Orientierung zur Arbeit mit Menschen auf der Flucht

Orientierung zur
Arbeit mit Menschen
auf der Flucht
http://medicalaidforrefugees.at
ORIENTIERUNG ZUR ARBEIT MIT MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Inhalt
1 Allgemeine Informationen
Seite 1
1.1 Vorbereitung vor Abfahrt
1.2 Bei Ankunft
1.3 Allgemeine Beurteilung der Situation
1.4 Weitere Themen
2 Überwinden der Sprachbarrieren Zusammenarbeit mit Dolmetschern
Seite 5
2.1 Für das Arzt-Patienten-Gespräch
3 medizinische Erstversorgung
Seite 7
3.1 Häufige Infektionskrankheiten
3.2 medizinische Checkliste
4 Impf-Empfehlung für Freiwillige
Seite 10
4.1 Impf-Empfehlungen
4.2 Versicherungsschutz für Ärzte
5 Ressourcen
Seite 12
5.1 Kontakt zu Hilfsorganisationen
5.2 Medizinische Versorgung ohne Versicherung
5.3 Weitere wichtige Adressen
Dieser Orientierungsleitfaden soll alle Helfer und Helferinnen
bei ihrer Arbeit mit Menschen auf der Flucht unterstützen.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Impressum
Version 2, September 2015
published by Ärzte ohne Grenzen/Medecins sans Frontieres Österreich
© Ärzte ohne Grenzen/Medecins sans Frontieres Österreich
Aufgrund der Erfahrungen unserer freiwilligen Mitarbeiter wird dieser Leitfaden
laufend überarbeitet.
ORIENTIERUNG ZUR ARBEIT MIT MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Überall dort, wo es ad hoc Engpässe in der medizinischen Versorgung
von Menschen auf der Flucht gibt, vermittelt die Initiative
Medical Aid for Refugees rasch und unbürokratisch ehrenamtliche
Ärzte und Ärztinnen. Wenn Sie Ihre Expertise und Zeit dafür zur
Verfügung stellen wollen, dann registrieren Sie sich bitte unter
http://medicalaidforrefugees.at/wir-suchen/
In weiterer Folge können Sie dort auch Ihre Verfügbarkeiten bekannt geben.
1 Allgemeine Informationen
1.1 Vorbereitung vor Abfahrt
 Die eigene Sicherheit und Gesundheit gehen vor! Man kann
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


niemandem helfen, wenn man sich nicht gut und sicher fühlt. Daher
sind ausreichend Pausen, Trinken und Essen, sowie das Achten auf
die eigene Sicherheit wichtig.
Besser früher um Hilfe und Unterstützung bitten als später!
Informieren Sie jemanden vor Aufbruch, wo genau die Reise
hingeht und für wie lange der Aufenthalt geplant ist.
Falls man die erste Person ist, die diesen Ort besucht/
begutachtet, oder bis jetzt noch keine andere Organisation/Hilfe
vor Ort ist – Mitnahme von mindestens einer weiteren Person.
Gut dabei zu haben:
 Handy, wichtige Telefonnummern von Organisationen oder
Personen für mehr Informationen und Unterstützung.
 Ausweis (Führerschein, Pass o.ä.), eventuell ein Namensschild,
vielleicht sogar ein kleiner Flyer/Infoblatt von der Initiative, den
man auch vor Ort den Menschen und/oder Betreuern geben kann.
 genügend Geld für die eigenen Transportkosten
 Stift und Papier für Notizen oder schriftliche Kommunikation
 Überprüfen Sie Ihren eigenen Impfstatus (siehe Kap. 4)
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1.2 Bei Ankunft
KONTAKT Wer ist Ansprechpartner in der Unterkunft?
 Information für sie/ihn, wer Sie sind, woher (welche
Organisation/Initiative) und warum Sie da sind.
 Wer macht was vor Ort? Gibt es mehrere Organisationen vor Ort?
 Telefonnummer der Kontaktperson!
DOLMETSCHER
falls noch kein Dolmetscher vorhanden ist, erkundigen Sie sich, wer
diese Aufgabe übernehmen kann (siehe Kap. 2).
KOMMUNIKATION
 Das Sprechen mit den Flüchtlingen und das Zuhören sind
gleichermaßen wichtig!
Es ist daher maßgeblich, sich vorzustellen und zu erklären, warum man
da ist (Achtung: viele Flüchtlinge kommen aus einem sehr anderen
Kulturkreis - z.B. ist das Händeschütteln zwischen Mann und Frau nicht
immer passend).
 Information immer an ALLE vorhandenen Personen weitergeben,
nicht nur an einzelne Gruppen, um Diskriminierung zu vermeiden.
 Information an Flüchtlinge über derzeitigen Aufenthaltsort
(Zettel mit Adresse aufhängen) weitergeben
EXIT
Wo befindet sich der nächste Ausgang? Ist dieser immer frei zugänglich und nachts beleuchtet und gewährleistet ein jederzeitiges
Verlassen des Gebäudes/Geländes?
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1.3 Allgemeine Beurteilung der Situation – Checkliste
DEMOGRAPHISCHE INFORMATIONEN
 Wie viele Menschen befinden sich vor Ort?
 Wie viele davon sind: Männer, Frauen, <18 Jahre, Kinder<5Jahre?
 Verletzbare/gefährdete Gruppen:
 Schwangere
 Kinder ohne Begleitung
 Ältere Menschen
 Verletzte oder körperlich beeinträchtigte Personen
GESUNDHEIT
 Gibt es medizinische Notfälle, die sofortige Hilfe benötigen?
(z.B. Geburt)
 Gibt es bereits eine medizinische Versorgung vor Ort? Wenn ja, in
welcher Form (sind Medikamente vorhanden)?
UNTERKUNFT
 Art der Unterbringung (Zelt, Haus, Halle)
 Schutz vor Unwetter/Sonne vorhanden (Überdachung, Befestigung)?
 Falls mehrere Unterkünfte (z.B. Zelte) - wie viele Menschen pro
Unterkunft?
 Matratzen und Decken ausreichend vorhanden?
 Licht und Elektrizität? Auch nachts?
 Lüftungsmöglichkeit?
 bauliche Mängel (e.g. kein Licht, verstopfte Toiletten, kaputte
Wasserhähne …)
HYGIENE
 Sanitäre Anlagen (Toiletten, Duschen) vorhanden?
 Anzahl? Getrennte Anlagen für Männer & Frauen?
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NAHRUNG
 Wie oft gibt es Essen (kaltes/warmes Essen)?
 Ausreichende Menge für alle Flüchtlinge?
 Wie wird Essen verteilt? Von wem?
WASSER
 Qualität in Ordnung (Trinkwasser)? Ausreichend Wasser vorhanden? Eventuell Information, dass das Leitungswasser trinkbar, ist
aufhängen.
 Ist der Zugang zu Trinkwasser für alle Flüchtlinge möglich?
NFI (Non Food Items)
 gibt es ausreichend Hygieneartikel, Trinkbecher oder –flaschen,
Essgeschirr, Kleidung für alle, Handtücher…?
MÜLL
 ausreichend Mistkübel vorhanden, Entsorgungsfrequenz adäquat?
LAGERBESTÄNDE
 was wurde verbraucht, was ist noch da, was wird benötigt weil
nicht vorhanden?
1.4 Weitere Themen
FAMILIENZUSAMMENFÜHRUNG/SUCHDIENST – Besteht Bedarf?
INFORMATION – haben Menschen ausreichend Informationen –
wie geht es weiter, wo können sie Informationen bekommen …
HOSPITALISIERUNG – ist sichergestellt, dass die Menschen wissen in
welches Spital ihre Angehörigen gebracht werden/worden sind
(Telefonnummer vom Spital mitgeben). Können die Angehörigen
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lange genug bleiben, bis der Patient aus dem Spital entlassen ist,
wo bleiben die Angehörigen bis der Patient entlassen ist?
BETREUER – Gibt es noch andere Unterkünfte in ähnlicher Situation
und Bedürfnissen? Wenn ja, wo und wer ist Ansprechpartner, wie
viele Menschen leben dort?
INTERNET – Gibt es die Möglichkeit W-Lan zur Verfügung zu stellen?
2 Überwinden von Sprachbarrieren - Zusammenarbeit mit Dolmetschern
Nicht direkt kommunizieren zu könnnen kann frustrierend sein.
Hier einige nützliche Tipps um eine gute Kommunikation zwischen
Ihnen, Dolmetscher und Flüchtling zu unterstützen.
 Meist befinden sich designierte Dolmetscher vor Ort – Auskunft
kann der/die Betreuende geben.
 Falls es keinen „offiziellen“ Dolmetscher gibt, können auch Angehörige übersetzen. Allerdings ist zu bedenken, dass dies für Angehörige oft eine zusätzliche Belastung sein kann, wenn z.B. Kinder für
ihre Eltern dolmetschen müssen.
 Stellen Sie sich und den Dolmetscher vor, bevor Sie das Gespräch
beginnen, und sprechen Sie die betroffene Person immer direkt an
(nicht den Übersetzer!).
 Sprechen Sie langsamer als Sie es gewohnt sind, vermeiden Sie
Fachbegriffe und zu lange Sätze.
 Machen Sie eine Pause nach 2 – 3 Sätzen, damit übersetzt werden kann.
 Die Verständigung durch einen Dolmetscher kann verwirrend (für
alle Beteiligten) sein: durch Wiederholung des Gesagten („Sie meinen, dass …“) oder durch Fragen können Missverständnisse ausgeräumt werden.
 Nonverbale Kommunikation spielt eine große Rolle!
Lächeln, Handgestik …
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2.1 Für das Arzt-Patienten-Gespräch
 Verschwiegenheitserklärung unterschreiben lassen oder zumindest
Dolmetscher auf die Schweigepflicht hinweisen.
 Ideal sind weibliche Dolmetscher für weibliche Patienten.
 Die Übersetzung sollte so direkt und unverfälscht erfolgen wie




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möglich:
 In der „ICH Form“ (nominativ) übersetzen. Beispiel: Herr Hussein
sagt „Ich habe Bauchweh“. Richtige Übersetzung: „Ich habe Bauchweh“, falsche Übersetzung „Er hat gesagt, dass er Bauchweh hat“.
Gespräche mit dem Dolmetscher kurz halten, bzw. dem Patienten
erklären, worüber gesprochen wird.
Es ist wichtig, den gesamten Satz zu Dolmetschen, keine
Vermutungen oder Interpretationen einfließen zu lassen, sondern
wirklich nur das dolmetschen was gesagt wurde.
Bei Unklarheiten (seitens des Patienten, Dolmetschers oder Arzt/
Ärztin) nochmals nachfragen, wiederholen; Auch den Patienten
direkt fragen, ob es Unklarheiten gibt.
Der Dolmetscher ist eine wichtige Schnittstelle zwischen Arzt und
Patient - er sollte im Idealfall den Arzt auf kulturelle Unterschiede
und Besonderheiten auf Hinblick der Compliance hinweisen.
ORIENTIERUNG ZUR ARBEIT MIT MENSCHEN AUF DER FLUCHT
3 Medizinische Erstversorgung - Praktische Tipps
Der gesundheitliche Zustand des Flüchtlings kann bei Ankunft noch
relativ gut sein, abhängig von seiner Vorgeschichte und des allgemeinen Zustandes. Neue Zufluchtsorte/Lager sind oft, zumindest am
Anfang, nicht gesundheitsfördernd oder sogar schädlich: Platzmangel, Wassermangel und schlechte hygienische Bedingungen sind die 3
Hauptursachen für eine hohe Morbidität unter Flüchtlingen! Fehlende
Immunität gegen gewisse Erkrankungen und die enorme psychosoziale
Belastung sind ebenso mitverantwortlich.
Es ist wichtig, so schnell und effizient wie möglich eine angemessene
medizinische Basisversorgung für alle Flüchtlinge anzubieten, mit dem
Ziel, die erhöhte Morbidität und Mortalität in dieser Patientengruppe
zu senken.
Die häufigsten behandelbaren Erkrankungen sind Infekte des
Respirationstraktes und Durchfallerkrankungen. Auch Hauterkrankungen (z.B. Scabies) sowie – Verletzungen treten gehäuft auf. Nicht zu
vergessen sind die chronischen Erkrankungen wie Arterielle Hypertonie
und Diabetes mellitus, sowie spezielle Infektionskrankheiten, die je
nach Herkunftsland variieren. Zudem entwickeln viele aufgrund ihrer
Erlebnisse und Erfahrungen ein sog. PTBS (Posttraumatisches
Belastungssyndrom).
3.1 Häufige Infektionskrankheiten
Naher Osten (Türkei, Syrien, Jordanien, Irak, Iran, Vereinigte
Arabische Emirate, Saudi Arabien, Oman Jemen): Hepatitis A, B, E,
Meningokokken (Meningitis), Typhus, Tollwut, Cholera, Leishmaniose,
Malaria, Chikungunya, Pertussis, Durchfall/Darmerkrankungen etc.
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Tropisches Afrika (z.B. Nigeria): Poliomyelitis, Malaria Meningokokken,
Cholera, Typhus, Tollwut, Hep. A & B, Bilharziose (Schistosomiasis),
Lassafieber, Durchfall/Darmerkrankungen etc.
Afghanistan/Pakistan: Malaria, Durchfallerkrankungen (Cholera,
Salmonella, Shigella, E. coli and Campylobacter, Viren (Rotavirus bei
Kindern), E. histolytica, Giardia lamblia, Helminthen), Typhus, Hep.
A,B,C,E; Leishmaniose, CCHF, etc.
3.2 Medizinische Checkliste
Medikamente sollten in den Strukturen, in denen Sie zum Einsatz
kommen, vorhanden sein. Wenn notwendige Mittel nicht zur
Verfügung stehen, wird die Initiative Medical Aid for Refugees
versuchen, die Medikamente zu organisieren.
MEDIKAMENTE/MATERIAL
 Sind Material/Medikamente vorhanden (Notversorgung im Ernstfall, Medikamente zur Behandlung der häufigsten Erkrankungen,
Verbandsmaterial) ?
 Falls Medikamente von auswärts zur Verfügung gestellt werden, ist
eine Medikamentenliste vorhanden?
 Mitnahme einer Arzneimittelstoffliste (z.B. Austriacodex-Stoffliste)
ist ebenfalls hilfreich; viele Patienten bringen Medikamente aus der
Heimat mit.
 Ausreichend Material zum Eigenschutz vorhanden (Mundschutz,
Handschuhe)?
ORT FÜR DIE UNTERSUCHUNG
 im Idealfall etwas abseits, nicht mitten im Raum
 Trocken, genügend Platz für die Untersuchung, idealerweise
eine Liege
 Wahrung der Privatsphäre!
 Zugang zu Wasser
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ORIENTIERUNG ZUR ARBEIT MIT MENSCHEN AUF DER FLUCHT
 Suffiziente Lichtverhältnisse (Taschen/Stirnlampe!)
 Menschen helfen im Normalfall immer mit einen guten und für
sie akzeptablen Platz für die „Ordination“ zu finden
WARTERAUM
 wo können die Menschen auf die Behandlung warten?
 Sitzgelegenheiten, Platz vorhanden?
„PATIENT FLOW“
Ein ordnungsgemäßer Ablauf muss sichergestellt werden, damit Sie in
Ruhe und effizient arbeiten können.
Bei großem Patientenandrang
 Binden Sie, falls vorhanden, weiteres medizinisches Personal ein
(Sanitäter, Krankenschwester/-pfleger, Pflegehelfer, Ärzte unter den
Flüchtlingen).
 Eine Triage kann hier sinnvoll bzw. notwendig sein.
BEHANDLUNG
 Überweisung in das Spital, falls notwendig.
 Bei Hospitalisierung: Ist sichergestellt, dass die Angehörigen wissen,
in welches Spital der Patient/die Patientin gebracht wurde/worden
ist (Telefonnummer vom Spital mitgeben)?
 Falls Medikamente vorhanden: Mitgabe des Medikamentes über
den gesamten Behandlungszeitraum für akute Erkrankung (z.B.
Angina tonsillaris – Penicillin V p.o. für 10 Tage) Die Einnahmevorschrift vom Dolmetscher aufschreiben lassen.
 Hilfreich sind therapeutische Guidelines, die auch Krankheiten aus
der Tropen/Reisemedizin umfassen, z.B. Clinical Guidelines von
MSF – kostenloser Download möglich:
http://refbooks.msf.org/msf_docs/en/clinical_guide/cg_en.pdf
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4 Weitere Informationen für Freiwillige
4.1 Impf-Empfehlungen
für Personen mit engem Kontakt zu AsylwerberInnen/Flüchtlingen
gelten laut BMG die gleichen Impfempfehlungen wie für in Asylerstaufnahmezentren aufgenommene Personen.
Es gelten für ALLE Personen die Empfehlungen des Österreichischen
Impfplans 2015, Version 21. Nicht dokumentierte Impfungen müssen
als nicht erfolgt angesehen werden, in diesem Fall Vorgehen wie bei
ungeimpften Personen.
Darüber hinaus haben folgende Impfungen besonders hohe Priorität:
 Masern
 Alle Personen sollten eine Mumps-Masern-Röteln-Impfung
(Priorix oder M-M-RvaxPro) ab vollendetem 10.LM erhalten, Zweitimpfung Mindestabstand 4 Wochen.
 Diphterie-Tetanus-Polio
 Idealerweise 4fach-Impfstoff mit Pertussiskomponente
(Tetravac), jedoch derzeit nicht lieferbar, darum BoostrixPolio oder
Repevax, oder Boostrix und Polio extra.
 Meningokokken A,C,W135,Y (z.B. Nimenrix)
 Erwachsene (Risikopersonen, Reiseimpfung), die mit dem
konjugierten 4-fach Impfstoff geimpft werden, erhalten eine
einmalige Impfung. Z.b. Nimenrix oder Menveo
Kontakt: zuständige Bezirkshauptmannschaft bzw. Landessanitätsdirektion;
Bundesministerium für Gesundheit, Abteilung III/7, Impfwesen
Tel. 01 71100-4646 und -4374
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http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/8/9/4/CH1100/CMS1389365860013/impfplan.pdf
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4.2 Versicherungsschutz für Ärztinnen und Ärzte
HAFTPFLICHTVERSICHERUNG
Sollte über Ihre private Haftpflichtversicherung kein ausreichender
Deckungsschutz bestehen, setzen Sie sich bitte mit den Initiatoren
von Medical Aid for Refugees in Verbindung
(http://medicalaidforrefugees.at/kontakt/)
UNFALLVERSICHERUNG FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE
An einem möglichen Unfallversicherungsschutz für freiwillig
arbeitende Ärztinnen und Ärzte wird derzeit gearbeitet.
5 Ressourcen
5.1 Kontakt zu Hilfsorganisationen
 Caritas Österreich
www.caritas.at/spenden-helfen/fluechtlingshilfe/
 Diakonie Österreich
www.diakonie.at/ich-moechte-helfen/mitarbeiten/freiwillige
 Samariterbund
www.samariterbund.net/aktion-menschlichkeit/uebersicht/
 Österreichisches Rotes Kreuz
www.roteskreuz.at/mitmachen/mitarbeit/freiwillige-mitarbeit/
 AmberMed www.amber-med.at/amber/wie-kann-ich-helfen
 Johanniter www.johanniter.at/ehrenamt_609/gc/6/
Volkshilfe Österreich www.volkshilfe.at
Ärzte ohne Grenzen https://www.aerzte-ohne-grenzen.at
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5.2 Medizinische Versorgung ohne Versicherung
Louise-Bus (Caritas Wien)Tel. 01/479 23 94-21, http://goo.gl/4FSbI0
AmberMed (Wien, Diakonie und Rotes Kreuz)Tel. 01/589 00 847,
www.ambermed.at
Marienambulanz (Caritas Graz)Tel. 0316/8015-351,
http://goo.gl/9sbU9G
HELP-mobil (Caritas OÖ, Kongregation der Barmherzige Schwestern,
Arbeitersamariterbund, Lazarus-Orden, Rotes Kreuzes Linz)
Tel. 0676/877 623 42, http://goo.gl/m3dWEY
Medcare Innsbruck (Caritas und Rotes Kreuz Tirol)
Tel. 0512/7270-740, http://goo.gl/W6UtNM
5.3 Weitere wichtige Adressen
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Ärztekammer für Wien, Tel. 01/515 01-0, www.aekwien.at
ARGE Rechtsberatung, Tel. 01/405 62 95, http://goo.gl/GtdyrN
asylkoordination österreich – unterstützt die Beratung von
Flüchtlingen, Tel. 01/532 12 91, www.asyl.at
Asyl in Not – Rechtsberatung und -vertretung im Asylverfahren
Tel. 01/408 42 10, www.asyl-in-not.org
Caritas Österreich – Hilfe für FlüchtlingeUnterbringung und
Betreuung, Beratung und Vertretung sowie Hilfe bei der Integration
von Flüchtlingen, Tel. 01/48 8 31–0,
www.caritas.at/hilfe-beratung/migrantinnen-fluechtlinge
Diakonie – Flüchtlingsdienst Beratung, Betreuung, Unterbringung,
(Aus-)Bildung und medizinische und psychotherapeutische
Behandlung von Asylsuchenden, Flüchtlingen, Migranten und
Österreichern, Tel. 01/402 67 54,
http://fluechtlingsdienst.diakonie.at
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Flüchtlingsprojekt Ute Bock, Beratung und Betreuung in Wien
lebender Asylwerber und FlüchtlingeTel. 01/929 24 24 - 24,
www.fraubock.at
Forum Asyl, www.fluchtistkeinverbrechen.at
Helping Hands, Juristen bieten kostenlose Beratung zu Fremden
recht und Integration sowie bei Problemen mit Rassismus.
Tel. 01/310 88 80 - 10, www.helpinghands.at
Helfer Wiens, Tel. 01/24 5 24 99,
www.wien.gv.at/gesellschaft/fluechtlinge/
Integrationshaus (Wien) – Beratungs- und Betreuungstelle für Asyl
werber, Asylberechtigte sowie Migranten, Wien
Tel. 01/212 35 20, www.integrationshaus.at
MEDeinander helfen – Netzwerk von Professionalisten aus Medizin,
Pharmazie und Krankentransport
http://fluechtlinge.kinderwunsch-institut.at
Österreichischer Integrationsfonds, www.integrationsfonds.at
Österreichisches Rotes Kreuz – Migration und SuchdienstHilfs- und
Unterstützungsmaßnahmen, z.B. Familienzusammenführung
Tel. 01/58 9 00-164, www.roteskreuz.at/migration-suchdienst
SOS Menschenrechte Österreich – Betreuung und Begleitung von
Flüchtlingen Tel. 0732/71 42 74, www.sos.at
SOS Mitmensch Burgenland – Rechtliche Beratung und soziale
Betreuung von Flüchtlingen Tel. 0650/351 40 03,
www.sosmitmensch-bgld.at
Verein Menschenrechte Österreich – Rechtsberatung im Asyl verfahren und fremdenpolizeilichen Verfahren, Integration von
Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten
Tel. 01/40 90 480, www.verein-menschenrechte.at
Volkshilfe ÖsterreichFlüchtlingshäuser, Beratung, Integrations- und
Bildungsprojekte etc. Tel. 01/402 62 09, www.volkshilfe.at
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Platz für Notizen