Philosophisch-Literarische Gesellschaft Baden-Baden e.V. Heide Grasnick Dr. Wilm Hüffer Manfred Göppert Linde Christ Anja Brockert Vorsitz 2. Vorsitz Schatzmeister und Geschäftsstelle Schriftführung und Öffentlichkeitsarbeit Beirätin Besuchen Sie auch unsere Homepage unter www.phl-bb.de Eintritt: Ermäßigung: 6 Euro 4 Euro für Kurgäste, VHS-Mitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende Rolf Hochhuth, Dolf Sternberger, Peter Härtling, Walter Jens, Martin Walser, Hans-Georg Gadamer, Adolf Muschg, Gabriele Wohmann, Siegfried Unseld, Bernhard Vogel, Herta Müller, Martin Mosebach, Inge Jens, Rüdiger Safranski, Hanns-Josef Ortheil, Dieter Borchmeyer, Peter Wapnewski, Carl Friedrich von Weizsäcker, Elisabeth Borchers, Ephraim Kishon, Hans-Jochen Vogel, Dietrich Schwanitz, Sibylle Lewitscharoff, György Dalos, Ulla Hahn, Gerhart R. Baum, Patrick Roth, Gert Scobel, Hans Jörg Sandkühler, Martin Kämpchen, Klaus Lüderssen, Annelen Kranefuss, Bernhard Mußler, Peter de Mendelssohn, Martin Gregor-Dellin, Horst Krüger, Wolfgang A. Peters, Konrad Schön, Peter W. Jansen, Hans Jürgen Baden, Karl Korn, Dietmar Grieser, WilPhilosophisch-Literarische Gesellschaft Hans Egon Holthusen, helm G. Grewe, Baden-Baden e.V. Walter Schulz, Alexander von Bormann, Schalom Ben-Chorin, Joachim Seyppel, Renate Schostack, Hermann Lübbe, Frieder Lorenz, Robert Spaemann, Ludger Lütkehaus, Robert Jungk, Hugo Loetscher, Gerhard Neumann, Reiner Kunze, Wolfgang Gast, Joachim-Ernst Berendt, Gabriel Laub, Rolf Vollmann, Walter Helmut Fritz, Gert Ueding, Hans Jürgen Schultz, Eva Zeller, Claus-Steffen Mahnkopf, Andreas Holschneider, Joachim Fest, Christian Graf von Krockow, Otto Jägersberg, Günter de Bruyn, Ria Endres, Anke Thyen, Jürgen Lodemann, Peter Kurzeck, Heinz Friedrich, Konrad Adam, Wolfgang Welsch, Horst-Eberhard Richter, Franz Alt, Sigrid Damm, Reiner Stach, Harald Seubert, Anita Albus, Ralph Dutli, Bernhard Schäfers, Rainer Enskat, Urs Faes, Rüdiger Görner, Lea Singer, Jörn Leonhard, Jürgen Werner, Walter Grasnick, Philipp Blom, Karen Köhler, Jochen Hörisch PHL Programm November 2015 bis Mai 2016 Vorverkauf: Buchhandlung Straß, Baden-Baden Jahresbeitrag: Einzelpersonen Ehepaare Schüler, Studenten, Auszubildende 30 Euro 40 Euro 15 Euro 1. Vorsitzende: Heide Grasnick · Maria-Viktoria-Str. 39 · 76530 Baden-Baden · Tel. 07221 973156 Geschäftsstelle der Philosophisch-Literarischen Gesellschaft Baden-Baden e.V.: Manfred Göppert · Werderstr. 16 · 76530 Baden-Baden · Tel. 07221 22083 · [email protected] In Zusammenarbeit mit Volkshochschule und Baden-Baden Events Wir müssen offen sein für das Heutige, wie wir offen bleiben sollten für das Gestrige Kurt Wolff PD Dr. Efrat Gal-Ed PD Dr. Christian Grüny „Niemandssprache“ „Warum betrifft uns die Musik?“ 17. November 2015 · 20.15 Uhr · Spiegelsaal · Kurhaus Baden-Baden 15. März 2016 · 20.15 Uhr · Spiegelsaal · Kurhaus Baden-Baden In die verlorene Welt des jüdischen Osteuropa führt „Niemandssprache“, Efrat Gal-Eds große Biographie des jiddischen Dichters und Erzählers Itzik Manger (1901–1969). Geboren im multi-ethnischen Czernowitz, galten ihm deutsche Literatur und Kultur als Maßstab. Doch als Dichtersprache wählte er seine Muttersprache, anders als etwa Paul Celan und Rose Ausländer. Jiddische Literatur verstand er als integralen Teil der europäischen. Gal-Ed folgt Mangers Lebens- und Schaffensweg über die Stationen seines Exils bis nach Amerika und Israel. Parallel dazu zeichnet sie ein lebendiges Bild der letzten großen Ära jiddischer Kultur. „Die anderen Künste überreden, die Musik überfällt uns.“ Was Eduard Hanslick 1854 geschrieben hat, dürfte der Erfahrung der meisten Menschen entsprechen. Auch wenn die Musik uns nicht immer überfällt, spielt sie doch im Leben der meisten eine Rolle, die nur schwerlich mit anderen Künsten vergleichbar ist. Warum ist das so? Um das herauszufinden, wird man fragen müssen, wie das, was wir Musik nennen, sich artikuliert. Phänomene wie Rhythmus und Geste werden dabei im Mittelpunkt stehen. Christian Grüny ist Philosoph und lehrt an der Universität Witten/Herdecke. Efrat Gal-Ed, geboren 1956 in Tiberias, Israel, lehrt Jiddische Literatur und Kultur an der Universität Düsseldorf. Veröffentlichungen u. a. „Das Buch der jüdischen Jahresfeste“ (2001) und „Dunkelgold“ (2004). Professor Dr. Karl-Heinz Göttert Dr. Ernst-Wilhelm Händler „Mythos Redemacht“. Versuch über eine europäische Kunstform. „Der Roman als Erkenntnisinstrument“ 19. Januar 2016 · 20.15 Uhr · Spiegelsaal · Kurhaus Baden-Baden 31. Mai 2016 · 20.15 Uhr · Spiegelsaal · Kurhaus Baden-Baden Mythen sind Erzählungen, die in rechter Zusammensetzung Orientierung bieten. Nach Cicero oder Gorgias etwa lässt sich die Botschaft erkennen, dass bei der öffentlichen Rede eine Kunst anzuwenden ist, die Macht verleiht. Cicero denkt bei dieser Kunst an argumentative Schliche, Gorgias an stilistische Brillanz. Darin liegt keine „natürliche“ Lösung rednerischer Probleme, sondern eine geschichtliche. Sie begleitet die europäisch geprägte Redekunst von Perikles bis Obama, bestimmt die Ausführung ebenso wie die Erwartungen. Literatur kann zu Erkenntnissen verhelfen, die Wissenschaften nicht zu liefern vermögen. Der Roman als umfassendste Literaturgattung eröffnet einen forschenden Blick auf uns selbst und die Gesellschaft. Dazu, was dieser hierfür leistet, zieht Händler auch Ideen und Begriffe aus der Systemtheorie und der Neurologie heran. „Der Mensch kann über das Wie seiner Existenz Rechenschaft ablegen, indem er deren Möglichkeitsraum erkundet. Das Mittel der Wahl dazu ist der Roman“. (Händler) Karl-Heinz Göttert, geboren 1943, lehrte an der Universität zu Köln bis zu seiner Emeritierung als Professor für Ältere Deutsche Literatur. Ernst Wilhelm Händler ist 1953 geboren, er lebt in Regensburg und München. Stand: 19.05.2015 · Änderungen vorbehalten "Bildung: Die Fähigkeit, sich auch auf den Umwegen des Lebens auf sich selbst verlassen zu können" Jürgen Werner, "Tagesrationen"
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