Networking für Start-Ups - Landratsamt Weilheim

PRESSEMITTEILUNG
27. Juli 2015
Nr. 110/2015
„Networking für Start-ups“
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Gründer und Jungunternehmer treffen sich zum Gründerfrühstück in Weilheim –
Ulrike Wittmann, IHK für München und Oberbayern (1.v.l.) und Justina Eibl, Landratsamt WeilheimSchongau (4.v.l.) begrüßten Stefan Knöring und Verena Rasch zum Gründerfrühstück im Landratsamt
Weilheim-Schongau
Zum dritten Gründerfrühstück hatten Ulrike Wittmann und Justina Eibl in die Räume des
Landratsamtes Weilheim-Schongau eingeladen. Thema des Impulsvortrags war der Businessplan, diesmal besonders „aufbereitet“ nach dem sog. „CANVAS-Modell“.
„Die Grundlage eines jeden Unternehmens ist das Geschäftsmodell. Das gilt für etablierte
Unternehmen wie auch für Start-ups!“ betonte Stefan Knöring, Referent und (Business)
Coach & Trainer. Die Mehrheit der anwesenden Gründer bzw. Jungunternehmer hatte sich
bereits mit diesem Thema beschäftigt – die Fortschreibung bzw. Aktualisierung der „Unternehmensplanung“ war jedoch in den wenigsten Fällen erfolgt. Genau das aber forderte Knöring von den Teilnehmern.
“Arbeiten Sie mit Ihrem Businessplan! Schreiben Sie ihn fort! Das Business Model Canvas
hilft Ihnen dabei! Es ermöglicht die strukturierte Darstellung und Visualisierung von Geschäftsideen und Geschäftsmodellen: anhand eines Schaubildes, das die „Schlüsselfaktoren“ für ein erfolgreiches Unternehmen in neun verschiedenen Kästchen zueinander in Beziehung setzt, werden die verschiedenen Abhängigkeiten deutlich.
„Kernfragen“ für einen Existenzgründer müssen demnach sein: „Was ist mein Angebot?“
„Wer genau ist mein Kunde?“, „Wie realisiere ich das?“ und
„Wie sieht die Finanzierung aus?“. Mit anschaulichen Metaphern verdeutlichte der Referent,
welch herausragende Bedeutung die Kunden für einen Unternehmer haben: sie sind das
Herz des Unternehmens und ohne die Einnahmen, vergleichbar den Arterien, ist die Versorgung des Herzen gefährdet, sprich das Unternehmen „kollabiert“.
„Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Einnahmen und vergessen Sie nicht, für
sich selbst auch einen Ausgabeposten in der Kalkulation vorzusehen. Schließlich wollen Sie
von Ihrem Unternehmen leben!“
Wie Recht Knöring mit seinen Appellen hatte, bestätigte Verena Rasch, die auf Initiative von
Justina Eibl zum Gründerfrühstück kam, um über ihre Erfahrungen rund um die Unternehmensgründung zu berichten. Die erfolgreiche Ergotherapeutin gründete 2011 ihr Unternehmen und beschäftigt in ihren Praxen für Ergotherapie in Peiting und Schongau mittlerweile
sechs Mitarbeiter/innen.“ Eigentlich wollte ich immer Menschen behandeln – durch die Gründung meines Unternehmens habe ich viele zusätzliche Aufgaben zu erledigen, die ich nur
z.T. delegieren kann. Die Fragen rund um die Abrechnung gegenüber den Kostenträgern
sind jedoch das „Herzstück“ meines Unternehmens; diese Verantwortung kann ich nur in
Teilen Dritten übergeben. Verena Rasch hatte in der Gründungsphase auch an den vom
Landratsamt Weilheim-Schongau angebotenen Gründerstammtischen teilgenommen. „ Die
Treffen waren mir immer sehr wichtig, weil dort ein interaktiver Austausch mit anderen Gründern möglich war und ich immer wieder interessante Ideen und wertvolle Anregungen erhalten habe. Ich habe noch heute Kontakt zu einzelnen Teilnehmern und tausche mich gerne
mit ihnen aus. Es gibt vieles, das man zusätzlich beachten muss und dabei hat mir der
Gründerstammtisch viele Anregungen gegeben. Ich habe in diesem Kontext nichts dem Zufall überlassen - aber bei manchen Entscheidungen muss auch mal das Bauchgefühl mitentscheiden.“ verrät Verena Rasch, die im Herbst 2015 in Steingaden die nächsten Praxisräume eröffnen wird. Details zu den Referenten unter www.knoering.de und www.ergotherpierasch.de.
Hinweis: Das nächste Gründerfrühstück findet am 1. Oktober 2015 von 8:30 Uhr – 10:30
Uhr wieder in den Räumen des Landratsamtes Weilheim-Schongau in Weilheim, Stainhartstraße 9 statt.
Kontakte knüpfen und die Aufmerksamkeit Dritter auf sich und seine Angebote zu lenkendas ist eine der wichtigsten Aufgaben von Unternehmern- insbesondere von Start-ups! Wie
stellt man sich in kurzer Zeit so aussagekräftig vor, dass der Gesprächspartner eine Vorstellung hat und zugleich neugierig ist, mehr zu erfahren?
Sie wollen mehr dazu wissen?
Anja Bendixen – Danowski verrät den Teilnehmern des Gründerfrühstücks, was ein „Elevator-Pitch“ ist und wie man ihn gewinnbringend einsetzen kann.
Interessenten melden sich bitte an unter [email protected] oder [email protected].
Erika Breu
Pressestelle