Themendienst Deutsche Bahn engagiert im Klimaschutz

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Deutsche Bahn engagiert im Klimaschutz
Klimaschutz ist zentrales Unternehmensziel • Schiene hat
Schlüsselfunktion für klimafreundliche Mobilität
(Berlin/im November 2015) Die Schiene ist einer der klimafreundlichsten
Verkehrsträger. Allein die Züge der DB entlasten Europas Straßen jährlich um
1,5 Milliarden Auto- und rund 13 Millionen Lkw-Fahrten und damit die
Atmosphäre um 16 Millionen Tonnen CO₂. Diesen Umweltvorteil will die DB
weiter ausbauen und damit zum Jahr 2020 Umwelt-Vorreiter in der Mobilitätsund Logistikbranche werden.
Die DB setzt sich ambitionierte Klimaschutzziele, um ihren Beitrag für den
Klimaschutz zu leisten – und dies mit Erfolg: Das Ziel, die weltweiten
spezifischen CO₂-Emissionen bis zum Jahr 2020 (gegenüber dem Jahr 2006)
um 20 Prozent zu senken, konnte schon im vergangenen Jahr mit minus 22,7
Prozent erreicht werden. Seit 1990 bis 2014 hat die DB rund 50 Millionen
Tonnen absolute CO₂-Emissionen im Schienenverkehr eingespart. Das sind so
viele Emissionen, wie die Städte Berlin und Hamburg in einem Jahr ausstoßen.
Eine höhere Energieeffizienz durch moderne Fahrzeuge, energiesparende
Fahrweise, mehr Ökostrom im Schienenverkehr sowie eine intelligente
Verknüpfung der Verkehrsträger - all das zahlt ein auf den Klimaschutz.
Energieeffiziente Züge entlasten das Klima
Weniger CO₂-Emissionen - das heißt für die DB, den Energieverbrauch der
Fahrzeuge kontinuierlich zu senken. Im Schienenverkehr werden deshalb
immer mehr alte Fahrzeuge durch moderne Züge ersetzt, die mit neuen,
energiesparenden Technologien ausgestattet sind.
Bei DB Fernverkehr und DB Regio sind beispielsweise die ersten
umweltfreundlichen TRAXX-Lokomotiven im Einsatz. Sie verfügen über vier
einzelne Motoren, die je nach Bedarf einzeln zugeschaltet werden können und
so den Energieverbrauch und den Schadstoffausstoß minimieren. Und die neue
Hybrid-Rangierlokomotive „H3“, die ab 2016 bei DB Regio Franken im Einsatz
sein wird, spart bis zu 50 Prozent Kraftstoff und reduziert den
Schadstoffausstoß um 70 Prozent.
Darüber hinaus sind alle modernen Triebzüge und Lokomotiven der DB mit
Drehstromtechnik ausgerüstet, die die Bewegungsenergie des Zuges beim
Bremsen in Strom umwandelt und zurück in die Oberleitung speist. Allein im
Jahr 2014 konnten wir dadurch 1.130 Gigawattstunden Strom einsparen, so viel
wie der Jahresverbrauch von rund 332.000 Vier-Personen-Haushalten.
Lokführer sind Klimaschützer
Die DB schult alle ihre Zugführer in energieeffizienter Fahrweise. So lassen sich
bis zu 10 Prozent Energie pro Strecke einsparen. Allein auf der Hin- und
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation und Marketing Oliver
Schumacher
Jens-Oliver Voß
Leiter Kommunikation
Wirtschaft, Recht und
Regulierung
Tel. +49 (0) 30 297-61140
Fax +49 (0) 69 265-53347
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Rückfahrt von Hamburg nach München kann ein ICE-Lokführer rund 4.000
Kilowattstunden Strom einsparen – mehr als eine vierköpfige Familie im Jahr
verbraucht. Auch im Güterverkehr schult DB Schenker alle eigenen Lkw-Fahrer
und die der europäischen Subunternehmer in energieeffizienter Fahrweise;
insgesamt sind das 30.000.
Im DB Fernverkehr haben Lokführer im Jahr 2014 eine „Energieliga“ in
energieeffizienter Fahrweise veranstaltet. Von Mai bis Oktober 2014 wurde
dabei so viel Energie eingespart wie der Jahresstromverbrauch von Cuxhaven.
Ökostrom im Schienenverkehr
Klimafreundliche Elektromobilität braucht eine klimafreundliche
Stromzusammensetzung. Der Anteil erneuerbarer Energien im DBBahnstrommix lag im Jahr 2014 bei 39,6 Prozent. Grund ist der zusätzliche
Einkauf von Ökostrom durch DB Fernverkehr. Seit April 2013 fahren über fünf
Millionen Kunden, die eine BahnCard oder Streckenzeitkarte haben oder
Kunden im bahn.corporate-Programm sind, in den IC/EC- und ICE-Zügen mit
100 Prozent Ökostrom.
Im Schnitt fallen bei einer Fahrt im Fernverkehrszug nur 11 Gramm CO₂ pro
Person und Kilometer an. Damit liegen die DB-Fernverkehrszüge weit unter den
Werten anderer Verkehrsmittel. Der CO₂-Ausstoß bei den Reisebussen im
Charterbetrieb lag im Jahr 2012 bei 30 Gramm, beim Pkw bei 137 Gramm und
beim Flugzeug bei 218 Gramm pro Person und Kilometer. Auch im
Güterverkehr hat die Schiene einen Vorteil: Güterzüge sind im Durchschnitt mit
22 Gramm CO₂ je Tonnenkilometer unterwegs, beim Lkw sind es 94 Gramm.
Intelligente Verknüpfung für mehr Klimaschutz
Unter dem Dach „Eco Solutions“ bietet DB Schenker seinen Kunden im
Güterverkehr eine CO₂-optimierte Transportkette an. Zugute kommt hier, dass
DB Schenker alle Verkehrsmittel verknüpfen kann – ob zu Lande, zu Wasser
oder in der Luft. Durch intelligente, klimafreundliche Verknüpfung und die
Verkehrsverlagerung auf CO₂-arme Transportmittel lassen sich so auf
einzelnen Strecken bis zu 75 Prozent der CO₂-Emissionen einsparen. Und mit
dem Angebot „Eco Plus“ können Kunden ihre Transporte auch komplett mit
100 Prozent Ökostrom fahren lassen.
Weitere Informationen für Redaktionen:
Medienpaket „Grün, grüner, Deutsche Bahn“: www.deutschebahn.com/gruen
Kampagne „Train to Paris”: www.deutschebahn.com/traintoparis
Klimaschutz und Energieeffizienz bei der DB:
www.deutschebahn.com/klimaschutz, www.deutschebahn.com/energieeffizienz
Reisen mit 100 Prozent Ökostrom: www.deutschebahn.com/oekostrom
CDP-Auszeichnung für Klimaschutzengagement: www.deutschebahn.com/cdp
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