09
Hemsbacher Woche
P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S
Wochenzeitung für Hemsbach
Freitag, 4. März 2016
Ausbau barrierefreier
Bushaltestellen beschlossen
dRk-Ortsverein ruft
zum Blutspenden auf
„tag der offenen tür“ in
der Gemeinschaftsschule
Frühjahrskonzert des
Bergstraßen-Gymnasiums
(pm). 45 Schülerinnen und Schüler des
Bergstraßen-Gymnasiums stehen am
Freitag, 11. März, ab 19 Uhr beim Schulkonzert des Bergstraßen-Gymnasiums
auf der Bühne. Veranstaltungsort ist die
Konzerthalle der Sonnberg-Grundschule in Laudenbach. Präsentiert wird das
Konzert von den Musik-AGs des Bergstraßen-Gymnasiums.
ein „Puppenflüsterer“ zu
Gast in der kulturbühne „max“
Foto: cs
2 | Aus dem RathausHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Aus dem Gemeinderat im Februar
Zehn barrierefreie Bushaltestellen werden ausgebaut
(bn). Nutzer der Buslinien innerhalb Hemsbachs
und nach Weinheim werden
zukünftig bequemer in den Bus
einsteigen können. Zehn Haltepunkte sollen in der nächsten Zeit barrierefrei gestaltet
werden.
Das wird Fahrgäste mit Kinderwagen oder Rollator freuen. Diese „neuen“ Haltepunkte sind im
gesamten Stadtgebiet verteilt und
werden dort gebaut, wo ausreichende Länge des Bürgersteiges
(Fahrzeuglänge) vorhanden ist.
Die anderen Haltepunkte werden zu einem späteren Termin
„nachgerüstet“. Gefördert wird
diese Maßnahme durch ein Sonderprogramm der Landesregierung, die das insgesamt knapp
118.000 Euro teure Paket mit
99.000 Euro unterstützt. Die Heddesheimer Firma Wolfgang Jäger
hat den Zuschlag vom Gemeinderat erhalten.
Das Darmstädter Planungsbüro Eichler + Schauss hat in der
Februarsitzung des Gemeinderats die Ergebnisse der „Vorbereitenden
Untersuchungen
für das Sanierungsgebiet Untere Bachgasse“ vorgestellt. Dazu
präsentierte der Planer Christian Eichler einen Rahmenplan,
Immer wieder eine Diskussion wert, die „Untere Bachgasse“.
der zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten des Gebietes zwischen Bahnhof und Hildastraße sowie den Bereich zwischen
Gartenstraße und Schlossgasse
vorschlägt. „Das Gebiet ist recht
homogen aufgebaut und kann zu
90 Prozent erhalten bleiben“, fasste
Eichler die Situation im betrachteten Gebiet zusammen: „Lediglich
sind Instandhaltungsmaßnahmen
oder auch freie Grundstücksflächen für eine Ergänzungsbebauung denkbar.“ Handlungsbedarf
sieht der Planer nur im ehemaligen Biergarten der Zehntscheuer,
wo derzeit „nur noch Gestrüpp
mit standortfremdem Bewuchs“
sei. Nicht im Planungsauftrag ist
das Bahnhofsgelände. Dennoch
Foto: bn
gibt Christian Eichler Vorschläge für mögliche Veränderungen.
Dazu gehört der barrierefreie
Zugang zu den Bahnsteigen über
Rampe oder Aufzüge und schlägt
einen verbesserten Bürgersteig in
der Bahnhofstraße vor, da dieser
Weg als Schulweg dient. Im Rahmen der Sanierung des Bahnhofsgeländes ist der Bau einer Toilettenanlage einplanbar, so wie es der
ehemalige Stadtrat Alfred Moos in
der Einwohnerfragestunde erfahren wollte. Moos bezog sich dabei
auf einen Antrag der SPD-Fraktion, die diese Einrichtung gefordert hatte.
Einstimmig beschlossen die
Stadträte den Beschlussantrag zur
Sanierung der Allensteiner Straße
im Teilabschnitt zwischen Gunther und Gleiwitzer Strasse. Nach
Gesprächen mit den Anwohnern
wird dieser Straßenabschnitt
mit den erforderlichen Straßen-,
Kanal- und Wasserleitungsarbeiten mit Verlegung der Leerrohre
für das Glasfasernetz im späten
Frühjahr in Angriff genommen.
Dem Wunsch eines Eigentümers nach einer Änderung des
Bebauungsplanes „Schlossgasse“ konnten die Stadträte mehrheitlich nicht zustimmen. Der
Eigentümer wollte in seinen beiden Wohnhäusern die Dachgeschosse zusätzlich zu den je zwei
Wohnungen in den Häusern als
Wohnraum nutzen, obwohl der
Bebauungsplan nur jeweils zwei
Wohnungen zulässt. Beim Regierungspräsidium und dem Verwaltungsgericht Karlsruhe wurden Einspruch und Klage zurückgewiesen. Die Stadträte schlossen
sich den Urteilen der Instanzen
an und lehnten mehrheitlich den
erneuten Antrag ab.
Zahlreiche Spenden für die
Flüchtlingsbetreuung, der Kultur- und der Jugendarbeit lagen
dem Plenum zur Entscheidung
vor. Der Annahme der Angebote stimmten alle Gemeinderäte, ohne Diskussion, jedoch mit
einem Dank an die Spender, zu.
Typisierungsaktion für die Hilfe von Petra Rutz
„Die Bereitschaft zu helfen ist unglaublich“
(bn). Eines vorweg: alle Vorbereitungen, Gespräche und
Initiativen haben sich gelohnt
und brachten selbst die erfahrenen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der gemeinnützigen Gesellschaft der Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aus
Tübingen zum Staunen. Für die
Registrierung als Stammzellenspender kamen am vergangenen Sonntag „sage und schreibe“ 1.376 Männer und Frauen
in die Hans-Michel-Halle.
Zeitweilig war der Andrang
so groß, dass Wartezeiten entstanden. Wie mehrfach berichtet, wurde die Erfassung eines
möglichen Stammzellenspenders für die erkrankte Hemsbacherin Petra Rutz initiiert, nachdem in der über sechs Millionen
umfassenden Datei der DKMS
kein Spender gefunden wurde.
Recht früh am Morgen begann
für die Helfer der Typisierungsaktion der Sonntag. Bereits kurz
nach sieben Uhr trafen sich die
ersten Freunde und Bekannten
der Familie Rutz zum Eingang
der umfunktionierten Sporthalle, um die erste Knochenmarkspende-Aktion in Hemsbach
vorzubereiten. Dort warteten
schon Mitarbeiter des Hemsbacher Bauhofs, die Tische, Stühle
und Bänke antransportiert hatten. „Es ist unglaublich wie dieser Tag abläuft“, sagte die überraschte Heinke Scholdai-Taut
von der DKMS und fand keinen
Vergleich zu anderen Aktionen.
Dieser Tag wurde von Patricia
Schlosser, einer Schwägerin der
beiden Kinder Kevin und Nicole
von Petra Rutz, organisiert.
Dabei fand sie im Bürgermeis-
Kevin Rutz begleitet die Aktion: „Ein Traum wird wahr.“
ter Hemsbachs, Jürgen Kirchner, und dem Landrat Christian
Engelhardt vom Kreis Bergstraße nicht nur große Unterstützung, sondern beide Kommunalpolitiker übernahmen spontan die Schirmherrschaft.
Kevin Rutz, Sohn der betroffenen Petra, zeigte sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft:
„Es ist ein unglaublicher Wahn-
Foto: bn
sinn, ein Traum wird wahr.“
Für ihn und die Familie heißt
es immer wieder, die Hoffnung
auf einen potentiellen Spender
nicht aufzugeben und fest daran zu glauben, „dass es meiner
Mutter hilft und wenn nicht,
dass diese Aktion vielleicht für
einen anderen gut war.“
Für Bürgermeister Kirchner war
es eine Aktion „die super lief “
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Aktuelles | 3
Aus dem Inhalt
Kino: „Lichtspiele“
Mit „Monsieur Claude und seine Töchter“ gehen am Dienstag, 8. März, um 14.30 Uhr die
„Lichtspiele - Kino (nicht nur)
für Senioren“ im Programmkino „Brennessel“ weiter.
7
„Tag der offenen Tür“
in der Gemeinschaftsschule
„Starke Schule - für starke Schüler“, so lautet das Schulmotto
und entsprechend präsentierten sich auch Schule und Schüler beim „Tag der offenen Tür“.
Eine von 1.376 Spendewilligen, die zur Registrierung kamen.
und Peter Fath von der DRKOrtsgruppe Hemsbach zeigte
sich überrascht, dass es von allen
Seiten Unterstützung gab: „Auf
Hemsbach ist Verlass und es ist
nur zu hoffen, dass ein Treffer
gelandet wird.“ Unterstützung
gab es wirklich „von allen Seiten“. Nicht nur die Familie Fath
mit Freunden und Bekannten
übernahmen den Empfang, die
notwendigen Formulararbeiten mit den Spendewilligen und
Hilfe bei der Blutentnahme. Die
Mitarbeiter der Hausarztpraxis
Dres. Link, Rothmann, Steu-
er waren im Einsatz, um den
Freiwilligen ein Röhrchen Blut
abzunehmen.
Alle Spendengelder und der
Erlös des Kuchenverkaufs fließt
in die Kasse der DKMS, die sich
ausschließlich durch Spenden
finanziert. Da eine Registrierung bereits 40 Euro kostet, ist
leicht zu errechnen, welche Kosten nach der Hemsbacher Aktion anfallen. Daher zählt jeder
Euro und es kamen 15.000 Euro
an diesem Tag zusammen.
Weitere Informationen gibt es
unter: www.dkms.de.
13
Projektwoche in der
Carl-Engler-Realschule
Vor den Faschingsferien fand
erstmals unter Mitwirkung des
gesamten Kollegiums eine Projektwoche in der Carl-EnglerRealschule statt.
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Rechtsanwalt
Hemsbach · Gleiwitzer Straße 40 b (Hebel-Zentrum)
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Stadtseniorenrat Hemsbach
Demenztreff am 7. März
Bestens organisiert waren Erfassung und Blutabnahme.
Fotos: bn
(pm/red). Der nächste Termin
für die offene Gruppe Demenz
findet am Montag, 7. März, um
16 Uhr im Café Hug in Hemsbach (Berliner Straße) statt. Interessierte, vor allem Angehörige
von Demenzkranken, können
sich in angenehmer Runde im
Café Hug in Hemsbach treffen, um sich Rat und Unterstützung zu holen. Begleitet wird der
offene Treff von Manuela Bingen
(Sozialstation) und von Christina Elsässer (Seniorenrat).
DRK-Ortsverein Hemsbach
Blutspende am 11. März
Foto: (c) Keith Brofsky/Photodisc/Thinkstock
(bn). Bekanntermaßen ist die
Frühjahrszeit auch die unfallträchtigste Jahreszeit. Veränderte Lichtverhältnisse und die erst
wieder zu gewinnende Erfahrung besonders bei Motorradfahrern führen zu vielen Unfällen auf deutschen Straßen. Für
viele der Verletzten sind Blutkonserven lebensnotwendig. Da
der lebensrettende „Saft“ in dieser Zeit knapp wird, ist die Blut-
spende dringend erforderlich.
Der DRK-Ortsverein Hemsbach führt eine Blutspendeaktion durch: am Freitag, 11. März,
von 14.30 bis 19.30 Uhr können Spendewillige in die Hemsbacher Uhlandschule, Stettiner
Straße 38, kommen.
Die Mitglieder des DRK versorgen die Spender mit einem kleinen Imbiß, Kaffee und Kuchen
und Kaltgetränken.
4 | AktuellesHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule, Carl-Engler-Realschule und Bergstraßen-Gymnasium
Anmeldung der fünften Klassen am 16. und 17. März
(pm/red). Die Anmeldungen
für die fünften Klassen der drei
Schularten werden am Mittwoch,
16. März, von 8 bis 18 Uhr und
am Donnerstag, 17. März, von
8 bis 16 Uhr im Sekretariat der
jeweiligen Schule entgegengenommen.
Bergstraßen-Gymnasium
Die Schüler des BergstraßenGymnasiums lernen als erste
Fremdsprache Englisch. Von der
sechsten Klasse an wählen sie als
zweite Fremdsprache Latein oder
Französisch. Von der achten Klasse an besuchen die Schüler das
sprachliche Profil mit den drei
Fremdsprachen Englisch, Latein,
Französisch oder das naturwissenschaftliche Profil mit zwei
Fremdsprachen und dem Fach
Naturwissenschaft und Technik
(NWT). In der Oberstufe belegen
die Schüler neben den Pflichtfächern Deutsch, Mathematik
und Fremdsprache unterschiedliche Profil- und Neigungsfächer.
Außerdem bietet das Gymnasium einen bilingualen Zug mit verstärktem Englischunterricht und
Sachfachunterricht in verschiedenen Fächern an. Das Ganztagsangebot bietet die Möglichkeit zum
Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung bis 15 Uhr. Am Gymnasium sind neben dem Abitur auch die Fachhochschulreife (schulischer Teil), die Mittlere
Reife und der hauptschulähnliche
Abschluss möglich.
Für das Bergstraßen-Gymnasium
wird das Ausfüllen der OnlineAnmeldung auf der Homepage
(www.bergstrassengymnasium.
de) empfohlen. Der Ausdruck
sollte dann am Anmeldetag unterschrieben mitgebracht werden.
Carl-Engler-Realschule
Die Realschule ist eine leistungsstarke Schulart mit eigenständigem Profil und bietet einen erfolgreichen Übergang auf das berufliche Gymnasium. Handwerk und
Industrie schätzen ebenfalls die
Abgänger der Realschulen. Die
individuelle Förderung ist für uns
selbstverständlich.
Die Schülerinnen und Schüler der
Carl-Engler-Realschule beginnen in Klasse fünf mit Englisch
und können ab Klasse sechs die
zweite Fremdsprache Französisch
wählen. Ab Klasse sieben kann das
Fach Französisch weiter gewählt
werden oder das Fach Technik
oder Alltagskultur/Ernährung/
Soziales. Klasse fünf und sechs
sind Orientierungsstufe. Mit dem
neuen Bildungsplan 2016 kann
in Klasse neun die Hauptschulabschlussprüfung abgelegt werden.
In der zehnten Klasse findet die
Realschul-Abschlussprüfung statt.
In verschiedenen Projekten lernen die Schülerinnen und Schüler
ab Klasse fünf selbstständig und
im Team zu lernen, zu denken
und zu arbeiten. Bilinguale Unterrichtsmodule, eine von Lehrern
durchgeführte tägliche kostenlose Hausaufgabenbetreuung bis 15
Uhr, viele Arbeitsgemeinschaften und LRS-Kurse in den fünften
und sechsten Klassen runden das
Angebot ab.
In sechs Jahren erreichen Schülerinnen und Schüler der CarlEngler-Realschule den qualifizierten Abschluss der Mittleren Reife.
Damit bieten sich im Anschluss
vhs-Kurse in Hemsbach
Französisch und ein Nähworkshop
(sst). Zum Thema „Wer selbst
schneidert, hat immer ein Unikat“ gibt es ab dem 9. März in
sechs Terminen immer mittwochs von 18.30 bis 21 Uhr in
der Schillerschule einen Nähworkshop für Anfänger und
Fortgeschrittene.
Egal ob Easy-Modelle für
Anfänger oder exklusive
Modelle für Fortgeschrittene die Teilnehmer werden Schritt
für Schritt zum Erfolg geführt.
Es gibt nicht nur fachliche
Anleitung bei der Stoffwahl und
dem Umgang mit der Nähmaschine, sondern auch nützliche
Tipps bei allen Nähtechniken.
Der Kurs ist sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet. Die Teilnehmer
werden gebeten, Schere, Maßband, Stecknadeln, etwas zum
Schreiben sowie drei Bogen Seiden- oder Schnittpapier mitzubringen. Wer möchte, kann
viele Möglichkeiten wie eine qualifizierte Berufsausbildung oder
eine weiterführende schulische Bildung wie Berufskolleg oder berufliches Gymnasium, um die Fachhochschulreife oder das Abitur zu
erlangen.
Friedrich-SchillerGemeinschaftsschule
Die Vielfalt der unterschiedlichen
Voraussetzungen, Begabungen
und Interessen der Schülerinnen
und Schüler wird in der FriedrichSchiller-Gemeinschaftsschule als
Bereicherung verstanden, eine
Chance, die Lernmöglichkeiten eröffnet. Veränderte und sich
ständig wandelnde Ansprüche
der Gesellschaft erfordern eine
neue, moderne Pädagogik, die
gemeinsames Lernen und Arbeiten ermöglicht.
Mit diesem Anspruch möchte die
Schule das Vertrauen der Eltern
gewinnen und mit Mut, Kreativität und vor allem hoher Professionalität die neue Schulart
Gemeinschaftsschule in Hemsbach etablieren. Die GMS ist eine
leistungsstarke Schule, sie ist gleichermaßen Lern- und Lebensraum und durch die Verankerung
des Hauptschul-, Realschul- und
Gymnasialniveaus verliert sie kein
Kind aus den Augen.
Auf einen Blick: Abschlüsse:
Hauptschulabschluss nach Klasse neun oder zehn, Realschulabschluss nach Klasse zehn; Sprachenfolge: Englisch ab Klasse fünf,
Französisch ab Klasse sechs, Spanisch ab Klasse acht möglich; Förderangebote: Individualisiertes
Arbeiten u.a. während der Lernzeit, LRS-Förderung; Arbeitsge-
seine eigene Nähmaschine am
zweiten Kurstag mitbringen.
Der Kurs findet an folgenden
Tagen statt: 9., 23. März, 6., 20.,
27. April und am 4. Mai.
Vom 10. März bis zum 28. April
findet immer donnerstags von
18 bis 19.30 Uhr in der Schillerschule ein Französischkurs mit
Sprachkompetenzbereich A1
für Anfänger statt. Wer einen
Urlaub nach Frankreich oder in
ein anderes französischsprachiges Land plant, kann sich in diesem Urlaubskurs dafür sprach-
meinschaften: Sport-AG, Theater-AG, Schülerband, Kunst- und
Kreativ-AGs, Garten-AG u.a.;
Ganztagesangebot: Ganztagesbetrieb von Montag bis Donnerstag,
7.45 bis 15.30 Uhr, Freitag endet
der Unterricht um 13 Uhr. Berufsvorbereitung: u.a.: diverse Kooperationen mit außerschulischen
Partnern, u.a. Job Central. Praktika ab Klasse sieben, Berufseinstiegsbegleitung durch die Bundesagentur für Arbeit.
Mittagessen und
Nachmittagsbetreuung
Alle Schülerinnen und Schüler des Schulverbandes haben
die Möglichkeit, an einem warmen Mittagessen in der Mensa
der Schillerschule gegen einen
Unkostenbeitrag von 65 Euro
teilzunehmen. Außerdem besteht
das Angebot einer kostenpflichtigen
Nachmittagsbetreuung
von 15 bis 17 Uhr in der jeweiligen Schulart, die der Schulträger
anbietet. Informationen erhalten
Sie über den Schulträger im Rathaus der Stadt Hemsbach.
Kontakt:
Nähere Informationen zu den
einzelnen Schularten liefern die
Homepages: www.bergstrassengymnasium.de, www.carl-engler-rs.de und www.schillerschule-hemsbach.de.
Für genauere Auskünfte mögen
sich die Eltern telefonisch an die
Schulleitungen wenden oder
einen Gesprächstermin vereinbaren (Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule: Tel. 71414, CarlEngler-Realschule und Bergstraßen-Gymnasium: Tel. 7691).
lich fit machen. Hier hat man
eine gute Gelegenheit, französische Laute ins Ohr zu bekommen und wesentliche Redewendungen für touristische Situationen zu lernen. Darüber hinaus
erfahren die Teilnehmer Nützliches und Interessantes zu Land
und Leuten.
Der Anmeldeschluss für beide
Kurse ist der 7. März. Nähere
Auskünfte und Anmeldungen
in der vhs-Geschäftsstelle, Tel.
44970, 99630 oder unter www.
vhs-bb.de.
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Kultur | 5
Bauchredner und Komödiant Benjamin Tomkins im Max
Für 20 Euro gabs nen alten Sack zu sehen
(cs). Wenn er über die Bühne geht, wirkt es teils so, als
schleiche er - in Gedanken
versunken. Bauchredner Benjamin Tomkins wirkt unaufgeregt. Wenn er nicht gerade in
einen Dialog mit seinem alten
Sack einsteigt. Dann geht‘s zur
Sache beim „Puppenflüsterer“.
„Ihre Märchen sind kacke.“
Das ist mal eine klare Ansage an Benjamin Tomkins. Sie
kommt von seinem alten Sack,
jenem
grantig-cholerischen
Teil in ihm, dem der Bauchredner eine alles andere als handzahme Puppe verpasst. Und der
zieht richtig vom Leder: „Hemsbach - wieso das denn? Hatten
Sie ´ne Autopanne?“ ist noch der
netteste Satz, der zwischen Puppe und Puppenflüsterer Tomkins im Brüll-Dialog fliegt. Das
ist noch, ehe Tomkins ein Märchen erzählt - aufpoliert auf
heutige Zeit. Hänsel und Gretel
mutieren zu Kevin und Chantal, das Hexenhaus zum Shoppingcenter - und für die fehlende Logik der Story kassiert er
eben jenen Spruch: „Ihre Märchen sind kacke.“ Gefolgt von
einem „halten Sie die Fresse!“.
Bloß nicht, durchfährt es den
Zuschauer. Denn der Dialog
zwischen Tomkins und seinem
personifizierten Anteil - er ist zu
komisch.
Benjamin Tomkins ist einer der
Bauchredner, der seinen Puppen mit Leichtigkeit die Stimmen in den vermeintlichen
Mund legt. Der der schüchtern
liebenswerten Seite seiner selbst
die Schildkröte Henriette, Gattung „kuschulus animalus“, also
Kuscheltier, verpasst. Dank ihm
schmachtet sie ein „Dream a little dream“ in Richtung des Publikums - wobei Tomkins scheinbar mühelos zwischen putzigem
Zwitschergesang und LouisArmstrong-Quetschkommoden-Stil hin und her schaltet.
Dabei ist Benjamin Tomkins
sowas wie ein Greenhorn der
Bühne. Glaubt man seiner Biografie hat der Berliner mit dem
unverkennbar norddeutschen
Akzent die 50 schon überschritten. Steht aber erst seit ca. sechs
Jahren auf der Bühne. Sieht man
ihm zu, wie er cool mit blitzenden Augen und starrer Mine sto-
isch auf eben jener Bühne steht,
während sein Publikum sich
über den letzten Witz ausschüttet, verfällt man der festen Überzeugung, Benjamin Tomkins
hätte nie etwas anderes gemacht.
Unterhaltung statt
Gesellschaftskritik
Er ist der Typ von nebenan,
plaudert weit vor Programmbeginn mit seinem Publikum die Mon Chéries auf den Knien
- über alles und nichts. Er macht
nicht den Fehler, den Abend mit
Puppenklamauk zu füllen. Tomkins bettet seine Figuren lediglich ein in ein Programm, in
dem er von den Möglichkeiten als Bauchredner schwärmt.
Etwa vom Dialog mit dem
Frühstücksei im Restaurant des
Hotels, die klappenden Unterkiefer am Nachbartisch inklusive. Er erzählt - erfundene Geschichten über sich selbst,
von seinem Weinseminar („Ich
war noch nie im Leben so teuer nüchtern“) und erzählt von
Fischfutterdosen als Haschischversteck („Meine Freundin hat
gesehen, wie ich das Fischfutter
rauche - da hätte ich mich auch
verlassen“).
Zwischendurch
kommen Stubenfliege „der Hildegard“ oder besagte Henriette zum Einsatz und hier und da
verlegt sich Tomkins wieder auf
das Spiel mit dem Publikum.
Dabei gibt es keinen roten
Faden, dem es zu folgen gilt.
Keine Gesellschaftskritik, die
verdaut werden will. Tomkins liefert Unterhaltung. Ob
mit oder ohne Puppe. Stimmlich mit ohne Lippenbewegung
oder auch nach außen sichtbar.
Er erhebt nicht den Anspruch
auf Spitzfindigkeiten oder hintergründig bissiges Kabarett.
Letztlich sagt er selbst: „Es ist
alles Illusion“. Und seinem Publikum schleudert er beim kollektiven Mitleids-„Oh“-Ausruf,
der die Sympathie mit seiner
Hasen-Handpuppe zeigt, ein
„Sie sind erwachsen! Und das
ist nur ein Handschuh!“ entgegen. Recht hat er. Denn Hase,
Hildegard, Henriette und alter
Sack - sie sind nur durch ihn,
den Bauchredner, der ihnen
Leben gibt.
„Die zahlen 20 Euro um nen
alten Sack zu sehen?“ wundert
Das Spiel mit dem Publikum - Benjamin Tomkins genoss das schon weit vor
Beginn des eigentlichen Programms.
Fotos: cs
sich Tomkins entsprechender
Persönlichkeitsanteil noch über
das Publikum. Ja. Tun sie. Und
die lohnen sich. Nicht nur für
den alten Sack. Auch für Tomkins selbst.
Schildkröte Henriette war für den kuscheligen Teil des Abends verantwortlich;
Schmachtgesang inklusive.
6 | ServiceHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Notdienste
Polizei - Tel. 110
Feuer + Kinderschutz,
Rettungsdienst
Tel. 112
Polizeiposten Hemsbach
Hildastraße 12,
Tel. 71207
Polizei Weinheim
Am Hauptbahnhof,
Tel. 10030
GRN-Klinik Weinheim
Röntgenstraße 1,
Tel. 89-0
Kreiskrankenhaus
Heppenheim
Tel. 06252/7010
Termine
Krankentransport DRK
Weinheim, Tel. 19222
Giftnotruf Mainz
Tel. 06131/232466
Nottelefon für Menschen mit
akuten seelischen Nöten
Tel. 0800/1110111
Sorgentelefon für Kinder
und Jugendliche
Tel. 0800/1110333
Bereitschaftsdienst der
Stadtwerke
Tel. 106-150 (Strom) und
106-151 (Gas)
Notdienst der Stadt Hemsbach
Tel. 0177/2346130
Dienstag, 8. März
■20 Uhr: Jahreshauptversammlung der BUND-Ortsgruppe
Hemsbach/Laudenbach in der
„Seestube“.
Mittwoch, 9. März
■15 Uhr: Seniorencafé des DRK
im DRK-Heim.
Donnerstag, 10. März
Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock
Samstag, 5. März
Apotheken-Notdienste
Freitag, 4. März
Nordstadt-Apotheke,
Bergstraße 123,
Weinheim, Tel. 17385
Samstag, 5. März
Geiß‘sche-Apotheke,
Bahnhofstraße 23,
Weinheim, Tel. 18920
Sonntag, 6. März
Apotheke an der Bergstraße,
Bergstraße 31,
Weinheim, Tel. 12030
Montag, 7. März
Apotheke König, Bachgasse
95, Hemsbach, Tel. 71263
Dienstag, 8. März
Schloss-Apotheke,
Hauptstraße 93,
Birkenau, Tel. 31158
Mittwoch, 9. März
Mult-Zentrum-Apotheke,
Berliner Platz 1,
Weinheim, Tel. 181208
Donnerstag, 10. März
Idris Apotheke,
Bergstraße 51,
Weinheim, Tel. 710000
Freitag, 11. März
2-Burgen-Apotheke, Birkenweg 49, Weinheim, Tel. 65866
Notdienst wechselt je um 8.30
Uhr - Aktuelle Notdienste auch
im Internet: www.2burgenapotheke.de.
Ärztlicher Notfalldienst
Weinheim, Röntgenstraße 1:
täglich 19 bis 7 Uhr (Mi., 13, bis
Do., 7 Uhr), auch an Feiertagen,
Tel. 19292.
Ambulanz: Bei Unfällen/Notfällen kann jederzeit die Ambulanz der GRN-Klinik Weinheim,
Röntgenstraße 1, Tel. 89-0, aufgesucht werden.
Augenärztlicher Notdienst:
zu erfragen unter Tel. 19292.
Kinderärztliche Bereitschaft:
Kinderklinik der Uniklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld
430, Heidelberg; Sa./So. und an
Feiertagen, 9 bis 22 Uhr, Mi., 16
bis 22 Uhr, Tel. 06221/564003.
Gynäkologischer Notdienst:
Klinik St. Elisabeth, Heidelberg,
Max-Reger-Straße 5-7, Tel.
06221/488-0.
Zahnärztlicher Notdienst:
Zahnärztlicher
Notfalldienst
im Facharztzentrum Collinistraße 11. Telefonische Anmel-
dung für die oben genannten
Sprechzeiten nicht erforderlich.
Werktags: in der Nacht von 19
bis 6 Uhr, am Wochenende: Tag
und Nacht von Freitag, 19, bis
Montag, 6 Uhr. An gesetzlichen
Feiertagen auch tagsüber von 6
bis 19 Uhr, mittwochs und freitags, 14 bis 18 Uhr nur auf Anfrage unter Tel. 0621/81020.
Tierärztlicher Notdienst:
Dr. P. Martini, Mittelgasse 10,
Weinheim, Tel. 0171/3550456;
Kleintierklinik
Bergstraße,
24-h-Notdienst für Kleintiere,
Borsingstraße 4, Heppenheim,
Tel. 06252/76866; 05./06.03.:
Kleintiere: Dr. Angela Bob, Weberstraße 17, Weinheim, Tel.
181146; Pferde: Dr. Gerhard
Meusburger, Prankelstraße 23,
Weinheim, Tel. 32509 - bitte
vorher anmelden - Anfahrtsplan unter www.tierarzt-weinheim.de.
■18 Uhr: Monatsversammlung
des Kaninchenzuchtvereins im
Züchterheim am Rohrwiesenweg.
Sonntag, 6. März
■9 Uhr: Nistkastenreinigung im
Wald des Vogelfreunde und
Vogelschutzvereins am Kaninchenzüchterheim.
■19.30 Uhr: „Für die Jahreszeit
zu laut“ - Jess Jochimsen in der
Kulturbühne Max
Montag, 7. März
■14.30 bis 16.30 Uhr: Spieletreff der Bürgerdrehscheibe im
Aufenthaltsraum der Wohnanlage Hildastraße 14.
■14.30 Uhr: Senioren-AktivProgramm - Vortrag mit Dr.
Rott im Gewölbekeller des
Rathauses.
Freitag, 11. März
■14 Uhr: DRK-Blutspende in
der Uhlandschule.
Samstag, 12. März
■14 bis 16 Uhr: Frühjahrsflohmarkt des Pater-Delp-Kindergartens im Pater-DelpGemeindehaus.
Sonntag, 13. März
■8 bis 18 Uhr: Landtagswahl.
■19.30 Uhr: Konzert mit Giovanni Seneca, Alessandro Fedrigo und Gionni Di Clemente
in der Kulturbühne Max.
Impressum
Herausgeber, Druck und Verlag:
NUSSBAUM MEDIEN
St. Leon-Rot GmbH & Co. KG
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 873-0
Telefax: 06227 873-190
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nussbaum-slr.de
Verantwortlich im Sinne
des Presserechts
Klaus Nussbaum
Opelstraße 29
68789 St. Leon-Rot
Redaktion
Sebastian Ofer (seo)
Telefon: 06227 873-270
[email protected]
Anzeigenvertrieb
K. Nussbaum Vertriebs GmbH
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 5449-0
Telefax: 06227 5449-1190
E-Mail: [email protected]
Internet: www.knvertrieb.de
Vertrieb/Zustellung
G. S. Vertriebs GmbH
Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 3582830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gsvertrieb.de
Multimedia
Die Hemsbacher Woche er­scheint
zusätzlich zur gedruckten Auflage
als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser
Ausgabe aufgeführten WebCodes
können unter
www.lokalmatador.de
auf der Start­seite eingegeben werden und führen zu ergänzenden
Informationen.
Die Hemsbacher Woche erscheint
wöchentlich und wird kostenlos an
die Haushalte der Stadt Hemsbach
verteilt.
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Kino und Co. | 7
„Lichtspiele - Kino (nicht nur) für Senioren“ am 8. März:
„Monsieur Claude und seine Töchter“ - vier Hochzeiten und eine Depression
(pm). Mit „Monsieur Claude und seine Töchter“, einer
Multikulti-Komödie über den
heiklen Tanz durchs interkulturelle Minenfeld, nationale
Klischees, vier Hochzeiten
und eine Depression, gehen am
Dienstag, 8. März, um 14.30
Uhr die „Lichtspiele - Kino
(nicht nur) für Senioren“ im
Hemsbacher Programmkino
„Brennessel“ weiter.
Das Konzept der „Lichtspiele“
baut auf dem ehemaligen
Nachmittagskino auf: An
jedem zweiten Dienstag in den
Monaten Oktober bis April mit Ausnahme im Dezember werden interessierten Kinogängern, die abends nicht
mehr so lange unterwegs sein
möchten oder können, qualitativ wertvolle und empfehlenswerte Filme präsentiert. Vor-
stellungsbeginn ist jeweils um
14.30 Uhr, der Eintrittspreis
mit 5,50 Euro moderat gehal-
Kino
Hemsbach
Brennessel - Landstraße 35
www. brennessel-kino.de
Tel. 06201/43185
Brooklyn - Eine Liebe
zwischen zwei Welten
So. und Di., 18.45 Uhr Sa. und Mi., 21 Uhr (0)
Foto: MEV Verlag GmbH, Germany
Heppenheim
Hail, Caesar!
Saalbau Kino - Wilhelmstr. 38
www.kino-heppenheim.de
Tel. 06252/2378
Heidi
Bibi und Tina Mädchen gegen Jungs
Fr. bis Mi., 21 Uhr - Sa. und So.
auch 16.30 Uhr - Di. im O.m.U. (0)
Sa. und So., 16.30 Uhr (0)
Ich bin dann mal weg
Fr. und Mo., 19 Uhr Di., 14.30 Uhr (0)
Im Sommer wohnt er unten
Sa. und So., 13.30 Uhr (0)
Jazz made in Heppenheim Live Konzert
So., 20 Uhr
So. und Di., 21 Uhr (12)
Kirschblüten und rote Bohnen
Monsieur Claude
und seine Töchter
Mad Max: Fury Road
Di., 14.30 Uhr (0)
Mustang
Sa., 16.30 Uhr (0)
Fr. und Sa., 22 Uhr Di., 19.30 Uhr (16)
Fr. bis Mi., 19 Uhr Di. im O.m.U. (12)
The Danish Girl
Suffragette - Taten statt Worte
The Revenant Der Rückkehrer
Fr. und Mo., 21 Uhr Sa. und Mi., 18.45 Uhr (12)
Fr., Sa. und Mi., 19.30 Uhr (6)
Mo., 19.30 Uhr (16)
ten. Dabei sind vorrangig ältere
Menschen die Zielgruppe, aber wie der Name schon sagt nicht nur: Selbstverständlich
sind alle Generationen willkommen. Die Aktion ins Leben
gerufen hat Kino-Inhaber Jürgen Bieler mit Unterstützung
des Stadtseniorenrats und der
Stadt Hemsbach. Inzwischen
laufen die „Lichtspiele“ bereits
in der dritten Saison.
Globalisierung des
eigenen Wohnzimmers
Charles‘ Vater André (Pascal Nzonzi) steht Claude in
nichts nach, was Vorurteile
und rassistisches Gedankengut betrifft, nur dass sich Andrés Ressentiments gegen Weiße
richten. Die beiden sturköpfigen Patriarchen sind sich einig:
Diese Hochzeit muss verhin-
Foto: A BORREL
dert werden. Damit droht eine
Familienkatastrophe von globalen Ausmaßen ...
Hut ab! Philippe de Chauveron
hat aus der Story um eine gutbürgerliche französische Familie
und ihre auserlesene Schar internationaler Schwiegersöhne eine
Völkerverständigungskomödie
gemacht, die so leicht und locker
ist wie ein Soufflé und trotzdem
scharf und bissig wie eine Chilischote. Dabei geht es um ein
durchaus heikles Thema: um
den gewöhnlichen Rassismus,
der bekanntlich nicht nur an
Stammtischen zu Hause ist. Dank
des intelligenten Drehbuchs und
der passgenauen Besetzung ist
daraus ein idealer Gute-LauneFilm geworden - eine provokant
witzige Geschichte über die Globalisierung des eigenen Wohnzimmers.
Bürgerdrehscheibe Hemsbach
Drehladen über Ostern geschlossen
(pm). Der Drehladen der Bürgerdrehscheibe Hemsbach in
der Bachgasse 92 ist am Grün-
donnerstag, 25. März, sowie am
25. und 26. März (Karfreitag
und Karsamstag) geschlossen.
Rentnergemeinschaft Hemsbach/Weinheim
Erste Fahrt im Jahr 2016 geht nach Bretten
(pm/red). Die Rentnergemeinschaft
Hemsbach/Weinheim
erinnert an ihre erste Fahrt im
neuen Jahr am Dienstag, 8. März,
nach Bretten. Abschluss ist in
Bruchsal. Abfahrt ist um 12.20
Uhr an der TV-Halle, anschließend am Sportcenter. Auskunft
erteilen Heide Hörr, Tel. 71752,
oder Ellen Mai, Tel. 74533.
8 | VereineHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Arbeitskreis Fotografie Hemsbach
Spannende Diskussion zum Thema „Zeit“
(rjr). Bereits zum dritten Mal
in Folge veranstaltete der
Arbeitskreis Fotografie (AKF)
Hemsbach eine „Externe Bilddiskussion“, die von Michaela
Buchheister, Chefredakteurin
des in Mannheim erscheinenden Kunstmagazins „Artprofil“, moderiert wurde.
Dieser besondere Klubabend
stand diesmal unter dem Thema „Zeit“, zu dem die AKF-Mitglieder in der gut besuchten Veranstaltung reichlich Anschauungs- und Diskussionsmaterial vorgelegt hatten. Fotografien
von hohem Niveau, die unterschiedlichste und ganz persönliche Aspekte wie Schnelligkeit,
Bewegung, Warten, Erinnerung,
Endlichkeit oder Musisches zum
Ausdruck bringen. Kein leichtes
Unterfangen für Michaela Buchheister, die, wie sie zu Beginn des
Abends ausführte, immer wieder
gerne zum Arbeitskreis Fotografie nach Hemsbach kommt. Als
Kunstexpertin legt sie besonderen Wert auf Bildinhalt und Bildwirkung und sie zollte den Hemsbacher Fotokünstlern großen
Respekt dafür, dass sie sich auf
solch spannende und anspruchsvolle Themen einlassen.
Rund 50 Fotografien zum Thema „Zeit“ wurden vorgelegt, die
Buchheister in drei Durchgängen bewertete. Mit viel Fachwissen zeigte sie behutsam die individuellen Stärken und Schwächen jedes einzelnen Werkes auf
„Zeit zur Einkehr“ von Dr. Jochen Bähr.
und vermittelte auf vielfältige
Weise Anregungen, ganz nach
ihrem Motto: „Jede und jeder
soll etwas mitnehmen“.
Für die Hemsbacher Fotografinnen und Fotografen ein rundum gelungener und intensi-
Foto: pr
ver Abend, für den sie sich mit
einem Blumenstrauß und „Gerne wieder“ bei der Referentin
bedankten, die durch ihre große Professionalität und Souveränität die Anwesenden außerordentlich beeindruckte.
AWO Hemsbach
BUND Hemsbach/Laudenbach
Jahreshauptversammlung am 8. März
Mit der AWO nach Limburg a.d. Lahn
(gr). Am Dienstag, 8. März, findet ab 20 Uhr in der Hemsbacher „Seestube“ am Campingplatz die Jahreshauptversammlung des BUND statt. Da in diesem Jahr keine Wahlen anstehen
ist die Teilnahme auch für Nichtmitglieder des BUND besonders
interessant. Der Rechenschaftsbericht in Form einer Power-
(iu). Auch in diesem Jahr
veranstaltet der Hemsbacher
Ortsverband der AWO wieder verschiedene Ausflüge
und beginnt am 18. März mit
einer Fahrt nach Limburg an
der Lahn.
point-Präsentation gibt einen
guten Überblick, was im letzten Jahr in Sachen Natur- und
Umweltschutz in Hemsbach
und Laudenbach gelaufen ist.
Besonders empfehlenswert ist
auch der im Anschluss gezeigte
Naturfilm von Ernst Arend und
Hans Schweiger „Die Saga vom
Vogel in der Hand“.
BUND Hemsbach/Laudenbach
Baumfällarbeiten sind einzustellen
(gr). Der Frühling steht vor der
Tür und die Natur erwacht zu
neuem Leben. Die ersten Frühlingsboten sind Frühblüher und
auch die Mandelbäume stehen schon in voller Blüte. Das
Zwitschern der Vögel ist auch
ein Zeichen dafür, dass sie auf
der Suche nach Nist- und Brutstellen in Bäumen und Büschen
sind. Der BUND Hemsbach/
Laudenbach weist deshalb darauf hin, dass nach § 39 Abs.
5 des Bundes-NaturschutzGesetzes generell das Abschneiden (Fällen) oder das Auf-den-
Stock-Setzen von Gehölzen im
Außenbereich außerhalb des
Waldes vom 1. März bis 30.
September verboten ist. Ganzjährig ausgeschlossen sind diese
Arbeiten in Naturschutz- sowie
Landschaftsschutzgebieten, an
Naturdenkmalen, an Gewässerrandstreifen und an durch
kommunale Baumschutzsatzungen geschützten Landschaftsbestandteilen.
Nähere Informationen dazu
erhalten Sie über die Homepage
der BUND-Ortsgruppe unter:
hemsbach-laudenbach.bund.net.
Die Kreisstadt des Landkreises Limburg-Weilburg im
Land Hessen hat etwa 34.000
Einwohner. Fährt man auf
der A3 in Richtung Norden
sieht man bereits von weitem auf einem steilen Kalkfelsen hoch über der Lahn den
berühmten siebentürmigen
spätromanischen Limburger
Dom, nach seinem Schutzpatron St. Georg auch Georgsdom genannt. Das genaue
Datum der Grundsteinlegung ist nicht bekannt, doch
gehen Schätzungen auf einen
Baubeginnn um 1180/90 aus.
Die Einweihung erfolgte 1235
durch den Trierer Erzbischof
Theoderich von Wied.
Auch das ehemalige Schloss
der Lahngrafen, die Stadtkirche am Bischofsplatz mit dem
kostbaren Domschatz, eine
gotische Basilika aus dem 14.
Jahrhundert, das bischöfliche
Palais und prächtige Bürgerhäuser lohnen einen ausgedehnten Bummel durch die
einstige Residenz der Lahngrafen und heutige Bischofsstadt.
Nach dem Besuch von Limburg ist noch eine Einkehr in
Worms geplant.
Treffpunkt:
Für die angemeldeten Teilnehmer fährt der Bus um 13 Uhr
an der TV-Halle, weitere Haltestellen sind am Pater-DelpHaus und am Sportcenter.
Weitere Informationen hierzu bei Willi Huber, Tel. 71244.
DLRG Hemsbach
Mitgliederversammlung am 6. März
(mhö). Der Vorstand der
DLRG Hemsbach e.V. lädt
zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 6. März um
11 Uhr in die Räumlichkeiten der DLRG Hemsbach am
Wiesensee ein. Neben Berich-
ten des Vorstandes und der
Ressortleiter, wird es turnusmäßig Neuwahlen des Vorstands geben. Anträge können bis 24. Februar schriftlich an die Geschäftsstelle,
Seeweg 1, gesendet werden.
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Landtagswahl 2016 | 9
Im Gespräch mit dem Landtagskandidaten der Grünen Uli Sckerl
Für ein Höchstmaß Sicherheit der Bürger
Im Vorfeld der Wahl zum
baden-württembergischen
Landtag am 13. März standen
die Kandidatinnen und Kandidaten der bereits im Parlament vertretenen Parteien der
Redaktion Rede und Antwort.
Welche Themen sie in den
kommenden fünf Jahren bearbeiten und wie sie die Anliegen aus ihren Wahlkreisen in
Stuttgart anbringen wollen,
stellen sie in ihren Antworten
dar. Heute: Grünen-Kandidat
Hans-Ulrich Sckerl.
Was war Ihre Motivation,
erneut für den Landtag zu kandidieren?
Es ist für mich eine große Ehre,
den schönen Wahlkreis Weinheim im Landesparlament vertreten zu dürfen. Ich durfte in
den letzten 5 Jahren als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Parlamentarischer
Geschäftsführer an verantwortlicher Stelle an der Gestaltung von Regierungsarbeit und
bei wichtigen Reformprojekten
mitwirken. Das ist eine wichtige Aufgabe, für die man alles
einsetzt. Ich möchte nun in den
kommenden 5 Jahren mithelfen,
viele der begonnenen Projekte
zu vollenden und zu ergänzen.
So gilt es z.B. die Polizeireform
zu vollenden und dafür zu sorgen, dass alle Menschen bei uns
in Sicherheit leben. Oder aber
die Möglichkeiten der direkten Demokratie in der Praxis
mit Volks- und Bürgerentscheiden zu erproben und wo nötig
zu verbessern. Ein besonderes
Motiv erneut zu kandidieren ist,
die Zusammenarbeit mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann fortzusetzen. Er ist ein
Glücksfall für unser Land und
sollte Ministerpräsident bleiben.
Wo sehen Sie erhöhten Handlungsbedarf in der Landespolitik?
Das Land Baden-Württemberg
ist in einer sehr guten Verfassung. Die Daten, insbesondere die der Wirtschaft, aber auch
z.B. für die Umwelt und Bildung stimmen. Das bestätigen
uns die Arbeitgeberverbände,
die Gewerkschaften, die Inte-
setzt voraus, ein Grundverständnis und Grundkenntnisse für
alle Bereiche und Themen der
Landes- und Kommunalpolitik
zu haben. Das durfte ich mir in
den letzten drei Jahrzehnten in
der ehrenamtlichen Kommunalpolitik und seit 10 Jahren in der
Landespolitik erarbeiten.
Was werden Sie von den Wählerinnen und Wählern (an Themen) aus dem Wahlkreis nach
Stuttgart mitnehmen?
Hans-Ulrich Sckerl.
Foto: pr
ressensvertreter, sowie Expertinnen und Experten in allen
Bereichen und Branchen. Nun
gilt es, die begonnenen Reformen behutsam und mit Augenmaß fortzusetzen. Eine wichtige Aufgabe besteht z.B. darin,
bezahlbaren Wohnraum für alle
zu schaffen, die ihn brauchen.
Der Kontakt mit den Wählerinnen und Wählern ist das
Entscheidende meiner Wahlkreisarbeit. Es ist für mich als
Abgeordneter am wichtigsten
und schönsten, wenn ich etwas
direkt für Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises erreichen kann. Das gilt ebenso für
die Anliegen der Gemeinden
im Wahlkreis. Aus den Gesprächen mit der Bürgerschaft und
den Bürgermeistern ergeben
sich stets konkrete Forderungen und Anliegen, die ich dann
Landtagswahl
Infolge der Zuwanderung von
vielen Flüchtlingen haben wir
auch den neuen Bedarf, Integrationsarbeit in bisher nicht
bekanntem Umfang zu leisten.
Wir wollen die Rahmenbedingungen schaffen, damit Handwerk und Mittelstand auch morgen erfolgreich sind und treiben
mit der „Digitalisierung 4.0“
und dem Breitbandausbau eine
moderne Infrastruktur voran.
In der Bildungspolitik geht es
darum, die Erfolge zu festigen
und dafür zu sorgen, dass unsere Schulen sich in Ruhe weiter
entwickeln können.
Welche werden Ihre Schwerpunktthemen im Landtag sein?
Meine Schwerpunktthemen sind
die Innen- und Sicherheitspolitik, Bürgerrechte, Verfassungsangelegenheiten, sowie alle Fragen rund um die Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie.
In der nächsten Wahlperiode
möchte ich insbesondere durch
Initiativen zu einem Höchstmaß an Sicherheit für die Bürgerschaft beitragen. Für meinen
Wahlkreis bin ich gleichzeitig
für alle Themen zuständig. Das
in Stuttgart vortrage und umzusetzen versuche. Da geht es um
persönliche Angelegenheiten
einer Bürgerin gegenüber einer
Landesbehörde, um Fördermittel des Landes für kommunale Vorhaben oder auch um
Genehmigungen. Das ist mir in
enger Abstimmung mit den Kollegen der Koalitionsfraktionen
an zahlreichen Stellen gelungen. Diese Politik des engen und
transparenten Dialogs werde ich
beibehalten.
Wie wollen Sie für die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis ansprechbar sein?
Wir Grüne haben die „Politik
des Gehört-Werdens“ als Regierungsstil erfunden. Das bedeutet, dass wir bei allen Planungen
und Verfahren für kommunal
und regional wichtige Vorhaben
eine obligatorische Bürgerbeteiligung eingeführt haben. Es ist
für mich selbstverständlich, in
allen diesen Verfahren präsent
und für den Bürger ansprechbar zu sein. Sehr oft betätige ich
mich in Verfahren als Vermittler
und „Brückenbauer“ zwischen
Bürger und Behörden. Darüber
hinaus ermuntern wir Grüne
ständig die Bürger, sich bei allen
Angelegenheiten, die sie betreffen, über die sie sich aufregen,
usw. zu Wort zu melden. Dieses
„Gehört-Werden“ gilt auch im
Alltag selbstverständlich auch
für mich persönlich. Ich bin
jederzeit telefonisch, per Mail,
bei Terminen usw. ansprechbar
und kümmere mich mit meiner Wahlkreisreferentin um die
schnellstmögliche Beantwortung von Bürgeranliegen.
Die Anschlussunterbringung
für Flüchtlinge stellt für einige Kommunen Ihres Wahlkreises eine immense Haushaltsbelastung dar. Denken Sie, das
Land müsste hier mehr unterstützen?
Kein Land fördert seine Kommunen mehr bei der Flüchtlingsbetreuung wie Baden-Württemberg. 2016 zahlt das Land z.B.
an den Rhein-Neckar-Kreis
13.972 Euro pro zugewiesenem
Flüchtling. Kreis und Kommunen können weitere Mittel beantragen, z.B. für Wohnungsbau.
Das gibt es in keinem anderen
Bundesland! Wir wollen noch
stärker helfen, insbesondere
die Infrastruktur vor Ort so zu
entwickeln, dass alle Menschen
sich nach ihren Fähigkeiten in
ihrer Gemeinde entfalten können. Integration ist eine zusätzliche Aufgabe, nicht aber eine,
für die andere Aufgaben aufgegeben werden dürfen. Wir wollen Kindergärten, Schulen und
den sozialen Wohnungsbau verstärkt fördern, in Betreuungspersonal und Sicherheit investieren, aber auch Stellen wie die
der Flüchtlingsbeauftragten in
Weinheim als Land mit erheblichen Mitteln bezuschussen. Wir
werden die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger mit konkreten Maßnahmen unterstützen,
die in der Flüchtlingshilfe und
in anderen Ehrenämtern tätig
sind.
In persona
Hans-Ulrich Sckerl
Jahrgang 1951
Wohnort: Weinheim
Familienstand:
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Geschäftsführer;
Landtagsabgeordneter
Bei den Grünen seit 1980
i
10 | SportHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Handball: TV Hemsbach - TSV Heidelberg-Wieblingen 23:23
Punktgewinn gegen starke Wieblinger
(msb/red). Mit dem TSV HD
Wieblingen war wieder ein
Kandidat für den Aufstieg in
die Verbandsliga in der HansMichel-Halle.
Es war ein extrem zähes Spiel
in den Anfangsminuten, welches sich durch konzentrierte
Abwehrreihen auf beiden SeiSo spielten sie:
Reber, Koch (beide Tor) Wiegand (2), Bauer (7),
König, Scheidel (2), Fink,
Wiltz (3), Mäffert (4), Tsorpatziodis, Zschätzch (4), Leide,
Heide (1), Wagner.
ten kennzeichnete. So stand es
nach 13 Minuten erst 1:4 für
den Gast. Nicht, dass der TVH
sich keine Chance erarbeitet
hätte, aber die Treffsicherheit
hatte sich noch nicht eingestellt.
Erst nach dem 1:6 stabilisierte
sich der TVH zunehmend, kam
immer besser ins Spiel und bis
zur Halbzeit auf 9:11 an Wieblingen heran.
Mit Anpfiff das 10:11 und gleich
drauf das 11:11. Das Spiel war
wieder völlig offen und sollte
es bis zum Schluss auch bleiben. Wieblingen ließ sich nicht
davon beeindrucken und setzte sich wieder auf 11:14 ab.
Hemsbach behielt aber die Ner-
Foto: oe
ven und drehte das Spiel, trotz
Unterzahl, zwischen der 37.
und 41. Minute auf 17:15. Es
war die stärkste Phase des TVH
in diesem Spiel. Doch Wieblingen kam wieder heran. Es blieb
spannend. Keiner zeigte Schwächen. So gelang dem TVH in
der Schlussminute der Treffer
zum 23:23-Ausgleich. Den Gästen fehlte im Gegenzug die Zeit,
nochmal in Führung zu gehen.
Ringen: KSV Hemsbach
Platz eins und zwei bei Heinz-Kläs-Gedächtnisturnier
Püttlingen. (lr). Ein sehr positives Fazit konnten die Starter des
KSV Hemsbach beim internationalen Heinz-Kläs-Gedächtnisturnier beim Bundesligisten
in Köllerbach ziehen. Zwar
traten die Hemsbacher Ringer
aufgrund der weiten Anreise
ins Saarland mit lediglich zwei
Vertretern an, konnten sich
aber mit Malik Gül und Lukas
Rettig gleich zwei Podestplätze
erkämpfen.
Aus drei Nationen kamen die insgesamt 226 Ringer angereist, um
sich nach Eröffnung der Ringkämpfe miteinander zu messen.
Darunter die beiden Hemsbacher
Teilnehmer, welche beide in der
Altersklasse der Kadetten antraten. Malik Gül startete dabei im
Limit bis 63 kg und Lukas Ret-
tig in der 76-kg-Klasse, beide der
Gewichtsklassen wurden im nordischen Stil ausgetragen. In der
ersten Kampfrunde traf Gül auf
einen saarländischen Kontrahenten aus Eppelborn. Hier brachte
sich der Hemsbacher bereits in
der ersten Kampfrunde in Führung. Und auch in Runde zwei
zeigte Malik Gül eine souveräne
Leistung durch die er sich einen
deutlichen Punktsieg erkämpfte.
Darauf traf er auf Leon Lambert vom Gastgeberverein aus
Köllerbach. Trotz anfänglicher
Schwierigkeiten gegen seinen
starken Gegner in den Kampf zu
finden, gelang es dem Hemsbacher, einen Rückstand aufzuholen und den Kampf ausgeglichen
zu gestalten. Dennoch entschied
Gül den Kampf nicht zu seinen
Gunsten und musste sich knapp
geschlagen geben. Deutlich überlegen trat er dafür wieder in seiner dritten Begegnung auf, in der
Malik Gül seinen Gegner bereits
in der ersten Runde auf die Schultern zwang. Im entscheidenden Kampf bezwang der KSVler
dann auch seinen Kontrahenten aus Pirmasens und konnte
sich ebenfalls per Schultersieg
den zweiten Rang sichern. Über
einen guten Turnierverlauf konnte sich auch Lukas Rettig freuen.
Dieser traf in der 76-kg-Klasse zuerst auf Sergej Steinmetz.
Nach gerade einmal einer Minute entschied der Hemsbacher diese Begegnung bereits nach technischer Überlegenheit für sich.
Härter umkämpft war im folgenden Durchgang der Kampf gegen
den Köllerbacher Vertreter der
Gewichtsklasse. Aber auch hier
Lukas Rettig und Malik Gül. Foto: lr
ließ man aus Hemsbacher Sicht
nichts anbrennen. Lukas Rettig
erkämpfte sich gegenüber dem
sich gut präsentierenden Köllerbacher klare Vorteile und punktete ihn in Runde zwei nach technischer Überlegenheit aus. Somit
sicherte sich der KSV neben Silber durch Malik Gül ebenfalls
Gold.
Kooperation:
Senioren-Aktiv-Programm startet in Hemsbach
(ho). Am Donnerstag, 10.
März, um 14.30 Uhr startet das
Aktiv-Senioren-Programm im
Gewölbekeller des Rathauses
in Hemsbach. Der Seniorenrat
der Stadt Hemsbach, die beiden
Kooperationsvereine Sportgemeinde (SG) und Turnverein (TV) sowie der Sportkreis
Mannheim laden dazu ein.
Das Impuls-Referat wird Dr.
Christoph Rott vom Institut
für Gerontologie der Universität Heidelberg halten, der dieses
Programm im Wesentlichen entwickelt hat und in ganz Deutschland in den Kommunen mit großem Erfolg vorstellt. Sein Programm besteht aus drei Komponenten: Zunächst wird Wissen
über Alternsprozesse, Selbständigkeit, körperliche Aktivität und
Methoden der Gesundheitsförderung vermittelt. Dann erfolgt
eine Testung der alltagbezogenen
körperlichen Fitness, an die sich
eine individuelle Fitness- und
Bewegungsberatung anschließt.
Ein körperlich aktiver Lebensstil
ist der Grundstein für ein langes
Leben in Selbständigkeit, so der
Ansatz der Wissenschaftler.
Ob man auch in Hemsbach auf
dem richtigen Weg ist, wird die
Fitness-Testung mit anschließender Beratung zeigen. Die Orga-
nisatoren um Christa Hohenadel sind sehr zuversichtlich. Bisher war in den Kommunen des
Rhein-Neckar-Kreises, in denen
solch eine Veranstaltung durchgeführt wurde, stets eine positive Resonanz bei den vielen Besuchern zu verzeichnen.
Weitere Informationen gibt es bei
Christa Hohenadel, Tel. 73948
bzw. E-Mail: christahohenadel@
hotmail.com.
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
JE T Z T
TICKETS FÜR
DEN SCHLUSSSPURT SICHERN!
Sport | 11
Do. 03.03.2016 • 20:15 Uhr
MT Melsungen
Mi. 23.03.2016 • 20:30 Uhr
Bergischer HC
Mi. 27.04.2016 • 19:00 Uhr
TBV Lemgo
So. 29.05.2016 • 17:15 Uhr
TSV Hannover
TICKETS:
0621 18190-333
www.rhein-neckar-loewen.de
12 | SportHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Ballett: „The Beyond Dancers“
Kunstradfahren: TV Hemsbach
Lara Rößling tanzt auf den ersten Platz
Baden-Württembergische Meisterschaften
(dd/red). Beim ersten Wettkampf der Saison - dem regionalen Vorentscheid zum Deutschen Ballettwettbewerb in
Offenburg tanzte Lara Rößling
(14) eine fast fehlerfreie Darbietung ihres Solos und schaffte damit einen Traumstart.
(kb). Als einzige Vertreterin
der Hemsbacher Kunstradfahrerinnen ging am letzten
Wochenende Hannah Adams
bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der
Junioren in Ilsfeld an den Start.
Lara Rößling.
Foto: pr
Mit ihrem Sieg bei dem Regionalentscheid zum Deutschen Ballettwettbewerb hat sich die Tänzerin
nun einen Start beim Deutschen
Ballettwettbewerb, welcher im
März in München stattfinden wird,
gesichert. Ziel sei hier eine gute
Platzierung im Mittelfeld, so Trainerin Dorothee Darsch. Die ersten zwei Platzierungen qualifizieren sich für den Dance World Cup
in Jersey. Bis zu dem Start würde
nun an der Choreografie und der
Technik gearbeitet. Viel Zeit bleibe
nicht, da parallel zu den Vorbereitungen für den Start im Solo auch
die Proben der Formation stattfinden, welche in Kürze ihren ersten
Wettkampf der Saison bestreiten
wird. Außerdem würden die Tänzer auch wieder bei einer Großzahl
der Programmpunkte bei der alljährlichen Tanzshow auf der Bühne stehen, berichtet die Trainerin.
Kegeln: Viernheim/Hemsbach - PSV Ludwigshafen 2722:2548
Wichtiger Sieg im Abstiegskampf
(te). Ein Heimsieg musste her,
um den Klassenerhalt in der
2. Bundesliga zu sichern. Mit
2722:2548 konnte sich die SG
gegen Ludwigshafen durchset-
zen. Im ersten Durchgang starteten Annika Sejak, Stephanie
Werle und Kerstin Achoura.
Achoura erzielte die Tagesbestleistung von 469 Kegeln
Noch vor Beginn der eigentlichen Kür bekam sie ihren ersten Abzug. Beim Aufbau der ersten Übung musste sie vom Rad
steigen, was bereits als Fehler
gewertet wird. Hannah ließ sich
davon aber nicht aus der Ruhe
bringen und absolvierte ihr restliches Programm ohne Schwierigkeiten. Sie zeigte eine sauber
ausgefahrene Kür und konnte
auch ihre neuen Übungen mit
einem hohen Schwierigkeitsgrad fehlerfrei darbringen. Der
Lohn dafür waren 95,75 Punkte, was für Hannah eine neue
und zusammen konnten sich
die SG-Frauen mit 24 Holz in
Führung spielen. Tanja Ehret,
Jennifer Ehret und Michaela
Kneusslin ließen den Gästen
aus Ludwigshafen im zweiten
Durchgang keine Chance zur
Aufholjagd. Mit 463, 462 und
persönliche Bestleistung ist. Sie
erzielte damit den 13. Platz und
qualifizierte sich für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaften am 2. April in Lemgo.
Hannah Adams.
Foto: kb
468 überzeugten sie im Schlusskampf und konnten die Punkte
damit nach Hause holen.
So spielten sie:
Sejak (434), Werle (426), Achoura
(469), Ehret (463), Friedmann
(462), Kneusslin (468).
Budo Club Hemsbach
Badminton: SG Hemsbach
Abteilungsversammlung am 10. März
Jahreshauptversammlung am 18. März
(kho). Am Donnerstag, 10.
März, findet im Vereinsheim der
SG Hemsbach über der Tribüne
des Sportplatzes ab 19 Uhr die
diesjährige Abteilungsversammlung der Badmintonabteilung
(wd). Am Freitag, 18. März, findet um 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des Budo Clubs
Hemsbach e.V. im Sitzungssaal des Alten Rathauses statt.
Neben dem Jahresbericht des
geschäftsführenden Vorstandes,
der Berichte der Abteilungsleiter
stehen die turnusmäßigen Neuwahlen bzw. Bestätigungen an.
Für die jugendlichen Mitglieder
unter 14 Jahren hat ein Erziehungsberechtigter das Stimmrecht.
zu erleben. Fit für‘s BIZ? Diese
Frage beantwortet die Klasse
5b, indem sie die Unterrichtsfächer am Gymnasium vorstellt.
Die Klasse 5a bietet dagegen ein
paar Sketche und ein Tässchen
Tee. Überall im Haus zeigen die
Schülerinnen und Schüler, was
sie im Unterricht und darüber
hinaus erarbeitet haben.
Um 11.30 und 12.30 Uhr finden
Führungen durch das Gebäude
statt. Dabei gibt es viel über das
Sprachenangebot, die bilinguale Abteilung, das Ganztagsangebot, die Naturwissenschaften, die Erfolge bei „Jugend
forscht“ und die Sportanlagen
zu erfahren. Außerdem erhalten die Besucher Einblicke in
die multimediale Ausstattung,
bestehend aus Computerräumen, Smartboards, Dokumentenkameras mit Beamer und
vielem mehr. Musikalische Beiträge und eine Ausstellung in
den Räumen der Kunst runden
das Angebot ab.
Für das leibliche Wohl ist
gesorgt. Verantwortlich zeichnet
in diesem Jahr wieder die Kursstufe 1, die den Besuchern im
Foyer Fingerfood und Getränke anbietet.
der SG Hemsbach statt. Neben
Berichten der Abteilungsleitung
stehen in diesem Jahr Neuwahlen auf der Tagesordnung. Alle
Mitglieder der Badmintonabteilung sind eingeladen.
Bergstraßen-Gymnasium Hemsbach
„Tag der offenen Tür“ am 5. März
(horn/red). Was erwartet mich
an der weiterführenden Schule? Welche Schule ist für mich
die richtige? Diese und viele
andere Fragen gehen Viertklässlern und ihren Eltern in
diesen Tagen durch den Kopf,
wenn es um den Übergang von
der Grundschule zur weiterführenden Schule geht.
Beim „Tag der offenen Tür“ am
Samstag, 5. März, von 11 bis 14
Uhr besteht die Gelegenheit,
das Bergstraßen-Gymnasium
Hemsbach näher kennenzulernen. Es öffnet seine Türen und
ermöglicht den Besuchern Einblicke in das zukünftige Schulleben.
Natürlich sind auch alle Eltern
der aktuellen Schülerinnen und
Schüler eingeladen, um sich in
den Klassen- und Fachräumen
sowie in den Sporthallen vielfältig unterhalten und informieren zu lassen und interessante
Aspekte des Alltags ihrer Kinder
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Jugend und Soziales | 13
„Tag der offenen Tür“ bei der Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule
Begeisterte Schüler „zeigen vollen Einsatz“
(bn). „Starke Schule - für
starke Schüler“, so lautet das
Schulmotto und entsprechend
präsentierten sich auch Schule
und Schüler beim „Tag der
offenen Tür“.
Schulleitung, Lehrer und Schüler der Friedrich-SchillerGemeinschaftsschule gaben
sich selbstbewusst und hatten für die Besucher ein interessantes Programm zusammengestellt. Rektorin Christin Hoffmann und das Kollegium hatten alle Hände voll
zu tun, um die vielen interessierten Eltern und die wissbegierigen Viertklässler über die
Gemeinschaftsschule (GMS) zu
informieren. Beratung stand
an diesem Tag besonders hoch
im Kurs, wie Thomas Odemer, Lehrer und Ansprechpartner für die GMS, erklärte.
Der Geschichts- und Erdkunde-Realschullehrer Odemer
wurde immer wieder gefragt,
wie der Unterricht in der neuen Schulform abläuft, ob die
Kinder sofort angemeldet werden können, um sicher einen
Platz in der Gemeinschaftsschule zu erhalten und warum
nicht entsprechend der Anmeldung Klassen eingerichtet werden. „Für uns gilt Qualität vor
Quantität“, war die Antwort des
Beraters, denn Räume, Ausstattung und Lehrkräfte müssen gleichermaßen vorhanden
sein. Die Gemeinschaftsschule
wurde im letzten Schuljahr gut
angenommen und an diesem
Informationstag wurde bereits
großes Interesse von „zukünftigen Fünftklässern“ aus der
gesamten Region erkennbar.
Die
Schulträgergemeinden Hemsbach und Weinheim schickten ihre Rathauschefs Jürgen Kirchner und
Heiner Bernhard und die beiden ließen sich von Miles aus
der Klasse 5a in einer Sonderführung die Schule erläutern.
Oberbürgermeister Bernhard
kam nicht umhin, einen kleinen Blumentopf der Klassenstufe 6 als Geschenk mitzunehmen, den die Schülerinnen und
Schüler in großer Stückzahl im
Werkraum „produziert“ hatten. Neben dieser Pflanzaktion gab es von der „Natur und
Garten“-AG aus den sechsten
und siebten Klassen in Töpfchen gepflanzte Kresse und
Kräuter zu kaufen, deren Erlös
die Schüler am Schuljahresende in Vanille- und Schokoeis
umsetzen.
Knifflig wurde es im Differenzierungsraum, wo die Besucher Aufgaben im Bereich
der „Knacknüsse - Rätsel auf
unterschiedlichen
Lernniveaus“ in Ruhe zu lösen hatten. Im Musikraum dagegen
ging es um einiges lauter zu,
Musiklehrer Jo Ossa lud ein
zum Schlagzeug-Workshop.
Hier versuchten viele Jugendliche mit den Stöcken den rechten Takt zu finden. Nicht mit
Stöcken sondern mit Tastatur
und Maus konnten im bestens
ausgestatteten PC-Raum erste Schritte in der Office-Welt
versucht werden. Der Raum
ist mit siebzehn Arbeitsplätzen
ausgestattet und wird von den
Schülern für den Mathematikunterricht genutzt. Er dient
gleichzeitig für die Erstellung
von Präsentationen und der
Pizzabäcker Eraj, Bunyamin und Deniz in Aktion.
Pflanzaktion der sechsten Klasse.
Fotos: bn
Fünftklässler Miles erklärt Bürgermeister Rainer Bernhardt und Jürgen Kirchner „seine Schule“.
Recherche von verschiedenen
Berufsbildern. Ab dem Schuljahr 2016/17 wird es das Fach
Informatik geben, auch dafür
sind diese Arbeitsplätze bestens gerüstet.
Im Werkraum, der sich wie
die Schulküche in den „Katakomben“ der Schule befindet,
wurden unter Anleitung von
Michael Schmitt, Lehrer für
den Technikunterricht, ein
Kreisel und die Startrampe mit
Klebstoff zusammengefügt. In
der Küche fand eine Pizzabäckerei der zehnten Klasse ihr
Domizil. Selbst zubereitete
italienische „Traditionsbrote“ wurden hier in Handarbeit hergestellt und wie einer
der Pizzabäcker betonte: „Mit
Herz und Gefühl gemacht“. Im
Haus fanden sie für zwei Euro
immer wieder hungrige Käufer. Dabei musste kein Besucher hungrig bleiben, denn in
der Cafeteria hatte der Elternbeirat Vorsorge getroffen.
Neben alkoholfreien Durstlöschern standen Kuchen, Torten und Muffins auf der Angebotstafel.
Schlagzeug-Workshop: erste Versuche mit einem „lauten Instrument“.
14 | Jugend und SozialesHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Carl-Engler-Realschule Hemsbach
Projektwoche: „Unterricht einmal anders“
(fis/red). „Cool, so eine Woche
sollten wir unbedingt wiederholen.“ Diese und ähnliche
Äußerungen konnte man im
Rahmen einer Projektwoche
an der Carl-Engler-Realschule
überall im Schulhaus hören,
die auf Initiative der Schulleitung erstmalig und unter
tatkräftiger Mitwirkung des
gesamten Kollegiums vor den
Faschingsferien stattfand.
Nach dem Motto „Unterricht
einmal anders“ wurde während einer gesamten Schulwoche der reguläre Stundenplan
aufgehoben. Den Schülerinnen
und Schülern wurden stattdessen vielfältige, altersspezifische
Angebote gemacht, die von den
Schülern hervorragend angenommen wurden.
Zusammen mit ihren Klassenleitungen arbeiteten die Fünftklässler am Programm „Lions
Quest, Erwachsen werden“.
Anhand zahlreicher Gruppenübungen wurde nicht nur
die Klassengemeinschaft, sondern auch die Sozialkompetenz
gestärkt. Aber auch Fragen: „Wie
führe ich mein Hausaufgabenheft“ und „Wo erledige ich diese
am besten?“ wurden besprochen
und standen unter dem Thema:
„Wie lernt man eigentlich richtig?“ Diese und viele andere Fragen werden anhand des Methodenhauses an der Carl-EnglerRealschule beantwortet.
Die Sechstklässler beschäftigten
sich klassenübergreifend unter
der Leitung von Rouven Langensiepe und unterstützt von
Angelika Rippberger mit dem
Thema schauspielerische Darstellung. Daher war es nicht
verwunderlich, dass die Schü-
lerinnen und Schüler gleich zu
Beginn der Woche zum Beispiel
unterschiedliche Gefühlslagen,
ob fröhlich oder wütend, nachstellen mussten. Die Woche
endete bei den Sechstklässlern
mit einem gemütlichen Frühstück, was sich die Schülerinnen und Schüler nach all den
Proben redlich verdient hatten.
„Toll, dass die Klassen 6a und
6b mal zusammen gearbeitet
haben“, war eine der vielen positiven Rückmeldungen.
Für die Siebt- und Neuntklässler
hatten sich die Kollegen ebenfalls spannende Angebote ausgedacht. Dazu zählte zum Beispiel der Bau eines Drachens
oder das Filzen von schönen
Figuren. Im Mittelpunkt dabei
standen nicht nur das Endprodukt, sondern auch die vielen
filigranen Arbeitsschritte, die
Geduld und Durchhaltevermögen erforderten. Der Fachbereich „Menschen und Umwelt“
bot den Schülerinnen und
Schülern die Möglichkeit, kulinarische Leckerbissen zu zaubern, die anschließend gemeinsam verköstigt wurden. Richtig spannend wurde es im Chemieraum unter der Leitung von
Sebastian Vögele. Dort ging man
den Geheimnissen von Geheimschriften nach. „So macht mir
Chemie richtig Spaß“, war von
Schülerseite zu vernehmen.
Außerdem fanden es die Schülerinnen und Schüler ebenfalls
toll, dass sie unter der Leitung
von Oana Hufen eine eigene
Handcreme anfertigen konnten. Unter dem Titel Mentaltraining konnten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst
nichts Konkretes vorstellen. In
diesem Kurs stand die Zielar-
beit im Mittelpunkt. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler fünf Grundregeln beim Definieren eines persönlichen Ziels.
Im Anschluss daran wurde dieses persönliche Ziel anhand
einer Übung gedanklich vorweggenommen. „Ich habe jetzt
ein viel genaueres Bild von meinem Ziel und kann mich so besser darauf vorbereiten“, war eine
der positiven Rückmeldungen.
Die Achtklässler widmeten sich
während der Projektwoche voll
und ganz dem Projekt „Profil AC“. Speziell ausgebildete
Lehrkräfte erfassten während er
Woche die individuellen, überfachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen, an die sich
nun eine individuelle Förderung
anschließt.
Das Thema Prüfungsvorbereitung in den Fächern Deutsch,
Mathematik und Englisch stand
für die Zehntklässler im Mittelpunkt, da in Kürze die schriftli-
Foto: fis
chen Prüfungen beginnen. Die
Vorstellung, an unterschiedlichen Tagen mehrere Stunden
Fachunterricht zu haben, konnten sich die meisten Schülerinnen und Schüler im Vorfeld
nicht wirklich vorstellen. Die
Rückmeldungen waren aber
sehr positiv. „Wir hatten Zeit,
uns intensiv mit den Anforderungen der Prüfung zu beschäftigen und Lerninhalte zu wiederholen.“
Die Besonderheit an Projektwochen fasste Schulleiterin Anita
Specht wie folgt treffend zusammen: „Projektwochen bieten
eine hervorragende Möglichkeit,
sich schulischen Themen völlig
anders anzunähern. Projektunterricht hat ihren festen Platz in
unserem pädagogischen Konzept. Die große Selbstbestimmtheit der Lernprozesse im Projekt
dient nicht nur der Motivation
der Schüler, sondern ist für uns
ein wesentliches Bildungsziel.“
Kastanienkindergarten Hemsbach
Supermarkt spendet gesundes Frühstück
(pm/red). Seit über einem Jahr
versorgt der Rewe-Markt in
Hemsbach den örtlichen Kastanienkindergarten mit einer
Obst- und Gemüsekiste.
Foto: oe
Die Zeiten, in denen sich die
Eltern in Spendenlisten eingetragen haben, sind vorbei.
Um die Abholung der reichlich gefüllten Kiste kümmern
sich zwei Mütter, die im Wechsel montagmorgens die Anlieferung zum Kindergarten übernehmen, wo sie schon von vielen Kindern erwartet werden. Die Kinder helfen beim
Waschen, Schneiden und
Anrichten der Snacks, damit
jede Gruppe im Kindergarten
ihre tägliche Dosis Vitamin A,
B und C bekommt.
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HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Jugend und Soziales | 15
Mit den Schulfreunden zum Bundesliga Heimspiel der TSG.
Im Rahmen des „Tag der Schulen“ erhalten Schulen der Region Eintrittskarten zum
vergünstigten Preis ab 10 € / Sitzplatzkarte für das Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen den VfL Wolfsburg
am 11. – 13.03. (noch nicht final terminiert).
Weitere Infos unter: achtzehn99.de/tag-der-schulen
16 | KircheHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Gottesdienste
Jubilare
20 Uhr, Hauskreis in Laudenbach (Tel. 42039)
Dienstag, 8. März
15 Uhr, Mutter-Kind-Kreis
„Bambini-Treff “ (Info: [email protected])
Mittwoch, 9. März
Foto: Archiv
Bonhoeffergemeinde
9.30 Uhr, Gesprächskreis mit
der Bibel
15 Uhr, Kreis „60 Plus“ mit
Kaffee und Kuchen, Thema:
„Eigentlich bin ich ganz anders,
nur komme ich so selten dazu“
18 Uhr, Teestube
20 Uhr, Bibelwerkstatt
Freitag, 11. März
Sonntag, 6. März
10.30 Uhr, Kindergottesdienst
„Schatzinsel“
10.30 Uhr, Kunstgottesdienst
(Christel Apel, Dr. Helga KaiserMinn und Rainer Roth zusammen mit der Künstlerin Ursula
Wekott); anschließend Kirchencafé
Montag, 7. März
15 Uhr, Handarbeitskreis
Dienstag, 8. März
18.30 Uhr, Dialog mit der Bibel
19.30 Uhr, Besuchsdienstkreis
20 Uhr, Hauskreis (Tel. 42492)
20 Uhr, Männerhauskreis
(Tel. 477325)
Luthergemeinde
Sonntag, 6. März
9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl (Pfarrer i.R. Dr. Kaiser)
Dienstag, 8. März
14.30 Uhr, Frauenkreis, Kinobesuch in der „Brennessel“
18.30 Uhr, Jugendkreis
(ab 16 Jahre)
20 Uhr, Männerkreis
Donnerstag, 10. März
Freitag, 11. März
14.30 Uhr, Seniorenkreis: „Vorbereiten auf Ostern“
15.30 Uhr, Mädchenjungschar
(1. bis 4. Klasse)
18 Uhr, Teenkreis (ab 13 Jahre)
Ev.-Freikirchliche Gemeinde
Sonntag, 6. März
10 Uhr, 4. GottesdienstPLUS
der Josefstage mit Kindergottesdienst und Kleinkinderbetreuung, Thema: „Der Belastungs- und Ausdauertest“,
anschließend Familientag mit
gemeinsamen Mittagessen und
Kaffeetrinken
18 Uhr, Gemeindesport
Montag, 7. März
20 Uhr, Hauskreis (Tel. 493133)
20 Uhr, Hauskreis in Sulzbach
(Tel. 45867)
75 Jahre
80 Jahre
70 Jahre
„GottesART“ der Bonhoeffergemeinde Hemsbach
Kunstgottesdienst am 6. März
(rjr). Am Sonntag, 6. März,
feiert die evangelische Bonhoefferpfarrei in Hemsbach,
Liegnitzer Straße 10, ab 10.30
Uhr ihren dritten Kunstgottesdienst „GottesART“ mit einem
ungewohnten Ablauf. Ein Bild
steht dabei im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes der besonderen Art.
Dafür hat die Kunsthistorikerin Dr. Helga Kaiser-Minn das
Bild „Winter am See“, der in
der Hemsbacher „SeniorenResidenz“ lebenden Künstlerin
Ursula Weskott, ausgewählt. Das
Bild ist der Sonderausstellung
„Die Kunst der Radierung“ entliehen, die ab dem 7. April in der
„Galerie im Schloss“ das Lebenswerk von Ursula Weskott der
Öffentlichkeit präsentieren wird.
Rainer J. Roth wird die anwesende Künstlerin vorstellen, ehe die
Gemeinde „gefordert“ ist. Unter
der Moderation von Dr. KaiserMinn soll und darf jeder sagen,
was er sieht und was ihm dabei
durch den Kopf geht. Ohne
Betrachter ist das Bild stumm
und darum sind alle aufgerufen, das Bild zum Sprechen zu
bringen. Auch die Predigt der
Gemeindediakonin
Christel
Apel wird das Bild einbeziehen.
Dieser „Gottesdienst der besonderen Art wird von Corinna
Darsch an der Harfe musikalisch umrahmt.
Donnerstag, 10. März
10 Uhr, Spielgruppe „Glückskinder *2013“
19.30 Uhr, Chorprobe
20 Uhr, ÄK-Sitzung im Luthersaal, zusammen mit Paul-Gerhardt-Gemeinde
Mittwoch, 9. März
Samstag, 5. März
Gjemali Manxhuka, Gartenstraße 24,
Sonntag, 6. März
Lothar Grießenauer, Marienburger Straße 11,
Karl Borchert, Schubertweg 32,
10 Uhr, Krabbelgruppe
20 Uhr, Posaunenchorprobe
Neuapostolische Gemeinde
Sonntag, 6. März
9.30 Uhr, Gottesdienst für Entschlafene, Gemeinde in Heppenheim
Mittwoch, 9. März
20 Uhr, Gottesdienst
St. Laurentius
Die Radierung von Ursula Weskott mit dem Titel „Winter am See“, ist Mittelpunkt des „Kunst-Gottesdienstes“ am 6. März.
Foto: rjr
Montag, 7. März
9 bis 11.30 Uhr, Zwergentreff
im PDGh. (Zwei- bis Dreijährige)
Donnerstag, 10. März
20.30 Uhr, Singstunde Kirchenchor im Pfarrsaal
Dienstag, 8. März
Samstag, 5. März
16.30 bis 17.15 Uhr, Beichtgelegenheit
Sonntag, 6. März
10.30 Uhr, Messfeier als Abenteuerland-Gottesdienst
im
PDGh.
18 Uhr, Weggottesdienst: „Jesus,
Schatz in meiner Hand“
Mittwoch, 9. März
9 bis 11.30 Uhr, Zwergentreff im
PDGh. (Zwei- bis Dreijährige)
14.30 Uhr, Handarbeits- und
Bastelkreis im PDGh.
Foto: Archiv
HEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
Wirtschaft Regional | 17
Das Projekt „Jugendperspektive“ des Rhein-Neckar-Kreises
Der Traum von einem Ausbildungsplatz
(pi/red). Nicht für alle Schülerinnen und Schüler ist es selbstverständlich, während ihrer
Schulzeit und bei der Suche
nach einem passenden Ausbildungsplatz vom Elternhaus
unterstützt zu werden. Damit
sich Jugendliche auf ihrem Weg
ins Berufsleben gut begleitet und
nicht überfordert fühlen, hat der
Rhein-Neckar-Kreis vor drei Jahren das Projekt „Jugendperspektive“ ins Leben gerufen.
„Das kreisweite Unterstützungssystem in Form eines Drei-Säulen-Modells für Hilfe suchende
Schülerinnen und Schüler hat sich
etabliert“, zieht Reinhard Müller,
geschäftsführender Schulleiter
der Schulen in der Trägerschaft
des Rhein-Neckar-Kreises, eine
positive Bilanz. „Wir sind stolz,
dass 75 Prozent der Teilnehmenden mit einer positiven Zukunftsperspektive das Projekt beendet
haben. Von insgesamt 290 Personen haben 215 junge Menschen
sich erfolgreich beruflich orientiert und erprobt und die Richtung für ihre beruflichen Wege
festgelegt“, ergänzt Müller. Über
die Hälfte hatte nach Projektende
eine passende Ausbildungs- oder
Arbeitsstelle gefunden oder wag-
te eine schulische Höherqualifikation. Andere Teilnehmer starteten mit einem freiwilligen sozialen Jahr oder dem Bundesfreiwilligendienst oder wechselten in
eine weiter differenzierte berufliche Vorbereitung in Kooperation mit der Agentur für Arbeit.
Der Bereich Arbeitsintegration im
SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd ist durchführender Partner des Projekts „Jugendperspektive“, das mit circa 130.000 Euro
vom Europäischen Sozialfonds
(ESF) gefördert wird. Denselben
Betrag steuern der Rhein-NeckarKreis und das Jobcenter bei.
Drei Säulen
Das Projekt besteht aus drei Säulen für verschiedene Zielgruppen. In der Säule 1, das heißt den
Klassenstufen 9 und 10 der allgemeinbildenden Schulen, geht
es um die frühzeitige Erkennung
von Schwierigkeiten beim Übergang Schule-Beruf und um den
rechtzeitigen Einsatz notwendiger Unterstützung. Regelmäßige Beratungen und Abstimmungen mit den Berufsberatungslehrern und Schulsozialarbeitern
gibt es bereits an den Schulen in
Dielheim, Mühlhausen, Ketsch,
Sandhausen, St. Leon-Rot. Wei-
Region bündelt Kräfte beim Thema Energie
Partner unterzeichnen Vertrag
Heidelberg. (pi/red). „Die
Grundidee ist darauf gerichtet,
bisher ungenutzte Energieeffizienzpotentiale in den Unternehmen der Region, insbesondere
kleinen und mittelständischen
Betrieben aus allen Branchen
zu heben“, betont Wolfgang
Niopek, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer (IHK)
Rhein-Neckar bei der feierlichen
Unterzeichnung des KEFF-Konsortialvertrags.
„Durch die Vernetzung der
Akteure wird ein verbessertes und
erweitertes Informations- und
Beratungsangebot gestaltet, wel-
ches den Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, Ressourcen einzusparen, sich betriebswirtschaftlich besser aufzustellen, die eigene
Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen
und gleichzeitig einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, fasst Niopek die Ziele der neu
gegründeten KEFF Rhein-Neckar
zusammen.
Hierfür haben sich unter Führung der IHK Rhein-Neckar die
Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – RheinNeckar-Kreis gGmbH (KliBA),
die Metropolregion Rhein-Neckar
GmbH (MRN) sowie das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar
e.V. (UKOM) zu einem Kon-
Die Einstiegsqualifizierung bereitet junge Menschen auf einen Ausbildungsberuf vor.
Foto: Berufsbildungswerk Neckargemünd
tere Gespräche mit Schulen stehen noch an. Bei der zweiten Säule meldet der geschäftsführende
Schulleiter Reinhard Müller, einer
der Motoren des Projekts „esf-jugendperspektive.rnk“ (so lautet
der offizielle Name), Teilnehmer
zur Aufnahme ins Projekt, gegebenenfalls auch mit Aussetzung von
der Berufsschulpflicht. Die dritte
Säule richtet sich an junge Kundinnen und Kunden unter 25 Jahren des Jobcenters Rhein-NeckarKreis.
Perspektivlosigkeit vermeiden
Neben dem Einzelcoaching arbeiten die Projektteilnehmer in
Gruppen und nehmen an Workshops teil. Themen wie zum Beispiel das eigene Auftreten, Zuver-
sortium zusammengeschlossen.
„Wir freuen uns, dass mit dem
KEFF-Konsortium der Schulterschluss von wichtigen Akteuren
der Energiewende in der Metropolregion Rhein-Neckar gelungen ist.
Allianz der starken Kräfte
Hier wird einmal mehr die Allianz der starken Kräfte in der Region sichtbar“, freut sich MRN-Geschäftsführer Ralph Schlusche.
Zur Vertragsunterzeichnung reiste
auch Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller aus Stuttgart
an. Er betonte, dass es das ausdrückliche Ziel der Landesregierung sei, den Energieverbrauch in
Baden-Württemberg bis zum Jahr
2050 gegenüber dem Jahr 2010 zu
halbieren. Da dies nur mit einer
lässigkeit und Verbindlichkeit, die
Einstellung zur Arbeit oder der
Umgang mit sozialen Medien werden dabei diskutiert. Von einigen
Teilnehmern wird eine regelmäßige Präsenz beim Projektträger
in Heidelberg oder Schwetzingen erwartet. Mit dieser Präsenz
wird ihre Mitwirkung verbindlich eingefordert – sie gewährleistet eine kontinuierliche Arbeitsbasis. „Die erfolgreichen Ergebnisse sind Ansporn weiterzumachen“, sagt Christiane Herpel. Die
Leiterin der Arbeitsintegration im
SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd betont: „Das Projekt ist
eine schnelle und unbürokratische Antwort, um Frust, Resignation und Perspektivlosigkeit bei
jungen Menschen zu vermeiden.“
deutlichen Steigerung der Energieeffizienz im Land möglich ist,
fördern das Umweltministerium
aus Landesmitteln und die Europäische Union aus Mitteln des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) landesweit
zwölf regionale Kompetenzstellen,
die das „Netzwerk Energieeffizienz“ bilden und in den Regionen
dabei helfen sollen, die Energieeffizienzpotenziale von Unternehmen besser auszuschöpfen. „Die
Unternehmen im Land können
oftmals noch viel Energie einsparen oder deutlich effizienter einsetzen als bisher“, sagt Minister
Untersteller. „Mit unserem Förderprogramm helfen wir ihnen,
Kosten für Energie einzusparen
und Kohlendioxidemissionen zu
vermeiden.“
Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“
finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft
18 | Kultur RegionalHEMSBACHER WOCHE · 4. März 2016 · Nr. 09
„Faszination Modellbahn“ vom 4. bis 6. März 2016 in der Messe Sinsheim
Faszinierende Mobilität auf der Schiene früher und heute
(fm/red). Es lo(c)kt alljährlich
das schönste Hobby der Welt
auf der „Faszination Modelleisenbahn“ vom 4. bis 6. März
2016 in der Messe Sinsheim.
Eisenbahnromantik pur pünktlich zum Frühlingsanfang. Die
Sonne geht nach einem prächtigen Morgenrot auf, nach einem
ereignisreichen Tag taucht der
Mond die Miniaturlandschaft
in geheimnisvolles Licht. Es
zieht ein Gewitter auf, es blitzt
und donnert. All das können
leidenschaftliche Modellbahner
und Fans der Miniaturen auf der
„Faszination Modellbahn“, die
Anfang März in der Messe Sinsheim stattfindet, erleben.
Die vielen akribisch bis ins
kleinste Detail nachgestellten Modellbahnanlagen erzählen von früheren Bahnepochen
oder dem Bahnbetrieb in fernen Ländern und Landschaften.
Dabei sind die Geschichten, die
sich rund um die Gleise abspielen, das ganz Besondere: Hier
ein schickes Hochzeitspaar mit
Gästen in einem Gartenrestau-
korrekten Decoder-Einbau. Der
Bund Deutscher Eisenbahnfreunde (BDEF) führt junge
Besucher im beliebten Junior
College durch freies Selbstbauen und Spielen an die Modellbahnen heran. Beim beliebten alljährlichen Projekttag für
regionale Schulen und Kindergärten kommen besonders viele
Aktionen speziell für das junge
Publikum zum Tragen. Der Projekttag ist wie immer der Messe-Freitag, in diesem Jahr der 4.
März 2016.
Spur N: Modelleisenbahnfreunde Halle-Stadtmitte
rant, dort eine lustige Kirmes
mit Festzelt, Riesenrad und origineller Geräuschkulisse.
Gerade erst Premiere in Nürnberg, und dort nur den reinen Fachbesuchern vorbehalten, findet das breite Publikum
die brandneuen Produkte und
top-aktuellen Neuheiten der
Modelleisenbahn-Szene auf der
Faszination Modellbahn 2016.
Neben den unzähligen Schauanlagen und ihren Geschich-
Foto: fm
ten bieten viele namhafte Aussteller, Vereine und Clubs ihren
Besuchern auch in diesem Jahr
wieder zahlreiche Möglichkeiten zum Ausprobieren, Spielen,
Basteln – und die Teilnahme an
zahlreichen Workshops.
Die RailCommunity, der Verband der Hersteller Digitaler
Modellbahnprodukte, lädt beispielsweise zu Digital-Workshops mit fünf aktuellen Themen ein: Einer zeigt z.B. den
Faszination Modellbahn
4. bis 6. März 2016
Messe Sinsheim/Halle 6
Neulandstraße 27
74889 Sinsheim
Öffnungszeiten an allen drei
Tagen von 9.00 bis 17.00 Uhr
Tickets: 10 Euro (erm. 8 Euro)
Weitere Informationen
www.fasczination-modellbahn.
com
Hallo 02 Heidelberg
Technik Museum Speyer
Jahrestreffen der Drehorgelspieler
Joachim Witt: Hände Hoch Tour 2016
(ch). Traditionell im Frühling findet wieder das große
Jahrestreffen des Clubs Deutscher Drehorgelfreunde in
Speyer statt. Über 300 Drehorgelspieler und Moritatensänger werden am 8. und 9.
April 2016 im Technik Museum Speyer zu sehen und zu
hören sein.
(red). Am Mittwoch, 20. April,
20 Uhr, ist Joachim Witt im
Rahmen seiner Hände hoch
Tour 2016 zu Gast in der Halle
02 in Heidelberg.
Drehorgel nennt man auf berlinerisch „Leierkasten“, den
Spieler nennt man „Leierkastenmann. Der Club Deutscher Drehorgelfreunde e.V.
verzeichnet über 800 Mitglieder aus über 16 Nationen
und auch die Moritatensänger
haben hier eine Heimat gefunden. Seit 1995 treffen sich Mitglieder des Vereins im Technik
Museum Speyer.
Am Freitag, 8. April, reisen
die ersten Teilnehmer an. Zur
Einstimmung findet im Speyerer Dom von 17.00 bis 17.30
Uhr eine Drehorgel-Vorführung statt. Am Samstag, 9.
April, wird in der Liller Halle
des Museums von 9.00 Uhr bis
16.00 Uhr die Orgelbörse ausgerichtet.
Passend zu den Instrumenten
sind die Drehorgelspieler in
historischen, bunten Gewändern gekleidet. Somit ist das
Drehorgeltreffen nicht nur
ein „Hinhörer“, sondern auch
ein „Hingucker“. Von 11.00
bis 12.00 Uhr findet in der
Gedächtniskirche das traditionelle Drehorgel- Konzert (Eintritt frei) statt. Die Drehorgelfreunde sind an beiden Tagen
auf dem ganzen Museumsgelände, aber auch in der Innenstadt zu sehen und zu hören.
Info:
www.technik-museum.de
Joachim Witt hat als „Goldener
Reiter“ längst einen Platz im kollektiven Gedächtnis inne, landete 1998 mit „Die Flut“ einen der
ungewöhnlichsten Tophits der
deutschen Musikgeschichte und
überraschte 2012 mit „Gloria“,
einem der ergreifendsten Songs
über Liebe und Verlust überhaupt. Wenn sich einer wie Joachim Witt anschickte, im Jahr
2014 ein Album voller ElectroHymnen unters Volk zu bringen,
darf man auch heute eins nicht
erwarten: Kompromisse. Seine Lebensphilosophie bringt er
auf einen Punkt: „Immer, immer
wieder!“ Joachim Witt verspricht allen Besuchern der Tour
Joachim Witt
Foto: Agentur
einen tollen Abend. Es wird eine
Reise durch seine musikalische
Geschichte an dem die Fans
nichts vermissen werden.
Joachim Witt
Hände Hoch Tour 2016
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Mittwoch, 20. April, 20 Uhr
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Nr. 09 · 4. März 2016 · Hemsbacher Woche
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Wer ein Buch im Internet bestellt oder online einen Flug bucht,
sieht oft wochenlang ähnliche Anzeigen auf Websites und in sozialen Netzwerken. Dies wird von Konzernen gern als maßgeschneiderte und personalisierte Werbung angepriesen – doch dem
zugrunde liegen umfassende Datenanalysen von Nutzerdaten, die
Konsumenten kaum verhindern oder kontrollieren können, wie
Markus Morgenroth bei seinem Vortrag am 9. März an der Hochschule Mannheim ausführt. Der Datenexperte gibt dabei auch
Ratschläge, wie man die eigene Datenspur im Internet zumindest
minimieren kann. Der Vortrag beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist
frei. Info: www.technoseum.de
8
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte
und jedem der kleinen 3x3-Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die Auflösung
des Rätsels finden Sie in den ePaper-Ausgaben der Amts- und privaten Mitteilungsblätter von NUSSBAUM
MEDIEN St. Leon-Rot unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen.
Vierzehn ausverkaufte Arena-Konzerte in Luxemburg, Österreich
und Deutschland hat Andreas Bourani im Rahmen seiner HEY-Tour
im Januar und Februar 2016 gespielt, viele davon wurden wegen der
enormen Nachfrage in größere Hallen verlegt. Weit über 100.000
Fans feierten begeistert das über zweistündige Programm mit
Nummer 1 Hits wie „Auf uns“ und „Astronaut“ sowie auch leiseren
Songs wie „Auf anderen Wegen“ oder „Hey“. Nachdem die Februar-Konzerte von Andreas Bourani in Hannover, München und Zürich
wegen einer Erkrankung des Sängers abgesagt werden mussten,
stehen wie bereits bekannt neu angesetzte Termine in diesen Städten fest. Jetzt wurden noch zwei Zusatzkonzerte bestätigt: Neben
Lingen kommt Andreas Bourani am Freitag, 27. Mai, in die SAP Arena
Mannheim.
Hemsbacher Woche · Anzeigen
4. März 2016 · Nr. 09
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Hemsbacher Woche · 4. März 2016 · Nr. 09
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NACHRUF
Wir trauern um
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Das Leben
ist vergänglich,
doch die Liebe,
Achtung und
Erinnerung
bleiben
für immer.
Hans Böss
Hans Böss war ein Mann der ersten Stunde bei der
Wählergemeinschaft PRO HEMSBACH. Er hat in
unserer Wählergruppe viel bewegt, war stets für uns
ein wichtiger und wertvoller Ratgeber. Mit seiner
ruhigen und sachlichen Art trug er dazu bei, unser
gemeinsames Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein Bürger, der sich für seine Stadt engagierte.
Wir sind dankbar, dass er uns ein so langes Stück des
Weges begleitet hat und werden ihn stets in guter
Erinnerung behalten.
Die Wählergemeinschaft PRO HEMSBACH e. V.
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Nr. 09 · 4. März 2016 · Hemsbacher Woche
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(djd/pt/red). Steril wirkende,
weiße Räume waren einmal
- heute haben in Sachen Farbenvielfalt und individueller
Stil Einzug in die eigenen vier
Wände gehalten. Viele Bundesbürger lassen sich davon inspirieren und wollen ihre Wohnung farbig gestalten. Doch
welche Töne passen zueinander, wie lassen sich Kontraste
zwischen Hell und Dunkel
einsetzen, um Räumen eine gewisse Dynamik zu geben? Die
Auswahl der passenden Farbe
hängt unter anderem von der
Raumnutzung ab. „Für ‚wache‘
Wohnräume kommen ganz
andere Farben infrage als für
Zimmer, in denen wir schlafen oder entspannen möchten“, erläutert Innenarchitektin
Eva Brenner, bekannt aus der
TV-Serie „Zuhause im Glück“.
Auch für das Bad sind belebende Töne eine gute Wahl, während im Schlafzimmer eher
zarte, beruhigende Farben
geeignet sind. Zudem mögen
es viele Verbraucher heute farbig - aber eben nicht kunterbunt. Mit kräftigen Farbtönen
sollte man daher vorsichtig
umgehen.
Foto: djd/NEHER
Hausverbot für Blütenpollen
(djd). Für viele ist der Frühling
die schönste Zeit des Jahres fast jeder Fünfte indes blickt
mit gemischten Gefühlen auf
die erblühende Natur. Rund 20
Prozent der Bundesbürger leiden nach Angaben des Statistikportals Statista unter Allergien, oft hervorgerufen vom jetzt
wieder einsetzenden Pollenflug.
Mit Hasel, Erle und Birke beginnt das jährliche Leiden, weitere Blütenpollen folgen in den
Wochen darauf. Mit einfachen
Mitteln wie einem Fensterschutzgewebe können Wohnund Schlafräume allerdings
pollenfrei gehalten werden, da-
mit zumindest nicht auch noch
die Nachtruhe gestört wird. Vor
allem an Schlafzimmerfenstern ist der Pollenschutz eine
Wohltat für Allergiker. Aber
auch für andere Hausöffnungen­
- von der Terrassentür bis zum
Dachschrägfenster - lassen sich
die Schutzgitter nutzen. Voraussetzung für eine sichere
Schutzwirkung ist jedoch die
exakte, spaltfreie Montage am
Fenster, denn sowohl Pollen
als auch Insekten finden selbst
die kleinste Lücke. Daher sollte
stets ein Fachmann genau Maß
nehmen und den Schutz ans jeweilige Fenster anpassen.
Hemsbacher Woche · Anzeigen
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Korkboden – so einmalig wie der Rohstoff
(pm/red). Wohl kaum eine
Bodenart weist eine größere
Vielfalt an Variationen auf als
Korkböden. Von der klassischen Klebevariante über die
schwimmend zu verlegende
„Click-Version“ bis hin zum
trendigen Printkorkboden gibt
es für jede Wohnung, für Büros, Läden oder Praxen den geeigneten Belag. Zudem ist ein
Korkboden eine Wohltat für
die Füße – er ist fußwarm und
trittelastisch, trägt zu einem
guten Raumklima bei und ist
umweltfreundlich. „Der für die
Herstellung von Korkböden
verwendete Rohstoff Korkrinde wird aus extensiv bewirtschafteten Korkeichenwäldern
ohne Einsatz von Dünger und
Pestiziden geerntet. Viele Anbaugebiete haben sich deswegen zu Rückzugsgebieten für
bedrohte Tier- und Pflanzenarten entwickelt“ so Johann Fritz,
Geschäftsführer von Granorte
Deutschland.
Kling
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Spenglerei
Sanitär
Foto: djd/EKORNES
Rückzugsort zu Hause
(djd/pt/red). Umfragen zufolge
wird das eigene Heim gerade
für Menschen ab Mitte 30 immer wichtiger. Sie investieren
häufig in ein schönes Zuhause und setzen zunehmend auf
Qualität. Denn hochwertige,
eher zeitlose Möbel haben den
Vorteil, dass sich die Einrichtung - zum Beispiel mit Kissen
und Accessoires in aktuellen
Trendfarben oder neuen Tapeten, Teppichen und Vorhängen
- den wechselnden Einrichtungstrends ohne große Kosten immer wieder anpassen
lässt. Lebensqualität bedeutet
für viele ein schönes Zuhause, in
dessen Mittelpunkt das Wohnzimmer steht. Hier trifft man
sich mit Freunden und der
Familie, verbringt kuschelige
Abende zu zweit oder legt einfach nur die Beine hoch, um
ganz entspannt fernzusehen
oder ein gutes Buch zu lesen.
All diesen Anforderungen
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Donnerstag Bodensee Jonagold-Äpfel Kl. I
Freitag
Samstag
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Nr. 09 · 4. März 2016 · Hemsbacher Woche
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
7
Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
Lösung:
8
2
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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