Ergebnisse der Gruppendiskussion zu Propädeutik am 29.04.2015

Ergebnisse der Gruppendiskussion zu Propädeutik am 29.04.2015
Gruppenarbeit & Diskussion:
Frage 1: Was war gut?
Gut gefallen hat den Anwesenden in ihren Propädeutik-Seminaren die Möglichkeit, selbst zu forschen und
somit der Anwendungsbezug der vermittelten Inhalte. Zudem fanden die Studierenden die Möglichkeit, im
Rahmen von Propädeutik eine erste eigene Hausarbeit zu verfassen, gut, vor allem, wenn eine frei
Themenwahl möglich war. Auch die gute Arbeitsatmosphäre aufgrund der Struktur des Moduls (P.1 und
P.2 in der gleichen, kleinen Lerngruppe) wurde positiv hervorgehoben.
Frage 2: Was war hilfreich für das weitere Studium?
Neben konkreten Inhalten (Citavi, Präsentationstechniken, Transkribieren, Interviewführung,
Recherchetechniken, Zitation, Forschungsmethoden) wurde vor allem hervorgehoben, dass das
grundlegende Ziel von Propädeutik, auf das weitere Studium und dessen Prüfungsleistungen
(Hausarbeiten, Thesis, Referate) vorzubereiten, vielfach erreicht wurde und dies als hilfreich bewertet.
Zudem wurde die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung (mit Quellen, mit Statistiken,
Selbstreflexion) und zum wissenschaftlichen Denken und Arbeiten als hilfreich benannt. Darüber hinaus
wurden der WAS-Reader zum wissenschaftlichen Arbeiten und die Erfahrung eigener, intensiver
Forschungsarbeit in der konkreten Umsetzung und Anwendung als hilfreich empfunden.
Frage 3: Was hat gefehlt?
Einerseits wurden hier konkrete Inhalte vermisst (z.B. Aufbau von Hausarbeit/Referat, Lerntechniken,
quantitative Forschung), andererseits wurden Aspekte kritisiert, die eher die Gestaltung des Seminars
betreffen (seitens der Studierenden: mangelnde Ernsthaftigkeit und Beteiligung - seitens der Lehrenden:
zu wenig persönliches Feedback und keine detaillierte Auseinandersetzung mit Themen).
Frage 4: Was wäre noch wichtig gewesen?
Auch hier kamen einzelne inhaltliche Punkte zur Sprache (z.B. Vermittlung einzelner qualitativer und
quantitativer Methoden). Zudem wurden hier erneut Aspekte der Seminargestaltung benannt. Hierzu
zählen eine transparente Seminarplanung und eine Anpassung des Seminarplans an den Bedarf der
Studierenden, die Möglichkeit zur Einzelarbeit bei Prüfungsleistungen. Vor allem aber wurden Themen als
wichtig genannt, die den Studienverlauf bzw. das Modul Propädeutik als Ganzes betreffen: mehrfach
wurden eine stärkere curriculare Vereinheitlichung gefordert sowie die Konzentration auf wenige
Lerninhalte, die dann aber ausführlicher behandelt werden sollen („Qualität statt Quantität“). Zudem
wurde die weitere Verankerung forschungsbezogener Inhalte im weiteren Studienverlauf gewünscht. Auch
eine klare Abgrenzung zum Mentoring vermissten die Anwesenden.
Wunschzettel:
Frage: Wie könnte Propädeutik anders gestaltet werden?
Die Ergebnisse der „Wunschzettel“ verstärken und fokussieren noch einmal die Ergebnisse der Arbeit in
den Kleingruppen bzw. im Plenum.
Zentrale Ergebnisse sind hier
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der Wunsch nach einer Angleichung der Inhalte, Prüfungsleistungen und Anforderungen, sodass nach
dem Besuch der unterschiedlichen Propädeutik-Seminare alle Studierenden über ein gemeinsames
Grundlagenwissen verfügen,
der Wunsch, gleichzeitig eine thematische Vielfalt der Propädeutik-Seminare beizubehalten,
der Wunsch nach „Qualität statt Quantität“, sprich nach einer Reduzierung der Anzahl der
behandelten Inhalte zugunsten einer Fokussierung und Vertiefung zentraler Inhalte ,
der Wunsch, die Eignung der Lehrenden in Propädeutik stärker zu überprüfen,
der Wunsch, die Seminare bedarfsgerecht zu gestalten und auf Fragen, Wünsche und Bedarfe der
Studierenden stärker einzugehen sowie
der Wunsch, die Propädeutik-Seminare sollten anwendungsbezogen gestaltet sein.