meinTDS Sept. 2015

SEPTEMBER 2015 | 17
BIOGRAFIEN
voller Fragen, Highlights und Überraschungen
Campus
Lounge
Plenum
16 Frauen und Männer starten ins
Abenteuer TDS Aarau.
Erfolgreicher Industrie-CEO wird mit 55
TDS-Student.
Buchhaltung und Bibliothek in motivierten
neuen Händen
Zeitschrift des TDS Aarau, HF Kirche und Soziales
Foyer
Titelthema: BIOGRAFIEN
WIR
SCHÜTZEN
6
vor Frauen- und Kinderhandel
8
Campus
Eröffnungs- und
Diplomfeier
Wind in den Segeln
Campus
Die Neuen
9
Campus
Diplome und Zertifikate
Wohin zieht es die Absolventinnen
und Absolventen?
Liebe TDS-Freunde
Der Moment, wenn eine neue Klasse die
Räume des TDS Aarau in Beschlag nimmt,
ist jedes Jahr ein Highlight im TDS-Alltag.
Erwartungsvolle Menschen bringen frischen
Wind, herausfordernde Fragen sowie unkonventionelle Ideen mit. Lernen Sie auf den folgenden Seiten die energiegeladenen Frauen
und Männer kennen. Die neuen Studierenden sind übrigens die letzten, die nach dem
alten Lehrplan unterrichtet werden. Ab Sommer 2016 gilt für Studienanfänger das neue
Curriculum mit der integrierten Diplomausbildung in Gemeindeanimation HF. Dieser
Abschluss ist staatlich geschützt. Lesen Sie
mehr dazu auf Seite 21.
16 unverwechselbare Biografien
Lounge
Im Gespräch mit:
12 Daniele Tartoni, TDS-Student
www.ostmission.ch
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aarau.ch
Was ändert sich, was bleibt?
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Diplomausbildung
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Sozialdiakonie mit Geme berufsbegleitend absolviert werden.
Die vierjährige Ausbildung
Wohin?
kann vollzeitlich oder
HF
Gemeindeanimation
Sozialdiakonie mit
Die Diplomausbildung
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in evangelischen Landeskirche
befähigt zur Arbeit
staatlichen Institutidiakonischen Werken,
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Weiterbildun
Es bestehen zudem
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schulen und Universitäten
Die vierjährige Ausbildung
Wohin?
§ Theologie
Gemeindebau
§ Sozialdiakonie und
§ Gemeindeanimation
§ Katechetik und Jugendarbeit
Seelsorge
§ Psychologie und
tsentwicklung
§ Coaching und Persönlichkei
h ane wird landeskirchlic
Das Diplom in Sozialdiakoni
HF ist
Gemeindeanimator/-in
erkannt, der Berufstitel
staatlich geschützt.
Office
Spendenbarometer
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berufsbegleitend absolviert
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Weiterbildung Theolo werden teilzeitlich absolviert.
Beide Bildungsgänge
Wohin?
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(mindestens ein Jahr)
Berufspraxis
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kann vollzeitlich oder
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und Senioren.
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AUS DEM INHALT:
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Diplomausbildung
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Gemeindeanimation
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Plattform
Neuer Lehrplan 2016
für Denkerinnen und Praktiker
§ Gemeindeanimation
§ Soziale Arbeit
§ Pädagogik und Jugendarbeit
Seelsorge
§ Psychologie und
tsentwicklung
§ Coaching und Persönlichkei
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Der Berufstitel «Gemeindean
ist staatlich geschützt.
dauern drei Jahre und
Berufliche sowie nebenberufliche Tätigkeit in Katechetik
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und Freikirchen, Verbänden
und Institutionen
AUS DEM INHALT:
Berufsbegleitend
18
in motivierten neuen Händen
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Kursprogramm 2015/16
Berufsbegleitend
16
Plenum
Buchhaltung und
Bibliothek
Vollzeitlich
«NUN SPÜRE ICH ETWAS,
DAS ICH VORHER NIE GESPÜRT HABE:
HOFFNUNG FÜR MEINE ZUKUNFT.»
Bildquelle: COM | Die abgebildeten Personen haben keinen Zusammenhang mit dem erwähnten Beispiel.
Viel Spass beim Lesen
ein Jahr)
§ Berufspraxis (mindestens
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oder Vorpraktikum
§ Freiwilligenarbeit
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gemeindeanimatorischen
Prospekt und tdsaarau.ch
gen: s. beiliegender
Weitere Voraussetzun
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§ Theologie
§ Pädagogik und Didaktik
§ Kinder- und Jugendarbeit
Seelsorge
§ Psychologie und
§ Coaching und Persönlichkeitsentwicklung
TätigQualifizierte freiwillige
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in KirDiakonie sowie Mission
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AUS DEM INHALT:
Testament
§ Altes und Neues
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§ Ethik und Kirchengesch
§ Religionskunde und
Missionstheologie
§ Transkulturelle Kompetenz
§ Coaching und Persönlichkeitsentwicklung
ein Jahr)
§ Berufspraxis (mindestens
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§ Freiwilligenarbeit
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Tel.: +41
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Theolog
meinTDS 2015 | 17 INHALT 3
Foyer
HERZ
L ICH
WILL
KOM
DIE NEUEN
Herausforderung Nr. 1:
Wie inszeniert man sich
auf einer Klassenfoto?
«BIOGRAFIEN»
Wenn wir jemandem eine Kurzfassung unserer Lebensgeschichte erzählen, gehört oft auch der Wohnort dazu. Wir haben ihn bei den Biografien unserer neuen Studierenden in diesem meinTDS festgehalten.
Sie sind in der halben Schweiz zuhause, schon jahrelang oder erst seit
neuem an ihrer jetzigen Adresse.
Seit Monaten sind die Zeitungen voll von Menschen, die keinen aktuellen Wohnsitz angeben können. Zu ihrer Biografie gehört das Wort
Flucht. Als Kind habe ich das auch einmal erlebt. Meine Eltern arbeiteten in Nigeria. Ein Bürgerkrieg zwang uns, unser Haus und Dorf zu
verlassen. Mein Vater blieb noch zurück. Während Monaten lebten
wir da und dort, kamen bei Bekannten unter. Zuhause fühlte ich mich
erst, als mein Vater wieder zu uns stiess.
Das Neue Testament spricht noch von einer anderen Adresse: Menschen, die Jesus Christus nachfolgen, haben schon jetzt einen Platz an
seiner Seite im Himmel; sie sind Gottes Hausgenossen (Epheser 2). Ich
habe mich zwar noch nie vorgestellt im Stil von: «Ich lebe in einer WG
mit Gott.» Aber es wäre gar nicht so falsch. Diese Heimat gehört doch
auch zu meiner Biografie. Diese Adresse ist wohl wichtiger und prägender für mein Leben, als was im Telefonbuch oder auf search.ch steht. Es
wäre ein Wohnort, den wir jedem Menschen auf der Flucht, ob er kurz
oder lang in der Schweiz bleibt, anbieten könnten. Im Haus dieses Vaters hat es noch viel Raum. Dichtestress ist dort ein Fremdwort.
Meine Biografie könnte ich in eine Abfolge von Adressen packen. Ich
hoffe, diese irdischen Wohnorte spiegeln etwas von der WG Gottes
und sind gastfreundliche Einladungen für die Heimat, die uns kein
Schicksalsschlag oder Unglück nehmen kann.
Pfr. Dr. Paul Kleiner, Rektor
Zu den einzelnen Biografien – Seite 9
4 EDITORIAL meinTDS 2015 | 17
meinTDS 2015 | 17 STUDIENBEGINN 5
Sonntag, 23. August 2015, Stadtkirche Aarau
55 Jahre TDS Aarau: Präsident Heiner Studer freut sich bei seiner Begrüssung über das «kleine Jubiläum» und
weist gleichzeitig darauf hin, dass an diesem Tag die Studierenden im Vordergrund stehen: 16 Frauen und Männer
starten voller positiver Spannung in ihre Ausbildung, und nicht weniger als 21 Absolventinnen und Absolventen
erhalten nach erfolgreicher Abschlussprüfung ihr Diplom bzw. Zertifikat. Unter den Segen Gottes gestellt, werden
sie bestens gerüstet in ihr neues Berufsfeld ausgesandt.
Festpredigt von TDS-Fachdozent Thomas Härry
Liebe Abschlussklasse, «Wind» heisst in
den Bibelsprachen des Alten und Neuen
Testaments auch «Geist», vielfach «Heiliger Geist». Das Motto eurer Diplomfeier,
Wind in den Segeln, passt wunderbar zu
eurer aktuellen Situation: «Ihr werdet mit
dem Heiligen Geist erfüllt werden, und
dieser Geist wird euch Kraft geben, überall
als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis
ans äusserste Ende der Erde» (Apostelgeschichte 1,8).
Was hat den Jüngern von Jesus geholfen,
inmitten von Unzulänglichkeit, Überforderung und Ungewissheit zu mutigen Menschen des Evangeliums zu werden? Es waren diese drei Worte Jesu:
1. Kenne dein Ziel
In dem Moment, wenn ein Schiff in See
sticht, kennt der Kapitän den Hafen, den er
ansteuert.
Die Jünger definierten ihr Ziel nicht selbst.
Jesus tat es. Es lautete: «Ihr werdet meine
Zeugen sein!» Den Menschen Gottes gute
Nachricht bringen – dieses Ziel setzt Jesus
auch euch, liebe Abschlussklasse. Er setzt es
uns allen, die wir den Weg des Glaubens gehen. Wir sollen dort, wo er uns hinstellt, bezeugen, wer er ist. Man soll uns anmerken,
dass Gott uns konkurrenzlos wichtig ist.
6 ERÖFFNUNGS- UND DIPLOMFEIER meinTDS 2015 | 17
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Campus
Campus
ERÖFFNUNGS- UND
DIPLOMFEIER 2015
WIND IN DEN SEGELN
ODER: «EMPFANGT
DEN HEILIGEN GEIST!»
«Kenne dein Ziel» heisst auch: Finde heraus, in welchen konkreten Aufgaben du
am besten bezeugen kannst, wie sehr
Gott die Menschen liebt und zu sich ruft.
Das hat mit deinen persönlichen Gaben,
Stärken und Interessen zu tun. Der Pfarrer Frederick Buechner schreibt dazu: «Der
Schwerpunkt meiner Aufgabe liegt idealerweise dort, wo die Tätigkeit, die mir am
meisten Freude bereitet, mit einer echten Not in dieser Welt zusammentrifft.»
Lernt euch und eure Stärken noch besser
kennen. Steht zu dem, was ihr könnt. Hier
könnt ihr am meisten bewegen.
2. Kenne deinen Auftraggeber
Segel- und Handelsschiffe befestigen am
Flaggenstock oder am Hauptmast die Flagge ihres Heimatlandes. Jedes Schiff kennt
seine letzte Autorität, der es unterstellt ist.
Es kommt nicht darauf an, die Umstände
zu kennen, die uns auf unserer Reise erwarten. Wichtig ist, dass wir den kennen,
unter dessen Flagge wir unterwegs sind.
Die Jünger möchten von Jesus wissen, ob
nun die Zeit gekommen ist, in der er sein
Reich für Israel aufbaut. Jesus verweigert
die Auskunft: «Es reicht, dass der Vater es
weiss. Ihr müsst nur eines wissen: Dass ihr
einen Auftrag habt und dass ich es bin, der
ihn euch gibt» (Apostelgeschichte 1,7–8).
Auf viele Fragen kennen wir keine Antwort.
Niemand kennt sie. Nur einen müssen wir
kennen: Den Herrn, dem wir gehören und
unter dessen Flagge wir unterwegs sind.
Der mit uns ist – in den Stürmen und in den
Flauten.
3. Verstehe den Wind
Beim Segeln lernen wir: Die grösste Kraft
entsteht nicht bei Rückenwind, sondern
bei Wind, der schräg von der Seite kommt.
Also dann, wenn Widerstand entsteht.
Bei Gottes Geist ist es oft genauso: Er tut
sein grösstes Werk manchmal gar nicht
dort, wo alles wunderbar rund läuft. Er
tut es auch inmitten von Irritationen und
Schwierigkeiten.
Erschreckt nicht, wenn euch steifer Wind
entgegenschlägt – nutzt ihn! Vertraut
Gott, dass er gerade darin Wertvolles entstehen lässt. Dann gilt euch und uns allen
dieser Zuspruch von Jesus: «Frieden sei mit
euch! Wie der Vater mich gesandt hat, so
sende ich nun euch. Empfangt den heiligen
Geist» (Johannes 20,21–22).
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fikate
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ein klein wenig Sto
htbare Freude und
meinTDS 2015 | 17 ERÖFFNUNGS- UND DIPLOMFEIER 7
Campus
Campus
ABSCHLUSSKLASSE 2015
DIE NEUEN
Herausforderung Nr. 2:
Was sagt man über die eigene Biografie?
Marc Bachmann
aus Mönchaltorf ZH
Transportsanitäter
Wir haben den neuen Studierenden vier Fragen gestellt:
•
•
•
•
«Meiner Autobiografie würde
ich den Titel Mal ufe, mal abe
geben. Zum mal ufe zählt unter
anderem die jährliche Mitarbeit
im J+S-Leiterkurs des Cevi. Mit
dem TDS-Studium möchte ich
das Bauen an Gottes Reich noch
mehr in den Mittelpunkt meines Lebens stellen.»
Spontan: Ein Highlight aus deiner Biografie?
Welchen Titel würdest du deiner bisherigen Biografie geben?
Gibt es eine Biografie, die dich speziell begeistert oder inspiriert?
Inwiefern soll oder wird sich deine Biografie am TDS Aarau
verändern?
Die einzelnen Antworten haben wir zu den folgenden
Statements zusammengefasst:
Jonathan «Joni»
Bernath aus
Basel-Stadt
3
Björn Lautenschläger
aus Burgdorf BE
Jugendarbeiter in der
Kirchgemeinde Basel West
Diplom in Sozialdiakonie
Ammann
Samuel
Sozialdiakon, Evangelische Kirchgemeinde
Frauenfeld TG
Anderfuhren
Rebekka
Auslandsjahr in China
Berde Andreas
Noch offen
Blaser Kathrin
Sozialdiakonin, Ref. Kirche Weiningen ZH
Brack Delona
Sozialdiakonin und Jugendarbeiterin,
Ref. Kirche Wetzikon ZH
Drozd Joël
Sozialdiakon und Jugendarbeiter, Kirchgemeinde
Thomas, Evangelisch-reformierte Kirche
Basel-Stadt
Dudziak Patrick
Noch offen
Egli Patricia
Kinder- und Jugendarbeiterin,
Ref. Kirchgemeinde Schlieren ZH
Gutknecht Peter
Diplom in Sozialdiakonie
Mäder Christina
Jugendarbeiterin, inkl. Religions- und
Konfirmandenunterricht,
Ref. Kirchgemeinde Solothurn
Studer Kathrin
Noch offen
Wartenweiler
Matthias
Jugendarbeiter und Katechet,
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Degersheim SG
Wey Silvan
Zivildienst
Jugendleiter «Bewegung Plus»
Jesus bleibt den Dickköpfigen treu,
würde Björn seine Autobiografie
nennen. Lehrpersonen und Mitstudierende dürfen also gespannt
sein, was sie erwartet. Am TDS
Aarau möchte er sich aber in erster Linie neues Wissen über Theologie und Sozialpädagogik aneignen und es weitergeben.
1
4
Zertifikat in Katechetik/Jugendarbeit
Girschweiler
Kathrin
Sozialdiakonin, Reformierte Kirchgemeinde
Wallisellen ZH
Sozialdiakon, Ref. Kirche Steinmaur-Neerach ZH
Gujer Jonas
Jugendarbeiter, Evangelische Kirchgemeinde
Niederuzwil SG
Hallauer Rafael
Sozialdiakon, Evangelische Kirchgemeinde
Landquart GR
Hitzler Beatrice
Jugendarbeiterin und Katechetin,
Kirchgemeinden Kirchberg und Heimiswil BE
Hauser Simon
Jugendarbeiter, Ref. Kirchgemeinde Embrach ZH
Joller Christoph
Jugendarbeiter, EGW Hasle-Rüegsau BE
Lehmann Andrin
Jugendarbeiter, EGW Biel BE,
Katechet in Solothurn
8 DIPLOME UND ZERTIFIKATE meinTDS 2015 | 17
Jim Carrey ist der Ja-Sager – Joni
ist der Jooo-Sager. Der Basler
Jugendarbeiter will am TDS
Aarau im Glauben wachsen und
– dem Slogan der Ausbildung
entsprechend – sein Herz zum
Beruf machen. Am meisten inspiriert hat ihn sein Grossvater,
der über 50 Jahre Chefarzt an
einem Spital in Nazareth war.
Simeon Chlubna
aus Grabs SG
Lisa Mauer
aus Burgdorf BE
Praktikant in der evangelischen
Landeskirche Buchs SG
Mitarbeiterin Tagesschule
Das Highlight in Lisas Gedichtband «Spuren im Sand» ist der
Beitritt ins Team der Jugendarbeit ihrer Kirche. Nebst vielen
Freundschaften ist dort auch
Lisas Band entstanden, auf die
sie stolz ist.
Simeon ist begeistert von Jesus Christus, Martin Luther und
Dietrich Bonhoeffer. Seine eigene Biografie würde er zurzeit
«Der Schüler» nennen.
Zertifikat in Theologie/Mission
Schindler Esther
Geomatikerin, Firma Grunder Ingenieure AG,
Burgdorf BE
2
5
meinTDS 2015 | 17 NEUE STUDIERENDE 9
Andi Hasler
aus Aarau AG
Zurzeit Zivildienstler
«Das Highlight meiner Biografie war der 19. November 2011,
der Tag, an dem ich mit meiner
Freundin Lisa zusammen kam.
Die Geschichte, die mich am
meisten fasziniert, ist diejenige von Jesus. Er inspiriert mich
und ist mein grösstes Vorbild.
Am TDS Aarau möchte ich Gott
auf neue Arten kennenlernen
und meine Identität tiefer in
ihm verwurzeln.»
12
15
«Die Biografie von William
Booth, dem Gründer der Heilsarmee, hat mich sehr inspiriert.
Er hat sein Leben lang für die
Würde des Menschen gekämpft
und den Menschen am Rand
der Gesellschaft eine Stimme
gegeben.
Während sein Motto Seife, Suppe und Seelenheil
hiess, würde ich meine Biografie Toggenburger findet sein
Glück in Zürich nennen. Mein
persönliches Highlight habe ich
noch vor mir: Im Oktober 2015
heirate ich meine Traumfrau.»
Sekundarlehrerin
«Ich könnte mich nicht auf eine
einzige Lieblingsbiografie festlegen. Mich beeindrucken die
Geschichten von Menschen, die
dem Glauben an Jesus Christus
trotz widrigster Umstände und
Verfolgung nicht absagen, Gott
treu bleiben und auch ihren Feinden mutig von ihm erzählen –
trotz Schlägen und Schmerzen.»
Yannic Rossel
aus Uster ZH
Jugendarbeiter
13
Nicole Niederhauser
aus Sissach BL
Yannics Biografie wird durch
Nicky Cruz’ Buch «Flieh, Kleiner,
flieh» inspiriert. Nach einer hektischen Jugend hat Yannic sein
Leben komplett umgekrempelt.
Nun möchte er am TDS Aarau
sein Wissen vertiefen und professioneller werden.
10
Kaufmännische Angestellte
Walter Moor
aus St. Stephan BE
«Ein Highlight aus meiner eigenen Geschichte ist sicher
die Stronger Expedition auf
dem Wanderweg Kungsleden
in Schweden. Ich durfte eine
atemberaubend schöne und
raue Natur erleben und meine
eigenen Grenzen erfahren. Die
Biografie, die mich am meisten
begeistert, ist jene der britischen Missionarin Gladys Aylward – eine tapfere Frau, die
dem Ruf Gottes gefolgt ist.»
Angestellter Bergbahnen Gstaad
«Ich würde meiner Biografie den
Titel Lebenskünstler geben, wobei das wichtigste Kapitel von
einem bezahlten Trip zur Awakening-Konferenz in Chicago 2011
erzählt. Am TDS Aarau möchte
ich mein Wissen vertiefen und
neue Methoden sowie Strategien
für das Selbststudium erlernen.»
8
10 NEUE STUDIERENDE meinTDS 2015 | 17
«Meine Biografie ist durch die
vielen Lager und Camps geprägt, die ich als Tochter eines
Bibellesebund-Angestellten
besuchen durfte. Viele Freundschaften halten noch bis heute
an. Nun wünsche ich mir, am
TDS Aarau meine eigene Geschichte mit Jesus auf ein ganz
neues Level bringen zu dürfen.
Ich hoffe, einen Meilenstein für
meine weitere Arbeit mit Menschen legen zu können und mitzuerleben, wie andere Leben
durch Jesus geprägt und inspiriert werden.»
Jugendarbeiter
Sarah Fakhoury
aus Romanshorn TG
7
Fachmatura Soziale Arbeit
Luca Gehrig
aus Wattwil SG
9
Bauzeichner EFZ
Angelika Kündig
aus Bichelsee TG
«Auch wenn das Highlight meiner eigenen Biografie natürlich
meine Hochzeit im Juni 2015 war,
freue ich mich auf mein Studium
am TDS Aarau. Sie soll als Zeit
des Wachstums in die Breite, in
die Tiefe und im Speziellen näher zu Gott in meine Geschichte
eingehen.»
«Ich bewundere Dietrich Bonhoeffer. Angesichts dessen, was
er durchlitten hat, erscheinen
mir meine alltäglichen Sorgen
und Probleme fast schon lächerlich. Ich mag seine Gedichte
und Texte, die unter schlimmsten Bedingungen entstanden
sind. Wie er in diesen Momenten zu 100 % auf Gott vertraute,
ist sehr inspirierend und ermutigend. Mein Studium am TDS
Aarau soll ein weiterer wichtiger Abschnitt auf meinem Weg
mit Gott darstellen.»
Florian Guldimann
aus Boningen SO
«Mich fasziniert Sam Childers,
der uns an Pfingsten 2015 im
ICF Mittelland besucht hat. Er
nennt sich The Machine Gun
Preacher. In seiner Jugend dominierten Sex, Drogen und
Waffen – heute engagiert er
sich für Kinder im gefährlichen
Süd-Sudan. Seine Geschichte
zeigt mir, dass jeder Mensch
schwach ist und sein Leben nur
durch Vertrauen und Glauben
an Jesus verändern kann.»
Raphael Moser
aus Schönenwerd SO
Sachbearbeiter
6
Campus
Campus
Adrian Herrmann
aus Burgdorf BE
Rahel Höll
aus Oekingen SO
16
Detailhandels-Fachfrau
Der fünfwöchige Einsatz in
Äthiopien und die Begegnungen mit Armut haben Rahel
geprägt. Sie träumt davon,
einen Ort mitzugestalten, an
dem Teenies und Jugendliche
Heimat finden. Die TDS-Zeit
soll ihr Vertrauen in Gott stärken – auch wenn es mal stürmisch wird.
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11
meinTDS 2015 | 17 NEUE STUDIERENDE 11
Lounge
Lounge
«Mein Alltag war bis zur letzten
Minute durchgeplant.
Jetzt kann ich auch einmal warten.»
Mit Gott versöhnt
Die Änderungen in Danieles Leben brauchten Zeit, aber sie liessen sich nicht mehr
aufhalten: «Ich erkannte Gott wieder neu
als Vater und fühle mich als sein Kind. Ich
muss mich vor ihm weder klein noch gross
machen.»
«JETZT FÜHLE ICH MICH
WIEDER FREI!»
Daniele Tartoni ist heute in der Lage, seine Biografie zu bejahen und gleichzeitig
nüchtern einzuschätzen. Bezeichnend ist
die E-Mail, die er mir einige Tage nach unserem Gespräch schreibt: «Ich möchte nicht
den falschen Eindruck erwecken, dass ich
nur erfolgreich gewesen sei. In meinem Leben gab es nicht nur Höhepunkte, sondern
ebenso viele tiefe Täler.»
Erfolgreicher CEO wird mit 55 Student am TDS Aarau
Es muss Mitte der Sechzigerjahre sein: In der Küche der winzigen Dreizimmerwohnung einer Aargauer Gemeinde fixiert die besorgte Mama ihren frisch eingeschulten Buben mit dunklen Augen und appelliert in italienischer
Sprache: «Hör mir gut zu, Daniele! Niemand wird später einen Italiener anstellen, wenn er gleich gut wie ein
Schweizer ist. Wenn du im Leben eine Chance haben willst, musst du stets ein wenig besser sein als die Schweizer
Kinder. Hast du mich verstanden?»
Der Knabe hatte verstanden. Ich sitze ihm
an einem heissen Julitag 2015 auf dem Sitzplatz des TDS Aarau gegenüber. Daniele
ist inzwischen 56 Jahre alt und blickt auf
eine bewegte Lebensgeschichte zurück.
Was er mir erzählt, klingt beeindruckend
und bisweilen fast unglaublich: Nach einer
kaufmännischen Grundausbildung, der absolvierten Maschinenbau-Technikerschule
sowie einer Weiterbildung zum eidg. dipl.
Exportleiter übernimmt Daniele im Alter
von 34 Jahren die Zürcher Niederlassung eines grossen Schweizer Anlagenspediteurs.
Er baut ein bestehendes Team von 13 Mitarbeitenden sukzessive bis auf 70 Personen
aus und erobert im Schnellzug neue Märkte.
Nach einer internen Umstrukturierung verlässt er das prosperierende Unternehmen
und packt die nächste Herausforderung: Er
wird CEO eines weltweit agierenden Spediteurs mit Hauptsitz in der Schweiz und
besteigt damit eine Achterbahn: Die folgenden zehn Jahre sind geprägt von atemberaubender Geschwindigkeit, Reisen rund
um den Globus, wachsenden Erfolgen – und
einem körperlichen Zusammenbruch ...
te Transportaufträge für Projekte in Milliardenhöhe. Renommierte Industrie- und
Technologiekonzerne gehörten zu seinen
Kunden. Selbst als junger Familienvater verlagerte Daniele Tartoni seinen Arbeitsplatz
je nach Bedarf nach Übersee.
Menschen für eine Idee begeistern
«Man muss eine starke Vision haben, mit
der man Menschen begeistern und mitziehen kann», antwortet Daniele Tartoni auf
die Frage, was sein Erfolgsrezept gewesen
sei. «Ich war stets ein Querdenker, traute
mir einiges zu und verfügte über die Fähigkeit, Menschen zu begeistern.» So gelang
es ihm, hoch motivierte Teams aufzubauen
und immer wieder Unmögliches wahr zu
machen. Unter ihm erreichte das Unternehmen einen Jahresumsatz von bis zu 50
Millionen Franken und generierte weltwei-
Ehe als Kraftquelle
1986 hatte Daniele Tartoni seine amerikanische Frau Dianna kennengelernt. Durch sie
wurde er zum ersten Mal mit dem Glauben
an Jesus Christus konfrontiert: «Durch ihren Glauben sprühte sie nur so vor Lebensfreude. Er gab ihr Kraft, Zuversicht und eine
innere Ruhe, um die ich sie beneidete.» Die
beiden heirateten und wurden Eltern zweier Söhne, heute 20 und 14 Jahre alt. «Dianna war in den Turbulenzen meines Lebens
der sichere Fels», zieht Daniele Bilanz, «egal,
wie unruhig und ausgebrannt ich war, sie
12 LOUNGE meinTDS 2015 | 17
2013 entschied er sich zu einem grundlegenden Berufswechsel. Nach dem erfolgreichen Verkauf des Unternehmens und
der Erledigung letzter Pendenzen stieg er
aus und meldete sich am TDS Aarau an. Er
bestand die Eignungsprüfung und startete
2014 seine Ausbildung – gemeinsam mit 18
Kolleginnen und Kollegen, die meisten zwischen 20 und 30 Jahre alt. Eine vollkommen
neue Welt begann sich zu öffnen.
«Dianna war
der Fels in
meiner Brandung,
ich ihr Hamster
im Rad.»
Stets ein wenig besser sein
«Erarbeite dir durch Leistung einen Vorsprung!» Die Botschaft seiner Mutter wirkt
im Leben des jungen Daniele nachhaltig
und lässt wenig Ruhe zu: «Eigentlich war ich
für jeden Job, den ich übernahm, zu jung.
Ich musste stets eine Extraportion Leistung
bringen, um mich durchzusetzen. Das führte häufig zum Erfolg und kostete gleichzeitig enorm viel Kraft.»
ein überbelastetes Kreislaufsystem zwingen Daniele zunächst zu einer viermonatigen Auszeit. Er lässt sich medizinisch und
seelsorgerlich beraten und muss erkennen,
dass er allzu schnell unterwegs gewesen
war. «Bisweilen wurden die Schmerzen –
die körperlichen und die seelischen – so
gross, dass ich sie kaum noch aushielt und
begann, mich dafür zu hassen. Fachärzte
attestierten mir funktionale Störungen,
die medizinisch nicht behoben werden
konnten. Einer der Ärzte sagte mir: 'Wenn
Sie am Strand stehen und wissen wollen,
wie die Wellen entstanden sind, die hier
brechen, dann müssen Sie aufs offene
Meer hinausfahren und die Antworten
dort suchen.'»
Seinen Eltern macht Daniele Tartoni keinen
Vorwurf: «Sie waren beide wunderbare
Menschen und wollten stets das Beste für
uns Kinder. Aufgewachsen in den toskanischen Apenninen als hungernde Waisenkinder hatten sie selbst erfahren, dass man
sich durch Einsatzwillen und Beharrlichkeit
etwas aufbauen kann.»
Angst als Antreiberin
Daniele Tartoni musste sich notgedrungen
Zeit nehmen, sein Leben zu überdenken.
In zahlreichen Gesprächen reflektierte er
seine Motivation und erkannte allmählich
den dominanten Antreiber seines Lebens:
«Ich war von Angst getrieben. Angst, nicht
zu genügen, Angst, in Rückstand zu geraten, und Angst, nicht erfolgreich zu sein.»
Er begann unter anderem, seine persönliche Gottesbeziehung zu prüfen und machte dabei eine wertvolle Entdeckung: «Weil
Gott mich liebt, darf auch ich mich in Liebe
annehmen. Wenn ich allerdings seine Liebe
nicht zulasse, kann ich auch keine Liebe für
mich entwickeln und erst recht nicht anderen Menschen in Liebe begegnen.»
Seine Weiterbildung am TDS Aarau wird
Daniele voraussichtlich 2017 abschliessen.
Was wird danach sein? Denkt er bereits an
eine leitende Position in einer Non-ProfitOrganisation? «Ich möchte meinen Erfahrungsschatz aus der Wirtschaft, meine Führungskompetenz sowie das neu erworbene
Know-how einfach sinnvoll investieren»,
sagt er und ergänzt: «Ich könnte mir vorstellen, als Mentor für angehende Missionarinnen und Missionare zu fungieren oder
für ein Missionswerk die internationalen
Strukturen aufzubauen.» Dann schaut mich
Daniele Tartoni einen Moment lang schweigend an, bevor er nachdenklich anfügt:
«Weisst du, mein Leben war bis vor Kurzem
bis ins Detail durchgeplant. Diese Hektik
muss nun nicht mehr sein. Ich will in Ruhe
auf neue Aufgaben warten – und hoffe,
dass mir dies gelingen wird.»
Das Gespräch führte André Kesper.
war stets eine liebevolle Partnerin und Ratgeberin.»
Wenn das Benzin ausgeht
2011 kommt der dramatische Zusammenbruch. «Das Hamsterrad stoppte unvermittelt, und ich fand mich schwer atmend
am Boden wieder.» Schlafstörungen und
Daniele Tartoni studiert im zweiten Jahr «Theologie/Mission» am
TDS Aarau. Diese Ausbildung wird wie diejenige in «Katechetik/Jugendarbeit» nach drei Jahren mit einem Fachausweis abgeschlossen. Sie öffnet den Weg in eine qualifizierte Tätigkeit in Kirche, Diakonie und Mission. Insbesondere die Fächer «Missionstheologie»
und «Religionskunde» bereiten zudem auf ein allfälliges Engage-
ment im Ausland vor. Kernangebot des TDS Aarau ist die vierjährige
Diplomausbildung «Sozialdiakonie mit Gemeindeanimation HF».
Die nächsten Studiengänge beginnen im August 2016, ab Mitte Oktober 2015 kann jeweils montags und donnerstags geschnuppert
werden. Weitere Informationen geben die Website tdsaarau.ch sowie das TDS-Sekretariat (Kontaktdaten im Impressum).
meinTDS 2015 | 17 LOUNGE 13
StopArmut-Umweltkonferenz
siehe auch: www.stoparmut2015.ch
▲
31. Oktober 2015 in Basel
Studienjahr 2015/16
▲
Herbstferien
14.–15. November 2015 in Bettingen bei Basel
Das TDS ist mit eigenem Stand vertreten.
5.–18. Oktober 2015
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Newleaders-Kongress
siehe auch: newleaders.ch
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Unterrichtsbeginn Klasse II
19. Oktober 2015
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Intensivwoche Gruppendynamik Klasse II
26.–29. Oktober 2015
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Unterrichtsbeginn Klasse IV
Voranzeige
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Tag für Absolventinnen und Absolventen
mit Pfr. Dr. theol. Paul Kleiner
16. Januar 2016
Diakonisch leben – Jesus als Vorbild
30. November 2015
Campus
Agenda
Weitere Veranstaltungen
men wollten. Nach drei Stunden härtester
Wanderung mit vielen schwierigen Herausforderungen und körperlichen Belastungen kamen sie alle gesund am Ziel an. In
der Höhle lernten sie, wie man mit nassem
Holz ohne Feuerzeug Feuer machen kann
und eigneten sich verschiedene Techniken
an, wie man in der wilden Natur überleben
kann. Als dann die Dunkelheit hereinbrach,
machte sich das «Team Delta» mit Fackeln
ausgerüstet auf den Heimweg. Der Heimweg war hart und die Sehnsucht nach dem
warmen Zuhause gross. Die Leiter konnten
alle Teilnehmer mit gutem Gewissen nach
Hause entlassen.
Ein gutes Erlebnis
Egal, wie man jetzt als Leser diese junge
Männergruppe, die es gewagt hat, sich den
eisigen Temperaturen zu stellen, einordnet:
Für mich als Leiter war es ein super Erlebnis, zu sehen, wie motiviert «Team Delta»
war und wie schnell sie die verschiedenen
Techniken beherrschten. In meinen Augen
war jeder einzelne ein Superheld mit eigenen Superkräften (Gaben). Nur durch diese
vielseitigen Superkräfte wurde dieser gute
Zusammenhalt erst ermöglicht und daraus
formte sich ein unschlagbares Team. Die
guten Erinnerungen an «Team Delta» werden sicher noch bei vielen für lange Zeit im
Herz verankert bleiben.
Dank an Kirchgemeinde
Wir als TDS-Studenten möchten uns ganz
herzlich bei der Kirchgemeinde und dem
Youthlink bedanken, dass wir dieses Projekt mit euch gestalten durften und als
Leiter an diesem Tag auftreten konnten.
Das Ziel war es, den Jugendlichen Gottes
Schöpfung näher zu bringen und zu zeigen,
wie man respektvoll mit der Natur umgehen soll.
Eric Lienhard, Student Klasse III
STUDIUM WIRD PRAKTISCH
Frühjahr 2015: TDS-Studierende planen und realisieren Projekte
Für Interessierte
▲
Hat Ihre Adresse geändert?
Spezialschnuppertag
Amira –
ein Wochenende für
Prinzessinnen
Marina Wyrsch, Verantwortliche für die Adressverwaltung,
nimmt gerne Ihre Adressänderung entgegen. Durch eine
frühzeitige Meldung können Kosten eingespart werden.
Herzlichen Dank. [email protected], +41 62 836 43 43
Montag, 23. November 2015
7.55–12.15 Uhr
Überleben auf dem Irchel
Drei Studenten vom TDS Aarau, Manuel Kleger, Thomas Vandan und Eric Lienhard, bekamen die Erlaubnis, ihre Projektarbeit bei
der reformierten Kirchgemeinde Rorbas/
Freienstein/Teufen durchzuführen. Aus der
Projektarbeit entwickelte sich der «Survival
Day». Ich möchte kurz durch dieses eisige
Abenteuer führen und dabei zeigen, was
man alles mit Teamgeist erreichen kann.
Wir sind mitten im dichten Wald auf dem
Irchel. Knöcheltief angeschneiter Schnee
verdeckt den Waldboden. Auch die Bäume
sind mit Schnee eingepackt und sehen aus,
als hätten sie einen weissen Wintermantel
an. Ein eisiger Wind pfeift uns um die Ohren
und die Schneeflocken peitschen gegen die
halb verfrorenen Gesichter. Das Pfeifen des
Windes wird immer wieder von dumpfen
Tönen unterbrochen. Es ist das Geräusch
von Wanderschuhen, die von einer Gruppe
junger Männer in den frischen Schnee gestampft werden.
Wer sind diese Männer? Und wer wagt sich
bei solch eisigen Temperaturen nach draussen? Sind es vielleicht Waldmenschen oder
verirrte Superhelden? Um diese Fragen zu
beantworten, müssen wir eine kleine Zeitreise machen und uns drei Stunden mit unserer Zeitmaschine zurückversetzen lassen.
14 TERMINE | PROJEKTARBEITEN meinTDS 2015 | 17
«Team Delta» bewährt sich
Es ist anfangs Januar, früh am Morgen, mitten im Kirchgemeindehaus in Freienstein.
Es wird gerade eine Gruppe mit vier jungen
Männern von einem Leiterteam zusammengetrommelt. Die Zeit ist endlich da,
der «Survival Day» kann beginnen. Der Tag
startete gleich mit dem Film «Rambo 2», so
dass der Instinkt ums Überleben bei den
jungen Männern geweckt wurde. Nach dem
Film waren sie top motiviert und bereit,
sich dem Schneesturm draussen zu stellen.
Sie legten mit den Leitern das Ziel fest, dass
sie keinen Mann zurücklassen und mit dem
selbst ernannten Gruppennamen «Team
Delta» die Bruder-Lienhard-Höhle erklim-
«Amira» ist arabisch und heisst Prinzessin. Dieses Wort habe ich an
einem Wochenende im Februar gelernt. Im Rahmen des ArabischTreffs der EMK und eines Projekts von Studentinnen des TDS Aarau
waren wir mit 10 Frauen von Freitag bis Samstag in Biberstein, im
Elim-Haus.
«Amira» war nicht nur Teil meines persönlichen Lernergebnisses,
sondern auch Programm an diesem Wochenende: Unser Ziel war
es, diesen Frauen ein Wochenende zu ermöglichen, an welchem sie
zur Ruhe kommen, sich verwöhnen lassen und ihre Seele auftanken
lassen können.
Kurz vor 18.00 Uhr war es soweit: Die Teilnehmerinnen kamen an
und sofort war das Haus mit mehr Leben erfüllt. Herzliche Begrüssungen, angeregte Gespräche und viel Lachen prägten die Stimmung an diesem ersten Abend, den wir mit einem feinen Abendessen und lustigen Gesellschaftsspielen verbrachten. Schliesslich
liessen wir den Abend mit Dessert, Tee, Kaffee und spannenden
Gesprächen ausklingen und manch eine Prinzessin kroch erst sehr
spät in die Federn. Am Samstagmorgen herrschte schon am Frühstückstisch eine warme, gesprächige Stimmung und es wurde viel
gelacht. Zur zweiten Tasse Kaffee und den letzten Frühstücksresten
gab es einige Impulse und persönliche Worte zum Gleichnis vom
verlorenen Schaf. Und dann startete das Prinzessinnen-Verwöhnungsprogramm so richtig: Die Damen hatten die Qual der Wahl
und konnten sich auf verschiedene Art und Weise verwöhnen lassen. Es gab eine Visagistin, eine Coiffeuse, eine Masseurin und verschiedene Ecken, um sich gemütlich hinzusetzen, zu plaudern oder
um für sich beten zu lassen. Dazwischen gab es ein reichhaltiges
Mittagessen und die Möglichkeit, sich fotografieren zu lassen.
Schliesslich war es für jede Amira wieder Zeit, nach Hause, zurück
in den Alltag zu fahren. Hoffentlich erholt, gestärkt und mit der Gewissheit, nicht nur irgendeine Prinzessin zu sein, sondern Tochter
des höchsten Königs!
Anna Herren, Studentin Klasse III
meinTDS 2015 | 17 PROJEKTARBEITEN 15
Auf Wiedersehen Barbara und Monika, herzlich willkommen Marina und Karin
Monika Keller
Nach sieben Jahren Buchhaltung und Adressverwaltung am TDS Aarau hat Barbara Schiffer eine neue berufliche
Herausforderung im pädagogischen Bereich angenommen. Nach ebenso langem Wirken hat Monika Keller das
TDS Aarau verlassen. Monika hatte sich mit Engagement und Pflichtbewusstsein der Bibliothek gewidmet. Für
beide Positionen konnten rasch kompetente Persönlichkeiten gewonnen werden, die sich bereits eingelebt haben.
meinTDS hat sich mit Marina Wyrsch, der neuen Buchhalterin, über ihren Start unterhalten.
Karin Härry
Herzlichen Dank, Barbara!
Barbara Schiffer-Ruch
Barbara Schiffer-Ruch kam im September 2008 als Buchhalterin ans TDS Aarau.
Gleichzeitig mit ihrem Arbeitsbeginn wurde
die neue Buchhaltungssoftware eingeführt.
Es mussten viele Prozesse neu definiert
und System-Einstellungen vorgenommen
werden, so dass die Buchhaltung ab 2009
mit der neuen EDV-Lösung geführt werden
konnte. Nach aussen ist dies zwar kaum
wahrnehmbar, aber die Buchhaltung ist jener Ort, an dem die verschiedenen TDS-Arbeitsbereiche – auf dem Papier und in Form
von Zahlen – zusammenkommen. Um diese
Form der Schlusskontrolle zu gewährleisten,
forderte Barbara Schiffer richtigerweise und
hartnäckig immer wieder fehlende Informationen, AHV-Nummern, Belege und Rechnungen bei uns Mitarbeitenden ein.
Nach über sieben Jahren gab Monika Keller
auf Anfang Mai ihre Aufgabe als Mitarbeiterin in der Bibliothek an Karin Härry weiter.
Monika kam aus dem Buchhandel und war
schon gut mit Büchern vertraut. Sehr gewissenhaft betreute sie unsere Bibliothek in der
Ausleihe und Rücknahme, im Erfassen neuer
Bücher und auch in der Weiterentwicklung
unseres Systems. Das TDS profitierte vor allem von ihrem Know-how, das sie laufend
aus ihrer berufsbegleitenden Ausbildung
zur Bibliothekarin (genauer: Bachelor in Information Science) bei uns einfliessen liess.
Nun aber ist ihre Ausbildung abgeschlossen
und sie geht weiter in eine Aufgabe mit höheren Anstellungsprozenten.
Liebe Monika, ganz herzlichen Dank für deinen wertvollen Beitrag am TDS und alles
Gute in deinen neuen Aufgaben.
Barbara Schiffer hat im Mai und Juni 2015
ihre Nachfolgerin eingearbeitet. Sie verliess
das TDS Aarau vor den Sommerferien, um
sich künftig ihrer anderen beruflichen Tätigkeit, der Schulassistenz, zu widmen. Liebe
Barbara, ich wünsche dir dabei viel Freude
und Erfüllung und danke dir herzlich für deinen Einsatz fürs TDS!
Ich habe schon als Kind mit den Zahlen der
Autonummern jongliert. Und auch während
meiner Studienzeit im Chemie Engineering
haben mich die Zahlen immer begleitet.
Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden und worauf freust du
dich am meisten?
Meine Vorgängerin Barbara Schiffer hat mir
das Stelleninserat geschickt. Es hat sofort
Klick gemacht und ich dachte: go for it! Ich
16 TEAM meinTDS 2015 | 17
freue mich auf die Vielseitigkeit dieses Jobs
und darauf, jetzt Teil des TDS-Teams zu sein.
Welche berufliche Station in deinem
Leben war bisher die spannendste?
Maya Loosli,
Geschäftsführerin
Ich kam vor 15 Jahren in die Schweiz und
konnte mich nur auf Englisch unterhalten.
Nach ein paar Monaten durfte ich dann bei
einem Stromproduzenten als ManagementAssistentin beginnen. Es war eine grosse
Herausforderung für mich, die Sprache und
die Schweizer Kultur kennenzulernen. Gott
hat mich immer begleitet in dieser spannenden Zeit.
Wenn du überraschend einen freien
Tag hättest: Wie würdest du ihn verbringen?
Ich kann mir einen freien Tag im Moment
nicht vorstellen (lacht). Ansonsten sicherlich am Wasser, denn vor meiner MamiKarriere habe ich jahrelang Windsurfing
betrieben.
Wir freuen uns über diese Neubesetzung
und wünschen dir, Karin, viel Freude mit
den Büchern und mit den Benutzerinnen
und Benutzern unserer Bibliothek.
Christoph Schwarz,
Bibliotheksverantwortlicher
Die Mitgliederversammlung
wählte am 12. Mai 2015
die Mitglieder des
Vorstands des TDS für die
Amtsperiode 2015 bis 2019.
Neu gewählt wurden
Bettina Hürlimann, Paul
Bhend und Erika Schibli.
Wo ausserhalb des TDS Aarau engagierst du dich sonst noch?
Im Kidstreff der FEG Aarau. Als Mami von
drei Buben liegt es mir fest am Herzen, den
Kindern Gott näher zu bringen.
Karin Härry kommt aus dem Detailhandel
und hat schon lange eine grosse Liebe für
Literatur. Als Mitarbeiterin in der Buchhandlung Brunnen Bibelpanorama in Aarau
eignete sie sich über viele Jahre einen professionellen Bezug zu Büchern an. Mit dem
TDS Aarau verbunden ist Karin auch durch
die langjährige Arbeit ihres Ehemannes
Thomas Härry als Fachdozent.
VORSTAND
TDS AARAU
Marina Wyrsch
Liebe Marina, du hast am TDS
Aarau die Buchhaltung übernommen. Sind Zahlen deine Welt?
Plenum
Plenum
BUCHHALTUNG UND
BIBLIOTHEK IN NEUEN
HÄNDEN
www.tdsaarau.ch/bibliothek
Obere Reihe v. l.n.r.: René Oettli; Paul Bhend; Daniel Santini; Stefan Peter fehlt auf dem Bild.
Mittlere Reihe v. l. n. r.: Paul Kleiner, Rektor; Maya Loosli, Geschäftsführerin; Christoph Kunz; Andi Wahlen, Vizepräsident
Untere Reihe v. l. n. r.: Bettina Hürlimann-Kemmler; Heiner Studer, Präsident; Erika Schibli-Suter; Hansjörg Burger, Kassier
Präsident: Heiner Studer, Wettingen AG, Berater im kirchlichen
Bereich, alt Nationalrat EVP
Vizepräsident: Andreas Wahlen, Oberentfelden AG,
Pfarrer, Vizedekan
Kassier: Hansjörg Burger, Erlinsbach AG,
Sozialversicherungskaufmann mit eidg. Fachausweis
Paul Bhend, Oftringen AG, Personalleiter/Unternehmensberater HRM
Bettina Hürlimann-Kemmler, Buchs AG, Lehrerin/Familienfrau
Christoph Kunz, Ittigen BE, Sozialdiakon und Katechet
René Oettli, Weinfelden TG, Standortleiter opdi-werk, Sozialdiakon
Stefan Peter, Burgdorf BE, Leiter Interserve.ch
Daniel Santini, Dottikon AG, lic. iur,
selbstständiger Rechtsanwalt, Mag. theol.
Erika Schibli-Suter, Windisch AG, Geschäftsführerin/Familienfrau
meinTDS 2015 | 17 TEAM | VORSTAND 17
Wird es schwieriger, das Leben zu bewältigen? Manche erleben gesellschaftliche Veränderungen als Bedrohung.
Aber auch die ganz alltäglichen Herausforderungen können zum Raubbau an der eigenen Gesundheit führen, wenn
man es allen – und vor allem auch sich selbst – recht machen will.
Wird es für Christen schwieriger, zum Glauben zu stehen? In Westeuropa verliert das Christentum an Selbstverständlichkeit; der Glaube kann mehr kosten. Wird er dadurch auch kostbarer? Weltweit werden immer mehr Christen
wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet. Sie bezahlen einen für uns unvorstellbar hohen Preis dafür.
Was ist mir mein Glaube wert? Ich will wissen, was ich glaube. Ich will mehr darüber erfahren, wie andere glauben, wie
andere mit den täglichen Herausforderungen umgehen. Ich will ausgerüstet sein für zukünftige Herausforderungen.
Kurse am TDS Aarau wollen und können einen Beitrag dazu leisten, das Leben so zu bewältigen, dass auch noch
Kraft für andere Menschen übrig bleibt. Unsere Kurse tragen dazu bei, dass Christen besser verstehen, was sie
glauben, dass sie Herausforderungen als positiv erleben, dass ihr Glaube stark bleibt oder noch tragfähiger wird.
Wir laden Sie ein, neue Kraft zu tanken, damit Sie auch herausfordernde Wegstrecken gut bewältigen.
Ich heisse Sie willkommen und grüsse Sie herzlich
Felix Studer
lic. phil., Konrektor und Dozent TDS Aarau
Verantwortlicher für das Kurswesen
Kursprogramm 2015/16: Frühbucherrabatt nutzen
ABEND- UND SAMSTAGSKURSE
1 Irische Segen – kraftvoller Zuspruch Gottes
Regina Pauli, Erwachsenenbildnerin FA, Theologische
Ausbildung TDS Aarau, Pilgerbegleiterin EJW
Ü Donnerstagabende, 22. und 29. Oktober 2015, 19–21 Uhr
2 Grundkurs Bühnenmoderation
Von der Vorbereitung bis zur Präsentation
Ladina Spiess, Journalistin/Moderatorin
Ü Samstag, 31. Oktober 2015, 9.15–16 Uhr
3 Was Gott mir zutraut. Ein persönlicher Mut-Mach-Kurs
mit didaktischen Ausblicken.
Felix Studer, lic. phil., Konrektor und Dozent TDS Aarau
Ü Donnerstagabende, 5. und 12. November 2015, 19–21 Uhr
4 Vorbereitung auf die Pensionierung
Marianne und Werner Farner, pens. Lehrerin/Lehrer,
Ausbildung in individualpsychologischer Beratung und
Eheseelsorge; Marc Peytrignet, therapeutischer Seelsorger; Susi Girgis, pens. heilpädagogische Fachlehrerin
Ü Samstag, 7. November 2015, 9.15–16 Uhr
5 Was bedeutet Leben nach dem Tod?
Pfr. Dr. theol. Dieter Kemmler, Dozent TDS Aarau
Ü Montagabende, 16., 23. und 30. November 2015,
19–21 Uhr
18 KURSPROGRAMM 2015/16 meinTDS 2015 | 17
Anmeldungen an: [email protected] oder 062 836 43 43
6 Armut – wie kann wirklich geholfen werden?
Was bedeutet der christliche Auftrag, Menschen in
Armut zu begegnen?
Claudia Künzle, M.A. in Intercultural Leadership
Ü Freitagabende, 27. November und 4. Dezember 2015, 19–21 Uhr
7 Wie egoistisch darf ich sein?
Zwischen Selbst-Verwirklichung und Christus-Nachfolge
Monika Riwar, Theologin, Seelsorge und Beratung in
eigener Praxis, Fachdozentin TDS Aarau
Ü Samstag, 9. Januar 2016, 9.15–16 Uhr
8 Zufriedenheit ist keine Glückssache
Georges Morand, Coach, Theologe, coacht Führungskräfte
aus allen Branchen
Ü Dienstagabend, 19. Januar 2016, 19–21 Uhr
9 Israel und wir
Seev Levy, Sozialarbeiter
Ü Samstag, 23. Januar 2016, 9.15–16 Uhr
10 Aus Mist mach Dünger – aus Talenten Früchte
Georges Morand, Coach, Theologe, coacht Führungskräfte
aus allen Branchen
Ü Dienstagabend, 26. Januar 2016, 19–21 Uhr
11 Konkubinat – Scheidung – Wiederverheiratung
Pfr. Dr. theol. Paul Kleiner, Rektor und Dozent TDS Aarau
Ü Donnerstagabende, 18. und 25. Februar 2016, 19–21 Uhr
12 Von der Kunst, sich selbst zu führen
Thomas Härry, M.A., Fachdozent TDS Aarau und Buchautor,
Referent für Theologie, Gemeindebau und Leiterschaft
Ü Montagabende, 22. und 29. Februar sowie 7. März 2016,
19–21 Uhr
13 Abraham, Vater des Glaubens
Monika Riwar, Theologin, Seelsorge und Beratung in
eigener Praxis, Fachdozentin TDS Aarau
Ü Donnerstagabend, 10. März;
Mittwochabende, 16. und 23. März 2016, 19–21 Uhr
14 Kolosserbrief: Ein Christuspsalm als Leuchtfeuer
Pfr. Dr. theol. Dieter Kemmler, Dozent TDS Aarau
Ü Montagabende, 21. März, 4. und 25. April sowie
2. und 9. Mai 2016, 19–21 Uhr
Reformationsreise Jan Hus, Martin Luther und Nikolaus
Graf von Zinzendorf 9.–16. April 2016
Die Reise wird vom EGW Bern in Zusammenarbeit mit
edelline ag durchgeführt.
Ü Informationen bei Peter Henning:
[email protected]
Anmeldung bei Eveline Dietrich, edelline:
+41 26 672 33 88, [email protected]
Das Wirken von John Wesley in Südengland und Cornwall
29. April–8. Mai 2016 (Wiederholung)
Die Reise wird von der EMK Schweiz in Zusammenarbeit
mit edelline ag durchgeführt, die Leitung liegt bei Peter
und Anita Henning.
Ü Informationen bei Peter Henning:
[email protected]
Anmeldung bei Eveline Dietrich, edelline:
+41 26 672 33 88, [email protected]
HINWEIS
KURSWOCHE JUGENDARBEIT
Atelier
Atelier
HERAUSGEFORDERT.
Das TDS-Kursprogramm
2015/16 ermutigt
17 Kurswoche Jugendarbeit
Andi Bachmann-Roth, Katja Nilsen, David Blatter und Team
Ü Samstag, 6., bis Samstag, 13. August 2016
MOBILE KURSE
28 Sich selbst und andere führen
Handlungsperspektiven für den Leitungsalltag
29 Kraft aus der Stille
Inspirierende Begegnung mit Gott
30 Bibel-Intensivseminar
Markusevangelium, Philipperbrief, Apostelgeschichte
Kurse 28–30 direkt buchen bei Thomas Härry
[email protected] (freie Termine ab Sommer 2016)
HALBJAHRES- UND
QUARTALSKURSE
24 Halbjahreskurs Sozialwesen in der Schweiz
Yolanda Sieber Emmenegger, lic. phil., Dozentin TDS Aarau
Ü Dienstags, 12. Januar bis 7. Juni 2016, 7.55–11.25 Uhr; am 12. und
19. Januar 2016 dauert der Kurs bis 16.55 Uhr
Die Teilnehmenden können für Menschen in sozialen Notlagen
die passenden professionellen Unterstützungsnetze erschliessen
(Triage).
25 Halbjahreskurs Leiterschaft in der Gemeinde
Thomas Härry, M.A., Fachdozent TDS Aarau und Buchautor,
Referent für Theologie, Gemeindebau und Leiterschaft
Ü Freitags, 15. Januar bis 10. Juni 2016, 7.55–12.15 Uhr
Die Teilnehmenden erreichen Selbst-, Vernetzungs-, Handlungs- und
Methodenkompetenzen.
26 Halbjahreskurs Gemeinwesenarbeit
Tobias Flotron, Soziokultureller Animator, Fachdozent TDS Aarau
Ü Dienstags, 16. Februar bis 17. Mai 2016, 13.30–16.55 Uhr
Die Teilnehmenden lernen den Ansatz der Gemeinwesenarbeit
kennen und reflektieren Umsetzungsmöglichkeiten für
die Sozialdiakonie.
Buchbestellung
: Was Gott mir zutraut
Felix Studer-Wehren
86 –6
ISBN: 978 –3– 8416– 04
Durch ein technisches Problem an der Schnittstelle zwischen Verlag und Buchzentrum war das Buch während einiger Wochen nicht erhältlich. Inzwischen funktioniert die
Auslieferung einwandfrei, und das Buch kann nun überall
im Buchhandel bezogen werden. Wir bitten Sie, die Wartezeiten zu entschuldigen.
27 Quartalskurs Einführung in die hebräische Sprache
Pfrn. Dr. Christine Stuber
Ü Montags, 11. Januar bis 4. April 2016, 17.05–18.40 Uhr
Nach der aktiven Mitarbeit in diesem Fach können die Studierenden
langsam Hebräisch lesen und schreiben, anhand der bearbeiteten
kurzen Texte herkömmliche und moderne Bibelübersetzungen
selber beurteilen sowie mit den abgegebenen Unterlagen und
weiteren Hilfsmitteln bei der deutschen Bibellektüre Worte, die
speziell interessieren, nachschlagen und deren Übersetzung kritisch
nachvollziehen.
meinTDS 2015 | 17 KURSPROGRAMM 2015/16 19
Auf den Spuren von John Wesley müssten wir eigentlich 200’000 Meilen auf dem Rücken eines Pferdes reiten.
Mein Mann und ich entschieden uns jedoch
für eine Fahrt mit dem Comfort-Bus von
Edelline und für Übernachtungen im Tregenna Castle Resort Hotel in St Ives.
Vom historischen Hotel aus hatte unsere
TDS-Reisegruppe einen Blick über die Hafenstadt St Ives sowie auf eine subtropische
Gartenanlage mit mächtigen Kamelien,
Magnolien und Rhododendren.
Allabendliche Ausführungen von Anita und
Peter Henning verschafften uns jeweils einen Überblick über den nächsten Reisetag.
Wir hörten unter anderem von John Wesleys Leben, dessen Bruder Charles’ Liedkompositionen, den Frauen der Familie und
Cornwalls Geschichte.
John Wesley (1703–1791) war einer der bekanntesten Erweckungsprediger Englands.
Wesleys Versammlungen waren oft überfüllt. Vor allem Arme (vom Adel und Klerus Englands ausgebeutete Minenarbeiter)
hörten ihm gebannt zu. Mit seinem Bruder
Charles Wesley leitete er die methodistische Bewegung, welche die anglikanische
Kirche in ihren Grundfesten erschütterte.
John Wesley kämpfte als Theologe, Prediger, Evangelist und Sozialreformer mit grossem Einsatz für die Freiheit vom Bösen.
Während der Ferien in Südengland wurde
mir dieser unerschrockene Mann in vielerlei
Hinsicht zum Vorbild.
20 REISEBERICHT 2015 meinTDS 2015 | 17
Amphitheater Gwennap Pit
Ein Höhepunkt unserer Reise war der Besuch des Amphitheaters Gwennap Pit.
John Wesley entblösste den anglikanischen
Klerus mit Worten wie: «Das Blut eurer Brüder klebt an euren Händen.»
Das bewirkte ein Predigtverbot in seiner
Diözese.
Er erwiderte darauf: «Die Welt ist mein
Kirchspiel.» Damit meinte er ungefähr: «Ich
kann frei zu Menschen aus verschiedenen
Gesellschaftsschichten und überall draussen in der Natur predigen.»
Im Amphitheater waren jeweils bis zu
10’000 Zuhörer. Das wären 250 Reisegruppen unserer Grösse, meist ärmlich gekleidet. So sangen wir beeindruckt: «Laudate
omnes gentes», «Nun danket alle Gott».
NEUER LEHRPLAN AB 2016
Das TDS Aarau integriert den neuen, staatlich geschützten Berufstitel Gemeindeanimation HF
in die Diplomausbildung Sozialdiakonie.
Bristol–Cornwall–Oxford | Reisebericht: TDS-Reise 8.–16. Mai 2015
Tregenna Castle Resort, St Ives
Plattform
Atelier
AUF DEN SPUREN VON
JOHN WESLEY
Wanderung Botallack Mine, St Just
Eine geführte Küstenwanderung in der Umgebung von St Just zeigte uns die Schönheit
der Natur und gab uns vor allem den An­
stoss, die Welt des ehemaligen Zinn- und
Kupferabbaus besser zu verstehen.
Die Arbeit im weitläufigen Bergbaugebiet
wurde unter Tage, vielfach auch durch
Kinder, in den gesundheitsschädigenden
Schächten und Tunnels verrichtet. Ohne
den Einsatz dieser Kinder wären die Familien nicht ausgekommen.
Erst die Hinkehr zu Jesus Christus machte
es möglich, dass sich die Eltern vom Alkohol lösen konnten, und die Ausbeutung der
Menschen stark abnahm. Familien bekamen einen besseren Lohn. Somit mussten
die Kinder nicht mehr in den mörderischen
Stollen arbeiten.
Regelmässiger Austausch während der verschiedenen Reiseunternehmungen und gegenseitige Ermutigungen stärkten unsere
Gemeinschaft und den Glauben.
Wir glauben, dass Gott uns durch das Opfer
seines Sohnes verändern möchte, sodass
unser Verhalten auch auf unsere Umgebung Auswirkungen hat.
Wir danken Anita und Peter Henning für
ihre durchdachten, praktischen Reisevorbereitungen und die geschichtlichen und
geistlichen Inputs sowie Annegret und Jörg
Thomann für ihr fürsorgliches und vorausschauendes Fahren und Begleiten.
Yvonne Ballmer
Fotos: Stephan Ballmer
Das TDS Aarau ist eine Höhere Fachschule (HF) für Kirche und Soziales. Kernangebot ist die vierjährige Diplomausbildung «Sozialdiakonie», die von den reformierten Kirchen der deutschen Schweiz anerkannt ist. Auf Beginn des Studienjahrs 2016 wertet das TDS Aarau diesen Ausbildungsgang weiter auf, indem der neue, staatlich
geschützte Berufstitel «Gemeindeanimation HF» integriert wird. Der neue Abschluss heisst «Diplom in Sozialdiakonie mit Gemeindeanimation HF».
Was ist Gemeindeanimation?
Dipl. Gemeindeanimatoren/-animatorinnen HF sind Fachpersonen für die Unterstützung der Bevölkerung bei der Teilhabe
an der Gesellschaft und Gemeinschaft.
Grundanliegen ist die Verbesserung des
sozialen Zusammenlebens im Gemeinwesen. Ziel ist es, Einzelne und Gruppen zu
aktivieren und zu befähigen, am gesellschaftlichen und gemeinschaftlichen Leben teilzunehmen und es mitzugestalten.
Damit soll deren Lebensqualität und Entwicklung gefördert und ein Beitrag zum
sozialen Zusammenhalt geleistet werden.
Weshalb integriert das TDS Aarau
Gemeindeanimation?
Am TDS Aarau möchte ich mir in 1. Ausgangspunkt« war
die Auflage der reerster Linie neues Wissen über Theologie formierten Landeskirchen,
welche zur Anund Sozialpädagogik aneignen und es weitergeben.»
erkennung des Diploms
in Sozialdiakonie
eine doppelte Qualifikation verlangten:
die kirchlich-theologische Ausbildung sowie einen staatlich anerkannten Abschluss
im sozialen Bereich.
2. Das TDS Aarau verfolgt mit der Diplomausbildung «Sozialdiakonie» seit vielen
Jahren im kirchlichen Bereich Berufsziele,
die sich weitgehend mit Zielen des säkularen Berufsbilds «Gemeindeanimation»
(siehe oben) decken.
3. Die neue, facettenreiche Diplomausbildung «Sozialdiakonie mit Gemeindeanimation HF» befähigt Absolventinnen und
Absolventen noch pointierter dazu, über
Grenzen von Kirchen und Milieus hinaus
sozial und evangeliumsgemäss zu wirken.
4. Durch die staatliche Anerkennung des
neuen Abschlusses erhalten TDS-Absolventinnen und -Absolventen auf dem Arbeitsmarkt zusätzliche Akzeptanz. Zudem
dürfen Studierende neu staatliche Beiträge an ihre Ausbildung erwarten.
Was wird neu?
Alle Infos und Daten auf tdsaarau.ch
Der überarbeitete
Lehrplan bringt:
• Stärkere Gewichtung der Sozialen Arbeit
• Ausbau animatorischer Konzepte und
Methoden
• Neue Module wie «Altersarbeit», «Recht
und Politik» sowie «Sozialer Wandel»
Ab 2016 ist es zudem möglich, am TDS
Aarau Gemeindeanimation HF ohne die
kirchlich-theologische Komponente zu
studieren und ein Diplom «Gemeindeanimation HF» zu erwerben. Das landeskirchlich anerkannte Diplom in Sozialdiakonie
ist in diesem Abschluss nicht enthalten.
Was bleibt unverändeart?
• Die Gewichtung der biblisch-theologischen Inhalte in der Kernausbildung «Sozialdiakonie mit Gemeindeanimation HF»
und den weiteren Ausbildungen
• Die einzigartige Mischung aus Unterricht,
Praxisausbildung und Persönlichkeitsentwicklung
• Die Anerkennung durch die Diakonatskonferenz der Evangelisch Reformierten
Kirchen der deutschsprachigen Schweiz
• Die bisherige, dreijährige Ausbildung «Katechetik/Jugendarbeit» mit Fachausweis
• Die bisherige, dreijährige Weiterbildung
«Theologie/Mission» mit Fachausweis
TDS Aarau
Frey-Herosé-Strasse 9
CH-5000 Aarau
Tel.: +41 62 836 43 43
[email protected]
tdsaarau.ch
facebook.com/meintds
twitter.com/tdsaarau
Wie geht es weiter?
1. Ausbildungsbroschüre
Das TDS Aarau hat eine neue Ausbildungsbroschüre aufgelegt, die detailliert über
sämtliche Studiengänge inkl. Voraussetzungen, Anmeldeformalitäten und Berufsbilder informiert. Die Broschüre kann ab
sofort auf dem TDS-Sekretariat bezogen
werden.
AUSBILDUNGSBROSCHÜRE
Diplomausbildung
Sozialdiakonie mit Gemeindeanimation HF
Diplomausbildung
Gemeindeanimation HF
Ausbildung
Katechetik/Jugendarbeit mit Fachausweis
Weiterbildung
Theologie/Mission mit Fachausweis
2. Spezialschnuppertage
Drei Spezialschnuppertage informieren
über die Ausbildungen am TDS Aarau. Sie
finden an folgenden Daten statt:
• Montag, 23. November 2015
• Montag, 18. Januar 2016
• Montag, 14. März 2016
Anmeldungen zum Schnuppertag werden ab sofort via Formular auf der Website tdsaarau.ch oder im TDS-Sekretariat
entgegengenommen. Wer an den Spezialschnuppertagen verhindert ist, kann
ab Mitte Oktober 2015 bis Ende Mai
2016 an Montag- und Donnerstagvormittagen individuell schnuppern.
meinTDS 2015 | 17 CURRICULUM-REVISION 21
zur Geburt
MALIA ELIANE
30. März 2015
Tochter von Isabelle und Peter Schmid
mit Jemima
Peter studierte 2005–2008 am TDS Aarau.
MAEL DAVID
14. April 2015
Sohn von Annina und Patrick Del Grande
Annina, ledig: Nussbaumer, studierte
2008–2012 am TDS Aarau.
MAYLINE JOY
17. Mai 2015
Tochter von Jeannine und Stefan Fischer
mit Aliya Zoé
Jeannine, ledig: Reithofer, studierte
2004–2007 am TDS Aarau.
ESRA EMANUEL
20. Mai 2015
Sohn von Tabea und Roman Schenk
Tabea, ledig: Tanner, und Roman
studierten 2007–2011 am TDS Aarau.
GION-ANDRI
21. Mai 2015
Sohn von Sarah und Werner EggenbergerZ’Graggen mit Nora und Elisa
Sarah und Werner studierten 2005–2008
am TDS Aarau.
JAMIE ELIN
22. Mai 2015
Tochter von Deborah und Tobias Müller
Deborah, ledig: Müller, studierte
2010–2014 am TDS Aarau.
YAEL NOOMI
29. Juni 2015
Tochter von Anita und Reto Schaller
mit Tamea und Lara
Reto studierte 2004–2007 am TDS Aarau.
TIMEO XAVIER
24. Mai 2015
Sohn von Mirjam und Markus
Schmid-Gerber
Markus studierte 2009–2013,
Mirjam 2010–2014 am TDS Aarau.
JONATHAN
14. Juli 2015
Sohn von Sarah und Manuel Keller
mit Timea
Manuel studierte 2008–2012 am TDS Aarau.
MONA NAIMA
24. Mai 2015
Tochter von Sandra und Micha Kunkler
mit Levi Nathanael, Elia Mattia,
Jona Simeon, Dana Lina und Noomi Lisa
Micha studierte 2006–2009
am TDS Aarau.
TIMEO
29. Mai 2015
Sohn von Nicole und Christian
Ott-Schindler mit Romina
Christian studierte 2009–2012
am TDS Aarau.
NOÉLIE FINJA
17. Juni 2015
Tochter von Murielle und Curdin Strasser
mit Norina Aline und Simon Elia
Curdin studierte 2003–2006
am TDS Aarau.
JAEL EVA
23. Juni 2015
Tochter von Isabel und Christian Peyer
mit Timeo und Leana
Isabel, ledig: Mattli, studierte 2003–2006
und Christian 2001–2005 am TDS Aarau.
JANIS NOAH
19. Juli 2015
Sohn von Melanie und Simon Brunner
Melanie, ledig: Kopf, studierte 2010–2014
am TDS Aarau.
LINA JOY
12. August 2015
Tochter von Rahel und Andreas Schmid
Andreas studierte 2006–2010 am TDS Aarau.
NINO LUKAS
26. August 2015
Sohn von Eveline und Peter Gutknecht-Hasler
Peter studierte 2011–2015 am TDS Aarau.
zur Hochzeit
ANNE HOTTIGER & LUCA GEHRIG
10. Oktober 2015 in der Landeskirche Rapperswil
Luca studiert 2015–2019 am TDS Aarau.
MELANIE HIRSCHI & JONAS FEUZ
10. Oktober 2015 in der Kirche Aeschi bei Spiez
Melanie studiert 2013–2016 am TDS Aarau.
KATHRIN SCHAUB & RICHARD KÄGI
10. Oktober 2015 in der ref. Kirche Bäretswil
Kathrin studierte 2007–2011 am TDS Aarau.
Wir trauern um
In grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Gerhard Henny,
der als letzter der drei Bibelschulgründer in Zizers GR Ende Juni verstorben ist.
Als 34-jähriger Pfarrer begann sein Engagement im Projekt SEB: «Der
zündende Funke war das Verlangen, die genuine Kraft des Evangeliums jungen Menschen nahe zu bringen, um sie zu lebendigen Zeugen Jesu Christi in unseren Kirchen auszurüsten!»
22 ANZEIGEN meinTDS 2015 | 17
SPENDENBAROMETER
Zwischenstand per Ende August 2015
«Ich hoffe, dass ich Ihnen in der September-Ausgabe von einem ebenso positiven Spendenstand berichten kann», schrieb Geschäftsführerin Maya Loosli Ende Mai 2015 an dieser
Stelle. Inzwischen hat sie gemeinsam mit dem Präsidenten Bilanz gezogen und übergibt
ihm die Berichterstattung:
«Geld und Geist» heisst eines der berühmten Bücher, welches Pfarrer Albert Bitzius unter
dem Pseudonym «Jeremias Gotthelf» schrieb. Bei ihm fasziniert mich seine grosse Menschenkenntnis. Es ist eindrücklich, wie er seine Zeitgenossinnen und Zeitgenossen im 19.
Jahrhundert beschrieb. Die Umstände änderten sich gewaltig, doch nicht die Menschen.
Spannend ist, wie Gotthelf über das Verhältnis dieser Menschen zum Geld schrieb. Da gab
es die Geizigen, diejenigen, welche die Gutmütigen betrogen. Doch auch die Grosszügigen, die Warmherzigen werden beschrieben. Dieser Buchtitel kommt mir immer wieder
in den Sinn, wenn ich an unser TDS Aarau denke. Da erleben wir nur die Grosszügigen und
Warmherzigen.
Noch in der Pionierphase wurde er 1967 zum ersten Präsidenten
des Vereins «Schweizerische Evangelische Bibelschule Aarau» gewählt. In dieser Funktion hat er bis 1991 die Entwicklung umsichtig
begleitet und aktiv gefördert: Von der SEB zum TDS mit einer vierjährigen Seminarausbildung auf dem Niveau einer Höheren Fachschule – und das alles nebenberuflich und ehrenamtlich.
Bis ins hohe Alter blieb er dem TDS freundschaftlich verbunden.
Mit seinem Segenswort am Schluss der 50-Jahr-Feier in Aarau 2010
hat er das in der ihm eigenen markanten Art unterstrichen.
Wir danken Gott für ihn und wünschen seiner Familie Gottes Trost!
Impressum
HERAUSGEBER:
TDS Aarau, HF Kirche und Soziales
Sekretariat:
TDS Aarau, Frey-Herosé-Strasse 9, CH5000 Aarau, [email protected],
+41 62 836 43 43, tdsaarau.ch
Leitung:
Pfr. Dr. theol. Paul Kleiner, Rektor
Trägerverein:
Heiner Studer, Präsident
Bei uns legt der Vorstand die Strategien fest. Daraus folgend ist der Rektor mit den Dozentinnen und Dozenten für den Geist zuständig, die Geschäftsführerin mit ihrem Team für
das Geld. Ein Teil unserer Einnahmen ist gesichert, so durch Studiengelder und Beiträge
von Kirchen.
KONZEPT:
Werbestadt AG, Winterthur
Seit der Gründung vor 55 Jahren sind wir auf Spenden angewiesen. Für jede Einzahlung
sind wir von Herzen dankbar. Bis Ende August 2015 erhielten wir Spenden von insgesamt
CHF 301’600. Unser Spendenziel lautet CHF 530’000. Es fehlt somit noch einiges, um eine
ausgeglichene Rechnung für dieses Jahr zu erreichen. Doch wir sind zuversichtlich, dass
wir mit Ihrer/deiner Treue im Finanziellen wie im Gebet rechnen dürfen.
GRAFIK/LAYOUT:
Eva Kesper-Wegelin, Romaine Ceppi
Heiner Studer, Präsident TDS Aarau
REDAKTION:
Nicolas Kesper
LEKTORAT:
Elisabeth Widmer-Hunziker
DRUCK:
Mattenbach AG, Winterthur
AUFLAGE:
4.000 Exemplare, viermal jährlich
ABONNEMENT:
CHF 20.–/EUR 15.– pro Jahr
INSERATE/MEDIADATEN:
[email protected]
530'000
BILDNACHWEIS:
Titelbild: Shutterstock
Weitere Bilder: TDS Aarau
400'000
POSTCHECKKONTO SCHWEIZ:
Aarau 50-1903-6
IBAN: CH22 0900 0000 5000 1903 6
Stand Ende August 2015 in CHF
GERHARD HENNY-GOSSWEILER
14. FEBRUAR 1925–26. JUNI 2015
Office
Galerie
Wir gratulieren
300'000
200'000
100'000
Einzelspender
Kirchgemeinden/Firmen/
Institutionen
TOTAL
79'100
301'600
Fehlende Spenden bis
Ende Jahr 2015
228'400
Fehlende Spenden bis
Ende August 2015
51'800
Eingegangene Spenden
bis Ende August 2015
222'500
EUR-KONTO:
Neue Aargauer Bank
Konto: 0882-440718-92
IBAN: CH71 0588 1044 0718 9200 0
BIC: AHHBCH22XXX
301'600
meinTDS 2015 | 17 SPENDENBAROMETER / IMPRESSUM 23
IHR IDEALER KONFERENZORT
beim Bahnhof Aarau
Foyer und Aula bieten Platz für 150 Personen. Vier Klassenzimmer
eignen sich für Sitzungen, Workshops und Gruppenarbeiten.
Internet und technische Kommunikationsmittel sind selbstverständlich. Wir freuen uns auf Sie!
Moderne In
frastruktur
Helle, einlad
ende Räume
Cafeteria
Adresse
Theologisch-Diakonisches
Seminar Aarau
Frey-Herosé-Strasse 9
CH-5000 Aarau
Kontaktdaten
Telefon: +41 62 836 43 45
Telefax: +41 62 836 43 42
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tdsaarau.ch
Preise und weitere Infos
Preise, Hausordnung und ein Online-Reservierungsformular
finden Sie auf unserer Website tdsaarau.ch unter «Räume
zum Mieten».