Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Sozialamt Office des affaires sociales Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 78 11 Telefax +41 31 633 78 92 www.gef.be.ch [email protected] Berichterstattung wirtschaftliche Hilfe Jahre 2012, 2013 und 2014 Bern, 6. November 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .......................................................................................................................... 4 1.1 Ausgangslage ............................................................................................................. 4 1.2 Aufbau des Berichts.................................................................................................... 4 1.3 Veränderung der Datenbasis ...................................................................................... 4 1.4 Das Wichtigste in Kürze .............................................................................................. 5 2 Glossar .............................................................................................................................. 6 3 Fallentwicklung ................................................................................................................. 8 4 3.1 Anzahl unterstützte Personen ..................................................................................... 8 3.2 Anzahl unterstützte Fälle ............................................................................................ 9 3.3 Sozialhilfequote .......................................................................................................... 9 3.3.1 Deckungsquote ............................................................................................10 3.3.2 Unterstützungsdauer ....................................................................................10 3.3.3 Abgelöste Personen .....................................................................................11 Kosten- und Ertragsentwicklung ................................................................................... 12 4.1 Bruttokosten ..............................................................................................................12 4.1.1 Kostenkategorien Ebene Gesamtkanton (DWH) ..........................................13 4.2 Entwicklung Bruttoerträge ..........................................................................................14 4.2.1 5 6 7 Ertragskategorien Ebene Gesamtkanton (DWH) ..........................................15 4.3 Nettokosten ...............................................................................................................16 4.4 Bonus-Malus-System.................................................................................................17 Soziodemographische Entwicklung .............................................................................. 18 5.1 Geschlecht der Sozialhilfebeziehenden .....................................................................18 5.2 Zivilstand der Sozialhilfebeziehenden (ab 18 Jahren) ................................................18 5.3 Altersstruktur der Sozialhilfebeziehenden ..................................................................18 5.4 Nationalität der Sozialhilfebeziehenden .....................................................................19 5.5 Fallstruktur .................................................................................................................19 5.6 5.7 Unterstützungsquote..................................................................................................19 Erwerbssituation (Personen ab 15 Jahren) ................................................................20 5.8 Abgeschlossene Ausbildung ......................................................................................20 5.9 Gründe für Ablösung aus der Sozialhilfe ....................................................................21 Massnahmen der GEF, die im Zusammenhang mit dem Bericht stehen ..................... 22 6.1 Bereits umgesetzte Massnahmen ..............................................................................22 6.2 Massnahmen in der Umsetzung ................................................................................22 Anhang ............................................................................................................................ 23 7.1 Anzahl unterstützte Personen ....................................................................................23 7.2 Sozialhilfequote .........................................................................................................24 7.3 Nettokosten pro Person .............................................................................................26 7.4 Bruttokosten pro Person ............................................................................................28 7.5 Bruttoerträge pro Person ...........................................................................................30 Seite 2 von 38 7.6 Unterstützungsdauer .................................................................................................33 7.7 Deckungsquote..........................................................................................................34 7.8 Abgelöste Personen ..................................................................................................36 7.9 Entwicklung der Altersklassen in der Sozialhilfe, 2006-2014......................................38 7.10 Brutto- und Nettobedarf nach Fallstruktur ..................................................................38 Seite 3 von 38 1 Einleitung 1.1 Ausgangslage Aufgrund eines parlamentarischen Vorstosses1 erstellt die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) seit 2009 jährlich einen Bericht, der ausgewählte Indikatoren im Bereich der individuellen Sozialhilfe, insbesondere zur Kosten- und Fallentwicklung, enthält. Seit 2013 verfügt die GEF mit der Differenzierten Wirtschaftlichen Hilfe (DWH) über zusätzliches Datenmaterial, welches seit 2014 ebenfalls in den Bericht integriert wird. 1.2 Aufbau des Berichts Im Anschluss an die Einleitung und das Glossar werden im dritten Teil Ergebnisse zur Fallentwicklung in der Sozialhilfe dargestellt. Er enthält Daten und Kommentare zur Anzahl unterstützter Personen, zu Sozialhilfe- und Deckungsquoten sowie zur Unterstützungsdauer auf den Ebenen Gesamtkanton und Verwaltungsregion. Im vierten Teil finden sich Daten und allgemeine Erklärungshypothesen zur Kosten- und Ertragsentwicklung in der Sozialhilfe. Dabei wurden neben den Daten aus der Sozialhilferechnung auch solche aus der DWH (Kostenarten, Ertragsarten) einbezogen. Aggregiert wurden die Daten auch in diesem Kapitel auf den Ebenen Gesamtkanton und Verwaltungsregionen. Um soziodemographische Parameter hinsichtlich Zusammensetzung der Personengruppe der Sozialhilfebeziehenden geht es dann im fünften Teil des Berichts. Es finden sich darin unter anderem kantonale Daten aus der Sozialhilfestatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) zum Geschlecht, zum Zivilstand, zur Altersstruktur oder zur Erwerbssituation der Sozialhilfebeziehenden. Im sechsten Teil wird aufgezeigt, welche Massnahmen zur Optimierung des Sozialhilfesystems die Gesundheits- und Fürsorgedirektion in den vergangenen Jahren umgesetzt hat und welche sich noch in der Umsetzung befinden. Im Anhang (Teil sieben) werden die im dritten und vierten Teil des Berichts nur auf den Ebenen Gesamtkanton und Verwaltungsregionen aggregierten Indikatoren auf Ebene Sozialdienst dargestellt. Überdurchschnittlich grosse Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr werden für einzelne Sozialdienste mittels entsprechender Erklärungshypothesen kommentiert. 1.3 Veränderung der Datenbasis Seit 2012 werden in der Anzahl unterstützter Personen Fälle nicht mehr berücksichtigt, in welchen nur Erträge, nicht aber Aufwendungen zu verbuchen waren (Inkassofälle). In Anlehnung an die Praxis des Bundesamts für Statistik müssen diese Fälle aus der Berechnung eliminiert werden, da es sich nicht (mehr) um unterstützte Personen handelt. Die Ausscheidung der Inkassofälle aus der Statistik nimmt die GEF seit 2012 für alle Sozialdienste mit Hilfe der Auswertungen der Differenzierten Wirtschaftlichen Hilfe (DWH) nach einheitlicher Systematik vor. In diesem Jahr wurde die Definition der Fälle, welche eliminiert werden müssen, leicht angepasst.2 Es werden neu auch Dossiers ausgeschieden, die saldiert einen Negativaufwand oder einen Negativertrag aufweisen. Diese Veränderung der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 1 Motion 041-2007 Pauli, Schliern (BDP) vom 29.1.2007 Ab 2014 werden neu alle Dossiers eliminiert, die einen Totalaufwand von ≤ 0 aufweisen sowie Dossiers, die einen Totalertrag von ≥ 0 oder ≤ 0 aufweisen. In den Jahren 2012 und 2013 dagegen, wurden nur Dossiers ausgeschieden, die entweder einen Totalaufwand = 0 oder einen Totalertrag ≥ 0 aufwiesen. 2 Seite 4 von 38 1.4 Das Wichtigste in Kürze Die Zahl der unterstützten Personen hat 2014 gegenüber 2013 um 2.05% zugenommen. Die durchschnittlichen Nettokosten pro unterstützte Person sind im Jahr 2014 gegenüber 2013 um 3.14% gesunken. Die Nettokosten pro Person betrugen im Jahr 2014 Fr. 9‘479.-. Umgerechnet auf die effektiv unterstützten Monate (2014: 9.2 Monate) heisst das: Dem „durchschnittlichen Sozialhilfebeziehenden“ wurden im Jahr 2014 pro effektiv unterstützten Monat Fr. 1‘030.- durch die Sozialhilfe finanziert. Die Sozialhilfequote ist gegenüber dem Vorjahr minim gestiegen. Sie betrug 2014 4.68% (2013: 4.62%). Stark vertreten bei den Sozialhilfebeziehenden im Kanton Bern sind Kinder und Jugendliche, Ein-Personen-Fälle, Erwerbstätige (ein Teil sogar Vollzeit erwerbstätig) und Personen ohne Berufsabschluss. 28.5% aller erwachsenen Sozialhilfebeziehenden im Kanton Bern sind erwerbstätig. Ergebnisse auf Ebene Gesamtkanton Anzahl unterstützte Personen 45'786 46‘085 47'029 Veränderung 2013/2014 2.05% Sozialhilfequote 4.62% 4.62% 4.68% 0.06 Durchschnittliche Nettokosten pro Jahr und Person Fr. 9'862 Fr. 9'786 Fr. 9'479 -3.14% Durchschnittliche Bruttokosten pro Jahr und Person Fr. 14'660 Fr. 14'625 Fr. 14'581 -0.3% Durchschnittliche Bruttoerträge pro Jahr und Person Fr. 4'799 Fr. 4'838 Fr. 5'101 5.44% Durchschnittliche Nettokosten pro Person und Unterstützungsmonat Fr. 1'084 Fr. 1'075 Fr. 1‘030 -4.19% 2012 3 2013 4 2014 Quelle: Sozialhilferechnungen 2012-2014 der Gemeinden Sozialhilfequote: Die Bevölkerungszahlen zur Berechnung der Sozialhilfequote entsprechen dem Jahresdurchschnitt des Bevölkerungsstandes 2014 gemäss zivilrechtlichem Wohnsitz (Quelle: Finanzdirektion des Kantons Bern). Die Veränderung 2013/2014 wird in Prozentpunkten ausgewiesen. Unterstützungsmonate: Im Jahr 2014 wurden insgesamt 409‘915 Unterstützungsmonate gezählt; durchschnittlich wurde eine Person 9.2 Monate unterstützt. Das heisst, die Fr. 1‘030.sind die Nettokosten, die pro effektiv unterstütztem Monat und Person angefallen sind. 3 Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 4 ebda. Seite 5 von 38 2 Glossar Bonus-Malus-System: System zur Förderung der Kosteneffizienz der Sozialdienste. Es vergleicht die unterschiedlichen Sozialhilfekosten der Sozialdienste – aufgrund unterschiedlicher Sozialhilferisiken in den verschiedenen Gemeinden – und belegt sie bei grosser Abweichung vom statistisch zu erwartenden Durchschnittswert mit einem Bonus bzw. mit einem Malus. Die Kosteneffizienz pro Sozialdienst ermittelt die GEF, indem sie die tatsächlichen Aufwendungen für die wirtschaftliche Hilfe pro Einwohner den um strukturelle Faktoren korrigierten Aufwendungen (Vergleichswert) gegenüberstellt. Momentan ist die Bonus-MalusBerechnung aus juristischen und prozessökonomischen Gründen in einem laufenden Beschwerdeverfahren sistiert. Bruttoerträge pro Person: Alle Erträge, die im Rahmen der wirtschaftlichen Hilfe pro Person eingegangen sind (z.B. Einnahmen durch Zahlungen der IV oder der Verwandtenunterstützung; Kantons- und Gemeindeanteil, d.h. vor Lastenausgleich) Bruttokosten pro Person: Alle Kosten, die im Rahmen der sogenannten wirtschaftlichen Hilfe pro Person entstanden sind (Kantons- und Gemeindeanteil, d.h. vor Lastenausgleich) Deckungsquote: Anteil des Nettobedarfs am Bruttobedarf. Die Deckungsquote sagt aus, wie weit der materielle Bedarf einer Unterstützungseinheit durch Sozialhilfeleistung gedeckt wird. Sie variiert zwischen 0% und 100%. Je höher die Quote, desto höher der Anteil der finanziellen Sozialhilfe am Gesamteinkommen der Unterstützungseinheit. Doppelzählungen Die Sozialhilfestatistik (BFS) erlaubt in gewissen Fällen eine doppelte Dossierführung. Zeitlicher Aspekt: 6 Monate nach der letzten Auszahlung wird ein Dossier geschlossen. Falls dieselbe Person im selben Jahr erneut Sozialhilfe in derselben Gemeinde bezieht, wird ein neues Dossier eröffnet und die Person wird als neuer Fall gezählt. Räumlicher Aspekt: Die Sozialhilfestatistik (BFS) basiert auf kumulativen Zahlen eines Erhebungsjahres. Wer im Verlaufe eines Jahres den Wohnort wechselt und sowohl am alten als auch am neuen Ort Sozialhilfe bezieht, wird zweimal - also in jeder Gemeinde desselben Kantons - gezählt. Bei kantonalen Auswertungen wird dieselbe Unterstützungseinheit nur einmal gezählt und zwar in der Gemeinde, wohin sie umgezogen ist. Differenzierte Wirtschaftliche Hilfe (DWH): Art der Kosten- und Ertragsrechnung, welche die Aufteilung der durch die Gemeinden im Lastenausgleich Sozialhilfe abgerechneten Kosten und Erträge in der wirtschaftlichen Hilfe aufzeigt. Integrationszulagen (IZU/MIZ): Integrationszulage (IZU): Jede bedürftige Person, welche die obligatorische Schulzeit oder das 16. Lebensjahr vollendet hat und nicht erwerbstätig ist, hat Anspruch auf eine Integrationszulage für Nichterwerbstätige von 100 Franken pro Monat, wenn sie sich nachweislich angemessen um ihre soziale und berufliche Integration bemüht, im Rahmen einer Ehe oder einer Partnerschaft Betreuungsaufgaben übernimmt oder eine anerkannte Ausbildung auf Sekundar- oder Tertiärstufe absolviert. 200 Franken pro Monat erhält, wer als alleinerziehende Person ein Kind unter vier Jahren, mehrere Kinder oder ein Kind mit Seite 6 von 38 einer Behinderung über vier Jahre betreut und aufgrund ihrer Betreuungsaufgaben keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann. Minimale Integrationszulage (MIZ): Jede bedürftige Person, welche die obligatorische Schulzeit oder das 16. Lebensjahr vollendet hat und nicht erwerbstätig ist, hat Anspruch auf eine minimale Integrationszulage von 100 Franken pro Monat, wenn sie nachweislich nicht in der Lage ist, eine Eigenleistung zu erbringen. Grundbedarf für den Lebensunterhalt (GBL): Finanzielle Mittel, die zur Deckung der Kosten für die Existenzsicherung benötigt werden. Nettokosten pro Person: Differenz von Bruttokosten pro Person und Bruttoerträgen pro Person. Situationsbedingte Leistungen (SIL): Aufgrund von besonderen gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder familiären Umständen können bedürftigen Personen situationsbedingte Leistungen gewährt werden (u.a. krankheits- und behinderungsbedingte Auslagen, ausgewiesene Erwerbsunkosten, auswärtiges Essen, Haftpflichtversicherung, Fremdbetreuung von Kindern). Sozialhilfequote: Die Sozialhilfequote weist den Anteil der unterstützten Personen bezogen auf die Wohnbevölkerung aus (Anteil in Prozent). Unterstützte Person: Mitglied einer Unterstützungseinheit, welche Sozialhilfe bezieht. Daher auch der Begriff ‚unterstützte Person‘. Wird synonym für Sozialhilfebeziehende verwendet. Unterstützungsfall: Darunter wird die wirtschaftliche Einheit verstanden, die für die Leistungsberechnung und –ausrichtung relevant ist. Wird synonym für Dossier/Fall/Haushalt verwendet. Unterstützungsmonat: Als Unterstützungsmonat zählt jeder Monat in dem mindestens eine Zahlung an eine Person geleistet wurde. Seite 7 von 38 3 Fallentwicklung Die Einflussfaktoren auf die Fallentwicklung in der Sozialhilfe sind vielfältig, regional unterschiedlich und nur schwer quantifizierbar. Sowohl exogene wirtschaftliche, sozialpolitische und gesellschaftliche Entwicklungen, als auch die persönlichen Ressourcen der bedürftigen Personen haben einen Einfluss auf die Entwicklung der Sozialhilfe: Konjunktur und Arbeitsmarkt: Strukturelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt führen seit Längerem dazu, dass einerseits prekäre Arbeitsverhältnisse zunehmen (z.B. befristete Arbeitsverhältnisse oder Arbeit auf Abruf). Zudem werden einfache Tätigkeiten vermehrt wegrationalisiert. Diese Veränderungen beeinflussen die Integrationskraft des Arbeitsmarktes negativ. Insbesondere ungenügend qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind von (Langzeit-) Arbeitslosigkeit betroffen. Mit einer Verzögerung von zwei bis drei Jahren führt eine hohe Arbeitslosigkeit meist zu steigenden Fallzahlen in der Sozialhilfe. Umgekehrt ist es aber nicht so: Eine verbesserte Situation auf dem Arbeitsmarkt war in den letzten Jahren nicht mehr zwingend mit sinkenden Fallzahlen in der Sozialhilfe verbunden. Analog zum Phänomen der Sockelarbeitslosigkeit besteht zunehmend auch eine steigende Sockelsozialhilfebedürftigkeit. Gesellschaftliche Entwicklung: Die Zunahme von Trennungen in Paarbeziehungen, Einelternfamilien oder einer Migrationsbevölkerung mit geringer oder nicht anerkannter Ausbildung führen tendenziell zu höheren Fallzahlen und folglich höherer Sozialhilfequote. Im Migrationsbereich beispielsweise, ist die Anzahl der Flüchtlingsgesuche in den letzten Jahren aufgrund der aktuellen Konfliktherde (z.B. Syrien und Eritrea) wieder stark im Steigen begriffen. Es ist davon auszugehen, dass die Anerkennungsquote der im Moment in die Schweiz migrierenden Personen höher sein wird als beispielsweise in den 1990er Jahren während der Kosovokrise. Viele dieser Menschen stammen aus Herkunftsländern, in die sie voraussichtlich länger nicht werden zurückkehren können. Viele von ihnen verfügen zudem nicht über den notwendigen Ausbildungsstand, den eine rasche Aufnahme in den regulären Arbeitsmarkt bedingen würde. Obschon die GEF ihre Anstrengungen im Integrationsbereich stetig optimiert und punktuell ausbaut, ist damit zu rechnen, dass ein respektabler Anteil dieser Personen in einigen Jahren mindestens zum Teil auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sein wird. Es ist ein dadurch bedingter Anstieg der Sozialhilfequote bzw. der Sozialhilfekosten zu erwarten. Institutionelle Entwicklung: Systemveränderungen aufgrund von Revisionen in den vorgelagerten Systemen (z.B. ALV, IV) können sich negativ auf die Sozialhilfe auswirken: Die Erhöhung der Zutrittsschwelle zu den Sozialversicherungen oder die Kürzung der Bezugsdauer kann die Fallzahlen in der Sozialhilfe erhöhen, sinkende Leistungen können sowohl zu höheren Fallzahlen, höherer Quote und auch zu höheren Fallkosten führen. 3.1 Anzahl unterstützte Personen Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 2'831 17'972 7'013 7'046 10'924 45'786 2013 2'881 17'830 7'157 7'002 11'215 46'085 2014 3'185 18'438 7'164 6'865 11'377 47'029 Veränderung 2013/2014 (%) +10.55% +3.41% +0.10% -1.96% +1.44% +2.05% 2014 wurden im Kanton Bern 944 Personen mehr durch die Sozialhilfe unterstützt als 2013. Die grösste Zunahme war in der Region Berner Jura zu verzeichnen (+10.55%). In der Region Berner Jura haben sich 2014 zahlreiche grössere Familien (v.a. Flüchtlinge mit Ausweis B) neu in der Sozialhilfe angemeldet. Seite 8 von 38 3.2 Anzahl unterstützte Fälle Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 2013 2014 Veränderung 2013/2014 (%) 1'782 10'696 4'511 4'502 6'580 28'071 1'817 10'677 4'560 4'500 6'729 28'283 1'941 11'154 4'641 4'466 6'860 29'062 +6.82% +4.47% +1.78% -0.76% +1.95% +2.75% Die Anzahl Unterstützungsfälle erhöhte sich 2014 im Vergleich mit 2013 um 2.75% (+ 779 Fälle). Die grösste Zunahme war in der Region Berner Jura zu verzeichnen (+6.82%), was unter anderem mit der unter Kapitel 3.1 beschriebenen Entwicklung zusammenhängt. 3.3 Sozialhilfequote Die Höhe der Sozialhilfequote in den einzelnen Einzugsgebieten ist äusserst unterschiedlich. Darin spiegelt sich die sehr grosse Heterogenität wieder, die im Kanton Bern hinsichtlich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen besteht. Tendenziell ist bekannt, dass grössere Gemeinden und Zentren mitunter aus folgenden Gründen höhere Sozialhilfequoten aufweisen5: Grössere Gemeinden weisen einen höheren Anteil von Personen ohne Bildungsabschluss oder mit geringer Bildung (u.a. auch spezifische Gruppen von Ausländerinnen/Ausländern) sowie einen höheren Anteil an Alleinerziehenden auf. Insbesondere diese Faktoren determinieren die Sozialhilfequote. Zentren haben generell eine gewisse Sogwirkung auf Sozialhilfebeziehende (mehr Arbeitsplatz- und Bildungsangebote, höhere Anzahl von niederschwelligen Angeboten, erhöhte Anonymität). In ländlichen Regionen sind die familiären und sozialen Netze i.d.R. ausgeprägter als in den Zentren, d.h. Personen in Zentren können weniger oft auf Unterstützung aus dem familiären und sozialen Umfeld zählen. Allgemeine Faktoren, welche die Höhe der Sozialhilfequote beeinflussen: Vorhandensein eines grossen Angebots an verfügbaren preisgünstigen Wohnungen. Dies führt zu einer gewissen Anziehung auf Personen mit tiefen Einkommen oder Sozialhilfebedarf. Hohe Anzahl alleinerziehender Personen. Hohe Anzahl Einwohnender mit tiefem Bildungsstand, Migrationshintergrund und/oder relativ tiefen oder keinen Einkommen. Verlust an niederschwelligen Arbeitsplätzen und Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse im untersuchten Raum. Schwache Konjunkturlage im untersuchten Raum. 5 Für Daten auf Ebene Sozialdienst vgl. 7.2 (Anhang) Seite 9 von 38 Verwaltungsregion 2012 2013 2014 Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonsdurchschnitt 5.25% 4.50% 4.25% 3.39% 6.62% 4.62% 5.29% 4.43% 4.32% 3.34% 6.82% 4.62% 5.79% 4.53% 4.29% 3.26% 6.84% 4.68% Veränderung in Prozentpunkten 2013/2014 +0.50 +0.11 -0.03 -0.08 +0.03 +0.06 Ist-Wert des Jahres 2014 in % des Kantonsdurchschnitts 2014 124% 97% 92% 70% 146% 100% Die Sozialhilfequote hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig erhöht (+ 0.06 Prozentpunkte). Die höchste Sozialhilfequote ist 2014 in der Verwaltungsregion Seeland zu verzeichnen. Sie beträgt 6.84% und liegt damit 46% über dem Kantonsdurchschnitt. Die Stadt Biel als grösste Gemeinde dieser Verwaltungsregion beeinflusst die Höhe der Sozialhilfequote des Kantons stark. Wie eine Studie aus dem Jahr 20136 zeigt, ist dafür eine Kumulation von überdurchschnittlich vielen Risikofaktoren hinsichtlich sozialdemografischer und struktureller Merkmale verantwortlich, die sich in der Stadt Biel in starkem Ausmass akzentuieren. 3.3.1 Deckungsquote Verwaltungsregion 2012 Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland 7 Kantonstotal 2013 80% 77% 77% 72% 80% 79% Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) 2014 82% 76% 75% 74% 79% 78% 83% 78% 79% 79% +1 -2 +2 +4 +2 +1 +2 76% 80% 80% Die Deckungsquote bzw. der Anteil des materiellen Bedarfs, der durch die Sozialhilfe finanziert wird, hat entsprechend einen Einfluss auf die Höhe der Kosten in der wirtschaftlichen Hilfe. Gegenüber 2013 ist die Deckungsquote im Kantonsdurchschnitt 2014 leicht gestiegen. 3.3.2 Unterstützungsdauer8 Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 9 2012 (Monate) 2013 (Monate) 2014 (Monate) 9.0 8.9 8.5 8.5 8.8 9.2 8.8 8.6 8.4 9.0 9.2 8.9 8.3 9.3 8.9 9.1 9.1 9.2 Veränderung 2013/2014 (%) 0% +1.14% -3.49% +10.71% -1.12% +1.1% Tendenziell kann festgestellt werden, dass in Städten und ihren Agglomerationen die Unterstützungsdauer relativ lang ist10. Eine lange Unterstützungsdauer führt entsprechend zu höhe6 Ecoplan (2013): Analyse und Massnahmen bezüglich Sozialhilfe in der Stadt Biel-Bienne Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. 8 Durchschnittliche Unterstützungsdauer pro Person im Erhebungsjahr in Monaten (max. 12 Monate) 9 Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. 10 Für Daten auf Ebene Sozialdienst vgl. 7.6 (Anhang) 7 Seite 10 von 38 ren Kosten in der wirtschaftlichen Hilfe. Gegenüber 2013 ist die durchschnittliche Unterstützungsdauer pro Person im Kantonsdurchschnitt 2014 leicht gestiegen. 3.3.3 Abgelöste Personen11 Bezüglich abgelöster Personen zeigt sich ein recht heterogenes Bild: Es sind keine klaren Stadt/Land Unterschiede ersichtlich12. Sozialhilfebeziehende können grundsätzlich aus drei Gründen abgelöst werden: Verbesserung der Erwerbssituation (d.h. Existenzsicherung durch Erwerbseinkommen) Ablösung durch eine Sozialversicherung (i.d.R. IV oder ALV) Beendigung der Zuständigkeit (Wohnortswechsel, Heirat etc.) Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland 13 Kantonstotal 2012 21% 22% 25% 27% 21% 20% 2013 20% 21% 23% 24% 19% 18% 2014 19% 21% 25% 26% 20% 19% Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) -1 +2 +2 +1 +1 Der Anteil aus der Sozialhilfe abgelöster Personen ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (Ausnahme: Verwaltungsregion Berner Jura). Diese Entwicklung liegt im Rahmen von normalen Schwankungen zwischen einzelnen Jahren. Nach wie vor muss festgestellt werden, dass sich die Integration von Sozialhilfebeziehenden in den Arbeitsmarkt in den letzten Jahren zunehmend schwieriger gestaltet. 11 Quelle: BFS-Sozialhilfestatistik 2014 für den Kanton Bern. Anzahl Personen in abgeschlossenen Fällen in Relation zum Total der unterstützten Personen. 12 Für Daten auf Ebene Sozialdienst vgl. 7.8 (Anhang) 13 Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. Seite 11 von 38 4 Kosten- und Ertragsentwicklung Die Höhe der ausgerichteten Sozialhilfe wird von zahlreichen exogenen Faktoren beeinflusst (Arbeitsmarktentwicklung, Anzahl Trennungen in Paarbeziehungen, Ausgestaltung und Sparmassnahmen bei vorgelagerten Systemen der sozialen Sicherung etc.). Massgebend für die Höhe der Nettokosten pro Person und Jahr sind: die Anzahl Personen pro Haushalt (je mehr Personen pro Fall unterstützt werden, desto weniger Kosten entfallen auf die einzelne Person). Durchschnittlich wurden im Jahr 2014 im Kanton Bern 1.6 Personen pro Fall unterstützt. Die Unterstützungsdauer (je länger eine Person unterstützt wird, desto teurer kommt dies zu stehen). Im Durchschnitt wurde jede Person im Jahr 2014 im Kanton Bern 9.2 Monate lang unterstützt (2013: 9.1 Monate). Die Deckungsquote: Im Durchschnitt wurden im Jahr 2014 im Kanton Bern bei jedem Fall 80% des Lebensbedarfs über die Sozialhilfe finanziert (2013: 78%). Einzelne sehr teure Fälle, z.B. aufgrund von einvernehmlichen Unterbringungen (freiwillige Platzierungen). Insbesondere in Sozialdiensten mit kleinem Einzugsgebiet fallen diese stark ins Gewicht. Höhe der Einnahmen, z.B. aus Sozialversicherungsansprüchen oder Erbschaften. Anzahl unterstützte Monate 4.1 Bruttokosten Total Bruttokosten pro Jahr in Fr. Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 2013 41'150'099 261'643'863 97'610'122 102'615'815 168'263'357 671'283'255 44'489'473 264'555'299 98'641'394 99'904'195 166'392'654 673'983'015 2014 46'013'021 271'574'098 97'899'665 100'627'547 169'604'981 685'719'312 Veränderung 2013/2014 (%) +3.42% +2.65% -0.75% +0.72% +1.93% +1.74% Bruttokosten pro Person und Jahr in Fr. Verwaltungsregion 2012 2013 2014 Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonsdurchschnitt 14'536 14'558 13'918 14'564 15'379 14'660 15'442 14'838 13'783 14'268 14'837 14'625 14'447 14'729 13'666 14'658 14'908 14'581 Veränderung 2013/2014 (%) -6.45% -0.73% -0.85% +2.73% +0.48% -1.17% Ist-Wert des Jahres 2014 in % des Kantonsdurchschnitts 2014 99% 101% 94% 101% 102% 100% Die Bruttokosten pro Person haben 2014 gegenüber 2013 um 1.17% abgenommen. Für Erklärungsansätze zur Entwicklung der Kosten, siehe Kapitel 4.3. Seite 12 von 38 4.1.1 Kostenkategorien Ebene Gesamtkanton (DWH) Kostenkategorien 2012 2013 Veränderung 2013/2014 2014 (Prozentpunkte) 31.8% +0.3 Grundbedarf 30.5% 31.5% Wohnkosten 24.4% 25.7% 26% +0.3 8% 7.8% 7.5% -0.3 12.1% 13.0% 14.2% +1.2 6.8% 1.8% 0.5% -1.3 Gesundheitskosten Krankenversicherungsprämien Nebenkosten von Massnahmen mit 14 KES-Beschluss 15 Massnahmen ohne KES-Beschluss 6.1% 8.1% 9.2% +1.1 Ambulante Massnahmen 0.9% 1.0% 1.2% +0.2 Übrige SIL 6.1% 5.8% 5.5% -0.3 Zulagen (IZU/MIZ) 3.4% 3.5% 2.4% -1.1 Einkommensfreibetrag 1.7% 1.8% 1.7% -0.1 100.00% 100.00% 100.00% Total 16 Quelle: DWH (Kostenkategorien 2014) Seit 2012 besteht dank der Differenzierten Wirtschaftlichen Hilfe die Möglichkeit, Daten zu erheben, die aufzeigen, wie sich die Kosten in der wirtschaftlichen Hilfe auf die einzelnen Kategorien aufteilen. Die obige Grafik zeigt, dass die beiden grössten Kostenblöcke die Aufwendungen für den Grundbedarf (31.8%) und die Wohnkosten (26%) sind. Mit 14.2% schlagen 14 Seit 1.1.2013 werden die Massnahmenkosten direkt über die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) finanziert und werden daher nicht mehr in dieser Rubrik verbucht. Enthalten sind nur noch die Nebenkosten der durch die KESB verfügten stationären Aufenthalte (Kleider, Freizeit, Ferien u.ä.) 15 Sämtliche Kosten inkl. Nebenkosten für Aufenthalte in stationären Einrichtungen, Aufenthalte in Pflegefamilien für Kinder und Erwachsene, für die kein KESB-Beschluss vorliegt. 16 KES: Kindes- und Erwachsenenschutz, IZU: Integrationszulage, MIZ: Minimale Integrationszulage, SIL: Situationsbedingte Leistungen Seite 13 von 38 die Krankenversicherungsprämien zu Buche. 9.2% entfallen auf die Kosten für einvernehmliche Unterbringungen und 7.5% auf die Gesundheitskosten. Im Fokus der politischen Diskussion um die Leistungshöhe in der Sozialhilfe stehen neben dem Grundbedarf oft die Kostenträger „Übrige situationsbedingte Leistungen“ und „Zulagen IZU/MIZ“. Die Auswertungen der Differenzierten Wirtschaftlichen Hilfe zeigen, dass diese beiden Kostenblöcke lediglich 5.5% bzw. 2.4% der Gesamtkosten für die wirtschaftliche Hilfe ausmachen. 4.2 Entwicklung Bruttoerträge Total Erträge pro Jahr in Fr. Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 2013 14'142'455 89'285'452 32'205'854 33'935'529 50'172'943 219'742'232 14'463'493 88'190'916 35'362'641 35'966'464 48'992'642 222'976'155 2014 15'786'798 94'700'190 36'771'302 38'026'278 54'631'502 239'916'070 Veränderung 2013/2014 (%) +9.15% +7.38% +3.98% +5.73% +11.51% +7.60% Generell ist es für die Sozialdienste in den letzten Jahren aufwändiger geworden, Erträge (z.B. aus Sozialversicherungsansprüchen oder Erbschaften) zu generieren, da zahlreiche vorgelagerte Versicherungssysteme auch von Sparmassnahmen und Restrukturierungen betroffen sind (z.B. IV oder ALV). Trotzdem sind die Totalerträge 2014 gegenüber 2013 in allen Verwaltungsregionen gestiegen, im Kantonsdurchschnitt um 7.6%. Erträge pro Person und Jahr in Fr. Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 4'996 4'968 4'592 4'816 4'593 4'799 2013 5'020 4'946 4'941 5'137 4'368 4'838 2014 4'957 5'136 5'133 5'539 4'802 5'101 Veränderung 2013/2014 (%) Ist-Wert des Jahres 2014 in % des Kantonsdurchschnitts 2014 -1.27% +3.84% +3.88% +7.84% +9.92% +5.44% 97% 101% 101% 109% 94% 100% Die Bruttoerträge pro Person betrugen 2014 im Kantonsdurchschnitt Fr. 5‘101.-. Dies entspricht gegenüber 2013 einer Steigerung von 5.44%. Der stärkste Anstieg der Erträge konnte in der Verwaltungsregion Seeland verbucht werden (+9.92%). Seite 14 von 38 4.2.1 Ertragskategorien Ebene Gesamtkanton (DWH) Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Ertragskategorien 2012 2013 Erwerbseinkommen 26.8% 27.6% 26% -1.6 4.7% 4.9% 4.5% -0.4 IV 12.1% 11.2% 12.5% +1.3 Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen 19.5% 16.9% 20.8% +3.9 9.6% 9.5% 9% -0.5 3.00% 4.3% 3.8% -0.5 ALV Kinder- und Ehegattenalimente Familienzulagen Erträge Gesundheitskosten 2014 12.00% 11.4% 9.9% -1.5 Persönliche Rückerstattungen 3.9% 4.0% 3.6% -0.4 Elternbeiträge/Verwandtenunterstützung 0.8% 0.8% 0.6% -0.2 Heimatliche Vergütungen 2.6% 3.3% 3.4% +0.1 Übrige Einnahmen 5.1% 6.2% 5.9% -0.3 100.00% 100.00% 100% Total Quelle: DWH (Ertragskategorien 2014) 2014 machen die Erwerbseinkommen von Sozialhilfebeziehenden 26% der Einnahmen in der wirtschaftlichen Hilfe aus. Die zweitgrösste Position stellen Einnahmen aus übrigen Sozialversicherungen dar (20,8%). Darin sind insbesondere Taggelder, Renten, Hilflosenentschädigungen und Teilrenteneinkommen aus der ersten und zweiten Säule (AHV, berufliche Vorsorge), der Kranken- und Unfallversicherung, den Ergänzungsleistungen und der Erwerbsersatzordnung subsumiert. Mit 12.5% schlagen IV-Leistungen zu Buche, mit 9.9% die KVSeite 15 von 38 Rückerstattungen. Die Position „Kinder- und Ehegattenalimente“ macht einen Anteil von 9% der Gesamterträge aus. 4.3 Nettokosten Total Nettokosten pro Jahr in Fr. Verwaltungsregion Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonstotal 2012 2013 27'007'644 172'358'411 65'404'268 68'680'286 118'090'414 451'541'023 30'025'981 176'364'383 63'278'754 63'937'731 117'400'012 451'006'860 2014 Veränderung 2013/2014 (%) 30'226'223 176'873'908 61'128'364 62'601'268 114'973'479 445'803'241 +0.67% +0.29% -3.40% -2.09% -2.07% -1.15% Gegenüber 2013 sind die absoluten Nettokosten 2014 um 1.15% gesunken. Dennoch gilt es wie bereits unter Kapitel 3 erwähnt, darauf hinzuweisen, dass Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt seit Längerem dazu führen, dass prekäre Arbeitsverhältnisse zunehmen und einfache Tätigkeiten wegrationalisiert werden. Im Kanton Bern hat der Anteil an erwerbstätigen Sozialhilfebeziehenden seit 2008 von 35.5% auf 28.5% im Jahr 2014 abgenommen. Die durchschnittliche Unterstützungsdauer pro Person ist gegenüber 2010 (8.8 Monate) im Jahr 2014 auf 9.2 Monate gestiegen. Nettokosten pro Person und Jahr in Fr. Verwaltungsregion 2012 2013 2014 Berner Jura Bern-Mittelland Emmental-Oberaargau Oberland Seeland Kantonsdurchschnitt 9'540 9'590 9'326 9'747 10'810 9'862 10'422 9‘891 8'842 9'131 10'468 9'786 9'490 9‘593 8'533 9'119 10'106 9'479 Veränderung 2013/2014 (%) Ist-Wert des Jahres 2014 in % des Kantonsdurchschnitts 2014 -8.94% -3.02% -3.49% -0.14% -3.46% -3.14% 100% 101% 90% 96% 107% 100% Die Nettokosten pro Person sind im Jahr 2014 gegenüber dem Jahr 2013 erfreulicherweise um 3.14% gesunken. Dazu beigetragen haben insbesondere gesteigerte Einnahmen sowie geringere Ausgaben bei den Zulagen (IZU/MIZ) und den situationsbedingten Leistungen (SIL). Die Nettokosten pro Person und Monat betrugen im Jahr 2014 im Kanton Bern Fr. 790.(Fr. 9‘479 :12 Monate). Dieser Wert ist theoretischer Natur, da die effektiv unterstützten Monate betrachtet werden müssen. Die Nettokosten pro Person und effektiv unterstützten Monat betrugen Fr. 1‘030.- (Fr. 9‘479.- : durchschnittlich 9.2 Monate). Dem „durchschnittlichen Sozialhilfebeziehenden“ wurden im Jahr 2014 somit pro effektiv unterstützten Monat Fr. 1‘030.- von der Sozialhilfe finanziert.17 Bezüglich der Höhe der Nettokosten gibt es gewisse Unterschiede zwischen den Sozialdiensten. Die Werte streuen unter den Sozialdiensten indes weniger stark als die Sozialhilfequoten. Je höher die Sozialhilfequote, desto höher sind i.d.R. auch die Nettokosten pro Person. Tendenziell sind die Nettokosten pro Person in städtischen Gebieten höher. Die Gründe liegen in den i.d.R. überdurchschnittlichen Deckungsquoten, der längeren Unterstützungsdauer und den wenigen Personen pro Haushalt. 17 Für Zahlen zum durchschnittlichen Brutto- und Nettobedarf nach Fallstruktur gemäss BFSSozialhilfestatistik, siehe Anhang 7.10 Seite 16 von 38 Sozialdienste mit kleinem Einzugsgebiet weisen i.d.R. geringere Deckungsquoten und eine geringere Bezugsdauer pro Person auf. Daher sind die Nettokosten i.d.R. tiefer. Es gibt indessen Ausnahmen: Die Nettokosten sind teilweise auch in ländlichen Gebieten hoch: Einige sehr kostenintensive Fälle (z.B. einvernehmliche Unterbringungen) verändern die Werte deutlich. Damit auch kleine Gemeinden solche Lasten tragen können, existiert der Lastenausgleich Sozialhilfe als solidarisches Finanzierungssystem. 4.4 Bonus-Malus-System Politik und Bevölkerung erwarten von der Verwaltung, dass die Leistungen des Staates kosteneffizient erbracht und transparent gemacht werden. Im Rahmen der Revision des Finanzund Lastenausgleichs im Jahr 2009 hatte die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) den Auftrag, die Anreizmechanismen in der wirtschaftlichen Hilfe bei den Sozialdiensten im Kanton Bern zu überprüfen. Unterschiedliche Modelle zur Anreizstärkung wurden diskutiert. Der Grosse Rat hat sich schliesslich gegen einen Selbstbehalt in der Sozialhilfe und für die Einführung eines Bonus-Malus-Systems entschieden. Dieses Anreizsystem ist im Sozialhilfegesetz vom 1. Januar 2012 verankert. Ziel des Bonus-Malus-Systems ist die Förderung der Transparenz sowie der Kosteneffizienz in den Sozialdiensten. Die Sozialdienste werden dadurch animiert, Strukturen und Prozesse im Sinn eines effizienten Einsatzes von Ressourcen und Mitteln sowie betreffend die Generierung zusätzlicher Einnahmen zu optimieren. Dadurch soll das ganze System kosteneffizienter werden. Das Bonus-Malus-System vergleicht die Sozialhilfekosten der einzelnen Sozialdienste unter Berücksichtigung der spezifischen Sozialhilferisiken in den verschiedenen Gemeinden und belegt sie bei grosser Abweichung vom statistisch zu erwartenden Wert mit einem Bonus bzw. mit einem Malus. Konkret: Pro Sozialdienst wird aufgrund seiner Ausgangslage (Bevölkerungsstruktur, Wohnungsmarkt) geschätzt, wie hoch seine Sozialhilfekosten sein sollten. Anschliessend werden diesen geschätzten Kosten die effektiven Kosten gegenübergestellt. Wenn die effektiven Kosten innerhalb einer Bandbreite von +/- 30% der geschätzten Kosten liegen, hat dies keine finanziellen Konsequenzen. Man geht in diesem Fall davon aus, dass der Sozialdienst kosteneffizient arbeitet. Wenn die effektiven Kosten mehr als 30% tiefer als die geschätzten Kosten sind, wird ein Bonus ausgerichtet. Wenn die effektiven Kosten mehr als 30% höher als die geschätzten Kosten sind, muss ein Malus entrichtet werden. Die Resultate pro Sozialdienst wurden im letzten Jahr erstmals in diesem Bericht veröffentlicht. Daraufhin haben sechs Gemeinden gegen das Resultat und die Berechnungsweise des Bonus-Malus-Systems Beschwerde erhoben. Aufgrund des noch laufenden Verfahrens wurden die Bonus-Malus-Berechnungen aus juristischen und prozessökonomischen Gründen bis auf weiteres sistiert. Sie wurden zwar auch im aktuellen Jahr durchgeführt, werden jedoch nicht veröffentlicht, sondern den einzelnen Sozialdiensten einzig zu Informationszwecken zugestellt. Seite 17 von 38 5 Soziodemographische Entwicklung Um die Kostenentwicklung sowie die regionale Verteilung der Sozialhilfebeziehenden besser nachvollziehen zu können, sind folgende soziodemografische Resultate aus der Sozialhilfestatistik des Bundes 2012-2014 hilfreich18: 5.1 Geschlecht der Sozialhilfebeziehenden Geschlecht Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Frauen 50.2% 49.7% 50% +0.3 Männer 49.8% 50.3% 50% -0.3 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 5.2 Zivilstand der Sozialhilfebeziehenden (ab 18 Jahren) Zivilstand Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Ledig 41.1% 41.4% 41.9% +0.5 Verheiratet 37.4% 36.8% 36% -0.8 Verwitwet 1.5% 1.6% 1.5% -0.1 Geschieden 20% 20.2% 20.6% +0.4 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 5.3 Altersstruktur der Sozialhilfebeziehenden Alterskategorie Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) 0-17 32.3% 32.2% 31.6% -0.6 18-25 12.0% 11.7% 11.2% -0.5 26-35 15.5% 15.7% 16.2% +0.5 36-45 16.6% 16.2% 15.9% -0.3 46-55 14.7% 14.9% 15.3% +0.4 56-64 8.0% 8.4% 8.8% +0.4 >64 0.9% 1% 0.9% -0.1 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 Ein Grossteil der von der Sozialhilfe unterstützten Personen sind Kinder und Jugendliche. Allerdings war der Anteil dieser Altersgruppe in den letzten Jahren leicht rückläufig. Im Vergleich mit 2013 ist er 2014 um 0.6 Prozentpunkte gesunken. Da im Altersbereich entsprechende Vorsorgesysteme bestehen (AHV, EL), sind sehr wenige ältere Personen sozialhilfebedürftig. Das Sozialhilferisiko „Alter“ ist im Kanton Bern lediglich in sehr geringem Ausmass vorhanden. Bemerkenswert ist jedoch die Entwicklung der Altersklassen 46-55 und 56-64: Seit 2006 steigt der Anteil der Sozialhilfebeziehenden dieser Altersklassen kontinuierlich (siehe Grafik im Anhang, Punkt 7.9), da diese Personengruppen auch in der Gesamtbevölkerung wachsen. Bei den meisten anderen Altersklassen kann ein Rückgang festgestellt werden. 18 Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Sozialhilfestatistiken 2012-2014 für den Kanton Bern. Seite 18 von 38 5.4 Nationalität der Sozialhilfebeziehenden Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Schweiz 61.4% 60.2% 59.5% -0.7 Ausland 38.6% 39.8% 40.5% +0.7 Nationalität Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 Zwar gibt es im Kanton Bern weniger Sozialhilfebeziehende ausländischer Nationalität als solche mit Schweizer Pass, Ausländerinnen und Ausländer sind im Kanton Bern aber gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil einem massiv höheren Risiko ausgesetzt, sozialhilfebedürftig zu werden, als Schweizerinnen und Schweizer. Diese Bevölkerungsgruppe verfügt im Durchschnitt über eine schlechtere Berufsausbildung, was die Arbeitsmarktchancen verringert. Ausländerinnen und Ausländer kommen zudem häufig für grössere Familien auf und sind oft in wertschöpfungsarmen Branchen tätig (z.B. Gastgewerbe oder Detailhandel). Der Kanton Bern weist gemäss BFS im Kantonsvergleich überproportional viele Arbeitsplätze in Tieflohnsektoren auf. Im Gegensatz dazu sind einkommensstarke Branchen wie Banken und Versicherungen oder die Informatik relativ schwach vertreten. Diese Tatsache schlägt sich auch insgesamt auf die Höhe der gesamten Sozialhilfequote im Kanton Bern nieder. 5.5 Fallstruktur Fallstruktur 1-Personen Fälle Alleinerziehende Paare mit Kindern Paare ohne Kinder Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 64.5% 19.2% 10.9% 5.3% 64.4% 19.4% 10.6% 5.4% 65.4% 19.0% 10.1% 5.4% Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) +1 -0.4 -0.5 -- Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 5.6 Unterstützungsquote Unterstützungsquote nach Fallstruktur 1-Personen Fälle Alleinerziehende Paare mit Kindern Paare ohne Kinder Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 19 2014 6.7% 25.3% 2.3% 1.0% 6.7% 25.9% 2.3% 1.0% ----- Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) ----- Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 Das grösste Risiko, sozialhilfebedürftig zu werden, haben im Kanton Bern die Alleinerziehenden. Gemäss BFS ist die Wahrscheinlichkeit für eine alleinerziehende Person, im Kanton Bern sozialhilfebedürftig zu werden, zehnmal höher als für Paare mit Kindern (Alleinerziehende wiesen 2013 eine Sozialhilfequote von 25.9% auf, Paare mit Kindern 2.3%). 19 Die Unterstützungsquote wird vom BFS ab 2014 nicht mehr berechnet. Sie referenzierte auf die Volkszählung 2000 und ist einerseits nicht mehr aktuell und andererseits vergleicht sie zwei unterschiedliche Grössen (Unterstützungseinheiten und Haushalte). Eine neue Haushaltsquote ist beim BFS in Vorbereitung. Seite 19 von 38 5.7 Erwerbssituation (Personen ab 15 Jahren) Erwerbssituation Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Bemerkungen 21 Erwerbstätige 28.5% 28.1% Erwerbslos und auf Arbeitssuche 33.2% 33% Nichterwerbspersonen; nicht auf Arbeitssuche 38.3% 38.9% 28.5% 20 Beschäftigungsgrad : 17.7% der Erwerbstätigen (exkl. Lehrlinge) sind voll erwerbstätig (Arbeitspensum >89%) 33.6% 37.9% +0.4 +0.6 z.B. Erfüllung von Betreuungspflichten, Rentner, vorübergehend arbeitsunfähig, dauerinvalid -1 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 Knapp ein Drittel der von der Sozialhilfe unterstützten Personen ab 15 Jahren ist erwerbstätig. Davon sind 17.7% oder 1‘531 Personen (exkl. Lehrlinge) vollerwerbstätig (Arbeitspensum >89%) und können ihren Lebensunterhalt trotzdem nicht ohne Sozialhilfeunterstützung bestreiten (so genannte working poor). Knapp ein Drittel ist erwerbslos und auf Arbeitssuche. Gut ein Drittel ist erwerbslos und nicht auf Arbeitssuche (ein Teil der Alleinerziehenden, Dauerinvalide, vorübergehend Arbeitsunfähige etc.). 5.8 Abgeschlossene Ausbildung Ausbildung Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Kein Abschluss 43.6% 44% 43.9% -0.5 Berufliche Ausbildung, Maturität 42.4% 42.3% 42.5% +0.2 4.1% 4.2% 4.2% -- Universität, höhere Fachausbildung Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 43.9% aller Sozialhilfebeziehenden, deren Bildungsniveau bekannt ist, verfügen über keine abgeschlossene Ausbildung. Bei der Alterskategorie der 18- bis 25-jährigen sind es ca. 70% (Personen, die sich in der Ausbildung befinden, eingerechnet). Dies ist einer der Hauptfaktoren für die Sozialhilfebedürftigkeit. Diese Personen sind i.d.R. lediglich fähig, niederschwellige und nicht anspruchsvolle Arbeiten auszuüben. Insbesondere die Arbeitsmarktentwicklung in diesen Bereichen ist für den Wiedereingliederungserfolg massgebend. Erfahrungsgemäss liegt die entsprechende Arbeitslosenquote für schlecht qualifizierte Personen massiv über dem Durchschnitt. Die in den Kapiteln 5.1 bis 5.8 aufgeführten Indikatoren verdeutlichen, dass die Sozialhilfe im Kanton Bern je länger desto mehr strukturelle Armutsrisiken auffangen muss (Arbeitslosigkeit, Arbeiten im Tieflohnbereich, Kinderkosten). 20 21 Inklusive Lehrlinge Die Lehrlinge sind in der Berechnung zum Beschäftigungsgrad nicht mitgezählt. Seite 20 von 38 5.9 Gründe für Ablösung aus der Sozialhilfe Grund Prozentanteil 2012 Prozentanteil 2013 Prozentanteil 2014 Bemerkung Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) Verbesserung der Erwerbssituation 32.6% 32.2% 30.6% -1.6 Andere Sozialleistung 23.9% 23.3% 25% +1.7 Beendigung der Zuständigkeit 35.0% 34.9% 34% 8.5% 9.6% 10.5% Anderes und unbekannt Wegzug, Heirat, Todesfall etc. -0.9 +0.9 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2012-2014 Das Ziel der Sozialhilfe ist es, die Existenz einer Person zu sichern und diese anschliessend möglichst wieder abzulösen. Um die Sozialhilfe effizient und wirkungsvoll zu gestalten, ist es somit zentral, die Beendigungsgründe zu kennen: - Bei 30.6% aller abgeschlossenen Fälle, bei welchen die Beendigungsgründe bekannt sind, konnte die Erwerbssituation verbessert werden. Dieser Anteil ist gegenüber 2013 um 1.6 Prozentpunkte gesunken. - Bei 25% aller abgeschlossenen Fälle, bei welchen die Beendigungsgründe bekannt sind, kam eine andere Sozialleistung zum Zug (i.d.R. die IV oder die ALV bei kurzfristigen Überbrückungen). Seite 21 von 38 6 Massnahmen der GEF, die im Zusammenhang mit dem Bericht stehen 6.1 Bereits umgesetzte Massnahmen In den letzten Jahren wurde die Controlling- und Revisionstätigkeit der GEF in den Sozialdiensten stetig verbessert. Seit 2009 werden im Rahmen des vorliegenden Berichts jährlich ausgewählte Kennzahlen im Bereich der individuellen Sozialhilfe, insbesondere die Kosten- und Fallentwicklung in den einzelnen Verwaltungskreisen, kommentiert und kommuniziert. Das Kantonale Sozialamt führte im Jahr 2009 ein Risiko basiertes Prüfkonzept ein, mit welchem die Prüfqualität des Lastenausgleichs Sozialhilfe wesentlich erhöht wurde - dies sowohl im Bereich der Gemeinden wie auch bei den subventionierten Institutionen. Ab 2010 führte die GEF flächendeckend Sozialinspektorate ein. Seit 1.1.2012 können Kosten für vertrauensärztliche und vertrauenszahnärztliche Abklärungen (Zweitmeinung) über den Lastenausgleich abgerechnet werden. Seit 1.1.2012 verfügt die GEF über ein System zur Differenzierung der Kosten und Ertragsarten der wirtschaftlichen Hilfe (DWH). Dadurch kann die Kostenentwicklung noch transparenter dargelegt werden (z.B. Kostenentwicklung beim Grundbedarf, bei der Miete, bei den Gesundheitskosten etc.). Den einzelnen Sozialdiensten wurde 2015 erstmals ein individuelles Auswertungsblatt der wichtigsten DWH-Finanzkennzahlen inkl. Vorjahresvergleich zugestellt. Seit 1.1.2012 werden die Beschäftigungs- und Integrationsangebote direkt durch den Kanton Bern finanziert. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Steuerungsmöglichkeit für den Kanton sowie ein bedarfsgerechteres Angebot. Im Rahmen des Projekts FILAG- und SHG-Revision 2012 wurde die Einführung folgender neuer Instrumente beschlossen: - Ein Bonus-Malus-System soll falsche Anreize vermeiden und die Kosteneffizienz der Sozialdienste fördern. Im vorliegenden Bericht stehen die absoluten Kosten und Erträge sowie die Sozialhilfequoten pro Sozialdienst im Fokus. Die Ausgangslage für die einzelnen Sozialdienste ist dabei sehr unterschiedlich: So ist es z.B. offensichtlich, dass Nidau mit anderen Herausforderungen zu kämpfen hat als Oberhasli. Das Bonus-Malus-System berücksichtigt diese unterschiedlichen Ausgangslagen anhand objektivierbarer Soziallasten. Pro Sozialdienst werden die aufgrund der Soziallast erwarteten Nettokosten pro Einwohner geschätzt. Diese geschätzten Kosten werden dann den effektiven Kosten gegenübergestellt. Dieser Vergleich ist ein Indiz für die Kosteneffizienz eines Sozialdienstes. Besonders kosteneffiziente Sozialdienste sollen honoriert, ineffizientere sanktioniert werden. Dadurch wird eine lenkende Wirkung erzielt. Das Bonus-Malus-System kam erstmals 2014 für die Jahre 2012 und 2013 zur Anwendung. Derzeit ist das Verfahren 2013/2014 aufgrund von hängigen Beschwerden einzelner Gemeinden bis auf Weiteres sistiert (siehe Kapitel 4.4). - Die Datenflüsse im Sozialhilfebereich wurden klarer geregelt. Liefern Sozialhilfe Beziehende nicht alle erforderlichen Daten zur Subsidiaritätsabklärung, können die Sozialdienste neu gewisse Informationen ohne Einverständnis der Klientinnen und Klienten beschaffen. 6.2 Massnahmen in der Umsetzung Die vorliegenden Auswertungen werden den Gemeinden und Sozialdiensten kommuniziert. Dadurch soll ein Optimierungsprozess vor Ort ausgelöst werden. Aufgrund der Resultate 2014 werden Gespräche mit ausgewählten Gemeinden resp. Sozialdiensten geführt. Die Schwerpunkte der Finanz- und Fachrevision 2016 der GEF werden sich u.a. nach den Ergebnissen dieser Analyse ausrichten. Seite 22 von 38 7 Anhang 7.1 Anzahl unterstützte Personen Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Total Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Total Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil 2012 22 2013 23 2014 Veränderung 2013/2014 (%) 262 594 229 646 430 522 148 2'831 293 505 252 676 499 481 175 2'881 263 628 283 737 541 530 203 3'185 -10.24% 24 +24.36 % +12.30% +9.02% +8.42% +10.19% +16.00% +10.55% 822 6'521 126 631 810 2'123 606 423 676 487 423 181 1'629 245 250 127 315 184 457 492 444 17'972 890 6'740 136 553 827 2'055 624 421 703 436 428 190 1'236 205 244 163 330 169 509 525 446 17'830 952 6'891 136 582 802 2'106 633 447 697 385 431 207 1'339 228 254 156 339 186 489 635 543 18'438 +6.97% +2.24% 0.00% +5.24% -3.02% +2.48% +1.44% +6.18% -0.85% -11.70% +0.70% +8.95% +8.33% +11.22% +4.10% -4.29% +2.73% +10.06% -3.93% +20.95% +21.75% +3.41% 600 1'150 393 206 199 1'201 367 530 210 400 189 216 220 597 1'293 463 228 196 1'268 340 515 181 401 214 180 231 669 1'266 387 215 229 1'286 292 502 189 365 125 192 261 +12.06% -2.09% -16.41% -5.70% +16.84% +1.42% -14.12% -2.52% +4.42% -8.98% 25 -41.59% +6.67% +12.99% 22 Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 23 ebda. 24 Mehrere grössere Familien (v.a. Flüchtlinge mit Ausweis B) haben sich 2014 neu in der Sozialhilfe angemeldet. 25 Gemeinde Rohrbach ist seit Anfang 2014 nicht mehr diesem Sozialdienst angeschlossen (neu Sozialdienst Trachselwald). Deshalb Rückgang der unterstützten Personen. Seite 23 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Total Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Total Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Total Kantonstotal 261 871 7'013 223 827 7'157 274 912 7'164 Veränderung 2013/2014 (%) +22.87% 26 +10.28% +0.10% 287 228 1'344 149 362 112 111 749 2'472 350 240 642 7'046 328 234 1'351 150 259 109 122 124 799 2'297 335 254 640 7'002 357 264 1'284 163 219 97 139 102 745 2'246 351 280 618 6'865 +8.84% +12.82% -4.96% +8.67% -15.44% -11.01% +13.93% -17.74% -6.76% -2.22% +4.78% +10.24% -3.44% -1.96% 259 6‘046 667 372 278 150 389 995 848 258 378 284 10'924 45'786 243 6‘353 722 299 280 177 395 1'036 838 272 362 238 11‘215 46'085 212 6'378 694 321 308 231 431 1'045 844 275 362 276 11'377 47'029 -12.76% +0.39% -3.88% +7.36% +10.00% +30.51% +9.11% +0.87% +0.72% +1.10% 0.00% +15.97% +1.44% +2.05% 2012 22 2013 23 2014 In kleinen Sozialdiensten können geringe absolute Schwankungen eine relativ grosse prozentuale Veränderung bewirken (siehe z.B. Ipsach). 7.2 Sozialhilfequote Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier 2012 27 5.52% 4.42% 2.84% 6.42% 8.82% 2013 28 2014 6.22% 5.43% 3.71% 4.57% 3.09% 3.44% 6.66% 7.23% 10.07% 10.71% Ist-Wert des Veränderung Jahres 2014 in in Prozent% des Kantonspunkten durchschnitts 2013/2014 2014 -0.79 +0.85 +0.35 +0.57 +0.64 116% 98% 74% 155% 229% 26 siehe Fussnote zu Sozialdienst Oberes Langetental Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 28 ebda. 27 Seite 24 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Tavannes Tramelan Durchschnitt VR Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Durchschnitt VR Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Durchschnitt VR Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez 6.27% 3.35% 5.25% 5.73% 3.91% 5.29% Ist-Wert des Veränderung Jahres 2014 in in Prozent2014 % des Kantonspunkten durchschnitts 2013/2014 2014 6.27% +0.54 134% 4.51% +0.60 96% 5.79% +0.50 124% 3.90% 5.10% 2.08% 3.15% 7.34% 5.33% 3.05% 3.12% 4.93% 4.42% 3.28% 3.07% 9.98% 2.38% 3.71% 1.66% 4.91% 1.67% 2.65% 4.38% 4.48% 4.50% 4.19% 5.26% 2.24% 2.78% 7.49% 5.10% 3.12% 3.10% 5.08% 3.74% 3.28% 3.24% 8.17% 1.99% 3.60% 2.09% 5.02% 1.60% 2.58% 4.66% 4.47% 4.43% 4.41% 5.35% 2.24% 2.91% 7.24% 5.19% 3.13% 3.25% 4.99% 3.30% 3.26% 3.54% 8.27% 2.21% 3.66% 1.94% 5.06% 1.74% 2.47% 5.58% 5.41% 4.53% +0.22 +0.09 +0.01 +0.13 -0.26 +0.09 +0.01 +0.15 -0.09 -0.44 -0.02 +0.30 +0.09 +0.22 +0.06 -0.15 +0.05 +0.14 -0.11 +0.91 +0.94 +0.11 94% 114% 48% 62% 155% 111% 67% 70% 107% 71% 70% 76% 177% 47% 78% 42% 108% 37% 53% 119% 116% 97% 5.96% 5.27% 5.73% 3.63% 3.54% 6.83% 4.05% 3.87% 2.86% 2.63% 2.43% 2.41% 3.81% 4.83% 3.57% 4.25% 5.96% 5.87% 6.70% 3.97% 3.43% 7.19% 3.76% 3.72% 2.46% 2.66% 2.75% 2.01% 4.01% 4.08% 3.38% 4.32% 6.55% 5.70% 5.56% 3.67% 3.95% 7.25% 3.23% 3.57% 2.51% 2.43% 1.98% 2.11% 4.51% 4.95% 3.53% 4.29% +0.60 -0.17 -1.14 -0.30 +0.52 +0.06 -0.53 -0.16 +0.05 -0.23 -0.77 +0.11 +0.50 +0.87 +0.14 -0.03 140% 122% 119% 79% 85% 155% 69% 76% 54% 52% 42% 45% 96% 106% 75% 92% 1.36% 3.53% 3.44% 1.90% 3.04% 1.38% 1.24% 1.55% 3.58% 3.43% 1.85% 3.54% 1.34% 1.36% 2.64% 4.13% 1.67% 4.01% 3.23% 2.03% 3.01% 1.19% 1.53% 2.18% 3.86% +0.13 +0.43 -0.19 +0.18 -0.53 -0.15 +0.17 -0.47 -0.26 36% 86% 69% 43% 64% 25% 33% 47% 83% 2012 27 3.89% 2013 28 Seite 25 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst 2012 Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Durchschnitt VR Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Durchschnitt VR Kantonsdurchschnitt 7.3 27 5.58% 3.30% 2.51% 3.07% 3.39% 2013 28 5.17% 3.14% 2.64% 3.05% 3.34% 2014 5.23% 2.83% 2.90% 2.93% 3.26% 2.85% 2.65% 2.27% 11.14% 11.56% 11.48% 7.01% 7.50% 7.09% 3.27% 2.58% 2.74% 1.88% 1.87% 2.05% 1.94% 2.26% 2.92% 8.42% 8.53% 9.10% 5.46% 5.67% 5.68% 8.33% 8.26% 8.27% 4.10% 4.31% 4.33% 10.00% 9.26% 9.14% 1.89% 1.82% 2.09% 6.62% 6.82% 6.84% 4.62% 4.62% 4.68% Ist-Wert des Veränderung Jahres 2014 in in Prozent% des Kantonspunkten durchschnitts 2013/2014 2014 +0.06 112% -0.31 61% +0.25 62% -0.12 63% -0.08 70% -0.38 -0.08 -0.41 +0.16 +0.17 +0.66 +0.57 +0.02 +0.01 +0.02 -0.12 +0.27 +0.03 +0.06 48% 245% 152% 59% 44% 62% 194% 121% 177% 93% 195% 45% 146% 100% Nettokosten pro Person Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Durchschnitt VR Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen 2012 29 30 2013 31 32 2014 33 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 8'707 8'188 9'844 11'052 9'477 9'955 8'089 9'540 9'561 9'698 11'420 10'914 10'126 11'452 8'624 10'422 10'964 7'342 9'742 10'056 9'236 10'976 8'618 9'490 +14.67% 34 -24.30% -14.69% -7.86% -8.79% -4.16% -0.07% -8.94% 116% 77% 103% 106% 97% 116% 91% 100% 7'671 11'749 10'280 7'598 11'749 7'815 7'724 11'515 8'615 +1.66% -1.99% +10.23% 81% 121% 91% 29 Die Sozialhilferechnung 2012 der Gemeinden wurde 2013 durch die GEF revidiert. Die Daten 2012 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 30 Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 31 ebda. 32 Die Sozialhilferechnung 2013 der Gemeinden wurde 2014 durch die GEF revidiert. Die Daten 2013 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 33 Die Daten 2014 der Gemeinden wurden durch die GEF noch nicht revidiert und können somit noch gewisse marginale Korrekturen erfahren. 34 Zurückzuführen auf relativ stark angestiegene Bruttoerträge bei nur leicht gestiegenen Bruttokosten: 2014 im Vergleich mit 2013 höhere Einnahmen in den DWH-Positionen IV-Taggelder und -Rente sowie Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen. Seite 26 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Durchschnitt VR Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Durchschnitt VR Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland 2012 29 30 2013 31 32 2014 33 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 -14.70% 88% +0.24% 96% +1.16% 91% +7.21% 99% -15.55% 77% +0.73% 75% -15.90% 76% -5.46% 96% -0.72% 83% -0.30% 99% +4.62% 70% -7.87% 104% -5.93% 85% +9.85% 102% 35 +21.64% 89% -9.73% 91% -20.17% 87% -20.71% 75% -3.02% 101% 9'154 8'532 8'032 7'953 9'506 7'480 9'731 9'101 7'731 7'860 6'596 9'016 11'793 9'297 5'866 7'048 11'161 8'169 9'590 9'832 9'115 8'568 8'775 8'594 7'055 8'587 9'607 7'894 9'460 6'330 10'687 8'578 8'826 6'969 9'579 10'311 8'942 9'891 8'387 9'136 8'667 9'408 7'257 7'106 7'222 9'083 7'837 9'431 6'623 9'846 8'069 9'695 8'477 8'647 8'231 7'090 9'593 10'081 10'898 9'751 9'925 7'540 9'821 8'099 8'899 7'220 8'183 12'673 4'122 11'128 8'671 8'238 9'326 8'574 10'573 8'404 8'989 7'392 8'321 8'934 8'877 8'632 8'435 7'537 5'595 7'893 11'136 8'547 8'842 8'296 9'935 8'861 7'876 8'971 8'061 8'830 8'458 9'062 6'948 7'789 7'160 7'631 10'667 7'810 8'533 -3.25% -6.03% +5.44% -12.38% 36 +21.37% -3.13% -1.17% -4.72% +4.99% -17.63% +3.34% 37 +27.97% -3.32% -4.21% -8.62% -3.49% 88% 105% 93% 83% 95% 85% 93% 89% 96% 73% 82% 76% 81% 113% 82% 90% 10'373 9'823 10'905 6'137 9'339 7'720 12'037 7'854 10'194 9'876 7'986 9'253 9'522 5'033 8'939 9'524 10'293 7'541 10'859 7'165 7'025 +13.81% -6.57% +4.22% -5.57% +17.36% -24.75% 38 +39.59% 94% 100% 109% 80% 115% 76% 74% 35 2014 im Vergleich mit 2013 höhere Ausgaben in den DWH-Positionen Krankenversicherungsprämien, übrige Platzierungen und vorsorgliche ambulante Massnahmen. 36 Steigerung ist zurückzuführen auf eine signifikant höhere Zahl von freiwilligen Heimplatzierungn von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2014 gegenüber 2013. 37 2014 gegenüber 2013 tiefere Erträge in folgenden DWH-Positionen: Erwerbseinkommen, Arbeitslosenversicherung, IV-Taggelder und -Renten, Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen) 38 2014 Abnahme auf der Ertragsseite: 2013 war ertragsseitig für den Sozialdienst Saanenland ein ausserordentliches Jahr mit einmaligen Rückerstattungen aus IV-Rentenentscheiden, Ergänzungsleistungen, Arbeitslosenversicherung, Erbschaft. Seite 27 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Durchschnitt VR Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Durchschnitt VR Kantonsdurchschnitt 2012 29 30 2013 31 32 2014 33 10'472 9'309 10'125 9'207 8'883 9'747 10'594 9'623 9'040 8'146 8'221 9'068 9'131 9'275 8'597 9'048 8'333 8'177 8'922 9'119 6'851 11'707 9'346 9'000 10'843 7'518 8'893 11'181 9'418 9'605 11'801 8'093 10'810 9'862 6'535 6'229 11'281 11'275 8'251 8'144 8'414 8'428 9'647 9'743 7'036 5'340 8'808 7'564 10'181 8'856 9'614 9'510 9'960 9'723 12'980 10'451 9'379 7'797 10'468 10'106 9'786 9'479 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 -12.45% 98% -10.66% 91% +0.09% 95% +2.30% 88% -0.54% 86% -1.61% 94% -0.14% 96% -4.69% -0.05% -1.29% +0.16% +1.00% -24.11% -14.12% -13.02% -1.09% -2.38% -19.49% -16.86% -3.46% -3.14% 66% 119% 86% 89% 103% 56% 80% 93% 100% 103% 110% 82% 107% In kleinen Sozialdiensten bewirken einmalig anfallende grosse Beträge bei den Einnahmen oder Ausgaben grosse prozentuale Veränderungen. Die Nettokosten pro Person können somit von Jahr zu Jahr beträchtlich variieren (vgl. z.B. Saanenland). 7.4 Bruttokosten pro Person39 Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes 2012 40 41 12'056 11'360 15'633 18'169 12'407 16'247 2013 42 43 12'669 13'519 17'264 17'772 13'366 17'867 2014 44 15'143 11'313 17'559 15'709 12'635 16'572 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 +19.53% -16.32% +1.71% -11.61% -5.46% -7.25% 104% 78% 120% 108% 87% 114% 39 Aufgrund der unterschiedlichen Praxis bezüglich Verbuchung von Aufwänden und Erträgen in den einzelnen Sozialdiensten, sind die Bruttokosten und Bruttoerträge der Sozialdienste nur bedingt vergleichbar. Vergleichbar sind einzig die Nettokosten (siehe Tab. 7.3). 40 Die Sozialhilferechnung 2012 der Gemeinden wurde 2013 durch die GEF revidiert. Die Daten 2012 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 41 Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 42 ebda. 43 Die Sozialhilferechnung 2013 der Gemeinden wurde 2014 durch die GEF revidiert. Die Daten 2013 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 44 Die Daten 2014 der Gemeinden wurden durch die GEF noch nicht revidiert und können somit noch gewisse marginale Korrekturen erfahren. Seite 28 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Tramelan Durchschnitt VR Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Durchschnitt VR Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Durchschnitt VR Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun 2012 40 41 2013 42 43 2014 44 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 +2.46% 93% -6.45% 99% 14'260 14'536 13'270 15'442 13'597 14'447 11'589 16'452 14'147 13'210 13'255 12'826 12'268 15'626 11'444 14'063 20'530 10'611 13'929 12'366 17'714 15'876 11'251 11'525 12'822 15'553 13'910 14'558 12'552 16'100 11'982 14'204 13'319 13'196 13'333 14'860 10'942 13'421 19'767 11'499 17'933 13'034 18'291 12'168 11'320 12'270 13'898 14'640 14'882 14'838 12'264 15'833 13'304 13'276 14'185 13'917 14'112 13'247 11'741 13'521 18'747 11'692 16'845 12'745 19'168 13'599 12'391 13'477 14'298 13'230 13'403 14'729 -2.29% -1.66% +11.04% -6.53% +6.50% +5.46% +5.84% -10.85% +7.30% +0.75% -5.16% +1.68% -6.06% -2.22% +4.79% +11.76% +9.46% +9.84% +2.88% -9.63% -9.93% -0.73% 84% 109% 91% 91% 97% 95% 97% 91% 81% 93% 129% 80% 116% 87% 131% 93% 85% 92% 98% 91% 92% 101% 14'454 16'021 14'527 14'319 12'167 15'043 11'444 11'045 13'347 12'611 15'760 11'495 15'597 12'305 13'043 13'918 13'460 14'951 12'505 14'190 11'830 14'423 12'263 13'053 15'059 11'874 12'524 12'441 12'624 17'510 13'932 13'783 12'806 15'147 14'651 13'553 12'543 13'886 13'136 13'685 15'670 12'001 14'692 12'176 11'962 14'670 12'587 13'666 -4.86% +1.31% +17.16% -4.49% +6.03% -3.73% +7.11% +4.85% +4.06% +1.07% +17.31% -2.13% -5.24% -16.22% -9.65% -0.85% 88% 104% 100% 93% 86% 95% 90% 94% 107% 82% 101% 84% 82% 101% 86% 94% 16'903 14'076 15'002 15'752 14'488 11'665 16'704 13'322 14'557 14'185 14'854 14'681 14'206 11'263 14'741 16'896 14'071 14'682 13'659 15'501 16'107 15'720 12'383 10'533 16'130 16'790 14'376 +10.21% -6.17% +9.28% +8.44% +7.08% -12.84% -6.49% +9.42% -0.63% +2.17% 101% 94% 106% 110% 108% 85% 72% 111% 115% 99% 16'732 13'807 Seite 29 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Uetendorf Wattenwil Zulg Durchschnitt VR Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Durchschnitt VR Kantonsdurchschnitt 7.5 2012 40 41 2013 42 43 2014 44 13'196 16'170 13'206 14'564 12'515 13'546 13'639 14'268 13'046 13'569 13'468 14'658 11'651 15'877 14'941 14'235 16'580 12'646 13'124 16'645 13'185 14'081 17'887 14'722 15'397 14'660 10'113 11'019 15'424 15'754 13'256 13'760 13'852 13'824 16'127 14'440 12'885 10'736 13'368 11'726 15'308 15'525 13'331 14'060 13'102 13'493 16'847 14'141 14'552 14'131 14'837 14'908 14'625 14'581 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 +4.25% 89% +0.17% 93% -1.26% 92% +2.73% 101% +8.95% +2.14% +3.80% -0.21% -10.46% -16.68% -12.28% +1.42% +5.47% +2.99% -16.06% -2.89% +0.48% -0.3% 76% 108% 94% 95% 99% 74% 80% 106% 96% 93% 97% 97% 102% 100% Bruttoerträge pro Person45 Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Durchschnitt VR Bern-Mittelland 2012 46 47 3'349 3‘172 5'789 7'117 2'930 6'292 6'172 4'996 2013 48 49 3'108 3‘821 5'844 6'858 3'239 6'414 4'646 5'020 2014 50 4'179 3‘971 7'818 5'653 3'399 5'595 4'979 4'957 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 51 +34.47% +3.92% 52 +33.77% -17.57% +4.94% -12.76% +7.17% -1.27% 82% 78% 153% 111% 67% 110% 98% 97% 45 Aufgrund der unterschiedlichen Praxis bezüglich Verbuchung von Aufwänden und Erträgen in den einzelnen Sozialdiensten, sind die Bruttokosten und Bruttoerträge der Sozialdienste nur bedingt vergleichbar. Vergleichbar sind einzig die Nettokosten (siehe Tab. 7.3). 46 Die Sozialhilferechnung 2012 der Gemeinden wurde 2013 durch die GEF revidiert. Die Daten 2012 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 47 Die in Kapitel 1.3 beschriebene Veränderung an der Datenbasis führt dazu, dass sich die Werte der Jahre 2012 und 2013, die im vorliegenden Bericht 2015 abgebildet sind, von den Werten in der Berichtsausgabe 2014 geringfügig unterscheiden. 48 ebda. 49 Die Sozialhilferechnung 2013 der Gemeinden wurde 2014 durch die GEF revidiert. Die Daten 2013 enthalten sämtliche in diesem Rahmen vorgenommenen Revisionskorrekturen. 50 Die Daten 2014 der Gemeinden wurden durch die GEF noch nicht revidiert und können somit noch gewisse marginale Korrekturen erfahren. 51 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und persönliche Rückerstattungen. 52 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Erwerbseinkommen und IV-Taggelder und -Rente. Seite 30 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Durchschnitt VR Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil 2012 46 47 2013 48 49 2014 50 3'918 4'703 3'867 4'057 4'723 4'794 4'315 6'120 3'963 4'333 11'429 2'881 6'069 5'770 8'697 4'083 1'954 5'659 5'775 4'391 5'741 4'968 4'954 4'351 4'167 4'371 4'205 4'629 4'558 6'266 3'888 4'834 10'160 3'605 8'473 6'704 7'605 3'590 2'495 5'301 4'319 4'329 5'940 4'946 4'540 4'317 4'689 4'889 5'049 5'251 4'703 5'990 4'635 6'299 9'664 3'855 7'414 6'123 9'322 5'530 2'696 5'000 5'651 4'999 6'313 5'136 4'373 5'124 4'776 4'395 4'627 5'222 3'345 2'146 6'127 4'428 3'087 7'373 4'469 4'886 4'379 4'101 5'201 4'438 6'102 3'329 4'176 6'428 3'439 4'987 6'846 4'731 4'510 5'213 5'790 5'677 3'572 5'825 4'306 5'227 6'608 5'053 6'903 5'016 4'331 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 -8.36% 89% -0.77% 85% +12.54% 92% +11.83% 96% +20.08% 99% +13.44% 103% +3.20% 92% -4.41% 117% +19.22% 91% 53 +30.31% 123% -4.88% 189% +6.93% 76% -12.50% 145% -8.67% 120% +22.58% 183% 54 +54.03% 108% +8.07% 53% -5.67% 98% 55 +30.86% 111% +15.47% 98% +6.28% 124% +3.84% 101% -7.68% +19.04% 56 +41.17% +9.15% -19.51% -4.53% 57 +29.34% 58 +25.17% +2.80% 59 +46.94% 60 +38.43% 61 -26.73% -8.45% 88% 102% 113% 111% 70% 114% 84% 102% 130% 99% 135% 98% 85% 53 ebda. 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und ALV. 55 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und Familienzulagen. 56 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen, IV-Taggelder und -Rente sowie persönliche Rückerstattungen. 57 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Kinder-/Ehegattenalimente, Familienzulagen sowie IV-Taggelder und -Rente. 58 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen, IV-Taggelder und -Rente sowie persönliche Rückerstattungen. 59 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und Erwerbseinkommen. 60 Gemeinde Rohrbach ist seit Anfang 2014 nicht mehr diesem Sozialdienst angeschlossen (neu Sozialdienst Trachselwald). Die dadurch gesunkene Anzahl Personen führt zu einem höheren Bruttoertrag pro Person. 61 2014 im Vergleich mit 2013 tiefere Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen, IV-Taggelder und -Rente sowie Familienzulagen. 54 Seite 31 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Durchschnitt VR Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Durchschnitt VR Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Durchschnitt VR Kantonsdurchschnitt 2012 46 47 2013 48 49 2014 50 Ist-Wert des Jahres 2014 in Veränderung % des Kantons2013/2014 (%) durchschnitts 2014 62 -37.21% 78% -11.29% 94% +3.88% 101% 3'634 4'805 4'592 6'374 5'385 4'941 4'002 4'777 5'133 6'530 4'253 4'097 9'615 5'149 3'945 4'668 6'260 4'498 3'071 6'963 4'323 4'816 5'468 4'363 4'309 6'868 5'428 4'684 6'231 4'147 7'273 5'031 4'370 5'325 4'571 5'137 5'743 4'135 5'209 8'566 4'860 5'218 3'508 6'855 8'194 5'327 4'713 5'392 4'546 5'539 +5.03% -5.24% +20.88% 63 +24.73% -10.45% +11.38% 64 -43.70% 65 +65.28% +12.65% +5.89% +7.86% +1.27% -0.56% +7.84% 4'800 4'180 5'595 5'235 5'737 5'128 4'231 5'464 3'767 4'475 6'085 6'629 4'593 4'799 3'578 4'143 5'006 5'438 6'480 5'849 4'560 5'127 3'716 3'142 3'867 5'173 4'368 4'838 4'789 4'479 5'616 5'396 4'696 5'396 4'161 6'669 4'550 3'771 3'691 6'333 4'802 5'101 +33.87% +8.12% +12.20% -0.77% -27.52% -7.75% -8.74% 67 +30.08% 68 +22.44% +19.99% -4.57% 69 +22.43% +9.22% +5.44% 66 113% 81% 102% 168% 95% 102% 69% 134% 161% 104% 92% 106% 89% 109% 94% 88% 110% 106% 92% 106% 82% 131% 89% 74% 72% 124% 94% 100% Bei den Bruttoerträgen können von einem Jahr zum anderen grosse Schwankungen vorkommen. Dazu führen einmalige grosse Erträge wie z.B. IV-Taggelder/Renten, heimatliche Vergütungen, Elternbeiträge/Verwandtenunterstützungen oder persönlichen Rückerstattungen, die 62 2014 im Vergleich mit 2013 tiefere Erträge in den DWH-Kategorien IV-Taggelder und -Rente sowie Heimatliche Vergütungen. 63 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und heimatliche Vergütungen. 64 2014 im Vergleich mit 2013 tiefere Erträge in den DWH-Kategorien IV-Taggelder und -Rente, ALV, Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen, persönliche Rückerstattungen. 65 Beiträge für Prämienverbilligungen 2013 wurden vom Amt für Sozialversicherungen erst 2014 überwiesen. In den Zahlen 2014 sind in dieser Kategorie deshalb sowohl die Erträge 2013 als auch die Erträge 2014 enthalten. 66 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien ALV und Familienzulagen. 67 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen und persönliche Rückerstattungen. 68 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien Einkommen aus übrigen Sozialversicherungen, ALV und Familienzulagen. 69 2014 ausserordentlich hohe Erträge in den DWH-Kategorien IV-Taggelder und -Rente sowie heimatliche Vergütungen. Seite 32 von 38 sich vor allem in kleinen Sozialdiensten stärker auswirken (siehe z.B. Stettlen-Vechigen oder Sigriswil). 7.6 Unterstützungsdauer70 Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Total Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Total Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme 70 2012 2013 Veränderung 2013/2014 (%) 2014 9.3 8.1 9.1 9.7 8.6 9.2 8.8 9.0 9.3 8.4 8.8 9.6 9.3 10.1 8.7 9.2 9.3 8.2 9.4 9.6 9.3 9.7 8.7 9.2 0% -2.38% +6.82% 0% 0% -3.96% 0% 0% 8.7 9.4 8.8 9.2 9.1 9.4 8.9 9.2 8.7 8.5 9.5 8.6 9.0 8.0 9.3 8.6 9.3 7.3 9.2 8.5 8.9 8.9 9.0 9.3 7.6 9.3 8.5 9.3 9.0 9.1 8.1 8.7 9.8 8.4 8.9 8.6 9.0 8.0 9.1 7.9 8.8 8.7 8.9 8.8 9.3 9.4 8.0 8.5 9.2 9.4 8.7 8.7 8.8 9.0 9.3 8.7 9.2 8.4 9.8 8.2 9.7 8.4 8.7 8.9 8.6 8.9 +3.33% +1.08% +5.26% -8.60% +8.24% +1.08% -3.33% -4.40% +8.64% +3.45% -5.10% +3.57% +3.37% -2.33% +8.89% +2.50% +6.59% +6.33% -1.14% +2.30% -3.37% +1.14% 8.9 9.4 8.9 7.9 8.3 9.5 9.3 8.5 7.7 8.0 7.8 8.2 8.2 8.8 8.9 8.2 8.2 9.5 9.1 8.8 8.7 8.0 7.6 8.5 8.8 9.0 9.2 8.6 7.9 9.4 9.7 8.9 8.3 8.6 9.1 7.7 +7.32% +2.27% +3.37% +4.88% -3.66% -1.05% +6.59% +1.14% -4.60% +7.50% +19.74% -9.41% Durchschnittliche Unterstützungsdauer 2014 pro Person in Monaten. Seite 33 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst 2012 Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Total Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Total Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Total 71 Kantonstotal 7.7 2013 Veränderung 2013/2014 (%) 2014 8.4 8.6 8.4 8.5 8.4 9.0 8.6 8.6 8.6 8.5 8.8 8.3 +2.38% -5.56% +2.33% -3.49% 8.8 8.9 8.5 7.4 9.1 7.1 8.5 8.8 8.8 9.1 8.3 8.5 8.5 8.3 8.6 8.5 7.1 8.7 8.3 8.0 8.4 9.1 9.3 8.4 7.8 8.6 8.4 8.3 8.8 8.8 7.7 9.4 7.4 7.9 8.9 9.2 9.1 8.8 8.5 8.7 9.3 0% +2.33% +3.53% +8.45% +8.05% -10.84% -1.25% +5.95% +1.10% -2.15% +4.76% +8.97% +1.16% +10.71% 7.9 9.8 8.7 7.5 8.0 9.2 9.2 9.4 9.1 9.1 9.3 8.9 8.8 9.1 8.1 9.7 9.1 8.1 8.5 8.4 9.6 9.3 8.8 9.0 10.2 8.6 9.0 9.1 7.5 10.0 9.7 8.1 8.0 8.3 9.3 9.3 9.5 9.2 9.7 8.0 8.9 9.2 -7.41% +3.09% +6.59% 0% -5.88% -1.19% -3.12% 0% +7.95% +2.22% -4.90% -6.98% -1.12% +1.1% Deckungsquote72 Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Total Bern-Mittelland 2012 78% 81% 77% 81% 79% 82% 79% 80% 2013 90% 83% 77% 78% 81% 83% 82% 82% 2014 84% 84% 83% 82% 81% 83% 82% 83% Veränderung 2012/2013 (Prozentpunkte) -6 +1 +5 +4 +1 71 Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. 72 Anteil des Lebensbedarfs, der über die Sozialhilfe finanziert wird. Seite 34 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen Worb Zollikofen Total Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Total Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Total 2012 2013 2014 Veränderung 2012/2013 (Prozentpunkte) 68% 86% 80% 77% 89% 71% 72% 76% 86% 80% 65% 69% 76% 75% 68% 77% 82% 74% 83% 82% 78% 77% 69% 86% 78% 71% 83% 71% 75% 77% 81% 81% 73% 63% 74% 76% 70% 81% 76% 74% 80% 78% 75% 76% 75% 84% 80% 72% 81% 76% 78% 77% 83% 73% 74% 77% 78% 77% 76% 80% 76% 75% 82% 79% 78% 78% +6 -2 +2 +1 -2 +5 +3 +2 -8 +1 +14 +2 +1 +6 -1 +1 +2 +1 +3 +2 78% 79% 72% 72% 77% 74% 73% 85% 75% 71% 88% 87% 78% 77% 74% 77% 81% 80% 72% 70% 76% 71% 73% 79% 70% 71% 86% 73% 82% 78% 70% 75% 82% 79% 79% 71% 85% 76% 78% 82% 76% 74% 80% 80% 82% 80% 75% 79% +1 -1 +7 +1 +9 +5 +5 +3 +6 +3 -6 +7 +2 +5 +4 73% 71% 73% 71% 77% 70% 72% 82% 77% 75% 68% 74% 74% 63% 86% 69% 71% 75% 76% 74% 74% 81% 77% 78% 71% 77% 80% 70% 79% 76% 75% 75% 78% 74% 76% -1 +3 +3 +3 +6 +7 -7 +7 +4 +2 +2 71% 69% 74% 72% 70% 72% Seite 35 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Total 73 Kantonstotal 7.8 2012 71% 86% 80% 78% 78% 78% 87% 73% 80% 87% 86% 79% 80% 79% 2013 69% 84% 78% 82% 73% 71% 86% 80% 81% 83% 84% 76% 79% 78% 2014 67% 84% 82% 79% 82% 74% 82% 80% 82% 81% 85% 76% 80% 80% Veränderung 2012/2013 (Prozentpunkte) -2 +4 -3 +9 +3 -4 +1 -2 +1 +1 +2 Abgelöste Personen74 Verwaltungsregion/Sozialdienst Berner Jura Centre Orval Courtelary La Neuveville Prévôté Saint-Imier Tavannes Tramelan Total Bern-Mittelland Belp Bern Bolligen Fraubrunnen Ittigen Köniz Konolfingen Laupen Münchenbuchsee Münsingen Muri Oberdiessbach Ostermundigen Riggisberg Schwarzenburg Stettlen-Vechigen Urtenen-Schönbühl Wichtrach Wohlen 2012 2013 2014 Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) 17% 28% 18% 17% 23% 17% 22% 21% 15% 29% 18% 21% 15% 17% 16% 20% 11% 26% 18% 16% 18% 20% 24% 19% -4 -3 -5 +3 +3 +8 -1 24% 19% 28% 25% 16% 21% 25% 22% 30% 22% 19% 24% 25% 30% 22% 29% 23% 30% 22% 24% 19% 36% 22% 19% 23% 24% 27% 23% 22% 14% 20% 22% 27% 22% 20% 23% 30% 22% 19% 19% 26% 28% 22% 19% 23% 21% 25% 28% 21% 29% 23% 23% 19% 30% 19% 27% 20% -5 -10 +6 +3 -4 -1 -6 +2 +6 +7 +9 +1 -4 -3 +10 -4 -3 -2 73 Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. 74 Anzahl Personen in abgeschlossenen Fällen in Relation zum Total der unterstützten Personen. Seite 36 von 38 Verwaltungsregion/Sozialdienst Worb Zollikofen Total Emmental-Oberaargau Aarwangen Burgdorf Herzogenbuchsee Hindelbank Kirchberg Langenthal Langnau Niederbipp Niederönz Oberes Emmental Oberes Langetental Oesch-Emme Roggwil Rüdtligen-Alchenflüh Trachselwald (Sumiswald/Huttwil) Total Oberland Frutigen Heimberg Interlaken/Jungfrau Oberhasli Oberhofen Obersimmental Saanenland Sigriswil Spiez Thun Uetendorf Wattenwil Zulg Total Seeland Aarberg Biel Brügg Büren Erlach Ipsach Lengnau Lyss Nidau Orpund Pieterlen Schüpfen Total 75 Kantonstotal 15% 22% 22% 18% 17% 21% 19% 18% 21% Veränderung 2013/2014 (Prozentpunkte) +1 +1 - 26% 22% 25% 30% 39% 19% 19% 25% 32% 31% 32% 30% 33% 24% 27% 25% 27% 19% 23% 23% 21% 16% 26% 25% 28% 38% 28% 30% 23% 19% 25% 23% 26% 24% 25% 30% 29% 23% 22% 25% 29% 23% 32% 30% 26% 23% 26% 25% -1 +5 +2 +7 +8 +7 -4 +1 -15 +4 +3 +4 +1 +2 31% 26% 27% 39% 24% 35% 30% 26% 25% 24% 24% 30% 27% 26% 22% 26% 31% 34% 35% 27% 20% 19% 21% 28% 29% 25% 24% 24% 21% 27% 35% 23% 37% 30% 31% 27% 25% 21% 26% 27% 26% -2 -1 +1 +4 -11 +2 +3 +11 +8 +4 -7 -3 +2 +2 36% 18% 24% 41% 29% 24% 24% 18% 23% 24% 20% 30% 21% 20% 28% 17% 21% 32% 29% 17% 20% 19% 21% 22% 9% 28% 19% 18% 34% 18% 17% 21% 27% 30% 19% 23% 20% 22% 20% 23% 20% 19% +6 +1 -4 +11 -2 +13 -1 +4 -1 +11 -5 +1 +1 2012 2013 2014 75 Das Kantonstotal beinhaltet im Gegensatz zu den Totalen der Verwaltungsregionen keine Doppelzählungen. Aus diesem Grund entspricht das Kantonstotal nicht exakt dem Durchschnitt der Totale der Verwaltungsregionen. Seite 37 von 38 7.9 Entwicklung der Altersklassen in der Sozialhilfe, 2006-2014 7.10 Brutto- und Nettobedarf nach Fallstruktur76 Bruttobedarf Anzahl Einpersonenfälle Alleinlebende Nicht-Alleinlebende Alleinerziehende (AE) AE mit 1 Kind AE mit 2 Kindern AE mit 3+ Kindern Paare mit Kindern Paare mit 1 Kind Paare mit 2 Kindern Paare mit 3+ Kindern Paare ohne Kind Andere Total Privathaushalte 14‘306 9'635 4'671 4‘192 2'373 1'344 475 2‘124 749 774 601 1'145 25 21'792 Median (Fr.) 1‘937 2'101 1'464 3‘263 2'967 3'527 4'198 4‘174 3'645 4'211 4'890 3'067 2'279 2'286 Nettobedarf Mittelwert (Fr.) Median (Fr.) 2‘007 2'202 1'605 3‘421 3'083 3'678 4'386 4‘348 3'799 4'356 5'022 3'206 2'621 2'571 1‘719 1'927 1'264 2‘199 2'048 2'280 2'980 2‘912 2'671 2'805 3'516 2'295 1'259 1'843 Mittelwert (Fr.) 1‘724 1'906 1'347 2‘330 2'143 2'429 2'987 2‘875 2'594 2'744 3'395 2'316 1'813 1'984 Fälle mit Leistungsbezug in der Erhebungsperiode, ohne Doppelzählungen, ohne einmalige Zahlung ohne Budget, nur Fälle mit einem Nettobedarf grösser als Null. Dort wo vorhanden, sind die minimalen Integrationszulagen (MIZ) sowie die Integrationszulage für Nichterwerbstätige (IZU) im Bruttobedarf berücksichtigt. 76 Quelle: Bundesamt für Statistik, Sozialhilfestatistiken Kanton Bern, 2014 Seite 38 von 38
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