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Ausserschwyz
Mittwoch, 27. Januar 2016
5
«
Heimspiel für jungen Wangner
Die Swiss Army Big Band unter der Leitung des Siebners Edgar Schmid gibt morgen Donnerstag
ihr erstes Konzert in Ausserschwyz. Mit dabei ist auch der Wangner Posaunist Sandro Willauer.
S
von Irene Lustenberger
nische Blasorchester und die Swiss
Army Central Band – meist an den
­
­Tagen vor den Konzerten.
Morgen Donnerstag spielt die Swiss
Army Big Band zum ersten Mal in
­
Ausserschwyz, für Sandro Willauer
­
wird das Konzert in Wangen zum
Heimspiel: «Es ist nicht das erste Mal,
dass ich vor Verwandten und Freunden spiele. Nervös bin ich nicht, nur
dann, wenn ich ein Solo spiele.»
Edgar Schmid und seine Mannen
werden sowohl alte wie auch neue
Big-Band-Literatur zum Besten geben.
Nicht fehlen dürfen Klassiker wie «In
the Mood», «Sing Sing Sing» und – zusammen mit der Sängerin Stefanie
Suhner – «Ain’t no Mountain High
Enough».
andro Willauer ist musikalisch vorbelastet. «Mein Vater
spielt Posaune, Saxofon und
Kontrabass. Deshalb lagen­
zu Hause viele Instrumente
rum», blickt der 21-Jährige auf seine
musikalischen Anfänge zurück. An der
Instrumentenvorstellung der Musikschule Region Obermarch habe er dann
Edgar Schmid und mit ihm die Posaune
kennengelernt und als Neunjähriger
mit dem Unterricht begonnen. Bald darauf trat er in die Jugendmusik Siebnen
ein, wo er auch heute noch Mitglied ist.
Ausserdem können die Roof Groove Big
Band, der Musikverein Wangen und das
Blasorchester ­
Siebnen auf die Unterstützung des Wangners zählen.
Kein Wunder, möchte Sandro
­Willauer sein grosses Hobby zum Beruf
machen. In Kürze wird er die Auf­
nahmeprüfung für die Hochschule
­Luzern – Musik absolvieren. «Mein Ziel
ist Schulmusiker», so Willauer.
Konzert Swiss Army Big Band unter der Leitung von
Edgar Schmid: Morgen Donnerstag, 19.30 Uhr,
Mehrzweckhalle Wangen. Eintritt frei, Kollekte.
Swiss Army Big Band
Nur beim Solo nervös
Ein weiterer Schritt in Willauers musikalischer Laufbahn ist nun die Swiss
Army Big Band. «Ich habe die WinterRS in einer Brass Band gemacht und
wurde danach dem WK-Spiel zugeteilt», erklärt der 21-Jährige. «Als ich
dann erfuhr, dass der Bassposaunist
der Big Band nur noch wenige Diensttage vor sich hatte, ging ich vorspielen
und wurde genommen.»
Im Gegensatz zu den «normalen»
Militärspielen, die jährlich einen Wiederholungskurs von drei Wochen leisten, proben die Armeespiele – nebst
der Swiss Army Big Band sind das die
Swiss Army Brass Band, das Sympho­
Grenzwachtkorps
besucht «Seedi»
Was darf aus dem Urlaub als Souvenir
oder Geschenk mit in die Schweiz gebracht werden? Für welche Lebensmittel gelten besondere Einfuhrbestimmungen beziehungsweise welche Produkte sind in der Schweiz gar verboten? Wie kann ich selber Grenzwächter
oder Grenzwächterin werden? Von
morgen, 28. Januar, bis Samstag, 30. Januar, ist das GWK im Seedamm-Center
in Pfäffikon mit einem Informationsstand präsent. Die Besucher des Seedamm-Centers haben die Gelegenheit,
ihre Fragen und Anliegen direkt an die
Grenzwächterinnen und Grenzwächter zu richten. Das Grenzwachtteam erteilt Auskünfte zu Zoll­
abfertigungen
und Grenzübertritten und stellt den
vielseitigen Beruf «Grenzwächter/in»
vor.
Neben Zollaufgaben wie der Bekämpfung des Warenschmuggels und
des Handels mit gefälschten Marken­
artikeln, Heilmitteln sowie geschützten
Tier- und Pflanzenarten umfasst das
Tätigkeitsgebiet des GWK auch sicherheitspolizeiliche und Migrationsaufgaben. So zum Beispiel die Bekämpfung
der grenzüberschreitenden Kriminalität, der Schleppertätigkeit und des
Menschenschmuggels.
Grenzwächter sind rund um die
Uhr im Einsatz für die Sicherheit und
Gesundheit der Bewohner der
Schweiz. Für den Einsatz an der West-,
Nord- und Ostgrenze werden deutschund französischsprachige Mitarbeitende gesucht. Die nächsten Grundausbildungen beginnen im Juli 2016
und Januar 2017. Interessierte Personen können sich direkt am Stand
über die Anforderungen, Ausbildung
und Entwicklungschancen informieren. (eing)
Mit der Swiss Army Big Band
verfügt die Schweizer Armee über
ein hochklassiges Jazz- und
Swing-Orchester. 17 engagierte
junge Jazz-Musiker leisten in der
Big Band den Militärdienst und
­erhalten eine gute Plattform, ihr
ausserordentliches Können einem
grossen Publikum vorzustellen.
Bei ihren Auftritten im In- und
Ausland feiert die Band grosse
­Erfolge und erreicht hohe
­Anerkennung. Die musikalische
Leitung des Orchesters liegt seit
Januar 2015 in den Händen des
Siebners Edgar Schmid. (il)
Der junge Posaunist Sandro Willauer spielt morgen Abend mit der Swiss Army Big Band in
Bild Irene Lustenberger
Wangen.
Absolventen der
Berufsausbildung
von Sara und
Paul Wallimann
für Waisen in
Kambodscha.
Bild zvg
Musikfreunde zeigten
sich spendenfreudig
Mit Konzerten regionaler Künstler und Informationen konnte am Samstag ein stolzer
Betrag für das Hilfswerk des Schübelbachners Paul Wallimann gesammelt werden.
von Tatjana Kistler
5881.90 Fr. konnten am Samstag im
«District 28» in Siebnen für das Hilfswerk «Haven» von Sara und Paul Wallimann generiert werden. Das Paar ermöglicht seit 2011 in Kambodscha Waisen eine gastronomische Berufsbildung im eigenen Lokal namens «Haven» in der Stadt Siem Reap und
nimmt die Jugendlichen bei einer Gastmutter mit Kost und Logis auf. Davon
berichteten am Wochenende die Vorstandsmitglieder Simone und Angela
Lando den fast 120 Besuchern der Benefizveranstaltung. Diese wurde von
ehrenamtlichen Konzerten unter anderem von Dean yakaree (Rapperswil),
Denmark (Siebnen) und Sonic Tides
(Galgenen) umrahmt. «Vor allem die
Nachhaltigkeit dieses Engagements
vermochte zu überzeugen», bilanziert
Mitorganisator Gregor Ruoss. «Denn
die jungen Leute erhalten nicht nur
eine Ausbildung, die ihnen ermöglicht,
auf eigenen Beinen zu stehen, sondern
auch soziale Strukturen und Selbstbewusstsein», zeigt sich Ruoss überzeugt.
Schliesslich sei das Hilfswerk eine Basis,
um Know-how ins asiatische Land zu
bringen. Der Erlös kommt einer neuen
­Wasser- und Stromversorgung zugute.
Ausserdem werden die Englischlehrpersonen der Lernenden entlöhnt.
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behalten, denn auch wenn
jeder nur bei sich selbst
eintragen darf – durch
die Auswahl der richtigen
Würfel(farben) kann man
entscheidend Einfluss auf die
anderen nehmen.
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Das Haus des Windes
von Louise Erdrich
Im Sommer 1988 wird die
Mutter des 14-jährigen Joe
Coutts (Native American,
wohnhaft in einem Reservat)
Opfer eines brutalen Verbrechens. Sie schliesst sich in
ihrem Zimmer ein und verweigert die Aussage. Vater
und Sohn wissen nicht, wie
sie sie zurück ins Leben holen
können. Da sich der Überfall
auf der Nahtstelle dreier
Territorien ereignet hat,
sind drei Behörden mit den
Ermittlungen befasst. Selbst
Joes Vater sind als Stammesrichter die Hände gebunden. So beschliesst Joe, den
Gewalttäter selbst zu finden.
Mit seinen Freunden Cappy,
Angus und Zack unternimmt
er teils halsbrecherische, teils
urkomische Ermittlungsversuche. Bei seiner aufreizenden Tante und im Kreis
katholischer Pfadfinderinnen
begegnet er der Liebe und
in alten Akten dem Schlüssel
des Verbrechens.
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