CDU-Sozialausschüsse 30. Landestagung der CDA Nordrhein-Westfalen 25. April 2015, Wesel, Niederrheinhalle Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 1 Im Rahmen der Neuwahl des Landesvorstands, wurde der Bundestagsabgeordnete Ralf Brauksiepe MdB aus Hattingen in seinem Amt als Landesvorsitzender der CDA NRW bestätigt. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung steht dem Landesverband seit 2002 vor. Dennis Radtke aus Bochum wurde als 1. Stellvertreter Landesvorsitzender und Ralf Robertz (Viersen), Bernd Schulze-Waltrup (Paderborn) sowie Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB (Siegburg) als Stellvertretende Landesvorsitzende bestätigt. Eine Veränderung gab es bei der Wahl des Schatzmeisters. Nach 10 Jahren stand Wilfried Woller (Bergheim) nicht erneut zur Verfügung. Seine Nachfolge tritt Andreas Schlüter aus Recklinghausen an. 22 Beisitzer/innen komplettieren den neu gewählten Landesvorstands der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Nordrhein-Westfalens. Dr. Ralf Brauksiepe MdB Dennis Radtke Ralf Robertz Bernd Schulze-Waltrup Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB Andreas Schlüter Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 2 Als Gäste durfte er unter anderem den Vorsitzenden der CDU Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet MdL, den Generalsekretär der CDU NRW, Bodo Löttgen, den Bundesvorsitzenden der CDA, Karl-Josef Laumann und den Präsidenten der EUCDA, Elmar Brok MdEP, den Landesvorsitzenden der Jungen Union Florian Braun sowie die heimische CDU-Kreisvorsitzende Marie-Luise Fasse MdL begrüßen. Armin Laschet MdL Bodo Löttgen und Marie-Luise Fasse MdL Karl-Josef Laumann Elmar Brok MdEP Florian Braun Armin Laschet MdL, Vorsitzender der CDU NRW und der CDU-Landtagsfraktion betonte die Wichtigkeit der Arbeit der CDA. Das zeige sich auch in der aktuellen Braunkohle-Debatte. Braunkohle sei von besonderer Wichtigkeit für den Energiesektor. Abschließend rief er die CDA NRW dazu auf, sich an der aktuellen Diskussion zum Grundsatzprogramm der CDU NRW zu beteiligen. Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 3 Aus aktuellem Anlass wurde ein Initiativantrag zum Thema "Der Industrie nicht den Stecker ziehen Energiewende mit Augenmaß gestalten" gestellt und angenommen. Mit diesem Antrag spricht sich die CDA NRW gegen eine Sonderabgabe im Bereich der Braunkohle aus und stellt sich auf die Seite der Beschäftigten der Braunkohleindustrie. Abgestimmt wurde außerdem über zahlreiche Anträge, beispielsweise aus den Bereichen Betriebsverfassungsgesetz, die Situation bei der Umsetzung des Mindestlohns, Erwerbsminderungsrente sowie die haus- und fachärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Der Landesvorsitzende Dr. Ralf Brauksiepe MdB betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Erfolge des vergangenen Jahres durch das Erreichen des Mindestlohns, der gesetzlichen Regelung zur Mütterrente sowie die Stärkung im Bereich der Pflegeversicherung. Weiterhin betonte er die positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. "Wir haben mittlerweile die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Wir haben viele Verbesserungen im Bereich der Zeit- und Leiharbeit erzielt. Das Jahr 2014 war ein arbeitsmarktpolitisch gutes Jahr!", erklärte der Landesvorsitzende der CDA NRW. An diesem Punkt wolle die CDA nun anknüpfen und für mehr Gerechtigkeit in der Sozial- und Rentenpolitik kämpfen. Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 4 Presseberichterstattung und wenn die Landestagung Thema im Hohen Haus wird RP-Online 17. April 2015 Laschet und Laumann bei CDA-Landestagung in Wesel Kreis Wesel. Unter dem Motto "Christlich-sozial: Gemeinsam für die Menschen" lädt der Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Nordrhein-Westfalen (CDU-Sozialausschüsse), Dr. Ralf Brauksiepe zur 30. Landestagung der CDA NRW ein. Sie findet am Samstag, 25. April, ab 10.30 Uhr in der Weseler Niederreinhalle statt. Hier will die Landes- CDA mit einer Reihe örtlicher Mandatsträger, Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneter über die aktuelle sozialpolitische Lage diskutieren. Gemeinsam möchte die CDA NRW an die Erfolge des vergangenen Jahres (Mindestlohn, Mütterrente, Pflegeversicherung) anknüpfen und weitere Verbesserungen einleiten. Neben der Wahl eines neuen Landesvorstandes stehen daher die Reden des CDU-Landesvorsitzenden Armin Laschet, des Präsidenten der EUCDA, Elmar Brok sowie die Rede des Bundesvorsitzenden der CDA, Karl-Josef Laumann, auf dem Programm. WAZ 27.04.2015 Arbeitnehmerschaft tagte In der Weseler Niederrheinhalle fand am Samstag die 30. Landestagung der Christlich-DemokratischenArbeitnehmerschaft (CDA) statt. Zu den mehr als 200 Teilnehmern zählten unter anderem Armin Laschet, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, der CDA-Bundesvorsitzende und Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Dr. Ralf Brauksiepe (Parl. Staatssekretär im Verteidigungsministerium) sowie CDU-Kreisvorsitzende Marie-Luise Fasse. Dass der prognostizierte Verlust zahlreicher Arbeitsplätze im Kreis Wesel durch die Schließung der Zechen nicht eingetreten ist, habe man nach Ansicht von Marie-Luise Fasse einem besonders großen Mittelstand und Großkonzernen wie Altana zu verdanken. „Darüber hinaus wurde mit dem Deltaport eine zukunftsweisende Investition getätigt“, versicherte die Landtagsabgeordnete. Weiter hinaus ging der Blick von Elmar Brok. Der Präsident der EU-CDA gab an, dass die soziale Krise in Griechenland ein Einfallstor für Populisten darstelle. „Demokratien ertragen eine derart große Kluft zwischen Arm und Reich nur in begrenztem Umfang“, erklärte das Mitglied des Europäischen Parlaments. Als „ein großes Ereignis“ im ersten Jahr der großen Koalition bezeichnete Dr. Ralf Brauksiepe die Einführung des Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro je Arbeitsstunde. „Für anständige Arbeit wird anständig bezahlt. Das haben wir erreicht“, gab der Vorsitzende der CDA NRW zu Protokoll. Darüber hinaus habe man mit der Einführung der Mütterrente und der Möglichkeit, mit 63 abschlagsfrei in Rente zu gehen, mehr Gerechtigkeit geschaffen. Dass all dies gemeinsam mit den Sozialdemokraten erreicht werden konnte, wundert Brauksiepe nicht: „Wenn die SPD ordentlich an die Hand genommen wird, kann man mit ihr auch gut regieren. Die FDP vermisse ich jedenfalls überhaupt nicht, sie haben ein leistungsgerechtes Wahlergebnis bekommen.“ Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 5 Rheinische Post, 28. April 2015 CDA NRW tagt in der Niederrheinhalle Bei dem Treffen sprachen rund 200 Teilnehmer über Arbeitsplätze, Mindestlohn und die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Christlich-Demokratische-Arbeitnehmerschaft (CDA) hat sich am Samstag in der Weseler Niederrheinhalle getroffen. Zu den mehr als 200 Teilnehmern zählten unter anderem Armin Laschet, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, der CDA-Bundesvorsitzende und Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Dr. Ralf Brauksiepe (Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium) sowie CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse. Dass der prognostizierte Verlust von Arbeitsplätzen im Kreis Wesel durch die Schließung der Zechen nicht eingetreten ist, habe man nach Ansicht von Marie-Luise Fasse einem großen Mittelstand und Großkonzernen wie Altana zu verdanken. "Darüber hinaus wurde mit dem Deltaport eine zukunftsweisende Investition getätigt", so Fasse. Elmar Brok, Präsident der EU-CDA, sagte, dass die soziale Krise in Griechenland ein Einfallstor für Populisten darstelle. "Demokratien ertragen eine derart große Kluft zwischen Arm und Reich nur in begrenztem Umfang." Als "ein großes Ereignis" im ersten Jahr der großen Koalition bezeichnete Brauksiepe die Einführung des Mindestlohns. "Für anständige Arbeit wird anständig bezahlt. Das haben wir erreicht", sagte der Vorsitzende der CDA NRW. Außerdem erwähnte er Mütterrente und der Möglichkeit, mit 63 abschlagsfrei in Rente zu gehen. Dass all dies mit den Sozialdemokraten erreicht werden konnte, wundert Brauksiepe nicht: "Wenn die SPD ordentlich an die Hand genommen wird, kann man mit ihr auch gut regieren. Die FDP vermisse ich jedenfalls überhaupt nicht, sie haben ein leistungsgerechtes Wahlergebnis bekommen." RP-Online 29. April 2015 Mai-Appelle für gerechte Chancen. Minister Guntram Schneider war Hauptredner beim Arbeitnehmerempfang. Der Arbeitnehmerempfang zum Tag der Arbeit, wenngleich im Vorfeld des 1. Mai, ist fast schon Tradition in Wesel. Gestern konnte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, die mit dem DGB um Ortschef Jürgen Kosmann in den Ratssaal eingeladen hatte, Parteifreund Guntram Schneider begrüßen. Der NRW-Arbeitsminister listete vor rund 70 Gästen nach einer Zustandsbeschreibung der erfreulichen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt auf, was alles noch zu tun sei, um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Zum Beispiel bei befristeten Beschäftigungsverhältnissen, bei Leih- und Zeitarbeit. Schneider wandte sich entschieden gegen ein "modernes Tagelöhnertum". Ebenso warb er dafür, dass Teilzeitkräften die Rückkehr in Vollzeitjobs ermöglicht werden müsse. Hart ins Gericht ging der Minister mit Arbeitgebern, die einerseits über Fachkräftemangel lamentieren, andererseits nicht selbst ausbilden. Nur noch 24 Prozent täten dies. "Das kann so nicht bleiben", sagte Schneider mit einem generellen Appell für mehr Bildung. Kein Talent dürfe ungenutzt bleiben. Jüngste Erfolge sparte der Gast nicht aus. So sei die Einführung des Mindestlohns "ein sozialpolitischer Quantensprung". Geradezu genüsslich machte sich der Minister lustig über die Aussage von Dr. Ralf Brauksiepe bei der CDA-Tagung in der Niederrheinhalle, dass die CDU dies erreicht habe, indem sie "die SPD ordentlich an die Hand" genommen habe. Schneider bezeichnete es mit Blick auf Flüchtlinge und Spannungen zudem als Standortvorteil, in NRW mit anderen Kulturen umgehen zu können, und warnte vor Verallgemeinerungen: "Terror hat keinen Gott." DerDETMOLDER / Online-Zeitung 29. April 2015 Walter Kern erneut im Landesvorstand der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Lippe – Düsseldorf. Bei der vergangenen 30. Landestagung der CDA Nordrhein-Westfalen in Wesel standen die Neuwahl des Landesvorstands auf der Tagesordnung. Der lippische Landtagsabgeordnete Walter Kern wurde in seiner Position als Beisitzer erwartungsgemäß bestätigt. Der Christdemokrat ist seit 2008 Mitglied im Landesvorstand. „Ich freue mich auf die weitere Arbeit für die gemeinsam formulierten Ziele der nächsten beiden Jahre!“, so der Sozialpolitiker Walter Kern motiviert. In Wesel haben die Delegierten mit einer Reihe örtlicher Mandatsträger, Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneter über die aktuelle sozialpolitische Lage diskutiert. Hauptredner war der CDU-Landesvorsitzende Armin Laschet, der insbesondere die Wirtschaftspolitik der Landesregierung kritisierte. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem in der Sozial- und Gesellschaftspolitik. Walter Kern ist Kreisvorsitzender der CDA Lippe. Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 6 Stiftung Christlich-Soziale Politik mit einem Stand vertreten Am 25. April 2015 fand in Wesel die 30. Landestagung der CDA Nordrhein-Westfalen statt. Neben der Neuwahl des Landesvorstandes, wiedergewählt wurde der Parlamentarische Staatssekretär Ralf Brauksiepe, stand die Diskussion der Teilnehmer mit Armin Laschet MdL, Staatssekretär Karl-Josef Laumann und Elmar Brok MdEP im Zentrum. Die Stiftung Christlich-Soziale Politik war mit einem Stand als Aussteller vertreten. Am Info-Stand konnten sich die Besucher beim Bildungsreferenten Michael Plückthun über die aktuellen Seminare und Fachgespräche sowie über spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche der Stiftung CSP informieren. Das breite Bildungsangebot der der Stiftung zog neben Stiftungsmitgliedern zahlreiche Betriebs- und Personalräte, Vertreter von Verbänden und interessierte Delegierte an. …..Guntram Schneider scheint die Arbeit der CDA sehr zu verfolgen…. (Bericht aus dem Landtag – 30. April 2015) TOP 6 Korrekturen bei der Umsetzung des Mindestlohns umgehend auf den Weg bringen: Bürokratie abbauen – flexible Arbeitszeitmodelle erhalten – Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen sichern Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Alda, Sie führen hier die letzten Nachhutgefechte, weil Ihnen von Anfang an die Richtung nicht gepasst hat. Wir haben in diesem Land zwölf Jahre lang über einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn diskutiert. Die FDP war immer dagegen. In diesem Punkt ist sie sich treu geblieben. (Ralf Witzel [FDP]: Ja!) Jetzt ist das Gesetz da; es ist seit dem 1. Januar 2015 in Kraft. Gerade heute hat das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, nochmals festgestellt, dass bisher negative Auswirkungen des Mindestlohnes nicht erkennbar sind. Selbst in den Branchen und Bereichen, in denen man mit einem Anziehen der Verbraucherpreise gerechnet hat, zum Beispiel im Taxigewerbe, im Einzelhandel oder in der Gastronomie, gibt es ein Plus an Stellen, und dies – Frau Maaßen hat darauf hingewiesen –, obwohl viele Minijobs zu festen, regulären Arbeitsverhältnissen zusammengefasst worden sind. Unabhängig davon, dass wir in Nordrhein-Westfalen 750.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Geld beschert haben, ist der Mindestlohn also offensichtlich auch arbeitsmarktpolitisch sehr erfolgreich. Natürlich muss ein Mindestlohn, der sich auf den Stundenlohn bezieht, auch kontrolliert werden. Dies geht nur durch die Aufzeichnung der geleisteten Arbeitsstunden. Ich sage Ihnen: Ein Unternehmen, in dem die Arbeitsstunden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht aufgeführt werden, ist ein schlecht geführtes Unternehmen. (Beifall von der SPD, Martina Maaßen [GRÜNE] und Simone Brand [PIRATEN]) Wo kommen wir denn da hin? Es gibt die eben aufgezeigte digitale Form des Stundennachweises. Man kann das auch konservativ mit einem Stück Papier und einem Kugelschreiber machen. Auch das ist möglich. Wie man vor diesem Hintergrund in irgendeiner Weise von einer überbordenden Bürokratie sprechen kann, bleibt mir schleierhaft. Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 7 Sie wollen etwas anderes. Sie wollen – das entspricht ja auch Ihrem Freiheitsbegriff – frei sein von Aufzeichnungen. Das ist Ihr Ziel. Das ist das Gegenteil von Sozialstaatlichkeit. Und das wollen wir nicht. Deshalb werden wir die Aufzeichnungen sachgerecht beibehalten. Wir sind hier ja gegenüber bestimmten Branchen nicht blind. Ich war der erste Arbeitsminister, der sich dafür eingesetzt hat, dass das Schaustellergewerbe durch eine einfache Rechtsverordnung des Landes mehr Luft zum Atmen bekommt. Andere Länder können das auch, sie haben es bis jetzt nur nicht getan. Wenn sich herausstellen sollte, dass auch andere Branchen mehr Luft zum Atmen haben müssen, dann werden wir natürlich sehr genau überlegen, was hier zu tun ist. Wir gehen davon aus – noch einmal –, dass der überwiegende Teil der Unternehmen gesetzestreu ist. Selbstverständlich ist das so. Aber es gibt eben auch andere. Und die müssen kontrolliert werden. Wir streben eine Zusammenarbeit zwischen unserem Arbeitsschutz – der kontrolliert die Arbeitszeiten – und den entsprechenden Stellen des Zolls an. Ich denke, dass diese Zusammenarbeit positive Wirkungen zeigen wird. Es wird auch immer behauptet, die Verbraucherpreise würden durch den Mindestlohn ansteigen. Im Moment – vielleicht ist dies auch jahreszeitlich bedingt – steht der Spargelpreis im Mittelpunkt. Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn das Kilo Spargel 40 Cent teurer wird und dies mit dem Mindestlohn zusammenhängt, dann wird er eben teurer. Dafür werden die Verbraucher großes Verständnis entwickeln, weil es vielen Menschen über diesen Weg besser geht. (Beifall von der SPD und den GRÜNEN) Die Argumentation gegen den Mindestlohn und gegen die Kontrollen, die damit verbunden sind, ist hohl. Diese Argumente werden auch nicht eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich bringen. Da bin ich mir ganz sicher. Zum Abschluss noch eine Schmunzette: Der Erfolg hat ja immer viele Väter und Mütter. Die CDU hat am letzten Wochenende in Wesel eine Tagung durchgeführt, wo sich Staatssekretär Brauksiepe, der derzeit im Verteidigungsministerium tätig ist, auch zum Mindestlohn geäußert hat. Ich darf aus der „Rheinischen Post“ zitieren: (Minister Johannes Remmel: Hört, hört!) Als ein großes Ereignis im ersten Jahr der Großen Koalition bezeichnete Brauksiepe die Einführung des Mindestlohns. Für anständige Arbeit wird anständig bezahlt. Das haben wir erreicht. Außerdem erwähnte er die Mütterrente und die Möglichkeit, mit 63 abschlagsfrei in Rente zu gehen. (Minister Johannes Remmel: Das wird immer besser!) Dass all dies mit den Sozialdemokraten erreicht werden konnte, wundert Brauksiepe nicht. Wenn die SPD ordentlich an die Hand genommen wird, kann man mit ihr gut regieren. (Lachen bei Ministerin Svenja Schulze – Allgemeine Heiterkeit) Ich kann dazu nur sagen, meine Damen und Herren, das ist wirklich ein Stück Sozialgeschichte, kurze Zeit nach Inkrafttreten des Mindestlohnes. Der Mann ist ja im Verteidigungsministerium tätig. Deshalb kann ich nur sagen: Zu kurz gesprungen, zurück in die Waffenkammer, Flintenläufe begradigen. Das wäre die richtige Aufgabe für diesen Mann. – Vielen Dank. (Beifall von der SPD und den GRÜNEN) Präsidentin Carina Gödecke: Vielen Dank, Herr Minister Schneider. Ihre vorgetragene „Schmunzette“, wie Sie das genannt haben, hat dazu geführt, dass Sie die Redezeit um eine Minute und 57 Sekunden überzogen haben. Wenn die Fraktionen darauf noch einmal reagieren möchten, steht ihnen diese Zeit dafür zur Verfügung. – Herr Kollege Alda möchte das gerne. Bitte schön. Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 8 CDU-Sozialausschüsse 30. Landestagung, 25. April 2015, Wesel Zusammenfassung der Wahlergebnisse Landesvorsitzender: Dr. Ralf Brauksiepe MdB 1. stellv. Landesvorsitzender: Dennis Radtke 3 stellvertretende Landesvorsitzende: Ralf Robertz Bernd Schulze-Waltrup Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB Landesschatzmeister: Andreas Schlüter 22 Beisitzer/innen zum Landesvorstand: Arndt, Daniela Back, Günter Burchartz, Tabea Corneth, Franz Xaver Daniels, Anne Gemkow, Angelika Günther, Jan Kaven, Uwe Kern, Walter Klöpper, Rita Landskrone, Dieter Middendorf, Claudia Pachal, Ann-Sophie Preuß, Peter Ritzen, Gudrun Scheufens, Alexander Schick, Monika Schiffers, Annegret Schnäpp, Hans Tenhumberg, Bernhard Winterhager, Andrea Ziegler, Thomas Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 9 29 Delegierte zur CDA-Bundestagung (in der Reihenfolge der Wahl): Delegierte 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. Ersatzdelegierte Laumann, Karl-Josef Tenhumberg, Bernhard Brok, Elmar Lennartz, Sabine Güttler, Daniel Arentz, Hermann-Josef Gemkow, Angelika Middendorf, Claudia Winkelmeier-Becker, Elisabeth Schiewerling, Karl Leven, Doris Corneth, Franz-Xaver Burchartz, Tabea Wirtz, Marco Ziegler, Thomas Schürmann, Sabine Pachal, Ann-Sophie Arndt, Daniela Münch, Angelika Hemmer, Laura Lindemann, Arne Henke, Rudolf Diegeler-Mai, Anna Keilhau, Jacqueline Spittler-Lindemann, Silke Haak, Annika Kohls, Marie Nitsch, Gabriele Kinnert, Diana Ersatzdelegierte: 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. Maack, Corinna Christine Schaafs, Yvonne Racka-Watzlawek, Gabriele Kaven, Uwe Quodt, Theo Dahs, Waltraud Beutel, Dirk Spittler, Martin Münstermann, Lukas Wirth, Pascal Vitzthum, Rudolf 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. Günther, Jan Knobloch, Michael-Franz Mais, Ute Thomas, Benjamin Pancke, Martin Osterhaus-Ehm, Regina Bußmann, Michael Bock, Joachim Mihm, Ursula Schlabbers, Peter Hericks, Roland Fiévet, Christoph Weber, Johanna Brockmann, Jan Sanders, Theo Nock, Joachim Schütt, Detlef Hintzen, Tim Wassenberg, Robert Triebel, Lars Wrobbel, Kartinah Freitag, Martin Beul, Ulrich Schlesiger, Marco Bernstein, Thomas Scholtz, Gerfried Haak, Ralf Schnüll, Friedrich Buchartowski, Nils Berdel, Manfred Woste, Peter Brunschier, Günter Speckenheuer, Hubert Vogel, Harald Nies, Fritz Stein, Bernhard Stickeler, Stephan Brosch, Alfred Schmitz, Rainer Manfred Hillert, Siegfried Krop, Christian Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 10 40 Delegierte zum CDA-Bundesausschuss (in der Reihenfolge der Wahl): Delegierte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. Ersatzdelegierte Laumann, Karl-Josef Brauksiepe, Dr. Ralf Güttler, Daniel Winkelmeier-Becker, Elisabeth Lennartz, Sabine Brok, Elmar Middendorf, Claudia Tenhumberg, Bernhard Gemkow, Angelika Wirtz, Marco Schiewerling, Karl Radtke, Dennis Eßer, Karl-Albert Leven, Doris Preuß, Peter Burchartz, Tabea Corneth, Franz-Xaver Schulze-Waltrup, Bernd Landskrone, Dieter Arndt, Daniela Schaafs, Yvonne Pachal, Ann-Sophie Schürmann, Sabine Kern, Walter Schick, Monika Hammacher-Schlabbers, Erika Hemmer, Laura Kinnert, Diana Robertz, Ralf Daniels, Anne Henke, Rudolf Kohls, Marie Dahs, Waltraud Diegeler-Mai, Anna Kleff, Hubert Maack, Corinna Christine Racka-Watzlawek, Gabriele Schlüter, Andreas Wirth, Pascal Mihm, Ursula 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. Mais, Ute Braune, Anne Hagedorn, Karl-Heinz Günther, Jan Kaven, Uwe Steuber, Hartmut Beutel, Dirk Pancke, Martin Nückel, Bernd Willimzig, Jan Buß, Thomas Münstermann, Lukas Sanders, Theo Bernstein, Thomas Wasyliw, Steve Bußmann, Michael Steindorf, Ralf Fiévet, Christoph Riepegerste, Benjamin Obermeier, Günter Ulrich, Norbert Scholtz, Gerfried Schmitz, Rainer Manfred Stein, Bernhard Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 11 9 Delegierte zum CDU-Landesparteitag (in der Reihenfolge der Wahl): Delegierte: Nr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Name, Vorname Güttler, Daniel Gemkow, Angelika Middendorf, Claudia Radtke, Dennis Kollorz, Fritz Jansen, Doris Schnäpp, Hans Landskrone, Dieter Richter, Martina Ersatzdelegierte: 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. Robertz, Ralf Winterhager, Andrea Pachal, Ann-Sophie Dahs, Waltraud Braune, Anne Diegeler-Mai, Anna Hempel, Ulrich Kaven, Uwe Willimzig, Jan Bernstein, Thomas Steindorf, Ralf Günther, Jan Prahl, Christian Heu, Frank Zusammenstellung 30. Landestagung 25. April 2015 Seite 12
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