neue Partner finden zusammen

ausgabe 118 – 21. Woche
Sonnabend, 23. Mai 2015
Landjugend
hofft auf
Unterstützung
Kolenfeld. Bei der Landjugend
steigt die Spannung. Was wird die
Aufgabe für die 72-Stunden-Aktion sein? Um 18 Uhr am Donnerstag, 28. Mai, wird sich ein bis dahin geheimer Agent zu erkennen
geben und am Container der Landjugend (Hessischer Damm, Ortsausgang Richtung Haste) eine gemeinnützige Aufgabe verkünden.
Die Landjugend hat dann 72 Stunden Zeit, die Anforderung zu bewältigen. Fest steht, dass sie mit
der Aktion einen nachhaltigen
Wert für das Dorf schaffen werden. Vielleicht wird die Gruppe einen Spielplatz renovieren? Oder
einen Grillplatz anlegen?
Am Donnerstag werden die Jugendlichen die Aufgabe erfahren.
Dann heißt es loslegen. Um die
Prüfung zu bewältigen, braucht
die Landjugend eine große Portion
Einfallsreichtum,
Spontaneität,
Organisationstalent und handwerkliches Können – und die Hilfe
der Dorfgemeinschaft. „Jede Form
der Unterstützung kann zum Gelingen beitragen. Wir arbeiten mit
Vereinen und Sponsoren Hand in
Hand“, sagt Katharina Daubitz
von der Landjugend.
at
im Saal des Zentrums hängt der
Christus aus dem alten Gemeindezentrum – hier wird St. Johannes
seine Gottesdienste abhalten. Zu
den weiteren einrichtungen gehören
der Tagestreff für obdachlose
(zweites Bild von oben) und die
Beratungsstelle des diakonieverbands (Bild unten). Sokoll (5)
HeuTe
Wunstorf
Seite 14
ehre für dieter Brüning
Gut 32 Jahre war Dieter Brüning
in vielfältiger Weise ehrenamtlich tätig. Gestern wurde ihm
das Verdienstkreuz verliehen.
Sport
Seite 7
MTV bleibt in der liga
Die Oberliga-Handballer des
MTV Großenheidorn verzichten
auf den Aufstieg in die höhere
Spielklasse.
die SeiTen
Wunstorf
Wunstorfer Termine
Garbsen
familienanzeigen
Sport
Vereine
neustadt
neustädter Termine
12–16
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St. Johannes und diakonische Einrichtungen beziehen ihr Domizil in der Barne
nach einigem Hin und Her in der
Planung und einjähriger Bauzeit ist
das diakonisch-kirchliche Zentrum
in der Barne fertig geworden. außer der zuletzt heimatlosen
St.-Johannes-Gemeinde sind auch
drei weitere soziale einrichtungen
eingezogen oder sind noch dabei.
Von SVen SoKoll
WunSTorf. „Der Christus aus
unserem alten Gebäude kommt
hier besser zur Geltung“, sagt Pastor Claus-Carsten Möller von St.
Johannes erfreut. Die Gemeinde
kann an alte Traditionen anknüpfen, steht aber auch an einem Neuanfang – und der lässt das Althergebrachte auch mal in einem
anderen Licht erscheinen.
Der evangelische Superintendent Michael Hagen erinnerte gestern an die bewegte Vorgeschichte
des Zentrums, die in die Entscheidung mündete: „Wir wollten bewusst aus diesem Stadtteil nicht
herausgehen.“ So entstand am
Ende ein Bau für 1,9 Millionen
Euro – „wohl die größte Investition
in diesen Jahren, aber auch eine
gute.“ Architekt Klaus Haake bestätigte, dass es bei diesen Baukosten auch geblieben ist.
„Die Menschen haben toll zu ih-
rer Gemeinde gestanden“, schilderte Pastor Möller seine Bilanz
der schwierigen vier Jahre. Nun
wird St. Johannes alle Gottesdienste und Veranstaltungen an neuer
Stelle abhalten. Die Büros werden
nach und nach bezogen. Schon
klar ist aber, dass nicht alles passen wird: Die Bücherei bleibt noch
im Altenzentrum nebenan.
Insgesamt werden rund 16
hauptamtliche Mitarbeiter regelmäßig im Gebäude präsent sein.
Die weiteren Institutionen im
Hause sind:
n Beratungsstelle: Die Mitarbeiter des Diakonieverbands Hannover-Land arbeiten schon seit dem
6. Mai im Haus und sind zufrieden: „Wir haben mit dem Standort
daS inTerVieW
Ein zukunftsweisendes Modell
Landessuperintendentin ingrid Spieckermann wird das neue
Zentrum einweihen.
Mit ihr sprach Redakteur Sven Sokoll.
Warum ist es für Sie
besonders schön, ein solches Zentrum an Pfingsten zu eröffnen?
Es ist für mich ein freudiger Tag,
der Geburtstag der Kirche mit allen
ihren Lebensäußerungen, die auch
hier jetzt alle zusammenkommen.
Dieses Zentrum ist ein zukunftsweisendes Modell. Natürlich war
es vorher für die Beteiligten auch
mit einigen Abschieden verbun-
den, und das Neue wird für die Gemeinde sicher auch eine Umgewöhnung bedeuten. Es ist aber
auch eine Bereicherung.
Wie erleben Sie es sonst, wenn Gemeinden sich eine neue Heimat suchen müssen?
Ich habe seit 2007 zwölf Kirchen
entwidmen müssen, das macht
man nicht ganz so gern. Umso
schöner, dass ich hier jetzt schon
das dritte neue Gebäude innerhalb
eines halben Jahres einweihen
darf. Ich erlebe, dass Gemeinden
mit anderen Partnern gute Modelle
kirchlicher Präsenz für die Menschen entwickeln.
gewonnen“, sagt Kirchenkreissozialarbeiter Reiner Roth. Wichtig
ist ihm, dass die Angebote für jeden offen sind. Neu sind auch die
Projekte Wellcome und Familien
stärken.
n Tagestreff für obdachlose: Der
Umzug von der Georgstraße läuft.
Dienstag nimmt die Einrichtung
des Diakonischen Werks am neuen Standort den Betrieb auf. „Wir
sind in sechs Jahren vier Mal umgezogen und sind froh, dass wir
jetzt endlich angekommen sind“,
sagte Sozialarbeiter Manfred Ratzmann. Die täglich rund 30 Besucher müssen sich jetzt umgewöhnen. In der bisherigen Heimstatt
an der Georgstraße will die Stadt
ab dem Sommer Flüchtlinge unterbringen.
n Sozialstation: Die Einrichtung
der Diakonischen Altenhilfe Leine-Mittelweser wird vom Zentrum
aus geleitet. Dazu kommen 35
pflegende Mitarbeiter im Außendienst. „Wir freuen uns, hier nach
mehreren Umzügen mittendrin
zu sein“, sagt Geschäftsführerin
Dagmar Brusermann.
Die Einweihungsfeier im
Diakonisch-kirchlichen Zentrum, Albrecht-Dürer-Straße 3, beginnt morgen um 15 Uhr.
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