Zeitschrift für Bewohner, Mitarbeiter und Freunde von St. Loyen We ihnach tsausgabe 2015 Gesegnete Weihnachten und ein glückliches Jahr 2016 Das Wintermärchen Fein duftend liegt die Winternacht in Lemgos kleinen, krummen Gassen. Die filigrane Flockenpracht fällt tanzend leicht auf dunkle Straßen. Der Nordwind hat uns Schnee gebracht, den jetzt die Engel fleißig sieben. Im Himmel spielt man Schneeballschlacht, die wir auf Erden auch sehr lieben. Auf den verschneiten Wiesen leise, bewegen sich die weißen Kreise, tief verzaubert träumt der Wald und der Sang des Windes hallt. Die Tanne streckt die Zweige uns entgegen. Ein Körbchen Schnee hält sie für uns bereit, oh diese Winterzeit, oh welch ein Segen, Geschenke, Feste, Fröhlichkeit. Hedwig Hein Mitarbeiterin im Haus an der Steinmühle Impressum Herausgeber: St. Loyen e.V. Lemgo Verein zur Betreuung alter und junger Menschen · Steinmüllerweg 32 32657 Lemgo Tel. 05261 / 930-01 · Fax 05261 / 930-111 · e-mail: [email protected] · www.st-loyen.de Redaktionsteam: Christa Brakemeier, Ute Brinkmann, Marina Curdt, Susanne Klatt, Elke Kaps, Christiane Lengert, Dagmar Menzel Bildquellen: Verein St. Loyen, Archiv C. Brakemeier, Wikipedia Feinlayout und Druck: Druckerei Mellies · Inh. Arndt F. Schmidtpott · Drechslerstraße 13 · 32657 Lemgo Das Jahr neigt sich dem Ende zu und deshalb ist es eine gute Gelegenheit die schönen Ereignisse der vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Die beiden Pflegeeinrichtungen haben die jährlichen Prüfungen durch die Heimaufsicht und den Medizinischen Dienst der Krankenkasse wieder einmal mit großem Erfolg gemeistert. Das Haus an der Steinmühle und das Betreuungszentrum haben die Prädikate „sehr gut“ bestätigen können. Dazu haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Vereins St. Loyen, aber auch die St. Loyen Service GmbH beigetragen. Dafür unser herzlicher Dank. Aber das Angebot zugunsten aller Bewohner, ob sie nun kurz oder länger bei uns bleiben, wird in besonderer Weise vervollständigt durch die vielfachen Angebote des Begleitenden Sozialen Dienstes und der Betreuungsassistentinnen. Ihre täglichen Einsätze ergänzen in besonderer Weise die Arbeit in der Pflege. Wer gestaltet das Wohnumfeld oder die Zimmer gemütlich und heimelig? Wer betreut mit Spiel, Musik, Bastelarbeiten und Kunstkursen die Bewohner und Bewohnerinnen? Wer geht mit dem Eis- oder Cocktailwagen über die Wohnbereiche? Wer kommt mit einer Gratulantenschar zu den Geburtstagskindern, bringt Geschenke und das Geburtstagsständchen? Wer plant und organisiert den vielfältigen monatlichen Veranstaltungsplan? Dies alles machen die Damen des Begleitenden Sozialen Dienstes mit den Betreuungsassistentinnen mit großem Einsatz zur Freude der Bewohner und Bewohnerinnen. Das Alltagsleben wird gestaltet durch Fitness- und Bewegungstraining, Gedächtnisübungen, Vorlesen, Film- und Diavorführungen, Bingo- und Bastelnachmittagen, Begrüßungsrunden für neue Bewohner, Besuch der Clownin Polli, dem Singkreis mit dem Kindergarten, dem Hundebesuchsdienst, dem rollenden Lädchen und vielen anderen Angeboten. Aber die Höhepunkte sind doch die vielen Feste, die fast monatlich angeboten werden, wie dem Neujahrsempfang, dem Erdbeerfest, dem Grillfest, Strohsemmelfest, Sommerfest, Erntedankfest, dem Winterschmaus oder Schmullessen, dem Osterfrühstück oder dem Weihnachtsessen in festlicher Umgebung. Nicht zu vergessen, die Gottesdienste, Gottesdienstbesuche und Gesprächsnachmittage mit einzelnen Kirchengemeinden. Besonders schön ist das jährliche Lichterfest auf dem Vorplatz des Betreuungszentrums, zu dem der Weg vom Steinmüllerberg gern von den Bewohnern in Begleitung der Mitarbeiterinnnen des Begleitenden Sozialen Dienstes und der Betreuungsassistentinnen in Kauf genommen wird, um in vorweihnachtliche Stimmung bei Glühwein, Waffeln und Würstchen zu kommen. Das Leben im Betreuungszentrum und dem Haus an der Steinmühle muss für keinen der Bewohner und Bewohnerinnen langweilig sein. Ist die Mobilität eingeschränkt, kommt die Betreuung bis in den Wohnbereich oder sogar ans Bett. Dieses Betreuungsangebot ergänzt die notwendige Pflege und gewährleistet ein abwechslungsreiches, attraktives und wer will aktives Leben und Miteinander im Alter. Wir hoffen, dass Sie, liebe Bewohner und Bewohnerinnen dies auch im nächsten Jahr gerne und viel in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiterinnen freuen sich schon auf Sie. Bis dahin genießen Sie die Advents- und Weihnachtszeit und kommen Sie gut ins und durch das Neue Jahr, Ihre Vorstand St. Loyen e.V. MRE – multiresistente Erreger – eine Aufgabe, der sich St. Loyen stellt. Multiresistente Keime werden immer mehr zu einer Herausforderung im Gesundheitswesen. Bestimmte Mikroorganismen haben Resistenzen gegen einzelne oder mehrere Antibiotika entwickelt, was deren Bekämpfung in der Medizin erschwert oder gar unmöglich macht. In Krankenhäusern bereiten diese resistenten Keime daher große Probleme. Auch Altenpflegeheime werden verstärkt mit der Problematik konfrontiert. Häufige Krankenhausaufenthalte und mehrfache Antibiotikatherapien begünstigen die Wahrscheinlichkeit, einen multiresistenten Keim, wie zum Beispiel MRSA im Nasen-Rachenraum oder auf der Haut zu tragen. Diese pflegebedürftigen Menschen sind selbst nicht krank, aber sie gelten als mit MRSA besiedelt. Und hier setzt der Hygieneplan von St. Loyen an. Die weitere Verbreitung resistenter Keime muss zum Schutze der anvertrauten Bewohner verhindert werden, aber gleichzeitig müssen auch die Rechte der besiedelten Personen gewahrt bleiben. Die Pflegedienstleitungen und die Hygienebeauftragte des Vereins St. Loyen arbeiten bereits seit 2002 mit einem stetig weiterentwickelten Hygienekonzept, um auf Fragen der Infektionsprophylaxe und der Hygiene Antworten zu geben. Das Haus an der Steinmühle und das Betreuungszentrum haben sich der Prüfung durch das MRE-OWL-Netzwerk gestellt. Dieses Netzwerk ist eine Initiative der Gesundheitsämter in Ostwestfalen Lippe mit der Universität Bielefeld des Landes NRW. Durch die Leitung des Gesundheitsamtes wurde beiden Häusern das „Qualitätssiegel MRE für Senioren- und Pflegeheime sowie neue Wohnformen“ verliehen, das besagt, dass St. Loyen die Kriterien im verantwortungsvollen Umgang mit multiresistenten Keimen für eine Zertifizierung erfüllt. Die Pflegedienstleitung Frau Dagmar Menzel und die Hygienebeauftragte des Vereins St. Loyen Frau Silvia Stephan überreichten den Hausleitungen Frau Brigitte Scheuer für das „Haus an der Steinmühle“ und Herrn Gerd Plöger für das „Betreuungszentrum“ das MRE - Qualitätssiegel. ... die Frage, ob das Kunst ist habe ich mir nie gestellt Die Lemgoer Künstlerin Monika Rimpel, Jahrgang 1950, stammt aus einer musischen Familie und malt seit ihrer Kindheit. Nach ihrem Handelsschulabschluss war sie für einige Jahre in einem Lemgoer Ingenieurbüro tätig. Nachdem sie in Gütersloh ihr „Handwerk“ studiert hatte, zog es sie Ende der siebziger Jahre nach Westberlin, in die dort sehr kreative und lebendige Kunstszene. Als eine der wenigen weiblichen Malerinnen gehörte sie zu den „Jungen Wilden“. Der Stil zeichnete sich durch kräftige Farben, lustvolle Erzählfreude, lässige und teilweise dilettantische Malerei aus, man malte offensichtlich falsch und stellte viele Motive überzogen dar. Monari (Monika Rimpel) konnte nun in ihrem Westberliner Dachatelier ihre Vorstellungen von Malerei umsetzen. In den Jahren 1976-1978 war sie mit den populären Musikern David Bowie und Iggy Pop eng befreundet, ein Ausstellungskatalog entstand. Von 1982-1984 studierte sie als Gast bei Allan Jones, an der damaligen Hochschule für Kunst in Berlin. Ausstellungen folgten, Wettbewerbe wurden gewonnen. Videos, Gestaltungskonzepte für den Checkpoint Charly Platz, das Theater des Westens, für historische Gebäude der Spreebogengruppe, ebenso Decken- und Arkadenbilder, zeigen das große Spektrum ihres Schaffens. Krankheitsbedingt wird die Kreativität von Monika Rimpel eingeschränkt, sie kehrt nach Lemgo zurück, wo sie jetzt zurückgezogen in St. Loyen lebt. Die Ausstellung einiger ihrer Bilder ab Ende Juli 2015 im Foyer des Betreuungszentrums fand große Beachtung, ein großer Teil davon wurde von Kunstliebhabern erworben. Ab Ende Januar 2016 werden weitere Werke von Monika Rimpel im Haus an der Steinmühle zu sehen sein. Das „ Zünftige Weißwurstfrühstück „ im Seniorenwohnpark St. Loyen wurde mit Begeisterung angenommen. Eingeladen hatte hierzu das Immobilienmanagement der St. Loyen Service GmbH. Die zahlreich erschienenen Gäste freuten sich über die bayrisch geschmückten Tische und kamen sogleich in gute Stimmung. Im feschen Dirndl servierte Kerstin Reineke allen die schmackhafte Weisswurst, natürlich mit süßem Senf, Brez‘n und Weissbier. Stimmungsvolle Musik begleitete die leckere Brotzeit. Es wurden bayrische Redensarten vorgelesen, übersetzt oder erraten und einem Wies‘ngedicht gespannt zugehört. Herr Meierjohann erzählte lustige Erlebnisse und Witze. Nach einigen gemeinsam gesungenen Liedern ging diese Vormittags-Gaudi zu Ende. Beschwingt und hoch zufrieden wurde der Heimweg angetreten. RÄTSELAuflösung aus der Sommerausgabe 2015: Butter Kuchen Rezept Kalender Blatt Laus Bilder Rätsel Heft Wand Uhr Zeiger Wein Laub Baum Auto Bahn Fahrt Stuhl Kissen Bezug Obst Salat Schüssel Latten Zaun König Karten Spiel Platz Mit welchem Schauspieler war Romy Schneider jahrelang liiert? A) Alain Delon Alt und Jung sind gemeinsam aktiv Seit August 2015 gibt es in St.Loyen ein Gemeinschaftsprojekt der Kita Kieselstein und des Betreuungszentrums ( BTZ ) mit der integrativen Musikschule Dörentrup, das durch eine großzügige Spende des Lions-Club Lemgo ermöglicht wurde. Jeden Dienstag treffen sich je 10 Senioren und Kinder im Gemeinschaftsraum des BTZ, um gemeinsam mit der Musikpädagogin Frau Schröer zu singen, zu basteln und zu malen. Dabei kann man beobachten wie Senioren und Kinder zu einem richtigen Team zusammenwachsen, sich freundschaftliche, fast liebevolle Beziehungen entwickelt haben. Das Projekt wird von allen Beteiligten mit Freude und Spaß begleitet, das erkennt man daran, dass die Senioren keinen Dienstag verpassen und die Kinder mittlerweile ohne Scheu durchs BTZ laufen um “ihre“ Senioren zu holen. Während der letzten Monate haben Senioren und Kinder an einem kleinen Singspiel gearbeitet, das sie auf unserem Lichterfest den Eltern und Angehörigen vorführten und das mit einem ordentlichen Applaus belohnt wurde. Wir danken dem Lions-Club an dieser Stelle noch einmal für die Ermöglichung dieses Projektes, das noch bis Ende des Kindergartenjahres gehen wird. Aktion Weihnachten im Schuhkarton Kinder der Kita Kieselstein helfen fleißig mit! „Weihnachten im Schuhkarton“ findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt! Dazu werden Schuhkartons mit Geschenkpapier hübsch eingekleidet und mit diversen Überraschungen für Kinder in Not bestückt. Verschiedene Altersstufen finden bei der Auswahl der Spielzeuge, Kleidung, Schreibwaren und Produkten zur Körperpflege Berücksichtigung. Alle Waren sind neu und man entscheidet sich, ob der Karton einem Mädchen oder Jungen zugeordnet wird. Die Schuhkartons werden hauptsächlich in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Polen, der Republik Moldau oder der Slowakei von örtlichen Kirchengemeinden verteilt. Häufig entstehen hier Beziehungen, die über Weihnachten hinausreichen: Kinder und ihre Familien erfahren langfristige Begleitung und Unterstützung und werden u. a. dazu eingeladen, an einem Glaubenskurs teilzunehmen, der ihnen den christlichen Glauben näher bringt; denn Stifter dieser Hilfsaktion ist das christliche Werk „Geschenke der Hoffnung“. Dieses steht Menschen in Not weltweit mit geistlicher und materieller Unterstützung zur Seite. In den Regionen von Deutschland, Österreich, Südtirol, dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz werden von vielen helfenden Händen diese Geschenke auf den Weg gebracht. Auch die Kita Kieselstein hat sich an dieser Aktion in Zusammenarbeit mit der Realschule Lemgo beteiligt. Einige Kinder der Löwenzahngruppe haben dafür zuvor in der Stadt für Spendenbeigaben angefragt, z.B. bei Apotheken, Banken und Buchhandlungen. Einige Eltern haben auch etwas beigetragen, so dass die Kinder am 2.11.2015 mit einem gefüllten Bollerwagen zur Realschule gingen. Dort hatten die SchülerInnen bereits viele Kartons mit Geschenkpapier verziert. Die Kinder konnten nun die Geschenke einfüllen und auch Grußkarten gestalten. So haben die Kinder viel erfahren: Kenntnis über Armutszustände, Wertschätzung des hiesigen Wohlstandes, den Wert und Effekt gemeinschaftlichen Wirkens zu einem guten Zweck und dass Schenken viel Freude macht! Advent, Advent ... Der Adventskranz wurde 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theolo- gen, Erzieher und Mitbegründer der Inneren Mission Johann Hinrich Wichern (1808–1881) im evangelischen Norddeutschland eingeführt. Knapp hundert Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu finden. Der Erzählung nach nahm der Hamburger Wichern sich einiger Kinder an, die in großer Armut lebten. Er zog mit ihnen in das Rauhe Haus, ein altes Bauernhaus, und betreute sie dort. Da die Kinder während der Adventszeit immer fragten, wann denn endlich Weihnachten sei, baute er 1839 aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen als Kalender. Jeden Tag der Adventszeit wurde nun eine weitere Kerze angezündet, an den Adventssonntagen eine große Kerze mehr, so dass die Kinder die Tage bis Weihnachten abzählen konnten. Diese große Ausführung mit minimal 18, wenn der Heiligabend mit dem vierten Adventssonntag zusammenfällt, bis maximal 24 kleinen, wenn Heiligabend auf einen Sonnabend fällt, und vier großen Kerzen hängt in der Advents- und Weihnachtszeit beispielsweise im Kirchenraum der SanktMichaelis-Kirche in Hamburg sowie dem Rauhen Haus. Adventskranz mit vier Kerzen am 4. Advent Aus dem traditionellen Wichernschen Adventskranz hat sich der Adventskranz mit vier Kerzen entwickelt. Seit etwa 1860 wird der Adventskranz aus Tannengrün gefertigt. 1925 wurde erstmals ein Adventskranz in einer katholischen Kirche aufgehängt. Dies geschah in Köln, 1930 folgte der erste Adventskranz in München. Größter echter Adventskranz der Welt ( Quelle: Wikipedia) Acht Meter Durchmesser hat der Adventskranz in Kaufbeuren. Der nach den Angaben von Kaufbeuren Marketing größte echte Adventskranz der Welt, der aus echten Tannenzweigen besteht, wird vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag am Neptunbrunnen der Stadt Kaufbeuren aufgebaut. Die Wachskerzen des Kranzes haben eine Höhe von etwa 150 Zentimeter und ein Gewicht von etwa 150 Kilogramm. Baumkuchen Der Baumkuchen ist ein schichtweise aufgebauter und über offener Flamme gebackener Kuchen. Der „König der Kuchen“ wird auch Prügel- oder Spießkuchen genannt, in Österreich auch Prügelkrapfen. Der genaue Zeitpunkt der Erfindung des Baumkuchens ist nicht bekannt, im Mittelalter wurde Brotteig um einen Spieß gewickelt und über dem Feuer gebacken. Erste Rezepturen gibt es in einem italienischen Kochbuch von 1426. In Nürnberg und Frankfurt am Main war Baumkuchen schon im 15. Jahrhundert ein bekanntes Hochzeitsgebäck der Patrizier. Er besteht aus Butter, Eier, Zucker, Vanille, Salz und Mehl. Backpulver darf auf keinen Fall verwendet werden. Mit Honig, Zitrone, Rum, Nüssen, Marzipan und Nougat kann zusätzlich aromatisiert werden. Gebacken wird er schichtweise an einem sich drehenden Spieß, der so genannten Walze. Früher geschah das über offenem Feuer, heute gibt es dafür spezielle elektrische Backvorrichtungen. Der Teig wird in 10 bis 20 einzelnen Schichten aufgetragen und schichtweise gebacken. Dann wird er mit einer Glasur aus Kuvertüre weiß oder dunkel oder mit einer Zitronenglasur überzogen. Die geschnittenen Stücke sehen dann wie die Jahresringe eines Baumes aus. Im normalen Haushalt wird er in einer Form oder auf dem Backblech (so kann er in mundgerechte Stücke geschnitten, glasiert und als Baumkuchenkonfekt verzehrt werden) in einzelnen Schichten gebacken und mit Kuvertüre überzogen. Baumkuchen heißt in Litauen : Šakotis, in Polen: Sekacz, in Griechenland nennt man ihn Obelisa, in Frankreich Gâteau à la broche, in Rumänien Agnethler. In Japan ist er eine der beliebtesten Backwaren überhaupt und trotz seines relativ hohen Preises in fast jedem Lebensmittelgeschäft erhältlich. Zutaten: 250 g Butter - 250 g Zucker - 1 Pck. Vanillezucker - 1 Prise Salz - 6 Eier - 3 El Rum (wahlweise) - 150 g Mehl - 100 g Speisestärke -Kuvertüre oder Zitronenglasur Zubereitung: Den Grill des Backofens auf 250°C vorheizen. 4 Eier trennen und das Eiweiß zur Seite stellen. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. 2 Eier, 4 Eigelbe und den Rum zur Masse geben. Mehl und Stärke mischen, sieben und vorsichtig unterheben. Die 4 Eiweiß mit Salz steif schlagen und ebenfalls unterheben. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. 2 EL auf dem Formboden gleichmäßig verteilen und ca. 1,5 Min grillen. Dann wieder 2 EL der Masse auf dem gebackenenen Teig verteilen und 1,5 Min. grillen, dies wiederholen bis der Teig verbraucht ist. Den Kuchen auskühlen lassen und mit Kuvertüre oder Glasur überziehen. (Quelle Wikipedia) Am besten schmeckt er, wenn er einige Tage durchgezogen ist. Rätselhafte Weihnachten Finde 20 Begriffe Brückenrätsel Tannen _ _ _ _ Kuchen Eis _ _ _ _ _ _ _ _ Glas Kerzen _ _ _ _ _ Schalter Plätzchen _ _ _ _ Kerze Gänse _ _ _ _ _ _ Topf Nikolaus _ _ _ _ _ _ _ Knecht Schnee _ _ _ _ _ Flut Winter _ _ _ _ _ _ Tasche Schlitten _ _ _ _ _ Wind Apfelsinen _ _ _ _ Krug Lebkuchen _ _ _ _ Nummer Ein Weihnachtsmärchen Erfunden von den älteren Kindern der Kita Kieselstein, unterstützt und aufgeschrieben von Carolin Gröne! „Verrückte Weihnachtszeit“ Von: Julian Bergen, Dimitri Brauer, Mattis Budde, Anni Krause, Leevi Kracht, Lara Kandlen, Carlotta Luhmann, Max von der Linden, Sophie Petersen, Frederik Sieker Es ist Heiligabend und Weihnachten steht vor der Tür. Draußen ist es ganz bitter kalt und es hat mächtig viel geschneit. Die Familie Brockmann wohnt auf einem Bauernhof im „von der Linden“ Dorf. Auf der tief verschneiten Weide stehen viele Pferde und kleine Schneehasen hoppeln durch den tiefen Schnee und hinterlassen ihre Spuren. In dem tief verschneiten Haus, wo Familie Brockmann wohnt, schmücken die Kinder Sofia, Anna und Ninjago zusammen mit ihren Eltern Nina und Christoph den Tannenbaum. Sie stecken einen goldenen, funkelnden Stern auf die Tannenbaumspitze. Die Kinder hängen kleine Kekssternschnuppen an den Baum und viele rote Weihnachtskugeln. Um den Baum herum laufen die Katze Nicki und der Hund Sunny, die so aufgeregt sind von dem vielen Weihnachtszauber in dem Raum. Die Kinder schauen aus dem Fenster und sehen im selben Augenblick eine feurige Sternschnuppe. Im selben Moment sieht Sofia eine Familie, die voll geschneit und mit einer alten Laterne durch den Blomberger Weg geht. „Verrückte Weihnachtszeit“ Die Kinder holen die Eltern. Die Eltern gehen mit den Kindern mit, sehen aber nur schwarz und einen Fuchs. Die Kinder laufen aus dem Haus raus und bitten die Familie mit in ihr Haus. Die Familie freut sich sehr und geht mit in das Haus der Familie Brockmann. Die Kinder rennen in die Küche und machen der armen, durchgefrorenen Familie einen heißen Kakao. Sie sitzen zusammen am warmen Kamin, wärmen sich und singen Weihnachtslieder. Kurze Zeit später bereiten die Familien zusammen in der Küche das leckere Weihnachtsessen zu. Ganz unbemerkt und zur selben Zeit schaut Wichtel Andre im Wohnzimmer nach, ob alle abgelenkt sind, damit der Weihnachtsmann kommen kann. Wichtel Andre ruft den Weihnachtsmann an: “Sie merken es nicht, du kannst kommen.“ Weihnachtsmann: “Ok ich flitze los.“ Der Weihnachtsmann schnappt sich den Sack und schreit: „ Auuuuuuaaaaa, mein Rücken!!!“ Es macht Krrrrch und der Weihnachtsmann torkelt Richtung Schlitten. Die Weihnachtsfrau lässt vor Schreck ihre Pfeife fallen und ruft die Krankenwichtel. Die Wichtel bringen den schweren Weihnachtsmann in ihre Praxis. Die Weihnachtsfrau schnappt sich den schweren Sack und der Weihnachtsmann wird in der Zeit schnell operiert. Die Weihnachtsfrau fliegt mit dem Schlitten und den 18 Rentieren zur Erde und verteilt alle Geschenke. Die Engel begleiten das Weihnachtsbaby und helfen der Weihnachtsfrau beim Verteilen der Geschenke. Und es geht schneller als man denkt, da ist die Weihnachtszeit vorbei. Die Bewohner vom BTZ erzählen Weihnachtsgeschichten! Frau H. Krüger vom WB 5 erzählt: Weihnachten war für mich als Kind und meine zwei Jahre ältere Schwester immer sehr spannend. Schon in der Adventszeit fanden wir immer wieder versteckte Kleinigkeiten z. B. Nüsse, Pfefferkuchen oder einen Apfel...und dann hieß es: Das war wohl der Nikolaus oder vielleicht das Christkind? Was habe ich mir doch für Sorgen gemacht, daß der Nikolaus meine Schuhe auch wirklich findet, wenn doch die Haustür nicht offen bleibt! Am Heiligabend gingen wir selbstverständlich mit unseren Eltern in den Kindergottesdienst und anschließend feierten wir Weihnachten mit meiner Oma im Haus bei den Großeltern. Das war schön! Wir sangen alle Weihnachtslieder! Frau B. (Kurzzeitpflege im BTZ) erinnert sich: Wir hatten einen kleinen Hof mit etlichen Tieren (vier Kühe, Hühner, ein Pferd, eine Katze und ein paar Schweine). Wenn ich am Weihnachtsmorgen in den Stall kam, rief ich erstmal „Frohe Weihnachten“ und die Tiere bekamen von mir eine extra Portion Futter! Die Tiere gehörten ja sozusagen zu unserer Familie! Weihnachten Gesegnet sei die heil’ge Nacht, Die uns das Licht der Welt gebracht. Wohl unterm lieben Himmelszelt Die Hirten lagen auf dem Feld. Ein Engel Gottes licht und klar, Mit seinem Gruß tritt auf sie dar. Vor Angst sie decken ihr Angesicht, Da spricht der Engel: „Fürcht’t euch nicht! Denn ich verkünd’ euch große Freud’: Der Heiland ist euch geboren heut!“ Vom Himmel hoch der Engel Heer Frohlockt: „Gott in der Höh’ sei Ehr’!“ Da gehen die Hirten hin in Eil’, Zu schau’n mit Augen das ew’ge Heil, Zu singen dem süßen Gast Willkomm, Zu bringen ihm ein Lämmlein fromm. Bald kommen auch gezogen fern Die heil’gen drei Kön’ge mit ihrem Stern. Sie knien vor dem Kindlein hold, Schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold. Eduard Mörike, 1804 – 1875 Das Redaktionsteam wünscht allen Lesern und Leserinnen dieser Ausgabe friedliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016! Weihnachtsmenü 2015 Erster Weihnachtsfeiertag Winterliche Maronen-Rahmsuppe * Geschmorte Gänsebrust Beifuß - Rahmsoße Apfelrotkohl Kartoffelklöße wahlweise Petersilienkartoffeln * Weihnachtshäuschen aus Vanille- und Schokoladenmousse vegetarisches Menü auf Anfrage Zweiter Weihnachtsfeiertag Wildbouillon mit Gemüse, Pilzen und Eierstich * Spanferkelbraten in Rotweinsoße Rosenkohl mit Butter Petersilienkartoffeln * Weihnachtsglöckchen aus Vanilleeis vegetarisches Menü auf Anfrage Service GmbH Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2016
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