sich zu verwerfen,
dass sie bei allem Unterschied im Glauben
doch zum gemeinsamen Handeln in der Liebe finden.
Wir bitten dich für die,
deren Leben durch Unrecht und Krieg und Not bedroht ist,
die bei uns Schutz und Hilfe suchen –
lass sie Helfer finden, die einen langen Atem haben,
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Orte, an denen sie sicher wohnen können,
Heilung für ihre Wunden an Leib und Seele,
eine Aussicht auf ein Leben in Frieden und Würde.
Herr, hilf uns auf dem Weg der Nachfolge
Orientierung, Mut und Trost zu finden
in dem, was Jesus sagt und tut.
In der Stille sagen wir dir, Herr, was uns heute ganz persönlich bewegt und umtreibt:
Stille
Herr, sei uns gnädig und erhöre uns.
Vater Unser
Lied
EG 482,6 So legt euch denn ihr Brüder
oder
EG 266 Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen
Segen
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Anhang:
Fürbittenwoche 2015: ABC der losen Adjektive
Zu verwenden als Besinnung / Einstimmung / Meditation / Sprechmotette evtl. auf
verschiedene Sprecher verteilt, vielleicht von verschiedenen Plätzen im Raum aus gelesen.
Das ABC der losen Adjektive – jetzt geht’s los:
Ahnungs-los, antriebs-los, arg-los, aussichts-los, atem-los, arbeits-los, acht-los, anstands-los,
ausnahms-los
Bedeutungs-los, beziehungs-los, bedingungs-los, besinnungs-los, besitz-los, bart-los, bodenlos, brot-los, belang-los, bargeld-los, beispiel-los
Chancen-los, charakter-los
Draht-los
Emotions-los, erbarmungs-los, end-los, ehr-los
Führungs-los, freud-los, farb-los, fried-los, furcht-los, fleisch-los, falten-los, fehler-los, filterlos
Gedanken-los, glück-los, gnaden-los, gesetz-los, grenzen-los, gott-los, gefühl-los, geräuschlos, geruch-los, gehör-los, glanz-los, geist-los, grund-los, geschmack-los
Herz-los, heimat-los, hemmungs-los, halt-los, hoffnungs-los, heil-los, harm-los, hüllen-los,
hirn-los, humor-los, haar-los
Instinkt-los, ideen-los
Job-los
Konturen-los, klag-los, kraft-los, kritik-los, kampf-los, keim-los, klang-los, kosten-los, kopf-los,
kabel-los, konkurrenz-los
Lieb-los, lücken-los, leidenschafts-los, lust-los, laut-los
Macht-los, meinungs-los, makel-los, mut-los, maß-los, motivations-los
Neid-los, namen-los, niveau-los, naht-los
Obdach-los, orientierungs-los
Profil-los, plan-los, pausen-los, pietät-los
Regungs-los, ruhe-los, rast-los, rat-los, rettungs-los, ruch-los, reibungs-los
Schuld-los, sorg-los, scham-los, schmerz-los, sinn-los, selbst-los, sprach-los, schwere-los,
schnur-los, schlaf-los, schnörkel-los
Tor-los, tadel-los, treu-los, trost-los, taten-los, takt-los
Umstands-los, übergangs-los
Verständnis-los, verantwortungs-los, verlust-los
Willen-los, wunsch-los, wort-los, würde-los, wasser-los, wehr-los, wolken-los, wert-los, witzlos
Zweck-los, ziel-los, zahn-los, zügel-los, zweifel-los, zwang-los, zeit-los
Ach, wären wir doch manches los, aber manches davon könnte uns befreien …