Radioaktivität im Stahlschrott Von der Überwachung bis zur Entsorgung 3. bis 4. November 2015, Düsseldorf SEMINARTRÄGER SEMINARLEITER Stahlwerksausschuss im Stahlinstitut VDEh Ing. Karl Probst, voestalpine Stahl GmbH, Linz ZIELSETZUNG ZIELGRUPPE Die wiederkehrenden Radioaktivitäts-Funde im Stahlschrott machen immer wieder deutlich, dass die Unternehmen der Stahl- und NE-Metall-Recyclingwirtschaft, aber auch die Stahlwerke selbst hochgradig empfindliche und zuverlässige Methoden zur Radioaktivitätsüberwachung benötigen. Besonders Schrottimporte aus Osteuropa stehen im Ruf, radiometrisch oft unzureichend überwacht zu werden. In der Zukunft gehen im Zuge der Energiewende zusätzliche Gefahren vom geplanten Rückbau der Kernkraftwerke aus. Das Seminar richtet sich an alle Mitarbeiter der Stahlindustrie und der Stahl- und NE-Metall-Recyclingwirtschaft, aus den Bereichen wie Schrottplatz, -umschlag, Stahlerzeugung sowie Zukauf und Verkauf von Schrotten, Halbzeug und Vormaterialien, welche in besonderer Verantwortung für die radiologische Überwachung stehen. Das Seminar will umfassend informieren über radiologische Grundlagen, Gesetzgebungen, Messmethoden und -techniken, Vorgehensweise und Verhalten bei Alarmanzeige, Strahlenschutz des Personals und Arbeitsanweisungen. Einen Schwerpunkt bilden Service- und Entsorgungskonzepte nach dem Auffinden radioaktiver Quellen. TEILNAHMEGEBÜHR Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Teilnahmegebühr: EUR 890,00 EUR 740,00* * für Mitarbeiter aus Mitgliedswerken sowie persönliche Mitglieder des Stahlinstituts VDEh (umsatzsteuerfrei gemäß § 4, Ziffer 22 UStG) Ein kostenfreier Rücktritt vom Seminar ist bis 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn möglich. Danach sind 25 % der Seminargebühr zu entrichten. Bei Nichterscheinen oder Stornierung ab dem ersten Veranstaltungstag wird der gesamte Teilnahmebetrag fällig. ORGANISATION / ANMELDUNG Stahl-Akademie Stahlinstitut VDEh Sohnstraße 65 40237 Düsseldorf Fon +49 (0)211 6707-458 Fax -655 [email protected], www.stahl-akademie.de VERANSTALTUNGSORT Stahlzentrum Düsseldorf Sohnstraße 65 40237 Düsseldorf HOTELEMPFEHLUNGEN Hotel Achenbach Achenbachstr. 17, 40237 Düsseldorf Fon 0211 669-090, Fax 0211 680-1013 Hotel Haus am Zoo Sybelstr. 21, 40237 Düsseldorf Fon 0211 6169-610, Fax 0211 6169-6169 Hotel Enger Hof (sehr nah, aber einfacher Standard) Grafenberger Allee 257, 40237 Düsseldorf Fon 0211 660-001, Fax 0211 680-3411 PROGRAMM Dienstag. 3.11.2015 Mittwoch, 4.11.2015 9:00 Begrüßung / Allgemeine Einführung Karl Probst, Reinhard Fandrich 09:00 9:15 Bedeutung und Notwendigkeit der Überwachung von Schrott auf Radioaktivität Reinhard Fandrich Fahrt zur Betriebsbesichtigung Siempelkamp GmbH & Co. KG Krefeld 12:00 Mittagspause 10:00 Radioaktivität im Schrott - Eintragswege und Radioaktivitätsfunde Axel Richter 13:00 25 Jahre Erfahrungen der Stahlwerke mit Radioaktivitätsmessungen Karl Probst 10:45 Kaffeepause 13:30 Stahl - ein garantiert strahlungsarmer Werkstoff, Werner Brandl 11:15 Radioaktivität und Strahlung in deutschen und europäischen Vorschriften: Torsten Paßvoß 14:00 (Service) - Konzept - Abtransport, Entsorgung und Dokumentation radioaktiv kontaminierter Schrotte Torsten Paßvoß 12:00 Durchführung, Beurteilung und Bewertung von Messungen – Einsatz und Grenzen der Messtechnik, Fehlerund Täuschungsalarme Axel Richter 14:45 kurze Pause 15:00 12:45 Mittagspause VDI-Richtlinienarbeit 4085-1 zur Prüfung von Schrott auf Radioaktivität Torsten Paßvoß 14:15 Vorgehensweise nach Radioaktivitätsdetektion, Entladung und Vereinzelung – Strahlenschutz des Personals, Arbeitsanweisungen Thorsten Langenhorst 15:30 Auditierung von Schrottplätzen Werner Brandl 16:00 Versicherung gegen Schäden durch Radioaktivität, Haftungsfragen Carl-Theodor von Lieres 16:30 Ende der Veranstaltung 15:00 Freigabe von metallischen Reststoffen aus dem Rückbau von Kraftwerken Stefan Thierfeldt 15:45 Kaffeepause 16:15 Verhalten bei Radioaktivität im Schrott - wann ist die Behörde einzuschalten? Michael Holte 17:00 Entsorgungskonzept für radioaktiv kontaminierte Metalle Ulrich Quade 17:45 Ende des ersten Tages. Parallel zum Seminar präsentieren am ersten Tag voraussichtlich einige Hersteller von Detektionsgeräten Ihre Produkte im Rahmen einer Ausstellung. Hier besteht - besonders in der extra langen Mittagspause - die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Radioaktivitätsmessung zu informieren. REFERENTEN: DI HTL Werner Brandl, voestalpine STAHL DONAWITZ GmbH, Leoben ■ Martin Breuker, GHS Strahlenschutz GmbH, Schwerte ■ Dr.-Ing. Reinhard Fandrich, Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf ■ Dipl.-Ing. Michael Holte, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, Düsseldorf ■ Thorsten Langenhorst, ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg ■ Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Torsten Paßvoß, GHS Strahlenschutz GmbH, Schwerte ■ Ing. Karl Probst, voestalpine Stahl GmbH, Linz ■ Dipl. Ing. Ulrich Quade, Nuclear Recycling Consultant, Lohmar ■ Dipl.-Ing. Axel Richter, Deutsche Bahn AG, Minden ■ Dr. Stefan Thierfeldt, Brenk Systemplanung GmbH, Aachen
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