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Branchentreff
Besucher
BEGEISTERT:
Manager
Unzählige Manager aus Handel
und Industrie waren auf dem
Branchentreff. Sie nützten die
vielen
Berufs-Informationen
der Messe & der Vorträge. ■
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Branchentreff
„Neues im Supermarkt“ war ein Hit am Branchentreff
Handel begrüßt
neue High Tech
Zahlreiche interessante Entwicklungen auf der
Ausstellung
Von Schallwänden bis zum Kassensystem
W
ie sieht er aus, der
Supermarkt der Zukunft? Was sind die
Trends in Sachen
Ladenbau und Technik? REGAL
zeigte am diesjährigen Branchentreff in eindrucksvoller Manier, wo
die Reise hingeht. Mit 300 Quadratmetern und zehn Ausstellern
stellte der nachgebaute Supermarkt
das Herzstück der Messehalle dar.
Highlights gab es dabei vom Boden
bis zur Decke. Das Interesse war von
Führungsriegen, Einkäufern bis hin
zu Kaufleuten breit gefächert.
Spar Vorstandsdirektor Hans K. Reisch und Spar-Ladenbau-Chef Gerald Geiger zeigten auf ihrem Rundgang besonderes Interesse für die
Freshbox+ der Firma Hauser. Dabei
handelt es sich um eine Abholstation für online bestellte Lebensmittel.
Die einzelnen Fächer können – je
nach Inhalt – gekühlt, tiefgekühlt
oder ungekühlt eingestellt werden.
„Durch die Einzelkühlung der unterschiedlichen Fächer ist das Sys-
tem höchst ausfallsicher“, erklärt
Mag. (FH) Silke Schulz, Marketing
Hauser.
Convenience gibt Ton an. Mar-
kant-Chef Dr. Andreas Nentwich
erkundigte sich ganz genau über die
Hot & Cold Vitrine, ebenfalls von
Hauser präsentiert. Das Kühlmöbel
folgt dem Convenience-Trend. Die
oberen zwei Etagen sind beheizt und
halten Snacks warm, unten können
Salate, Sandwiches oder Getränke gekühlt werden. „Aufgrund der
kompakten Abmessungen ist das
Möbel die ideale Lösung für Supermärkte mit kleiner Fläche oder auch
Tankstellen“, so Schulz.
Hauser zeigte außerdem den neuen
Tiefkühlschrank „Mirendo“, der die
Vorteile von Tiefkühlschrank und
-insel vereint. Eine durchgängige
Verglasung im unteren Bereich gewährt freie Sicht auf die Waren in
den Gitterkörben. Heizungsfreie
Türen mit reduzierter Höhe bieten
einen direkten Zugang zu den Produkten - sowohl in den Etagen, als
auch in den Körben.
Firma Hauser war mit fünf Lösungen im
Supermarkt präsent. Im Bild: Der neue
Tiefkühlschrank „Mirendo“.
Gesichtet wurden unter anderem
auch Christof Kastner (Kastner), KR
Dr. Erich Schönleitner (Pfeiffer),
Mag. Fritz Poppmeier (Spar) und
Vorstand Manfred Denner (Merkur).
Auch Familienministerin Dr. Sophie
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Karmasin besichtigte den Supermarkt. Auch Mag. Alexander
Kiennast und Category Manager Günther Sykora (Kiennast)
sowie die Spar-Kaufleute Eybel ließen sich die neuesten Entwicklungen nicht entgehen.
Schalldämpfende Elemente. Dazu zählte zweifelsohne
der Auftritt der Firma Kind. Neben den klassischen Ladenbau-Lösungen zog besonders eine Innovation die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich: Elemente mit schallabsorbierender
Wirkung. Diese werden an der Decke und den Rückwänden
eingesetzt und reduzieren störende Lärmgeräusche im Supermarkt deutlich. „Der Kunde erlebt so spürbare Oasen der Ruhe,
in denen er sich in die Produkte vertiefen, Beratungsgespräche
führen und entspannt einkaufen kann“, erklärt Andrea Quitt
Kind Key Account Manager International. Besonders spannend sei dies etwa für Weinabteilungen.
Foto oben: Netzwerken im Supermarkt: Spar-Kauffrau Ursula
Eybel, Ministerin Dr. Sophie Karmasin und Dir. Manfred Schuhmayer (v.l.n.r.).
Foto unten: NarComm zeigte die neuesten Trends im
REGAL-Supermarkt.
Umsatzzuwächse. Erlebbar gemacht wurde dieser akustische Effekt mit einer eigenen „Box“ in der Mitte der Supermarktfläche, wo heuer auch die REGAL Top Produkte
ausgestellt wurden. „Durch die Eliminierung nerviger Störgeräusche in speziellen Abteilungen im Markt soll der Kunde
unterbewusst entschleunigt, entspannt und damit aufnahmebereiter für die dargebotenen Kaufanreize werden“, so Quitt.
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Die Elemente – die übrigens in Österreich erstmals präsentiert
wurden – kommen bereits in deutschen Supermärkten zum
Einsatz, und sorgen dort für zweistellige Umsatzzuwächse.
Elektronische Preisausschilderung. Metro Österreich
Geschäftsführer Marc Grounewoud und Klaus Sauer (ebenfalls Metro C&C) befanden sich nicht nur mit der Kind-Mannschaf im regen Austausch, sondern machten auch Halt bei
Barcotec. Der Experte für mobile Datenerfassung und Anbieter von Lösungen zur Automation mit Barcode und RFID
zeigte einen Ausschnitt seines breiten Portfolios – darunter
befanden sich neueste Retail-Terminals internationaler Hersteller und POS-Tischscanner. Für die Handelsmanager von
besonderem Interesse waren die elektronischen Preisschilder
(ESL), die Barcotec mit im Gepäck hatte.
Licht. Ridi Leuchten, seit 1992 mit einer eigenen Mannschaft
in Österreich vertreten, setzte den Supermarkt lichttechnisch
gekonnt in Szene. Zum Einsatz kam unter anderem ein lineares LED-Lichtbandsystem, in Kombination mit LED-Spots.
„Diese Spots können auch in speziellen Lichtfarben, wie sie
z.B. für den Einsatz in Frischeabteilungen benötigt werden,
geliefert werden“, sagt Geschäftsführer Franz Werner. Um
die Energiekosten möglichst gering zu halten, erfolgt die Re-
Foto oben: Barcotec zog mit seinen Scannern und elektronischen Preisschildern die Aufmerksamkeit der Besucher auf
sich.
Foto unten: Kind lieferte neben klassischen LadenbauLösungen das Highlight im Supermarkt: Regalwände und
Deckensegel, die Schall absorbieren.
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gelung über eine zeitgemäße Lichtsteuerung. Alle Produkte werden in
Deutschland hergestellt.
Boden. Ein Novum war auch der
Boden am diesjährigen REGAL-Supermarkt. Die Firma Gerflor verlegte diesen eigens für die Veranstaltung. „Unser Produkt eignet sich
ideal für Renovierungen, da es direkt auf vorhandene Altuntergründe
verlegt werden kann“, sagt Andreas
Reschitzegger, Key Account Ladenbau. Die losen verlegbaren,
großformatigen Fliesen halten den
besonderen Anforderungen eines
Supermarktes problemlos Stand.
Sie sind mit Gabelstaplern mit bis zu
fünf Tonnen befahrbar. Zudem sind
die Fliesen leicht zu reinigen und zu
100 Prozent recycelbar.
Leergutautomat. Gleich mehrere
Lösungen in Sachen automatisierter
Rücknahme und Weiterverarbeitung von Wertstoffen zeigte Tomra. Neben einem sensorgesteuerten
Mistkübel und einer Ballenpresse
zog der Leergutautomat T-9, der
auch im Handel bereits verwendet
wird, Blicke auf sich. Ein großer
Vorteil ist die 360-Grad-Erkennung. „Dadurch können auch nicht
zilindrische Gebinde bereits beim
Einlegen erkannt, klassifiziert und
zurückgenommen werden“, erklärt
Sven Sauer von Tomra Customer
Service. Die Oberfläche kann von
den Supermärkten individuell gebrandet werden.
IT-Lösungen. Mit dabei war auch
wieder IT-Spezialist CSB-System,
der maßgeschneiderte IT-Lösungen
für Lebensmittelhändler und -produzenten liefert. „Wir ermöglichen
effiziente Prozess- und Unternehmenssteuerung. Transparente und
straffe Abläufe bringen eine durchgängige Kostenersparnis“, sagt
GF Mag. Martin Schöggl. Neben
dem noch immer aktuellen Thema
LMIV, widmete sich Schöggl in
Firma Gerflor verlegte den optimalen Supermarkt-Boden mit 100 % recycelbaren Fliesen.
seinem Vortrag am Vormittag der
„Nahrungsmittelproduktion 4.0“.
Individueller Kassentisch. Dass
der Individualitätsgedanke bis zum
Kassentisch vorgedrungen ist, zeigte Itab/Harr. Der Kassentisch aus
der Modellreihe „Straight“ überzeugte mit zahlreichen Extras. Angefangen von Dekorflächen passend
zur Ladeneinrichtung (wahlweise
in Holzoptik oder als hochwertiger
Druck mit individuellen Motiven)
bis hin zu Bildschirmen unter dem
Packraum und unterschiedlichen
Vorlauf-Bandlängen.
Mobiles Bezahlen. Passend zum
Thema Bezahlung präsentierte auch
Blue Code seine Lösungen: Nämlich Bezahlen ohne Bargeld, mit
Smartphone. Geschäftsführer von
Secure Payment Technologies und
Entwickler Dr. Michael Suitner erklärt die Vorteile: „Die App kommt
ohne NFC und ohne zusätzliche
Metro Österreich GF Marc Grounewoud (rechts) und Klaus Sauer, Metro Offer Management
Director mit Mag. Verena Widl (REGAL).
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Ridi-GF Franz Werner talkte mit Markant-Chef Dr. Andreas Nentwich (Foto li.); Tomra informierte über die neuesten Trends in Sachen Leergutrücknahme (Foto re.).
Hardware oder Terminals aus. Die
Implementierung in die Kassensoftware ist für Händler leicht und
günstig realisierbar. Die App ist dabei mit bestehenden Händler-Apps
oder Kundenkarten kombinierbar
und auf NFC-Technologie erweiterbar.“ Das Tiroler Unternehmen
zählt mittlerweile 1.500 Akzeptanzstellen in ganz Österreich, darunter
auch Merkur MPreis, Billa und seit
kurzem Bipa.
Preisauszeichnung. Meto Fenix
Geschäftsführer Ilija Medic zeigte
mit seinem Team innovative Geräte für Preisauszeichnungen. Dabei
standen die Schwerpunkte LMIV,
Backwaren und Feinkostartikel
und Sonderpreisauszeichnungen im
Fokus. „Der neue Handpreisauszeichner ‚Eagle Fixprint‘ ermög-
licht wechselbare Texte und Datumsauszeichnung in einem Gerät.
Damit können die Anforderungen
der LMIV rasch umgesetzt werden.
Egal ob Einfrierdatum/Auftauhinweis oder Haltbarkeit, alles kann
mit einem Gerät ausgezeichnet wer■
den“, so Medic.
Verena Widl
Spar Vorstandsdirektor Hans K. Reisch (Mitte) und Spar-Ladenbau-Chef Ing. Gerald Geiger (li.) informieren sich am Stand der Firma Itab
(Foto li.).
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