Vorgehen gemeinschaftliche Hinterhof-Nutzung 1. Gleichgesinnte finden Hauseigentümer/innen und Mieter/innen entwickeln die Vision eines gemeinschaftlich genutzten Hinterhofes. Sie klären, wer in den nächsten Phasen welche Aufgaben übernehmen kann. Wichtig ist die Bestimmung einer Ansprechperson, die für die Kommunikation zuständig ist. 2. Machbarkeit klären Als erstes gilt es, die Hausbesitzer/innen ins Boot zu holen. Weiter müssen alle Mieter/innen einverstanden sein. Ein gemeinsamer Hinterhof lebt von der Eigeninitiative aller Beteiligten. 3. Gestaltungsideen entwickeln Die Gestaltungsideen können eine grosse Bandbreite umfassen, die auf die jeweilige Ausgangslage, auf die künftige Nutzung und die Wünsche von Bewohnerschaft und Hauseigentümer/innen zugeschnitten sind – zum Beispiel: ⋅ Begrenzungen entfernen oder teilweise entfernen ⋅ Einblicke ermöglichen, Durchgänge oder Wege schaffen ⋅ Treffpunkte mit Sitzgelegenheiten schaffen ⋅ ⋅ Flächen entsiegeln Dächer oder Mauern begrünen u.a.m. 4. Fachliche Unterstützung Eine Landschaftsarchitektin oder ein Gärtner unterstützt die Initiant/innen bei der Planung und gibt einen Überblick über die Kosten. Um Kosten einzusparen können die Initiant/innen an der Umsetzung mitarbeiten. 5. Nutzungsvereinbarung Es ist sinnvoll, in einer Nutzungsvereinbarung wichtigste Fragen zu Zugang, Rückbau, Versicherung und Haftung etc. festzuhalten. 6. Umgestaltung Möglichst viele beteiligen sich, allenfalls mit professioneller Unterstützung, an der Umgestaltung der Hinterhöfe. 7. Geniessen Geniessen Sie die Jahreszeiten in Ihrem vergrösserten Hinterhof. 8. Hinterhof-Reglement Wenn sich während der Nutzung Fragen z.B. zu Lärm, Ballspiel, Wassernutzung, Gemüseernte, Grillfeuer etc. ergeben, können diese in einem gemeinsam erarbeiten Hinterhof-Reglement geklärt werden. mwi 7/15
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