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Himmlische
KlÙnge vom
Kreuzberg
Adventskonzert des
Bonner Kammerchors
VON FRITZ HERZOG
Seine exzellente, professionellen
Maßstäben mühelos standhaltende Qualität bewies der Bonner
Kammerchor einmal mehr anlässlich seiner Adventskonzerte, eines
davon in der bis auf den letzten
Platz besetzten Kreuzbergkirche,
die von ihrer Akustik her der
Stimmkultur dieses Chors einen
nachgerade idealen (Klang-)Raum
bietet. Georg Hage, der seit 2012 als
Leiter des Chors das unter Peter
Henn seinerzeit erreichte hohe Niveau hält, hat mit seinem Chor unter dem alttestamentarischen Motto "Rorate caeli  Tauet, ihr Himmel!" Chormusik von der Renaissance bis zur Gegenwart zu einem
abwechslungsreichen Programm
zusammengestellt, dessen Höhepunkt Benjamin Brittens elfteiliger
Zyklus "A Ceremony of Carols" op.
28 in der Fassung für gemischten
Chor und Harfe (Helene Schütz)
bildete.
Saubere, auf den Punkt genaue
Intonation, glasklare Artikulation
bei einer über das gesamte dynamische Spektrum hinweg transparenten, ausgewogenen und homogenen Stimmführung, das sind die
Tugenden des Bonner Kammerchores. Hinzu kommt eine natürlich atmende Phrasierungskunst,
mit welcher dieser Klangkörper
selbst bei den schlicht gehaltenen,
frühen Werken eines Byrd, Eccard
oder Schütz seine sensible Musikalität unter Beweis stellt.
Schillernde Farben
PERSONALIEN
Barbara Dennerlein und Drori Mondlak bei der 8. Soul Preacher Night in der Pauluskirche
VON WOLFGANG SCHNEIDER
onzerte mit der Münchner
Organistin Barbara Dennerlein sind immer ein besonderes Erlebnis, insbesondere
für Hammond B3-Fans. Und davon
hat es in Bonn und Umgebung offensichtlich recht viele, die Pauluskirche von Pfarrer Siegfried Eckhardt war zur 8. Soul Preacher
Night dementsprechend voll. Barbara Dennerlein wird nicht umsonst gern als Hammond B3-Queen
bezeichnet, ein Titel, der ihr völlig
zu Recht zusteht. Beeindruckend,
wie versiert und absolut stilsicher
die Künstlerin mit den zahlreichen
Knöpfen, Reglern und Registern
umgeht und dem wuchtigen Instrument vielfach schillernde Klangfarbenvariationen gezielt entlockt.
Zusammen mit ihrem Bühnenpartner Drori Mondlak am Schlagzeug präsentierte sie ein abwechs-
K
Die Kïnigin an der Hammondorgel: Barbara Dennerlein.
FOTO: SCA
lungsreiches Programm aus Jazz,
Blues, Swing und Funk, wobei auch
Exkurse in lateinamerikanische
Rhythmen nicht fehlten. Brasilianischer Bossa bei "Sensitivity",
amerikanisch geprägter Bebop bei
"Oversize", knackige Karibikrhythmen bei "Southern Funk",
rasantes Tempo beim "Orgel-Boogie" machten deutlich, dass das
Duo auf hohem Niveau spielte.
Durchweg ausgefeilte Arrangements boten Platz zur kreativen
Improvisation.
Bemerkenswert
Dennerleins Fußbassspiel und ihre
flinken Läufe über die beiden Orgelmanuale, dem Mondlak überaus sensibles wie akzentuiertes
Drumming entgegensetzte. Beide
Musiker meisterten das komplexe
Arrangement des Titels "Change Of
Pace", das mit zahlreichen Taktwechseln und komplizierten Riffs
gespickt war, souverän. Stürmischer Applaus.
Worttausch im Dauertakt
A-Cappella-Quintett Füenf bleibt in der Springmaus unter seinen Möglichkeiten
VON THOMAS KÖLSCH
Ein bisschen Weihnachtsstimmung und jede Menge Quatsch: Mit
diesem Konzept hat das A-Cappella-Quintett Füenf am vergangenen
Sonntag im Haus der Springmaus
zu punkten versucht. Doch auch
wenn es für den ein oder anderen
Lacher durchaus reichte, blieben
die Stuttgarter letztlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Denn
mit Wortersetzungen, der Bedie-
nung von Klischees über andere
Nationalitäten und lieblos zusammengestückelten Medleys kommt
man nicht sonderlich weit. Schade, zumal die Gesangsqualitäten
durchaus für mehr gereicht hätten. Mitunter hatten Justice, Pelvis, Memphis, Little Joe und Dottore Basso allerdings pfiffige Ideen
 von drei Blockflöten gespielte
Rockklassiker unter christliche
Lieder wie "Maria durch ein Dornwald ging" zu legen, hatte schon
11
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seinen Reiz. Zumindest wenn die
Flötentöne gut geklungen hätten
und ein bisschen mehr Dynamik im
Arrangement zu finden gewesen
wäre. Genau daran mangelte es
aber: Es passierte zu wenig. Auch
der Werbe-Jingle für ein chinesisches Bier litt darunter, blieb statisch, statt sich musikalisch zu entwickeln. Dafür wurde eine Art Comic-Chinesisch bemüht, um auf
kilometerlange Staus und den Verzehr von Hundefleisch gleicher-
maßen anzuspielen. Nach dem
gleichen Muster nahmen die Füenf
kurz darauf die Österreicher ins Visier. Lustig ist das nicht. Immerhin
konnte das Quintett zumindest
stimmlich einigermaßen überzeugen, auch wenn es in den Höhen
mitunter zu bemüht wirkte. Schön
war etwa das im Stil eines afrikanischen Traditionals westlicher
Prägung gehaltene Lied "Kein Geld
für Wakambe"  schlimm dagegen
die bereits erwähnten Medleys.
Die Künstlerin Alexandra Kõrtz
(Foto), Bonner Kunstpreisträgerin
des Jahres 2005 und inzwischen
Professorin für Gestaltungspraxis
an der Universität Paderborn, ist
im Wissenschaftszentrum Bonn
mit dem Theobald-Simon-Preis
2015 der Gedok Bonn ausgezeichnet worden. Parallel wurde eine
Ausstellung eröffnet, in die die
Direktorin des
LVR-Landesmuseums Gabriele Uelsberg
einführte (bis
18. Februar).
Anlässlich der
Preisverleihung
erschien eine
von der Stifterin Gabriele
Vossebein-Simon finanzierte Publikation über die letzten zehn
Preisträgerinnen. Im Rahmen der
Ausstellungseröffnung wurde eine
Grafik von Margit Gloger ans
Kunstmuseum Bonn vergeben,
Ausstellungsleiter Christoph
Schreier nahm sie in Vertretung
von Intendant Stephan Berg entgegen.
ga/FOTO: FISCHER
Der Geiger Itzhak Perlman (70)
bekommt den Genesis-Preis 2016.
Der "Superstar der klassischen
Musik" sei nicht nur auf jeder
Bühne zu Hause und habe mit jedem großen Orchester der Welt
gespielt, er sei auch sehr engagiert
in der Musikerziehung, hieß es.
Die Auszeichnung, die mit einem
Preisgeld von einer Million Dollar
(920 000 Euro) verbunden ist,
wird auch "jüdischer Nobelpreis"
genannt und wird an Menschen
vergeben, die durch ihre Leistung
andere Menschen inspirieren und
sich für das jüdische Volk engagieren. dpa
DBFCEAC
POLSTER AKTUELL
Boxspringtechnik fõr jeden Fall
Neuheit: Die ‚All-in-one-MatratzeŽ von OrthopÝdika ist nur 35 Zentimeter hoch und
eignet sich fõr jedes Bettgestell
Polster Aktuell ist als Polsterspezialist
rund um das orthopädisch gesunde Sitzen inzwischen fast deutschlandweit
vertreten. Nun eröffnet das Unternehmen sein Original Orthopädika-Matratzenstudio in Bad Godesberg und
unterstreicht damit seine Kompetenz
auf dem Gebiet des gesunden Schlafens. Die komfortablen und Wirbelsäulen unterstützenden Boxspring-Betten
und Matratzen der Marke Orthopädika
von Polster Aktuell gibt es nun also
auch in Bad Godesberg. Das neu entwickelte Original Orthopädika-Schlafkonzept wurde zusammen mit dem
deutschen Marktführer für orthopädische Matratzen, der Firma Frankenstolz, und in Teilen mit der wohl bekanntesten orthopädischen Spezialklinik Deutschlands, der CharitÜ in Berlin, entwickelt.
Bei der Entwicklung wurde besonders viel Wert gelegt auf Körpergrößen
von unter 160 Zentimeter bis über 200
Zentimeter, auf schwitzende aber auch
auf wärmwebedürftige Menschen, auf
die Entspannung der Rückenmuskulatur sowie die gerade Liegeposition der
Wirbelsäule in Rücken- und Seitenlage.
Anders als bei den Boxspring-Betten, die Liegehöhen zwischen 55 und 70
Zentimetern aufweisen, sind die Boxspring-Matratzen so konstruiert, dass
sie auch auf ganz normalen Bettgestellen zum Einsatz kommen können. "Bei
der Orthopädika-Boxspring-Matratze
BS 1.000 wurde die Höhe der insgesamt 1.000 Tonnenfedern so weit wie
möglich verkürzt, ohne den optimalen
Liegekomfort zu beeinträchtigen", sagt
Bettenspezialist Gregor Zwingmann,
Geschäftsführer von Polster Aktuell.
Auch das Sieben-Zonen-System wurde
übernommen.
Shopleiter Christian Juhnke misst nach. Diese Boxspring-Matratze ist nur 35 ZenFOTO: POLSTER AKTUELL
timeter hoch, bietet aber den vollen Komfort.
Darauf wurde eine Kaltschaumschicht mit Lüftungsöffnungen, eine
viscoelastische Schaumschicht sowie
eine Thermoschicht installiert. Gemeinsam mit den zwei Schichten Tonnenfedern und der Sieben-ZonenTechnik, ermöglicht diese Konstruktion eine optimale Druckverteilung und
damit einen Liegekomfort, der sonst
nur von den hohen Boxspring-Betten
erreicht wird. Der Bezug besteht aus einer klimaregulierenden, schadstoffgeprüften und für Allergiker geeigneten
Markenfaser, die abnehmbar und
waschbar ist. "Der gesamte Aufbau beträgt nur 35 Zentimeter", so Zwingmann.
Wie bei den Boxspring-Betten kann
bei der Anfertigung dieser Matratzen
auch die individuelle Körpergröße berücksichtigt werden  bei 160 bis 195
Zentimetern Körpergröße kostenfrei.
"Und oben drauf gibt es  wie auch bei
den anderen Matratzen  noch zehn
Jahre Garantie auf den Kern", so der
Bettenprofi.
Neueröffnung
Matratzenstudio