Equal Pay: Right Away! Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Strategien in Österreich und in anderen EU-Mitgliedsstaaten Freitag, 11. 3. 2016, 9:30 – 17h Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind eine bekannte Tatsache. Weniger bekannt ist, dass es österreichweit und international eine Vielzahl von Strategien gibt, um diesem Ungleichgewicht entgegen zu wirken. Der Fokus dieser Konferenz liegt daher vor allem auf dem, was in Österreich und anderen Ländern konkret gegen die Einkommensunterschiede getan wird. Wir möchten allen Equal-Pay-Interessierten die Gelegenheit bieten, von den unterschiedlichen Initiativen und Strategien zu erfahren und auch eigene Ansätze vorzustellen. Es geht um die Frage, wie wir als AkteurInnen voneinander lernen und uns besser vernetzen können, um gemeinsam an der Schließung des Gender Pay Gap zu arbeiten. Es geht auch darum, Ideen vorzustellen, die für Betriebe und PolitikerInnen als Anregung für Maßnahmen zur Reduzierung der Einkommensschere hilfreich sind. Der Gender Pay Gap liegt im EU-Durchschnitt bei etwa 16%. Österreich hat dabei besonders hohe Werte: Frauen verdienen hierzulande rund 23% weniger als Männer. Der Gender Pay Gap ist dabei aber nicht als Monolith zu sehen. Zwar gibt es gemeinsame Muster, die zu einer Benachteiligung von Frauen führen, wie etwa die grundsätzlich geringere Bewertung von „typischen Frauenberufen“ im Vergleich zu traditionell „männlichen Berufsfeldern“. So wird nach wie vor Arbeit im Pflegebereich schlechter entlohnt als jene im technischen Bereich. Allerdings ist es auch wichtig, zu berücksichtigen, dass es einerseits zwischen den Sektoren und andererseits auch innerhalb der Branchen große Unterschiede in Bezug auf die Einkommensunterschiede gibt. Mit Hilfe solcher detaillierten Kenntnisse lassen sich Strategien und Tools leichter entwickeln und möglicherweise zielgerichteter einsetzen. Als Input-GeberInnen haben bereits zahlreiche AkteurInnen aus Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik, Institutionen, Vereine und Forschungsinstitute ihre Teilnahme zugesagt – weitere Präsentationen sind noch gerne willkommen. Neben Ansätzen in Österreich werfen wir auch einen Blick auf Initiativen auf europäischer Ebene und können von den belgischen „Equal Pay Berichten“ lernen. Wir laden alle an Equal Pay Interessierten herzlich zu diesem Ideenaustausch ein und freuen uns über zahlreiche Anmeldungen unter [email protected] Das konkrete Programm folgt in Kürze. Die Konferenz ist eine Kooperationsveranstaltung des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen mit dem Haus der Europäischen Union im Rahmen des PROGESS Projekts „Zero Gender Pay Gap“. Für die inhaltliche Gestaltung verantwortlich: Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen i.R. des Projekts „Zero Gender Pay Gap“ und L&R Sozialforschung i.R. des Projekts „Gender Pay Gap: Neue Lösungsansätze für ein altes Problem“
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